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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000313012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900031301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900031301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-03
- Tag1900-03-13
- Monat1900-03
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z.H'eilW M WM WM M AHM Nr.U NMag, 13. März 1V8.(MM-WM Königreich Sachsen. Die vorliegend» Nummer enthält an anderer Stelle noch folgende nuter diese Rubrik fallende Sonderartikel: Sächsischer Landtag. — Südvorstädttscher Bezirksverria (Bersammlung). — UuglückSsülle im sächfische» Bergbau. — Die Verhältnisse der städtischen Laternen» wärt«. — Fritjof Nausea in Leipzig. — Ernennungen, Ver setzungen rc. im öffentliche» Dieusle. — Allgemeiner Turnverein (Winterschauturnen). — Leipziger Turnverein der Westvorstadt (Schauturnen der Damenabtheilungj. — Gerichtsverhandlungen (königl. Landgericht Leipzig). — Männer-Turnverein Nruschöne- selb (Faschingsvrrgnügen). — Wochrnnachwei» der BevölkerungS- Vorgänge in Leipzig. — Verein für volttwohl (Vortragsabend). ick. Leipzig, 12. März. Wie wir schon mittbrilten, haben in der letztrn Zeit Hierselbst umfangreiche Revisionen der Waarenhäuser hinsichtlich der Feuersicherheit aller Räume stattgesuaden. Mit diesen Revisionen ist bereits am 25. Januar begonnen worden und dieselben haben sich seitdem auf die meisten größeren GeschäftSlocale schon erstreckt. Im Ganzen kommen, wie bemerkt sei, hier am Orte etwa 55 Waarenhäuser und diesen in ihrer baulichen Anlage gleich zu erachtenden Geschäftshäuser in Betracht. Al« allgemeine GesichtSpuncte wurden bei diesen Revisionen folgende beachtet: Da die Beleuchtung, ins besondere die der Schaufenster, eine wesentliche Gefahr quelle bildet, so ist vor Allem dieser ganz besondere Auf merksamkeit zutheil geworden. Ebenso waren alle Einrich tungen ins Auge zu fassen, welche der schnellen Weiter verbreitung eines etwa auSbrrchenden Schadenfeuers Vorschub leisten. Demgemäß war dort, wo es erforderlich schien, auf Erhöhung der Verkehrs- und Feuersicherheit durch feuersichere Umschließung der Treppen und Um mantelung der eisernen Säulen, Vermehrung der AuSgänge, Beschaffung von Fluchtpassagen über die Dächer und nach den Nachbargruudstücken, Herstellung von Rauch abzügen in den Treppenhäusern, Einrichtung von Noth- beleuchtung und Hinweise auf die AuSgänge, sowie auf Anbringung von Feuermeldern zu dringen. Bei den größere» Maaren- und Geschäftshäusern wird auch auf die Festsetzung der hochstzulässigen Besucherzahl nach dem Verhältniß von em Meter Ausgangsbreite für 120 Personen zuzukommen sein. In den Krer» der zu treffenden Vorsichtsmaßregeln gehört endlich noch eine Belehrung und Uebung des Geschäftspersonals zu sofortiger Meldung eines etwa ausbrechenden Feuers, zur schnellen Handhabung der vorhandenen Einrichtungen zur Bekämpfung eines Feuers, wegen Schließung der SicherheitS- thüren und Ocffnung der Noththüren, und schließlich wegen schleuniger Entfernung auS den bedrohten Räumen. Die Ergreifung der letzteren Vorsichtsmaßregel würde den Geschäftsinhabern übrigens zur besonderen Pflicht zu machen sein. * Leipzig, 12. März. Das evangelisch-lutherische Landes- cottsistovium hat eine Verordnung erlassen, 'des Inhalts, daß es nicht weiter verwehren wolle, daß Gefäß emitdenUeber- r est e n d e r d u r ch Feuer bestatt« ten Leichen auf Gottesäckern unter die Erde gebracht werden, wenn es ohne jede Feierlichkeit und unauffällig geschieht und die Unterdringungsftättr nicht als ein Aschengefäß in sich bergend äußevlrch gekennzeichnet wird. Die Entschließung steht in jedem einzelnen Fall« wer Kircheninspectivn zu, vie ohne vorgängige Zu stimmung des -betheiligten Kirchrnvorstandes keine Genehmigung ercheilen soll. Leipzig, 12. März. Der Centralverein der