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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010430010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901043001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901043001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-04
- Tag1901-04-30
- Monat1901-04
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S1KS L -- I». »»—» »r»Ll «1. sind Zeit der Was »»«t v»ck 8»l28vk1lrk ocker eine Ksus- äer ^rrt? Driolreur mit Lulriscblirker kooitiicius. H tzL»uL»»«>», vrim»»i»«b« Str»,» 1t. »iII»Ert H»ttner. Sntnotr^ Lebe vrvbl. 7' stoch ckem keutigon^s 8k»ncke eiei» Vissonrekwkk n,cstWei--Iiest «ds boske littst »»»pflege» ^rnoer I der Bergarbeiter haben sich etwa 22000 Mann für und . Baumeister 14 000 Mann gegen einen Gesammtausstand auS- , AuS zahlreichen Bergwerksämtern fehlen die „ !?' I ÄbstimmungSverhältnisse noch vollständig. So weit festgesiellt werden konnte, haben 45 000 Arbeiter an dem Referendum theilgenommen. Die Minister Miller and und Baud in, die an der Riviera weilten, sind infolge der ersten Nack- richt über die Ergebnisse des Referendums nach Paris zurück- »Meline S sehr scharf und wessen besonders darauf hin, daß Meline nicht das geringste Wort eines Tadels für die anti S ch m 7 IchmM^ I --M'U-miöM Tr.ib.,.,.n A.ba-z-- «»E. «. - - - - i funden habe. Die conservatwen Blatter zollen der Rede kosens Kuss. viKsi ette NII> «Milt V^NINI mit ffiiiu.i lk>> «-II x.n Iifol'^t'i'. Der wie langen kaum Es stehen zwar aus neun kleinen Orten die Nach-I verlautet, dem Sultan in einer Audienz am Freitag die richten noch aus, da aber der Gegenkandidat S ch u m a n n - I Bitte um Milderung der in den Processen in Salonichi Langenleuba bis jetzt schon einen Vorsprung von 120 Stimmen l und Monastir gegen die Bulgaren verbängten Strafen. Hai, so .st sein Sieg sicher. I Als sicher gilt, daß die Todesurtheile nicht vollstreckt werden. (-) Wiesbaden, 2S. April. (Telegramm) Der „Rhein. I Courier" berichtet: Der Oberpräsideat Graf Zedlitz richtete I im Auftrage des Kaisers an die chemische Fabrik I Aufstand in Algerien. „Elektron" in Griesheim, an die Fabrik chemischer Produkte I ?. Paris, 29. April. (Privattelegramm.) Zu den von Marr L Müller und an die Farbwerke Griesheim I Unruhen unter den Arabern m Algerien berichtet der „GauloiS", Oetzel, Istel L Co. ein Telegramm, in dem allen Be-1 in der letzten Zeit hätten englische Missionare unter theiligten die schmerzliche Theilnahme deS KaiserSlden Eingeborenen Bibeln vertheilt, in denen an dem schweren Unfälle, der die chemischen Fabriken I Flugschriften lagen, die heftige Angriffe auf die fran- in Griesheim, sowie deren Angestellte und Arbeiter i zösische Verwaltung enthielten und den Arabern ein weit betroffen hat, ausgesprochen wird. In gleicher Weise hat i besseres LooS unter englischer Herrschaft in Aussicht stellten, die Kaiserin Friedrich den Grafen Zedlitz beauftragt, * Paris, 29. April. (Telegramm.) Nach Nachrichten ^.hellnahmeAuSdruckru geben, von der sie I Algier herrscht in mehreren unweit Ma rgusritte ^,,d^?Penen bewegt sei. Das-delegramm fchließt mit I Orten unter den Ansiedlern große Beunruhigung. Kundgebungen des Kaisers und der Kaiserin I — Der „Figaro" veröffentlicht eine Unterredung mit einem Friedrich auch zur Kenntlich der Angestellten und Arbeiter der I mohamedanischen Priester in Algier. Dieser habe angedeutet, Fabriken zu bringen. I daß der Aufstand durch einige französische Beamte absichtlich * Neunkirchen, 28. April. In einer beute Nachmittag I hervorgerufen worden sei, damit der Generalgouverneur