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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000504015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900050401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900050401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-05
- Tag1900-05-04
- Monat1900-05
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ävSI vorgelegtea -»atgreich Dre-den. Da- am 10. Januar 1900 bei der Zweit,« Kammer ringeqangene Decret gelangte in der Sitzung der Kammer vom 6. Februar zur allgemeinen Borbrrathung. Auf Grund der» felbra, in welcher von allen Seiten die Vorzüge de» Ent wurf» anerkannt nmrdrn, und in der man alljeitig dem dringenden Wunsch auf baldige- Zustandekommen de» Gesetze» Au-- druck gab, beschloß die jtzainmer einstimmig, den Entwurf der Ge- setzgebungsdeputation zur Borbrrathung zu überweisen. Dir Drpu- tation hat sich mit drmjrlbru ringehrnd in srchS Sitzung«» be schäftigt. ES schiri» im Anfang, al- ob rtnr Verständigung über die Vorlage bald sich ermöglichen lassen wrrde, allein bei der Weiter- berathung stellte sich eine groß» Anzahl von Zweifelsfragen heran-, deren Lösung längere Verhandlungen mit den Regierung», rommissarrn nothwendig machte. ES stand zu befürchten, daß e» nicht möglich sein werde, da- Gesetz während d«S jetzigen Landtag- zu Stande zu bringen. Gegenüber dem allgemein hervorgetretenea Wunsche deS baldigen Zustandekommen» desselben und dem zweifel los vorliegenden Bedürsniß nach einer Eodification de- Ent- eignung-rechte- wäre die- im höchsten Grad« zu bedauern gewesen. Al« alleiniger AuSweg erschien die Verweisung des DecretS an eine nach 8 IIS der Versassungsurkunde in Verbindung mit 88 34 und 39 der Landtagsordnung vom 12. Oktober 1874 zu eruennendr Zwilchendeputation. Dieser bereit- früher bet der Borbrrathung de» Gesetze- über den BerwaltungSgerichtShos mit Erfolg betretene Weg ermöglicht es, die Vorlage eingehend und zugleich mit vorläufiger Verständigung zwischen Mitgliedern beider Kammern zu prüfen. Bemerkt mag werden, daß man in Württemberg bei Erlaß des Enteignungsgesetzes dieselbe Modalität der Borbrrathung gewählt Hot, während in Preußen die Berathung desselben Gesetze- durch mehrere Landtage sich hindurchgezogen hat. Die Deputation hat, bevor sir sich schlüssig machte, die Sachlage der königl. Staatsregierung bekannt gegeben und wegen deren Stellungnahme zu der Frage der Ernennung einer Zwischendeputation ungefragt. Es ist hierauf folgende Erklärung der Staatsregierung an dir Deputation gelangt. „Nach dem der- maligen Stande der Berathung des derStändevrrjammlung vorgrlegtrn Entwurfs eine- allgemeinen Enteignungsgesetzes kann nicht erwartet werden, daß diese» Gesetz noch im gegenwärtigen Landtage werde zur Verabschiedung gebracht werden können. Dir Staatsregierung legt aber besonderen Werth aus ein thunlichfl baldige- Zustande kommen diese», mit der gesetzlichen Ordnung »och anderer Materien zusammenhängenden Gesetzes und richtet deshalb an die geehrte Depu tation den Antrag, unter bewandten Umständen aus Ein setzung einer aus Mitgliedern beider Ständekammeru zu bildenden Zwischendeputation zur Durchberathung des vor liegenden Entwurfs bis zum Zusammentritte der nächsten Ständeversamnilung hinzuwirken." In Anerkennung der Richtig- keit der der Erklärung beiaegebenen Gründe hat die Deputation dem Antrag der Regierung ftattzugeben beschlossen und sich für die Einsetzung einer Zwischendeputation entschieden. Die wegen Zu sammensetzung derielben gemachten Vorschläge lehnen sich an die Beschlüsse beider Kammern über die Zusammensetzung der Zwischen- deputation für die Bvrberathung eines Gesetzentwurss über die Er richtung eine- VerwaltungSgerichtshosS an. Auf Grund vorstehender Erwägungen beantragt dir Deputation, die Kammer wolle beschließen: l) zur Bvrberathung Les Entwurf einer Enteignungsgesetzes sür das Königreich Sachsen von beiden Kammern eine gemeinschaftliche