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01-Orchesterkonzert Dresdner Philharmonie : 24.06.1979
- Titel
- 01-Orchesterkonzert
- Erscheinungsdatum
- 1979-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Philharmonie Dresden
- Digitalisat
- Philharmonie Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id880545186-19790624010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id880545186-1979062401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-880545186-1979062401
- Sammlungen
- Projekt: Bestände der Philharmonie Dresden
- Musik
- Saxonica
- Performance Ephemera
- LDP: Bestände der Philharmonie Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- EphemeraDresdner Philharmonie
- Jahr1978/1979
- Monat1979-06
- Tag1979-06-24
- Monat1979-06
- Jahr1978/1979
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wieder lebendig werdet, und ihr werdet erkennen, daß ich der Herr bin. Da weissagte ich, und als ich weissagte, siehe, da entstand ein Rauschen. Und die Gebeine rückten eines ans andere. Und als ich hinschaute, siehe, da bekamen sie Sehnen, und es wuchs Fleisch an ihnen, und sie wurden mit Haut überzogen; Odem aber war noch nicht in ihnen. Da sprach er zu mir: Menschensohn, weissage über den Geist, weissage und sprich zum Geiste: So spricht Gott der Herr: Geist, komme von den vier Winden und hauche diese Erschlagenen an, daß sie wieder lebendig werden! Da kam Odem in sie, und sie wurden lebendig und stellten sich auf die Füße. Und es war ein unermeßlich großes Heer. Denkst du, Herr, werden diese Knochen leben? O mein Gott, Vater, ich verwelkte fahl, gleich den Gräsern, o mein Gott! O mein Herr, werden diese Knochen leben? In meinem eignen Leib erkenn ich den Herrn, den Retter der Welt. Und die Erde war wie tot und öde, und es lag Finsternis auf ihrem Antlitz; darüber war Gottes Geist gebreitet. Und es war ein unermeßlich großes Heer. II. Totentanz Chor: Denke doch, Mensch, daß du vom Geist bist und dein Fleisch mehr wert als wie dein Gewand. Denn der Geist ist mehr als das Fleisch und mehr das Aug als dein Antlitz und die Liebe mehr wie der Tod. Tanzet! Wohl am Rand unsres Grabes tanzt im Reigen. Wohl am Rand unsrer Gruft tanzt die ganze Welt im Rund. Tanzet die Carmagnole, jauchzet und singt! Die Trompete, sie klingt! Im Rund tretet an zum Tanze! Seht, wie alle tanzen im Rund! Springet, tanzet, und umfangt, wen ihr erhascht! Der Sprecher: Der Papst! Der Bischof! Der König! Der Ritter! Der Denker! Die Herren! Die Da men! Die Jungfraun! Alle Welt! Herrschaf ten, herein! I!l. Klagegesang Bariton: O gedenke mein, Schöpfer, da ich noch eitel Erde bin und mich aufs neue in Erde umwandle! Und ihr, habet Mitleid mit mir, ihr zumal, die ihr euch Freunde genannt, weil die Hand des Herrn, des Vaters, mich anrührte. Verdorrt sind die Knochen, gleich wie dürres Holz. Und morsch im Munde starren mir allein grinsend noch die Zähne. Was ist der Mensch, daß du ihn so hoch erhebst und daß du, Gott, lebend ihm dein Herze schenkst? Am frühen Tag suchst du ihn heim, und alsbald beginnt für ihn die Prüfungszeit. Wie lange Frist vergeht, daß ich entbehre deine Huld und daß du mir nicht Zeit läßt, zu verschlingen meinen Speichel. Dem Winde gleich vergeht mein Leben und mein Dasein ist vor dir gleich einem Nichts. Erdgeborener Mensch du lebst nicht lang. O Gott, du siehst, welch Elend und Leiden ihn ganz erfüllt. Der Blume gleich wächst er auf und alsogleich er vergehet. Er flieht wie der Schatten. iNimmer ist vergönnt ihm, an gleicher Statt zu ruhn. Und wahrlich, ein Wesen in Sünd geboren, hältst du würdig deiner Größe Macht und deines Blicks. Wie besteht es wohl vor dir und deinem Thron? Was ist es nur, daß ich gefehlt? Wessen Werk hat Wert, der geboren von einer Säerin, die keine ist? Du selbst, der allein du zählst seiner Monde Zahl und festgesetzt seines Lebens Ziel, das er nicht überschreiten kann. Zieh dich zurück von ihm, daß Rast ihm sei vergönnt, daß endlich ihm der Tag erscheine, wie dem Knechte, der Tag tiefersehnt. Denn ich weiß, daß mein Erlöser lebt und daß ich aufs neu werd erstehn von der Erde und wiederum erwache, um hüllt mit einem neuen Gewand, und daß in meinem Fleisch Gott ich werde schaun, der mein Retter ist. IV. Schluchzen Chor: Antequam vadam et non revertar ad terram tenebro sam et opertam mortis caligine ubi nullus ordo sed sempiternus horror in habitat Bevor ich gehe und nicht zur Erde zurückkehre, gehe ich durch die Finsternis und öffne mich der Strenge des Todes, wo keine Ordnung, sondern ständiger Schrecken wohnt... V. Gottes Antwort Der Sprecher: Dann sprach Gott zu mir: Menschensohn, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel- Siehe, sie sprechen: „Verdorrt sind unsre Gebeine, und dahin ist unsre Hoffnung- Wir sind verloren!'' Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott der Herr- Ich bin. Siehe, nun öffne ich eure Gräber und lasse euch aus euren Gräbern steigen und bring euch heim ip-s Land Israel. Da werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin, wenn ich eure Gräber auftue und euch, mein Volk, aus euren Gräbern steigen lasse, fy 1 * meinem Odem werd ich euch erwecken, auf daß ihr wieder lebendig werdet, und ich will euch wieder in euer Land versetzen, damit ihr erkennet, daß ich der Herr bin- Ich habe es geredet, und ich werde es tun, spricht der Herr. VI. im Kreuze Hoffnung Sopran- und Altsolo: Welcher Wunden Blut dir befleckt deine Hände, deinen Fuß? Welches ist das offne Mal an deinem Leib? Mein Sohn, ganz gab ich dir mein Herz und ich warte, daß du deines mir gibst. Dies Blut mitten in deiner Hand und deinem Fuß. Dies Blut inmitten der Hand, dieses offne Mal an deinem Leib, das mich empfang®-
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