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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189709183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18970918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18970918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-09
- Tag1897-09-18
- Monat1897-09
- Jahr1897
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1897
- Autor
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Riesaer ß Tageblatt ««d Anzeiger (Eldeblatl m- AMiger). „ragj^iatt-, Amtsötatt Rr. ». -er König!. Amtshauptmannschaft Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Mesa. 217. Sonnabend, 18. September 1897, Abends. S». AaHrg. »ab Mesa« Tageblatt «scheint jede» Sa, Abend« mtt «««»ahme der Soun- und Festtag». BierteljShrllch« »epi^prri« bei Abholung ln d« «kpedttion« tn Mesa und «whl, ob« b«ch «s«k» KEg« IreiLdG v«m» 1 M«I öS Psg^ bei Abholung am Schall« d« iaiserl. Postanstalt« I Marl 28 Psg., durch d« »richrtkg« snt in« Hau« 1 Mart SV Ms«, «»«eigen «nn^nm sttr di« Rnnvn« HM Ausgabetage« bi« vormittag 9 Uhr ohne Geroühr. Drnck und Verlag von Sauger t Winterlich I» Riesa. — Geschäftsstelle »astanienstrai« 89. — Mr di« Retaetto» imanttoortlichr Hermann Schmidt in Mesa. Bekanntmachung. Der Unterzeichnete ist auf die Zeit vom 18. diese- bi- 4. künftige« Mouift- berrrlaubt und wird während derselben durch Herrn Bezirks-Assessor Michel vertreten. Großenhain, am 17. September 1897. Die Königliche Amtshauptmannschaft. 219. v. Wilucki. Bekanntmachung. Die über die Namensangaben Gewerbetreibender an offenen Läden, Gast- und Schank- wirthschaften erlassene Verordnung deS Königlichen Ministeriums des Innern vom 21. Mai a. c. wird unter (7) hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht mit dem besonderen Hinweise darauf, daß die Verordnung am 1. Oktober diese- Jahre- in Kraft tritt und daß bis zu diesem Tag die in der Verordnung vorgeschriebenen Aufschriften an allen offenen Läden und an allen Gast- und Schankwirthschaften angebracht sein müssen. Riesa, den 18. September 1897. * Der Rath der Stadt BoeterS. Gthr. O Verordnung, die Namensangaben Gewerbetreibender an offenen Laden, Gast- «nd Schankwirthschaften betreffend, vom 21. Mai 1897. Gewerbetreibende, die einen offenen Laden haben oder Gast- oder Gchankwirthschaft be treiben, sind verpflichtet, ihren Familiennamen mit mindesten« einem ausgeschriebenen Bor namen an der Außenseite oder am Eingänge de« Laden« oder der Wirthschaft in deutlich lesbarer Schrift anzubringen. Kaufleute, die eine Handelsfirma führen, haben zugleich die Firma in der bezeichneten Weise an de« Laden oder der Wirthschaft anzubringen. Ist au« der Firma der Familienname de« Geschäftsinhabers mit dem ausgeschriebenen Vornamen zu ersehen, so genügt die An bringung der Firma. Auf offene Handelsgesellschaften, Commandit-Gesellschaften und Commandit-Gesellschaften auf Aktien finden diese Vorschriften mit der Maßgabe Anwendung, daß für die Namen der persönlich haftenden Gesellschafter güt, was in Betreff der Na«en der Gewerbetreibenden bestimmt ist. Sind mehr als zwei Betheiligte vorhanden, deren Namen hiernach in der Aufschrift anzugeben wären, so genügt e», wenn die Namen von zweien mit einem das Vorhandensein weiterer Betheiligter andeuteuden Zusatz ausgenommen »erden. Die Polizeibehörde kann i« einzelnen Falle die Angabe der Namen aller Betheiligter anordnen. Mit Geldstrafe bis zu einhundertfünfzig Mark und im Unvermögensfalle mit Haft bis zu vier Wochen wird bestraft, wer