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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010322012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901032201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901032201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-03
- Tag1901-03-22
- Monat1901-03
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2114 eommkssion und beruflich«? Echied?g«icht Lesse-en. Durch den Vertrag ist vereinbart: Täglich zehnstündige Maximalarbeits zeit und 40 H Minimalstundcnlohn, paritätischer Arbeitsnach weis; m erster Linie werden nur organisirte Gehilfen (Mgeineiner Deutscher Gärtner-Verein) beschäftigt. Die Arbeitgeverschaft (Verein der gewerbetreibenden Landschafisgärtner) macht es allen Gehilfen zur moralischen Pflicht, sich zu organisiren. Ter genannte Arbeitgebcrvercin hat sich auf den Tarif und auf einen weiteren, der sich auf die für Arbeiten und Lieferungen an ihre Auftraggeber einzuhaltenden Preise bezieht, verpflichtet. In der Kunst, unk Handelsgärtnerei ist die Bewegung noch nicht so weit gediehen. Am Dienstag Abend' waren etwa 1200 in Kunst- und HandelSgärtnereicn Berlins und der Umgegend beschäftigte Gärtnergehilfen versammelt, uni über ihre Lohnbewegung weiter zu berathen. EL wurde mitgetheilt, das; die Principale, wider Erwarten, die Forderungen der Gehilfen rund abaclehnt hätten; nur ein paritätischer Arbeitsnachweis im Anschluß an den Cen- iralverein sei zugestanden worden. Die Versammlung nahm so dann einstimmig einen erweiterten Tarif an, dec am 1. April 1901 in Kraft treten soll, besten Hauptpuncie eine Maximal- arbeitSzeit von täglich 11 Stunden und ein Mindestlohn von -18 csk in der Woche sind. Der Tarif soll am 1. April jedem Firmeninhaber, der bis dahin noch nicht nach diesem Tarif ar beiten läßt, zur Anerkennung vorgelegt werden. Im Hall der Ablehnung haben sämmiliche Gehilfen des betreffenden Geschäfts geschlossen zum 15. April zu kündigen. Gleichfalls zu kündigen sinv verpflichtet die Gehilfen eine» Geschäfts, wo einem Genossen vor dem 1. April gekündigt wird. * Berkin, 21. März. (Z u m F a l l - W e i l a n d.) In der „Psychiatrischen Wochenschrift" schreibt der Herausgeber vr. Bresler: „Die Thai Weiland'» ist nicht der Ausfluß einer lange gehegten Wahnidee, die, planmäßiger verarbeitet und von einem stärkeren Willen geleitet, in ihren Folgen unberechen bar hätte sein können, sondern es handelte sich, wenn die bis jetzt vorliegenden Nachrichten zutreffcn, um die reflexmäßige Rcaction eines in Verwirrung gerathenen Seelenorgans auf äußere Vor gänge, eine Rcaction, die ohne Zusammenhang mit der besonderen Art dieser Vorgänge nur auf deren gewissermaßen rein quanti tativen Reiz hin erfolgt ist. Wenn man sich die Constcllation vergegenwärtigt: die Fahrt des Kaiser» durch di: Straßen Bremesis, das plötzliche Auftreten einer Geistesstörung (aurn epilepricn) bei einem im Publicum befindlichen Epileptiker, end lich den Umstand, daß der Kaiser durch cine so reflektorische Handlung so auffallend sicher getrofffcn wurde —, so steht man vor einem Zufall, den sich die Phantasie kaum auszumalcu ver mag, und es ist kein Wunder, wenn Stimmen laut geworden sind, die an einen solchen Zufall nicht glaubten, oder wenn Manche den Attentäter, wenn auch nicht als einen Simulanten, so doch al» - einen Fanatiker bezeichneten, in dessen Plötzlich hereingebrochener "Geistesnacht sich die Gesinnung ruhiger Tage reflexmäßig zur Thar umsetzte. Der fachmännischen Üntersuchung bleibt es Vor behalten, den inneren Zusammenhang aufzuklären. Während oie Wellen de» politischen Lebens, die bei dem Gerücht von dem Attentat der Schnapka und auch jetzt bei demjenigen Weiland's erzittern, sich bald wieder glätten konnten, bleiben unsere Gedanken aoch nachhaltend auf die traurige Thatsache gerichtet, daß in so kurzer Zeit zwei Mal die Person des Rcichsoberhaupie» durch das freie unbehinderte Walten des