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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000504015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900050401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900050401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
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- Tag1900-05-04
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—7- Dresden, 2. Mai. Bor der H. Strafkammer de« hiesige» königlichen Landgerichts erschienen heute di» vormaligen Seminaristen Otto Theodor Arthur Donath au» Dresden und Moritz Gustav Focke au» Zschovau, um sich wegen einer Reihe Diebereien zu ver antworte». Dir bisher unbescholtenen. 19 Jahre alten Angeklagten besuchten seit einigen Jahren da» Lehrerseminar in Plauen bet Dre-den. Bride haben seit Frühjahr 1899 von dort zur Nachtzeit heimlich AuSgänge unternommen, sich jede» Mal bis früh nach 3 Uhr in der Stadt Herumgetrieben und hierbei Diebstähle auS» geführt. Die Angeklagten sind Abend», während die Andacht im Seminar stattsand, theil» durch ein Fenster am Blitzableiter entlang, theilS durch eine Thüre, dir Focke mit einem ihm gehörigen Hauptschlüssrl öffnete, in» Freie gelangt. Donatb und Focke haben dann vom 14. August bi» 18. September 18 Diebstähle in Schankwirtbschaften verübt und hierbei sechs Fahr räder, eine Anzahl Uebrrzieher, Stöcke, Hüte, einen elektrischen Apparat, sowie eiue Tasche mit Fleisch erlangt. Die gestohlenen Sachen, die zum großen Theile wieder in den Besitz der Eigen- thuMer gekommen sind, hatten einen Gesammtwerth von mindestens 1600 ^l Es sollen von Donath und Focke noch mehrere Diebereien begangen worden sein, diese sind jedoch vorläufig nicht mit unter Anklage gestellt worden. Nachdem Focke während der Nacht zum 12. September drei Diebstähle ouSgeführt, lrirb er sich mit Donath in der Nähr der Zwingeranlagen herum. Focke hatte einen Urberzieher an, einen zweiten trug er über dem Arme und die gestohlene Tasche mit Fleisch hielt er in der Hand. Da einem Criminalbeamten die beiden Burschen verdächtig erschienen, ging er ihnen nach. Als dir Angeklagten die» bemerkten, ergriffen sie die Flucht, sie wurden von dem Beamten jedoch verfolgt und festgrnommen. Auf dem Transporte nach der Polizeiwache flüchtete Focke und kehrte in daS Seminar nach Plauen zurück. Am nächsten Morgen fand man ihn daselbst im Aborte und zwar anscheinend i» total be- trunkenem Zustande. Focke wurde nach dem Kranken zimmer gebracht, wo r» sich herauSstelltr, baß der junge Mann durch Arsenik, da» er auS dem Laboratorium im Seminar erlangte, vergiftet hatte. Es erfolgte darauf feine Unterbringung im Stadt- krankenhanS, wo er bis gestern zngrbracht hat. Focke ist jetzt noch an einem Theile seines Körpers gelähmt. Die Angeklagten führten vor Gericht zu ihrer Vertheidigung an, sie hätten sich bei der Weg- nähme der Sachen nichts gedacht. Das Urtheil lautete für Donath auf 1 Jahr 10 Monate Gesängniß und für Focke aus 2 Jahr 3 Monate Gesängniß. Bet Douath galten 6 Monate als verbüßt. Sterblichkeits- und Gesimdheitsverhallnisse. Nach den Veröffentlichungen des kaiserlichen Gesundheits amtes sind in dem Zeitraum vom IS. bis 21. April d. I. von je 1000 Einwohnern, auf das Jahr berechnet, als gestorben ge meldet worden: in Berlin 20,9, in Charlottenburg 15,8, in Breslau 32,0, in Köln 23,3, in Königsberg 30,4, in Frank furt a. M. 18,2, in Wiesbaden 15,6, in Hannover 15,7, in Magdeburg 20,1, in Stettin 18,4, in Altona 15,9, in Straß burg 25,5, in Metz 20,3, in München 22,8, in Nürnberg 25,5, in Augsburg 28,4, in Dresden 17,5, in Leipzig 20,9, in Stuttgart 18,3, in Karlsruhe 21,7, in Braunschweig 13,0, in Hamburg 18,3, in Wien 25,2, in Pest 27,8, in Prag 31.H in Triest 28,1, in Krakau 40,4, in Amsterdam 16,1, in Antwerpen 20.6, in Brüssel 19,0, in Lyon 22,7, in Paris 21,0, in London 20.5, in Glasgow 21,4, in Liverpool 21,9, in Dublin 30,4, in Edinburg 18,2, in Kopenhagen 18,8, in Stockholm 21,7, in Christiania 24,7, in Petersburg 30,3, in Moskau ?, in Odessa 20.7, in Warschau ?, in Rom 22,1, in Lenedig 22,6, in