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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000217019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900021701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900021701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-02
- Tag1900-02-17
- Monat1900-02
- Jahr1900
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Amtlicher Theil. Einziehung von Persvucnziigen. Angesichts der durch die Arbeitseinstellung in den Kodlenwerken verursachten Erschwerung in der Kohleuzuiuhr wird zur Verminde rung des KohlenverbrouckS von Montag. Len 19. Februar 1900 ab bis auf Weiteres eine Anzahl der dec Personenbeförderung dienenden Züge nicht mehr verkehren. Das Nähere ist auS der auf den Stationen auSdängenden Bekanntmachung zu ersehen. Auch werden Uebersichte» über die ausfallenden Züge bei den Stationen un- entgeltlich abgegeben. Dresden, den 15. Februar 1900. König!. Geueralvirccliou Scr Sächsische» LtaatScisenbnbneu. von Äirchbach. Bekanntmachung, die Neuwahlen der Beisitzer beim Gcwerbegericht der Stadt Leipzig bett. Gemäß 8 2 des Ortsstatuts für daS hiesige Gewerbegericht und Int. deS Nachtrags dazu voin 13. Februar 1895 sind aus die Zeit vom 1. Avril 1900 bis 31. März 1903 demnächst wiederum 90 Beisitzer und 30 Ersatzmänner zu wäblen. ES wäblen die Arbeit- gelier 45 Arbcitgcbcrbcijitzcr und 15 Arbeitgcbcrcrsatzinänner, die Arbeiter 4» Arbeitrrbeifitzrr lind 15 Arbeitcrerjat',männer. Die Wahl ist unmittelbar und wird persönlich durch Abgabe ver deckter Stimmzettel ausgeübt, die die Namen der zu wählenden 45 Beisitzer und der 15 Ersatzmänner in getrennten Gruppen zu enthalten haben. I. Zeit der Wahl. Die Arbeitgeber wählen Mittwoch, den 28. Februar dieses Wahres von 10 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Abends, die Arbeiter Donnerstag, den 1. März dieses Jahres von II Uhr Vormittags bis 8 Uhr Abends. Um 6 und bezw. 8 Uhr Abends wird Las Wohllocal geschlossen und zur Wahl nur noch Derjenige zugelassen, der sich um diese Zeit bereits im Wabllocale befunden hat. Der Ausenthalt in Borräumen ist nicht Aufenthalt im Wabllocale. Im Interesse der Wähler liegt deshalb die Ausübung deS Wahlrechts in nicht zu später Stunde. II. Ort der Wahl. Für die Arbeitgeberwahle» des 28. Februar besteht ein einziges Wadllocal, das sich im Etablissement Sanssouci, Elsterstratzc 12, befindet. Für die Arbciterwahlen des 1. März ist die Stadt wiederum in Vier Bezirke dergestalt getheilt, dah der Arbeiter im Wahlbezirke seiner Wohnung, nickt seiner Arbeitsstelle, zu wählen hat. Diese vier Bezirke sind: 1. Alt-Leipzig mit Len Südvorortc» L.-Connewitz und ^.-Lößnig. Wahllocal: Etablissement SanSsonci, Elstcr- ftratze 12. 2. Leipzig-Wcstvororte, umfassend die Stadttheile L -Liudenau, L.-Plagwitz, L.-Schleufiig und L.-Kleinzschocher. Wahllocal: Ter Felsenkellcr zu L.-Plagwitz. 3. Lmpzig-Nordvororte, umfassend die Stadttheile L.-Gohlis nnd L.-Eutritzsck. Aahllocal: Restauration Schloss Trachcn- felS zu L.-GuhliS. 4- Leipzig-Lftvororte, umfassend die Stadttheile L.-Reudnitz, L.-Neureukmitz, L-Neuschviiefeld, L.-VolkmarSdorf, L.-Ncu- stadt, L.-Sellerhausen, L.-Ncnsellerhausen, L-Anger-Crotten dorf und L.-Thoubrrg. Wahllocal: Ter LchlösskcUer;n L.-RcnSnitz. 111 Wählbarkeit als Beisitzer. Zum Mitglied- eines Gewerbegerichts soll nur berufe» werden, wer das dreißigste Lebensjahr vollendet, i» dem der Wahl voraus gegangenen Jahre für sich oder seine Familie Armcnnnterstützung aus öffentlichen Mitteln nicht empfangen oder die empfangene Armen unterstützung erstattet hat und in Lene Bezirke des Gerichts, d. h. im Stadtgebiete Leipzig, seit mindestens zwei Jahren wohnt oder be schäftigt ist. Bou der Berufung zum Beisitzer sind ferner aus geschlossen Reichsausländer, Personen, denen die bürgerlichen Ehren rechte aberkannt sind oder im Verfolg eines gegen sie bereits er öffneten Hauplverfahrens aberkannt werden können, mit Zuchthaus bestrafte, sowie endlich solche Personen, die infolge gerichtlicher An ordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sind, z. B. Verschwender, Gemeinsckuldner, Entmündigte. Wahlberechtigung. Zur Theilnahme an Len Wahlen ist nur berechtigt, wer das sünfundzwanzigste Lebensjahr vollendet und seit mindestens einem Jahre, vom 28. Februar bez. 1. März dieses Jahres zurückgerecknet, in Leipzig Wohnung oder Beschäftigung hat. Die im zweiten Satze unter III. ausgeführten Personen sind nicht wahlberechtigt. Hausgewerbetreibende sind als Arbeitgeber zu wählen und gewählt zu werden berechtigt, wenn sie sich die Rohstoffe und Halbfabrikate selbst beschaffen. Als Arbeiter wählen alle Gesellen, Gehilfen, Fabrikarbeiter nnd Lehrlinge, auf die der siebente Titel der Gewerbeordnung Anwendung findet. Ferner wählen als Arbeiter Betriebsbeamte, Werkmeister und Techniker, deren Jahrcsverdienst an Lohn und Gehalt zwei- tausend Mark nicht übersteigt. Stellvertreter der selbständigen Ge- werbetreibendeu mit einem Jahresgehalte von mehr als zweitausend Mark wählen als Arbeitgeber. V. Nachweis der Wahlberechtigung. Die Wähler, Arbeitgeber wie Arbeiter, haben sich vor dem Wahl- auSschusse, soweit diesem ihre Wahlberechtigung nicht bekannt ist, darüber auSzuweisen. Es geschieht dies für beide Wühlergruppen am Einfachsten durch die sogen. WahlberechtigungSschetne, die von der Wadlgeschästsstelle des Rathes nach Prüfuna aller Ersorder- nisse unter IV kostenfrei ausgestellt werden. Mündliche Anträge auf Ausstellung dieser Scheine sind vom 13. biS 20. Februar Nachmittags von 3 bis 8 Uhr in der Gerichtsschreiberei des Gewerbegerichts Brühl 80, l-, anzubringen. Die Arbeitgeber haben hierb«', soweit sie als solche nicht bekannt sind, Gewerbeanmeldeschrin vorzulegen. Schriftliche Anträge auf Wahlberechtigungsscheine (es genügt Postkarte) können schon vor dem 13. Februar und zwar auch von mehreren Personen in einein Schriftstücke gemeiuschastlich, z B. durck Einsendung von Jnnungslisten, Fabriklisten und dergl. mit der Adresse: „Au das Gewerbegericht der Stadt Leipzig. Brühl 80, I." gestellt werden. Bei Antragstellung nach dem 20. Februar kann die Fertigstellung des Berechtigungsscheins nicht sicher mehr gewähr leistet werden. Mündliche wie schriftliche Anträge müssen den volle« Name«, die Wohnung und bez. den Arbeitgeber des Wählers angeben, andernfalls sie unberücksichtigt bleiben. Die Abholung der Berechtigungsscheine auf dem Gewerbegericht hat bis zum Montag, den 26. Februar, Abends U Uhr zu erfolgen. Nicht abgeholte Scheine werden am Tage der Wahl amtlich in das be- treffende Aahllocal übergeleitet und dort neben den Wahl urnen für den sich zur Wahl Meldenden ausgelcgt werde». Die Berechtigungsscheine der Arbeitgeber sind rosafarben. Für die Arbeiter sind sie im 1. Wahlbezirk (s. oben) blau, im 2. weist, im 3. grau, im 4. gelb. Arbeiter, die zwar ansterhalb Leipzigs wohnhast, aber seit über einem Jahre in Leipzig beschäftigt sind (vgl. oben IV, Satz 1), führen Leu Beweis ihrer Wahlberechtigung durch Geburtsschein und ein Zeugnis; ihres Arbeitgebers über die mindestens einjährige Dauer ihrer hiesigen Beschäftigung. Während alle hier wohnhaften Arbeiter im Wahlbezirke ihrer Wohnung wählen, thun dies Arbeiter letztgedachter Art im Wahlbezirke ihrer Arbeitsstelle. VI. Ungenügender Nachweis der Wahl berechtigung. Lebensalter, einjähriger Aufenthalt, Ehrenrechtsbejitz u. s. w. kö.incn an sich zwar auch durch eine Mehrheit pfacranitlicher, gerichtlicher und polizeilicher Zeugnisse vom Wähler Largethan werde». Da aber schon der Mangel eines einzigen zum Aus schlüsse von der Wahl führen kann, so ist die Beantragung des Berechtigungsscheins beim