von über 500 Wählern der Kreise Ottweiler, St. Wen-1 Ionnart, der eine den Eingeborenen freundliche Verwaltung del und Meisenheim besuchten Versammlung wurde der! versprochen habe, diese Absicht fallen lasse. Vorschlag des nationalliberalen Wahlvereins für den Kreis Saarbrücken, den Geh. Bergrath Prietze als Land» tagScandidat für den ausgeschiedenen Landtagsabgeord neten Oberbergrath Lohmann aufzustellen, einstimmig ange nommen. Im Anschlüsse hieran stellten die National liberalen, die Freiconservativen und der Bund der Landwirthe Geheim-Rath Prietze auch als ReichstagS- candidat für die durch den Tod des Freiherrn v. Stumm nothwendig gewordene Ersatzwahl auf. Die Vertrauens männer der genannten Parteien hatten sich bereits in vor hergegangenen Verhandlungen für diese Candidatur ent schieden. (Köln. Ztg.) Stuttgart, 28. April. Die Abgeordneten kammer hat in der gestrigen Sitzung wieder einige Etats« capitel erledigt. Eine lebhafte Debatte entspann sich über di« wichtige Frage der Neckarcanalisation. Der deutsch parteiliche Abgeordnete v. Geh erklärte, die staatlichen Opfer dürften den Landtag nicht abschrecken; 'die projectirte Wasser- straße sei für Landwirthschaft und Industrie von größter Be- I LUFrItzO deutung. Die Erwiderung des Ministers des Innern v. PischekI ist zum Theil schon telegraphisch gemeldet worden. Ueber das I MDM in Betracht kommende neue Project theilte der Minister mit: Die I 200 Meter lange Strecke Mannheim -Eßlingen sei der-1 Kunden durch 49 Schleusen, die Jahrwassertiefe betrage 2 Meter. I - Di« jährlichen Ausgaben seien für die wiirttembergisch« Strecke I auf 1269 000 di« jährlichen Einnahmen auf 479 343 oA be-1 AD D DH DD O DD rechnet, mithin sei «in jährlicher Zuschuß von rund 800 000 I »W erforderlich. Auf der badischen Streck« sei von Anfang an ein« I — ... . Rentabilität möglich. Die wllrttembrrgische Regierung habe diel ÄrafNgUNgS- und AUffrischUNgSMlttel Unterhaltung der innerhalb des Landes gelegenen Strecke auf I besonder- für die Nerven, eigene Kosten vorgeschlagen, sei aber einer Verwaltungsgemein-1 Al» Nährmittel bei allen Erschöpfungszuständen schäft mit Baden nicht abgeneigt. Badens Antwort sei noch nicht > von Professoren und Aerztrn erfolgt, sie müsse zunächst abgewartet werden. Die wiirttem-1 gläNZSNH begutachtet, bergisch« Regierung stehe dem volkswirthschaftlich sehr wichtigen Erhältlich in Apotheken und Drogerien scheuten, di« Binnenschifffahrt zu erweitern. Noch mehrere an-1 dere Redner der Volkspartei traten energisch für das Project ein, I ebenso der Sprecher der Socialdemokr'atie, der betonte, oie!^/ 7 / wiirttembergisch« Kammer solle -in«n Stolz darein setzen^ sich in Icoukeu u. llekern Xrvxer L Larprin«tr7l2. solcher Frag« verständiger zu zogen, als das preußische Drei-1 — —- -7- classenhauS. Der Redner der Centrumsfraction, Abg. Rem- 2» bold, empfahl vorsichtig«, kühl« Prüfung d«S Prvject«S; di« I Sachverst., Lintzenftratze^». Sache sei zur Entscheidung noch nicht spruchreif; da- Centrum sei aber zu wohlwollender Prüfung geneigt. * An» Bayer«. Die Genehmigung de- vr. Pichler ist der Wahl ve- neuen Bischofs von Passau zu Tbril geworden. Wie nämlich die „Don.