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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190005138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19000513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19000513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-05
- Tag1900-05-13
- Monat1900-05
- Jahr1900
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1900
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S-V2 6?össre8 Lkstvs ttolel veursedlalläs (Forisetzung in der 1. Beilage.) vlodt! »»»tr«o»a»k s Ta^anMll. VLc>a)7on. OrDuobbsUe, Lrllbl 2. Or.l'uebbaUe, Lriibl 2. l Herr Grelle. Fr!. Weigel. Frl. Pornos. Frl. Klerwin. Herr Hänseler. Fr. Franck. Me Exemplare unserer heutigen Ausgabe enthalten einen Pro spekt über die „CmmctdoSe WeidhaaS", die bei Asthma, Brust- leiden, Nthemnolh, Lungenbluten und Magenleiden laut den Attesten von Aerzten und Privatpersonen sich vorzüglich bewährt hat. Springbrnnnenaufsätze, wcrsserschläucbe, Uoppe, Uiiivei'8ilLt88li'L888 3. . Xoum/r »curcke ou/' 6>nmck nn//ttlkrAe-r 17>--r,<</<» ««/' a//en ^ln««^l/nnAen »«7k cker Aoläenen ^/eckallle /»rnmirik. /-'/aeor» 7,50, ?o»Ae an», e/o/ienck. Der Gesamintauflage unserer heutigen Nummer liegt rin illu- trirter Prospect der altrenommirten Hoffer- und Lederwaaren- fabrik von Moritz Miidler in Leipzig-Lindenau (Verkaufsstellen: Leipzig, Peterc-straße 8, Berlin, Leipziger Straße 101/102, und Hamburg, Neuerwall 84) bei, auf den wir unsere Leser zur be- ginnenden Reisesaison noch ganz besonders aufmerksam machen, da die Firnia alS erste und älteste der Branche in Folge ihrer leichten, eleganten und haltbare», meist patentirten Fabrikate, ihrer coulanten und reellen Bedienung hohes Ansehen und berechtigtes Vertrauen beim reisende» Publicum seit Jahren genießt. Ilmlem MmiligArlüi'IellliiMii, ^vllekile eomMelmlelitliiiW, UlllleM I.rllIeüeil>l1lMMn, HoLLAr idr , ilusstellungskLus und kabrlh kolonnkdeasIrLsse 14. Ilie .liiveiulunx veii IliMsinriiennllelii erstrecbt sied vorzüglich nuk das vollkommen nnsedSäliede ttnnr- f-irdewiitel..^urSvl". berieden durob Io«v Lgl. Lokl., ir^rltu, Äankgrakenstr. 28 u. alle ksrkumerie- unck Drogengesebkkte. Va8 soliäv8te katirraä i8t " - „Wanäsksk". - Verlianksstelle: kranr 8eltker1, illelprlg, < Hurlcortstrnsse 1. « Lleues Theater- Sonntag, den 13. Mai 1900. Anfang 7 Uhr. ll26. Abonnemenis-Borstellung. 2. Serie, roth.) AI»rg«rbtU^. Oper in 4 Acten nach Goethe von Julius Barbier und Michel Carrö. Musik von CH. Gounod. Regie: Ober-Regisseur Goldberg. — Direktion: Capellmeister Porst. Personen Faust . . . Mephistopheles Valentin . . Brander . . Margarethe . Siebe! . . . Marthe . . . seknellLgut p-ttsntdüresn. 8zcK-nipÄS Herr Körner. Frl. Rocco. Frl. Dalldorf, Herr Schul». Central-Hotel, Berlin 500 rimmep von 3 M. — 25 solidestes k»krr»d. ?vrmLNvnr-k'Lki'rLä^vrke Ornst vomasck L ko., Dresden. kltt»le: L-elprl», (?olovo»deos1r»s»e 82. 6sbrsuek8-IHu8ter- u. ^Isrlrontzedulr ullor ILndor scbnell und sorglllltig krtentbui-esu k!.8i>reerL ko.b.L'F Julius LlMlmer Xai8vl'I. unä Xön!§I. UokpiLnokortekLbrik kingang ^6818^3886 .Äs. kyliikn- ^"Mischiici-Lkic «litt M.WMr- und Tvuamo-Oele, conffst. Fette n. i. w. empfehlen !rN L ffieiii iisciil., Lkipiiz, MMrch »0. ff»8me>jli uiul lieziuullieil^pllexe. I!. L. in 8. Das Lrdmnnn'sebs Lljttel rum würben der Haare ist unter der Lereiednung , ^uroo1" von äer kinnn F. !>'. 