Gewerbegerickt, der alle weiteren Zeugnisse verüberslnssigt. Jedermann, insbesondere Len Arbeitern, Vringcn- zu empfehlen, weil sie, im Gegensätze zu Len Inhabern größerer Gewerbebetriebe, auf das Bekannlsein ihrer Verhältnisse beim Wahlausschüsse nicht immer werden rechnen können. Die bestimmte Recognition Lurch ein Wahlausschustmitglied auf Grund schon bestehender Bekanntschaft wird regelmästig genügen. Dagegen werden «nbekamrtc, nicht legitimirte Personen, die sich einzelne» WnhlauSschnssmitqliedern durch Mittels personen erst im Wahllokale vorstcllc« lasse«, unter keine« Umstände« z«r Wahl zngclaffc» werden. Polizeiliche Wohnungsmcldescheine beweisen den mindestens ein jährigen Aufenthalt auch dann nicht, wenn sie älter als ein Jahr sind, weil Wohnung nnd Beschäftigung ohne Rückgabe des Scheins inzwischen nach auswärts verlegt sein kann. Leipzig, den 5. Februar 1900. Der Vorsitzende des (ScwerbrgcrichlS. vr. Wagler, Reg. Vic. 29. Stadtrath. Voigt, Gerichtsschreiber. Bekanntmachung. Das 5. Stück des diesjährigen ReichSgcsetzblattcS ist bei uns eingcgangeu und wird bis zum 15. März dieses JahreS auf dein Nathhaussaale zur Einsichtnahme öffentlich aushänge». Dasselbe enthält: Nr. 2648. Gesetz, betreffend die Controle des Reichshaushalts, des Landeshaushalts von Elsast-Lothringen und des Haushalts der Schutzgebiete für das Rechnungsjahr 1899. Vom 7. Februar 1900. Nr. 2649. Bekanntmachung, betreffend die Einrichtung und den Betrieb der Zinkhütten. Vom 6. Februar 1900. Leipzig, den 15. Februar 1900. " Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Dittrich. Keil. Ter Sparkassen-Ordnung gemäß wird der Quiltungsschein über daS Sparbuch der Sparkasse Leipzig! Scr. II Nr. 327128 hierdurch für ungiltig erklärt. Ferner werden die Inhaber des als abhanden gekommen angc- zeigten Sparbuches der Sparkasse Leipzig l Ser. II Nr. 356303 und der gleichfalls als verloren oder sonst als abhanden gemeldeten, von Annahmestellen auSgefertiglcn Quittungsscheine über die Spar bücher der Sparkasse Leipzig I Scr. II Nr. 117181, I176OI, 152694, 177736, 272151, 291062, 292802, 292803, 298120, 299027, 320517, 335905 , 336413 hierdurch aufgeiocdert, sich bei Verlust ihrer Ansprüche damit längstens binnen sechs Wvcken bei der Sparkasse Leipzig I zn melden und ihr Recht daran zu beweisen oder sie zu Gunsten der Berechtigten zurückzugeben. Geschieht Lies nicht binnen der angegebene» Frist, so wird das Sparbuch für ungiltig erklärt und dem anqemeldeten Verluslträger ein neues Buch ausgestellt. In gleichem Falle werden die Quittungs scheine für ungiltig erklärt und de» Verlustträgern die betreffenden Sparbücher ohne Rückgabe der QuittungSschcine auSgeliefcrt. Leipzig, den 14. Februar 1900?) Ter Rath -er Stadt Leipzig. Ör. Dittrich. Florenz. *) In gestr. Nr. fälschlich 24. Februar gedruckt. Die Inhaber der aus nachstehende» Nummeru-Verzeichnissen unter a und b ersichtliche», als verloren, vernichtet oder sonst als adbanden gekommen angezcigtei' Pfandscheine werden hierdurch aufgrsordrrt, sich unter Vorlegung dieser Pfandscheiue unverzüglich und bei Verlust aller Ansprüche spätestens vor Ablauf der bei gesetzten Fristen beim Leihhauie zu meiden und ihr Recht daran zu beweisen oder sie zu Gunsten der Berechtigten zurückzugebcn, widrigenfalls gemäß 8 19 der Leihhaus-Ordnung die Pfandscheine für ungiltig erklärt und den Erstatteru der Anzeigen die Pfänder gegen Befriedig»»» der Forderungen des Leihhauses verabfolgt werden. ». Nr. 42515, 42859, l-it. 8. Nr. 74755, 78458, 79925, 80129, 86070, 88293, '->8022, 98324, 99789, Ink. 8. Nr. 5316, 786l, 8385, 11625, 1I9U, 16650, 16651, 16666, 17790, 19319, 20437, 20884, 21353, 22789, 26362, 27243. 27289, 28308, 28589, Int.Nr. 9838, I0I82, 10900, 14275, 15982, 18549. Meldefrist: bis zum Ablauf eines Monats nach dem aus jedem Scheine ersichtlichen Verfalltage. b. Nr. 40955, 42131, lat. Nr. 88306, 88509. 