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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189709130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18970913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18970913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-09
- Tag1897-09-13
- Monat1897-09
- Jahr1897
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1897
- Autor
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Beilage zvm „Riesaer Tageblatt". Druck «b Varlag vou L«g«r » Mütterlich in Mesa. — Mir die Redactiou verantwortlich: Hermann Schmidt tu Mesa. SIS. Montag, 13 September 18S7, AveabS. S». Jahrg. Kleine Rundschau. « * Die breiten Brttelsuppen,» die die Franzose« in den ! letzten beiden Wochen au« ihren Beziehungen zu Rußland gekocht haben und auf denen al« einzige« Fettauge da« vom Zaren in seine« letzten Trinkspruche gebrauchte Wort »Ulä schwamm, find durch di« russischen Zeitungen noch mehr ver wässert worden. First Mestscherßki bestreitet in seinem „Grashdanin" ßbrrhaupt die Existenz eine« förmlichen geschrte- denen französisch-russischen Lllianzvertrage«, und selbst wenn ein solcher besteht, kann er der Natur der Sache nach nur dieselben friedlichen Absichten vertreten, wir der Dreibund, dessen Fortbestand in den jüngsten Lagen in Homburg und Wiesbaden durch die sehr deutlichen Trinksprüche Kaiser Wil helms und König Humbert- außer Frage gestellt worden ist. Die Friedensverhandlungen in Konstantinopel haben den Charakter der Langweiligkeit noch nicht eingebüßt und die einzige Ueberraschung, die von dort aus der Welt noch be reitet werden kann, wäre die Meldung von der endlichen Unterzeichnung de» Frieden«. Griechenland hat sich schon vollständig darauf eingerichtet und ist im Begriffe, seine Re- serven zu entlassen. Die ausständischen Kreter scheinen auch mit der Selbstverwaltung unter türkischer Oberherrschaft zu frieden zu sein, denn die Admirale wollen die Blockade be enden. Daß dazwischen die Meldung kam, die Aufständischen hätten den sremdmächtlichen Mtlitärkordon durchbrochen und mehrere hundert Stück Vieh geraubt, ist nur ein Streiflicht auf die kretischen Zustände im Allgemeinen und spricht durch aus nicht gegen den tatsächlich bereits eingetretenen Frie- denSzustand. Noch „friedlicher" wird- wohl einstweilen auf Kreta nie werden. Englands Schacherpolitik hat im Süd osten Europas Schiffbruch gelitten; die erhaltene Wunde be kommt aber ein Pflaster durch die Nachricht von der Räu mung Berbers seitens der Mahdisten. Aus Indien liegen aus der Berichtswoche neuere Meldungen von Belang nicht vor, man müßte denn die wiederholten Unschuldsbetheuer- ungen des Emirs von Afghanistan und die Anerbieten der indischen Vasallenfürsten, den Engländern mit ihren Truppen zu Hilfe zu kommen, für baare Münze halten, was aber wohl die Engländer selbst nicht thun. — Spanien hat sein neue» Attentat gehabt: Der Attentäter Sempau Barril ist zum Tode verurtheilt worden, aber der oberste Kriegsrath hat das Urtheil umgestoßen, weil es über den Antrag des Staatsanwalts, 40 Jahre Gefängniß, hinausgeht. Nach Allem, was man von unparteiischer Seite neuerdings über spanische Rechtspflege und spanisches Gefängnißwesen erfahren hat, muß man das Todesurtheil gegenüber dem Anträge des Staatsanwalts als eine Milderung bezeichnen. — König