8r>Nv«rLl«»8v 8Siiiib. Löoigl. ttotliefsrnoten, Herllu, 2V, ru deriedev. IVir sadeu vor Xurrem kroden von damit gefärbtem Haar, die sied durck Nderrascbendo 8edönkeit ausreiadneten. kLürrLäklLruor ^UolvvorkLuk ävr vvnlropp-, StovMvn-, pnvmien- uvä Vivtoi»i« k!i8SN8lk'a886 12/14 Lrvtv» 8pevt»»IgeneDLIt »ru Lexikon der Schönheitspflege für Damen. Von Dr. vorNon. Specialarzt für Kosmetik in Hamburg 8 (Selbstverlag). Preis 2 ./<k 25 elegant gebunden 3 Herr Moers. Herr Greder. Herr Fricke. Frl. Seebe. Frl. Untucht. . Frl. Elhofer. Bürger. Mädchen und Frauen. Volk. Geistererjcheinuiigen. Hexen und Gespenster. Dämonen. Engel. « * .r Mephistopheles — Herr Oerdotb vom Stadttheater in Elberfeld, als Gast. Die Männer-Chöre werden unter Mitwirkung von Mitgliedern des Gesangvereins „Sängerkreis" ausgesührt. Vorkommende Tänze, arrangirt vom Balletmeister I. Golinelli. Im 2. Act: Walzer, getanzt vom Corps de Ballet. Im 4. Act: Bacchanale, ausgeführt von Frl. Hruby, Frl. Schäffer, Herrn Strigel und dem Corps de Ballet. Nach dem 2. Act (Margarethe's Garten) und dem 3. Acte finden längere Pausen statt. Heiser: Frl. Eibenschütz, Herr Schütz. Beurlaubt: Herr Groß. Mit ärztlichem Attest beurlaubt: Fr. Toenges, Herr Searle. Texte ä 50 Pfennige an der Casse und bei den Logenschließern. Lperu-Preise. Parterre 1 ^l SO /H, I. Parauet 4 ^i, 17. Parqnet 3 Parterre-Logen: Ein einzelner Platz 3 Prosceninm-Logen im Parterre und Balcon: Ein »inzelner Platz 5 ^l, Mittel-Balcon: Vorder-Reihen 5 ^l, Mittel-Reihen 4 Hinter-Reihen 3 >1, Seiten- Lalcon 4 ^l, Balcvn-Logen: Ein einzelner Platz 3^ 40 Pro- scenmm-Logen im I. Rang: Ein »inzelner Platz 3^l. Amvhitheater, Sverrütz 3 Stehplatz 1 50 Logen de» l. Ranges: Ein einzelner Platz 2 60 II. Rang, Mittelplatz, Sperrsitz I 80 /H, Seitenplay, Sperrsitz 1 25 -ij, Stehplatz 1 >t, III. Rang, Mittelplay, Sperrsitz 75 Mittelvlatz, Stehplatz 60 Seitea- Vlatz bO Proscenium-Logea tm IU. Rang 1 Einlaß '/«? Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Billet-Verkauf für den laufenden Tag an der TageS-Casse von ',11 bis 3 Uhr. Vorverkauf für den nächsten Tag von 1 bis 3 Uhr. (Jedes Billet, welches vor Eröffnung der Tages-Casse bestellt oder im Vorverkauf entnommen wird, kostet 30 Pfg. Aufgeld.) Garderobe-AbonnementS-Bücher, 25 Billet» enthaltens, L 4 an der Tages-Casse. Spielplan. Montag, den 14. Mai (l27. Abonnements-Vor- stellung, 3. Serie, weiß): Goethe-Eyklu» IV. Gastspiel der königl. Hosschauspielerin Fräulein kos» koppv vom Hof- theater in Berlin. Iphigenie aus Tauris. Anfang 7 Uhr. /m /n/irs 1888 ... 12,720,000 „ 18SS ... 25,720,000 „ „8«ln angenehmer Oesckmacle unck sein Koker Oekalt an reiner Kohlensäure, reicknen es vor cken »ackern »dolickev dckineral-Wassern vortkeilkakt aus." <r,z. />o/. Or. Vtrodod, Leetm. befindlichen Vorräthe in Brand gesetzt hake und zu diesem Verbrechen von Bernhard Möbring, „durch Mißbrauch seines Ansehens, durch Urberredung und durch andere Mittel vorsätzlich bestimmt" sei. Aus Grund dieses Spruches der Geschworenen erfolgte die Ein gangs gedachte Berurtheilung der beiden angeklagt,u Brüder. Ta» Nrtheil ist rechtskräftig geworden und die Verurtheilten verbüßen die ihnen auserlegte Strafe im Zuchthaus zu Coswig o. E. In unlöslichem Widerspruch z» dem Spruche der Geschworenen und dem Urtheil des Schwurgerichts befindet sich daS Erkenntniß de» zweiten CivilsenatS de» OberlandeSgerichts Naum burg vom 