89299, 89313, 98520, 99486, 99664, 99809, I-it. L. Nr. 1187, 1600, 1601, 1602, 4656, 7813, 8428, 11612, 12532. 12592. 12593, 13216. 14188, 14361, 17931, 32019, 32291, 34503, 36259, 40532, 47889, 47909, 47955, 58108, 58232, 58233, 58236, 62475, 63823, 65930, 66332, 66490, 70807. Meldefrist: bis zum Ablauf eines Monats vom Tage dieser Bekanntmachung an gerechnet. Ferner werden infolge Antrags auf Ungiltigkeitserkläruug der Pfandscheine lüt. II. Nr. 76419, 94356, 94357, 96497, Int. 8. tzir. 8506, 17534, 18391, 20076, 25572, 26932, 26933, Int. 1'. Nr. 2334, 2512, 5137, 10967, U29I, 13478, 15711, 16656, 17260, 19872 deren Inhaber gemäß 8 22 der Leihhaus-Orduung hierdurch ausgefordert, sich unter Vorlegung der Pfandscheine unverzüglich und bei Verlust aller Ansprüche längstens binnen sechs Wochen vom Tage dieser Bekanntmachung an, beim Leihhause zu melden und dabei ihr Recht an den Pfandscheinen zu beweisen, La andernfalls nach Ablauf dieser Frist die Ungiltigkeitserklärung erfolgen wird. Leipzig, den 15. Februar 1900. Tee Rath der Stadt Leipzig. Ör. Dittrich. Florenz. Bekanntmachung. Mit Rücksicht auf die geringe Breite der Marienstratzc und zur Vermeidung hieraus entstehender Verkehrsstörungen wird hierdurch bestimmt, daß diese Straße von jetzt ab von Fuhrwerk aller Art, ausschließlich jedoch der Straßenbahn, u«r i« Scr Richtung von Scr Langestratze «ach der Schützcnstrasse befahren werden darf, gleichviel ob das Fuhrwerk nach der Marien» straße selbst bestimmt ist oder nur durchfährt. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 60 oder entsprechender Haft geahndet werden. Leipzig, am 12. Februar 1900. Ter Rath drr Stadt Leipzig. IX. 399. , Or. Dittrich. Stahl. Der städtische Lagcrhof in Leipzig lagert Waareu aller Art zu billigen Tarifsätzen. Die Lager- scheine werden von den meisten Bankinstituten besiehe». Leipzig, den 7. Januar 1899. —_ 2ic Deputation zum Lagcrhofe. Auf dem die Akticngescllschaft für Fuhrwesen in Leipzig bc- treffenden Blatt 7471 des Handelsregisters ist heute Folgendes ein getragen worden: Ter ÄeselljchaftSvertrag vom 20. August 1889 mit seinen mehrsachen Abänderungen ist durch Beschluß der General- Versammlung vom 22. September 1899 außer Kraft gesetzt worden. An seine Stelle tritt der am 22. September 1899 fcstgeslellte neue GesellschastSvertrag. Gegenstand dcS Unternehmens ist der Fortbeirieb der unter den Firmen „Beerdigungsanstalt und Bazar für Fuhrwesen M. Ritter" und „Centralbazar für Fuhrwesen und Beerdigungsanstalt Pietät vormals A. M. Ritter" zu Leipzig betriebenen Geschäfte unter diesen Firmen und der Transport von Personen, Gütern, Packeten, sowie überhaupt Gegenständen aller Art. Alle die Gesellschaft verpflichtenden Erklärungen müssen, wenn der Vorstand aus einer Person besteht, entweder von dieser allein oder von zwei Prokuristen, wenn der Vorstand aus mehreren Personen besteht, entweder von zwei Mitgliedern desselben, oder von einem Mitgliede und einem Prokuristen, oder von zwei Prokuristen abgegeben werden. Der Aussichtsrath kann einzelneu Mitgliedern deS Vorstandes die Bcfuguiß ertheilen, die Gesellschaft allein oder in Gemeinschaft mit einem Prokuristen zu vertreten. Hierüber wird noch Folgendes auszugsweise aus dem Gesellschafts vertrag bekannt gemacht: Ter Vorstand besteht je nach Bestimmung des Aufsichtsraths ans einer oder mehreren Personen; er wird Lurch den Aufsichts rath zu notariellem Protokoll bestellt. Die Generalversammlung der Aktionäre findet alljährlich spätestens innerhalb 6 Monaten nach Ablauf Les Geschäftsjahres statt; sie wird vom Aufsichtsrathc eiubernsen, vorbehältlich LeS gesetzlichen Rechtes des Vorstandes oder Dritter hierzu. Die Berufung erfolgt Lurch Veröffentlichung im iReichsanzeigec; sie trägt die Unterschrift des AussichtsratheS oder der sonst be- rechtigten Einbcruser. Zwischen dem Tage der Veröffentlichung und dem der General versammlung muß mindestens ein Zeitraum von drei Wochen liegen. Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind alle Die jenigen berechtigt, welche sich als Aktionäre durch Len Besitz von Aktien der Gesellschaft bei dem Eintritt in die Generalversammlung auLweisen. Leipzig, den 15. Februar 1900. Königliches Amtsgericht, Abth. 118. Schmidt. Auf Blatt 10671 des Handelsregisters ist heute die Firma Otto Fischer in Leipzig (Colonnadensiraße Nr. 27) und als deren Inhaber der Kaufmann Herr Ernst Otto Fischer daselbst eingetragen worden. Leipzig, den 15. Februar 1900. Königliches Amtsgericht, Abth. 118. Schmidt. Auf Blatt 10672 deS Handelsregisters ist heute die Firma Richard Angler in Leipzig (Pfasfendorser Straße Nr. 48) und als deren Inhaber der Kaufmann Herr Gustav Ferdinand Carl Richard Jugler daselbst eingetragen wordcn. Leipzig, den 15. Februar 1900. Königliches Amtsgericht, Abth. IIS. ' Schmidt. Auf Blatt 9775 deS Handelsregisters ist heute eingetragen morden, daß LaS Stammcavital der Firma Kakao-Compagnie Throvor Reicharvt, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig — Zweigniederlassung — durch Beschluß der Gesellschafter vom 16. December 1899 auf 1 000000 ./! erhöht worden ist. Leipzig, den 15. Februar 1900. Königliches Amtsgericht, Abth. II8. Schmidt. Auf Blatt 10673 Les Handelsregisters sind heute die Firma Thalacker L Schösser in Leipzig (Jnselstroße Nr. 12) nnd als deren Inhaber der Buchdrucker Herr Bernhard Johann Wilhelm Thalacker in Leipzig-Gohlis und der Kaufmann Herr Hemrick Walther Schösser in Leipzig eingetragen, auch ist weiter verlautbart worden, daß die Gesellschaft au» 2. Januai^t900 errichtet worden ist. Leipzig, Len 15. Februar 1900. Königliches Amtsgericht, Abth. 118. Schini d t. Montag, den IS. Februar ISVV, Vormittags 1V Uhr, sollen im Bersteigerungstvcale des hiesigen Königlichen Amtsgericht folgende Gegenstände, als: 6 Flaschen Speiseöl, 12 Bände „Goethe'S Werke", 1 Reise koffer, 1 Schreibtisch, 2 Trumeaux, 2 Pfeilerspiegel, 2 Regulator, uhren, 1 altdeutsche Uhr, 1 compleies Betr, 1 Eisschrank, Gardinen mit Einrichtung für 8 Fenster, 4 Teppiche. 1 Roll- bureau, verschiedene große Bilder, 1 Piauino (schwarzes Gehäuse), 1 großer Couliffentisch (Eichenholz), I rothe Plüsch- garnitur, 1 Buffet mit Marmorplatte, sowie eine größere Anzahl andere bessere Möbel meistbietend gegen Baarzahlung versteigert werden. Leipzig, am 16 Februar 1900. Ter Gerichtsvollzieher b. Kgl. Amtsgerichte. Große. (Fortsetzung aus dem Haupiblatie.) Frankreich. Weltausstellung; Rückkehr ScS cuglischcu Botschafters. "Paris, 16. Februar. (Telegramm.) Eine Abordnung der hiesigen Droschkenkutscher ersuckte die Pariser Ver treter um iHv Eingreifen zur Regelung ihrer Beziehungen zu den Fukrherren, La andernfalls die Eröffnung der Welt ausstellung mit einem allgem-ftuen Ausstand der Droschken kutscher zusanimenfallen werde. (Boss. Ztg.) * San Remo, 16. Februar. (Telegramm.) Der britische Botschafter Monsou ist nach Paris abgereist. Großbritannien. Militärische Rcorganisatiou; Sic internationale Lage Englands. * London, 15. Februar. (Oberhaus.) Dunravan bringt die militärischen Vorschläge der Regierung zur Sprache. Er zweifele, ob diese Vorschläge für die Erfordernisse des jetzigen Krieges genügend seien, selbst wenn keine Verwickelungen durch un- erwartete Ereignisse eintrcten sollten. Tic Vorschläge enthielten keine Hinweise darauf, Laß Vorkehrungen dauernder Att getroffen werden ollten, um das Hecr den Bedürfnissen Ler modernen Krieg» führung, wie sie sich jetzt herausgestellt hat, anzupassen und es de» Hilfsmitteln des Landes entsprechend zn ent- wickeln. Noseberh erkennt völlig den Ernst der Lage an und ist ebenfalls der