anfangs bei den ersten Formgebungsversuchen herausgekommen ist. Nicht die Vielfältigkeit macht das schöne Muster, sondern die Einfachheit und die Klarheit der Raumaufteilung. (Wir geben noch ein paar Beispiele.) Eine längere Zeit hatte sich das Malerhandwerk stark für die Spritztechnik interessiert und es waren teilweise ganz ausgezeichnete Vorlagen und Spritzschablonen auf den Markt gekommen. Leider ist damit in der letzten Zeit nicht in dem Maße fortgefahren, wie es wohl gut gewesen wäre. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Spritzapparate nicht immer so gepflegt wurden, wie es nötig war, und dadurch kam es zu Ansauberkeiten. An dererseits aber — um das einmal ehrlich zu sagen — wurde doch von vielen die Spritztechnik als eine modische Neuerung aufgefaßt. Man mußte auch ein wenig umlernen, hatte noch keine genauen Kalkulations möglichkeiten über Arbeitsdauer usw. . . . . . . und da ließ man die Sache zum Teil einfach wieder fallen. „Auf Wunsch kann natürlich auch gespritzt werden, aber meist machen wir's wie früher. . . Wenn man bedenkt, daß bei richtiger Anwendung des Spritzverfahrens auch weniger Material gebraucht wird, dann müßte das allein schon genügen. Aber darüber hinaus geht die Arbeit in kürzerer Zeit vor sich und außerdem — nur mit der Spritzpistole kann man dunkle Farben schnell und gut decken, mit dem Pinsel sind immer mehrere Anstriche erforderlich. 66