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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010309015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901030901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901030901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-03
- Tag1901-03-09
- Monat1901-03
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1746 r» in Wirklichkeit ist. Doch ist hier ein Zuviel immer besser und nützlicher als ein Zuwenig. Unser berühmter Chirurg Geheimrat!) v. Bergmann hat den Grundsatz, jede Wunde wie eine inficirte zu behandeln, sobald auch nur der geringste Verdacht vorliegt, daß sie mit irgend einem unreinen Stosse in Berührung gekommen sein konnte. Erweist »'S sich im weiteren Perlaufe der Behandlung, das: leine In» sicirung der Wunde stattzesundcn hat, um so besser für den Patienten und um so vorthcilhafter für die schnelle Heilung. Nach diesen, bewährten Grundsatz bat Geheimrath v. Bergmann auch die Wunde des Kaisers behandelt und eS lässt sich nach dem heutigen Befinden des Kaisers mit Gewißheit sagen, daß eine Insertion in keiner Weise stattgesunden hat und daß die Schließung der Wunde in durchaus normaler Weise er folgen wird." — Als im vorigen Monat der Cardinal Kopp in Berlin weilte, wurden ihm als Oberen der Diöcese, zu welcher Berlin gehört, die Klagen der polnischen Be völkerung in Sachen des Mangels einer ausreichenden Zahl polnischer Predigten, sowie andere sprachliche Wünsche der hiesigen polnischen Katholiken vorgetragcn. Wie der „Dziennik" meldet, hat Cardinal Kopp kategorisch abgelehnt und dem erzbischöflichen Delegaten in Berlin aufgetragen, er solle fernerhin keine Wünsche der Polen über die bisherigen Grenzen hinaus berücksichtigen. (D Kiel, 8. März. (Telegramm.) Prinz Heinrich ist heute Bormittag auf dem kleinen Kreuzer „Jagd" hier eingetroffen. (D Bremen, 8. März. (Telegramm.) Bei Eröffnung oer heutigen Börsenversammlung hielt der PräsiL der Han'delstammer W. A. Fritze eine Ansprache an di: ver sammelte Kaufmannschaft, in der er diese nufforderte, folgendes Telegramm an den Kaiser zu senden: „Ew. Majestät Littet die in der Börse versammelte Kaufmann schaft von Bremen, Len Ausdruck des Schmerzes und der tiefen Trauer über den in unserer Stadt auf Ew. Majestät verübten Angriff, zugleich aber auch die Ver sicherung der hohen Freude darüber ullergnädigst entgegen zu nehmen, daß die unglückselige That ohne ernste Folgen geblieben ist. Gott schütze Ew. Majestät weiterhin zum Heile des deutschen Volkes!" Unter allgemeiner lebhafter Zustimmung wurde von der Börsenversammlung ein dreimaliges Hoch auf den Kaiser ausgebracht, D Darmstadt, 8. März. <Tcleg 7 a IN m.) In der Zweiten Kammer gab der Präsident seiner Ent- rüstung Ausdruck über den Anschlag auf denKaiser, der durch Gottes gnädige Fügung ohne erheblich? Folgen geblieben sei, und ersuchte um die Ermächtigung, dem Kaiser die Freude des Hauses über den Verlauf des Anschlags mitzutheilen. Das Haus, das die Erklärung des Präsidenten sichend anhörte, gab seine Zustimmung. — Bei der Berathung über den Antrag Köhler, die Regierung zu ersuchen, im Bundesrathe einen Antrag auf Gewährung von Tagegeldern an die Reichstagsabgeordueten einzubringen, legt der Be richterstatter, Abg. Reinhart, Lar, daß der Antrag in dieser Form nicht richtig sei, und beantragt, an die Regierung das Er suchen zu richten, falls der Reichstag wiederholt für die Be willigung