Ansicht, daß im Hinblick darauf die Maß nahmen den Bedürfnissen nicht entsprechen. Lansdowne habe auf dem Papier eine in Großbritannien bereitste!,'ende Macht von 409 000 Mann gezeigt, doch zweifle er, Redner, ob diese Ziffern vor einer genauen Prüfung Stand halten würden. Freiwillige könnten nicht eigentliche Soldaten genannt werden, weil bekannt fei, daß jährlich eine einmonatige Hebung ncthig sei, um sie zu Soldaten zu mache». Günstige Nachrichten auS Süd afrika hätten zur Hoffnung auf noch bessere Anlaß gegeben, doch hätten die Engländer während Les Krieges, obgleich sie ans ihrem eigenen Gebiete kämpften, nicht einen Zoll weiter vorwärts kommen können. Wenn mau noch weitere 50000 Mann brauche, so wisse er nicht, wo sie hergenommen werden sollten. Ma» könnte einwenden, daß es nicht weise sei, die Schwäche LeS Landes vor Aller Augen zu enthüllen, aber die anderen Nationen hätten die Lage Englands besser FaniUetsn. Gior-ano Lruno. Sur Wiederkehr des Svvjährigen Todestages des Rola«ers. Von Erich Ebert. Nachdruck verboten. Giordano Bruno ist heute weit über die engen Grenzen seines Vaterlandes hinaus hochberühmt, überall, wo man seiner gedacht findet, trifft inan auf Aeußerungen rückhaltlosester Bewunderung und höchsten Lobes, obwohl oder vielleicht gerade weil der Ruhm seines Namens noch verhältnißmäßig jung ist und man von seinem Leben und seinem Werk nicht gar viel weiß. — Die vergangenen Jahrhuniderte, deren Philosophie nicht selten im Zeichen Brunonischer Ideen standen,nannten seinen Namen nicht, Niemand wußte von ihm, er war verschollen, vergessen, und erst um die Wen/de unseres Jahrhunderts, seitdem Fr. H. Jakobi und 'Schelling auf die Bedeutsamkeit seiner Philosophie Hingewiesen hakxn, beginnt Bruno's Lehre aus der Nacht der Vergessenheit herausLutreten. Aber die Wissenschaft hat ihn noch nicht populär gemacht, hat ihn in der kurzen Spanne eines Säculums noch nicht weiteren Krejsen nahe bringen können, denn die Wissenschaft hat viel zu thun und ist langsam und schwerfällig. So weiß man gewöhnlich von Bruno nicht viel mehr, als daß er zu Rom den Scheiterhaufen bestieg und sonst noch, was Fama, die tausend- züngig«, von ihm erzählt. Und doch ist Bruno ein durch und durch moderner Philosoph; seine Gedanken eröffnen die glänzendste Perspective auf die Entwickelung der neueren Philosophie, er war gleichsam der Born, aus dem die Ideen zu den großen Systemen der Folgezeit flössen, er that den gewaltigen Schritt vorwärts; aber andererseits sehen wir ihn noch hangen an seinem Zeitalter, nicht immer vermag oder wagt er die Tradition abzustreifen, denn seine unreife Zeit unterstützte ihn nicht, — so durfte er nur der Prophet, nicht der Messias selbst sein. Eines Kriegsmannes Sohn, ward Giordano Bruno im Jahre 1548 in Nola geboren, einem Provinzialstädtchen im Neapoli tanischen, am Nordabhange des Vesuv. Die üppige Welt der Campagna Felice ist drr glückselige Aufenthalt seiner Knaben jahre; der h-llenisch« Geist, der in seiner Vaterstadt lebte noch von alten, schmcren Zeiten her, theilte di« heitere Lebenslust auch seiner jungen Seele mit, daß es fast sonderbar erscheint, daß der Vierzehnjährig;, nachdem er in Neapel Humanitätsstudien ge trieben, in die tiefe Weltabgeschiedenheit deS Klosters flüchtet. Aber di« glühende Begeisterung für das Große und Schöne hatte sich mit in seine stille Zelle hineingeschlichen, und wenn in wunder vollen Nächten des Mondes Abbild auf den Wassern des Golfs von Neapel zitterte, regte sich in ihm der Dichter, und wenn im Abend dunkel die Wipfel im Klostergarten das ewige Geheimniß leise rauschten, erglühte er in unendlicher Liebe zu der wunderbaren Gottesnatur, und ekles Schwindeln faßte ihn, wenn er wieder die labyrinthischen Gänge des barocken katholischen Vorstellungs gebäudes wandeln sollte. Und so zweifelte der geniale