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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.07.1900
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000721021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900072102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900072102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-07
- Tag1900-07-21
- Monat1900-07
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e» natürlich nscht vertragen kann, wenn einmal Nicht-Eng länder in einer so rücksicht-losen Weise auftreten und sich im Ucbrigen durchaus nicht von den lächerlichen Drohungen Salisbury'« einschüchtern lassen. Klüger hat jedenfalls volles Recht, den englischen Premier darauf aufmerksam zu machen, daß er, Lord Salisbury, als Mann eine weniger würdige Rolle spielt, wenn er derartige persönliche Drohungen auSstößt, als Präsident Krüger, der trotz seines hohen Alter« Gefahre», Entbehrungen und Schwierigkeiten mit seinen Landsleuten ehrlich theilt. Im Uebrigen hänge» die Nürnberger bekanntlich auch keinen, sie hätten ihn denn zuvorI - Deutsches Reich. * Berlin, 21. Juli. In Betreff der Rechnungs- legung über die Ausgaben in Folge der Action in China hat der Staatssekretär des Reichsmarineamts be stimmt: I. Sämmtliche infolge der Action erwachsenden Aus gaben, einschließlich derjenigen für das Expeditionscorps sind von den Ausgaben des Marineetats getrennt unter einem be sonderen Rechnungsabschnitt „Ausgaben infolge der militärischen Action in China" nachzuweisen und innerhalb dieses Abschnittes nach folgenden Titeln zu ordnen: 1) Geldverpflegung, 2) Na turalverpflegung, 3) Bekleidung und Ausrüstung, 4) Servis, 5) Wohnungsgekdzuschuß, 6) Seelsorge, 7) Sanitätswesen, 8) Reise-, Marsch- und Frachtkosten, 9) Artillerie und Befesti gungen, 10) Lassen- und Rechnungswesen, 11) Verschiedene Ausgaben (z. B. infolge der Formation bewilligte besondere Gc- bührnissc). II. Die Prüfung und Anweisung dieser Ausgaben liegt der Intendantur der Marinestation der Nordsee ob, welche eine Controle zu führen hat, aus der jeder Zeit übersehen werden lann, wie hoch sich die Ausgaben bei den einzelnen Titeln be laufen. Gelangen ausnahmsweise derartige Ausgaben an anderer Stelle zur Anweisung, so ist die anweisende Stelle verpflichtet, der Intendantur eine Controlnotiz zuzustellen. III. Mit dem Tage der Einschiffung oder nach dem Be finden des Befehlshabers des Expeditionskorps auch schon früher, wird für jedes der ausreisenden Seebataillone eine Cassencommiffion gebildet. Diesen Commissionen liegt die Rechnungslegung über die für die Expe dition entstehenden Ausgaben nach Maßgabe der hierfür gelten den Vorschriften ob. Es wird ihnen bei der Reichshauptcaffe ein Conto eröffnet. IV. Die in der Heimath zurückbleibenden Theile des I. und II. Seebataillons bezw. die Ersatzbataillone haben ihre Rechnungslegung in der bisherigen Weise weiter zuführen. Es liegt ihnen jedoch die Liquidirung der für die Expedition bereits geleisteten und etwa noch zu leistenden Aus gaben nach der Maßgabe der Ziffer I ob. * Berlin, 20. Juli. Zum Punct 7 der Tagesordnung des 4. internationalen Textilarbeiter-Congresses lag heute außer dem schon mltgetheilten Anträge der Deutschen noch ein An trag der Engländer vor, der folgenden Wortlaut hatte: " „Der Cougreß ist der Meinung, daß viele der in der Textil industrie vorherrschenden Uebelstände Lurch die Organisationen der Arbeiter i» Gewerkschaften beseitigt werden können, und daß dies der erste nnd wichtigste Schritt ist, um eine Verbesserung der Verhältnisse herbeizuführen. Der Congreß ist ferner der Mei nung, daß die Arbeiter in ausgiebigster Weise zur Beseitigung der ihre sociale und wirthschastliche Lage beeinflussenden Ungerechtigkeiten dadurch beizutragru in der Lage sind, daß sie bei allen Wahlen zu den gesetzgebenden Körperschaften nur solche Candidaten unterstützen, die für Einführung von durchgreifenden Arbciterschutzzesetzeu