Bureauangestellten Deutschlands hatte bekanntlich im Interesse seiner Berufsgenossen au« Anlaß der Ministerial- vervrdnuag über Anstellung von Militäranwärtern im Gemeir.dedienst sich an eine Reihe Stadt- und Gemeinderäthe, sowie Stadtverordnetencollegien gewandt mit der Bitte, bei den Ministerien gegen jene Verordnung vorstellig zu werden. Nun wendet sich der Centralverein noch direct an die Regierung. Eine andere Vereinigung von Bureauangestellten hat in derselben Sache den Landes regierungen von Anhalt und Braunschweig eine Bittschrift übersandt. Die bezeichnete Verordnung beruht bekanntlich auf einem Beschlüsse des BundeSratheß, die Regierungen sind jedoch befugt, den Gemeinden nachzulassen, die Kanzlisten- und Lohnschreiberstellen nicht ausschließlich, sondern nur zur Hälfte mit Militäranwärtern zu besetzen. Die badische Regierung bat von diesem Rechte Gebrauch gemacht, die sächsische Regierung eine solche Verfügung jedoch nicht erlassen. In der letzten Versammlung des Centralvereins theilte der Vor sitzende, Herr Lange, mit, daß «ine große Anzahl sächsischer Gemeindebehörden aus die Bittschriften de« Vereins geant wortet und beschlossen hat, mit anderen Gemeinden bei den Ministerien vorstellig zu werden, so u. A. die Stadträthe zu Treuen und Taucha, die Gemeindevertretungen von Groß schönau, Neugersdorf, Löbtau, Ebersbach, PaunSvorf, Möckern u. s. f. Das Stadtverorduetencollegium zu Chemnitz bat den Rath ersucht, die Angelegenheit auf dem nächsten sächsischen Gemeindetage zur Sprache zu bringen. DeS Weiteren haben die Stadtverordnetencollegien zu Schneeberg, Werdau, Anuaberg, Zittau, Glauchau, Bautzen, Wald heim u. s. w. den Stadtrath ersucht, sich einem Vorgehen anderer Städte anzuschließeu. Die vom Ceutralverein an daS Stadtverordnetencollegium zu Leipzig gerichteten Ein gaben sind dem LerfafsungSauSschuß überwiesen worden. * Leipzig, 12. März. Seit nunmehr 25 Jahren wird am ersten Bußtag jede« Jahre« in unserer sächsischen Landeskirche eine Collecte für die Zwecke der Inneren Mission veranstaltet. Der Landesverein, der sie zu ver walten und zu vrrtheilen hat, ist dadurch in den Stand gesetzt, alljährlich eine große Zahl christlicher Liebeswerke im Lande mit größeren oder kleineren Beihilfen zu unter stützen. Manche Anstalt ist dadurch schon von schweren Sorgen befreit worden. Erfreulicher Weise sind diese Collecten-Erträgnisse in den letzten Jahren immer ge stiegen und betrugen in den letzten 5 Jahren 1895: 17 600 1896: 18 800 1897: 19800 1898: 22 000 1899: 20 000 Der gesammte Ertrag in den 25 Jahren des Besiehe»« ergab die stattliche Summe von 320 000 Die Liebesgaben vom vorigen Jahre sind unter Genehmigung de» hohea Lande«consistor,um» in folgender Weise verwendet worden: dem Landesverein für Innere Mission 5000 dem Frauenbeim TobiaSmühle 800 den Diakonissen anstalten zu Leipzig und Dresden je 600 der Brüder anstalt Moritzburg 1200 uk, dea MagdalenenhilfSvereinen zu Leipzig und Dresden je 700 dem Schriftenverein 400 für die Schristrnverbreitung der Stadt- und KrriSvereine 500 für die SeemannSmissiou 300 ^e, für Männer- und Jüngling-- vereine 600 zur Errichtung der Gemeindediakonie in 10 Ort schaften 3000 für da« Martinstift BorSdorf 300 für verschiedene andere WohlthätigkeitSanstalten inSgesammt 5300 us So ist die reiche Liebesgabe der Gemeinden, di« au« dem ganzen Lande zusammenfloß, in einzelnen Theilen wieder io da« Land hiuau«gegaugen, eine Quelle vielfältiger Wohlthat. Innigen Dank sagt da« Direktorium de« Landes verein« f-r Innere Mission allen Gebern verknüpft mit der herzlich»« Bitte, auch die«mal zum Bußtage die Werke christ- licher Barmherzigkeit unterstützen zu wollen. Möchte die diesjährige BußtagScollect, ein rechte« Iubilänmsopser werden! MU Let-zt-, 12. März Ueber die Entwickelung de« Fernsprechwesen« in Sachsen bringen wir heut« auf Grund der amtlichen Poststatistik