Jüngling an den christlich katholischen Dogmen, stand auf und wollte seine Wahrheiten verfechten, da wurde die Anklage gegen den Ketzer er hoben. Er wußte, was seiner wartete. Noch ein innerer Kampf, und er war entschlossen. »U-m dem Widerruf oder dem Tode zu entgehen, enrwich er heimlich bei Nacht, floh nach Rom, irrte eine Zeit in len Stadien Oberitaliens umher und gelangte über Genf und Toulouse 1580 nach Paris. Die in den gehsimnißoollcn, bläulichen Flammen- girkcl der Alchemie gebannte Zeit, wähnte den Nolaner der Magie für kundig, was durchaus gciguet war, ihm die Pforten der Tuillerien zu öffnen. Er war bald xrersonu swutis-jirna am königlichen Hose. Der geistreiche Südländer, voll des heißesten Strebens, sich ganz den Freuden der Welt anheimzugeben, war der «interessanteste -Gesellschafter. Seine ungeheure Gelehrsamkeit, sein 'abenteuerliches Leben, sein feiner Sarkasmus machten ihn dem ersten Gelehrten ebenso werth wie der schlüpfrigsten Hof dame. Mag sein, daß der hergelaufene Dominikaner den Neid seiner College» erregte nnd beim König verdächtigt wurde; wahrschein licher ist, daß dl« politischen Verhältnisse des von Bürger- und Religionskriegen zerrissenen Frankreichs Giordano Bruno be wogen, «tiwa Mitte .1583 die Reise über den Canal anzutreten, wo er in London dii Gastfreundschaft des französischen Ge- sanÄtrn, Castelnau -de Mauvissiöre in Anspruch zu nehmen ge dachte. In 'ihm erwarb sich Bruno einen echten Menschenfreund, in Glaubenssachen sehr loyalen Mann zum Freunde und Gönner, der ihm nicht sowohl auf d-ir Empfehlung seines Königs hin, als aus aufrichtiger Bewunderung des großen Denkers die Hand zur Freundschaft und einem sorgenfreien Aufenthalt in seinem Hause bot. Derart befreit von Alltagssorgen und in anregendstem Ver kehr schrieb Bruno hier in seinen Mußestunden seine italienisch verfaßten Meisterwerke nieder („Von der Ursache, d«m Princip und dem Einen", „Vom Unendlichen, dem All und den Welten", „Von der Austreibung der tr-rumphirenden Bestie". „Dom heroischen Enthusiasmus"). Diese außergewöhnliches Genie und Geschmack verrathenden ' poetisch - philosophischen Kunstwerke führten Hn selbst am besten in die vornehmsten Kreise Londons und bei Hofe rin. Die Freundschaft des S'ir Philipp Sidney, des Dichters des Schäfcrromans „Arkadia", des Lieblings der Königin Elisabeth, war nur oazu angethan, das Interesse der Königin an dem männlich -begeisterung-fähigen und doch nach geistig verfeinertem Lebensgenuß strebenden, dem ironischen, witzi gen, gefälligen, geistreichen Weltmann und Dichter zu steigern. Zwei Jahre reinsten -Glückes hatte Bruno genossen; Anfang 1586 reiste er mit seinem ritterlichen Gastfreund nach Paris zurück. Ob nur die »Abberufung de- französischen Gesandten ihn nach Paris zurückkehren ließ, oder ob ihn noch andere Gründe bestimmten, seinen Freundeskreis und seine hohe Gönnerin zu ver lasse», man weiß es nicht. — Nach kurzem Verweilen in Paris wandte sich Bruno nach Deutschland, er suchte ein Asyl in den deutschen Lanven; -ser freie deutsche Geist hatte ja den römischen »Drachen erschlagen, hier wartete seiner Frieden; frohen Mnthes hatte der von Ort zu Ort Gehetzte dic Grenze des Reiches über schritten. -Uebec Marburg gelangte Bruno nach Wittenberg, wo noch der von -Kurfürst August gepflegte Geist loyalen Lutherthums hcrrschtc und man den Vertriebenen mit offenen Armen auf nahm. Es mußte dem vom verknöcherten Schulmeisterton der englischen und französischen Universitäten geächteten Philosophen überaus wöhlt-hun, an der deutschen Hochschule den warmen, be seelten Hauch wahrer Wissenschaft zu spuren, hier ehrte man den regen, großen Geist de- Nolaners, weil ihm Ehre gebührte. Aber mit dem Tode de- Kurfürsten August trat der Calvinismns die Herrschaft in Wittenberg an, und Bruno hatte unter den Kalvinisten, die