New Dort 24.6, in Philadelphia 27,9. In der Berichtswoche war der Gesundheitszustand in der über wiegenden Mehrzahl der größeren europäischen Städte günstiger und auch die Sterblichkeit war in den meisten Orten eine niedrigere, als in den Vorwochen. Insbesondere zeigten unter den Todesursachen acute Entzündungen der Ath- mungsorgane in sehr vielen Orten eine ersichtlichere Ab nahme. Auch Erkrankungen und Todesfälle an Influenza wurden im Allgemeinen seltener (auS London und New Uork in etwas gegen die Vorwoche gesteigerter Zahl) gemeldet. So kamen aus Altona, Charlottenburg, Darmstadt, Hannover, Posen, Stettin, Zwickau, Pest je 2, aus Dortmund, Flensburg, Kopen hagen, Prag, Wien je 3, aus Frankfurt a. M. und Petersburg je 4, aus Breslau, Paris, Rom (18. bis 24. März) je 5, aus Hamburg 6, aus L e i p z i g 7, aus Berlin 13, auS London 60, aus New Jork 62 Todesfälle zur Mittheilung. — Dagegen traten acute Darmkrankheiten etwas häufiger als Todesursache zu Tage, wie in Berlin, Königsberg, München, Magdeburg, Straßburg, London, Petersburg u. a." Die Be theiligung des Säuglingsalters an der Gesammtsterblichkeit war im Ganzen ein wenig gesteigert; von je 10000 Einwohnern starben, auf das Jahr berechnet, in Berlin 56, in L e i p z ig 63, in München 85 Säuglinge. — Die Zahl der deutschen Orte mit sehr geringer Sterblichkeit (unter 15,0 pro Mille) war etwas größer als in der Vorwoche. Es erfreuten sich einer solch niedrigen Sterblichkeit Barbeck, Braunschweig, Bielefeld, Bremen, Elberfeld, Kiel, Linden, Plauen, Remscheid, Schöne berg, Hildesheim. Günstig (unter 20,0 pro Mille) blieb die Sterblichkeitsziffcr in Aachen, Altona, Charlottenburg, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Cassel, Stettin, Stuttgart, Ulm, Wiesbaden, Amsterdam, Brüssel, Edinburg, Kopenhagen. Auch in Berlin, Karlsruhe, Leipzig, Magdeburg, Mainz, Metz, München, Antwerpen, Glasgow, London, Lyon, Stockholm u. a. war die Sterblichkeit eine mäßig hohe (etwas über 20,0 pro Mille). In Kaiserslautern und Regensburg stieg unter den deutschen Städten die Sterblichkeits ziffer über 35,0 pro Mille. — Ein am 13. April in Barcelona aus Manila ankommender Dampfer wurde in Quarantäne ge schickt, da sich 2 pe st verdächtige Kranke auf demselben be fanden. Durch die in Aden heftig herrschende Pest ist die arabische Provinz Uemen gefährdet, in Kamaran, sowie in Assyr wurden unzweifelhafte, bis jetzt jedoch vereinzelt gebliebene Pestfälle festgestellt. AuS Mattrah (Oman) wurden am 11. Januar 6 Pestfälle gemeldet. In Djivanro (im persischen Kurdistan) herrscht die Pest schon seit dem Februar heftig. — Der Cholera erlagen in Kalkutta vom 18. bis 24. März 101 Personen. In Oman wird die Zahl der Opfer, die die Cholera bis Ende Januar gefordert hat, auf 70 000 geschätzt. — Von den bei uns epidemisch auftretenden Jnfectionikrankheiten zeigten Masern noch immer größere Verbreitung. Die Zahl der durch Masern noch immer veranlaßten Todesfälle war in Augsburg, Berlin, Bremen, New Jork gesteigert, in Darmstadt, München, Glasgow, London, Paris, Petersburg, Wien vermindert. In Rom herrschten in der zweiten Märzhälfte Masern sehr bösartig. Erkrankungen waren in Berlin, Hamburg, Pest, Edinburg, Petersburg, Wien, New Jork und im Regierungsbezirk Marien werder sehr zahlreich. — Dagegen haben Sterbefälle an Schar- lach fast allgemein abgenommen, wie in Berlin, Königsberg, Pest, Glasgow, London, Petersburg, New Jork; in Altendorf war die Zahl der Sterbefälle gesteigert; Erkrankungen wurden meist auch in geringerer Zahl zur Anzeige gebracht. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup blieb ebenfalls eine geringe; so kamen aus Hamburg, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg, Dresden, Pest, Kopenhagen nur wenige, meist vereinzelte Todesfälle zur Mittheilung. In London, Paris, Stockholm, Wien nahm die Zahl der Sterbefälle gleichfalls ab, während sie in Bochum und Rom (zweite Märzhälfte) zu nahm und in Berlin, Petersburg, New Jork die gleich große wie in der Vorwoche blieb. Todesfälle an typhösen Fiebern zeigten in London, Petersburg, New Jork eine Abnahme. Mehr fache Sterbefälle an Pocken wurden au» Lyon 2, au» Ant werpen 3, au» Petersburg 8, au» Odessa 6 mitgetheilt. Lader. * vatz Langenschwalbach, 2. Mai. Mit dem gestrige« Tage hat di« Saison hier offictrll begonnen; am Siabl- und Wetnbrunnen herrscht schon rege» Leben, von Tag zu Tag füllen sich die Hotel» und Privatlogt» immer mehr. Ein» ganz» Reihe unserer fürstliche» Büste, di» seit langer Zeit jeden Sommer hier zmn Euraufrnthaltr rintrafrn, ist bereit« wieder angemrldet- Uebrrbaupt ist dir Zahl der Vorbestellungen für Zimmer »ine erfreulicher Weise sehr groß»; auch «ufere »ugltschea Besuch«» scheine» trotz de» Kriege« wieder zukommen. E» dürste wenige Bäder arbeit, die eine so zablreiche Schaar seit langen Jahren ständig erscheinender Gäste aufweisen können, wie Schmalbach. Wer einmal hier war, kehrt wieder. Dir unübertroffene Qualität unserer Eisenquellen und vorzüglich ein gerichteten Eiseumoorbäder ist allen Beizten bekannt — al« Luftkurort wird Schmalbach von seinen Freunden nicht minder ge schätzt. Die Höhenlage, 318 m über dem Meere, und dir meilenweit ausgedehnten Taunu-waldungen bedingen die reinste Lust. Wenige Schritte außerhalb unserer Straßen umgeben den Eurgast herrliche Laub- und Tannenwaldungen, deren Ruhe auf Nervenkranke und ReconvaleScenten so wohlthurnd wirkt. Für die, welche Unterhaltung lieben, finden in den gut gepflegten wetten Parkanlagen täglich Concerte statt, Tenni-plätze stehen zur Verfügung. An Regentagen ladet unser elegante» Eurbau» zu Soiröen rin, «in rrichhaltig au»- gestatteter Lesesaal wird Jedermann die oeuest» Lectür« uach Wunsch bieten. Dem Hrrrenpubllcum ist dec Aufenthalt noch besonder« dadurch angenehm gemacht, daß Erlaubnißscheine zur Jagd und gorellenfischerri ausgestellt werden Vermischtes. — Der bekannte Vermögensverwalter de» Kaiser» Wil helm I., Excellenz Baron v. Cohn, ist in Dessau, wie gemeldet, im hohen Alter von 88 Jahren gestorben. Diese Nachricht wird in sehr vielen Kreisen der höheren Gesellschaft und der Finanz eine große Theilnahme Hervorrufen. Namentlich in der noch lebenden älteren Hofgesellschaft wird man nicht ohne eine gewisse Wehmuth de» klugen und allezeit hilfsbereiten Baron» aus Dessau gedenken. In der LebenSgeschichte des verstorbenen Kaisers Wilhelm nimmt der „Dessauer Cohn", wie man ihn kurz weg nannte, einen nicht unbedeutenden Platz ein. Von dem Jahre 1848 an bis zu dem im Jahre 1888 erfolgten Tode des Kaisers, also volle 40 Jahre, erfreute sich der ebenso vorsichtige, wie geschäftskluge Finanzmann des unbedingtesten Vertrauens seines hohen Auftraggebers. Es wird erzählt, daß der Dessauer Bankier dem Prinzen von Preußen auf seiner Flucht nach England in der uneigennützigsten Weise gedient habe. Dies hat der Prinz von Preußen und der spätere König und Kaiser „seinem" Cohn niemals vergessen. Der Dessauer Finanzmann setzte seine höchste Ehre darein, daS ihm anvertraute Vermögen auf das Beste zu verwalten. Und alle Welt weiß eS, wie erfolgreich dieses Be streben gewesen ist. Im PalaiSgebäude nach der Behrenstraße hatte der Vertrauensmann des Kaisers in dessen Finanzangelegen heiten seine „Diensträume" oufgeschlagen. Der Baron v. Cohn legte das höchste Gewicht darauf, daß er Niemandem zu einer Rechnungkablegung verpflichtet sei, als „seinem allergnädigsten kaiserlichen und königlichen Herrn", von dem er allein den Auf trag der Verwaltung des kaiserlichen Privatvermögens erhalten habe. Der sonst sehr joviale Herr, der nicht leicht etwas Übelzu nehmen Pflegte, konnte förmlich aufbrausen, wenn man ihn „Herr Hofbankier" nannte. „Ich habe die Ehre, der Vertrauensmann Seiner Majestät in Geldangelegenheiten zu sein. Dieser Ehre allein suche ich nach meinen Kräften zu genügen. Ich bin kein Hofbankier!" Diese Auffassung seiner Stellung zu Kaiser Wilhelm I. war auch die Veranlassung dazu, daß unmittelbar nach dem Ableben des Kaisers die Beziehungen des Barons Cohn zu der Verwaltung des kaiserlichen Privatvermögens aufhörten. Es wurde nach dem Tode Kaiser Wilhelm's ganz allgemein er zählt, daß Baron v. Cohn über die