Milan oder wie er sich jetzt nennt: Graf von Tokowa hat Glück gehabt; ein entfernter Verwandter von ihm ist ge storben und hat ihm sein Millionenvermögen als Erbschaft hinterlassen: Milan kann es brauchen, besonders wenn er sich jetzt nach überstandener schwerer Krankheit hin und wieder etwas zu Gute thun will. — Graf Badeni ist mit seiner Sprachenverordnung und mit seinen Maßregeln gegen das Deutschthum in Oesterreich in eine Sackgasse gerathen, da er den Tschechen immer noch nicht genug thut. Die Geister, die er rief, wird er nun nicht los und die Reichsrathssession, die zum letzten Drittel dieses Monats einberufen ist, dürfte außerordentlich stürmisch verlaufen. Kaiser Wilhelm ist Ende voriger Woche nach Totis zu den Manöver« in Ungarn ge reist. Zwischen den Großmächten besteht die stillschweigende Uebereinkunft, sich nicht in die „inneren Angelegenheiten" des Nachbarn zu mischen. Die Verfolgung und Unterdrückung des Deutschthum im cislrithauischen Theile der habsburgischen Monarchie wird aber al« «ine „innere Angelegenheit" Oester reich« betrachtet. Schade! Te»eS«eschtcht«. Lettisches Reich. Am Sonnabend Abend hat Kaiser Wilhem da« gastliche Homburg verlassen, um sich zur Theil- nahme an de« großen Manöver» bet Totis nach Ungarn zu begeben. Die Kaiserin ist nach Potsdam zurückgekehrt. Wie in den letzten Tagen die Zusammenkunft Kaiser Wilhelm« mit König Humbert von Italien unzweifelhaft die freund schaftlichen Beziehungen zwischen den beiden verbündeten Staate» neu belebt und vor Aller Augen dargethan hat, so wird jetzt die Anwesenheit unsere« Kaiser« bet den ausge dehnten Truppenübungen der österreichisch-ungarischen Armee die unveränderte Festigkeit de» Dreibunde« auch nach dieser Seite hin öffentlich bezeugen. Zu der Meldung Über den Rücktritt des Unterstaats sekretärs im Reichspoßamt Dr. Fischer schreibt der „Hann. Kour.": „Herr Dr. F,scher konnte nicht umhin, darin, daß er bei der Wahl eine» Nachfolgers für Heinrich von Stephan übergangen wurde, eine persönliche Zurücksetzung zu erblicken, und das um so weniger, als glaubhaft versichert wird, daß der Vorschlag des Reichskanzlers, Herrn Dr. Fischer zum Staatssekretär zu ernennen, vom Kaiser nicht nur aus sach lichen Erwägungen, sondern auch aus persönlicher Abneigung gegen diesen Herrn zurückgewiesen worden sei. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht die im Reichseisen- bahnamt aufgestellte Nachweisung der auf deutschen Eisen bahnen (ausschließlich Bayerns) in einem einzigen Monat, im Juli ds. vorgekommenen Betriebsunfälle. Es waren zu verzeichnen: Entgleisungen auf kreier Bahn 10 in Stationen 25 Zusammenstöße auf freier Bahn 1 in Stationen 17 sonstige Betriebsunfälle 173 zusammen 226 Die Betriebslänge betrug 39 670 Kilometer, an Zugkilometern wurden geleistet 29 984 954, sodaß je ein Unfall auf 176 Kilometer Betriebslänge oder auf 122 681 Zugkilometer entfällt. Wie nach der „Mil. Pol. Corr." in Reichstagskreisen verlautet, wird in der nächsten Session de» Reichstage« außer einem Antrag auf Errichtung eines Reichszolltarifamts ein solcher auf Erweiterung des Reichseisenbahnamte« gestellt werden. Auch in Preußen soll demnächst allgemein die obligatorische Fleischbeschau im Wege der Polizeiverorbnung eingeführt werden. Ferner hat das preußische Staatsministerium be