rung sind wir mitten auf unserem ureigensten Felde, der Reklamepsychologie, gelandet. Hier muß es noch ein unerschlossenes Gebiet geben, dessen Eroberung uns eine Erhöhung der Werbewir# kung bzw. eineVerminderung des Reklameaufwandes erbringen muß. Ich habe vergeblich in unserer und der ausländischen Literatur nach Hinweisen gesucht, die mit Ausnahme des Slogans oderWerbeverses bewußt und als System Rhythmus oder Resonanz als wirk# sames Hilfsmittel der Werbetechnik angeben. Ich bin kein Werbeforscher, ich stehe mitten indem Getriebe einer großen Produktionsstätte und kann des# halb nicht durch langwierige Untersuchungen und Experimente diesen Gedanken für eine allgemein prak# tische Verwendung durchgearbeitet darbieten. Ich kann mir aber vorstellen, daßdieWirkung vonWerbe# impulsen in ein anwendbares System gebracht werden kann, daß es ein Wechselfeld von Werbekräften gibt, in welchem diese zu leistungssteigernder Ergänzung gesteuert werden können, kurz — daß wir, ebenso wie jetzt von elektrischen oder mechanischen Schwin# gungen und Schwingsystemen, in unserem Falle auf reklamepsychologischem und reklametechnischem Gebiete von Werbeschwingungen und Werbeschwing= Systemen erfolgreich Gebrauch machen können. Um meine Gedanken etwas handgreiflicher darzu# stellen, will ich sie an einigen Beispielen illustrieren, die natürlich als erste tastende Versuche auf diesem neuen Gebiet als naiv und primitiv angesprochen werden müssen. Ich greife aus der ungeheuren Fülle der sich eröffnenden Möglichkeiten einige heraus: