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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000214013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900021401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900021401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-02
- Tag1900-02-14
- Monat1900-02
- Jahr1900
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1252 kr»v Kaiser (DUN (Fortsetzung in der 1. Beilage.) krolle» uwxelleuä postkrel. Sr.l'uc-lllluUe, LrtLI2. Er-Dukdulle, LrMl 2. ist ein seh Kaffee, wc versetzt ur nicht meh Rekiainehe und seine Hausen' mit 27 D schreiende ein, denn Kinder ur gediegener «scorgirii «8- in L cie brvediti Rcdactv Vuchdrv Alsrcd versitei Louis 1! slraße Adrcssci Garan ÜatcUo Ausknii Relies- Blüche taas S Patcnt- tTuckt Leffrntl Univ Wo, Les ist ober Am nab Stad an I ;ede nur Bibi- Büc N- 3— Bibi' Volk Volk! Pävag' haus, 2'/-- Lnsr-ÜLsKlüdUodt Hultiplex-Lusksrnrüncksr r V. vtUwIiLussr, Fernsvr. 2053. Weftstraße 12. -nftandbaltun, i« Adonnement. ÄKS rekiwlltgut p»t,ntdür»»». daher Deutschland einer infolge der beispiellosen zunehmender überseeischer blühen und gedeihen. Handel erschlossen, die denselben betreibenden Kaufleute müssen daS Gefühl der nöthigen Sicherheit für ihr Eigenthum haben, unsere Colonien müssen geschützt werden, die Interessen unserer in den anderen Weltlhrilen lebende« Angehörigen müssen energisch wahrgrnommen werde», gegen Beleidigungen feiten» anderer Staatsangehörigen mutz ihnen Sühne verschafft werden können; di«S alle» ist aber nnr unter dem Schutz« einer wirklich starken Flotte möglich. Die Stärke und Schlag» srrtigkeit unserer Flotte ist es auch, die uns Deutschen im AuSlanbe da» na» gebührende Ansehen verschafft, die die Grundlage für unsere ganze auswärtige Politik bildet, die unsere Handelsverträge und er» worbenen Rechte und Gerechtsame schützt und garantirt, die die Bast» unserer ganzen zukünftig«» überseeischen Entwickelung bild«t; «in» Wm Ml L Mil (MM L L) IÄÄ, lei. 5972 xexr. 1877, Sedletterztrussv 3, lei. 5972. erlll. 21li8üüutte lld. kirm. ock. krivutpere. cl.ln-u.^usi.; bvsor»t tllelli. Xx. u.solv.^är.nll.Lruooll., socv. Lj«.v.6oiä. u.§.Leä.ü.Rsk.u.Lll.?I. M» 8eillei>- S zstzsie Klutt u. bemustert von lll. 1.40 dis L25- per Aster. SoiilsiiMr ru diilizen lreiseu. .^usvudi unter lausenäen von Sillcicev. unt Vo karorv a»r<Ieill Kalle schönen Teints machen alle dir Damen, w. die ärztl. warm em» vioblen. Xenen krtzwe Iri8-krSparut« v. Apotheker V»1t. Veiss, Verlt» 33 (früher Gießen) «ägl. gebrauchen. Topf Reue Creme Jri» 1.— (Tube 60 u. 20 >^), Neue LrSme-JriS-Srise 3 Stck. 1.50. Neue Cröme-Jrts-Puder (»leg. Blechdose) 1.—. In Apotheken, Drogrr. u. Parfümerien, event. direkt z» haben. d^llällt'l'stink weine» weißen Bordeauxlager«, von jetzt an rUlSvclMlls K,. I8V» «rave» 1 Haut.ea»t?rne» L es V. L. Ddiiler, Raast. Sttmweg 33. Auch Prodirstubr. den „Ton" angegeben. Ich aber Lenke, „Querkopf" ist nach der I Ideen verbreiten dürfen. Soll denn dieser reder Paritat hohn» Richtung De Aar transportirt, und wir werben vielleicht noch von I sprechende Zustand noch länger aufrecht erhalten werden? leinen Thateo bei Kimberley, Colesberg oder Stormberg zu hören I » bekommen. Aber auch die Vettern vom Maulesel, der eigentliche I r. deutsche „Donkey", hat kürzlich von sich reden lassen. Ihr hattet ja schäft r.chtet folgenten flotten aufruf an das deutsche Volk: früher auch solch ein Lieh und wißt wie ich aus Erfahrung, I Zu gewaltigem Ansehen ist Deutschland durch die nach langen, zu wa» für einer Eselei solch ein Thierchcn wohl mal auf» I heißen Kämpfen erstrittene Einigung emporgeblüht, zu einer Macht, L°'.<L S" VL L° ist ein« Etappen »Station und wvrden dort etwa 250 Mann! >°nd nur stark zu Lande; zur See ,st es noch verhaltnißmaßig ohn- gehalten (und irre ich nicht, selbst einige Befestigungen dort an» I mächtig und schwach. Unbedingt bedarf gelegt). E« geschah aber, daß Gerüchte im Umlauf waren, als I bei weitem mächtigeren Flotte, soll sein sammle sich eine kleine Boerenmacht bet Upington und PrieSka. Da I war e» also in der Ordnung, obwohl di. Plätze doch sehr entfernt ^nng d r ^ndustne rmmer mehr find, recht wachsam zu sein. So geschah es denn auch eines Abends! Handel, ferne Seeschifffahrt ferner — oder in stiller Nacht —, daß man deutlich Pferdegrrrapprl dort I Auch neue Absatzgebiete müssen dem hörte, das immer näher kam. Eine Anzahl der kleinen Esel hatte sich frei gemacht und trabte gemüthlich der Station zu. Da» konnten aber für englische Wachtposten nicht» Andere» al» — die Boeren sein, die einen nächtlichen Urberfall vorhalten. Alle- schnell zu Pferde — meist ohne Sättel — und davongrjaat in alle Himmelsrichtungen. Nach 2 bi» 3 Tagen sande» sich diese Brr» sprengten bei entlegenen Farm» — einige bei De Aar rc. — eia. Allmählich und vorsichtig wurden Erkundigungen ringrzvara und es dauerte einige Zeit, bi» man sich wieder aus Bictorta Road kingrsuridrn — um zu erfahren, welchen Schrecke» die Donkey verursacht. Trotzdem und um ähnlichen Schrecken »o vermeiden, find jetzt gegen 650 Mann aus dieser kleinen Station statioairt. Mein GewShr»mann, der dieser Tage von De Aar hierher ge» komm«», erzählte auch, wi« er dort, hinter zwei englischen Lsficieren gehand, Folg«»-«» hört«. Der «in« vfficier sagt« zu dem andern, eine Bescheinigung de» CassenvorstandeS und der OrtSbebörde nachzuweisen. Die Begleiter solcher Kranker genießen indessen keine Fahrpreisermäßigung. — Die Steuer- und WirthschaftSreformer be sannen beute im großen Saale de» Kaistrhofe» ihre Be° atbungrn. Der Vorsitzende Graf Mirbach-Sorquitten sielt eine einleitende Ansprache, in der er zunächst der ver dorbenen Mitglieder gedachte und dann lange bei der Be gründung der Vereinigung verweilt. Reicks- und Landtags abgeordnete v. Kardorf - Wabnitz und Generalsekretär Schulte-Münster sprachen über da» Thema: Die Bildung eines autonomen Zolltarifs als Grundlage für den Ab- chluß der neuen Handelsverträge. Auch Vicepräsikent v. Freue sprach einige Worte, doch brachten .die Reben nichts BemerkenSwerlheS. — Die „Germania" fordert de» Abgeordneten Frei- errn v. Wangenheim auf, die am Sonnabend im Reichstage gebrauchten, daS Blatt beleidigenden Ausdrücke („Gemeinheit der Gesinnung", „Dummheit der Erfindung" rc.) außerhalb deS Schutze- der parlamentarischen Jmunität zu Wiederbolen. — Abg. Major a. D. Szmula hat bekanntlich die Forderung Or. Habn'S abgelehnt; wie jetzt gemeldet wird, ist dies auf die Entscheidung seiner Fraction hin geschehen, der die Angelegenheit unterbreitet war. — Die eizenthümliche Wiedergabe der Rede deS Erz- »isckofsSimar am Geburtstag des Kaisers durch die „Rbein.