Zwischendeputation nach Maß gabe des 8 114 der Versassungsurkunde in Verbindung mit 88 34 und 39 der Landtagsordnung vom 12. Oclober 1874 ernennen zu lassen; 2> in diese Zmijchendepnlation nach erfolgter königlicher Genehmigung seitens jeder Kammer sechs Mitglieder und drei Stell vertreter zu wählen; 3) die hohe Erste Kammer zum Beitritte zu vorstehenden Beschlüssen sowie zur Abordnung von sicht Mitgliedern und drei Stellvertretern in die zu 1) erwähnte Zwischendeputation einzuladen. ..... Abg. Gräse-Aunaberg erklärt, principieller Gegner von Zwischen deputationen zu sein. Au» diesem Grunde müsse cr gegen den Vorschlag der Deputation stimmen. Er gebe ja zu, daß vielleicht die Zeil zur Berathung de» Enteignnngsgesetzes zu kurz sei, aber er glaube, daß auch durch die Einsetzung einer Zwischendeputation große Zeit nicht erspart würde. E» sei eine eigene Sache, wenn eine Zwischendeputation tage, denn dieselbe habe zn wenig Fühlung mit den übrigen KammerniitglieLerii. Die Zwischendeputation für den StändchauSneubau sei eine andere gewesen all die heute in Vorschlag gebrachte, denn heute handle cS sich um ein bedeutendes Gesetz. Die hieraus folgende Abstimmung ergab die Annahme deS Depu» tatlonsvotnmS gegen die 1 Stimme Les Abg- Gräfe. 3) Schlnßberathuug über Titel 53 Les außerordentlichen Etats, di» Herstellung eines RaugirbahnhofS bei Hilbersdorf in Verbindung mit der Anlegung einer Haltestelle am Küch- waldr bei Chemnitz (dritte und letzt» Rate) betreffend. Bericht erstatter Abg. Niethammer-Kriebsteiu. Die Finanzdevuiation ü beantragt, die in Tit. 53 geforderten 6 780 000 nach der Regierungsvorlage zu bewilligen. Abg. Hofmann.Chemnitz (Soc.) giebt seiner Befriedigung Ausdruck, daß die Anlage in Chemnitz erweitert werden soll, denn Jeder, der dort einigermaßen Bescheid wisse, namentlich in indu« striellen Kreisen, «erde die Nothwcndigkeit der Ausführung des Projektes anerkennen. Er habe nur noch die Bitte, daß man auch aus der linken Seite nach den sogenannten „Sechs Ruthen" zu jetzt schon Areal erwerben möcht», weil er die Ueberzeugung habe, daß man auch nach der Seite die Ausdehnung der Gütergleise werde vornehmen müssen. Die geforderte Summe sei zwar hoch, aber wenn man so viel Schulden gemacht habe, könne man auch dies noch mit aufnehmen. Die Kammer beschloß hierauf dem Deputation-antrag gemäß. 4) Schlußbarathung über Titel 54 deS außerordentlichen Etats, die Erbauung eines BetriebselektricitätSwerkes für df, Chemnitzer Bahnhofsanlagrn (erste Rate) hetressend. Berichterstatter Abg. Niethammer-Kriebstein. Es wird be- an tragt, von den in Titel 54 al» erste Rate geforderten 800 000 ^l den Betrag von 500 000 al» erste Rate zu bewilligen. Ohne Debatte und einstimmig wird antragsgemäß beschlossen. 5) Schlußberathung über Titel 102 des außerordentlichen Etats, die Erweiterung de» Hasen» in Riesa, einschließ lich Gleitherstellungen und Straßenverlegung (zweite und letzt« Rat«) betreffend. Berichterstatter Abg. Nietkanimer-Ariebstein. Ohne Debatte und einstimmig beschließt die Kammer dem Deputation»- antrag gemäß, die geforderten 1 253000 ^l «ach der Vorlage zu bewilligen. Nächste Sitzung morgen, Freitag, Vormittag- 10 Uhr. fei durchaus kein ganz unbilliger und widersprecht nicht dem Nettste. Bei jeder Einverleibung seien ja die Verhältnisse andere. Aber auch au- anderen Gründen als au» Einverleibungen würde sich in Zu kunft eine Erhöhung der Polizeikoften erforderlich machen. In einer Großstadt würden die Anforderungen an die Polizeiverwaltung, ganz abgesehen von der Ausdehnung d«- Bezirks intensiv wachsen. Er erinnere nur daran, daß die königl. Polizridirection in Dresden den Nachtwächterdirnst vollständig übernommen habe und daß durch den rlrktrischen Straßenbahnverkehr die Polizei ihre Kräfte noch mehr austrengen müsse. Dankbar sei die Regierung dafür, daß die Stadt Dresden mit der Regierung über die Frage in Ver handlungen »intreten wolle, und er acceptire diese Zusicherung