9. März 1900, welches auf die von der Direktion der LandeSbrandcasse zu Dessau gegen die Vernrtheilten aus Ersatz der voa ihr gezahlten BersicherungSgelder erhobene Klage die rechts kräftige Entscheidung getroffen hat. DaS Lberlandrsgericht hält dafür, daß die von den Beklagten vorgebrachten Nova für die Ent scheidung des ProcesseS gleichgiltig seien und daß es demgemäß nur auf den Inhalt der Strasacten ankomme. Aus Grund derselben hat da» Oberlandesgericht den Bernhard Mvhriiig der Brandstiftung für überführt erachtet, dagegen das Beweismaterial als unzureichend erachtet, um aus Grund desselben zur Annahme auch nur der Thril- nähme deS Otto Möbring am Verbrechen der Brandstiftung ge langen zu können. Das Berufungsgericht weist demgemäß die gegen Otto Möhring erhobene Klage al» unbegründet zurück und vrrurtheilt Bernhard Möhring als Brandstifter zur Zahlung des geklagten Betrage». Die beiden Urtheile widersprechen sich in allen Punkten. Das Schwurgericht erachtet Otto Möhring für den Thätrr, Bernhard Möhring für den Anstifter. Nach der Ansicht de» OberlandeSgerichts ist Bernhard Möhring der Lhiiter, während Otto Möhring überhaupt am Verbrechen un- betheiligt ist. Nach den Vorschriften der Strasproceßordnung bietet die Verschiedenheit beider Urtheile keinen Ärunv für eine Wieder aufnahme des Strafverfahrens, und nachdem ein von dem Later der Vernrtheilten eingereichtes Gnadengesuch erfolglos geblieben ist, ist es unmöglich, den nach ter Ansicht deS DberlandesgerichtS Naumburg auf Grund unzureichender Beweise verurtheilten Otto Möhring wenigstens vor Ver büßung deS Restes der Strafe zu retten. Es scheint uns erforderlich, in geeigneter Weise gesetzgeberisch Vorkehrung zu treffen, daß ein derartiger Widerspruch zweier Gerichte in geradezu gleicher Sacke unmöglich wird." * Berlin, 72. Mai. (Leichenschau.) Wie viel noch für die Einführung einer allgemeinen Leichenschau im deutschen Reiche zu thun ist, geht aus einer Uebersicht über die Regelung der Leichenschau in den einzelnen Bundesstaaten hervor, die dem Reichstage zugegangcn ist. Die ideale Leichenschau ist die pflichtmäßige ausschließlich von Aerzten geübte. Sie ist nur ver einzelt, vornehmlich in Großstädten eingeführt. Nächst den Aerzten sind die Angehörigen des niederen Heilpersonals zur Leichenschau herangezogen wordsn, die Heilgehilfen, die Heil diener, die Bader. An dritter Stelle tritt das Laienelement bei der Leichenschau in Thätigkeit. Es werden Personen, die der Heilkunde ganz fern stehen, mit dem Amte der Leichenschauer be traut. Häufig im Brauche ist ein sogenanntes gemischtes System, dei dem neben den Aerzten Angehörige des niederen Heilpersonals und Laienleichenschauer thätig sind. Allgemein obliga torische Leichenschau haben von den deutschen Bundes staaten Bayern, Württemberg, Baden, Hessen, Sachsen-Mei ningen, Sachsen-Coburg und Gotha, Bremen und Hamburg. In Hamburg wird die Leichenschau ausschließlich von praktischen Aerzten ausgeiibt. In Bremen ist dasselbe für den Stadtbezirk der Fall. In dem Landbezirke sind nichtärztliche Leichenbeschauer thätig. In Hessen ist die Leichenschau an allen denjenigen Orten, ivo Aerzte oder Wundärzte wohnen, diesen übertragen. Wo Aerzte oder Wundärzte nicht am Orte, sind Laienleichenbeschauer angestellt. Ein gemischtes System ist weiterhin eingefllhrt in Bayern, Württemberg, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Coburg und