von Tagegeldern stimmt, die Bundesrathsbevoll mächtigten anzuweisen, im Bundesrathe für Gewährung von Tagegeldern zu stimmen. Der Antrag Reinhart wurde ein stimmig angenommen. * Karlsruhe, 7. März. In einer besonderen Audienz sprach das großherzogliche Paar dem preußischen Ge sandten seine freudige Tbeilnahme darüber aus, daß der Kaiser vor großer Lebensgefahr gnädig bewahrt geblieben sei. * Ans Bayern, 7. März. In einer Versammlung des christlichen Bauernvereins in Pfaffenhofen stellte der CentrnmS- sübrer und Kammerpräsident vr. Orlerer sür den nächsten Landtag eine Reibe von Forderungen auf und streifte dabei auch die „antichristliche" Presse, indem er sagte: „München genießt leider den Vorzug, die Brutstätte einer Reihe von Schriften zu sein, die die kirchliche und weltliche Autorität schwer schädigen. Ich begreife cs nicht, daß man hier nicht mit dem „groben Unfug" kommt; ich hoffe, daß es den Bischöfen im Verein mit der Negierung gelingen wird, diesem Unfug ein Ende zu macken." m. München, 8. März. (Priv attelegram m.) Wie verlautet, hat der Prinz-Regent dem Kammerpräsidenten vr. Orterer und dem Prälaten Vr. Daller den Ver dienstorden der bayerischen Krone verliehen. Oesterreich-Ungarn. Abgeordnetenhaus. 2 Wien, 8. März. Ratai erklärt, die Tschechisch-Rad i- calen betrachteten das Präsidium als Len Tschechen feindlich, sie würden an der cndgiltigen Wahl des Präsidiums, die der Geschäfts ordnung gemäß beute vorzunehmen fei, nicht theiluehuien. Für die Wahl des Präsidenten werden 237 Stimmzettel abqegeben, von denen 47 leer sind. Gras Vetter wird mit 189 Stimmen wiedergewählt. (Bravorrufe und Händeklatschen, Protestruse bei den Tschechisch-Radicajen.) Der Präsident wird von verschiedenen Seiten beglückwünscht; er dankt sür das ihm neuerdings ent« qegengebrachte ehrende Vertrauen und versichert, Laß er un parteiisch und gerecht seines Amtes walten werde. (Beifall und Händeklatschen; Protestrufe bei den Tschechisch ° Radi kalen; wiederholtes, demonstratives Händeklatschen im ganzen Hause.) Der Präsident führt weiter aus, er werde mit seinen bescheidenen Kräften dazu beitragen, daß das Haus einer besseren Zukunft entgegengehe, und daß die parlamentarische Einrichtung, die rin Sinnbild der staatlichen Kraft und Macht sei, auch in Oesterreich aus einem Zustande der Erstarrung zu einem neuen fruchtbaren Leben erwache; er erbitte hierbei die Unterstützung des Hauses. (Erneuter lebhafter Beifall. Widerspruch bei den Tichrchisch- Radicalen.) Prade wird mit 152 Stimmen zum Vtcepräsi- dentrn wiedergewählt und nimmt die Wahl dankend an. Frankreich. Kaiser Wilhelm; Marseiller Streit. * Paris, 8. März. (Telegramm.) Die französische Regierung ließ durch den Minister des Aeußeren Delcassv dem Botschafter Fürst Nadolin ihre Theilnahme anläßlich deS Anschlags auf den Kaiser auSsprechen. * Parts, 8. März. Der „Figaro" schreibt anläßlich deS Anschlags in Bremen: In Frankreich herrscht die berechtigte Empfindung vor, daß Kaiser Wilhelm zuviel Gewissen und Menschlichkeit besitzt, um nickt ein Factor deS europäischen Friedens zu sein. Kein civilisirter Mensch kann demjenigen, der den Frieden aufrecht erkält, seine Sympathie versagen. Darum hat auch die öffentlich: Meinung Frankreichs mit Bewegung von dem Anschlag in Bremen erfahren, und darum wird sie mit Befriedigung die Wiederherstellung des Kaisers vernehmen. * Marseille, 8. März. (Telegramm.) Vier große Dampfmühlcn, die über 50V