ganz im Allgemeinen ohne jede Bindung sür beide Tbeile. Dabei wolle rr nur daraus aufmerksam machen, daß bei Compensationen an die Stadt die Grenzen fest fixirt werden müßten. Die Regierung würde selbstverständlich nicht bestrebt sein, ein neues Abkommen in kurze: Zeit wieder zu zerstören, und er könne auch versichern, daß der Staat nicht die Machtseite herauskehren werde, für alle Zeiten aber könne natürlich der Vertrag nicht geschlossen werden. Oberbürgermeister Beutler: Wenn der Herr Minister gerade die wichtigste Voraussetzung, unter der möglicher Weise eine Erhöhung der Polizeitosten seitens der Stadt zugestauden werden könnte, grund sätzlich verneint habe, so werde die» naturgemäß bet Denjenigen, dir über das VerlragSverhältnih sprechen müssen, ungemein zurückjchrecken, überhaupt ein Zugeständniß zu machen: denn sie würden sich fragen, wie lang« dieses Zugeständniß dauere. Vielleicht könue sich der Herr Minister doch bei anderweiter Erwägung dem Gedanken nähern, daß e« möglich sei einen Maßstab zu gewinnen, der für alle Verhältnisse passend erscheine. Er möchte des- halb glauben, daß mau überhaupt zweckmäßiger handle, einen Rereß nicht mehr abzuschließen, sondern die Angelegenheit vielleicht im Wege deS Gesetze- zu ordnen. Daß da» der Wunsch oder Wille der Regierung sei, sei aber wohl nicht anzunehmen. Er hoste, daß der Herr Minister anerkennen werde, daß sich Mittel und Wege finden ließen und daß der Vertrag von einem Theile ohne Zu- ftimmung deS aaderell nicht geändert werde» könne. Staat-Minister von Metz sch konstatirt anderweit, daß es nicht Absicht der Regierung sei, Erhöhung der Beiträge zu den Polizei kosten, bevor neue Einverleibungen stattfinden, zu bedingen oder dir Ge nehmigung zu solchen von der Regullrung jener Beiträge abhängig zu machen. Um dir Regierung zu decken, habe er, und zwar geflissentlich darauf hinzuweisen, daß Umstände eintreten könnten, in denen auch die Kostrnsragr eine gewisse Rolle spielen könne. Wenn man z. B. vor die Frage gestellt sei, ob ein Vorort in der Ausdehnung und Bevölkerung wir Löbtau einzuverleibrn sei, so werde der Herr Vor redner gewiß zugeben, daß dann für die Regierung die Frage ent stehen müsse, ob die Genehmigung ohne Vermehrung der Kosten der Stadt zu verantworten sei. Weiter exemplisire rr (der Herr Minister) auf eine General-Annexiou, wie sie Leipzig s. Z. vor- genommen habe. Hier würde für die Regierung ebenfalls die Frage nahe liegen, sich erst über die Antheilnahme der Stadt zu den ent stehenden Mehrkosten zu versichern. Nur in diesem Sinne habe er diese Frage berührt. Bei der von ihm ausgesprochenen Ansicht, Laß rin neue- Abkommen nur auf absehbare Zeit getrosten werben könnte, möchte er aus Grund der gemachten Erfahrungen doch be harren, denn schon zweimal seien mit Dresden Recesse abgeschlossen worden und jetzt stehe man abermals vor der Frage einer Neu- regulirung. Zuzugeben und mit Freuden zu begrüßen sei eS ja, daß möglicherweise ein Modus gefunden werden könne, der jene Beiträge für lange Zeit festsetze und daß man eine procentuale Leistung al- Grundlage für dir Beiträge der Stadt Dresden an nehme. Hierauf werden die beiden Anträge unter IVa und ä gegen 2 Stimmen angenommen. Sämmtliche übrigen Deputationsanträgr sanden einstimmig Annahme. Schließlich berichtete Rittergutsbesitzer vr. von Wächter auf Räcknitz Namens der vierten Deputation über die Petitionen des GemcindrrathS zu Kemnitz und Genossen, sowie de» Elbbadc- besitzers Kroegis in Meißen und Genossen um Aufhebung der der Dresdner Düng,rexport-Gesellschaft ertheilten Genehmigung zur Einlassung von Fäkalien in den Elb ström und über die Petitionen der Düngerexport-Gescll- schaft zu Dresden und der landwirthichaftlichen Vereine zu Lange- brück und Lauja um pachtweise Belassung der Fäkalien niederlage in Klotzsche an di» Düngeresport-Gesell schaft zu Dresden noch dem Jahre 1900 und über die Gegen petitionen des Gemeinderaths zu Klotzsche