-Ztg." festzustellen in der Lage ist, hat Herr Dvmcapitular, Reichstags- und LandtazS- abgeordnrter vr. Pichler die Wahl des Herrn Vr. Henle zum Bischof von Passau „nach den ihm gewordenen Informationen durchaus gebilligt." Dazu bemerkt sich aber diese Ansicht einmal eingebürgert, so wird ei schwer I auf Kosten der Componisten veranstaltet werden soll, verlangt werden, sie wieder auszutilgen, und >daß eine derartige Auffassung I man Venn von den an einer Musikaufführung bethe'lligten auS» von der Ohnmacht der Fremden der ganzen, mit so großer Macht-1 übenden Künstlern, den Saalbesitzern, Beleuchtungsgesellschaften, entsaltung nach China unternommenen Völker-Expedition einen I Kaufleuten, Handwerkern u. s. w., daß sie ihre Mitwirkung ohne Anstrich von Lässlichkeit giebt, wivd wohl kaum geleugnet wer-1 Entgelt zur Verfügung stellen? Da auf größeren Volksfesten, den können. - I bei WohlthätigkeitSconcerten und in Vereinen vor Allem Werke . lf t«r " Wirren tollte die Macht der Fremden I höheren Musik gegeben werden und diese in rein gewerblichen rn erster ^.mie klar gemacht werden, und ;etzt, nachdem dre alliirte I wenig zur Aufführung kommen, wird durch Armee vber acht Monate auf chinesischem Boden steht, sst der 27 daS Aufführungsrecht der Componisten höherer .yauptanstifter der Missethaten, die Kaiserin, der festen lieber- s vollständig vernichtet." Die an diese Klagen ge- zeugunq, daß cs lediglich dem alten Li an der nothigen Energie I i.«,«.» qefchlt habe, wenn die Fremden etwas zu thun wagten, was der ^Pstc V°ftnung der R- ^Urg tm d v>e l^ Kaiserin nicht gefällt! So hätle man denn in oer That ab-I stunde bei der dritten Lesung die Wunsche der Componisten solut nicht erreicht, was man erreichen wollte, und man hätte noch zu berücksichtigen in der sein, ruht rndeß nach meines Erachtens besser daran qethan, die Unruhen in China I Ubsiimmungsverbaltniß wahrend der zweiten Lesung, weniger ernst zu nehmen und sie mit einem g-ktngcren, und des- °bWohl dort wiederholt re,ne Zufalls-Mehrheiten sich herauS- halb weniger compromittirenden Kraftaufwande zu behandeln, I stellten, auf recht schwachen Fußen. wenn man etwa von Anfang an bereits an leitenver Stelle der I (D Berlin, 29. April. (Telegramm.) Die Kaiserin Ueberzrugung tvar, daß der Hauptmissethäler, die Kaiserin- I wohnte gestern dem Gottesdiest in der Dom-Jnterimskirche Wikkwe, „zu mächtig" fei, oder einen zu mächtigen Rückhalt habe, I bei. Heute Vormittag war sie in der IahreS-Bersammlung als daß man daran denken konnte, ihr Regiment zu I der „Frauenbilfe" in der Philharmonie anwesend. Nach brechen. (Frkf. Ztg.) I mittags empfing die Kaiserin im Schlosse Bellevue den Be- I such der Königin-Mutter »er Niederlande und derHerzogin Deutsches Reich. Albany _ I Z8 Berlin, 29. April. (Privattelegramm.) Der dem — Berlin, 29. April. (Khaki - Uniformen.) Die I Bun d es rathe zugegangene Entwurf eines Nachtrags Möglichkeit, daß daS deutsche Heer in Khaki-Uniformen ge-I-um SubventionSvertraae vom 2l. Juli v. I., der mit steckt werden soll, scheint nach den Aeußerungen, die während I der deutschen Ostafrika-Linie über die Unterhaltung der Berathnug deS Militäretats seitens der Vertreter der von PostSampfcrVerbindungeu mit Afrika abgeschlossen ist, Heeresverwaltung sielen, nicht ausgeschlossen. In militari-1 wütet' scheu Kreisen stößt die Wahrscheinlichkeit der Einführung ^uf Grund besonderer Vereinbarung können vorübergehend an auch andere große Militärmächte, wie Rußland, Frankreich St-lle der .m Artikel 1 unter ^ d-S Vertrags vom 21. Jul. 1900 u. s. w. zweifellos Nachfolgen würden, auf große Bedenken. I vorgesehenen zweiwochentlichen Rundfahrten um Afrika zwei vier- Soerhebt der bekannte Militärschriftsteller Curt von Warten-1 wöchentliche Fahrten, eine Ostlinie und eine Westlinir, eingerichtet berg im „Lotsen" seine warnende Stimme gegen die an-> werden, von denen jede die Aus» und die Heimreise auf ein und scheinend in Erwägung gezogene Maßregel. Auf die schon I derselben Seite Afrika's ausführt; die beiden Linien müssen sich mit bestehenden großen Schwierigkeiten hinweisend, welche das I ih7en Endpuncten erreichen und mit sammtlichen unter genannten rauchlose Pulver der Führung von Truppen im Kriege bereitet, I Häsen eine regelmäßige Postdampferverbindung Herstellen. Für die g.ebt er zu bedenken, daß diese Schwierigkeiten mS Ungeheure Dauer einer solchen Vereinbarung kann für aushilfsweise zu ver» Se"t rL"wie ^?''