und deren Anwendung mit aller Kraft einzutreten sich verpflichten." Hierzu sprachen Odgen-Manchester, Buttlers-Nottingham und Andere. Sie führten u. A. ans, daß die Trade Union« für den deutschen Antrag nicht zu haben seien; man solle auf dem Festland für eine bessere Organisation sorgen, dann würden diese, wie in England, auch größeren Einfluß gewinnen. Mit idealen Zielen wäre den Arbeitern nicht geholfen, sondern uur mit praktischen, erreichbaren und nahe- liegenden. Nicht die Capitalisten, sondern die in- differenten und nicht organisirten Arbeiter vereitelten die Pläne der Kameraden. Die Belgier schlugen sorgenden Zusatz zu dem deutschen Anträge vor: „Der Congreß verlangt den Ausbau der Arbeilerschutzgesetz- gebung auch dahin, daß Bestimmungen durch die gesetzgebenden Körperschaften aller Länder erlassen werden, die den invaliden, verunglückten und arbeitsunfähigen Arbeitern ein Recht auf den Genuß einer Rente nicht in Gestalt eines Almosens sichern." Mit Ausnahme der Engländer stimmten alle Nationen für den deutschen und belgischen Antrag uod gegen den englischen, der abgelehnt wurde. Der anwesende Reichstagsabg. Legien - Hamburg (Vorsitzender der General-GewerkschastScommission) äußerte sich nicht zu dem Anträge und nahm auch an der Ab stimmung nicht Theil. Ohne Erörterung wurde folgender Antrag angenommen: „Die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegang stehenden Organisationen kämpfen nicht uur für die wirthschastliche Besser stellung der Arbeiterklasse, sondern üben auch in mora- lischer und ethischer Beziehung »inen erzieherischen Einfluß auf ihre Genossen au-, und da erfahrungsgemäß der übermäßige Genuß von alkoholischen Getränken, wie Fusel, Sprit u. s. w-, dort verschwindet, wo die Lebenshaltung des Volkes besser ist, die Organisation der am Congreß betheiligten Textilarbeiter aber in diesem Sinne thätig sind, beschließt der Congreß über diesen Punct des Programm» zur Tagesordnung überzugehen." - Ferner wurde beschlossen, die Adressen sämmtlicher Vertrauens männer der verschiedenen Nationen vervielfältigen zu lassen, damit der internationale Sekretär mit diesen und die Vertrauensmänner sich mit den Organisationen direkt in Verbindung setzen können. Von den Brlgieren wurde dann beantragt: „Alle gesetzgebenden Körperschaften auszusordern, dafür einzu- treten, daß die Garne rc. in allen Ländern einheitlich nach Maß, Gewicht, Stärke und Nummern hergrstcllt und verarbeitet werden, damit da» jetzige Chaos in der Production und Berechnung ver- schwindet." Der Antrag wurde einstimmig genehmigt. Sekretär Wilkioson- Lancashire theilte mit, daß er auf sein Gehalt für die letzten drei Jahre verzichte. Beschlossen wurde, daß das internationale Sekre tariat in Lancashire bestehen bleibt. Die Kosten drSCongrrsse- übernahmen dir Deutschen, die deS CongresseS in Roubaix die Franzosen. AuS der Abrechnung ging hervor, daß die Oesterreicher und Holländer nicht- zu den Kosten deS internationalen Sekretariats beigetragen haben; die Deutschen 440 .6, die Engländer 400 die Belgier 360 u. s. w. Der letzte Punct der TageSorduuni betraf die Regelung der internationalen Unterstützung be Ausständen. Wagner (Chemnitz i/S) führte u.A. au-, daß auS England, abgesehen von Sympathiekundgebungen für NuSständige, nach Deutschland nur geringe Beträge gekommen wären. Der Widerstand der Unternehmer würde weit eher in den meisten Fällen gebrochen werden, wenn diese wüßten, daß hinter ven Ausständigen große Organisationen mit genügenden Mitteln ständen. Die Engländer gaben hierzu die Erklärung ob, daß dieser Punct für sie noch nicht ivruchreis sei; die Annahme diese- weitgehenden PuncteS bedeute sür die Mitglieder der Trade-Uaton eine neue Steuer, womit diese kaum einverstanden sein würden. Auch fehle den Dele gieren die Vollmacht zu einer Zustimmung. (Mehrere Engländer waren schon am Freitag Mittag abgerrist.) Die Engländer beantragten, die!Frage der internationalen