-Westf.Ztg." wird in dem Blatt erst heute ricklig gestellt mit dem Bemerken, daß ihre Gewährsmänner Ge danken der Rede selbst und der Gespräche, die in der Um gebung des Erzbischöfe» während der Tafel geführt wurden, combinirt hätten. (-) Hamburg, 12. Februar. In einer heute Abend unter dem Vorsitze deS Bürgermeisters Mönckeberg und de» Präsidenten der Bürgerschaft Hinrichsen abgebaltenen, von mehreren tausend Personen besuchten Versammlung de- Hamburger LandeSauSschusseS deS deutschen Flotten-Ver ein-, in Weicker Bürgermeister Mönckeberg und Rheder Ferd. Laeicz Ansprachen hielten, wurde einstimmig folgende Resolution angenommen: „Die heute, Montag, den 12. Februar 1900, im Sagrbiel'schen Etablissement veriammelten hamburgischen Mitglieder de» deutschen FlottenvereinS halten eine starke Vermehrung der deutschen Flotte zur Sicherung der Machtstellung des Reiches, zur See, daheim und an fernen Meeren für dringend geboten und begrüßen die darauf gerichteten Bestrebungen der verbündeten Regierungen mit freudiger Zustimmung und in der zuversichtlichen Erwartung, daß dieselben zur Ehre und zum Wohle deS Vaterlandes von vollem Erfolge be gleitet fein werden." Alsdann stimmte die Versammlung dem vom Präsidenten Hinrichsen verlesenen Telegramm an den Kaiser zu, welches folgenden Wortlaut bat: „Tausende heute in Hamburg versammelte Mitglieder des deutschen Flotten Vereins begrüßen mit freudiger Zustimmung Euer Majestät unermüdliches Streben, Deutschlands Machtstellung zur Ser, daheim und in fremden Meeren durch einen kraftvollen Ausbau der kaiserlichen Mariae zu sichern und senden Ew. Majestät iu ehr furchtsvoller Treue und begeisterter Hingabe an dem großen nationalen Werke huldigenden Gruß." NamenS des Hamburgischen Landesausschusses Senator Mönckeberg. * Oldenburg, 13. Februar. Der Landtag beschloß, die Regierung aufzufordern, einem einzuberufenden außer ordentlichen Landtage eine Vorlage über die Erwei terung deS oldenburgischen Bahnnetzes zu machen. stark« Flotte ist e» auch, di« unsere Schiffe vor Willkürmaßregeln seitens anderer Nationen in Zukunft bewahren wird. Mit Scharf, blick bat unser erhabener Kaiser schon längst Deutschland» wunde Stelle erkannt; bittend und warnend hat AUerhöchstderselb« wieder- holt sein« Stimme erhoben, jedoch von Manchen ungebört. Ihr Deutsche! Unser Kaiser will ja nur unser wahres Wohl, er will uns ja nur glücklich machen. Hören wir doch auf seine von wahrer Vatersorge ringegedenen Worte! Fürchten wir nicht die einmaligen, uns groß vorwmmendcn Ausgaben; durch Sicherung des Friedens, durch Hebung unseres Ansehens, durch Entfaltung von Handel und Industrie und die damit verbundene Zunahme des National wohlstandes vergütet ja unsere Marine uns alle Ausgaben mit Wucherziujra zurück. Gründen wir in jeder Stadl, in jedem Dorfe Deutschland» Flottenvereine, halten wir ausklärende Volks- Versammlungen, wirken wir alle ohne Etandesunterschied mit Wort, Schrift und That für die Flotte, hören wir nicht eher auf, alS bis unsere Flotte gleich stark und achtunggebietend ist wie unser Heer. Namentlich an euch, ihr hohen Vertreter deS deutschen Volkes im Reichstage, richten wir die herzliche Bitte, bei der Br- rarhung um DeutichlandS Wehrkraft sowohl jetzt als in aller Zu kunft, vergessend alles Parteihadere, eia offene» Auge für Deutsch lands Bedürfnisse zu haben und alle Opfer zu bringen, die auch immer Deutschlands Macht, Stellung und Ansehen an euch stellen mögen; dann habt ihr eure erhabene Mission voll und ganz erfüllt! Dann wird man euer Andenken noch nach Jahrhunderten feiern! Wie zu allen Zeiten die akademische Jugend das Volk zu nationalen Thaten begeisternd ousrirf, so rufen wir auch diesmal — an des Jahrhunderts Wende — euch srierlich zu: Ihr Deutsche, erkennt euch selbst und sorget für eures Landes wahre Große! (D Berlin, 13. Februar. (Telegramm.) Der Kaiser und die Kaiserin unternahmen gestern Nachmittag eine ge meinschaftliche Spazierfahrt. Später arbeitete der Kaiser allein. Zum Thee bei dem Kaiserpaar waren erschienen Erbprinz von Sachsen-Meiningen und Gemablin, welche im Laufe deS ÄbentS hier eingetroffen waren. — Heute Morgen