Arbeiter beschäftigen, haben aus Mangel an Rohmaterial und Koblen, sowie wegen der Unmöglichkeit, Mehl zu verladen, die Arbeit eingestellt. Die Genossensckaft der Dampsmüblenbesitzer sandte eine Ab ordnung zum Präfecten und erklärte, daß sie in acht Tagen genöthigt sein würden, sämmtlicke Müblen zu schließen. Eine Abordnung von Kaufleuten erklärte dem Präfecten, daß, falls die gegenwärtige Lage nicht bald beendet sein werde, sie dem Ausstande der Arbeiter einen GesammtauSstand der Arbeit geber entzegenstellen würden. Schweiz. Reue Geschütze. * Vern, 8. März. (Telegramm.) Der BundeSrath beantragte bei der Bundesversammlung, die fahrenden Batterien der Feldartillerie mit neuen Geschützen nach Krupp'scher Constrnction — Modell 1900 (Federsporn- lafette) — zu bewaffnen. Die Kosten belaufen sich auf 17 Millionen Franken. Der BundeSrath verlangt Vollmacht, zur Deckung der Kosten Anleihen bi» zum genannten Betrage anfzunebmen. Niederlande. Vom Hofe. * Amsterdam, 8. März. (Telegramm.- Heute Vor mittag besuchten Vie Königin, die Königin-Mutter, Prinz Heinrich und der Herzog-Regent von Mccklenburg-Sckweriu die Werst, wo die Königin ein neues Panzerschiff „Herzog Heinrich" taufte und dabei eine kurze Ansprache hielt, in der sie dem Wunsche Ausdruck gab, daß das neue Schiff dem Namen ihres Gemahls zum Heile des Vaterlandes Ehre mache. Italien. * Rom, 8. März. (Telegramm.) Wie die „Fanfulla" berichtet, hat der König eine herzliche Glückwunsch- depesche an den Kaiser gerichtet. Auch der Papst hat an den Kaiser telegraphirt. — Der Minister des Aeußeren Princtt i begab sich heute ans die deutsche Botschaft, um die Glückwünsche der italienischen Regierung auszusprechen. Ebenso erschienen Mitglieder der deutschen Colonie auf der Botschaft. Spanien. s Madrid, 8. März. (Telegramm.) DieRegierung bat beschlossen, an den deutschen Reichskanzler eine Depesche wegen des Anschlags auf den Kaiser zu senden. Großbritannien. Kaiser Wilhelm. 2 London, 8. März. (Telegramm.) Fast sämuitliche Morgenblätter besprechen den auf den Kaiser in Bremen verübten Angriff in gefühlvollen Leitartikeln. Der „Daily Telcgrapk" sagte: „Alle Schickten deS englischen Volkes werden den deutschen Kaiser beglückwünschen, daß er einer schweren Verletzung entronnen ist. Zu jeder Zeit würden sie mit tiefem Bedauern vernommen haben, daß der Kaiser daö Opfer einer rohen Ausschreitung ge worden; aber in diesem Augenblick, wo sein jüngster Besuch in England noch so frisch in ihrem Gedächtniß ist, werden sie sich nm so mehr freuen, daß ihm ernstere Folgen erspart worden sind." Acknlick äußern sich die „Times". Der „Standard" schreibt, die Welt im Allgemeinen habe Ursache zur Dankbarkeit, daß die Sacke nicht schlimmer sei. Der Verlust Kaiser Wilhelm's in diesem Augenblick wäre eine europäische Katastrophe. Niemand, dessen Meinung Anspruch ans Achtung habe, bezweifle, daß Wilhelm II. einen befestigenden Einfluß in der internationalen Politik auSübe und Laß er im Großen und Ganzen die auswärtige Politik seines Reiches im Interesse des Friedens geleitet habe. Dänemark. * Kopenhagen, 8. März. (Telegramm.) Der König und Prinz Waldemar sprachen dem deutschen Gesandten v. Schön ihre Glückwünsche zur glücklichen Errettung des Kaisers aus der ihm drohenden Gefahr an-. Stutzland. Rnssisch-englische Verstimmung? In der „Täglichen Rundschau" lesen wir: In Petersburg er zähl: man sich seltsame Geschichten über die ursprüngliche Ver anlassung