Unterstützung bei Ausständen in der Textilindustrie dem nächsten internationalen Textilarbeiterconqreß zn überweisen. LeperS-Roubaix schlägt vor, nur organisirte Kameraden zu unterstützen und den an da« internationale Sekre tariat in Lancashire abzusührenden Beitrag der Nationen zu ver doppeln. Der Antrag LeperS' wurde gegen die Stimmen der Engländer und Oesterreicher angenommen. Die Oesterreicher er klärten, außer Stande zu sein, so hohe Beiträge zahlen zu können. Die Engländer kamen sofort mit einem neuen Anträge: „Alle die Nationen von dem nächsten Congreß auSzuschließen die mit ihren Beiträge» an da« internationale Sekretariat im Ruck- stand bleiben." Lanzmann-Leipzig prolestlrt gegen diesen Antrag, auch die Oesterreicher und Franzosen erklären sich gegen den Antrag und dessen Tendenz. In den nächsten Jahren ständen den Textilarbeitern große Kämpf« bevor und da küane^e«. geschehxu, daß auch reiche Organisationen und Nationen mit ihren Beiträgen nicht pünktlich wären, also ohne wettere» Sitz und Stimme aus dem Congreß verlieren würden. Der englische Antrag wurde gegen di« Stimmen der Engländer und Oesterreicher abgelehut und dann gegen die Stimmen der Engländer beschlossen, e» dem nächsten Congreß zu überlassen, ob die Nationen, die mit ihren Beiträgen rückständig sind, aus dem Cougreß Sitz und Stimme haben sollen. Ferner wurde beschlossen, diesmal gegen di» Stimmen der Deutschen und Oesterreicher, den nächsten Congreß statt in drei Jahren in zwei Jahren abzuhaltro. Einstimmig war man dafür, die Einladung der Züricher Kameraden anzuuehmen. Zum Schluß de» LongresseS wurde noch ein Antrag auf Drucklegung der Protokoll« deS CongresseS genrhmigt. (Boss. Ztg.) — Der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe-Schillings fürst ist in Begleitung des Wirklichen Geheimen Ober-Re- gierungSraths Freiherrn von Wilmowski heute Abend hier einge troffen. — Der hiesige chinesische Gesandte hat dem Staatssekretär Grafen v. Bülow bereits mehrere offene Tele gramme, die nach China abgehen sollen, zur Genehmigung vorgelegt. Er fügt sich also der ihm auferlegten Depeschen- censur. — Der Major im Generalstab des ostasiatischen Expeditions korps v. Falkenhayn, sowie der Major beim Stabe des ostasiatischen Reiter-Regiments Frhr. v. Reitzenstein haben sich gestern Abend nach Genua begeben, um sich dort an Bord des Dampfers „Preußen" nach China einzuschiffen. — Die „Post" schreibt: In verschiedenen Blättern findet sich die Nachricht, Deutschland werde außer den zur Abfahrt nach China bereit» bestimmten Streitkräften noch' weitere Truppen aufstellen, so daß das Expeditionscorps sich aus 30—40 000 Mann belaufe. Wie wir erfahren, ist hiervon an unterrichteter Stelle nichts bekannt. — Für da- Lazarethschiff in den chinesischen Gewässern ist folgende Stellenbesetzung erfolgt: vr. Arendt, Marine-Oberstabsarzt 1. Elaste vom Stabe des 2. Admiral» deS 1. Gefchwaders beziehungsweise S. M. LiiiieuschisfeS „Kaiser Friedrich III." als Chefarzt, vr. Neuninger und vr. Wie mann, Marine-Stabsärzte von der Marinestation der Nordsee, vr. Foutan«, Marine-Oberassisteiizarzt von der Marinestation der Ostsee, vr. Heinemann, Marine-Aisistenzarzt von der 1. Torpedo- bootsslotille, Vr. Jftner, Marinr-Assistenzarzt von der Marinestation der Nordsee, vr. Günther, Marine-Aisistenzarzt von der Marine station der Ostsee als entsprechende Aerzte. Zum Feldlazarett) sind folgende Aerzte gekommen: Vr. Mepke, Marine-Stabsarzt von der Marinestation der Nordsee als Chefarzt, vr. Gappel, Marine-Stabsarzt von der Mariuestation der Nordsee, Tacke, Marine-Aisistenzarzt vom Stabe S. M. Linienschiffes „Kaiser Friedrich III.", vr. Bösenberg, Marine- Aisistenzarzt vom Stabe S. M. Linienschiffes „Sachsen", vr. Krabbe, Marine-Assistenzarzt vom Stabe S. M. Linienschiffes „Württemberg", Vr. Dammann, Marine-Assistenzarzt vom Stabe S. M. Linienschiffes „Kaiser Wilhelm II" als »utsvrecheiide Aerzte. — Der preußische