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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189807253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18980725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18980725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-25
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.07.1898
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Riesaer G Tageblatt 1«9 Montag 25 Juli 1888, «»end» »I.^Iahrg O. Sänger. rm Rdl. 11-28 16-3« 13 om Mittenstärke, - Oberstärke,' - Un'erstärke, eingetragen. Riesa, am 28 Juli 1898. Königliche- Amtsgericht, vr. Krane». Da» »Nejaer Tageblatt «schewt jeden Tag Abend« mH «»«nahm« der Sonn, und Festtag«, vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung tn dm «xpedtttonm tu Riesa und Strehla oder durch juoi«', Träg« frei tu» Hau» 1 Mark 80 Pfg-, bet Abholung am Schalt« der kaiserl. Pofianstallm 1 Mark 28 Psg., durch dm Briefträger frei tn» Hau« 1 Mark «5 Psg. «nzrigmMmmtz«, PK di, Rum«« de« Ausgabetage« b» vormittag 9 Uhr ohne Gewähr. »ruck und ««lag von Langer L »tnterltch in Riesa. — GeschäftSstellr «astantenstraß, 59. — Für di, RÄaetton v«a«twortNch: Herman» Schmidt t» Mesa. Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses, Mittwoch, den 3. August 1898 Vormittags 11 Uhr dn Verhandlungssaale der Königlichen Amtshauptmannschaft. Die Tagesordnung hängt im Anmeldezimmer der Canzlei zur Einsichtnahme auS. Großenhain, am 22. Juli 1898. Königliche Amtshauptmannschaft. vr. Uhleman«. Kahlschlag in Abch. 7 der Kottewitzer Heide an der SpanSbrrg- Jacobsthaler Straße Bekanntmachung. Die Gemeiudeaulage« auf den 2. Termin dieses Jahres werden am 15. Juli fällig und sind baldigst, längstens aber bis zum 1. August a. e. an die hiesige Stadtsteuereinnahme abzuführen. Riesa, am 12. Juli 1898. Der Rath der Stadt. Vetters Eisenach, Meiningen, Altenburg, Reuß S. und j. 8. und Schwarzenburg-Rueolstadt nunmehr gesichert ist, find bereit» die ersten Schritte gethan worden, indem vom Vorstände de« zu diesem Zwecke gegründeten Dombauverein«, dem übrigen« Jedewann gegen einen geringen Jahresbeitrag bei treten kann, die 4 angesehensten Meister der Gothik in Deutsch land, Gabriel Seidl in München, Steinbrech» in Marien burg, Schäfer in Karlsruhe, Tornow in Metz — von Bayer in Ulm hat wegen Kränklichkeit abgelehnt —, ersucht worden find, Skizzen für di; Erneuerung des Domes zu entwerfen. Die hierzu nothwendige Aufnahme des Bauwerke« durch da« Meßbildverfahren ist bereit» unter der persönlichen Leitung de« Erfinder«, G.h. Baurathe« Dr. Mkydenbauer in Ber lin, erfolgt. — Zur Geschäftslage auf der Elbe schreibt da« „Schiff" s au« Aussig unter dem 19. Juli: I» den letzten Tagen der vergangenen Woche hatten sich die Braunkohlen-Berladungen infolge de« eingetretenen Wafferwuchsr« etwa« verstärkt, so daß da« tägliche Durchschnitt!quantum auf etwa 900 Waggon« gestiegen war. Nachdem jedoch der Wasserstand wieder rapid zurückging, sind die Kohlen-Beftellungen auch sofort wieder schwächer geworden. Leerer Raum ist genügend am Platze, namentlich für Elbestationen find größere Kähne disponibel, weshalb auch von den Herren Kohlen-Exporteurrn die Krachten stark gedrückt sind und wenig Abmachungen getroffen wurde«. Auch die Zuckerverladungen sind nur mittelmäßig zu nennen, denn die Fabrik in N stomitz verladet zur Zett nicht« und die anderen beiden Raffinerien in Schönpriesen und Aussig arbeiten auch nicht forcirt. — Zur Entwickelung der Elbeschifffahrt schreibt da» „Schiff": Auf einen bemerkenSwerthen Vorgang i« Betriebe der Elbschtfffahrt verdient htngewiesen zu werden. E« haben nämlich im vergangenen Jahre fast alle größeren Elbschtff- fahrtSgesellschaften