Art, wie ihm von Seiten des Hausministeriums begegnet wurde, nicht ohne Grund erstaunt gewesen sei. Herr v. Cohn habe damals dem Hausministerium erklärt, daß er nur den Erben seines verstorbenen allerhöchsten Auftraggebers zur Rechnungsablegung verpflichtet sei. Selbst verständlich fand sich die Vermögensverwaltung in der pein lichsten Ordnung. Bei dieser Gelegenheit wurde es denn auch bekannt, daß Herr v. Cohn für seine außerordentlich mühevolle und verantwortungsreiche Thätigkeit keinerlei pecuniäres Entgelt jemals empfangen hatte. Aber er benutzte seine einflußreiche Stellung beim verstorbenen Kaiser Wilhelm dafür um so eifriger, wenn e» galt, irgendwo unverschuldet eingetretener Noth zu steuern, ohne daß die Sache ihren „amtlichen" Verlauf durch die Bureaux nehmen sollte. Und in mehr als einem Falle gelang es der klugen Dessauer Excellenz, eine unerwartete Hilfe durch die milde Hand des Kaisers zu bringen. In Künstlerkreisen wird man den Heimgang des alten freundlichen Herrn besonders schmerzlich empfinden, der noch vor wenigen Wochen von Kaiser Wilhelm II. durch die Verleihung des Kronen-Ordens 1. Classe ausgezeichnet wurde. Berlin, ?. Mai. Der Nachtdienst im Fern sprechwesen soll allmählich auch auf den Fernverkehr Berlins ausgedehnt werden, wie dies jetzt schon im Verkehr mit Kopenhagen geschehen ist. Voraussetzung für die Einrich tung des Nachtdienstes ist natürlich ein ununterbrochener Dienst in der fernen Stadt. Verhandlungen schweben zur Zeit in dieser Frage mit der österreichischen Fernsprechverwaltung wegen Ein richtung eines Nachtdienste» mit Wien und Pest. Beide Städte haben ununterbrochenen Dienst. Zu regeln ist lediglich noch die Gebührenfrage. Auch mit S t u t t g a r t soll ein Nacht dienst eröffnet werden, da auch dort die erforderlichen Einrich tungen vorhanden sind. Im Reichs-Telegraphengebiet müssen außer in Berlin überall erst die nothwendigen Einrichtungen für den Nachtdienst hergestellt werden. In Aussicht genommen sind hierfür die größeren Städte, wie Köln, Hamburg, Frank furt a. M., Königsberg, Leipzig, Magdeburg, Breslau, Dresden u. s. w. ---- Vrenien, 1. Mai. Wiederum ist die Flotte des Nord deutschen Lloyd um ein stolzes Schiff vermehrt worden, daS soeben von der Schichau'schen Werft in Danzig in Bremerhafen angekommen ist. Es ist der neue Doppelschrauben dampfer „Großer Kurfürst". Die Verhältnisse deS neuen Schiffes sind folgende: Länge 171,3 Meter, Breite 18,9 Meter, Tiefe 11,89 Meter. Die Wasserverdrängung des voll beladenen Schiffes beträgt rund 20 000 Tonnen, die Vermessung 12 500 Tonnen. DaS Schiff ist als Post- und Passagierschiff erster Classe eingerichtet und im Stande, bei 8,23 Meter Tiefgang 10 200 Tonnen an Ladung, Kohlen, Passagieren, Gepäck und Proviant zu tragen. Gebaut ist der Dampfer auS dem besten deutschen und englischen Stahlmatertal, und zwar als Vierdeck schiff; eS hat 22 Abteilungen und 12 bis zum Oberdeck reichende Querschotte. Von den Passagierräumen hat der Salon 240 Tischplätze; außerdem girbt eS da» übliche Damen-, Rauch- und Spielzimmer. Außerdem befindet sich ein Staat»zimmer- complex, enthaltend Wohn-, Schlaf-, Badezimmer und 90 Passa gierzimmer, im Deckhause. Im Ganzen kann daS Schiff an Passagieren aufnehmen 434 Passagiere erster Classe, 176 zweiter Classe und etwa 1800 Zwischendeckspassagiere. 14 000 Kubik meter sind für Ladung Platz. Getrieben wird da» Schiff von zwei vierfachen Expansionsmaschinen nach Schichau'schem System von zusammen 8000 indicirten Pferdekräften, die ihm bei einem Kesseldruck von 15 Atmosphären eine Geschwindigkeit von 14 Knoten geben sollen. Die Besatzung de» Dampfer» besteht au» 206 Personen. — vromtzer«, 1. Mal. Au»Unvorsichtlgkeller- schossen. Während der gestrigen Vorstellung im Stadttheater wurde, wie schon gemeldet, der Theatercastellan Milewski vomBillrteurKreuzauS Unvorsichtigkeit erschossen. DaS Unglück ereignete sich, der „Ostd. Rundsch." zufolge, während der Aufführung der .Zauberflöte". Als die Garde robenfrau KehmS während de» letzten Acte» damit beschäftigt war, Kleidungsstücke von den Garderobenhaken