Minister der öffentlichen Arbeiten hat bestimmt, daß sich die Verfügung, betreffend die Aufstellung von Preistafeln an den Buffets und Erfrischungstischen der Bahnwirthschaften, auch auf fahrbare Schänktische be zieht und angeordnet, daß auf die allgemeine Durchführung dieser Verfügung nachdrücklich hinzuwirken ist. Der Minister bezeichnet eS auch in einem Erlaß an die Eisenbahndirectionen als empfehlenswerth, boim Verkaufe von Wein in Flaschen, Obst und dergleichen die Preise in deutlicher Weise an den Gefäßen, in denen der Gegenstand angeboten wird, angeben zu lassen. — Dir allgemeine Einführung der Streik klausel kann vorläufig als gescheitert angesehen werden. Der Verband der Baugeschäfte Berlins hat bekanntlich eine rege Agitation entfaltet, um die Behörden zu der Einfügung der Streikklausel in dir Bauverträge zu bestimmen. Da dies Vor gehen oder nur theilweis« Erfolg gehabt hat, hat der Verband die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung des „Deutschen Arbeitgeber-Bundes" in Vorschlag gebracht, in der über die obligatorische Einführung der Streikclausel Beschluß gefaßt werden sollte. Nun hat aber der Vorstand des „Deutschen Arbeitgeber-Bundes" diesen Antrag abgelehnt. EL heißt in der Begründung, daß die Behandlung der Frage auf dem allgemeinen Verbandstage verfrüht sei. Man müsse es als be denklich bezeichnen, die Frage jetzt aufzurollen, da es noch nicht zweifellos feststehe, ob der Antrag bei den deutschen Arbeitgebern überall Anklang finde. Noch bedenklicher sei die Situation, wenn die Einführung der Streikclausel beschlossen, aber keine Möglichkeit gegeben werde, die Sache durchzusetzen. Es soll nun die Frage „Streikklausel" auf dem zum 11. September rinzube- rufenden Verbandstage verhandelt werden. — Der „Ncichsanzeigcr" veröffentlicht das Gesetz, betreffend die Dienstvergehen der Beamten der Landes versicherungsanstalten. — Wie die „Kreuzztg." hört, beabsichtigt der Verein deutscher Studenten in Berlin anläßlich des hundert jährigen Geburtstages des Generalfeldmarschalls Grafen Moltke eine größere Feier abzuhalten. In Coblenz be absichtigt man anläßlich der 100. Wiederkehr des Geburtstages unseres großen Strategen im October dieses Jahres an dem Hause, in dem Graf Moltke während seiner Zugehörigkeit zum Generalstab hier in den Jahren 1847 und 1848 gewohnt hat, eine Gedenktafel anzubringen. Leider ließ sich aber das betreffende Haus bis jetzt nicht ermitteln, weshalb in der letzten Stadtverordnetensitzung der Vorsitzende die Mitglieder der Ver sammlung ersuchte, Nachforschungen nach der ehemaligen Woh nung Moltke's anzustellen. — Die Nachricht Les „Berl. Tagebl.", wonach der deutsche Kaiser dem Schah von Persien bei seiner Abreise von Can- trexLville nach Petersburg einen Sonderzng entaegengeschickt habe, ist, wie Mirza JSmail Khan, Kammrrberr des Schahs von Persien und erster Legations-Sekretär in Berlin, der „Post" mittheilt, falsch. Der Schah hat bei seiner Reise durch Deutschland einen von ihm bezahlten Sonderzug der Internationalen Schlafwagen - Gesellschaft bis Eydtkuhnen benutzt. Der Zug bleibt in Eydtkuhuen liegen, bis der Schah am 24. ds. von dort mit ihm nach Köln reist. Dort bleibt der Schah einen Tag und eine Nacht, worauf er noch Paris weiter fährt. Die Nachricht des „Berl. Tagebl.", daß der Schah Ende Juli in Baden-Baden zu mehrtägigem Aufenthalte elntressen werde, wird ebeusollS als nicht richtig bezeichnet. — Kapitänleutuant v. Ammon, conimandirt zur Dienstleistung bei dem Prinzen Adalbert von Preußen, ist unter Stellung ä la uuite der 1. Matrosendivision zum Militär-Gouverneur deS Prinzen Adalbert von Preußen ernannt worden. — Nachdem der bayerisch« Gesandte Graf von Lerchrnfrld- Kösering von seinem kurzen Urlaube zurückgekehrt ist, hat nun mehr der Legationssekretär Frhr. v. Guttenberg eiueu bi- zum 20. August dauernden Urlaub angelrete». — Der russische Generalmajor und Eeneraladjutant deS Kaiser- v. Adlerberg ist gestern hier angekommen. — Der italienische Botschaftssekretär BoSdari ist von hier ab berufen und »och Madrid versetzt worden. Sein Nachfolger ist Herr Orsini, der bereit- der hiesigen Botschaft angehörte und seit Jahresfrist in Konstantinopel beschäftigt war. — Dem SooiLtairs luterprsto bei der Gesandtschaft in China, Freiherrn von der Goltz ist der Charakter al» Legation-rath verliehen. — Die Ausgabe der neuen Briefmarke zu 3 .