schlossen, beim Reichskanzler dahin zu wirken, daß auch die jenigen anderen Bundesstaaten, die noch keine obligatorische Fleischbeschau haben — es handelt sich im Wesentlichen um einige norddeutsche Staaten — in gleicher Weise vorgehen, oobald die obligatorische Fleischbeschau für Fleisch und Fleisch- waaren im Inland« durchgeführt ist, wird die preußische Re gierung die Einführung von entsprechenden Kontrolmaßregeln für die aus dem Auslande eingehenden Fleischwaaren beim s , Bundesrathe beantragen. Es sei bemerkt, daß das Reichs- ; gesundhettSamt bereits in den siebziger Jahren die allgemeine ' i Durchführung der obligatorischen Fleischbeschau erwogen hat ( und daß sie in einem großen Theile de« Deutschen Reiches bereit» besteht. Ueberall, wo sie eingebürgert ist, wirkt sie erfolgreich und zur allgemeinen Zufriedenheit. Die osficiöse „Berk. Corr." schreibt: In der Tagespreffe wird vielfach behauptet, die in letzter Zett auf den Staats bahnen vorgekommenen Etsenbahnunfälle seien dadurch verur sacht worden, daß die Zahl der im äußeren Betriebe beschäf tigten Bediensteten zu knapp bemessen und ihre Dienstdauer zu groß sei. Diese Behauptung beruht anscheinend auf der Annahme, daß die mit der Neuordnung der StattSeisenbahn- verwaltung am 1. April 1895 bewirkte bedeutende Personal verminderung sich auf die Betriebsbeamten bezöge. Eine derartige Annahme entbehrt der thatsächlichen Begründung. Die erwähnten Personelverminderungen sind lediglich im in neren Verwaltungsdienst »orgenommen, wührend umgekehrt im äußeren Betriebsdienst de« Personal durch abgekürzte Dienstdauer und Verstärkung stete Erleichterungen gewährt sind. Die tägliche Dtenstrauer der Betriebsbeamten unter- liegt einer fortgesetzten U-berwachung. Im Jahre 1892 find für den gesammteu StaatSbahnbereich einheitliche Vorschriften über die zulässigen Grenzen der planmäßigen täglichen Dienst, dauer des im äußeren Betriebe beschäftigten Personals fest, gesetzt worden, die dem Landtage im Berichte über die Ec- gebnisse des Betriebes im Jahre 1895/96 mitgetheilt sind. Zur vollständigen Durchführung dieser Vorschriften find seit dem Jahre 1892 Mehraufwendungen von rund 8 Millionen Mark von der StaatSeisenbahnverwaltung gemacht worden. Welche Erleichterungen den Beamten durch diese Vorschriften gewährt werden, geht auch daraus hervor, daß zu ihrer Durchführung auf den Linien der vormaligen hessischen Lud- wigübahn nach deren Verstaatlichung von dem Landtage die Mittel zur Mehreinstellung von 365 Bediensteten gefordert werden mußten. Nach den für die Untersuchung der Eisen- bahnunfälle geltenden Vorschriften findet ferner bei jedem solchen Unfälle eine eingehende Untersuchung über die that- sächliche Dienst« und Ruhezeit der betheiligten Bediensteten statt, über deren Ergebniß sowohl an den Minister wie an das Reichseisenbahnamt berichtet wird. Beide sind also in der Lage, eine wirksame Controle auch nach dieser Richtung auszuüben. Durch diese Untersuchungen ist bei denjenigen Unfällen der letzten Zeit, die auf eine Pflichtversäumniß von Bediensteten zurückgefthrt werden können, festgestellt worden, "daß die hier in Betracht kommenden Beamten nach einer vorausgegangenen Ruhe von 8 bis zu 18 Stunden zur Zeit de» Unfalles sich in keinem Falle länger als vier Stunden im Dienste befanden. Im Uebrigen wird die zur