der Reise des Generals v. Werder. Da die Sache von dort bereits in die fremde Presse übergegangen ist, wollen wir wenigstens erwähnen, was man uns Darüber schreibt. Es heißt da: „Die zugespitztc Siimniung gegen den englischen Hof und Alles, was englisch heißt, von welcher Kaiser Nikolaus und seine Um gebung zur Zeit beherrscht ist, ist eine direkte Folge des ostentativ kalten, um nicht zu sagen unhösischen Empfanges, der dem jungen russischen Thronfolger bei seinem Besuche während der Begräbniß- feierlichleiten der Königin Viktoria von dem englischen Hofe zu Theil wurde. Er kam als letzter und reiste als erster der fürstlichen Gäste ab. Unter Anderem wurde er bei seiner Landung in Eng land nur von einem nicht allzu hochgestellten Würdenträger des Hofes empfangen. Diese gegen Rußland gerichtete Unhöflichkeit hat selbstverständlich den Zaren lies gekränkt. Die in der kaiser lichen Familie herrschende Erbitterung über diesen Mangel an Hochachtung kam neulich zmn Ausdruck in einer Weise, welche sowohl in Petersburg wie in London ungeheures Aufsehen erweckt hat. Trotz der Hoftrauer nm die Königin Viktoria erschien die ganze kaiserliche Familie, die Majestäten und die Kaiserin- Wittwc an der Spitze, auf einem großen öffentlichen Maskenball im Dpcrnhanse. Tas war etwas seit den Zeiten Alexandcr's II. Unerhörtes in der Ehronik des russischen Hofes. Alexander III. hat als Kaiser nie einen Maskenball besucht, ebenso wcnig wie Kaiser Nikolaus, seine Gemahlin oder seine Mutter es ge- than haben. Tas Gerücht von dieser „Demonstration» kam bald zum englischen Hof und schien dort große Bestürzung hervorgerusen zu haben. In der Verlegenheit wandte man sich an Kaiser Wilhelm mit der Bitte nm seine Vermittelung. Es wurde dann beschlossen, den beim Petersburger Hofe beliebten und in den höchsten Kreisen Petersburgs sehr geschätzten General von Werder als Friedens unterhändler zn entsenden. Mit größter Bestimmtheit soll aber der Zar alle Vermittclungsvcrsuchc abgelehnt haben. Ta das Ge rücht von der Reise des greisen Generals sich schon verbreitet hatte und man dem wirtlich beliebten alten Freund des russischen Kaiser hoses keineswegs persönliches Unbehagen verursachen wollte, erhielt er die saft alljährliche Einladung zu den Hofjagden und hat auch, wie bekannt, seine alte Wohnung im Wintcrpalais bereits bezogen. Von einer politischen Mission seinerseits kann aber jetzt keine Rede sein.» Wenn wir diese Geschichte wiedergeben, so geschieht cs nicht, weil wir ihr Glauben beimcssen. Wir wissen sehr wohl, daß das Pflänzchen „Hofklatsch" nirgends so gut gedeiht, wie gerade in Petersburg, und daß selbst in den Erzählungen der Frau Sche- herezadc die schaffende Phantasie nicht eine solche Fülle von Ge stalten und Begebenheiten au- dem Nichts hervorzaubern kann, wie es in den ersten Gesellschaftskreisen der Newa-Residenz täg lich geschieht. Aber es ist mitunter trotzdem von Werth, zu wissen, was da gellatscht wird. Und daß es sich hier nm etwas handelt, was man sich dort wirklich erzählt, dafür bürgt uns die Persönlichkeit unseres Gewährsmannes. Tie Sache hat also den Werth eines Stimmungsbildes und läßt gewisse naheliegende Folgerungen zu. Außerdem wäre es von Wichtigkeit, 'wenn durch vie Veröffentlichung wenigstens Gelegenheit gegeben würde, das Eine festzustellen, was darin als Thatsache oder Nichtthatsache sestgeftellt werden könnte, nämlich die Geschichte von dem Masken ball. Deshalb