^l ist zum 1. August zu erwarten, nachdem dir RrichSdruckerei den erforderlichen Borrath für eine erste Bertheilung an dir BerkehrSanstalten fertig gestellt hat. Der Zeichnung der 3^l-Marke ist wie der zu 5 rin Motiv auS einem größeren Bilde von W. Pape zu Grunde gelegt: sie zeigt di« Enthüllung de» Denkmal» Kaiser Wilhelm'» de» Großen in Berlin und trägt die Inschrift: 1797 — 22. März — 1897. Ihre Farbe ist violett. Sie ist in Kupserdruck in der Reichsdruckerri unter Leitung de» Geh. Rath- Professor Wilhelm Roes« hergestrllt. Ci» sind in Bogen vou nur 20 Stück gedruckt, ebenso wie die übrigen Werthe von I ^l an. Die Ausgabe der Briefmarke zu 5 .6 ist auf den 1. September festgesetzt. Damit wird die Ausgabe der neuen Briefmarken durchgcsührt sein, soweit sie auSläudssche Werthe betrifft. Im Herbst ist dann die Au-gabe der brsouderen Briefmarken uud Werthzeichen sür unsere Schutzgebiete und Post anstalten im Ausland« zu erwarten. (D Kiel, 20. Juli. Nach der Enthüllung de» Denkmals des Herzogs Friedrich zu Schleswig-Holstein fand auf der Jacht „Iduna" bei der Kaiserin ein Diner statt, an welchem der Prinz uud die Prinzessin Heinrich, sowie die fürstlichen Gäste theilnahmen. Die Kaiserin verließ um 5','r Uhr mit den Prinzen Kiel, um mit der Jacht „Iduna" eine mehrtägige Fahrt anzulreteu. (-) Hamburg, 2l. Juli. (Telegramm.) Der Verb and der Eisern udustrielleu Hamburg» hat beschlossen, daß heute Abend ein zweite« Sechstel aller auf den größeren und mittleren Wersten Hamburg« beschäftigten Arbeiter entlassen werden soll. ES kommen hierbei etwa 1200 Werftarbeiter in Betracht. Sofern unter diesen zur Entlassung bcstimmteu Arbeitern sich Leute befinden, die sich bereit erklären, die von ihnen geforderten Arbeiten zu verrichten, soll von ihrer Entlassung Abstand genommen werden. Da die Zahl der Feiernden zur Zeit etwa 2600 beträgt, so dürsten mit Einschluß der beute zu entlassenden 1200 Mann und einer Anzahl von Werftarbeitern, die in kleineren Trupp- fort gesetzt die Arbeit niederlegen, da sie die von ihnen geforderten Arbeiten nicht verrichten wollen, etwa 4000 Mann vou heute Abend ab ausständig oder au-gesperrt sein. - * Marienwerder, 20. Juli. Tie Negierung zu Marien werder bat folgende Verfügung an die Kreis schul insp ec- tor en der Kreise Könitz, Scblochau, Tuchel und Flatow erlassen: Marienwerder, 25. Juni. Durch Aeußerungen der Beamten über den Konitzer Mord ist die in der Gegend um Könitz noch immer herrschende Erregung gesteigert worden. Daher sehen wir uns veranlaßt. Sie zu ersuchen, auf die Ihnen unterstellten Lehrpersonen in nachdrücklicher Weise dahin einzuwirkcn, daß sie jede Aeußerung über die erwähnte Blutlbat unterlassen, um unerwünschte Folgen zu vermeiden, gez. Oberländer. * Könitz, 20. Juli. Die hiesige Strafkammer ver- urtbeilte heute vier Burschen im Alter von 16—17 Jahren, welche sich am 10. Juni an dem Straßeukrawall und der Zerstörung der Synagoge betheiligt haben wegen Land- friedenSbruchö und Sachbeschädigung zu Gefängniß von drei Monaten bis zu einem Jahr. * Altenburg, 20. Juli. Herzog Ernst hat sich in Bad Gastein völlig erholt. Er wird am nächsten Sonnabend Gastein verlassen und sich zum Besuche der Königin von Hannover und des Herzogs und der Herzogin von Cumberland nach Gmunden begeben. Von Gmunden wird er nach Kamenz in Schlesien, dem Sommersitze feines Schwiegersohnes, des Prinzen Albrecht, reisen und dann Aufenthalt im Schlosse Hummels bürg nehmen. * Mainz, 20. Juli. Da- Ministerium deS