Prüfung der betrtebsficherheitlichen Einrichtungen neuerdings von dem Minister eingesetzt« Kommission auch die Diensteintheilung und die Dienstdauer der Beamten de» äußere« Dienste» einer eingehenden Prüfung unterziehen. Afiett. Vom Srieg-schauplatze an der Nordwestgrenze IM ns meldet die „Köln. Ztg", alle handelspolitisch und strategisch ungemein wichtigen Zugänge zu dem Pamir-Hoch- land, Afghanistan und Beludschistan seien heute in den Hän- den der Aufständischen, alle wichtigen Straßen und Plätze von feindlichen Truppen besetzt. England stehe vor einer außerordentlich ernsten Frage, und die ganze militärische Welt Indien» sei in großer Erregung. Die Bahnhöfe aller nach Norden führenden Linien seien mit Militär-Transport- zügen besetzt, denn die indische Regierung sei gewillt, eine dauernde Entscheidung herbeizuführe«. Am Kaufs des Bankiers. Kriminal - Roman von B. Feldern. 8 Er erhob sich mechanisch und trat wiederum an das Fenster. Plötzlich wurde er aus seinen Träumereien zu klarem Bewußtsein aufgcschreckt und zu der nüchternen Wirklichkeit zurückgebracht. Dort unten im Garten, an einen Baum gelehnt, und zu ihm emporstarrend hatte er den Manu erblickt, an welchen er soeben gedacht. Der Baron rang nach Atem, kalter Schweiß trat auf seine Stirn, er taumelte vorwärts und versuchte einen Namen zu rufen, aber die Zunge war ihm gelähmt. Er rieb sich die Augen und schaute wieder hinaus, aber die Gestalt war verschwun den. „O, ich träumte, ich träumte," ächzte er. „Ich, der ich mir so leicht über diese Sinnestäuschung Rechenschaft zu geben vermag, darf mich durch sie nicht beirren lassen." Mdan, dessen Herkunft niemand in der Stadt kannte, wohnte seit fünfundzwanzig Jahren in dem verfallenen Stalle des alten Schlosses, und in jeder Haushaltung ver abreichte man ihm bereitwilligst Speis' und Trank. Viele empfanden tiefes Mitleid mit dem Armen, allen aber flößte er Grausen ein. Seine Verbindung mit dem alten Schlosse vermehrte die Angst der Abergläubigen vor dem düsteren Gebäude. Während eines sehr strengen Winters schickten die Behörden ihn in das Provinzial-Armenhaus, aber er entlief von dort und traf noch vor dem Schlitten, der ihn fortgeführt hatte, wieder in Rohland ein. Ein Schim mer von Vernunft mußte jedoch in feiner umnachteten Seele und eine warme Neigung in seinem umnebelten Ge- Eät vorhanden sein, denn stets behielt er seinen Hund bet sich, mit dem er sein Brot und sein Lager teilte. Seit kurzem erregte WidanS seltsames Gebühren die Aufmerk- Mmett der Stadt. Er hob sorgfältig jedes weiße Papier schnitzel von der Straße auf und steckte es in seine Tasche Mit m»«mMdltchem Eiser schien er unter den Steinen nach «man Gegenstand zu suchen Stundenlang schaute er in kttßoee Brumm» hinab, oder beobachtete die Leute, welche mit dem Ausgraben von Kellern beschäftigt waren. Es gab viele Nachbarn, die sich wunderten, daß der hübsche junge Garsen und seine interessante Mutter sich das un heimliche Schloß zum Wohnsitz erwählt hatten und wes halb sie Widan und seinen Hund in ihrer Nähe duldeten. „Die Garsens müssen doch sehr gutherzige Leute sein," erklärten sie endlich. Widan und sein Hund besaßen eine außerordentliche Vorliebe für das große Vorderthor, hin ter dessen Pfeilern sie sich versteckt kielten. Der Taub- stumme war offenbar im stände, die durch