unlernabm der Kaiser den gewohnten Spaziergang und dörte von 9 Uhr ab den Vortrag des Chefs des Militär« cabinetö General v. Hahnte. D Berlin, 13. Februar. (Telegramm.) Die Ankunft des Prinzen Heinrich, die heute Vormittag 11 Uör auf dem Aubalter Babnbofe erfolgte, gestaltete sick sehr festlich. Ring- um den Babnbof drängte sich auf der Straße, wo der Kaiser anfahren sollte, eine ungeheure Menschenmenge. Kurz vor ll Ubr nahm auf dem Bahnsteige eine vom Alexander- Garde-Grenadier-Negiment gestellte Ebrencompagnie mit der Fahne und der Regimentsmusik Aufstellung. Zum Empfange des Prinzen waren das gesammte StaatSministerium mit dem Fürsten zu Hohenlohe an der Spitze, die gesammte Generalität und sämmtliche in Berlin anwesenden Marine- Osficiere versammelt. Der Kaiser erschien mit G folge, von einem vieltausendstimmigen Hurrab begrüßt, in der Uniform der Marine-Infanterie; er begrüßte die Anwesenden. Als der Zug in die BabnbofSballe emlief, spielte die Musik den Präsrntirmarsch. Prinz Heinrich erschien am offenen Fenster des Salonwagens, schon vor dem AuS- steigen dem Kaiser lebhaft zuwinkend. Als er den Zug verlassen hatte, eilte der Kaiser auf den Prinzen zu und küßte und umarmte ibn mehrfach. Darauf schritten der Kaiser und der Prinz, gefolgt von einem' zahlreichen G folge, die Front der Ebrencompagnie ab und ließen sie sodann vorbeidefiliren. Zur Fahrt nach dem Schlosse be stiegen der Kaiser und Prinz Heinrich einen offenen Wagen ! und fubren unter begeisterten Zurufen einer gewaltigen I Menschenmenge durch das Brandenburger Thor. Die Schulen I hatten frei. Die Gebäude waren reich geflaggt. 2m Lust- bringt die „Germania" folgenden charakteristischen Artikel: j garten wurden 21 Salutschüsse abgegeben. Es ist wirklich jammervoll, daß trotz brr so oft kund gegebenen Weisse unü karlllxv Willig« auö dem Bauernstand, und auch noch au» Lanaba TowboyS l der ouS dir Schlacht von MagerSsontein kam: ES ist wenigstens ! und RougbliderS, zu Drutich Strauchdiebe, und auch austra-! rin Trost, daß die Zeitungen unS melden, Laß unser« Truppen in tische Bujckboy». Run, dies« ganze Baude ist absolut gar nichts I brslee Ordnung ganz musterhaft den Rückzug aussüdrten. Worauf »oerth. Sie sind noch miuderwerthiger al« die Mobiigarden bei I der andere: Da» mögen die Zeitungen Euch weißmochen, ich aber den Franzosen, di« doch noch einen gewissen militärischen Instinkt I sage Dir, gelaufen sind unsere Truppen wie dir Hunde. Doch ich haben, der aber dirsru Krämerseelen ganz adgrdt. Da» wird I muß schließen. Eben »och dir Nachricht, daß Methuen schwer am liier in Südafrika eine schöne Bölkerversammlnng werden, wo eia I Rückgrat verletzt ist. Ethnograph ganz hübsche Studien machen könnte. Und was kostet I , dieses Krieqsjpiel? Jetzt I «lausen sich die täglichen Kosten auf! 250000—!X)0 000 L, also aller vier Tage 1 000000 L'. Wer diese I c», n Zeche zahlen soll, weiß ver liebe Himmel. Denn bx einzige zahlungS- I TLkNtscheA d-ktch- lähige Quelle ist die Goldindustrie. Es würde derselben gar nicht I schaden, wenn sie 10 Procent vom Gewinn für 20 Jahre abgeben I Berlin, 13. Februar. (Die konservativen! müßte, nm für den Krieg zu zahlen, de» die Goldindustrie eigent-1und die 1 o x Heinze.) Es scheint nun doch, als ob die lick hcrvorgcrnfcn hat. Fällt aber dieser Krieg zu Ungunstea der I Conservativen bestimmt bei der dritten Lesung der Ic.x Heinze iengländer aus, und wenn nicht alle Zeichen trügen, werden die I nachgeben und dadurch die Vorlage in den sicheren Hafen bringen Engländer die Boeren nicht untrrtriegen, und kommt die Gold- > würben Das führende Blatt der Bartei die Kreu^ta " be- industrie nickt unter Controle Englands, dann sieht es faul a»S I mit der Zahlung der riesiaen Krirgskosten. I den Ruckzug vor, indem sie schreibt. „Der zweiten, nun- Wir erhalten hier wenig Nachrichten vom Kriegsschauplatz, denn I mehr beendeten Lesung der lex Heinze hat wiederum kein gluck- I die Hand der Eenjnr ruht schwer auf uns. 