undG. H. Schönert'S daselbst. Die 4. Deputation beantragt, die Kammer wolle in lieber- einstimmung mit der Zw»iten Kammer beschließen: tie Petitionen des GemeinoerathS zu Kemnitz und Ginossen, sowie deS Elbbade- besitzers Kroegi» in Meißen und Genossen der Königlichen Staats» regierung zur Erwägung zu überweisen und diePetition der Düngerexport-Gesellschaft durch die Beschlußfassung über die ersteren beiden Petitionen sür erledigt zu erklären, fowie die Petition« n derDüngerexportgeselljchaft zu Dresden und der landwirthschaftlichcn Vereine zu Langebrück und Laussa auf sich beruhen zu lasten; die Petitionen de» Gemeinde« ra ths zu Klotzsche und G. H. Schönert'S daselbst hierdurch für erledig t zu erklären. « Hierzu nahm ebenfalls das Wort Etz Oberbürgermeister Geh. Finanzratb Beutler: Er fühle sich als Vertreter der Stadt Dresden durchaus nicht als Angeklagter, jondern er glaube sagen zu können, daß di» Stadt Dresden Alles was in ihren Kräften stehe gethan habe, um die Frag» drr Beseitigung der Fäkalien zu einem guten End» zu führen. Wenn da» nicht so rasch gehe, so liege da» nicht am Killen der Stadt, sondern in den Schwierig keiten, di» di» Sach» biiti. Mau würde vielleicht schon «eiter sein, wenn sich nicht die AmtShauptmannschaft Dresden-Neusiadt, die sich der Einführung der Schwemmcanali'ation nicht unfreundlich gegenüber stelle, so viel Vorbehalte gemqcht hätte, daß eine vorsichtige und die Interessen der Stadtgemeinde wahrende Verwaltung diesen Vor- behalten gegenüber Bedenken haben müsse, Vorbehalte, die schließlich daraus hinauslaufen könnten, daß die Stadt Dresden nach Befinden in 1 oder 2 Jahren vor die Thatsache sich gestellt sehen würde, daß alle Vorkehrungen und kostspieligen Einrichtungen, die von ihr getroffen wurden, vergeblich» waren. Der 'Rath habe deshalb in Er wägung eintretin müssen, in welcherWeise die größtmöglicheSicherheitge- schaffen würde,damit von dem feiten derAmtShauptmaiinschaftDreSden-N vorbehaltenen Widerruf deS Einlassens der Fäkalien in die Schwemm- canalisation kein Gebrauch gemacht werde. Diese Sicherheit könne nur darin bestehen, daß man im Einvernehmen mit der königlichen Staatsregierung und der AmtShauptmannschaft diejenigen Maß- nahmen zu treffen bestrebt sei, welche daS Einlassen möglichst reinen Wasser» tu die Elbe ermögliche. Da» Problem dieser Kläranlagen, die in größeren Städten bereit» bestehen, sei übrigen» nirgend» aanz brstiedlgend gelöst worden. Die Klärung mittel» Chemikalien sei nicht ohne Nachthelle. Dagegen sei mit dem sogenannten Oxyda- tionSverfahren namentlich in England sehr gute Erfolge erzielt worden und darauf beruhe auch da» sogenannte Lehmann-Nenmayer'sche Verfahren, welche» die Oxydation schon in Len Häusern herbeiführt. Der Rath stehe nun vor der Entschließung, welche» Verfahren ge wählt werden soll, und er werde sich noch im Lause dieses Jahres schlüssig machen. Dg aber diese Entschließung hem R<Uhe ynh den mitbestimmenden Faktoren eine große Beranttportung apferlege, so bitt» »x zu dieser Gntscblseßung ds» uöthig, Z-it und Rübe zu lassen. DaS genannte Leymann'sche Verfahren habe sich in Zürich bi- jetzt sehr gut bewährt, soll demnächst hier auSprohirt sv-sdey und er hoffe, daß die Angelegenheit bei Zusammentritt des nächsten Landtages erheblich weiter vorgeschritten sein werde. Graf von Rex-Zedlitz drückt feine Befriedigung über die Mit- theilung deS Vorredner- aus und ist über dq- Dcputfltionsvotum erfreut. Eine Einführung der Fäkaliey in der Mitt» der Eibe halt» er für durchaus unmöglich. Man möge bestrebt sein, die Fäkalien, so weit r- pqr irgend aagrhe, für hi» Landwirttzschaft nutzbar zu mach». Depu' ^NonAA ^E-bt di, «i,stimmig» Annahme tze» Nächste Sitzung? Freitag Wittag» 12 Uhr. Tagesordnung: Petitionen. Zweite koWme» HS. -fsiHtlfche Gitzuug, Vormittag- Ist Uhr. Geh. Hofrath Pr. Mehrer» abwechselnd mit Vicepräsident Wh. Commerzienrqth Georgs. I"«.,?."MllgSsis4»: Dig-t-iuiujst» vr. Gchnrjg uud V. Metz sch, sowie mehrere RegierungScommiffare. 