Gotha, so weit es sich um Staaten mit allgemeiner obligatorischer Leichenschau handelt. Dabei ist überall angeordnet, daß für den Leichenschaudienst an erster Stelle die Aerzte und Wundärzte, und nächst diesen die Angehörigen des niederen Heilpersonals angeworben werden sollen. Eine Besonderheit des Königreichs Sachsen und der Staaten Sachsen-Weimar, Sachsen-Alten burg und Schaumburg-Lippe ist die Ausübung der Leichenschau durch Frauen, die als Leichenfrauen und Todtenfrauen be zeichnet werden. Eine Ausnahme macht innerhalb des König reichs Sachsen die Stadt Leipzig, wo die obligatorische Leichenschau in den Händen der praktischen Aerzte liegt. An dritter Stelle sind die Staaten ohne allgemeine obligatorische Leichenschau, aber mit örtlichen Einrichtungen dieser Art zu vermerken. Obenan steht darunter Preußen, wo es neben vollkommen fehlender Leichenschau, alle Arten dieser giebt. Jede amtliche Leichenschau fehlt in den Regierungsbezirken Gumbinnen, Marienwerder, Stralsund, Posen, Breslau, Oppeln, Hannover, Hildesheim, Lüneburg Stadt, Osnabrück, Aurich, Münster und Trier. Die Verpflich tung, ärztliche Todtenscheine beizubringen, besteht in einem oder in mehreren Orten der Regierungsbezirke Königsberg, Danzig, Potsdam, Frankfurt, Stettin, Köslin, Bromberg, Liegnitz, Magdeburg, Merseburg, Erfurt, Schleswig, Minden, Arnsberg, Wiesbaden, Coblenz, Düsseldorf, Köln, Aachen und im Stadt kreise Berlin. Obligatorische Leichenschau durch Laien besteht in den Regierungsbezirken Cassel, Wiesbaden und Sigmaringen. Oertliche Leichenschau findet sich außer in Preußen in Mecklen burg-Schwerin, Braunschweig, Anhalt, die beiden Neuß, Lübeck und Elsaß-Lothringen. Deutsche Staaten ohne obliga torische Leichenschau sind: Mecklenburg-Strelitz, Olden burg, Schwarzburg-Rndolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Waldeck und Lippe-Detmold. D Berlin, 12. Mai. (Telegramm.) Aus Peters burg wird telegraphirt: Zu der Meldung agrarischer deutscher Blätter, in Berlin sei die Nachricht eingetroffen, die russische Regierung sei damit einverstanden, daß die Zölle aus daS nach Deutschland eingcfübrte russische Getreide erhöht werden, bemerkt die „Russische Telegraphen-Agentur", in Petersburg sei von einem derartigen Zugeständnisse nicht» bekannt. (-) Berlin, 12. Mai. (Telegramm.) Der „Reichs anzeiger" meldet: Der stellvertretende Director deS Pslanzcn- Pbysiolozischen Instituts zu Tharandt in Sachsen vr. Hiltner ist zum kaiserlichen Regierungsrath und Mitglied des Gesundheitsamtes ernannt worden. D Lübeck, 1>. Mai. (Telegramm.) Die „Lübeckischen Anzeigen" theilen mit, daß die Eröffnung deS Elbe- Trave-Canals endgiltig auf den 16. Juni festgesetzt worden ist. * Pose», 1l. Mai. Die Conferenz, die gestern im hiesigen Oberpräsidium über den Ausbau der Wasser straßen in der Provinz Posen stattfinden sollte, ist abgesagt worden. DaS „Pos. Tagebl." bemerkt hierzu: Die Besprechungen, die am Montag in Bromberg unter dem Vorsitz des Herrn Oberpräsidenten und unter Theilnahme von Vertretern der staatlichen, provinziellen und kom munalen Behörden, sowie der in Betracht kommenden Jnteressentengruppen statifanden, führten zu keinem Ein- vrrständniß über die Höhe der von der ^iegieruiy für notbwendig gehaltenen Zuschüsse zu einem Tbeile der Rcgulirungsarbeiten. Daher sollen zunächst weitere Verhand lungen in dieser Hinsicht gepflogen werden, nach deren Ab schlüsse eine