abzunehmen und auf dem Garderobentisch bereit zu legen, fiel au» einem Herren mantel ein schwerer Gegenstand heraus. Die Frau wollte den selben schnell aufheben, als sie aber gewahrte, war e» war, rief sie erschrocken au» r „Ach Gott, da» ist ja ein Revolver!" Der in der Nähe stehende, al» Billeteur beschäftigte Schuldiener Kreuz kam sofort Hinz», ergriff den Revolver und hantirte mit dem selben herum; nachdem er die Waffe oberflächlich untersucht hatte, sagte er: „Der ist ja nicht geladen." In diesem Augen blick kam rufälllg der Theatercastellan Milewski Linzu. Kreuz ging auf denselben zu, dielt ihm den Revolver hin und sagt»: „Sehen Ti« 'mal, hie, ist rin Rwolverl" In demselben Augen» blicke krachte ein Schuß, und der Castellon sank tödtlich in die Brust getroffen nieder; er versuchte noch, die Treppe hinunter zugehen, brach aber auf der Treppe zusammen. Der sogleich herbeigerufene Arzt, Geheimrath vr. Jacoby, konnte nur dm Tod des Milewski constatiren. Die Vorstellung wurde ruhy; zu Ende geführt, da Niemand im Zuschouerraum eine Ahnuw hatte von dem blutigen Vorfälle, der sich soeben in der Garderobe abgespielt. Wie festgcstellt wurde, gehört der Revolver dem Gutsbesitzer Römer in Kobilinken bei Güldenhof. Derselbe war eigens zum Besuch des Theaters nach Brombrrg gekommen. Er gab an. daß er den geladenen Revolver zu seiner Sicherheit bei sich führte, weil er nach der Vorstellung in tiefer Nacht eine weite Strecke mit dem Wagen nach Hause fahren müsse. Dies« Vor sichtsmaßregel kann man nur billigen, nicht aber die Art, wie Herr Römer den Revolver untergebracht hat. ----- Wiesbaden, 2. Mai. Gestern Abend gegen 7 Uhr wurde von einem Schutzmann auf dem hiesigen Rheinbahnhofe ein Taschendieb festgenommen. In dem Schnellzuge, welcher von Holland über Köln um 6 Uhr 55 Minuten hier eintrifft, befand sich ein Herr, der seine Brieftasche mit 3000 Inhalt vermißte. Er vermuthete, daß sie ihm von einem Mitreisenden gestohlen worden sei und setzte sich mit dem Schaffner in Ver bindung. Dieser telegraphirte den Sachverhalt der Station Wiesbaden, worauf der dienstthuende Dahnhofsschuhmann be nachrichtigt wurde. Er nahm mit einem zweiten Schutzmann auf dem Perron Aufstellung, um den Gauner in Empfang zu nehmen. AIS der Zug im Bahnhof einlief, war der Zorn des Bestohlenen so hoch gestiegen, daß er während der Fahrt mit dem Gauner ins Handgemenge kam. Dieser versuchte die gestohlene Brieftasche aus dem Fenster zu werfen, war von Bahnbeamten bemerkt wurde. Die Schutzleute empfingen den Dieb und führten ihn gefesselt in das Polizeigefängniß. Der Fest genommene ist ein Engländer, der Bestohlene der Senator Bratonier aus Lüttich, der zur Cur hierher kam. (Frkf. Ztg.) ---- Part«, 28. April. Die Weltausstellung ist rin außer ordentlicher Ansporn für unsere Modeschöpfer; sie suchen sich mehr als je zu übertrumpfen und treffen dabei mit ihren Leistungen so ziemlich in derselben Bahn zusammen. Wie immer, übrigens. Denn der Strom der Mode fließt hier in einem breiten, vielverzweigten Bett, das sich immer wieder vereinigt. Die Ueberlieferung herrscht überall, der Wechsel, die Entwickelung der Mode bewegt sich in gewissen Grenzen, nach altgewohnten, wenn auch ungeschriebenen Gesetzen. Wenn eine Richtung sich aus gelebt hat, und bis auf die letzte Neige ausgenutzt worden, wird sie plötzlich ganz aufgegeben, um eine andere einzuschlagen und zum Hauptstrom zurückzukehren. So jetzt mit den Unterkleidern: das Neueste des Neuen ist, daß Jacken und Schultrrmantel (L ollet) gefallen und durchaus abgeschafft sind, wie im Palais du Costume der Weltausstellung zu sehen ist. Dies ist heutige, vielmehr morgige Mode, denn sie ist fast noch nirgends öffentlich zu erblicken. Der lange weite Mantel, mit einem Kranz luftigen Gekrauses über den Schultern und ebensolchem Besatz um den Hals, ist an der Tagesordnung, wie man im Palais du Costume sehen kann. Der Schooß des Kleides fällt gerade herab, ohne Erweiterung über den Füßen; kleine ge schmeidige Falten an den Hüften, hinten große, breite Falten, eine gewisse Stofffülle, die sich auch