einige Zahlen, um zu zeige«, daß Hstchfrn auch hierin hinter keinem anderen Thrn« Deutschlands zurückgeblieben ist. Zunächst entfallen aus Sachsen (Ende 1898 bereits) 2l 974 Fernsprechanschlüffe, also fast 13 Proc. der Anschlüsse deS RcichS-PostgrbieteS. In der KreiShauplmannschaft Leipzig zählen wir 19 Fernsprechnetze mit 6670 Anschlüssen gegenüber 12 Netzen mit 4028 Anschlüssen am Ende des JabreS 1894. In demselben Zeiträume sind die Anschlüsse im kiesigen Fernsprechnetze von 3644 auf 6009, also um 65 Proc. gestiegen. Die Zunahme im Kreis Leipzig bat 66 Proc. betragen, genau soviel wir für ganz Sachsen. Im kreis Leipzig befanden sich Ende 1898 außer Leipzig selbst nur kleinere Stadt-Fernsprecheinrichtungen; keine derselben zählte ider 100 Anschlüsse. Dieselben folgen nach der Zahl der An- chlüfse geordnet in folgender Reihe: Wurzen 95 (48), Döbeln 93 (64), Mittweida 75 (54), Burgstädt 68 (55), Grimma 51 (36), Waldheim 38 (28), LeiSnig 33 (38), Markranstädt 33 25), Borna 30 (—), Penig 29 (—), Rochlitz 21 (—), Oschatz 17 (13), Hainichen 16 (—), Colditz 15 (15), Zwenkau 14 (—), Geringswalde 13 (—), Lausigk 12 (—) und Hart mannsdorf 8 (8) Anschlüffe. Die in Klammern stehenden Zahlen bezeichnen die Anschlüsse Ende 1894. Ueber 100 An- chlüsse halten in Sachsen: Dresden 6771 (3977), Blasewitz 104 (49), Freiberg 160 (92), Meißen 240 (143), Nieder- edlitz 150 (48), Pirna 154 (77), Radeberg 110 (56), Bautzen 179 (68), Löbau 109 (72), Zittau 318 (257), Annaberg 221 (162), Aue 138 (91), Auerbach 145 (66), Chemnitz 2138 (1506), Crimmitschau 178 (122), Glauchau 224 (149), Limbach 152 148), Meerane 181 (108), Plauen, Vogtl.. 608 (362), Reichen bach 289 (192), Werdau 228 (166) und Zwickau 612 (451) Anschlüsse. — Die Firma I. G- Irmler, Hof-Pianofortefabrik, Leipzig, hatte gestern, am 12. März, wiederum Gelegenheit, einen treu verdienten Mitarbeiter als Jubilar zu begrüßen. )err Hermann Weck vollendete einen Zeitraum voy 40 Jahren ununterbrochener Thätigkeit in der genannten Fabrik, in welcher er sich stets durch seine Kenntnisse und gewissenhafte Pflichterfüllung ausgezeichnet bat. Hoffentlich ist es ikm nocb lang« Jahre vergönnt, in gleicher körperlicher und geistiger Frische für Vie renommirte Firma zu wirken. — In der hiesigen Farbenfabrik von Berger L Wirth >egeht mit dem heutigen Tage Herr Chr. Friedr. Müller ein 30jährigeS Arbeitsjubiläum. — Der Inhaber des renommirte» Barbier- und Friseur- GeschäfteS am Königsplatz 7, Herr Bernhard Richter, eiert heute sein 25jähriges Geschäftsjubiläum. Der Jubilar hat cs verstanden, sich tüchtig emporzuarbeiten und im Laufe der Jahre eine zahlreiche Kundschaft heranzuziehen, die es sich gewiß nicht nehmen lassen wird, dem allseitig beliebten und geachteten Manne an seinem Ehrentage die verdienten Ehrungen zu erweisen. —w. Heute Dienstag Mittag sollen die begonnenen Führungen durch das Museum für Völkerkunde fort gesetzt werden. Bei dieser Gelegenheit wird Herr vr. Obst, der Director des Museum«, eingehend die Sammlungen von Java erläutern und dabei au-fübrlich über die Kunstfertig keit der Javaner in der Bearbeitung von Stoffen und Geweben sprechen. — Die Nachfrage nach Dauerkarten deS Palm en - gartenS ist auch in diesem Jahre wieder eine außerordentlich rege. Vom 15. dieses Monats ab werden auch die von diesem Tage an bis 30. September dieses IahreS gütigen Sommer-Semesterkarten für Etudirende zum Preise von 5 auSgefertigt. — Am Mittwoch Abend findet im kaufmännischen Vereins aal ein Experimental-Vortrag der Berliner Physiker Herren Clausen und von Bronk statt, in welchem eine Reihe der neuesten und eigenartigsten Erscheinungen auf physika lischem Gebiete zur Demonstration gelangen, so z. B. die hochinteressanten Experimente mit lichtempfindlichen Selen zellen und die neuesten Vervollkommnungen auf dem Gebiete oer Telegraphie ohne Draht. Im zweiten Theil wird das