Conferenz stattsinden dürfte, die zur Festlegung der getroffenen Vereinbarungen führt. Die Staatsregierung verkennt nicht, wie wir glauben versickern zn dürfen, daß für den Ausbau der Wasserstraßen deS Osten» staatliche Mittel in größerem Umfange aufgewrndet werden müssen. Anderer seits bedarf e- keiner Wiederholung, daß alle Kreist der Provinz von der Nothwendigkeit überzeugt sind, die wirth- Ältes Theater. Sonntag, den 13. Mai 1900. Nachmittags ' ,3 Uhr. Vorstellung für den Lcipziger Arbeiterverein, lkllnn» ve»n oder: Da» Soldatenglück. Lustspiel in 5 Acten von G. E. Lessing. Regie: Regisseur Ernst Müller. Personen: Major von Tellheim, verabschiedet . . . Herr Taeger. Minna von Barnhelm » * » Graf von Bruchsal, ihr Oheim .... Herr Greiner. Franziska, ihr Kammermädchen .... Frl. Parnos. Just, Bedienter des Majors^ . . . . . Herr Ernst Müller. Herr Krause. Herr Huth. Frl. Weigel. Herr Körner. Herr Schröder. (Herr Wack. (Herr Schmiedecke. Die Scene spielt im Gasthause einer großen Stadt. * * » Minna von Barnhelm — Fran I-luckuer-Ordau vom Großh. Hoslh>ater in Weimar, als Gast. Nach dem 2. Act findet eine längere Panse statt. Heiser: Frl. Mancke. Einlaß °/,2 Uhr. Anfang '/,3 Uhr. Ende gegen 5 Uhr. Vin Billetvcrkauf für diese Vorstellung fiudet nicht statt. Schauspiel in 5 Acten nach einer Novelle des Col.Savage von Hans Olden. Regie: Ober-Regisseur Adler. Personen: Großfürst Gregor Gregorowitsch .... Herr Greiner. Constantin Wrletsky, kaiserlicher Rath . . Herr Borcherot. Olga, seine Frau Fr. Grunow-Körnig. Sophie, seine Tochter Frl. Ebba Laue. Sascha WeletSky, Rittmeister (Constantin's (Herr Otto. Borts Welelsky, Cavitain ) Neffen " Fürstin Palitzin Dosia, ihre Tochter ........ Gräfin Jgnatiefs Arthur Lenox, amerikanischer Oberst a. D. . Eine Dame Major Petroff Leutnant Schewitfch Baron Friedrich Fräulein de Lannoy, Gouvernante bei Wrletsky Eine fremde Dame Ein höherer Bahubeamter ..... (sstMrälike voll Praulir L Roth, Sidonienstraste 37, WIM iroe» «MM «L Ilkit ilt l. lkTttrlit L» (OeLe I'eters8tr»88e), empfehlen reiok- Haltixste Auswahl in schaftliche Förderung könne nur dann dauernde Erfolge zeitigen, weyn unsere Wasserstraßen eine Regulirnug in größerem Umfange erfahren. Insbesondere vertritt auch die iesige LandwirtbsckastStämmer die Forderung, daß die Warthe oberhalb Posenö dauernd für Fahrzeuge mit 400 Tonnen chisfbar sein müsse. * Ltffa, 12. Ma«. Für die LandtagScrsatzwabl im Wahlkreise Fraustadt-Lissa-Rawilsch-Gostyn wurve an Stelle des verstorbenen AmtSgerichtsrathS Kolisch der kechtSanwalt nud Notar Eduard Wolff (frs. Vgg.) als Candidat ausgestellt. Nach dem zwischen den deutschen Par teien bestehenden Eonipromiß werden alle deutschen Wahl männer für Wolff stimmen. („Voss. Ztg.") * An» Thüringen. Der Thüringer Gau tag des Alldeutschen Verbandes wird am 20. Mai in Jena abgehalten. Als Hauptgegenstände der Behandlungen sind in Aussicht genommen: Die Flottenfrage, die Concessionsertheilungen in den deutschen Colonien, die Boereneinwanderung in Deutsch- Südwestafrika; über letzteren Gegenstand wird einer der gründ lichsten Kenner von Deutsch-Siidwestafrika, Professor Dove- Jena, den Bericht übernehmen. Nach der Versammlung ist ein gemeinsames einfaches Essen in Aussicht genommen. Auch der erste Vorsitzende der Hauptleitung des Alldeutschen Verbandes, Professor Di-. Hasse- Leipzig, hat seine Bctheiligung au den Verhandlungen zugesagt, und außerdem wird den Theilnc rn günstige Gelegenheit zum Besuch der zu dieser Zeit in Jena ,.ati- indenden Colonial-Ausstellung gegeben sein. rv. Meiningen, 12. Mai. Wie telegraphisch gemeldet, !ommt im zweiten Meininger Landtag-Wahlkreis Wasungen- Wernshausen der Socialdemokrat Schuhmacher Wehner mit dem Bündler Krug in Stichwahl. Es sielen auf Bürgermeister Rösiger 394 Stimmen, aus Schultheiß Otto, 244, auf Landwirth Krug 407 und auf den Socialdemokraten Wehner 46t Stimmen. 