^g7in7e7Ä7süd'' endende Schiffe die im Artikel 2 Abs. 2 des Vertrags vorgesehene afrikanischen Kriege bereits tragen, eine Uniform, deren Farbe ^rmgere ^°hrg-ichw.nd.gk..t auch dann zugelasien werden, wenn d.e dem Terrain entlehnt ist, so daß auf den für das Gefecht Schiffe nicht bereits vor dem I. April 1900 m die osiafrikanische bedeutsamsten Entfernungen selbst ein bewaffnetes Auge kaum I Reichspostdampserlinie eingestellt waren." mehr den Schützen von dem Busch, dem Sandhaufen, dem! Zur Begründung der Vorlage wird auSgeführt: Baumstamm unterscheiden kann, hinter dem er liegt. Wer I Nach dem abgeschlossenen Vertrage ist die deutsche Ostafrika» wird dann, wenn die Heere aller Staaten Kbaki-Uniformen I A„jx verpflichtet, die folgenden Dampserlinirn zu unterhalten: tragen, Überhaupt noch Fr-und und F-md aus-,nanderbalt-n Hauptlinie mit zweiwöchentlichen Rundfahrten von Hamburg können? „Es .st eine im hohen Grave bedauerliche Tbat ache", I . 5...^ schreibt C. v. Wartenberg, „daß die Aufklärung in den deutschen A.r.ka und zwar abwechselnd m westlicher und .n östlicher Manövern sich im schreienden Gegensatz zu dem Ernstfall I Richtung, 2) eine Zwischenlime mit vierwöchentlichen Zährten von befindet. Auf den allernächsten Entfernungen umkreisen die I Hamburg durch den Surzcanal nach Beira und zurück. — In Cavalleristen den Gegner, während sie im Kriege schon auf I Folge der kriegerischen Verwickelungen in Südafrika einen Kilometer vom Pferde geschossen werden können. Trotz I die Verkehrsverhältnisse in den capländischen Häfen zur dcm kommen nock sehr häufig Gefechte vor, die der Freund I dermaßen gestört, daß dort das Löschen und Laden »» mit dem Freunde führt, und oft vergeht lange Zeit, bis der I Schiffe ungewöhnliche Verzögerungen erleidet und auf eine ord» Irrthum gehoben ist. Atlaquirte mcht in dem Kalsermanover I nungsmäßige Abfertigung nicht gerechnet werden kann. Die unver- vor zwei Jahren m Suddeutschland eine gewaltige Cavaller.e-1 mässe die Artillerie der eigenen Partei? Allein darauf sind Uu,enthalte der Schiffe in diesen Hasen machen diese unliebsamen t^ui pro tjuos zurückzusühren, daß die I nächste Zeit und bis zur Aendcrung der Verhaltnisie eine gleiche Uniform die Unterscheidung von Feind und! Pünktliche Durchführung der dem Subventionsvertrage gemäß aus- Freund erschwert. Und in welchem Maße muß erst die I gestellten Fahrpläne für die Rundfahrten in Afrika unmöglich. Um VerweckiSluug ihr teuflisches Spiel treiben, wenn alle I die hieraus sich ergebenden Unregelmäßigkeiten aus den wesilichen und europäischen Mächte die Uniform ihrer Heere auf denselben ! südlichen Theil der Asrikafahrteu zu beschränken, den Dienst an der Ton gestimmt haben ? Nach dem Geschmacke der Frau Ostküste aber davon thunlichst frei zu halten, hat die deutsche Ostafrika. Bertha von Suttner würde freilich der dadurch herauf-1 Hj„je angeregt, einstweilen die Rundfahrten um Afrika durch beschworen- Wirrwarr s-m; sie wurdesicherlich sagen in ihn ^ h^-n zweier getrennter Linien zu ersetzen, von denen -in- auf wurde sich zo bald kein Staat hineinbeaeben, und glauben,!" ° damit um ein gutes Stück dem