irgend welches Geräusch hervorgebrachten Schwingungen zu empfinden, denn er wußte es stets, wenn sich Leute näherten und ver- fehlte niemals ihnen entgegenzueilen. Jetzt schliefen die beiden unzertrennlichen Gefährten in dem trockenen Laub, das der Wind neben den Pfeilern zusammengeweht hatte, aber ihr Schlaf war so leise, wie der jener Tiere, deren Verteidigung auf ihrer Fähigkeit zu schneller Flucht be- ruht. AIS RaSpuS nachts durch das Thor eintreten wollte, sprang Widan au» seinem Blätterhausen empor, während der zottige Hund den Ankömmling mit lautem Knurre» begrüßte. „Du hier, Du Ungeheuer? Warum stirbst Du nicht, elendes Geschöpf?" zischte RaspuS, wieder nach der Straße zurückkehrend und sich vorsichtig umschauend. Erst als er sich überzeugt hatte, daß niemand ihn beobachtete, schlich er wieder an das Thor, das Widan ihm öffnete. „Weshalb wurdest Du jemals geboren?" Herrschteer denTaubstum- men an. „Hinweg aus meinen Augen, Du grinsendes Un- aetüm." Der Blödsinnige, der nur die zornige Bewegung RaspuS sah, aber seine Worte nicht vernahm, kroch wie der in seinen Winkel zurück. „Vielleicht," murmelte der alte Mann, „ist es besser, daß ersofft und nicht anders. Ich wünschte, er wäre tot, doch ist er mir in diesem Zu stand« weniger im Wege, als wenn er Vernunft und Ge- dächtmS hätte. Wenn er denken, wenn er sich zu erinnern vermöchte, wie könnte er allein an einem solchen Orte le ben! Hu! mich schaudert. Aber weshalb rufe ich mir das alle» wieder vor die Seele? Ich werde sehr alt, und das Blut fließt nur noch träge in meinen Adern. Ich sehe nicht mehr aus wie derselbe Mensch, und doch habe ich mich nicht verändert." RaspuS blieb vor dem finster in die Nacht ragenden Schlosse stehen und blickte zu dem mittleren Fenster des zweiten Stockes empor. „AuS diesem Fenster wurde die Leiche hiuabgeworfen," flüsterte er. „Hu, es wird kälter. Ein Mann in meinen Jahren müßte sich wärmer kleiden, wenn er draußen zu thun hat. Aus diesem Fenster flog er hinunter, und Widan schleppte ihn in jener Richtung nach dem ausgetrockneten Brunnen, aus dessen Tiefe wurde er in den unterirdischen Gang gebracht und die Oeffnung ge schloffen. Nur der Tote und ich kannten den Platz. Der Brunnen ist längst auSgefüllt, die Leiche längst ein Skelett. Aber sein Gold ist noch dort, das Gold, das jo zauberhaft blitzt und geißt! Ach, Gold vermodert nie, und die Liebe zum Golde stirbt niemals aus. ES liegt unter meinen Füßen, es kann nur wenige Schritte von der Stelle, auf der ich stehe, verborgen und nicht mehr als zwölf Fuß tief ver graben sein." Widan wälzte sich wieder vor ihm am Boden und wühlte unter Steinen und Blättern. „Hebe Dich weg von mir, Du Teufel," schrie RaSPU» „Hebe Dich weg, höllisches Geschöpf!" Das verhängnisvolle Fenster über ihm öffnete sich, und Adolf von Garsen rief hinab: „Sind Sie e», Ras puS?" „Ja, mein Junge," erwiderte der alte Mann. „Was machen Sie in dieser Stunde der Nacht da drau ßen?" „Ich suche Adolf k" „Kommen Sie herein, Freund. Ich bin gleich Wien, um Ihnen die Thür zu öffnen." „Alle, auch Deine Mutter zu Bett?" fragte RaSpu», in die Vorhalle tretend. „Ja," lautete die Antwort Adolf». KS,1S „Was nieinst Du, sollten wir nicht jetzt, da wir allein sind, in den Keller gehen?" fragte der Alte flüsternd
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