behuf« Vergrößerung und Verbesserung ihre« Betriebe« neue Geldmittel ausgenommen. Gleich wie bei den großen tran«atlantischrn Dampfergrsellschafte«, bricht sich jetzt auch i« Elbeverkehr die Uebrrzeugung immer «ehr Bahn, daß e« i« eigenen Interesse geboten ist, die älteren kleinen Schiffe und Dampfer nach und nach abzustoßea, uns dieselben durch ein neue« oder »«gebaute« Material zu er setzen, da« angesichts der scharfen Konkurrenz im Hinblick ans Tragfähigkeit und Sparsamkeit im Betriebe bessere Aussichten auf Erfolg zu eröffnen vermag. Diese Umgestaltung dr« Elbschifffahrttmatertal« ist jedenfalls eine durchaus zweckmä ßige, aber andererseits wird dadurch auch eine ganz wesent liche Verstärkung des SchifffahrtSangrbot« auf der Elbe iur stellt worden. Da- Programm ist im Prinzip festgelegt und wird demnächst in die Hände der Interessenten gelangen. Schon im voran« sei mitgetheilt, daß bei Aufstellung de« Programm« eine schar?« Trennung de« landwirthschaftlichen und de« gärtnerischen Obstbaue« vorgenommen worden ist. Zu ersterem ist da« Nutzobst zu rechnen, welche« auf Baum gütern (Plantagen), an Straßen und Feldwegen gezogen ist. Nach den Grundsätzen de« LandeSobstbauverein« gebührt diesem Obst der hervorragendste Platz auf der Ausstellung, denn es ist da« „Nutzobst." Der gärtnerische Obstbau stammt dagegen aus den Gärten der Liebhaber; ihm gehören neben den Tafel früchten auch die Schaufrüchle an. Um auch den Obstzüchtern ungünstiger klimatischer Lagen Gelegenheit zu bieten, sich mit Erfolg am Wettbewrrbe betheiligen zu können, wird die Beurtheilung der ausgestellten Sammlungen nach drei Kulturzonen erfolgen, so daß auch die Obstzüchter au« I hohen Lagen im stände find, erste Preise zu erlangen, wo bei früheren Ausstellungen ziemlich ausgeschlossen war. Die erste Zone bilden die warmen Lagen des Lande», scw-it feld mäßiger Weinbau mit Erfolg auSgeübt wird, die zweite Zone bilden die gemäßigten Lagen, soweit Winterweizen mit Erfolg gebaut wirs, und die dritte Zone besteht au« den kalten Lagen. Sonach ist jeder Aussteller in der Lage, die Zone im AuSstelluagSoerzeichntfle zu bestimmen, in der er seine Sammlungen beurtyeilt wissen will. Die zur Lösung gestellten Aufgaben find in der Mehrzahl dem praktischen Obstbau« entnommen und find derart, daß sie zum Theile von Einzelausstellern au« den Bezirk«obstbauvereinrn oder vom Bezirksobstbauverein in feiner Gesammtheit gelöst werde« können. Auch pomolozische Sammlungen find zugelassen, ebenso Sammlungen von Obstfrüchten aller Art, welche in belehrender Weise den Anbau der Sorten nach Klima, Lage und Boden, sowie nach den verschiedenen Verwerthung«artrn gesondert darstrllen. Dies« Aufgabe wird namentlich von An stalten zu lösen sein, wenn sich auch die BezirkSobstbauveretn« daran betheiligen können. Für letztere aber werden iu dieser Abtheilang die Hauptaufgaben bilden müssen: 1. Etue Sa«melau«stellung von Kern- und Steinobst einer Gemeinde, eine« Verein«bezirke« oder einer Genossenschaft, welche von dem jeweiligen Stande der Obstkultur de« betreffenden Be zirke« «. s. w. Ausschluß giebt. 2. Die von größeren Ver bänden für da« betreffende Gebiet ausgestellten Normalobst- sortimente. — Für die Erhaltung und Erneuerung de« Meißner Dome«, die durch Grnehmigung einer Geld, lotterte in Sachsen, Preußen, Bayern, Sechsen.W:imar- 523 Stück kie erne Stämme von 963 5 448 229 33 472 1014 Oertliches und Sächsisches. Riesa, 25. Juli 1898. — Einen größeren Auflauf von Publikum gab e« am Sonnabend Abend auf der Wettinerstraße. In einem dafigen Detailgeschäft erschien ein Herr und wachte für einen höheren Bettag Einkäufe, konnte aber schließlich nur den kleineren Theil derselben bezahlen, benahm sich überhaupt in