Innern, Ab- theilung für Schulangelegenheiten, hatte seiuerzkit die Ent fernung deS Predigers der freireligiösen Gemeinde zu Mainz auS dem Schulvorstande verfügt. Auf die von dem Prediger selbst und der Gemeindevertretung an daS Staat-Ministerium erhobene Beschwerde hat nun nach der „Mainz. Volksztg." da» StaatSministerium eine Regelung dieser Frage durch die Einbringung einer Gesetzesvorlage an die Ständekammer zugesichert. * Stuttgart, 20. Juli. Die Vertreter der meisten hiesigen Kaufmännischen Vereine haben beschlossen, in die Agitation für den Achtubr-Ladenschlnß eiuzutreten. Die Ladenbesitzer sollen vou Hau» zu HauS angegangen werden. Der Handelsverein bat die Vetheiligung au der Agitation ab- gclehnt, von der er sich keinen praktischen Nutzen verspricht; da» Gleiche ist vom Kaufmännischen Verein Stuttgart geschehen. (7) München, 20. Juli. Da die für China bestimmten Vortruppen morgen erst im Laufe des Tages und Abends in München eintreffen und die Weiterreise nach Genua bereits am Sonntag früh erfolgt, mußte die Gemeindevertretung von dem beabsichtigten Frühschoppen für die Officiere in der Rathstrinkstube und von der Bewirthung der Mann schaften des Vorkommandos im Löwenbräukeller Ab stand nehmen. (Wdrhlt.) Oesterreich-Ungarn. * Wien, 20. Juli. Die Meldung Grazer Blätter, daß die deutsche Volkspartei sofort nach dem Wieder zusammentritt des NeichsrathcS einen Anklageantrag gegen daS Ministerium Koerber wegen Anwendung deS § 14 einbringen werde, wird auch hier bestätigt. Großbritannien. * London, 21. Juli. Das Amtsblatt veröffentlicht die Verleihung des Großkreuzes des Victoria-Ordens an den Prinzen Heinrich XXX. von Neuß. * London, 20. Juli. (Unterhaus) Der Erste Lord des Schatzes Balfour erklärt, unter den bestehenden Gesetzen sei es unmöglich, die Einfuhr von Kricgsmunition aus England nach China zu verbieten. Die Frage erscheine der Regierung äußerst dringend, und es werde heute im Ober hause ein Gesetz eingebracht werden, welches der Regierung die Macht verleiht, ein entsprechendes Verbot zu erlassen. * London, 20. Juli. (Oberhaus.) Der Lord-Vroß- kanzler bringst einen Gesetzentwurf ein, betr. Abänderung des Gesetzes über die Ausfuhr von Waffen und Munition. Die erste Lesung der Vorlage wird angenommen. Ebenso wird die zweite Lesung des Gesetzes, betreffend die Woh nungen der arbeitenden Classen angenommen. Rußland. * Petersburg, 20. Juli. Der Schah von Persien besuchte heute den botanischen Garten und empfing das diplo matische Corps. Im Laufe des Nachmittags begab sich derselbe auf der kaiserlichen Jacht „Alexandria" nach Peterhof. Orient. * Bukarest, 20. Juli. Di« neuen Minister leisteten heute dem Könige den E i d. Marine. * Der Contre-Admiral und Chef der 2. Division des I. Ge schwader» Büchse! ist zum zweiten Admiral dieses Geschwader ernannt worden. Vermischtes. --- Merseburg, 2l. Juli. Für den Regierungsbezirk Merseburg ist die Eröffnung der Jagd aufNebbüllner und Wachteln auf den 27. August, auf Hasen, Auer-, Birk- und Fasanenbennen, ferner auf Haselwild auf den 15. September festgesetzt worden. Weitzenfel«, 19. Juli. Am 11., 12. und 13. August wird hier die Bundesversammlung der deutschen Färber abgehalten werden. Aus allen Gauen des Reiches werden hierzu Gäste erwartet. Während der Bundestage findet in den Colonnaden deS Etablissements „Bad" eine Ausstellung von Maschinen statt, die auf die Färberei und chemische Wäscherei Bezug haben. — Einen verwegenen Fluchtversuch hat in der letzten Nacht ein gemeingefährlicher Verbrecher, der Arbeiter Friedrich Koster aus H o h e n m ö l s e n aus dem dorti gen Amtsgerichtsgefängniß gemacht. Koster, der sich wegen des bei Köwchau an der sächsischen Grenze verübten Raubanfalls und anderer Delikte in Untersuchungshaft befand, durchbohrte unterhalb deS Ofens die Wand seiner Zelle, ließ sich an einem auS Rohr geflochtenen Seile aus dem zweiten Stockwerke auf dir Erde herab und entsprang. Der Flüchtling