durch eine solche Verlänge rung bekundet, daß von einem Ansatz von Schleppe die Rede sein könnte; vorn ist der Schooß ganz glatt und einfach. Betreffs der Aermel hat man eine alte Modeform erneuert. Die Aermel sind nicht mehr lang, eng und vorn geschlossen, sondern gehen nur noch bis zur Hälfte des Vorderarmes, wo sie. etwas gefaltet und zurückgeschlagen, sich ausweiten, um sich dem ge schmeidigen bauschigen Vorderärmel anzuschließen. Dieser wird am Handgelenk mittels einer breiten Borde oder eines Bandes geschlossen. Dazu viele Goldborten auf den Aermeln, am Hals kragen und am Gürtel. Der hoch ansteigende, eine Art Halb weste bildende Gürtel, wird noch getragen. Ein Kleid für die Weltausstellung: blauweißgestreifter Taffetas, eine Blouse, die an den weißseidenen Gürtel durch eine Goldborte angeschlossen wird; Einsätze aus altrothem Sammet; bauschige Vorderärmel aus irländischer Leinwand mit goldener Borte. Der Halskragen ist ebenfalls auS altrothem Sammet mit Goldborte. Die Blouse wird mittels kleiner vergoldeter Spangen abgeschlossen gehalten. Im Palais du Costume ist es hauptsächlich dessen Hauptgründe!, Felix, der unvergleichliche Felix, der seine Schöpfungen ausstellt, von seinen lebenden Modepuppen tragen läßt. Jeden Freitag erhalten diese andere Kleidung, natürlich Neu schöpfungen. Deshalb wird auch an diesem Tage ein höherer Eintrittspreis erhoben. Die anderen Modeschöpfer stellen in hren Werkstätten und Empfangssälen, hauptsächlich in der Rue de la Paix, ihre Schöpfungen aus. Paquin, um den kürzlich in der Kammer gestritten wurde, hat dadurch keinen Schaden er litten: Mußte er doch seine Geschäftsräume soeben wieder um sieben große Säle erweitern. Die Rue de la Paix genügt schon lange nicht mehr für die leitenden Modeschöpfer. Sie sind darauf und daran, sich die anstoßende Place Vendome anzugliedern. Wieder ist Einer dorthin Lbergesiedelt, sogar in den alten präch tigen Palast großen Stils, in dem der Militärgouverneur von Paris seinen Sitz hatte. (Voss. Ztg.) ---- TaS Henficbcr. Wiederum naht die Zeit des Heu fiebers, jener räthselhaften Krankheit, die, von England und dem Rhein ausgehend, sich mehr und mehr auch über die östlichen und südlichen Theile Deutschlands verbreitet. Vor etwa hundert Jahren in England entstanden, wurde sie zuerst von Bostock ent deckt, der bereits eine genaue Beschreibung ihrer Eigenthümlich- keiten entwarf: Bindehautentzündung und Thränen der Augen, krampfhaftes, oft 20 und mehrmal wiederholtes Niesen, an dauernde Flüssigkeitsabsonderung aus der Nase, daran an schließend qualvolles Asthma und Stickhusten (doch meist erst nach mehrjähriger Dauer des Leidens und nur in schweren Fällen), regelmäßige Wiederkehr dieser Anfälle fast an demselben Datum (in Norddeutschland zwischen 27. Mai und 5. Juni, in Süd deutschland vom 20. bis 25. Mai). Der einzelne JahreSanfall dauert drei bis sechs Wochen, also bis Anfang oder Mitte Juli, und pflegt dann von selbst wieder zu verschwinden, um sich im nächsten Jahre zu wiederholen. Da das Nebel genau mit dem Be ginn der Gras- und Kornblüthe einzusehen pflegt, da es sich meist bei der Annäherung an blühende Wiesen- und Getreidefelder ver schlimmert, so bringt man es mit den in der Luft verbreiteten Blüthenpollen der Gramineen und einigen anderen Pflanzen in Verbindung, wobei die Frage bisher noch offen geblieben ist, ob die Pollen selbst oder ein in der fraglichen Jahreszeit auf ihnen hausender Parasit die eigentlichen Unheilstifter sind. Wa» nun bei diesem Leiden eine Aufklärung des Publicum» dringend erwünscht erscheinen läßt, ist seine Neuheit. Dir wenigsten Aerzte kennen es aus eigener Anschauung. Viele ver wiesen es noch vor einigen Jahren in» Reich der Fabel. Daher wird die Diagnose auf Heufieber selten gestellt; die meisten Heu fieberkranken, deren Berichte vorliegen, sind erst nach langer Leidens zeit, gewöhnlich durch irgend einen Zufall, auf den richtigen Weg gekommen, der ihnen zugleich die Möglichkeit einer wirksamen Be kämpfung de» Uebel» bot. Der am häufigsten begangene und schwerste Mißgriff ist es, daß der Leidende, wenn