Wahnsinns gefährdet wurde, und der Trost, daß des blinden Zufalls Tücke durch die Vor sehung zu nichte gemacht, dieser Trost vermag das Unbehagen nicht zu bannen, welches uns angesichts des Falles Weiland be schleicht. nämlich, daß zwei schnell aufeinander folgende, sich gleichende Vorgänge am Ende doch auf keinem Zufall beruhen, .dätz ein Etwas zu Grunde liegt, das ein: Wiederkhchr eines solchen Vorganges nicht ausgeschlossen erscheinen läßt. Die Anschläge einer Schnapka, eines Weiland auf den Monarchen, sie haben in ^ser That mit der Stellung des Letzteren nicht in der Weise zu .chun, daß es etwa eine Specificität der Geisteskranken wäre, ihre Angriffe gegen Fürsten zu richten, sie sind vielmehr ein hervor stechendes Symptom eines bekannten Zustande», der Gemein gefährlichkeit der Geisteskranken, eine Erscheinung, welche dies mal das Staatsoberhaupt getroffen und deshalb den ganzen VolkSkörper in Trauer und Beängstigung versetzt hat. Jener Zustand selbst besteht seit Langem und scheint sich mit der Zeit zu verschlimmern: es vergeht kein Tag, an dem nicht die Blätter über von Wahnsinnigen begangene Verbrechen berichten; da - metzelt ein trunksüchtiger Vater seine Familie nieder, dort er schlagt ein Verrückter seinen nichtsahnenden Nachbarn, da steck! ^in Epileptiker ein Hau» in Brand, dort bringt eine schwer- müthige Mutter sich und ihr Kind um, dort verübte ein Idiot einen Lustmord u. s. w. Es wäre sehr lehrreich, zu erfahren, wie viele der im Laufe eines Jahres zur amtlichen Kenntniß gelangenden Verbrechen von Geisteskranken begangen wurden. Das deutsche /Volk ist in vielen Punkten der öffentlichen Wohlfahrtspflege den anderen Eulturstaaten vorangegangen und hat aus der Pariser Weltausstellung in hohem Grade die Bewunderung und An erkennung der Nationen geerntet. Tie Fälle Schnapka und Weiland — zusammen das denkbar ominöseste Symptom eine höchst ungesunden Zustandes, wie wir oben ausführten, bildend — sind für uns Deutsche «ine ernste Mahnung, auch auf einem anderen Gebiete der Wohlfahrtspflege, nämlich gegen die Aus breitung des Irrsinns und die geistige Entartung mit allen Mit teln und vereinten Kräften vorzugehen. Die Ursachen der geistigen Erkrankungen und der Entartung sind zum großen Thcilin Dunkel gehüllt, aber die Hauptfei'nd« einer gefunden Volksseele sink uns bekannt: der AlkoholiSmus und die Syphilis; beide schädigen das Volkswohl in zweifacher Weise: einmal in dem Einzelmdioiduum und das andere Mal in besten Nachkommen — LiS inS dritte und vierte Glied. Der Reichstag ist im ver gangenen Jahre, wie früher, über die vom deutschen Verein gegen kmr Mißbrauch geistiger Getränke gestellten Anträge durch Ueberweisung der letzteren als Material an die Staats regierung hinwcggegangen. Wird er in diesem Jahre das Gleiche thun?" (H Berlin. 3l. März. (Telegramm.) Nach dem gestrigen Vortrage des Reichskanzlers empfing der Kaiser Generalmajor von Woyrsch. Kammerbcrrn von Feldheim, Wirklichen LegalionSrath Goebel und Hauptmann von Anker, welche auf Einladung des Kaisers eine Reise auf der Pacht „Victoria Luise" der Hamburg-Amerika-Linie nach dem Diittel meer und dem Schwärzen Meer unternahmen. Zu der Mittags tafel beim Kaiserpaare war der Reichskanzler Graf von Bülow geladen. Nach der Tafel arbeitete der Kaiser zunächst in Kriegsspielangelcgenbeiten und demnächst allein. Nach der Abendtafel sah der Kaiser den Admiral Hollmann, den Staatssekretär PodbielSki und den Generalleutnant von Kessel bei sich. — Heute Morgen hörte der Kaiser zunächst den Vortrag deS KriegSministerS v. Goßler, dann den» jenigen des CbefS des Generalstabes der Armee Graf von Schliessen und schließlich denjenigen deS EhefS des Mi- litärcabinetS v. Habnke. D Berlin, 2l. März. (Telegramm.) Der Kaiser wird morgen Nachmittag 1 Uhr daS Präsidium des Ab geordnetenhauses empfangen. O Berlin, 2l. März. (Telegramms Der Kronprinz Legiebt sich Mitte April auf eine Einladung deS