'Nur der Brief- uns I licher Stern geleuchtet. Zwar sind die Commistionsvorschläge Zeitilngeverkehr von und nack Europa ist frei, und ich würde mich! sämmtlich angenommen worden, d. h. der Reichstag hat die lehr ireuen, wenn Du mir gelegentlich einige Blätter mit politischen l Vorlage in mehreren wesentlichen Punkten verschärft; allein die Stimmungen schicken konntest. Unsere hiesigen Zeitungen enthalten Regierung hat ihrerseits so nachdrücklichen Einspruch erhoben, R°7„7 w'7wi- >»,, »°m W-E-wI-tz b-«°. t°d. d-b b-i A » I - - ch' - - ' > u » s °-b'-" B -. Ihr schon längst und sehr viel vollständiger erfahren. In der That I das Zustandekommen des Ge^ sind wir ganz auf die europäischen Zeitungen angewiesen. I fetzes offenbar nicht gedacht werden durste, und doch I muß es den Freunden der Sache vor Allem darum zu thun sein, Liebe Sckwester! Zanuar 1990. I endlich einmal wenigstens ein Anfang mit ge- Vi.len Dank für Deine Grüß, und guten Wünsch, zu meinem sichern Einschreiten gegen die Unsittlichkcit gemacht werde Geburtstag. Hier giebt es wenig Neues. Obwohl die JingoS I und nach fast zehniahrigen Bemühungen nicht Alles wieder im da» Maul noch immer recht voll nehmen, liegt doch auf allen I Sande verlaufe. Es bleibt also, unserer Ansicht nach, nichts Engländern ein Druck, welcher sich durch die Besorgniß über denIAndere» übrig, als die Dinge zu nehmen, wie sie sind, endlichen Ausgang des Krieges erklärt. Es ist heute gerade ein I p h yxr Vorlage auch dann das Wort zu reden, Monat, daß Buller's Angriff auf die Tugel^Stellung der Boeren wenn sic manchcs vermissen läßt, was an sich er- ÄL"' auf die Reserven zu warten, welche seine stark gelichteten Reiben I ruckgehen konnten, ist nur die, daß das Erreichte dem Bestehenden wieder vervollständigen sollen. Nun sind die beiden Houpikerle, I gegenüber einen Fortschritt aufweise, mag derselbe an sich Viel- Roberts und Kitcheuer, auch angekommen. Sie haben auch ihr I leicht geringfügig sein. Gerade auf diesem Gebiete ist nicht Hauptquartier in der Grobcsstraße (grave Street) ausgeschlagen, I anders weiter zu kommen. Die Schwierigkeiten, welche sich theils wo auch Buller und Me-Hurn abstirgen. Für die Leyicren hat I aus Rücksichten praktischer Art, theils, und wohl noch mehr, aus in wenige» Wochen, I dem Geschäftsinteresse ergeben, sind zu groß, als daß sie mit einem vielleicht bevor diese Zeilen Euch erreichen, werden wir hören, waS I diese Herren ausrichicn werten. Ter Lord Robert» hat s.^en I überwunden werden konnten. Damit muß der, welcher einzige» Sohn in der Schlacht bei Lolenso verloren. Ich hoffe, I kein„uferloser Sch w ar mer sei n w i l I, wohl daß in Deutlcklaud die Sympathien für die Boeren nicht erkalten I oder übel rechnen. Die Verhältnisse, um die es sich hier handelt, werden. Jedenfalls har Vie Antipathie gegen England durch die I sind vielfach zu verwickelter Natur, als daß dir Aufstellung einer ungerechtfertigte Bejcklagnahme der ostasrikanischen Postsamvfer l an sich berechtigten Forderung unter allen Umständen genügte, ^genommen. Ich habe mich eigentlich reckt über Liese Sacke ge-1 »m zu einer klaren und sicheren Auseinandersetzung zu gelangen, freut in der Hoynung, daß dadurch di. Ftottenvermehrungsvorluge