er durch seinen JahreSanfall gesundheitlich geschwächt ist, zur Erholung in da» Gebirge oder nach einem beliebigen ungeeigneten Seebadeorte an der Küste körn- und grasreicher Gegenden gesandt wird, wo di» später eintretende Blüthezeit einen mehrwöchigen Rückfall ver ursacht. Um dieser Noth zu steuern, hat sich, nach dem Vorbild« der großen amerikanischen Hayfrver Association, unter dem Vor sitz von O. Schultz-Hannover, der bereit» über fast ganz Deutsch land verbreitete „Heufieberbund zu Helgoland" gebildet, so ge nannt nach dem Ort seiner Entstehung, zugleich des wichtigste» Heufiebercurortes für das nördliche Deutschland, durch dessen rechtzeitigen alljährlichen Besuch man zwar nicht daS Leide» heilen, wohl aber den JahreSanfall umgehen kann. Sücherbesprechungen. Tas ystraerktche «esetztzn» tn feiner VeSentnns für Sie sächsischen vrrwaltnnnsbenmten, tn-bej-nSere kär Sie sSchftscht« GenietnSenertreler. Bon O»kar Prölß, Landrichter am känigl. sächs. Landgericht, Dresden. Leipzig. Verkag von Veit L Comp. — Da das Vrrwaltung»recht ttrch seines öffentlich-rechtlichen Charakter« vielfach privatrechtliche Rechtssätze enthält, so entsteht die Frag«, inwieweit die neue Regelung des deutschen Privatrechts im Bürgerlichen Gesetz buch den Inhalt de- BerwalLungSrechte» verändert hat. Schon im Juni 1898 erörterte Herr Geheimer Justizratb vr. Börner auf dem sächsischen Gemcindetage in Plauen diese wichtige Frage in einem, seitdem im Druck erschienenen Bortrage. Dieser ersten bedeutsamen Erörterung folgt nunmehr in dem vorliegenlden Buche ein« eingehende Darstellung de» ge summten, für den sächsischen VerwaldungSbecunten wichtigen RechtSstoffeS des neuen Bürgerlichen Gesetzbuches. Neben dem Gesehbuche selber sind in dankenSwertber Weise die übrigen Gesetze und Verordnungen genannt, die un Verwaltungsdienste hin und wieder Anwendung zu finden haben, so daß das Buch von Prölß auf seinen 96 Seiten den BerwaltungSbeamten in großen Zügen über den für ihn wesentlichen Rechtsstoff orientirt. Die Darstellung de» Verfasser» ist durchaus ge meinverständlich gehalten, ohne daß dadurch die Prägnanz und Klarheit der Erörterungen nur im Mindesten gelitten hätte; überall ist von dem bisher bestehenden, dem Leser vertrauten sächsischen oder Reichscechte ausgegangen worden, und bald die Abweichung, bald die Ueberoinstimmuna de» neuen Privat rechts mit bisher gültigen Bestimmungen hervorgehoben worden. Jnbesondere bei der nicht leicht auszuführenden anschaulichen Darstellung des JmmobiliarpfattdrechteS, der Hypothek und der für Sachsen völlig neuen Grundschuld. in der Erörterung der Sätze des EhercchtS und des Vormundschaftsrechts (Gemernde- waisenrath, Familienrath) tritt uns die Gabe deS Verfasser», Rechtsfragen gemeinverständlich darzustellen, in hohem Maße entgegen. Vor Allem der in der Selbstverwaltung stehende deutsche Staatsbürger wird deshalb dem Büchlein sein Inter esse schenken, aber auch der juristisch geschulte Beamte findet in dem Werke von Prölß die Befriedigung eines bestehenden Be dürfnisses: eine gedrängte Gesammtdarstellung des für ihn wichtigen neuen Privatrechts. Wir empfehlen daher die Aus führungen den säckssischen Verwaltungsbeamten und ins besondere den sächsischen Gemeindevertretern zur Anschaffung, zumal da der Preis nur gering ist. r. * * Die Bedeutung Ser nnmittelbar dedorftehenden Nets« de» Schah» von Persien durch Europa richtig zu erkennen, lehrt ein Aufsatz, den H. Vambkry im Mar heft der Deutschen Rundschau veröffentlicht. Den politischen Interessen dient des Werteren ein kleiner Artikel vom Major Otto Wachs über die strategische Bedeutung von maritimen Stationen und unterseeischen Kabeln, der wegen seiner Be ziehungen zur deutschen Flottenvorlage besondere Beachtung verdient. Dre Rundschau bringt ferner den Anfang einer neuen Erzählung „Neid" von Ernst von Wildenbruch, die lies Dichters ErzählungSkunst auf» Eindringlichste offenbart; sie schlicht an diese neue Gabe vom Dichter der „Tochter d«» Erasmus" eine feinsinnige Studie von Ivo Brun» über EraS- muS als Satyriker; sie läßt weiter eine