Verfahren der Photographie in natürlichen Farben nach Jve« und Lamiere zur Vorführung gelangen. Den Kartenverkauf zu dieser wissenschaftlichen Veranstaltung hat die Musikalien handlung des Herr» Pabst, Neumarkt, übernommen. — Der Schreberverein der Westvorstadt kält seinen zweiten Vortragsabend heute Abend 8 Uhr im großen Saale des Etablissements „Sanssouci" ab. Der erste Theil bringt einen Vortrag deS Herrn SckuldirectorS Emil Schreiber: „Censuren, Versetzung", während der zweite Theil mannigfache künstlerische Gaben bietet. H Die Vereinigung der Angestellten der Orts kranken- cafte für Leipzig und Umgegend beging am Sonnabend in dem festlich geschmückten Saale de« Etablissements „SanSsousi" ihre siebente Stiftungsfeier unter zahlreicher Betheiligung von Mitgliedern, Gästen und Gönnern. DaS Neue Leipziger Eoncertorchestrr unter Leitung des Herrn Musikdireclors Günther Coblenz führte zu Aller Zufriedenheit daS Concert aus, aus dem insbesondere die „Rienzi '-Ouvertüre, die Ouvertüre zur Operette „Die schöne Galathee" von Suppü, sowie ein originelles Potpourri „Eine Reise durch Europa" erwähnt sein mögen. Ter um den Verein treuverdientr Vorsitzende Herr Fahr begrüßte dir festliche Versammlung und dankie für da zahlreiche Erscheinen insbesondere auch den Vor>ianLsiiiitgliederii und den bei der Aufsichtsbehörde beschäjtigten College». Eodaiiu gab der Redner einen Rückblick aus die Entwickelung deS Vereins im vergaugenen Jahre, er gedachte mit warmen, herzlichen Worten der Heimgegangenen Mitglieder Herren Schatz »nd Hrdrich und betonte, Laß vom Eassenvorstand ein Regulativ für die Versorgung der Wittwen uuü Waisen der Mitglieder vorgelegl worden sei. Es habe dies die Mitglieder, deren Zahl jetzt auf 226 gestiegen, mit lebhafter Freude erfüllt. Die llnterstützuugscasse des Vereins gewährte in 38 Fällen für 813 KraukheitStage rund 1016 .^l Krankengelder und 520 ^lll Sterbegelder. Trotz dieser Aufwendungen erzielte die Casje einen Ueberschuß von 620 Seit Bestehen der Casse sind iusgrsammt 5541 an die Mitglieder verabfolgt worden. Die Spar- und Darlehnscasse erzielte einen Umsatz von rund 22000 und gewährte wie im Vorjahre 8 Proc. Dividende. Schließlich dankte der Redner dem Vorstande und der Direction für ihr dem Verein bewiesene- Wohlwollen und schloß mit einem freudig erwiderten Hoch aus Beide. Im weiteren Verlaufe deS Abends verglich Herr Apotheker Stein metz die OrtSkrankrncasse mit einem Lulturgartrn; er gedachte dankbar der Gärtner (Beamten) und Obergärtnrr (Aerztr) und schloß mit einem gleichfalls freudig erwiderten Hoch aus die Beamten der Ort-krankencasse seine Ansprache. — AuS den weiteren Vorträgen und Ausführungeu des Abends sind im hohen Grade anerkennend zu erwähnen die Liedervorträge deS Soloquartetts „Neßler", sowie deS Tenoristen Herrn Kirbach. Erst in vorgerückter Zeit erreicht« da« Fest sein Ende. H Der Turnverein zu Leipzig-Eutritzsttz^beranstaltete am Sonutag Nachmittag unter überaus zahlreicher Theilnahme der Turngenossen und der Freunde de- Verein« in der geräumigen Turnhalle an der Wittenberger Straße «in Winterschauturnen, da« von Neuem den Beweis dafür erbrachte, wie sehr sich die Mit glieder deS Vereins die Pflege der edlen Kunst Vater Jahn'S an gelegen sein lassen. Um 3 Uhr versammelten sich Turner und Zuschauer; bevor jedoch die Uebuugen begannen, richtete der stell vertretende Vorsitzende, Herr Berthold, an die Bersammlung eine Ansprache, in welcher er dea WillkommenSgruß entbot, auf die Wichtigkeit und Bedeutung der Turnsache hiuwie«, zum Beitritt zum Eutrihscher Turnverein ausforderte und mit einem dreifachen „Gut Heilst' auf dir deutsche Lurnerei schloß. Dann begannen zunächst die Freiübungen, an deueu sich etwa 100 Mann be- theiligten. Di« Uebuugen bestanden in einem Aufmarsch in vier Kreisen mit Wechselung und sie wurden vortrefflich auSgeführt. Gleiche Anerkennung