Kaisers Franz Josef nach Wien. — Wie dem „Hamb. Corr." aus London gemeldet wird, wird sich di« Königin Alexandra in Begleitung des Prinzen und der Prinzessin Karl von Dänemark nach Kopenhagen be geben. Der Aufenthalt daselbst ist auf zehn Tage berechnet. Dann wird sich die Königin nach Deutschland begeben, um unterwegs mit König Eduard zusammenzutreffen und zunächst der Kaiserin Friedrich und später dem Groß Herzog undderGroßherzoginvonHessen mehrtägige Besuche abzustatten. Außerdem soll der Herzogin von Anhalt - Bernburg in Ballenstedt am Harz ein kurzer Besuch gemacht werden. — Verhandlungen über die Errichtung von ArbeitS- ßummern zur Regelung gemeinsamer Angelegenheiten von Arbeitgebern und Arbeitern, wie der bekannte Antrag Hitze- Hehl sie im Anschluß an den kaiserlichen Februar-Erlaß von 1840 angeregt bat, finden gegenwärtig im BundeSrath Ikott. In der hessischen zweiten Kammer bat sich der Vertreter der Regierung zu dem Wunsch geäußert, der trbeiterberuf-vereiae dir Rechtsfähigkeit zu verleihen. Die „Sociale Praxis stellt sitzt «D V«n amtliHest Protokoll der betreffenden Sitzung fest, daß der RegieruugSver- treter dabei mittdeilte, daß „gerade zur Zeit unter Lea Bundesregierungen auS Anlaß der wiederholten Anträge mi Reichstag Verhandlungen über di« Frage der Schaffung von Arbeiterorganisationen stattfinden." Der Stand der Arbeiten gestatte Gin noch keine näbere AuS- lunft, doch hoffe er in nicht zu ferner Zeit eiu positive» Er- gebniß begrüßen zu können. Nach den bisherigen Berichten schien eS, als ob die Verhandlungen deS BundeSrath» sich auf die Rechtsfähigkeit der bestehenden Arbeiterberufsvereine bezogen haben. Ans der Bezugnahme auf die erwähnten Anträge geht jedoch hervor, daß der BundeSrath über die Einrichtung von Arbeitskammern, bezw. den Ausbau der Gewerbegerichte schlüssig zu werden beabsichtigt. — Der „Dzrenwik Berlinski" theilt mit, daß sich dieser Lag« eine Deputation von Charlottenburger Polen zum dortigen Probste begeben und ihn gebeten hübe, polnische Pre digten und polnische Andachten in gewissen Zwischenräumen in der katholischen Kirche in Charlottenburg einzuführen. Der Probst habe die Bitte abgeschlagen, da dir höhere geistliche Behörde (Cardinal Kopp) sich dem entschieden widersetze. — Au- Wtlna wird uns berichtet: Dieser Tag« ist der Verkauf der letzten Hohenlohe'schen Güter, di: zur Herrschaft Werkt gehörte», erfolgt. Tie neue Besitzerin von Werk!, die Gräfin Ezepielewska, Gattin des Gouverneurs von Witebsk, nimmt ihren Wohnsitz Ende März in Werti. Mit diestm Verkauf ist auch das letzte Band zerrissen worden, welche- die Familie Hohenlohe mit ihrem einst so beveutenden Besitz in Russisch- Lithaucn verband. — Beim Staatssekretär des Innern, Graf v. PosodowSky, fand gestern ein parlamentarischer Abend statt, zu welchem über 400 Einladungen ergangen waren. Auch der GesundheitSrath war in seiner vollen Stärke (über 70 Herren) anwesend. — Ter zum deutschen Geiandteu in Tokio »ruannte bis herige Gesandte in Brasilien Graf von Arco-Balley hat sich, ohne Europa zu berühren, von Rio de Janeiro direct nach Japan begeben. — Dem von Rio scheidenden allgemein beliebten deutschen Gesandten, der nunmehr aus Len wichtigen Posten nach Tokio berufen worden ist, wurden, wohl gegen den Willen des ebenso bescheidenen wie verdienten Mannes, zwei Abschiedsdemonstrationen Largebracht. An zwei Abende» wurden ihm zu Ehre» zu seiner Ueberraschung von der Lettischen und brasilianischen Bevölkerung ohne Unterschied der Confessio» Fackelzüge veranstaltet. Der eine zählte über 900 Theilnehmer. Ein Brasilianer, der StaatSdeputirter ist, hielt cine anerkennende Rede. Zehn deutsche Vereine hatten sich zu dieser Abschicdsfelcr zusammengesunden. * Aus der Provinz Posen. UebersetzungSämter hat Herr v. PodbielSki in Posen und Bromberg errichten lassen, damit die Post Sendungen mit polnischer Auf schrift bestellen könne, lieber die Erfolge, die der