Das kann leider nur schrittweise und allmählich geschehen. Wir r " ' Mit viele» herzlichen Grüße» «eben nichts auf, ° der w i r le r n e n u ns gedulde n." Dein treuer Bruder. I Danach werden also die Conservativen geschlossen gegen für die Regierung unannehmbaren 182, 182« und 184h Meine 1 Sckwe'ter! 2<">uar 1900. I stimmen; damit ist die Ablehnung von Htz 182 und 184h gesichert, Deine Zeilen vom 21. Teeember Haden u°S recht erfreut und da. gegen düse Paragraphen auch die Socialdemokraten stimmen, danken wir für die Sympathie, welche dariu ausgesprochen. ES ist I wahrend die Ablehnung von z 182» von der Zusammensetzung so wohlthuend, daß nickt nur Ihr, dir Ihr uns so nahe steht, > deS Hauses abhängen wird, da das C-ntrum mit seinen Annexen, sondern All-Deutschland, ganz Europa uud Amerika — kürz überall, I Socialdemokraien und Antisemiten, einerseits, die übrigen Par- wo noch ei» Sinn für Recht und Gerechtigkeit, unsere Lage mit« I teien andererseits, etwa gleich stark sind. Im Uebrigen aber fühlt und miterlebt. Und dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit „hebt sich die Fra«, warum denn die Conservativen nicht schon !!!, l" "" ganzen Lande sehr Ihei der Zweiten Lesung die wünschenswerthe Nach- nark, wo fo viele Anverwandte bei den Boeren sind, und der Erne I - nimmt Antheil an des Anderen Freud' und Leid, wenn spärliche! bewiesen haben, da doch schon damals nach den ent- orivate Nachrichten aus dem Bo-reniande eintreffrn. schredenen Erklärungen des Regrerungsvertreters feststand, daß In der Schweiz werden ja die Glocken geläutet bei den Siegen I die Regierungen das Gesetz mit den von ihr angefochtenen Para- Ler Boeren, Ihr könnt ohne Strafe die Fahnen aushäugen — wir I graphen nicht zu Stande kommen lassen wurden. Weoer das müssen hier stille sein. AlS aber spät am Sonnabend Abend eine I Ansehen der conservativen Partei, noch das des Reichstages über vereinzelte Depesche den Sieg bei Colenso meldete, wurde der I Haupt erfährt dadurch eine Förderung, daß eine Reichstagsmehr- LL L s-° r--- -md-- Kirchengebet sich nicht enthalten, zu sagen: „Herr, wir danken I verwirf!. Dir auch von ganzem Herzen für — nun. Du wirst ja I -» Berlin, 13. Februar. Ueber „eine neue Unter- "l* 1^'*- danke». — Die genaueren I richzganstalt der deutschen Jesuiten im AuSlande" Nachrichten erhalten wir immer einige Wochen s—- - — mit der europäischen Post. Daher ist r» uns lieb, i - , .. . v . wenn wir auch Zeitungen oder Zeitungsausschnitte bekommen.! Es ist wrrklich lammrrvoll, daß trotz der so oft kund gegebenen! (7) Berlin, 13. Februar. (Telegramm.) Der StaatS- Nach den Schlachten von Stormberg, MegerSsontein und So- l dringenden Wünsche der gesammte» katholischen Presse, deS hoch-1 sekrelär des Außwärligen Amte», Graf V. Bülow, ist an einem lenso, die den Briten einen Verlust von 9688 Mann gebracht haben I Mrbjgsten Episkopates und der Centrumsfraction die deutschen Jesuiten I leichten Influenzaanfall erkrankt. Paul ekn°groß7r D^ I imm« °»S ihrem Baterlande verbannt sind. Di- maßgebenden (7) Berlin, 13. Februar. (Telegramm.) Au» London zu danken. Das Gottvertrauen der Boeren ist nicht beschämt I "gierende» Kreise dürfen sich aber darüber keiner Täuschung hm-1 tclegrapbirt: Der heuiige „Standard" sagt zu der worden. Verbürgt ist auch die Aussage verschiedener Osficiere: Es I geben, daß dir Parole „kein Entgegenkommen" bei den deutschen l gestrigen Äeichslagsrede des deutschen Staals'ekretärS deS Nt unmögUch, gegen di« Boeren zu streiten, denn Gott streitet für sie. I Katholiken eia bitteres Gefühl deS Unmut des Hervorrufen und auf die