darf dem folgenden Riegen- und Grräthe- turuen gezollt werden, an dem sich fast sämmtliche Riegen d«S Verein- mit rühmlichem Eifer brtheiligtrn. Den Beschluß de» Schau turnen- bildete ein tu jeder Beziehung gelungene« Bortururr- schaftsturnrn am hohen Pferd und ein Kürturnen am Barren, do« mit großer Bravour von Statten ging und den 12 Vor- turuern, dir sich daran brtheiligtea, berechtigtes, uneingeschränktes Lod »iatrugrn. Sämmtliche Uebuugen wurden von Herr» Turn ¬ wart Muukel in umsichtiger Weise geleitet. Gegen 5 Uhr erreicht« das Winterschauturnen sei» Ende. */» Leipzig, 12. März. (Arbeiterbewegung.) Die städtischen Laternenwärter batte» zu gestern eine Ver sammlung nach dem „Coburger Hofe" einberufen, um gegen die in einer früher abgehaltenen Versammlung der in allen tädtischen Betrieben beschäftigten Arbeiter vorgenommene Wahl von Delegirten zu der zu Ostern in Berlin statt- indenden Generalversammlung des CentralverbandeS aller n den Gemeindebetrieben beschäftigten Arbeiter und lntrrangestellten Deutschland« Protest zu erbeben, weil auf Vertretung der Laternenwärter hierbei keine Rücksicht genommen worden sei. Da aber die Versammlung nur chwach besucht war und sich nicht nur Laternenwärter, son- >ern auch andere Arbeiter eingefunden hatten, so soll eine pätere Versammlung hierzu nochmals Stellung nehmen. In der Debatte wurde die Absicht laut, für Leipzig einen Local verband der Laternenwärter zu gründen, ein Beschluß wurde jedoch noch nicht gefaßt. — Eine in der Gastwirthschaft „Zum Johannisthal" abgehaltene, von 100 Personen besuchte Versammlung der Buchbinder beschäftigte sich mit dem Ostern in Berlin zusammentretenden VerbandStag der Buchbinder Deutschlands, auf dem die leipziger BerufSgenoffen durch neun Delegirte vertreten sein ollen. Die hierzu vorliegenden Anträge wurden besprochen md die hiesigen Delegirten erhielten die Weisung, sich nameat- ich gegen die weitere Ausgestaltung de« Unterstützungswesens ;u wenden, weil damit die Cassen zu sehr angegriffen würden. Auch sollen die Delegirten gegen die Aufnahme olcher Hilfsarbeiter in den Buchbinder-Verband protestiren, die mit der Buchbinderei direct nichts zu thun haben. * » Leipzig, 12. März. (Arbeiterbewegung.) Mit den Bestimmungen über die Sonntagsruhe in den Handels gärtnereien und mit der Stellung der in den HandelSgärtnereirn beschäftigten Gärtnergehilfen beschäftigte sich eine am Sonn abend in der „Flora" abgebaltcne Gärtnergehilfen ver- ammlung. Herr Lipinski hielt dazu einen Vortrag, in dem er namentlich bemängelte, daß es das Gesetz offen lasse, ob die in den Handelsgärtnereien beschäftigten Gehilfen al« landwirtbschaftliche Arbeiter zu gelten hätten oder als Gewerbsgehilfen der Gewerbeordnung und damit dem Gewerbegericht zu unterstellen seien. Bisher seien sie in der Regel als landwirtschaftliche Arbeiter behandelt worden und sie hätten daher ihr Recht, namentlich bei Klagen gegen die fast regelmäßige Sonntagsarbeit nicht bei dem Ge werbegerichte suchen können, sondern hätten sich eventuell an die ordentlichen Gerichte mit deren umständlicheren und lang wierigeren Verfahren wenden müssen. Der Redner empfahl die Sammlung hier einschlagenden Materials und die Ver arbeitung desselben zu einer an den Reichstag zu richtenden Petition, in der um Unterstellung der Gärtner unter die Ge Werbeordnung gebeten werden soll. In einer zur Annahme gelangten Resolution sprachen die Versammelten ihr Bedauern darüber aus, daß eS bisher nickt gelungen sei, die Gärtner gehilfen der Gewerbeordnung bez. dem Gewerbegerichte zu unterstellen. Sie verpflichten sich, entsprechendes Material zu sammeln und dies dem Reichstage mit einer im Sinne des Vortragenden abgefaßten Resolution zu übersenden. Hieran schloß sich der Jahresbericht des Vertrauensmannes Herrn Pätz. Einer Gesammteinnahme von 602,70 stand eine GesammtauSgabe von 454,7 gegenüber, so daß «in Cassenbestand von 148,63 verblieb. Die Versammlung ernannte Herrn Pätz wieder zum Vertrauensmann und be schäftigte sich dann noch mit der Sonntagsarbeit der Gärtner gehilfen im Palmengarten. Dagegen will man bei der Direction deS genannten Etablissements vorstellig werden. 