auf fälliger Weise, so daß man sich veranlaßt sah, die Polizei zu ruscn. Wie sich nun ergab, hatte man es mit emem au-wSrtigen Geisteskranken zu tbun, für dessen Unter bringung in eine Heilanstalt die Angehörigen nach Benach richtigung sorgten. — Der bereit« erwähnte orkanartige Sturm am Sonn abend hat mannigfachen Schaden angerichter. Insbesondere wurden eine Anzahl Dächer arg zerzaust und rheilwei« ab gedeckt. Im Stadtpark und in verschiedenen Gärten find Bäume umgebrochen und große starke Aeste abgerissen worden. Von der Heftigkeit de« Sturme« zeugt auch die Thatsache, daß mehrfach Wagen ««geworfen wurden. Glücklicher W-is« scheinen sich größere Unglückssälle bei dem unheimlichen Un wetter nicht ereignet zu haben. — Man schreibt un«: Im Jahre 1899 kann der La«de«obstbauverein für das Königreich Sachsen auf «tue 25jährige Thätigkeit zurückblicken. E« ist deshalb be schlossen worden, diesen Zeitabschnitt mit einer großen Obst- «Umstellung abzuschlirßen, um auf derselben ein Bild der jetzige» Obstkultur Sachsen« zur Darstellung zu bringen. Auf «üuaduug de« Dirrctoriums de« Lande«obstbauverrtn« hat Ach der D utsch« Pomologrnvereio bereit erklärt, seine in «mäh^n Zwischenräume« ftattfiudende nächste Versammlung ttl Dresden abzvhaltr«, so daß die damit verbundene allge- ««iltt deutsch« Obstausstellung Gelegenheit bieten wird, zu vergleich»«, ob sich die Obstkultur Sachsen« mit der anderer deMcher Länder wird meffen können. Al« Au«stellung«raum sicht de« LaadeSobflbauvereine der A««stelluag»palast der Haupt- und Residenzstadt Dresden zur Verfügung, nachdem tt« Abkommen u»tt der Kommission der im Sommer 1899 ebenfalls daselbst stattfindenden deutsches Kunstausstellung ge- troffea ist, daß dieselbe ihre Ausstellung End« August schließt «nd die Halle auSgrräumt om 1. Oktober dem LandeSobst- bauverei« übergiebt. Da mit diesem Zeitpunkt erst die nöthigen Aufbauten gemacht werden können, so kann die Aus stellung nicht, wie sonst üblich gewesen, in der ersten Oktober- Woche abgrhalten werde», e« ist vielmehr für die Ausstellung die Zett vom 14. bi« mit einschließlich 19. Oclober sestgc- I« Gasthofe zur KönigSliude ttr Wülknitz sollen Freitag, am 5. August dfs. IS. von Vormittags ^10 Uhr an Klötzer Derbstangen - Scheite, Knüppel, «este, Stöcke und Astreifig «nd Anzeiger (EMM M Lyrisch. Telegramm-Mreste ZK NI L 6 4 Fmfiprnhst«-, »Tageblatt Re,a NH S L L Rr. 20. der König!. Amtshauptmannschaft Großenhain, des König!. Amtsgericht« »nd deS StadtrathS zu Mesa Bekanntmachung, Feuerwehr betreff. Die Mannschaften der Feuerwehr zu Riesa und zwar da- freiwillige «ettungSeorpS, die Wachmannschaft (Hauptmann Bach), die Fenerreserve Spritze Nr. I (Haup'mann Götze) haben sich Mittwoch de« 27. Jnli er. Abends 7 Uhr zu einer Uebung am Spritzen schuppen einzufinden. Begründete Entschuldigungen sind vorher beim Henn Branddirektor Schttmamr, Schulstraße Nr. 11, einzureichen. Die Uniform ist anzulegen. Auf § 27 der Feuerlöschordnung wird aufmerksam gemacht. Riesa, am 25. Juli 1898. Der Stadtrath. Bretschneider, Vorsitzender deS städt. FeuerwehrauSschufleS. meistbietend gegen Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Die Bedingungen werden vor Be ginn bekannt gegeben. Borherbesichtigung der Hölzer erbeten. Nutzholzverznchniffe sind von der mit unterzeichneten Forstverwaltung zu beziehen. Haidehäuser und Truppenübungsplatz Zeithain, am 25. Juli 1898. Königliche Forftverwaltung. Königliche Garnisonverwaltnng. L.. 75. Das unterzeichnete Amtsgericht hat heute im Handelsregister für seinen Bezirk auf Kol. 318 die Firma Franz Diehnelt in Zschaiteu und als deren Inhaber Herrn Franz Richard Diehnelt in Zschaiten
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