ReichS- postsraatssekretär mit diesen Schöpfungen erzielt, ist zu berichten: Ter „Wiolsiopolrmv" vom 24. Februar berichtet unter der Einleitung „TaS UebersetzungSamt arbeitet im Schweiße seines An gesichts", daß ein Brief mit folgender Adresse: „kravomm lteclaücza, „^VieUcopolauillit", k'oLvau, ^Vielicic Eurlmrz- 50" auf der Post ousgegebeu worden sei. TaS Blatt schreibt dann: „Mau sandte den Brief an die UebersktzungSstelle. Die Adresse wurde ins Deutsche übersetzt und der Brief verspätete sich um einen Tag. Wir erachten das als eine Zurücksetzung und werden uns mit einer Beschwerde an Len Generalvost- meister wenden, die Post aber werden wir verklagen." Dasselbe Blatt schreibt unter dem 28. Februar: „Gar tüchtig ist die Ucbersetzungsslelle der Posener Lberpostdirectiou. Mit der Zeit wird sie ein Ruhm für Herrn v. PodbielSki werden. Der Ueber- setzungsstelle wurde ein Brief mit einer Adresse übergeben, die den Ortsnamen Gniezno enthielte. Die berühmte „UebersetzungSstelle" wußte nichts von einem Gniezno. Was ist ein solches Amt wrrth, das nicht einmal weiß, daß ein Gnesen, die Wiege des Polen- thumS, existirt. Jenes UebersetzungSamt verräth entweder eine bodeulose Unkenntniß, oder es hat eine solche Neigung, uoS zu ckikaniren, daß cs seinen Zweck vollständig verfehlt!" Wann endlich wird Herr v. PodbielSki so warm werden, Laß er den Polen kurz und bündig erklärt: „Die Sprache derReickSpost ist die deutsche Rcichssprachc und keine andere!"? " Pofen, 21. März. (Privatttlegramm) Das Blatt „Kurycr Poznanski" erklärt bezüglich Les Gesundheitszustandes des Erzbischofs v. Stablewski, Laß keinerlei Anlaß zu irgend welchen Befürchtungen vorliege. (-) Darmstadt, 21. März. (Telegramm.) In der Zweiten Kammer erklärte der Finanzminister auf ein: Anfrage, betreffs der Main - Neckar - Bahn: Seit dem vergangenen Jahre seien grundsätzliche Maßnahmen zur Umbildung der Verwaltung der Bahn seitens der drei betheiligten Regierungen in Erwägung gezogen «worden. Die Besprechungen seien vertraulicher Natur, daher verbiete sich eine Mittheilung von selbst. Sie könnten immerhin zur Aufhebung oder zu einer wesentlichen Aenderung des Gemeinschaftsvertrages von 1843 führen, da man dem Umstande Rechnung tragen müsse, daß ge legentlich des Vertrages zwischen Preußen und Hessen im Ein verständnisse mit der Kammer auch der Antheil an der Main- Neckar-Babn in die Eisenbahngemeinschaft hereingezozen worden ist. Zur Erledigung der Frage sti eine Abmachung mit Baden erforderlich. Ob nun die Auslosung oder «ine wesentliche Aen derung der bestehenden gemeinschaftlichen Verwaltung der Main- Neckar-Bahn das Ergebniß der Verhandlungen sein werde, jeden- falls werde di« Zustiminung der Landständc zu den Verhand lungen eingeholt werden. Die Antwort des Ministers soll dem nächst einer Besprechung unterzogen werden. >V. Stuttgart, 20. März. Der Landtagist heute wieder zusammengetreten; seine neue Tagung wird sich voraussichtlich bis in den Hochsommer hinein erstrecken, da reicher Arbeitsstoff vorlieqt. Zunächst wird die Generaldebatte über die Vorlage, betreffend die allgemeine Aufbesserung der Beamten besoldungen, vorgenommcn. Da vielerlei Beschwerden und Petitionen zu dieser Vorlage eingebracht sind, ist eine sehr lebhafte und langwierige Diskussion mit Sicherheit zu erwarten. Dann folgt die Specialberathung des Hauptfinanzetats und nach Vieser umfangreichen Arbeit die Behandlung der dring lichen und schwierigen Steuerreform, wobei auch der Kampf um die Verfassungsrevision wieder ausge nommen werden wird. Zu den großen Aufgaben gesellt sich noch ein« Reihe kleinerer, darunter ein Gesetzentwurf über eine neueOr - ganisation der Forstverwaltung. In Anbetracht fo reichlicher Arbeit kann die Osterpause nur ganz kurz bemessen werden. D München, 21. März. (Telegramm.) Dke „Allge. meine Zeitung" schreibt an der Spitze ibre» Abendblattes, die Nachricht, eine Berliner BerlagSfirma habe die Münchner „All- gemeine Zeitung" gekauft, die Zeitung solle rin neue» Programm erhalten, dir Uebrrsirdelung «inrr Rrihr redactionellrr Kräfte von Berlin nach München sri bereits vorbereitet u. s. w. — entbehre jeder Begründung. Frankreich. * Marseille, 21. März. (Telegramm.) Der Der- waltungSratb der Arbeitskammern und der Arbeitsbörse hat alle Körperschaften aufgefordert, die Arbeit uiederzulegen und sich mit den ausständigen Hafenarbeitern für solidarisch zu erklären. Niederlande. * Haag, 21. Mär,. (Telegramm.) In einer feier- lichen Sitzung de- StaatSralbe» erfolgte unter dem Vorsitz der Königin die Ceremonie der Einführung de» Prinzen Heinrich in den Staat»ratb, in dem ihm ein« beratbende Stimme zustebt. Prinz Heinrich erwiderte auf die Worte, mit denen die Königin ibn einsetzte, worauf de- Vicepräsibent de» StaatSratbe» dem hohen Paare die Glück wünsche der Körperschaft darbrachte. Mariur. D Berlin, LI. März. (Telegramm.) S. M. S. „Irene", Eommandant Fregattrn-Capilän G ldemeister, ist am LO. März tu Tsingtau «iogrtroffen. S. M. Torpedoboot „8. SO", Commandont Lapitäoleutuant Hoepsner, ist am 20 März in Tongku angekommen. S. M. S. „Lorrlry", Commaudant Capstänleutnout Freiberr v. Dolwigk zu Lichtens»!-, ist am 19. März in Jaffa eingetroffen und beabsichtigt, am 22. März von dort nach Haifa in See zu gehen. Der Dampfer „Darmstadt" mit der abgelösteo Besatzung S. M. S. „Möwe", Trausportfübrer Capitänleutnant Hering, ist am 20. März in Genua angekommen und will am 22. März nach Southampton weitergehen. TaS Lazarethschiff „Gera" ist am 21. März tu Tsingtau eiiigetroffeu und an demselben Tage von dort wieder in See gegangen. Kunst und Wissenschaft. Musil. TrittcS Ktrchen-Eonccrt deS Vach-Vereins. Leipzig, 21. März. Tas Concert brachte die Meffe für gemischten Chor, Solostimmen, Orchester und Orgel von Franz Schubert und den Psalm (20 und 21) zur Feier des 1743 bei Dettingen erfochtenen Sieges von G. Fr. Händel. Auch in dem genannten großen t:rch- lichen Werke zeig! Schubert, wie das Zarte und Schwärmerisch.' und der Zauber melodischer Schönheit sein eigentliches Reich ist. Liszt wies einmal mit NeHt darauf hin, daß gerade bei Schubert eine innige musikalische Durchdringung des Wortes stattfindct, eine Erscheinung, welche wir, vereinzelte frühere Vorkommnisse abgerechnet, zum ersten Male in diesem Grade begegnen. Franz Schubert's gesammte künstlerische Entwickelung ging unter dem Einflüsse der Meister der klassischen Formen vor sich. Wie in allen seinen Werken, so ist auch in der ^s ctur-Messe das lyrische Element das durchaus vorwiegende. Die Satz: dieser Com- position sind nicht alle auf gleicher Höhe. Um nur ein» anzu führen: neben den schönen Sätzen des lucvruatus und Sanctus ein Uosiannaü, dessen La» Triviale sehr nahe streifender Scchs- achteltact den Hörer ganz unwillkürlich in die italienische Oper versetzt. Schubert schrieb seine Messen in unmittelbaren An schlüsse an den Cultus, au die Vorgänge des Meßopfers. Nir gends beinahe findet man das Orchester selbststänvig behandelt, dasselbe ist fast immer der Träger der Singstimmen oder tritt denselben als selbstständiger Chor gegenüber. Eigentümlich und befremdend wirkt in der Messe Schubert's Gepflogenheit, im Soloquartett lange den Baß aus dem Spiele zu laste». Der Bach-Verein bot unter der Leitung des Herr» Capcllincistcr Han» Sitt mit der Wiedergabe der ^sctur-Mcfse cine sehr gute Leistung. Man hätte, was die Temponahme anbelangi, wohl die mit Andante überschriebenen Sätze noch ein ivenig breiter und ruhiger fließend in der Darstellung wünschen mögen. Das oben bereits erwähnte herrliche Incsrnrttus mit seinen immer tiefer hinabsteigcnden modulatorischen Wendungen war von schöner und reiner Wirkung. Auch die große Fuge „In puncto Kpiritu" kam sehr cxact und durch wohldurchdachte Steigerungen gehoben zur Erscheiung. Die Eintritte der ein zelnen Stimmen können in diesem Satze gar nicht fest und