2 Leipzig, 12. März, In der Pleiße in der Nähe des KaiserparkeS wurde heute Nachmittag der Leichnam einer etwa 20 jährigen, gut gekleideten Frau aufgefunden und polizeilich aufgehoben. -ff Im Krankenhanse wurde ein 20 Jahre alter Bäcker geselle auö der Kirschbergstraße in Möckern wegen schwerer Brandwunden an den Füßen in Behandlung genommen, die sich derselbe beim Hantiren mit kochendem Fett zugezogen hatte, ferner rin 27 Jahre alter Maurergeselle auS der Berliner Straße, welcher in der Südstraße durch Sturz eine Armverstauchnng und einen Daumen bruch erlitten hatte. — In der Wurzener Straße zu Seller hausen erkrankte plötzlich ein 29 Jahre alter Maler in lebensgefährlicher Weise. Ein sofort herbeigerufener Arzt ordnete die augenblickliche Unterbringung in dem Stadt krankenhause an. Daselbst wurde Darmeinklemmung als KrankheitSersckeinunz festgestellt. — Der 14jährige Sohn de» in der Grcnzstraße zu Reudnitz wohnhaften Tischlers K. brack beim Radsahren in der Linnsstraße den Oberarm. Eine in der Nähe wohnhafte Dame, die den Vorgang be merkte, nahm sich des Knaben an und brachte ihn in das Stadtkrankenhaus. — In einer Maschinenfabrik fiel dem Schlosser Fran; W. eine eiserne Rosette von ir/, Centnern auf da« linke Bein und zerquetschte ihm den Mittelfuß. Der Verunglückte fand Aufnahme im Stadtkrankenhause. '! f DaS vier Jabre alte Töchterchen eines in der Gerber straße wohnhaften Rollkutschers wurde gestern Nachmittag im Brühl, als e« sich auf der Asphaltstraße mit dem allbelicbten Kreiselspiel belustigte, von einem Motorwagen erfaßt und zu Boden geworfen. Da« Kind hatte dabei derartig schwere Kopfverletzungen erlitten, daß r» nac Anlegung eine« Nothverbande« in da« Stadtkrankenhaus gebracht werden mußte. * Werdau, 12. März. Da« Rathscollegium hat für die an der hiesigen Bürgerschule angestellten Lehrerinnen folgende GehaltSstaffel aufgestellt: Mit erfülltem 23. Lebensjahre 1500 mit erfülltem 26. Leben-jahre 1650 -ck, mit dem 29. 1800 32. 1950 35. 2100 .< 38. 2250 und 41. 2400 Höchstgehalt einschließlich 300 WohnungSgeld. Diese Rathsvorlage wurde von den Stadt verordneten in der letzten Sitzung einstimmig angenommen. * Zwickau, 12. März. Die vom Brande zerstörte, wieder aufgebaute Westcaserne hier wird demnächst vollendet werden. Die Lieferung der Ausstattungsgegenstände ist au»- geschrirben worden. Der mächtige, schöne Bau wird, wie die Ostcaserur, nur mit zwei Compagnie» Soldaten belegt und im Erdgeschoß zu Chargen-Wohnungen verwendet werden, während der Mittelbau, der auch seiner Vollendung in diesem Jahre entgegengrht, lediglich für Geschäftsummer, Osficier»- wohnungen und dergl. verwendet werden soll. Im nächsten Jahre beginnt dann der Bau zweier BataillonScasernen au« roher Wurzel, und zwar südlich der gegenwärtigen drei Caseruen des Kammergebäude» und der Exercirhalle. — Die Landwirthe von weiteren zehn Nachbargemeindeu haben sich vereinigt, vom 15. d. M. einen Preisausschlag für Milch und Molkereiproducte eintreteu zu lasse«. — Der seit über 100 Jabre« bestehende Gasthof zum Löwen hier an der inneren Schneeberger Straße wird gegenwärtig ab gebrochen. Dafür sollen zwei mächtige Geschäftshäuser mit Passage errichtet werden. DaS Unternehmen wird auf über 1 Million Mark zu stehen kommen. * Waldenbukt, 12. März. Am Freitag fanden die dies jährigen Sck ul am tScandidaten-Prüfungen am hiesigen fürstl. Scköaburgischrn Lehrerseminar ihren Abschluß. An denselben bethriligten sich 22 Schüler der bisherigen 1. Claffe. Von diesen erhielten in den Wissenschaften 4 die Hauptcensur Id, 4 II», S II, 8 Ild, S III», in