den Vorschriften dieser Verordnung zuwiderhandelt. Dresden, am 21. Mai 1897. Gegenwärtige Verordnung tritt am 1. Oktober lausenden Jahres in Kraft. Ministerium des Innern. Für den Minister: Bobel. Gersdorf. Die Ausführung nachstehend benannter Arbeiten auf dem LruppenltbungSplatze Zeit hoftr, als: 1. Die zur Befestigung der «abe»horftftraste erforderlichen Steinsetzer» Arbeite«, 2. Die zur Neubeschotterung der Küttig Albert-Allee nothwendigen Gteftr- setzerarbefte«, sämmtlich einschließlich Materiallieferungen sollen in öffentlicher unbeschränkter Submission ver geben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen im Geschäftszimmer des unterzeichneten Garnison-Bau beamten Dre-br«-Albertftadt, Administrationsgebäude, FWgel O. 1. 94. zur Einsicht nahme aus und können Berdingungsanschläge gegen Erstattung der Selbstkosten daselbst ent nommen bezw. bezogen werden. Angebote find verschlossen und mit einer den obengenannten Herstellungen entsprechender Aufschrift versehen bis Donnerstag, de« SV. September 1887 und zwar: sä 1. Vormittag 11 Uhr, - 2. - 11»/« - postfrei an die vorbezeichnete Stelle einzureichen, woselbst die Eröffnung in Gegenwut der etwa erschienenen Bieter erfolgen wird. Die Auswahl unter den Bewerbern bleibt Vorbehalten. Zu schlagsfrist 4 Wochen. Dresden, den 18. September 1897. Königlicher.Garnison-Baubeamter III, Dresden. ES soll die Lieser««- do« ««gesähr »Svvv k? Ro-geurichtstroh an den Mindestfordernden und das alle Stroh aus den Lagerstätten der Kaserne I bi« IV an den Meistbietenden vergeben werden. Angebote sind bis 2. Oktober, vormittags 10 Uhr bei der unterzeichneten Verwaltung woselbst die Bedingungen vorher einzusehen sind, einzusenden. Riesa, den 17. September 1897. * Königliche Garnisonverwaltung. Im Gasthose „zur Köuig-liode in Wülknitz" sollen Dieu-ta-, am 28. September bs-. J-. von Vormittags r/,10 Uhr an 102 rru lief. Brennscheite 4S7 - - Brennknüppel Kahlschläge am Barackenlager und auf ehemals 117 - - Aeste und Zschepaer Flur 541 - - Stöcke meistbietend gegen Barzahlung öffentlich versteigert werden. Haidehäuser und Truppenübungsplatz Zeithain, am 1b. September 1897. Königliche Forstverwaltung. Königliche Garnisonverwaltung. ««zeige« für da- „Riesaer Tageblatt" erbitten un« bi« spätesten» Vormittags 8 Uhr des jeweiligen Ausgabetages. Die Geschäftsstelle. vertliches und Sächsisches. Riesa, 18. September 1897. — In der a« Donnerstag, den 17. d., abgehaltenen AuSschußfitzung de» Sewerbevereins wurde beschlossen, noch einen gemeinschaftlichen Besuch der Sächsisch- Thüring'schen Ausstellung in Leipzig zu unter nehmen, da wiederholt Wünsche der Mitglieder dahingehend geäußert wurden. Al» der passendste Tag wurde der 4. Oc tober (Montag) vorgeschlagen, weil an diesem Tage sämmtliche Maschinen in Bewegung gesetzt werden, auch sonst Montags, al- Llitetag, immer große Illumination stattfindet. Damit die Betheiligung recht zahlreich wird, soll auch Nicht- Mitgliedern die Thellnahme an der Fahrt gestattet sein, doch müssen sich die Theilnehmer bi- Ende September beim Vor stand H. Barth, Friedrich-Auguststr. Nr. 7, melden, um eine Ueberstcht über di« zu bestellenden Fahrkarten zu erhalten. — Herr Kreishauptmann Schmiedel ist vom Urlaube zurückgekrhrt und hat die Leitung der Geschäfte der Köuigl. Kreishauptmannschaft Dresden wieder übernommen. — Morgen, Sonntag, beabfichtigen Dresdner und Leip ziger Radfahrer dem hiesigen R.