energisch genug gegeben werden, um das Slimmengewebe fest und unzertrennlich zu machen. Die Leistungen des au» den Damen Emma Baumann und HeleneLeidert, sowie den Herren Gustav Borchers und Ernst Hungar ge bildeten Soloquartettes, waren, die Exaktheit und Reinheit an langend, recht gute. Indessen schien cs, als ob die vier Stimmen in ihren Klangfarben nicht immer so recht zusammen passen woll ten. Frau Baumann'S innerer seelisch geförderter und künstlerisch tadelloser Vortrag erwärmte und erhob ganz beson ders. Die zu einem Ganzen vereinigten, eingangs dieser Zeilen genannten beiden Psalmen von Händel stellen eine schöne kirch liche Gelegenheitscomposition großen Stils dar, in welcher es dem Komponisten vorzugsweise auf edle Masscnwirkungen ankcinmen dürfte. Der Bach-Verein entledigte sich auch dieser Aufgabe auf das Würdigste. Diele Stellen kamen wirklich groß und von Ton schönheit erfüllt heraus, so daß man den Eindruck gewann, der Verein habe «ine Verjüngungscur hinter sich. Von besonderer Wirkung war die Stelle: „Warum? Darum, weil er seht sein Vertrauen." Neben Herrn Hungar wirkte in diesem Werke auch Fräulein Leider! solistisch mit. Das Organ der beiden wackeren Künstler schien der so breit und wuchtig gegebenen Händel'schen Cantilene nicht vollkommen gewachsen zu sein, man erwartete immmer einen größeren Tonstrom und ein Plus von klanglicher Fülle. Herr Paul Homeyer war ein gewaltiger ^upitcr tovavs auf der Orgelvank, sein mächtiges Eingreifen hob und belebte das Ganze. Mit der orchestralen Leistung der Capelle des 107. In fanterie-Regiments vermochte ich mich nicht immer, am Wenigsten in der Schubert'schen Messe, in Einklang zu versetzen. Das Orchester muß vielfach hier mehr zurücktreten, aus dem bereits angeführten Grunde, weil Schubert dasselbe unausgesetzt mit den Singstimmen gehen läßt. Viele der Chor- und Solostellen wurden förmlich zugedeckt, außerdem aber wäre mehr Klang schönheit und edlere Tongebung, insonderheit bei den Holz bläsern, recht erwünscht gewesen. Eugen Segnitz. * Nach einem uns vorgestern Nacht zugegangenen Privat telegramm hatte August Bungert's „Nausikaa" gelegent lich der ersten Aufführung in Dresden bei glänzender Aus stattung und Darstellung einen starken Erfolg. Ausführlicher Bericht von unserem ständigen Operurcfcrenten, Herrn vr. Rudolph Krauße, folgt. * ködere Mnstttckin'e v"„ Hnqo Martini hielt am 20. d. M. im Saale „Reichshof" ibre Oster-Prüfrmg ab. Das Programm war in übevsichtlicher Weise im drei Theile zerlegt wanden, welche dis untere, mittlere und obere Stufe bezeich netem. In erster Linie wird in der höheren Musikschule von Hugo Martini das Clavierspiel gepflegt, und zwar wird nicht nur auf das Solo-, sondern auch auf das Ensemble-Spiel Sorgfalt verwandet. Schon der erste Thotl enthielt neben leichteren Solanummeru Stücke zu 4, 6 und 8 Händen, sowie solche für Violine mit Pinmoforte. Hm Zuianrmctiwirken bekundetan 'die jugendlichen Spieler Tactj'inn und Berstäudniß. Di« Schlußnummer deS ersten Tb ei les: „Soiratime" für zwei PranoS zu 8 Händen von H. Mohr, sei wegen ihrer eyacton Wiedergabe besonders c-rwäbnt. Im zweitem Theile kamen bereits vorgeschrittenere Schüler zu Worte, die mit ibren Leistungen bewiesen, daß sie unter guter Führung stetsm. Ge schmack ließ die Spielerin der „Barcavolle" und „Original- Mazurka" von H. Martini erkennen, ein Geigenspieler be friedigte in Mozart's „Larghetto" a. d. KrönungSconcewi urkd daS Trio Ockur für Elavier, Violine und Violoncello von H. Sitt wurde mit Sicherheit auSgefühct, doch hätte die Violine etwas mehr bervortreten können. Der dritte Theil umfaßte schon schwierigere Clavi-er-Eonwosttionm, wie MenidelSsokm's 6 moll-Concert, 3- Satz, und Webers „Koncko brillant", Op. 62. In der Revroduction dieser Werke bezeugten di« betreffenden jungen Damen, daß sie bereits etwas Tüchtiges gelernt haben und im technischer Hinsicht schon ziemlich weit entwickelt sind. Beide Spielerinnen verstanden auch zwei Solostücke für Violoncello („/^nckante religioso" von G. Schle- müller) und -Violine („Serenata napolitana") von G. Sgam- bati) anschmiegsam zu begleiten. Den wohlgelungenen Schluß de» Programms bildete Dagner-LiSzt's „Einzug der Gäste aus der Wartburg" a. d. Oper „Tannhäuser" für 2 Piano» zu 8 Händen. Das Resultat Lieser -Oster-Prüfung kann als ein sehr gutes bezeichnet werden. v. VV. Wissenschaft. * Breslau. 