1045 bürgerliche Stimmen stehen also den 461 socialLemokratiscben gegenüber. Nach diesem Stimmcnverbältniß sollte es eigentlich keinem Zweifel unter liegen, welcher Candidat als Sieger auS der Stichwahl zervorgeheu wird. Das Beispiel der vor zwei Monaten tattgefundenen Wahl im ersten Sonneberger Wahlkreis lehrt edoch anders. Dort wurden in der Hauptwabl 1796 bürger liche und 485 socialdemokratische Stimmen abgegeben, und in der Stichwahl siegte doch der Socialdemokrat, wodurch der fünfte Socialdemokrat in den Landtag einzog. (7) Bingen, 12. Mai. (Telegramms Die Torpedo boote, die sich heute Nachmittag nach Rüdesheim begeben, kehren am Montag nach Bingen zurück. Alsrann unternimmt der Großherrog von Hessen mit der Flottille die Fahrt nach Mainz. Sonntag wird am Nationaldenkmal auf dem Niederwald eine große patriotische Feier ver anstaltet. (-) Karlsruhe, 12. Mai. (Telegramm.) Einem heule hier eingetroffenen Telegramme des Commandanteu der Torpedobootflottille zufolge treffen bei günstigem Wasserstande sechs Torpedoboote am 19. Mai in Maxau ein. Große Empfangsfeierlichkeiten sind in Aussicht genommen. * Colmar (Elsaß), 11. Mai. Es wurde vor einiger Zei berichtet, daß der Cantonalpfarrer in Weiter dem ihm unterstellten Pfarrer in Neukirch, weil er am Geburts tage des Kaisers seine Confratres zu einem Festessen ge laden und einen herzlichen Trinkspruch auf den Monarchen auSzebracht hatte, eine scharfe Rüge ertheilte, bei der die Worte sielen: ,,<zue e'vtnit uuo kante paur de?; eures cl'assister ü des kumiuets pour l'empereur, gu'il tuUnit aissor celu smx Zardes ckampetres et aux xendarnws." Zn Deutsch: eS sei eine Schaute für Geistliche, an Essen zu Ehren des Kaisers tbeilzunehmen-, man solle das den Feld- wächlern und Gendarmen überlassen). Die Staatsanwaltschaft in Colmar hatte gerichtliche Voruntersuchung gegen den Cantonalpfarrer erhoben und eine große Anzahl Zeugen ver nommen. Ob sich der Angeschuldigte durch seine Äeuße- rungen indessen der Majestätsbeleidigung schuldig gemacht habe, dafür wurde durch diese Untersuchung ein genügender Beweis nickt erbracht, obwohl die Aeußerung an sich zweifel los eine Majestätsbeleidigung ist. Auf Antrag der Staats anwaltschaft hat daher das Landgericht Colmar daS Straf verfahren eingestellt und Len Angeschuldigten außer Ver folgung gesetzt. Voraussichtlich wird jetzt, so bemerkt die „Skraßb. Post", seitens der geistlichen Behörde (?) daS Verfahren eingeleitet werden. Grrtzrrr Suppen-rrnöSarreeii- Ver-rckung! Der feine Geschmack von Sancen und Suppen läßt ost wegen nicht richtiger Verdickung, trotz der besten Zuthaten, viel zn wünschen übrig. Spielend leicht läßt sich eine tadellose Verdickung bereiten durch Brown u. Polsons Mondamin. Es ist Gelatine nnd ähnlichen Bindemitteln vorzuziehen, weil Mondamin frei von jedem Nebengeschmack ist uno die Farbe der Saucen klar läßt. 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