unterbreiten wir die Sache der Oeffentlichkeit. * Petersburg, 8. März. (Telegramm.) Die „Nowoje Wremja" stellt mit Befriedigung fest. Laß der Anschlag auf den deutschen Kaiser keine ernsteren Folgen gehabt hat; die Thatsache sei an sich empörend. Auch der „Herold" und die deutsche „Petersburger Zeitung" äußern ihr Be dauern über LaS Vorkommniß. Orient. * Bukarest, 8. März. (Telegramm.) Der König ließ durch seinen Flügelavjutanten dem deutschen Gesandten v. Kiderlen-Wächter sein tiefes Bedauern über den Anschlag auf den Kaiser Wilhelm, sowie seine lebhafte Genug- thuung darüber auSdriicken, daß die Folgen keine ernsteren seien. Aalnrforschende Gesellschaft. Sitzung vom 5. März 1901. Herr Medicinalrath Professor Or. Hennig legte das erste Heft einer neuen Zeitschrift: „Jlsn, a J1ontlil> liecorck ok Xntiiropologicsl Lcience" vor und sprach sodann über den Aufbau der Ci häute. Weiter sprach Here Chemiker Mürpuiaun über die hh g i e i n i s ch e Untersuchung der Milch. Für die chemisch-hygieinische Untersuchung unserer täglichen Nahrungs mittel und sür die Beaufsichtigung des öffentlichen Verkehrs damit ist noch sehr wenig geschehen. Es fehlt jede Eontrole über die Ge sundheit des Personals, dem die Zubereitung und der Verkauf der Nahrungsmittel obliegt, auch sind die Nahrungsmittel, besonders Brod und Backwaaren, Wurst, Fleisch n. s. w., Artikel, die direkt genossen werden, ohne daß ein Abwaschen, Kochen oder Reinigen vorhergeht, dein Staub, Schmutz und der Inscckion durch Fliegen ausgesetzt. Hierzu komm», daß Verkäufer und Käufer die Gegen stände mit den Händen berühren, ebenso der Kellner, Koch u. s. w. Tie ganze chemische Untersuchung beschränkt sich nach den heutigen Gesetzen aus die Beurtheilung der Nahrungsmittel nach ihrer Rein heit und Unversülschtheit. Diese Beurtheilung hat aber mit der hygieinischcn Prüfung nichts zu thun. Selbstverständlich ist es gut, daß der Käufer geschützt wird, indem die Polizei die groben Verfälschungen der Nahrungsmittel zu verhindern sucht, aber der ganze Schutz bezieht sich doch nur auf den Gelbwerth. Mit der gesundheitlichen Beurtheilung stehen di« chemischen Untersuchungen der Nahrungsmittel sehr ost in krassem Widerspruch, denn es ist nicht immer gesagt, daß die Prüsung aus Reinheit und normale Zusammensetzung auch die Garantie der Reinheit eines Nahrungs mittels von Kranlheitskeimen entschließt. Bei der Butter z. B. ist cs bekannt, daß die Fabrikbutter des Großbetriebes, ebenso wie die Kunslbutter, bedeutend reiner sind als die sehr häusig unter den primitivsten Verhältnissen hergestellte Bauernbutter. Tie Mar garine kann bei normaler Herstellung überhaupt niemals Krank- heikSleime enthalten. Auch Vic Milch der Molkerei ist in hygici- nischer Beziehung besser als Vie Milch des Kleinbetriebes, die von einer oder wenigen Kühen herstammt. Es handelt sich hier nicht darum, ob die Milch 2—3 oder 4 Proceut Fett hat, sondern nm die Erscheinung, daß die Milch von kranken Kühen leichter aus kleinen Betrieben zum Verlaus kommt, als von großen Gütern, und daß die Milch einer kranken Knh bedeutend schädlicher ist, wenn man sie sür sich gebraucht, als wenn sie mit der von 20 und mehr Kühen gemischt wird. Gerade die Milch ist der Stoff, welcher die meisten Krank heiten ins Haus bringt. Typhus, Scharlach, Masern, Diphtherie und vielerlei Magenkrankheiten können durch Milch von kranken Thieren oder durch Milch aus inficirten Häusern und