21. Mär». (Telegramm.) Der Lester der bi,siqen UnkversitätSvobkllnik für Ohren«, Hals« und Nastnkrankbeiten Professor vr Kümmel hat einen Rus an die Universität Straß, borg al» Nachfolger d,S Director» der Universitätsklinik für Lhrenkrankbeiten, Prof. vr. Kuha, erhalten. (Boss. Ztg.) tl». Hochschulnachrlchtcn. In Marburg ist Professor vr Melde, der Director des physikalischen Institut», tm Alter von 69 Jahren gestorben. Melde wollte mit dem 1. April in den Rübe '«and treten. Sein Nachfolger wird, wie hier bereit» gemeldet vurde, Professor Rtcharz in Greifswald. — Der außerordentlich Professor am Lycrum Host'anum »n Draunsberg, Vr. Johannes llebinger ist zum ordentlichen Professor ernannt worden. — Zun Director der großberzoglickien Earl Friedrich«Ack>-rbnuschule zi ,'dvätzeu bei Jena ist der Leiter der landwittbschoitl'chen Winter, 'chule zu Alzey, Gustav Linckd berufen worden. — In der philo wphischm FacnULt zu Berlin habilttirte vr. pdü. Max Streck mit e v hei 6rösst68 Lvstss üoLsI vsursotüLQäs Kenenllber ksvtrnlbnknkof kriockrlobot^nosv. vl der vot außerd« vlio l L» tac tar un Se trt Bra u.i te »te itl S B (2 veff U B Pätz qe Mus u. köi «oll jet L! markt, metstbie «inzulak Die Db Bral (au taq So thi Tas ver ger Kam Jo! o. Must Be> Hilto Irr Mon seit Reue Üu Reue 3 1 und 20 Tel ! Mo Wo Gcmi Aul Soi Deuts stell Wo der' an und Eiu Reue Leuts „Er SucltliLIXllllW SustLV kovtz, empfiehlt ihr reichhaltiges Lager von sowie große Auswahl aller zu geeigneten Bücher neu wie im Preist ermäßigt. Lsi Hu-ssLsLursn jeder Mahlzeit 3—5 Stück der sofort lintzcrutz Wirksamen, wE.FeppeImsilii'8km8el-IsdIe>tei>.NL> »u nedmen. Dieselben enthalten nur die Bestaudtbeile der Kinser Ltucllcn und Zucker und sind ohne jedes Bindemittel auf voll ständig trockenem Weqe bergeslellt. Saure Speisen und Getränk« sind bei dem Gebrauche der Tabletten zu vermeiden. Zu habe« in allen Apotheken und Drogenhandlungen. Central-Hotel, Berlin 500 Ammer von 3 — 25 IKK Isravllttuott« lkeII>r1<»n8txem«kn<I« »u TvtpulL» «atteStzientt / Areitag, 22. Mär». Abends «'/. Ubr. V-tteSdienft j Sonnabend, 2S. März, Vorm. S Uhr. Julius klülknvn, liöntkt. kl«»ri»t»n«»ll<»rtet»l»rklr rlÜKvl H Ü?tLlliU08 M -er/vr Aus dem Geschäftsverkehr. f Ta- nun seit Nb Jahren bestehende Restaurant „Zur RrichS-Eckc' .Reichrstr. 45/47, Ecke Brühl, erfreut sich seit seinem Be stehen der größten Beliebtheit beim Publicum. Der überaus thätige Wirth, Herr Danneberg, hat es verstanden, durch stets gleich- dleibende Güte und Reichhaltigkeit seiner Speisen, sowie durch gut gepflegte Getränke sein Local zu einer der beliebtesten Erholungs stätten Leipzigs zu macheit. Um den Gästen auch Abwechselung zu bieten, werden Montags und DonnerStagS Familienconcerte ab» gehalten, die ebenfalls größt« Zugkraft ausüben. «Ker Probeborlrsuu, über die Bedeutung der babyloussL-assyrssch« Keillnschttftea für die antike Geographie Borderasieu». — Der würtlemberaische Minister de» Innern, v. Ptschek, ist von der üaolSwisstnschastlichen Facultät der Universität Tübingen m Würdigung seiner hervorragenden Brrdieoslr um da» öffentlich« Wohl zum Ehrendoktor rruaont wordea. Bildende Kunst. « München. Aus Ansuchen deS Vorsitzende» de» oeueu Künstle» hausvereins, Prosessor Lenbach, üternohm der Prmzregent da» Protektorat des Vereins, dessen Satzungen jeden Zuiammenhang mit der Äünstlergenossenschast anshebeu, ausgenommen, daß eine Anzahl Räume des KiinstleihauseS au die Genossenschaft verpachtet