mit der unmittelbar dinglichen Vorstellung zu erlernen, ist dem menschlichen Geiste leicht. Dies ersehen wir daran, daß jedes normale Kind spielend seine Muttersprache er lernt, ebenso daran, daß fremde Sprachen dort leicht und schnell erlernt werden, wo nur sie gesprochen werden, also die dinglichen Begriffe unmittelbar mit dem Ausdruck verbunden sind. Das Abstrakte, das Schwierige für jedes Studium bildet also das mangelnde Können und Wollen oder die mangelnde Möglichkeit, die Lehrbegriffe mit dinglichen Vorstellungen zu verbinden. Daraus folgt, daß auch alle praktische Reklame für das leichte Verstehenkönnen mit dinglichen Vorstellungen zu verbinden ist. Je mehr nun gedanklicher Inhalt einer Arbeit, einem Produkt innewohnt, desto mehr ist die Arbeit, das Produkt wert, natürlich vom stofflichen und marktlichen Wert ab gesehen. Denn einerseits kann der einfache aber goldene Becher wertvoller sein als der fein gearbeitete aus Silber, anderseits kann in der Wüste schon ein Schlauch Wasser höher werten als das prunkvollste Trinkgefäß. Allgemein und volkswirtschaftlich ist jedoch immer der gedankliche Gehalt der menschlichen Arbeit der Maßstab für ihren Wert und darum bildet dieser in Verbindung mit Fleiß und Ausdauer, also geistige plus moralische Kraft, die Basis für allen wirtschaftlichen Erfolg. Am Erfolg der Arbeit wird auch ihr gedanklicher Gehalt gemessen, gewertet. Je mehr und je vollkommener die Arbeit oder ihr Produkt der Absicht, dem Zweck in allen Konsequenzen dient, also je tieferes Wissen und je reicheres Können in sie eingeschlossen sind, desto mehr