-V. Blitz einen Besuch abzustatten. — Nach einigen schon vorhrrgegangenen Versuchen strahlte gestern Abend da« hiestge Eltquai von der Straße An der Gasanstalt bi« zu« Kutschenstria in hellste« eleetri- schen Lichte. Die Beleuchtung war geradezu großartig; «an war in» Stande, selbstverständlich außer an den durch Eisenbahnwagen oder sonstige größere Gegenstände b - schatteten Stellen, da» kleinste auf der Erde liegende Geld stück oder einen anderen winzigen Gegenstand deutlich zu erkennen. Da» Verlade- und Umladegeschäft wird bei dieser Beleuchtung auch nach eingetretener Dunkelheit seinen unge störten Fortgang nehmen können. Wie man hört, soll von jetzt ab die Beleuchtung bei Bedarf an jedem Abende er folgen. Die elektrische Beleuchtungsanlage am Hafen ist ebenfalls ziemlich serttggest-llt. — Daß auch die häuslichen Verrichtungen, so schreibt die „Leipziger AuSstellungS-Ztg.", durch die rastlos fortschrei tende technische Entwickelung immer mehr vereinfacht oder den Hausfrauen ganz abgenommen werden, dafür bietet auch die Leipziger Ausstellung die mannigfachsten Beweise. Da giebt e« Holzspalter, Kartoffelschäler und hundert andere Apparate, welche dazu bestimmt sind, die schweren häuslichen Arbeiten zu erleichtern. Zu den am wenigsten angenehmen Arbeiten dieser Art gehört da» Waschen, und wenn auch in größeren Städten schon seit vielen Jahren große Waschan stalten bestehen, welche die Besorgung der HauSwäsche über- nehmen, so ziehen e» doch die meisten Hausfrauen immer noch vor, ihre Wäsche im Hause waschen zu lassen. Welche Vervollkommnung die Waschmaschinen jedoch heute schon er langt haben, davon können sich die Hausfrauen bei einem Besuche der Leipziger Ausstellung im Pavillon der Firma Esser L Giesrcke leicht überzeugen. Die Firma hat eine permanente Wäscherei hinter der Maschinenhalle eingerichtet und zeigt hier, wie e» mit Hilfe der neuesten Maschinen Mözlichist, in 1»/, Stunden einen Centner schmutzi ger Wäsche nicht nur zu waschen, sondern auch za trocknen, zu rollen und zusammengelegt abzuliefern. Zur Verwendung kommt dabei eine Waschmaschine, in deren große durchlöcherte Trommel, die sich in schneller Umdrehung befindet, die schmutzige Wäscht gethan wird. Durch fortwäh renden Zufluß warmen Waffe«-» mit einem besonderen Wasch extrakt wird die Wäsche gereinigt und gespült. Nach Ver lauf einer Stunde gelangen die Wäschestücke auf 5 bis acht Minuten in eine eigenartige Wringmaschine. Diese besteht au» einem doppelten Kessel, dessen innere Wände gleichfall« durchlöchert sind und in der Minute 1200 Umdrehungen machen. Durch diese schnelle Bewegung wird da» noch in der Wäsche befindliche Wasser in den äußeren Kessel gedrückt und die Wäsche kommt in die große Trockenmangel, deren großer mittlerer Eylinder geheizt ist. Von den mit Stoff überspannten Walzen werden die einzelnen Stücke gefaßt und durchgezogen, um fertig getrocknet und geglättet von den jungen Mädchen auf der anderen Sette in Empfang genommen zu »erden. Der ganze Prozeß dauert, wie gesagt, nur 1»/, Stunden und es ist diese Art von Wäschereinigung schon deshalb zu empfehlen, ganz abgesehen davon, daß der am meisten von den Familienvätern gefürchtete „Waschtag" dann beseitigt ist. — Die Kurzsichtigkeit ist nur in den selteneren Fällen ein Erb-, in den meisten vielmehr ein erworbene« Uebel. In den zahlreichen Fällen ist die« Uebel schon während der Schuljahre «nttvickelt worden und hat sich mit den Jahre» gesteigert. Die Ursache liegt natürlich in einer Ueberan- strengung der Augen, in de« unendlich vielen Lesen, ohne
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