1) Schlußberathung über den mittel» königl. DecretS Nr. 34 vorgelegten Entwurf einer kost,nord,«na füf R»chk-a,w»li, und Notar». Berichterstatter Abg. Dr? Spieß-Vir»». Mt Gesetzgebung-deputation beantragt, den ganzen Gesetzentwurf mit den von der Deputation b,schs,S,uen «iusügupg», qtzh Uh- änderungen sammt Schluß, Eingang Und ueberfchrist aiizunehmtn. Auf Antrag de- Abg. vr. kühl morgen »Scheibenberg erfolgt ohne Debatte und eiusttmmtg di« »u dioo-Annahme de» ganzen l. Dekret» Nr. 29 »tzr« kür da» g. Vr. GtSckel- Vermischtes. ---- Pest, 3. Mai. (Telegramm.) Heute Mittag ent stand in der Klinik für Geburtshilfe Feuer, durch das der linke Flügel de» Gebäude» eingeäschert wurde. Von einer Uebung kommendes Militär leistete der Feuerwehr bei der Ueberführung der Wöchnerinnen und bei der Localisirung deS Feuers gute Dienste. Niemand ist verunglückt. II. Grqz. 3. Mai. (Privattelegramm.) In Gmünd (Kärnten) f-nd vorgestern nach Mitternacht rin kurzes heftige» Erdbeben mit starkem Geräusch statt. — Pari», 3. Mai. Ein Abenteuer, das sich unter Deutschen abspielte, erregte gestern Nachmittag in den Elysaischen Feldern großes Aufsehen. Eine in Berlin von ihrem Gatten geschiedene Freifrau Koechler von Waldeck (oder Veldegg?). der die Obhut ihrs- einzigen Kinde», ein»- vier jährigen Knaben, zugesprochen war, batte da» Kind während eine« BaPeaufenthaltS seiner Großmutter väterlicherseits an- vertraut. Al- sie au- dem Bade heimkehrte, waren Großmutter und Kind verschwunden. Nach langem Forschen eqtdeme Frau v. Kp-chler, daß beitz, sich in Pari» qushielten. Gestern traf sie die Gesuchten in den Elysäifchen Feldern an. Die alte Dame fuhr in einer Droschke spazieren und halte da» Kind neben sich, da- jnis einer dünnen Kette gefesselt war; hje beiden Enden de, durch ein Vorhängeschloß geführten Helte kielt die Großmutter in der Hand. Frau v. Koechler, unter nützt von ihrem RechtSfreuqv, dem deutschen Rechtsanwalt Eiienma»«, fiel dem Droschkengaul in die Zügel, entriß dq- gefefselte Kind seiuer Großmutter und begab sich inmitten eine- gewaltigen Auflaufs zum nächsten Polizeiamte, wo ihr dqß Kmd nach Durchfsilung der Kette in aller Form über- gfdtn wjM. lv-ss. Zt-,) --- Da- vlnmenmädchen des Pariser Locket»-Clubs. Sin, Frau, di, unser dein -weiten Kaiserreiche esy, gewisse Be rühmtheit erlangt hatte, «st km bittersten Elend in einem Pariser Hospital gestorben. Sie hjeß Isabelle Briayt, war jedoch be kannter unter dem Namen „Isabella, da» Blumenmädchen Lei Jockey-Clubs". Als der Herzog von Caderouffe eine- Abends auS dem Club kam, traf er vor der Thür die junge Blumen händlerin und gab ihr einige Goldstücke, die ihm nach starken Spielverlusten noch in der Tasche geblieben waren. Isabelle war damals ein lang aufgeschossene- Mädchen mit ordinären Gesichtszügen, auf welchen sich jedoch eine Art „reizender Häß lichkeit" ausprägte; vor Allem aber stand sie im Rufe unantast barer Tugend und Moralität. Man gab ihr den officiellen Titel „Blumenmädchen de» Jockey-Clubs" und baute ihr in der Vor halle des Hauses eine Blumenbude. Sie verkaufte ihre Rosen und Veilchen aber auch vor der Thür des „Cafö Anglais", im Theater und auf den Rennplätzen. ES war mit der Zeit Brauch geworden, daß ihr der Derbygewinner ein Kostüm in seinen Farben machen ließ, daß sie bis zum nächsten Derby tragen mußte. So sah man sie in blau-roth für den Grafen von Lagrange, in blau-weiß für Charles Laffitte, in roth-schwarz für Herrn Lupin. Seit mehreren Jahren hatte sie au» unauf geklärt gebliebenen Gründen den officiellen Blumenmädchen-Titel eingebiißt und verkaufte ihre Blumen vor dem „Variötös"- Theater, wo sie hin und wieder einige Gönner aus ihrer Blüthezeit wiederfand. — Tentsche Gauner In Italien. In Mailand tauchten vor einigen Tagen zwei deutsche Falschspieler auf. Der eine von ihnen, der 23 Jahre alte Felix Barthmann, ist in einem Hotel, wo er unter dem Namen Barton