allgemeinen und ewigen Frieden I westlichen Wege "w das Cap nach Telagoabah und zuruck, di näher gekommen zu sein. . . . Aber nirgends läßt sich ein «"dere auf dem östlichen Wege durch Len Suezcanal nach Durban Symptom erkennen, daß die Kriege im Abnehmer, begriffen I und zurück geleitet wird. Da Liese beiden Linien nicht nur Len sind...." Auf die unausführbaren und in sich haltlosen Beschlüsse I Ring um Afrika schließen, sondern auf der Strecke Durban» der Haager Friedeusconserenz zurückkommend, schreibt der Ver- I Delagoabay übe: einander greifen, würde die Rhederei eine größere fasser: „Sollte sich wieder einmal aus politischer Spekulation I Leistung aussühren, als die vertragsmäßigen Rundfahrten sie dar» bei irgend einer europäischen Regierung das Bedürfniß nach ^0. - Während die östliche Linie den für die Rundfahrten der Anbahnung deS ewigen CnedenS -mstellen und d.e Breits ausgestellten Fahrplan, wenigstens ans der Strecke zwischen L1?e!fb^ 7Ü H-burg und Delagoabay, ohne Abweichungen zur Durchsührung der neuen Conferenz der Menschheit kein größerer that- bringen konnte, war-den auf der westlichen Lm.e zu erwartenden sächlicher Dienst erwiesen werden, als mit dem ernst-1 Aufenthalten in den capländischen Häfen durch -ine Ver» gemeinten Abkommen, die Uniformen der Heere der I längerung der fahrplanmäßigen Reisedauer sowohl für di verschiedenen Staaten so charakteristisch zu ge-1 Ausreise von Hamburg nach Delagoabay wie für die Rück- stalten, Laß die Unterscheidung von Freund und Feind auch I reise von dort Rechnung zu tragen. Dagegen würde auf regel» auf denjenigen Entfernungen möglich werde, auf denen die > mäßigen Antritt der Aus» und der Heimreise in vierwöchent» entscheidenden Phasen bes Kampfes sich abspielen. Nur so I 1^1, Zeitabstünden auch bei der westlichen Linie zu halten fein, kann dem durch das rauchschwache Pulver heraufbeschworenen Die Verlängerung der Reisedauer auf dieser Linie würde di-Rhederei ChaoS, das alle Führung hinfällig macht, gesteuert, nur so I "... >«- verhindert werden, daß der Zufall, der im Kriege schon voraussuhtlich uoth.gen, zur Durchführung der Fahrten -in Aus» und für sich ein überaus mächtiger Factor ist, schließlich den I HSsesckuff heranzuziehen. ,xur dieses nur vorübergehend zu ver» AuSgang aller Actionen bestimmt. Wer wird ihmAlles überlassen «wendende Schiff würde billigerweise die im Vertrage vorgesehene wollen ? Um nichts Geringeres bandelt eS sich in den Kämpfen der I Ermäßigung der Fahrgeschwindigkeit auch dann zuzulassen sein, wenn Nationen miteinander, als um Sein oderNichtsein. Im Interesse I das Schiff nicht schon vor dem 1. April 1900 in die osiafrikanische aller Mächte liegt es daher, das Versteckspicl in dem Kriege I Reichspostdampserlinie eingestellt gewesen sein sollte. Insoweit nach nicht aus die Spitze zu treiben. Wollen sie die bisherige ziel-1 pj^m Vorschläge die vorgeschriebenen Rundfahrten vorübergehend bewußte Leitung der Operationen aufrecht erhalten wissen, I unterblieben und Art. 2, Abs. 2, eine erweiterte Anwendung fände, fo bleibt ihnen nur übrig, allen die Führung vereitelnden I Momenten, die sich aus der Anwendung deS rauchschwachen I ""Abweichung von demSubventionsvertragein 'Luder es Pulver- ergeben, kräftig entgegen zu arbeiten. Dann erst ^setzlich der Genehmigung des BundesrathS bedarf. Für die hi^^ können die Kriege wieder ein Ergebniß haben, daS der l erforderliche Ergänzung des Subventionsvertrags enwfiehlt sich eine Leistungsfähigkeit' der Nationen entspricht. . . ." Wenn wir I Fassung, di- es ermöglicht, die abweichende Gestaltung der