den Sitten 20 I, 2 11». Der musikalischen Prüfung unterzogen sich von den 22 Abiturienten 16 mit dem Erfolge: 4 I», 3 II», 3 II, 6 Ild. Die Prüfungen fanden unter dem Vorsitz» des Herrn Seminardirector« l.ic. Steude als königl. PrüfungScommtfsars kalt. Die feierliche Entlassung der Schulamtscaadidaten 'and heule Vormitag 10 Uhr statt. * Meisten, 11. Dkirz. Meißen wird in diesem Sommer eine große Zahl turnerischer Gäste bei ernster Arbeit in einen Mauern sehen: am 22. Juli, zum Beginne der großen Schulferien, wird hier da- zweite Kreisvorturn»rtur«en de» Turnkreises Sachsen abgehalten. Man rechnet auf einen Besuch von über 2000 Turnern. Die Vorbereitungen de« Feste», denen sich die drei Turnvereine von Meißen und §ölln unterziehe», sind bereits im Gange, die verschiedsnen Ausschüsse rc. sind gewählt. Die Leitung des Hauptausschnffe» ührt der Gauvrrtreter de» Mittelelbgaur», Oberlehrer Richter-Meißen, den Ehrenvorsitz haben Bürgermeister vr. Ay- Meißen und Gemeindevorstand Graf-Eolla übernommen, außerdem gehören dem Ausschuß Mitglieder der Gemeinde vertretungen von Meißen und Cölln an. Dem Turnen, das auf dem Schützenplatze in Meißen abaehalten wird und da von früh 6 Uhr mit zwei kurzen Pausen während der Kirche und zu Mittags bis in die Abendsiunden dauert, geht am Sonnabend ein BegrüßunaSabend m je einem Garten oder Saale in Meißen und Cölln voraus. — Nächsten Sonntag Mittag hält der Landesverband Sachsen des deutsche« Schulvereins seine Hauptversammlung in Meißen ab. Am Sonnabend soll ein „deutscher Abend" in der „Sonne" stattfinden. — Dem ersten Opfer der Straßen bahn ist leider rasch da» zweite gefolgt. Am Sonnabrnd Mittag wurde die 11 jährige Tochter de» Schuhmachermüstei« Siegel auf der Neugasse umgcriffea und erheblich am Kopfe verletzt. Den Wagenführer trifft keine Schuld. L. Buchholz, 12. März. Der hiesige Stadtrath hat beschlossen, noch vor Jukrajttretrn des berüglichen Lan^F- «setze» die Fleischbeschau hirrselbst einzusuhreo, von einem öaiensleischbeschauer aber abzusehen, sonder« vielmehr «inen geprüften Thierarzt anzustrllen. Al» solcher ist Herr G. Sachtlebrn in Colditz gewählt worden — Dresden, 12. März. Aus Mentone .wird unkrm 9. Dieses Monats berichtet. Das Befinden Ser Majestäten ist ein vorzügliches. Währens die Königin jeden Bovmrttag nach Besuch der Messe kleinere Spaziergänge macht, unternimmt her König, nur von einem Herrn ves Gefolge- begleitet, weitere Wege in Sie schöne Umgebung von Mentone. Nachsher Fvichstücksiafel machen dann beide Majestäten Spazierfahrten mit den Damen und Herren des Gefolges, meist in eine» Ser schönen Thäler, «welche in Mentone Zusammentreffen. Am 6. März fand hi-erselbst ein Bazar zum Besten Der deutschen evangelischen Kirche statt, in welchem im Auftrage «der Aller höchsten Herrschaften die Fra-u Obevhofmsisterin v. Pftugk uns der Oberhofmeester v. Malort« erschienen und namhafte Ein käufe machten. Zu dem gestrigen Frühstück war der Erbgroh- herzog von Luxemburg, welcher >in Mentone auf mehrere Wochen Aufenthalt genommen Hut, ringelnden wovsen. Zu Der heutigen Tafel sind der Gouverneur von Nizza mit seinem Adjutanten, dec Prüftet von Nizza und der MÄre von Mentone mit Ein ladungen ausgezeichnet worden. Das Wetter ist fortgesetzt heiter und sonnig, wenn -auch ver-hältnißmäßig nicht besonders warm. Die Natur steht ün vollster Blüthe. — Bei der Frau Prin zessin F r i -e d r i chA u g u st sand gestern Nachmittag 2 Uhr Tafel statt, -an der Prinz Georg, Prinzessin Mathilde, Prinz Albert und Pvinz Georg D. I. theilnahmen. Die Frau Prin zessin Friedrich August wohnte gestern Abend der Vorstellung des „Weither" im königlichen Hofopernhause bei. A Dresden, 11. März. In dem kürzlich erschienenen Vrr- waltungsbericht des Raches zu Dresden enthält der auf da- letzte Berichtsjahr von Herrn Oberbürgermeister Beutler erstattete „Allgemeine Bericht" ein« Fülle