wohnte, verhaftet worden. Trotz seiner jungen Jahre hat er schon eine stattliche Anzahl Ver brechen auf dem Kerbholz. Die Staatsanwaltschaft in Frank furt a. M. hat wegen schweren Diebstahl einen Haftbefehl gegen ihn erlassen. Außerdem werden ihm noch andere Gaunereien zur Last gelegt: In Ostende brachte er eine reiche Dame um 28 000 <^; in Nizza hat er gleichfalls Betrügereien verübt. Sein Genosse, ein etwa 60 Jahre alter Schwindler aus Kiel, trat in Italien, von wo er schon einmal ausgewiesen ist, unter dem Namen Gruber auf. Er scheint von seiner bevorstehenden Ver haftung Wind bekommen zu haben und ist aus Mailand ver schwunden. ---- Uebrr ein eigenartiges Duell, berichtet die römische „Tribuna". Zwei Herren in Piorano hatten sich beim Karten spiel verfeindet und sich zum Zweikampf „bis zum letzten Bluts tropfen" hcrausgefordert. Aber keiner von Beiden konnte fechten oder schießen, und jeder wollte sich nach seiner Art mit den selt samsten Waffen und Instrumenten schlagen. Schließlich mischten sich nicht weniger als vier leibhaftige Advokaten ein, die eigens aus Camerino herübergekommen waren und nach langer, hitziger Diskussion Folgendes festsetzten: 1) Die Ehre ist verletzt und das Duell mutz stattfinden, aber nur bis zum ersten Blutstropfen. 2) Da die Gegner mit anderen Waffen nicht umzugehen wissen, wird, nach ländlicher Art, als Waffe der Stock gewählt, der 95 Centimeter lang und 1 Kilogramm schwer sein muß, aber nicht spitz sein darf. 3) Ausgeschlossen sind Schläge gegen Kopf und Unterleib. 4) Im Falle eines tödtlichen Ausganges des Duells muß der Sieger die Begräbnitzkosten tragen. Ueber den Ausgang des männermordenden Kampfes war nichts zu er fahren, wir hoffen jedoch, daß dem Sieger die Freude am Siege nicht durch die Rechnung über die Begräbnitzkosten getrübt wurde. — Snakim, 3. Mai. (Meldung deS „Reuter'schen BureauS".) Hier sind drei weitere pest verdächtige Er- krankungSsälle, sowie ein Todesfall infolge Pest vor gekommen. Äus dem Geschäftsverkehr. k Tie altrenmnmirte Milchcuranstalt in der Zcißcr Straße 19 erjrcut sich andauernd des regsten Besuches, In der Thai ist die dujelbst verabreichte Milch qualitativ vollkommen, da für dir Kühe, welche einer regelmäßigen tblerärztllchen Eontrole unterstehen, nur Trockenfüttrrung verwandt wird, keine Zuckerrüben- und Spiritus- rückstäiide. Erwachsenen, welche eine Milchkur zu machen wünschen, bietet sich dazu die beste Gelegenheit tu dem schönen Garten der Milchcuronstalt, wo man deren gute Milch bei schönem Wetter ge nießen kann. Bei schlechtem Wetter sind geeignete Trinkräuwe vor handen. Auf Wunsch wird die Milch ta verschlossenen Flaschen ins HauS gesandt. (Eingesandt.) DaS Kind, welches am vergangenen Dienstag, Eisenbahnstroße Nr. 32, Eckhaus Philippstraße, aus zweiter Etage herobstürzte, wurde nur durch die Geistesgegenwart eines zufällig mit der Straßenbahn ankommenden jungen Kaufmanns, der im Nebenhaus in einem Brr- sicherungSge chäst thätia ist, gerettetI Dadurch, daß derselbe schnell entschlossen sich ausstellte, um das herabfallende Kind aufzufangen, entging di« eS dem sonst sicheren Tode. Bei der Heftigkeit, mit welcher daS Kind auf den Arm des Genannten fiel, konnte dasselbe doch nicht ganz sestgehalten werden, und es glitt nun noch herab und blieb zu Füßen eines einige Schritte davon stehenden und am bewußten Haus» beschäftigten Malers. E- sammelte sich sofort eine größere Menschenzahl um daS nun so glücklich gerettete Kindl Der eigentliche Retter de» Kindes zog sich zurück ohne den Dank der Mutter abzuwarten, welche in höchster Aufregung erschien und nun erntete den Dank jener Maler, welcher daS Kind nur vom Boden aufgehoben und in die Arme der Mutter gelegt hatte. Von Inter esse sür dir Leser dürste eS sein, daß eS dem wahren Retter deS Kindes, nämlich dem jungen Kaufmann, bcreits vier Mal gelungen ist, Menschenleben zu retten. Einmal gelang es ihm, einen Mann unter größerer Gefahr vom Tode