er mit Recht des Chauvinismus bezichtigte, Gegner, die ihn, freiwillig das Feld zu räumen, bestimmten. Arn 8. März 1588 nimmt er in feierlicher Abschredsrede mit schmerz lich bewegten Worten, doch beredten Mundes, Abschied von Land und Strebt, die ihm lieb geworden: „Auf deutscher Erde hat die Weisheit ihren Tempel er richtet; göttlicher Jupiter, gieü noch fernerhin, daß die Deutschen ihre eigenen Kräfte erkennen -und anwenden, gilb, daß sie ihren Eifer größeren, würdigeren Zielen dienstbar machen, und wahr lich, sie werden nicht Menschen, sie werden Götter sein. Göttlich, ja, vor allen Völkern göttlich, ist dieses Voltes Geist." Ueber Prag und Helmstedt, wohin ihn der edle, hockgestinimtc Herzog Julius berufen hatte, gelangte -Bruno im August 1590 nach Frankfurt, um bei der Drucklegung seiner neuen, lateinisch geschiebenen Werke („Vom dreifachen -Kleinsten und dem Maß", „Von der Einheit, der Zahl und der Figur". „Vom unermeßlichen Univerf-um und den zahllosen Welten") die Korrektur selbst zu übernehmen. Einquartiert in einem außerhalb der Stadt ge legenen karmelitcrkloster, ohne anregenden Verkehr, verpflichtet, der langweiligen, ge-isttödtenden Arbeit der Correctur obzulicgen, scheint Bruno'- -Leben und Aufenthalt nicht beneidenswert!) ge wesen zu sein. Durch ganz Europa gehetzr und verschlagen, oft verlacht, geschmäht und verbannt, hatte er doch nirgends Ruhe und Frieden gefunden, nirgend- Liebe, darnach ihn so sehr verlangte. Das Schlüjal hatte ihn geknechtet, immer von ferne oder kurze Zeit nur durfte er das Glück schauen, in Sehnsucht sich darnach verzehren; dann mußte er wieder hinaus in- Ungewisse, ins Elend wie das Thicr der Wüste. Er sehnte sich nach seinem Vaterland« Uno sein Verhängniß erfüllte seinen Wunsch. Ende 1591 lud den schwer bedrängten Mann ein junger Nobile Giovanni Mocenigo nach Venedig und versprach, ihn gegen Privatunter richt ökonomisch sicher zu stellen, und Bruno bedachte sich keinen Augenblick, da- Anerbieten anzunehmen. Aber Mocenigo war ein elender, tückischer Wicht, voller Falsch und Hinterlist, der Inquisition ergeben und dienstbar, und glaubte sich von Bruno betrogen. Der Nolancr vermochte die tiefste -Verachtung für den jungen Edelmann nicht zu verbergen; schon bereitete er sich, nach Deutschland zurückzukehren, da umklammerte ihn die Eisenfaust der heiligen Inquisition. Mocenigo hatte schmählichen Verrath an seinem Lehrer grübt, hatte selbst, ihn nächtlicherweile zu über fallen und ihn dem Barigello und seinen Sbirren zu überant worten, seine Hand geliehen. Im Herbst des Jahres 1592 lief dic Barke, die Bruno nach den Kerkern Roms überführen sollte, aus dem Hafen von Venedig aus. »Man scheint sich in Rom viel Mühe mit ihm gegeben zu haben, nm ihn zum bedingungslosen Widerruf zu bringen; man hat mit der nichtswiirsigsten, erbarmungslosesten Strenge des Nolaners starken Geist niederringen wollen, er wird, wie Campa nella die fürchterlichsten Qualen -in den Kerkern und auf den Foltern Der »Jnquisiiion erduldet haben, man hat ihn mit Güt« überreden uno auf die Seite strenger Orthodoxie ziehen wollen; er wiro Concessionrn gemacht haben, denn er liebte das Leben, nno ungeheure Angst nüo quälende Seelennoth faßt« ihn an, wenn er dachte, scheiden, und seine unendlichen, noch nicht ausqegohrenen Ideen mit nach Nirwana nehm«» zu müssen, wie einst Moses, mit einem Blick in das »Land der »Sehnsucht den Stachel des Tckdes sich ins Herz zu drücken. Glühender Ehrgeiz beseelte ihn; er kannte seinen Werth, und gern hätte er den Lor- beerkranz des Triumphators der Dornenkrone des Dulders vor gezogen. Aber er war entschlossen, widerrufen wollte und durfte er nicht; allmählich gab auch di« hohe Inquisition die Hoffnung auf, den störrischen Keher"umzuftim»men, und so wurde denn
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