bleiben. Ernennungen, Versetzungen rr. im öffentlichen Dienste, rrtzattement des Cultus und öffeuttiche» Unterrichts Zur Erledigung gelangt: die Kirchschrtlsteve zu >z ü r st e n w a l d e. Collaror: die oberste Schulbehörde. Äußer freier Amtswohnung und G-artVirniuLuiug hat die Stelle solgendcö Einkommen: vom Schuldianste 1200 Grundgehalt, 16 für Weihn-achts-Singumgang, 76 Ueberschuß vom Holzdeputat, 110 für FottbÄ-ungsschulunderrichl, evsntuell 60 der Frau des Lehrers für Nadelaobettsumterricht; vom Kirchen dieirfve 446,-10 <//. Beerdungen mit den erforderlichen, bis in die jüngste Zeit reichenden Zeugnissen find bis zum 9. April an den königlichen BczirkKichnliinseipctor Bang in Dippoldiswalde einzurcichen. — Zu besetzen: die zweit« Lehrcrstelle in Pfaffroda. Eollator: die oberste Schulbehörde. Einkommen: -außer freier Wohnung 1200 Fixum, 53 für Turnunterricht und 60 für Vertretung des zunv--"nttehrecs beim Orgelspielen. Gesuche siird bis zmn 9. April an den königlichen BcziMschulinfector Schulrath vr. Wcnkler in Freiberg cinzureichen; — demnächst zu besetzen: das erledigte Schuldirectorat in Paunsdorf bei Leipzig. Col- lator: der Gemeinderath daselbst. Einkommen: 3000 .L An» fangSgshält und freie Wohnung. Immer nach Verlaus von drei Diensijahren erhöht sich bei sreier Wohnung Lieser Gehalt fünfmal um je 300 .//, so daß mit Begrün des sechzehnten Diensljähres der Endgchalt von 4500 erreicht wirs. Ge such: nebst Len erforderlichen Beilagen find bis zum 13. April bei dem G e m e i n d e r a t b e in Paunsdorf cinzureichen; — w i e d c r z u d e s e tz c u ist sie zweite ständige Lehrerstelle an der katholischen Kirchsäbulc zu SeitenLor f. Eollator: das königliche Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterricht? zu Dresden. Das Einkommen der Stelle beträgt außer de. freien Wolmuirg nebst Gartongonuß und etwaigen Alters- zulag em 1200 <//, 55 für Foribil'duugsschul- und 55 -.A für Turnunterricht. Es wird loviel musidalFche Fertigkeit ge fordert, daß der gewällte Lehrer den Kirchongesang der 'Kinder mit der Orgel gut begleiten kann. Gesuche mit den gesetzlichen Beilagen sind bis zum 1. April an den königlichen Bezirks- sck'ulinsvcctoc Schulrath v. Müller in Zittau einzureichem Tageskalenüer. Telephon-Anschlußr Expedition de» Leipziger DaqrbloUt» Nr. 222 Redaktion des Leipziger Tageblatt«» 1-2 Vnchdruckcrei d«S Leipziger Tageblattes <8. Polz) . . 1178 Alfred Hayn vorm. Otto Klemm'» Sortiment, FNiole: Uni- versitäisstraße 3: 4046. Louis Lösche, Filialen de» Leipziger Tageblatt«»: Katharinen« straße 14: 2935i KönigSplotz 7: 3575. Adressen aller Branchen, Stände und Länder liefert uni«, Garantie Welt-Adreisen.Verlag Emil Reiß, Lekvzig. Katalog gratis ^ernspr 3229. Telegr.-Adresse: ..Weltreiß-Leivzig". Ter Verkehrs-Verein Lcipztg, Städtisches Kaufdaus. ertdeiU unentgeltlich Auskunft über Leipzigs Verkehr», und Aufenthalts- Verhältnisse, Gasldöse, Wohnungen, Kunst» und Bilbuugsanstalten, Vergnügungen und Reiiegelegrnheitrn. AuSkuuftSttelle der königlich sächsischen Staat-etsenbahne« in Leipzig (Grimmastche Straße 2, Televhon Nr. 6721) und di« Au-kunstSstelle der königlich prentzischrn StaatSciscndahn- »erwaltuna (Brühl 75 u. 77, Creditansiolt, patt, im Loden), beide geöffnet an Wochent. v. 8 Ubr Borm. ununterbrochen bi» 6 Uhr Nochm., Sonn» u. Festtag» 10',—12 Ubr Barm., geben unent geltlich Auskunft », im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billrtprrise, Reise- «rleichterunqen, Fahrpreisermäßigungen re.; d. im Güterverkehr über allaemeine Transvottbednioungtn, Frachtsätze, Karttnrnqen rc. Au»kunstsstelle sür Lee-Schifffahrt»r und Reise 1 Verkehr. Relief-Weltkart« der Hambnraer Rbkdereien: R Jaeger, Blücher- vlotz I. Unentgeltlich« Auskunftsertb.: Wochent. 9-13 u. AO U. Vanpr-Melde-Am» de» Vezirko-Commandos Leipzig, Ricolat» kirchhos 2, I. Stock, Zimmer 1. Meldest.: Wochentag« »-4,
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