des Ertrinken», dann eine Person aus Feuersgefahr und ein drittes Mal ein durchgehendes Geschirr, in dem sich eine Dame befand, kurz vor einer Bahnhallestelle vor geschlossener Bahnbarriöre zum Stehen zu bringen. Nach Schluß -er Ne-acttorr elngegange«. Di« i» dieser Rvdril «U-et-Men, wehrend de» Drucke« emgelausine» r,Ie,r»im» h»de», wie schon au» der Uederschrist ersichtlich, der Redactio» nicht Vorgelege» Vies« ist mithin für versiituunelun-e» und uneerßilndltch« w«udu»,e» nicht X» »»twertlich macke» ' * Berlin, 3. Mak. Der Tag, an welchem der deutsche Kronprinz in da» Alter der Großjährigkeit tritt, wird eine große Anzahl erlauchter Gäste aus dem Plicht und au» anderen Ländern am Hofe de» Kaisers in Berlin vereinigen. Als Erster hält morgen der Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn seinen Einzug in die deutsche Reichshauptstadt. Der ihm hier bereitete Empfang wird zeigen, daß die Verehrung für seine k. k. apostolische Majestät die gleiche geblieben ist, wie bei seiner letzten Anwesenheit in Berlin vor elf Jahren. Die persön lichen und politischen Beziehungen zwischen den beiden Herrschern und ihren Reichen sind auch heute von denselben Gefühlen ver trauensvoller Freundschaft und demselben Bestreben getragen, im Dreibynde unter der werthvollen Mitwirkung des ritterlichen Königs von Italien den europäischen Friedensinierefsen in der Pflege guter Beziehungen zu allen anderen Mächten zu dienen. In aufrichtiger Ehrerbietung für dir edle Persönlichkeit des hohen Gastes rufen wir dem Kaiser und König Franz Josef ein herzliches Willkommen zu. („Reichsanzeiger".) , * Berlin, 3. Mai. In Gegenwart der Kaisrrfn Und der Großherzogin vqn Baden wurde heute Vormittag dir 34. Generalversammlung dr» Vaterländischen Frauenvereins abgehalten, der di» Prinzessin Elisabeth von Hohenlohe und viel» hervorragende Persönlichkeiten bei- wohnten. * Berlik. 3- Mai. Der Staatssekretär deik Slu-tviirligen Graf v. Bülow, der heute seinen 81. Geburtstag begeht, hat vom Kais«, einen Tafelaufsatz au» der königlichen Por- zrllanmanufactur -um Geschenke erhalten. (,N. «. Z-") , 88 Berlin, S. Mai. (Privattelegramm.) Das StaatSministerium trat heute Nachmittag 3 Uhr unter dem Vorsitz dr» Fürsten Hohenlohe im NeichSlagSgedäude zu einer Sitzung zusammen. 88 Berlin, 3. Mai. (Privattelegramm.) Die ReichS- tagScommission zur Vorberathung deS Gesetzes über die Bekämpfung gemeingefährlicher Krankheiten trat heute unter dem Vorsitz de» Abg. Gamp zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Die ersten 4 Paragraphen der Vorlage, welche die Anzeigepflicht regeln, wurden unverändert an genommen. 88 Berlin, 3. Mai. (Privattelegramm.) Ja der ReichStagScommission zurBerathuag der Seemann» ordaon- wurde heute zu 8 25 beschlossen, daß der Heuervertrag, ine Gegensatz zu dem Entwurf, schriftlich abgefaßt fein muß. Sodann wurde die'Frage erörtert, inwieweit die Vorschriften der SeemannSordauug der Privatdisposition bei Abschluß des Heuervertrage» entzogen sind. Es wurde hier folgende Aenderung gegenüber der Vorlage beschlossen, indem die Absätze 2—4 des 8 25 durch folgende Vor schriften ersetzt wurden: „Die Vorschriften der Seemanns ordnung sind, soweit nicht eine anderweitige Verein barung ausdrücklich zugelassen ist, der Abänderung durch den Vertrag entzogen. AufkündiguugSfristen und sonstige die Lösung des Heuervertrage» betreffende Zeitbestimmungen müssen für beide vertragschließende Theile gleich sein. Entgegen stehende Vereinbarungen sind nichtig." Sodann wurden die früher zurückgestelltea 88 12 und 16 ohne wesentliche Aenderuogen angenommen. * Berlin, 3. Mai. (N. A. Z.) Der hiesige chinesische Ge sandte wurde von seiner Regierung im Drahtwege davon in Kenniniß gesetzt, daß die Kaiserin-Mutter und der Kaiser von China ein Glückwunschschreiben und ein Geschenk nach Berlin abzusenden befohlen haben. Gleichzeitig wurde der Gesandte beauftragt, dem Kaiser sehr herzliche Glückwünsche der chinesischen