hochinter- esjanten Materials. Vor allen Dingen 'hat der Rath die speciellen Ausführungspläne für vie Errichtung eines zweiten Elektricitätswerkesim Westen der Stadt auf dem ver größerten Lichtwerksgrundstück, sowie für vie Erweiterung des ersten Kraftwerkes im Osten der Stavt genehmigt. Bei Heiden Werken steht «ine baldige Vollendung zu erhoffen. Die Bautosten sind auf rund 5 200 000 ckk beziffert, wovon gegen 4 Millionen auf die Baulichkeiten, Die maschinellen Anlagen und die Stromzuführungsanlagen für Das neue Westwerk ent fallen. Durch diese Neuanlagen und Erweiterungen wird der Strombevarf gedeckt, um aus dem Straßenbahn-- bet riebe das Pferv als bewegende Kraft vollständig aus zuschließen, durchgängig elektrischen Betrieb mit theils ober irdischer, theils unterirdischer Stromzuführung, theils mit Accu- mulatorenbetrieb einzurichten, und zugleich erhebliche Er weiterungen des Straßenbahn-Netzes Durch» zufiihren. In den hierüber mit den beiden Straßenbahn-Ge sellschaften vereinbarten, im Berichtsjahre verabschiedeten Ver tragen ist die Durchführung dieser Betriebsumwanvlungen tznd Erweiterungen innerhalb Des Stadtgebietes für den 1. Juni 1900 vorgesehen und vom gleichen Zeitpunkte ab eine Tarif- ermäßig» ng ausbeDungen, dergestalt, daß innerhalb de- Stadtgebietes jede Fahrt auf ein- und derselben Straßenbahn- Linie 10 H, jede Fahrt mit einmaligem Umsteigen 15 H kostet u. s. w. Die Bedeutung dieser Fahrpreisermäßigung wird Da durch noch erhöht, daß mehrere der jetzt betriebenen Straßen bahnlinien verlängert oder zu einer Linie verschmolzen werden, daß eine Ringlinie, > zur Verbindung der Personenbahnhöfe ein gerichtet wird u. s. w. Zu erwähnen ist hierbei, daß erstmalig Straßenbahnverbindungen mit Cotta und Weißer Hirsch und «ine neue zweite Verbindungslinie mit Plauen und Lobtau her- gestellt werden resp. bereits hergestcllt worden sind. Um der herrschenden Wohnungsnot h entgegcuzutreten, haben beide städtische Körperschaften beschlossen, zur Errichtung einer weiteren Gruppe von Wohnhä-uftrn der Johann-Mryer-Stiftung da- er forderliche Land auS städtischem Besitze, nahe der westlichen Stadtgrenze, an der Ziegelscheune, kostenlos zu überlassen und die vorläufigen Baupläne zu genehmigen. Außerdem geneh migten die städtischen Kollegien die Anlegung einer Bolls- parkanlage auf städtischem Grund und Boden an der Johann-Meyerstraße und aus dem Verschönerungsfonds der vr. Giintz'schen Stiftung wurden di« Mittel bewilligt zur Anlage eines Brunnens auf dem Schmuckplatze des Kaiser - Wilhelm- Platzes. Auch für seine Arbeiter und Beamten hat der Rath in anerkennenSwerther W«is« gesorgt. Um den Be amten ausgiebigere Gelegenheit zu körperlicher Erholung zu geben, ist bei den Kanzlei- und Caffenstellen 'der Stadt zunächst für di« Sonnabende die Durchgehende Geschäftszeit von bis 3 Uhr eingeführt worden, und auch die im Jahre 1897 begründete UnterstützungScassefür Wittwen und Waisen städtischer Arbeiter wurde durch di« Ein stellung von Beiträgen in den HauKhaltplan verstärkt. An Stell« der unbeweglichen Baubuden wurden, zunächst für Di« bei den Gasrohr- und Kabellegungen beschäftigten Arbeiter, mehrere Arbeiterwagen zur gesicherten Unterbringung von Kleidungsstücken, zur Einnahme von Mahlzeiten und zur Auf bewahrung von Werkzeugen über Nacht eingestellt. Au» dem ganzen Bericht geht jedenfalls hervor, daß in allen Zweigen unserer städtischen Verwaltung emsig gearbeitet wird und daß unsere Bürgerschaft alle Ursache hat, mit der Leitung De» städ tischen Gemeinwesens zufrieden zu sein. — Dresden, 12. März. Da- Ministerium de- Jmurn giebt bekannt: Mit Genehmigung de» MinisteRum» de» Jrurern sowie des Ministeriums de» Cultu» und öffentlichen Unterricht» wird Di« Genmnde G a b l e n, mit dem 1. «pöil 1900, bi» Se- meiMr Altendors Mith.n- Z kbi uckd
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