ist 39 Jahre alt, 1,64 Meter groß und spricht schlesischen Dialrct. Es ist noch nicht gelungen, ihn wieder zu ergreifen. — Bei einem schweren, von Hagelschlag begleiteten Gewitter schlug der Blitz kn dal WirthschaftSgebäude der Kreuzmühle bei Großenstein und setzte das Gebäude, sowie die anstoßende Scheune in Brand. Der 14jährige Sohn des Besitzers wurde vom Schlage betäubt. — In Raitzhain traf der Blitz das Wohnhaus eines Zimmermann« und setzte es in Brand. — Könitz, 20. Juli. DaS Verfahren gegen den Fleischermeister Hoffmann wegen TodtschlagS ist durch Beschluß der hiesigen Strafkammer eingestellt worden. Nach dem Wortlaut des Beschlusses hat die Voruntersuchung ergeben, daß Hoffmann schuldlos ist. --- Tas Viertel „Echtes" und „Ver Herr Ecneratsupertn- tenöent." In einem Dorfe Ostpreußens will der neu er nannte Generalsuperintendent Kirchen- und Schulvisitation ab halten. Der Herr Pfarrer läßt den Vorgesetzten durch einen biederen Landmann von der eine halbe Stunde entfernten Bahnstation mit dem Pastorwagen abholen. Da nun der Herr Generalsuperintendent in Folge der mangelhaften Bahnver bindung gezwungen ist, bis zum Abend als Gast in dem Dorfe zu verweilen, hat der Pfarrer seine Amtsbrüdcr aus der Um gegend eingeladen, an dem Jnbiß, den er seinem hohen Gaste vorsetzen muß, theizunchmen. Alles ist aufs Beste vorbereitet, und ein Viertelchen Echtes ist zum Labsal der Gäste aus Königs berg bestellt, von wo aus es mit dem Herrn Generalsuperinten denten mit demselben Zuge eintreffen muß. Nachdem der Herr Generalsupcrintendent im Wagen Platz genommen hat, ent schuldigt sich der biedere Bauer für einen Augenblick, da er für seinen Herrn Pfarrer etwas aus der Gepäckcrpedition ab holen müsse. Mit dem Viertelchen „Echtes" kommt er zum Wagen zurück, verstaut es auf dem Kutschersitz, und die Fahrt kann nun losgehen. Unterwegs beginnt der Herr General superintendent, ein freundlicher, leutseliger Herr, mit dem Land mann eine Unterhaltung, und, auf das Viertelchen weisend, fragt er ihn: „Sagen Sie mal, mein lieber Mann, ist denn Ihr Herr Pfarrer ein so großer Freund von derartigen Getränken, daß er sich gleich ein so großes Gebinde aus Königsberg kommen läßt?" Unser braver Bauersmann erwidert hierauf treuherzig: „I nei! Unser Herr Pfarrer, de tinkt je goar nich moal so veel Bier, oaber da soll je heite so e Generalsuper aus Keenigsbarg kommen, für den wird das wohl sind." (Wiederholt.) — Die bekannte Sect-Kellerei Gebrüder Hoehl in Geisenheim hat, außer einem größeren Quantum „Kaiser blume", welch: sie den in den Kampf nach China Ziehenden für die weite Reise spendete, dem Marine-Amt weitere 500 Flaschen „Kaiserblume" für die Verwundeten in China zur Verfügung gestellt. (Wiederholt.) » - --- Welche Fahrrcgcln des Radfahrers muß das zn Anh gehende Public»!» ivisscnk Nachdem das Rad ein so wich tiges Verkehrsmittel geworden ist, daß es einem zu jeder Tages- und Nachtzeit und auf jeder Straße begegnet, die die Polizei nicht etwa verboten hat, erscheint es dringend wünschens- werth, daß auch das nichtfahrende Publicum Kenntniß von den Fahrregeln hat, nach denen sich der Radfahrer richten muß, damit diejenigen Unfälle, die durch Unachtsamkeit des nicht fahrenden Publicums entstehen, vermieden werden tönnen. Die folgenden Regeln kommen für das Publicum in Betracht: 1) Die Glocke des Radfahrers bedeutet für den auf dem Fahrwege be findlichen Fußgänger nicht „Halt", sondern sie bedeutet: „Marschrichtung und Tempo innehalten, bis ich vorüber bin". Häufig genug sieht man Personen in solchem Falle stehen bleistkn und unentschlossene Schritte vorwärts und rückwärts machen, wodurch alsdann die Gefahr eines Zusammenstoßes größer wird. 2) Wer plötzlich vom Fußsteige auf den Fahrweg tritt, sollte sich stets vorher Umsehen, ob ein Rad sich nicht naht, denn der Radfahrer kann Niemandem ansehen, ob er nicht etwa plötzlich gerade da in den Weg treten will, wo der Radler an ihm vor- übersahren will (solche Unfälle passiren häufig, wenn ein Rad fahrer einen Fußgänger von hinten überholt). 