Majestäten zu übermitteln, des Inhalts, daß dem Kaiser eine lange, glückliche Regierung beschieden sein und da» ganze kaiserliche Haus blühen möge, daß der deutsche Kronprinz den vollen Glanz des Thrones seiner erlauchten Vorfahren er- erben, und daß ihm Alles nach Wunsch gedeihen möge. * Hannover, 3. Mai. (Berliner Abendblätter.) General von Kummer, der Führer der Division Kummer im Feld zuge 1870/71, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. * Großheringen, 3. Mai. (Amtlicher Bericht.) Heute Vormittag 10 Uhr 46 Min. gerieth der aus Käsen kommende und in den Bahnhof Großheringen einfahrende Güterzug in folge vorschriftswidriger Handhabung der Sicherheitseinrich tungen auf ein stumpfe» Gleis unb entgl«iste an dessen Ende. Dabei ist der Lokomotivführer Naumann auS Weißenfels ge- tödtet und sind drei weitere Zugbeamte leicht verletzt worden. * Pest, 3. Mai. (Abgeordnetenhaus. Fort ¬ setzung.) Im weiteren Verlaufe der Berathung über den mit Deutschland abgeschlossenen Vertrag über den Schutz de» Ur heberrechts erklärt der Justizminister Ploß: E» sei eine Pflicht internationaler Höflichkeit, dem ausländischen Eigenthume den selben Schutz angedeihen zu lassen, wie dem inländischen. Den vorgebrachten staatsrechtlichen Bedenken gegenüber verweist der Minister auf das Ausgleichsgrsetz, wonach der Minister des Auswärtigen im internationalen Verkehre berechtigt sei, Namens beider Staaten vorzugehen. Daß in dem Vertrage die Worte „im Namen des deutschen Reiches" ständen, sei eine Anforderung der deutschen Verfassung. In Oesterreich-Ungarn würden Ver träge nur durch den Monarchen in seiner Eigenschaft als Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn abgeschlossen, was gleich zeitig die Vertretung Oesterreich-Ungarns in sich schließe. In Folge der Beschlußunfähigkeit deS Hauses wurde die Abstimmung auf morgen vertagt. > Der Krk»g in Güdafrtka. * London, 3. Mai. „Daily Expreß" berichtet auS Kimberley unter dem 2. Mai: Sine berittene Abteilung ist in Folge der Besetzung Windsortons durch die Boeren nach Barkly West abgegangen. — Der Berichterstatter der „Times" berichtet aus Bergspaarn unter dem 30. April: Der Kommandant der Boeren Olivier ist, anstatt nach Norden abzuziehen, auf Smithfield zuückgcgangen. Ein weiteres Kommando befindet sich am Leeuw-Flusse. — „Daily Mail" berichtet aus Loureneo Marques: Die Regierung der Boeren trägt sich augenscheinlich mit der Ab sicht, möglichst lange Widerstand zu leisten. Im Bezirke Lydenburg sind die Befestigungen hergestellt. Wegen der bergigen Natur der Gegend hat der Ort bisher mit der nieder ländischen Bahnlinie nicht verbunden werden können. Seit einiger Zeit sind die Boeren an der alten Bahnlinie, die von Komatipoort nach Nordwesten geht, sehr thätig, augen scheinlich, um die Bahnlinie bis Lydenburg zu verlängern und im Nothfalle die niederländische Bahnlinie zu zerstören. — „Dqily New" berichten weiter aus Loureneo Marques: Ein franzö sischer Dampfer ist mit 12 au» dem Lager bei Simon-townentkommenen Boeren, di» nach Pre toria Weiterreisen wollen, dort angekommen. * London, 3. Mqi. (Reuter's Bureau.) Feldmarschall Robert» telegraphirt: General Hamilton hatte am 1. d. M. rinen beträchtlichen Erfolg; er vertrieb den Feind mit einem ver- hältnißmäßig kleinen Verluste aus seiner starken Stellung hei Houtneck. Die Boeren zerstreuten sich in der Richtung nach Osten und nach Norden. Die Engländer machten 26 Gefangene, darunter »inen Commandanten, und 16 Verwundete. Hamilton befindet sich jetzt in JacobSrust, wo er sich einen Lag aufhält, um die Truppen nach dem siebentägigen Kampfe ruhen zu lassen. Der Fesnd gesteht zu, daß er l2 Todte, 40 Verwundete hatte, wovon 21 dem AuSländercorp» angchören. Der russische Kom mandeur des AujKändercorps, Makinew, ist verwundet. Unter den Lodten befinden sich angeblich em deutscher LeuiNdnt. Namens Günther, und zwei Franzosen.
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