I Aeußeren Graf V. Bülow über den Tamoa-Bcrtrag, die rhanen. Mancher Colonist, der da Lachte, unter britischem Schutze «ün st ig beeinflussen muß. Die Jesuiten fahren inzwischen fort, darin ede bösliche oder anerkennende Bemerkung sicher zu sein, sieht sich nun geuöthigt, nach dem Freistaat zu fliehen, I im Auslände deutsches Leben und deutsche Wissenschaft zu verbreiten. I England fehle. Bre einzige Bemerkung, die Nedner dort bei dem „Fe,^e" Schutz suchend. Man muß sich wirklich I Jh„ Anstalten für den mittleren und höheren Unterricht in den England gemacht habe, sei grfli,eiitlich zurückhaltend, wundern, daß die Bauern der Colvnie n enen Strichen nichr wir! ! — «Daily News" bemerken, der Reichstag babe allen Grund, ein Mann ausstehen gegen das britische Regiment Wenn Lies, ge- ° Staaten von NordE "Nb n^ Erklärungen des Grafen v. Bülow zufrieden meine englische Bande aber aus einzeistrheiide Farmen eindringt, I HnUenridien haben ohne Zweifel für Erhaltung und Forderung I s^i,. wo die Männer im Felde abwesend, so werden La Tbaten verübt, ! Les DeutschthumS mehr geleistet (?!) als unsere Kriegsmarine,« Lir bekunden, wie wenig Manneszucht dem gemeinen Soldaten be-1 d„en Bedeutung Gras Bülow im deutschen Reichstage mit! 6«druar. (Telegramm.) Ber ,,äcelchS- tannt. Es fehlt den Eolon.rbauern ein Führer. Ein Vorstoß der ..bbas.«, Narben «schildert bat 2n den bereits besiebend.n veröffentlicht eine Bekanntmachung über die Ein- Freistaatler in jene Gegenden dürste aber doch zur Folge hoben, daß die I °""ts bestehenden I^Hrung und den Betrieb der Ztnkhntten vom colonialen Bauern sich ihnen anschließrn, obwohl sie fürchten müssen, nach I vluvknoen Collegren des Ordens wird nun »m Hrrbfte eine neue I ß ^h^cir 1900. dem Kriege sehr hart bestraft zu werden. Das Wenigste, was unS ! Anstalt auf dem gastlichen Boden der holländischen Monarchie ! r> « schon angedroht ist, ist Eonfiscation aller Güter. Bei aller Bru-! hinzutreten. Dieselbe soll, wie uns mitgetheilt wird, in Sittard, I m E. °ruar., (Privattelegramm.) Ueber talität besteht doch «ine Angst, daß die Eolonie sich erheben könnte. I -qncv» Volkszählung, tue für den 1. December d. 2. in Die Eisenbahnen sind stark bewacht. Außer den gewöhnlichen Bahn- l Elnwohorni (Babnstation) an der Aussicht steht, verlautet: Für die bei dieser Zählung über die Wärtern sind auf jede englische Meile wenigstens noch 2 Mann I Staatseifenbahn Maesincht-Roermond-Venlo nach der in Preußen I Persönlichkeit deS Einzelnen gewonnenen Nachrichten ist daS Wache, in Gebirgen bei jeder kleinen Biegung; jede kleine Brücke ist I geltenden Studienordnung eröffnet werden und sür einen Pensions- lAmlsgeheimniß zu wahren. Sie dürfen nur zu stati- *0^20 einzelne Etappen I preis jährlich nur 600 .6 einschließlich Schulgeld schon zu ! stjschen Zusammenstellungen, nicht zu anderen Zwecken benutzt gegeben. In der Paar! boten sich auch Verschiedene aus der Jingopartei I Reife für die Sexta beziehungsweise Quinta oder Quarta I die Gewißheit geben, daß die Len Zahlpapieren anver- aa (denn in jedem Dorse, auch hier giebt es einige Jingos), Bahn-1 eines preußischen Gymnasiums haben werden. Zum Rector des I trauten .lugaben nicht zu TuSkunsten für private Zwecke wache zu halten, znmal da das gut bezahlt wurde. So geschah es denn I zukünftigen Colleas ist der als tüchtiger Pädagoge bekannte I-5""^ werben, und andererseits eS den statistischen ichon vor einiger Zeit, daß ein „Rindvieh" aus der Station Paar! wild »ran- Becker auserieben der vorläukia noch Stellen ermöglichen, Forderungen von Auskünften aus den wurde und die Linie entlang