verseuchten Gegenden cingeschlcppt werden. Tie polizeilichen Vorschriften be stimmen in dieser Beziehung gar nichts. Sie verlangen wohl, daß die Milch einen Minimalgchalt von Jett haben soll, aber damit ist nicht erwiesen, daß solche Milch etwa absolut rein wäre. Eine Milch mit 3 Procent Feit lann 10 bis 20 Procent Wasser zusatz erhalten haben, während Milch mit 2 Procent Fett absolut rein sein kann. Man hat hier in Leipzig sogar Milchkühe, die, unter directer Eontrole stehend, Loch Milch mit kaum 2 Procent Fett geben, und solche Verhältnisse komen ost vor. Für den Eonsumenten ist es ziemlich gleich, ob die Milch 2 oder 3 Procent Fett ausweist, selbst der Säugling wird einen Mindergehalt von Fett auszugleichen wissen. Aber es ist nicht gleich, ob die Milch mit Wasser gefälscht wurde, welches Typhusbaeillen enthält, oder von kranken Kühen hersiammk, oder ob die Molkerei, oder der Verläufer, oder sonst Jemand, der direet mit der Milch zu thun gehabt hat, an einer ansteckenden Krankheit leidet. Diese Fragen sind die Hauptsache für den Hygieiniler, während sie dem Nahrungs- mittelchemiicr fern liegen, aber sie sind am wichtigsten für die Volksgesundheit. Tie hygieinischcn Untersuchungen sind viel um ständlicher und zeitraubender, daher auch viel schwieriger, als die chemischen, und inan inuß daher jeden Fortschritt, der sich hier bietet, mit Freuden begrüßen. Eine neue Methode, die sich durch eine gewiße Einfachheit auszeichnet, ist die Erdmann'sche Reaktion, welche seither sür Wasseruntersuchungen empfohlen wurde. Man kann diese Reaction der Diazo-Reactivn der Medicln gleichstcllcn, durch die der Arzt sehr oft in der Lage ist, einen Krankheitszustand richtig zu diagnosticiren und auf den besseren oder schlechteren Verlauf zn controliren. So kann man auch durch die Erdmann'sche Reaction die Milch in der Weise controliren, daß man das Vor handensein gewisser Krankheitserreger in der Milch feststcllen kann. Tic Reaction wird in der Weise cingeleitct, daß man die Milch mit etwa einem Drittel ihres Volumens Sulfanylsüurelösnug ver setzt und einige Körnchen kapposaures Salz hinzusügt. Bei ge sunder Milch zeigen sich leine Farbcuerschcinungen, während bei Milch, die von mit Klauenseuche behastelen Thieren stammt, oder die mit Typhus- oder Eholerabacillen n. s. w. insicirt ist, sich ein röthlicher Schaum bildet oder auch die ganze Flüssigkeit hellrosa bis dunkelroth gefärbt wird. Tie Anwesenden tonnten sich von der Sicherheit der Reaction durch verschiedene Versuche, die der Herr Redner anstellle, über zeugen. K. Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. 6. Leipzig, 8. März. Unter der Anklage der Unterschlagung und des Betrugs hatte sich der 34 Jahre alle Buchhalter Gustav AntonAdalbert Sch. ausGothenbnrg zu verantworten. Sch.warvom 10. Juli 1898 bis zum 9. Januar 1901 zuletzt mit einem Jahres gehalt von 1500 bei dem Inhaber eines hiesigen Schneider geschäfts als Buchhalter in Stellung. Seit August oder September 1898 hat Sch. aus Grund eines einheitlichen Entschlusses in Einzel beträgen von 5,50 -/i bis zu 550 in 30 Füllen insgcjammt 5271,25 -ss, welche er von Kunden seines Principals vereinnahmt hatte, nicht der Easse desselben zugesührt, sondern im eigenen Inter esse verausgabt. Außerdem hat er einen Betrag von 18 -L, welchen er von M. erhalten hatte, um damit eine Rechnung zu begleichen, nicht ordnungsgemäß verwendet, sondern für eigene Bedürfnisse verbraucht. Endlich