auf langjährigen Er- ahrungen beruhende Abhandlung deS Stadtraths Emil Mün- terberg über das Bettelwesen in Großstädten eigen, sowie einen knappen Rückblick auf die Ergebnisse der Be - rufs- und Gewerbezählung von 189V; sie vereinigt mit diesen Beiträgen eine Charakteristik de» Componisten Carl Dittcrs von Dittersdorf von Carl Krebs, einen literarhistorischen Excurs von Lady Blennerhassett über Shakespeare in Frankreich und eine kritische Be trachtung Karl Frenzel's der wichtigsten Novitäten, die in den Berliner Theatern während des letzten Winters ^ur Aufführung gelangt sind. Eine politische Rund- chau und litterarische Besprechungen schließen >as Heft ab. Meteorologische Leobachtungen aukcker kternirarsto in Lelprlr. Mks 119 Uster über äow bleers. Wetterbericht Äv» L. 8. Sletvorslvrrtsolisa 2oit cker Leodacbtnog. Larom. red. »ul 0»ÄMuu. -ptierwo- mster. Oei».-8r. Lslslivs kenoh- uea.»/. vwd- riedtnn« n. 8UWK«. Llmmel»- Lnslevr. 2. Llai Xk. 8 0. 753,1 -s-14,4 64 kW 2 klar 3. Hai Llx. 8- 749,1 -f-13,3 81 0 L tast trübe - dlm. 2 - 745,4 -k-21,2 52 0 4 fast trübe Llarlmum cker Temperatur ----- -s- 17°.4. blmimum — -s- 7' 6. I» Obewnita vom 2. Slail, 9 vkr blonrenr. Witt«ravn»«erlank iv Saeksea am 2. ll»i 1900: Ltatiovs-klams. Z E ZZZ L L kickttmz uuä 8tLrks äes VViockes. Vlsttsr. L L s 8tornova> . . — — — Llaeksoü . . . 733 8V7 krisok volkig - 3 Lklistiansullck . 756 Wki VV sehr leicht koäeokt -I s- io Ilaparauüa . . 762 8 mässstr bsäsckt - 1 LkuäesnLs . . 757 "'80 stark dsäsekt -i 8 Stockholm . . 766 881V mässsir heiter - 9 Lopendagön z 762 80 schwach heiter 5 blewsl . . . 768 880 leiekt volksulos 7 Lvinemvnäö . 763 080 sekvach beiter s- io Lkageo . . . 763 3 mLsssix volkit» k» 6 LM .... 759 80 schwach «svikenlos l- 10 Lamdvrr . . 760 30 sehvaok Wolkenlos 11 Kslüer ... 756 80 sehr leicht wolkenlos - 14 8eiIIx .... 746 VV steil volki« -s s- 11 Klmster ... 756 XVV sehr leicht vvolkix -i i- 13 Lerlio.... 762 0 schwach kalb bsckeokt 12 Karlsruhe . . 756 0 mässig heiter -i 14 kravkfmst a. dl. 756 0 leicht Heuer - s- 16 sleta .... 757 kl sskr leiekt «olkslllo» 11 ?aris .... 757 8 leicht heiter - - 13 Klwokso. . . 757 80 sehvaoh volkis - i- 12 Lbemoitr. . . 760 OklO leicht bald deäeokt - i- 15 IVieu .... 762 80 leicht deäeckt - 13 kn« . rr . 761 klO sehr leiekt »volkie -i >- W 765 0^0 lsiedt kalk bedeckt - - 11 Vvmbcre - .' . 765 OklO sedvaok bvcksekt -I s- 10 ?stersburr . . 768 klIV sekr leiekt rrolkenloe 's - 1 Kermannstaät . 765 80 Isickt kalb bedeckt - - 12 Triest.... 758 0 leiekt Kegen - - 15 Olermoat. . . 758 OklO sekr laicht Mvitceoloa -i s- 11 8t»tio» 3eek. m 1'emperalur iVind lk«W- «bl« Kittel skllltw. Dresden . - 115 s-12,6 10,1 0 1 — Dsipsw . - 117 - -12,6 9,2 klO L — Ooldiw . M 169 -12,9 7,5 0 2 —— kautse» . - M 202 -11,3 8,4 klklO I 2itta» . . - 258 -11.7 7,8 kivv 3 — Ohewolt» . M 310 -11,8 S.4 klVl I 0,0 kreiber» . M 398 -10,8 8,6 080 4 Schneeberg 435 -12,0 7,4 kld.0 4 E— Lister . . M 500 - 9,3 - - 2,8 2 Altenberg; M 751 - 8,3 6,0 8 1 —E keitsenkaio M M 772 - 8,9 5,6 30 S Lichtelber» e 1213 s- 6,8 2,0 80 4 (Ulvimom nvd kliederschiae »rvrden am Kitt»» »bleele»«».) tim 2. Llai herrschte io Sackes» ruhigst», trocksv«« ^Vetter mit wechselnder Lsvblknvx und abermals venig «erLnderter Temperatur, vis tieften Vtertkv der letstvra» orrsiekte» ibr Hlinimum mit 2" (Licktelderg), äi« Nittel I»n«» 1—3° »dar ckea klormalbetrtig-en, iw dlarimum träte» »ar 17,4° (Veipsi?) «in. Scdnseköhe am kioktelbsrg 30 em. vedarsiekt da» ^Vqttoe>»n« >» Lnrov» tz«»t« ver vsstlioh« Vontiuent «ird »on tiekem vruok bedeckt, ckaaaeu tlivimuw mit 733 wm über kl-lrland liazzt. Var Kaks Druck iw 0 Hestedt mit «einem A»,iwuw lw klO bei runskwender Intensität kort (kiga 769 mm), vntar östlichen, im Danbo de» Vormittag? »ukkriscbenden IViode» und Msehselnder SvMÜlItan? herrscht bei uns trockene», varmos lVstter; dis DarvWaratur liegst dis an ü° über cker normal»». Peravtworillcher R»doct«»r vr, Perm. RßchliNß jß L»iß»^tz- Siir de» musikalische» Theil SlSals N»«tz»rSt in Leitzzi^
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