raste. Die Sache umrde erregt - »°ch Zähipapj„cn oder der Vorlegung von Haushaltungslisten, der erste Wächter ries in der Angst dem anstürmenden Vieh sein: I harten bei Baakiem rn Holland wohnt, aber schon ,etzt »u I six von Gerichts- und Ver- „Wrr da!" entgegen, und erhielt unter dem Schnauben nur so einen ! Mitthrilungea über seine demnächstige Studienanstalt bereit ist. Da I waltunasbebörden nickt selten «stellt werden unter üin- Laut wie „Bu" — „WaS, Boers?" Schnell das Gewehr in die I Li« Iesui tenanstalt in Feldkirch sür uns Norddeutsche I weis yieraus abruweisen Ferner soll rum ersten Mal die w'eggeworfenen Gewehre zwar wieder ausgesucht, aber dir I ih" Söhne den erprobten Händen der Jesuiten zur Erziehung über- grenzen des Reiches auSzudehncn und auch die auf deutschen Dienste der tapferen Helden wurden nicht weiter in Anspruch ge-I geben wollten, dringendes Bedürfniß, daß so eine An-! schissen außerhalb befindlichen Personen mitzuzählen, sowohl nommeu. WaS di« Maulesel sür Streiche aufangrn können, ist ja! statt hier mehr im Norden gegründet wurde Für die! d" Bemannung al» die übrige SchiffSbevöckerung. Endlich b'lun«-n worr»n Neu war m^ waS «mvirklichung der Gründung muß man gewiß den Jesuiten dankbar sind in die Reibe der zu beantwortenven Fragen folgende Prediger N. mir heute erzählte. Ein Bauer hier in der Nahe hatte 1 , . _ c.«,. I neu aufgenommen worden: Arbeitsort m Verbindung mit einen bewnder» störrischen Maulesel, nennen wir ihn Querkopf; den I daß sik aber auch fetzt noch im 20. Jahrhundert mit dieser Wohnorte, Muttersprache, Gebrechen (blind oder hat er für einen guten Preis an d°s Militär verkauft, denn er sagt, Anstalt nach Holland fluchten müßen, zeigt wieder so recht h°nv- tcmbstumm). Auch die im Jahre 1895 nicht gestellte Frage ^iuit-n noch unter den Socialdemokraten und „^ch der Religion ist wieder aufgenommen worden. Mit der .Querk°ps"wärebeid!?Affäre von Ladysmith gewcstn?nd'hä.le Änarchisienrangiren di. im deutschen Baterlande ungehindert ihre Volkszählung soll auch -iu- Di-Hz ä hl u ng am gleichen Tage - - - -. , . - - > «verbunden werden, die ursprünglich erst für den 1. December 1902 in Aussicht genommen war. Ferner soll die für daS Jahr 1903 ins Auge gefaßte Ermittelung der landwirtb- schaftlichen Bodenbenutzung ebenfalls bereits 1900 durckgefüdrt werden. In Ergänzung der bisher gepflogenen Ermittelungen letzterer Art soll hierbei auch eine Zählung der Obstbäunie und zwar der auf dauerndem Standort be findlichen Aepsel-, Birnen-, Pflaumen» und Kilschbäume statt- finven. Die Zäklung kann zweckmäßig mit der Ermittelung der landwirtbschastlicken Bodenbenutzung erfolgen, e» bleibt jedoch jeder Bundesregierung überlassen, sie in Verbindung entweder mit der Volkszählung oder mit der Viehzählung vornehmen zu lassen. — Eine Eingabe an die Reickscommission für Arbeiter st ati st ik haben die Kellner und Köche nack einem Referat deS Abg. Bebel in einer kürzlich abgebaltenen Nacht versammlung beschlossen. Es heißt darin ü. A.: Die Ver sammlung ist mit dem Referenten dahin einig, daß die Vor schläge der Commission für Arbeiterstatistik m keiner Weis« geeignet sind, den berechtigten Wünschen der gastwirthschaft- lichen Arbeiter zu genügen. — Auf sämmtlicken deutschen Eisenbahnen können fortan die Mitglieder von Krankencassen, die von den Lassen in eine Heilanstalt oder in Erholung«- und Cur- orte gesandt werden, io der dritten Wagenclasse für Len Mililärfahrprei» mit 25 Icg Freigepäck fahren. Die Zugehörigkeit zur Lasse und der Zweck der Fabrt ist durch
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