hat Sch. am 3. März 1901 dem Tuchhändler R. unter der Vorspiegelung, sein Ehef habe ihn beauftragt, Stoff zu einer Hose bei ihm zn holen, um ein Stück Stoss im Werthc von 5,50 «L betrogen. In der Hauptverhandlung legte Sch. ein offenes Geständniß ab. Er gab an, daß er zur Begehung der ersten liuredlichieit dadurch veranlaßt worden sei, daß sein hauswirth ihm mit der Exmission gedroht habe. Später habe er aber die Unterschlagungen dazu benutzt, um ein slottes Leben sichren zu können. Er habe aber nur sür seine persönlichen Verhältnisse viel verbraucht, in seiner Familie habe er sehr sparsam gelebt. Bei der StrafauSniessung siel zu Ungnnsten des Angeklagten ins Ge wicht, daß er die Unredlichkeiten lange Zeit fortgesetzt, sowie daß er sich eines groben Vertraucnsbruches schuldig gemacht hat und es sich nm einen sehr hohen Betrag handelt. Auch hat Sch. nicht in einer Nothlage, sondern lediglich anS Genußsucht gehandelt und ist wegen Urkundenfälschung und Unterschlagung bereits einmal er heblich bestrast, wenn auch seit seiner Vcrurlheilung sechzehn Jahre zuriickliegen. Ans allen diesen Gründen erkannte der Gerichtshof gegen Sch. unter Anrechnung eines Monats der erlittenen Unter suchungshaft ans drei Jahre eine Woche Gefängniß und drei Jahre Ehrenrechtsverlust. Die Ausführung der Rohrlegungsarbciten für die Wasserleitung aus dem ehemaligen Pleißenburgarealc war der Firma Sch. L M. vom Nathc übertragen worden. In deren Auftrage hatte der 61 Jahre alte Vorarbeiter K. aus Strauch bei Großenhain im Lctobcr vorigen Jahres die Arbeiten geleitet. Dieselben sollten bis zmn Abend des 17. Detober beendet sein. K. hatte vom Lbstmarkt aus einen Graben ausschachten lassen, der das von der Schiller straße nach der Martgrasenstraße zu bereits verlegte Rohr traf. Es mußte diese? Rohr sreigelegt werden, damit das neue Rohr angeschlossen werben tonnte. Nachdem dies geschehen war, sollte am 17. Lctober die Drnckprobe vorgcnommen werden und es wurde deshalb an der Ecke der Martgrasenstraße und der Pctersstraße von dem Mitinbaber der Firma Sch. L M., Sch., im Einver ständnis; mit tt. eine Druckpumpe ausgestellt. Plötzlich gab das Erdreich nach und K. stürzte in den cttoa I'/K Meter tiefen Schacht. Er trug einen Schlüsselbein- und drei Rippenbrüche davon und wurde mit dem Arbeiter Th., welchem durch die nachstürzcnde Druckpumpe das rechte Schlüsselbein verletzt wurde, zunächst nach der Sanitätrwache und dann mittels Krankentran-porttvagens nach dem Stadtlrankenhause gebracht, aus welchem K. erst nach drei Wochen als geheilt entlassen werden konnte. Der Unfall ist dadurch verschuldet worden, daß der aufgeworfene Graben nicht, wie es vom Sachverständigen Herrn Ingenieur Rother, Direktor der Leipziger Wasserkunst, als erforderlich erachtet wurde, in seiner ganze» Länge abgesteist worden war. Daß die Aus stellung und der Gebrauch der Druckpumpe zur Herbeiführung des Unfalles bcigetragen haben, wurde vom Sachverständigen nicht als erwiesen erachtet. Wegen fahrlässiger Körperverletzung unter Außerachtlassung einer Bcrufspslicht wurden K. und Sch. zur Ver antwortung gezogen und unter Zubilligung mildernder Umstände Ersterer zn vierzig und Letzterer zn sechzig Mark Geld strafe verurtheilt. Wegen Verletzung der Wehrpflicht wurden sechzehn Wehr pflichtige, welche in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder bas Bundesgebiet verlassen haben oder nach erreichten! militärpflichtigen