Fahrten auch nicht Alles, was der Verfasser ausfübrt, namentlich nicht I vorübergehend nicht nur im gegenwärtigen Augenblicke, sondern den letzten Satz, zu unterschreiben vermögen, so halten wir I auch zu anderen Zeiten während der Dauer des Vertrags eintretcn doch seine Bedenken gegen die Khaki-Uniformen für stichhaltig I z« lassen, wenn besondere Verhältnisse Störungen ähnlicher Art mit genug, um sie der Erörterung in den weitesten Kreisen I bringen sollten. anheim zu geben. I Der dem BundeSrathe ferner zugegangene Entwurf von Berlin, 29. Aprck. (Das Urheberrecht der Com-1 Vorschriften über den Kleinhanvel mit Kerzen lautet: Klober die Beschlüsse deS l H z, Packungen mit Stearin» und Parasfinkerzen, sowie mit Reichstages für die zweite Lesung des Urheberrechts herrscht I in Kreisen der Componisten lebhafteste Mißstimmung.!^-", die überwiegend °"s diesen Stoffen hergestellt sind Bor Allem wird eS schmerzlich empfunden, daß die (CompositwnSkerzen), dürfen ,m E.nzelverkehre nur in bestimmteu Schutzfrist für Compositionen zu Bühnenwerken durch! Einheiten des Gewichts und unter Angabe der Gewichts» didse Beschlüsse wieder auf 30 Jahre herabgesetzt ist. I menge gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten werden. 8 2. Ferner wird die „Liebesgabe", welche den Fabrikanten I Als Einheiten für das Bruttogewicht der Packungen werden von mechanischen Musikinstrumenten geboten ist, als ein Rück-1 500 330 « und für Packungen, bei welchen die einzelne schritt gegenüber den bisherigen RechtSzuständen empfunden. I Kerze 25 e oder weniger wiegt, auch 250 e zugelassen. 8 3. DaS Zum 8 27 schreibt man uns aus Componistenkressen: «Eine I Nettogewicht der in den Packungen enthaltenen Kerzen muß bei einem brSher unbekannte und auch nirgends .m AuS ande bestehende Bruttogewicht von 500« mindestens 470«, bei einem Bruttogewicht von Beschränkung deS Aufführungsrechts enthalt 8 2/, welcher I - «... - die öffentliche Aufführung ohne Genehmigung des Componisten « mmdestens 305 «, be. «nem Bruttog-w-cht von 2°0 « mm» freigiebt, wenn die Aufführung unentgeltlich ist und keinem I bestens 225 « betragen. 8 4. DaS Gewicht darf nicht um mehr gewerbliche» Zwecke dient, wenn sie bei Gelegenbeit von > 10 « hinter den angegebenen Beträgen zurückbleiben. 8 5. Auf Volk-festen veranstaltet wird, wenn sie WohlthätigkeitS-1 der Außenseite der Packungen ist sowohl da» Bruttogewicht olS daS zwecken di«tt und die Mitwirkenden keine Vergütung er-1 Nettogewicht in leicht erkennbarer Weise anzugeben. Die Angabe halten, und endlich, wenn die Aufführung von Vereinen ver-1 ist in Gramm oder in Brochtheilen von Kilogramm auSzodrücken. anstaltrt wird, die nur ihre Mitglieder oder deren HauS-1 § g. Diese Vorschriften treten mit d-m 1. Januar 1903 in Kraft, genossen al- Hörer zulaffen Wenn mau bedenkt daß e.ne Begründet wird die Vorlage wie folgt: ganze Reihe von Componisten bisher von dem Ausführung«-1 Vorbehalte Gebrauch gemacht und sich damit uneingeschränkten ! 2m Kleinhandel mit Kerzen bestehen Mißbräuche, die r» wünschen». Schutz verschafft hat, so müßte man annehmen, Laß unauSge-1 werth machen, daß der BundrSrath gemäß 8 5 de« Gesetz,» über setzte schwere Klagen auS den Kreisen der Musikpflege gegen I den unlauteren Wettbewerb dahin Anordnung trifft, daß Kerzen» da» Vorgehen der deutschen Componisten zu Len vorstehen-1 Packungen im Einzelverkehr nur in vorgeschriebeuen Einheiten de« de» willkürlichen Einschränkungen de» Aufführungsrechts > Gewicht» und mit einer auf der Waare oder ihrer Aufmachung an» Veranlassung gegeben hätten. Thatsächlich ist aber