3) Es sollten alle Kinder von ihren Eltern angehalten werden, nicht dem berüchtigten Dorfvergnügen zu fröhnen, gerade im letzten Mo ment dem Radfahrer über den Weg zu laufen. Ein Befolgen dieser Regeln wird wenigstens diejenigen Unfälle vermindern, an denen das nichtfahrende Publicum schuld ist, und dies sind, wie erwiesen ist, zahlreiche Radfahrunfälle. (Wiederholt.) — LouVon, 20. Juli. „Reuter's Bureau" meldet auS Jokohama: Am letzten Dienstag ist plötzlich ein heftiger Ausbruch des Vulcans Adsuma bei Bandaisan er folgt, durch den 200 Menschen getödtet, bezw. verletzt worden sein sollen. (Wdrhlt.) r . ) , Taaeslm!en-er. Telephon-Anschluß: Expedition de- Leipziger Tageblattes Nr. 222. Rcvnction des Leipziger Tageblattes - 1»3. Vnchvruckerci des Leipziger Tageblattes (E. Polz) -> 1173. Alfred Hahn vorm. Otto Ülemm'S Sortiment, Filiale: Uul- vcrsitätsstraße 3: 4046. .-ä.i.." Louis Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Kathgriaea« jtraße 14: 2935. Königsplaü 7: 3575. Außer unsere» am Kopfe des Blattes genannten Filialen sind zur Annahme vouJnserateu für das Leipziger Tageblatt berechtigt in Leipzig: G. L. Ta»be L Co.. PeterSstraße 34 (Drei Könige), Haase»steitt L Vogler, Grimmaische Str. 21, I-, Jnvalidendank, Grimm. Str. 19, Eing. Nicolatltr., Rudolf Mosse, Grimmaische Str. 27, I., Robert Braunes, Kleine Fleijchergasse 13, Et» Eugen Kort, Nicolaistraße 51, 1., Leipz.Annonc.-Exp.(H.VZ.Schnlze),Naschmarkt3,p., Herman» Tittrich, Wcststraße 32, Wilhelm Kietz, Norkstrcße 32, Volkmar Küster, Zeiher Straße 35, U. Reumann L Eo., Nanstödter Steinweg 29 ll., Otto Engelmann, Ranstädter Steinweg 1. H. TingelVeiu, ThomaSkirchhof 13/14, , Möckel L Großer, Dorotheenplatz 3. Leipzig-Wohl iS: L. A. Klepzig, Böhmestr. 1, Port., Letpzig-Ltnvenau: Albert Lindner, Wettiner Straße 51, Leipzig - Neustadt: P. Kuck, Annouc.-Exp., Eisenbahnstr. L, Leipzig-Neustadt: A. Eofsier, Eisenbahnstrabe 31, Leipzig-Plagwitz: Eeorg «rützmann, Zs-Hoch. Str. 7», Leipzig-Reudnitz: O. Schmidt, Kvhlgartenstr. 67, part., Leipzig-Volk marsdort: Eeora Riemann. Lonradstr. 55 in Leipzig-Anger: L. v. Dehler, Bernhardstraße 29, in Leipzig-Eutritzsch: Robert Altner, DelitzscherStraße5, in Leipzig-Gohlis: Robert Altner, Lindenthaler Straßes in " ' ' - in in in in in in Sundbnreau der königk. kächs. StaatSeifenbahnen (Linien Leipzig-Hof, Leipzig-Chemuitz und Leipzig-Meuselwitz) Bayerischer Plah Nr. 2, parterre (Bayerischer Bahnhof, AbgangSsrite, 1. Ge bäude) in der küuigl. Bahnhofs-Inspektion. Handelskammer, Neue Börse, Tr. ö, 1. (Eingang an der Spar- casse). Lorleguug von Patentschriften 10—12 und 4—6 Uhr. Fernsprecher Nr. 506. Leipziger vörseuhalle (Neue Börse, Eingang vlücherplatz). Les»- iuslitut und telegraphische» Correspondenzburrau (Filiale de« Wolff'schen Telegraphenbureau» in Berlin). In- und ausländisch» Zeitungen und Journale. Politisch« und kommerzielle Depeschen in reichster Anzahl. AuSkunftöftelke für Wohnung«» und Geschäftsräume» Sucheude: «ligcmetuer Hausbesitzer-Verein, Ritterstr. 4 1. Stadt-Steue»-Einnahme. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittag« bi« 1 Uhr Nachmittag- und 3 bi- 6 Uhr Nachmittag-. Die Steuer lasten sind sür daS Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag» bt« 1. Uhr Nachmittag« und 3 bi» 4 Ubr Nachmittag». Städtisches Leihhaus, Nordstraße 2. Expedition-zeit: An jedem Werktage von srüh8Uhr ununterbrochen bi» Nachmittag» 3 Uhr, während der Auktion uur bi» 2 Uhr. Eingang: sür Psandvrrsa- und Herausnahme gegenüber dem neuen Börseagrbäud«, für Äa- lösung und Verlängerung von der Nordstraße. Städtische Tparrasse Leipzig I., Nordstraße 2. Expeditlonlzeit: An jedem Werktage. Einzahlungen, Rückzahlungen und Kün digungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmittag« 8 Uhr.
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