Atter sich außerhalb des Bundesgebietes auf hielten, von der Strafkammer II des hiesigen königlichen Land gerichts mit je zweihundert Mark Geldstrafe, im Nichtzahlnngssalle mit je 40 Tagen Gefängniß bestraft. Die Straf kammer III vernrtheilte weitere vier Wehrpflichtige wegen des nämliche» Vergehens zur gleichen Strafe. Um Kohlen zu stehlen, riß der 14 Jahre alte Schulknabe Qscar Hugo W. aus Apolda und der 12 Jahre alte Friedrich Curt S. au» Chemnitz zwei Latten des den Lagerplatz umgebenden Zaunes des Kohlenhändlers G. in der Aeußeren Tauchaer Stbaßi in Neustadt los, woraus die Burschen einsiiegen, währcnv der Bruder des S-, der 15 Jahre alte Friedrich Willy S, Wache stanv. Als ein Schutzmann kam, ergriffen die drei Burschen, ohne etwas gestohlen zu haben, die Flucht. W. ist daun am 28. Februar in einen offen stehenden Keller gestiegen, nm BriketS zu stehlen, er hat sich auch einen Sack gesüllt, wurde aber, als er wieder heraus kam, sestgenomnien und aufs Polizeiamt gebracht, wo er sich zu nächst einen falschen Namen beilegte. Wegen versuchten und voll endeten schweren Diebstahls wurde W., der bereits wegen Ent wendung eines 20-c/l-Stückes init einem Verweis bestraft war, zn drei Wochen drei Tage Gefängniß und wegen Beilegung eines falschen Namens einem zuständigen Beamten gegen über zu zwei Tagen Haft verurtheilt. Die beiden Brüder S. wurden wegen versuchten schweren Diebstahls zu je einem Tag Gefängniß verurtheilt. Der Kaiser von China will nichtLnach Peking und seinem Palaste zurück, ehe die Fremden wieder fort sind, dagegen giebt es so viele andere Männer, dir eS gar nicht abwarten können, bis sie nach Hause kommen, weil sie wissen, dost dort wiederum eine der vorzüglichen Suppen sie erwartet, die ihre Hausfrauen ouS den ächten Knorr'schen Fabrikaten, wie Knorr's Hafermehl, Grünkcrnmebl, Erbswürsten, Suppentafeln u.f.w. — nickt den wertbloien Nachahmungen- berzustellen pflegen. Julius LIüRknsn, ILniiserl. nn«k lltüolkl. 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Unentgeltlich« AuSkunftserth.: Wochent. 9-12 u. 3-6 U. Ha»pt-Melde-Am» des Vczirks-Commandos Leipzig, Ricolat- kirchhos 2, I. Stock, Zimmer I. Meldest.: Wochentags 9—1, Sonntags 11—12. An den hohen Festtagen, sowie an den Geburts tagen des Kaisers und Königs bleibt doS Hauptmeldeamt geschlossen. Tie städtische TeStnfectionS-Austalt, Gustav Adolph-StraßeNr.2, übernimmt die Desinsrction von Pferde- und Rinderhaaren, Schweinsborsten und SchweinSwolle gemäß der vom BundeSratbe am 28. Jan. 1899 erlassenen Ve rordnunfg. Patent-, GkbrauchSmnster- uMarken-AuSkunstSftelle:vrüht2 (Tuchhalle), I. Exped. Wochentag» 10—12, 4—6. Fernspr. 682. Oeffentliche Bibliotheken: Universitäts-Biblioihek. Die Bibliothek ist an allen Wochen tagen geöffnet: Früh v. 9—1 u. (mit Ausnahme deS Sonn- abeadü) Nachm. v. 3—5. Der Lesesaal ist geöffnet: Früh v. 9—1 u. Nachm. von 3—6. Dir Bücher-Ausgab« u. -Annahme erfolgt täglich früh v. 11—1 u. (mit Ausnahme de» Sonnabends) Nachm. von 3—5 Ubr. Stadtbibliothrk. Der Lesesaal ist geöff. tägl.10—I, außerd. DirnStagS u. Freitags 3—6, Mittwochs u. Sonnabend» 4—8; die BücherauSgabe Miltw. n. Sonvab. 4—7, an d. nbr.Tag. 11—1. Bibliothek der Handelskammer (Nene Börse, Tr. 8, l.): Vncherausgabe n. Benutzung deS Lesesaal» v. S—12 o. 3—7 U. Vorlegung der Patentschriften v. 9—12 u. S—7 U. ebenda. Bibliothek der Innern Misst»«, Robstraß« 14.
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