eine solche I ^bringenden Angabe de» Gewicht« gewerbsmäßig verkauft oder feil» Mage niemals laut geworden. Die Begriffe Volksfeste, I gehai^n werden dürfen. Sowohl Kleinhändler al» Fabrikanten haben Wohlthatigkeitsvorstellungea Vere.nSveranstaltungen sind „,j,„erhol, diese» Bedürfniß h-rvorgehoben, und di- «Reinigung d«r durchaus unbestimmt und werden nothwendigcr Weisels " ' «.1». in der Praxi« zu so vielen Verwirrungen und Miß-1 ^'"^brikanten von Deutschland, welche nach brauchen Veranlassung geben, daß die Componisten ganz 3°l>l und Bedeutung den größ.«« Tb.il d«r Industri, um- darauf verzichten müssen, die Verwerthung ihrer Rechte! s°bt, hat -in- -instw-ilige «bhilf» dadurch zu schaffen v-r» zu versuchen. Außerdem ist e« bei aller Sympathie I sucht, daß sie ihr- Mitglieder zur Jun-Haltung bestimmter für Volksfeste, Wohlthatigk.it und BereinSlebea schwer 1 Gewichtsgrenzen bei ihren Lieferungen verpflichtete. In Anlehnung «intzusehen, warum Alle», wa« sich mit diesem Namen deckt, allein I an diese privat» Verständigung ist »in vorläufiger Eatwurf von Bor» schriften ausgestellt uub mit Vertretern ber betheiligtrn Kreise au«Idle „AugSb. Nb.-Zig." ironisch: Es ist jedenfalls erfreulich, den verschiedenen Theilen de» Reichsgebiet» einer Erörterung unter» I daß die dem Herrn I)r. Pichler gewordenen Informationen zogen worden. Der Entwurf hat ferner der Prüfung der Bundes» I tS ihm gestattet haben, die von Sr. königl. Hoheit dem regierungen unterlegen, welche ihrerseits die Vertretungen de»>Pri"j Regenten im Einvernehmen mit Sr. Heiligkeit Handels, und Gewerbestand.» zur Begutachtung h-rangezogen den. Pa pst-getroffene Entscheidung §u.billigen"; eS Ware k. L m I »ur die durch das Concordat zur Bischossernennung und b°b'N^.D°s Ergebmb ist be. der Ausstellung deS Entwurfs nach I BischofSe.nsctznng derus-ncn beiden Factoren schmerzlich ge- Möglichkeit berücksichtigt worden. Ueber dir grundlegenden Huncte I Zustimniung des Herrn vr. Pichler be- besteht allseitiges Einverständniß. Nur in weniger bedeutenden I helfen zu müssen. Einzelheiten haben abweichende Wünsche von Minderheiten » z^s Straubing Wird dem katholischen „Bahr. Kur." gegenüber den in Betracht kommenden allgemeinen Interessen I sther eine Sitzung deS dortigen katholischen Männ er- zurücktreten müssen. — Damit den Kleinhändlern hinreicheud Zeit I ve reinS, in der über den Antrag, dem Verein den Namen bleibt, um die vorhandenen Bestände ohne Verlust absetzen zu I „CentrumSverein" zu geben, verhandelt wurde, berichtet: können, sollen die Vorschriften erst am 1. Januar 1903 in Kraft I Präsect Reiter begründete diesen Antrag u. a. damit, daß es treten. Illiberale Katholiken, bauernbündlerische Katholiken, — Die am Sonnabend unter dem Vorsitz deS Grafen I Geschäftskatholiken und Centrumskatholiken gebe. In v. Bülow abgehaltene Sitzung deS Staatsministeriums «Zeiten politischer Wahlen könne man sich nur auf die Centrums, dauerte vier Stunden, von 7^/» Uhr. Außer den I fgtholiken verlassen. Mit der Umänderung des bisherigen Namens Ressortministern nahmendie-Staatssekretäre Grafen v.Posa-1 w Namen „Centrumsverein" trete diese Pflicht des Einzelnen Th'-lmann und N.eberd.ng an mehr zu Tage, als dies bisher der Fall war. Ein C-ntrums» - -I», c. » «r .Ikatholik, der nicht Centrum Wählt, sei ein Schuft! . Weinrvlle hat der Verband Stadtpfarrer Scheubeck erklärte, letzterer Vorwurf gehe doch etwas deutscher Rothweininteressenten an den BundrSrath I 7, m, ... . , ein-Eingabe gerichtet, in der er betont und durch eingehende »u wett. Man könne m.t dem Centrum wohl m politischer Be» Nachweise erhärtet, daß die für den Rothweinhandel durch Idurch Dick und Dünn gehen, aber nicht in wirth» die Handelsverträge eingeführten Zollerleichterungen I srhastlicher Beziehung, da speciell das preußische Centrum mit dem Verschleiß in deutschen Rothweinen ganz außer» I Rücksicht auf die Verschiedenheit der wirthschaftlichen Verhältnisse ordentliche Vortbeile gebracht haben. Die Cin-1 andere Interessen habe, als das süddeutsche. Für das bayerische fuhr von rothen Trauben und Berschnittweinen habe eine I Centrum sei er alle Zeit gewesen und für dieses werde er auch große volkswirthschaftliche Bedeutung und liege ebenso im I künftig eintreten. Interesse der deutschen Weinconsumenten wie großer Kreise l DaS Centrum ist bekanntlich die Partei, die den der Producenten. DaS neu geschaffene Getränk habe den Wein-1 „Toleranz"-Antrag eingebracht hat. genuß auch denen zugänglich gemacht, die ihn früher gänzlich I „ entbehren mußten, und nur durch daS Fortbestehenlassen der I Oeftkrreilh-UNgttrN« gegenwärtigen Verhältnisse sei der Weinhandel in der Lage, I Professor Pickler die Kundschaft, die er sich mit vieler Mühe und großen * ^,29.April. (Telegramm.) EinTruppStudenten "tragn.ßr-ich-n Iahr-n ^it Stöcken bewaffnet, in denHörsaal desPro- m.t Nothwem zu ve^ Der Verband bittet daher, der ^in und vertrieb seine Hörer, die Erhöhung der Zollsätze auf auslandssche Wem« und Trauben ^absi^ ihm eine BertrauenSadresse zu überreichen, die Zustimmung zu versagen. 1^» Vorlesung konnte nicht gehalten werden. Braunschweig, 29. April. Das Gewerbegerichtl als Einigungsamt hatte dieser Tage hinsichtlich der im I * Lemberg, 29. April. (Telegramm.) Der armenisch- Tapezierergewerbe auSgebrochenen Lohnstreitigkeiten einen I katholische Erzbischof Isakowicz ist gestorben. Schiedsspruch gefällt. Während nun die Gehilfen erklärt! haben, sich diesem Spruche unterwerfen zu wollen, beharren I EIraNkrelty. die Arbeitgeber auf ihrem ablehnenden Standpunkte. Somit I Bcrgarbetterbewcgung; Die Nede Möline'S. ist eine Beendigung deS Tapeziererstreiks gar nicht abzuseheu. I 29. April. (Telegramm.) Nach dem bis Altenburg, 29. April. Nach den «bisher festgestellten Er-1 frühmorgens bekannt gewordenen Ergebnisse des Referendums gekniffen der L a nd t a g s w a h l steht vi« Wahl folgender Can — vidaten fest: Oberbürgermeister Oßwald -, Baumeister 1 000 Ntann Frenzel -, Buchbindermeister Buchwald - und Redacteur f a»svrocken Kappler - Altenburg, Bürgermeister Hiller - I Bürgermeister K ü st n e r - Meuselwitz, Bürgermeister Clauß- Eisenberg, Rector Herrmann- und Buchhändler Horry- Kahla, Landrath v. Kropff- Roda, -die Gutsbesitzer Kühn - Monstab, Kresse - Lehma, Klügel - Wettelswalde, Fritzsche - Zschernitzsch, Reinhardt - Pölzlg, Häcker- Tünschütz, P r a g c r - ' Klaus - Obergneus, Flaschenbierhändler Martin - Herms dorf. Außerdem als Abgeordnete der Höchstbesteuerlen: die Com- Kämpfe- Eisenberg, Reichstagsabgeordneter 0. B l 0 e d a u -, . Ehrenber-g, Rentner Schneider - Schömbach und -die Guts-1 Anerkennung, meinen aber, daß die Politik der besitzer Köhler- Petsa, Heitsch - Pontewitz, B u r k h a r v t-1 mäßigten nicht mehr der Stimme dcö Volkes entspreche. Schmörschwitz und Loch- Keßlar. Nach den bis Mittag vor-1 L7)viettt liegenden Wahlnachrichten unterliegt es wohl keinem Zweifel I mehr, daß auch im 3. Wahlbezirk der bisherige social-demokratische I * Konstantinopel, 29. April. (Telegramm.) Lamdtagsabgeordnete Reim-Münsa die Mehrheit nicht er-I hiesige diplomatische Agent Bulgariens unterbreitete,
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