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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189904116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18990411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18990411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-04
- Tag1899-04-11
- Monat1899-04
- Jahr1899
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1899
- Autor
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Uiesaer H Tageblatt und Anzeiger sSlbttlaU Md Aazkigtk). Telegramm-«drrfle: MU I Fernsprechstrll« .Tageblatt«, Riesa. Nr. 20. der König!. Amtshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts nnd des Stadtraths zu 5 i, ' 82. Dienstag, 11. April 18SS, Ave«»». 52. Jehrg. ' «» ««>°« D^wtarr irdeu Lag «den» mit Aniwa-«« d« Smm. und Festtags BirrtüjäßNich« Ve-ug-pwt» bet Abtzoluug w d« «MM««« w MM, und Str«-!, od«r durch «I« L-äg« ftet tu, H-u, 1 Mark LV Psg., b«, «bholung am Schalt« d« taiser! Postoustalt« 1 «art 2V Pfg„ durch dmvrftftwg« ft« M, Hm, 1 Matt «W» AvttwMmachia, ft» «, «mewm dS ggz Sm«ltwg 9 Ahr aD« SwEßp, Druck maz»«rlag dem L-nger » »iuterltch w «iesa. — GefchtifMstell« »astauleustraße 8». — Mr dt« Skdartk» verantwottNch: Herman» Sch«idt MZMfa. DaS unterzeichnete Amtsgericht hat heute auf Folium 5 deS GenoffenschaftSregisters die durch Statut vom 23. Mürz 18SS errichtete Genossenschaft unter der Firma Molkerei-Genossenschaft Riesa, «iugetrageue Gruoffeuschast «it beschränkter Haftpflicht, mit dem Sitze in Riesa eingetragen. Gegenstand deS Unternehmens ist die Milchverwerthung auf gemeinschaftliche Rechnung und Gefahr. Die von der Genossenschaft ausgehenden öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma der Geooffenschaft, gezeichnet von zwei Vorstandsmitgliedern. Sie find im „Riesaer Tageblatt" aufzunehmen. Die Haftsumme eines jeden Genoffen beträgt 800 Mark. Die höchste Zahl der GeschästS- antheile, aus welche ein Genosse sich betheiligrn kann, ist auf 50 bestimmt. Mitglieder des Vorstandes sind die Herren: Beruhnrd Schaeffer in Jahnishausen, Max Deiweritz in Prausitz, Alfred Veuuewitz in Leutewitz, Richard Eulitz in Stauchitz. Die Willenserklärung und Zeichnung für die Genossenschaft muß durch zwei Vorstands mitglieder erfolgen, wenn sie Dritten gegenüber Rechtsverbindlichkeit haben soll Die Zeichnung geschieht in der Weise, laß die Zeichnenden zur Firma der Genossenschaft ihre Namensunterfchrist beifügen. Die Einsicht der Liste der Genossen ist .während der Dienststunden deS Gerichts Jedem gestattet. Riesa, am 8. April 1899. Königliches Amtsgericht. Helduer. Brehm. Montag, den 17. April 1899, Vorm. 10 Uhr, kommt im Hotel zum „Kronprinz" hier ein Pianino gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 10. April 1889. Der Ser.-Bollz. beim Kgl. Amtsger. Srkr. Eidam. Durch Anordnung der Königlichen KreiShauptmannscha't Dresden ist die Bisherige Bäcker- Innung in Riesa am 1. April 1899 geschlossen worden und von die'em Zeitpunkte ab die ZwangSinnnng für das Bäcker-Handwerk inS Leben getreten. Zur Wahl de- Vorstaude- der neuen Innung wnd auf Grund der Borschrif im 8 92 Absatz 5 in Verbindung mit 8 100 e der Reichsgewerbeordnung in der Fassung der Novelle vom SS. Juli 1897 eine JnnungSoersammlung für Freitag, den 14, April 18SS, nachmittag- Uhr im RathSkeller zu Riesa einberufen. Wahlberechtigt find alle diejenigen, die der ZwangSmnung künftig als Mitglieder an zugehören haben, d. h. die Handwerker, die das Bäckergewerbe in dem Bezirke deS Königlichen Amtsgerichtes Riesa, soweit er zum Verwaltungsbezirke der Königlichen Kreishauptmannschaft Dresden gehört, als stehendes Gewerbe selbstständig, indessen nicht fabri'mäßig, betreiben. Mit glieder der Zwangsinnung find ferner auch diejenigen Gewerbetreibenden, die neben anderen Gewerben das Bäckerhandwerk hauptsächlich betreiben. Riesa, den 11. April 1899. Der Rath der Ltadt. BoeterS. Sch. i Verschiedene alte eiserne rc. Geräthe, sowie alte Baumaterialien als Eisen, Zink rc. sollen Mittwoch, den 12. April, Vormittags 10 Uhr am hiesigen Borrathsgebäude gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Die Bedingungen werden vor der Versteigerung bekannt gegeben. Truppenübungsplatz Zeithai«. Saruison-Verwaltung. — Freibank Riesa. Morgen Mittwoch, de« LG. April, von Vormittag 8 Uhr ab, gelangt auf der Freibank im städtischen Schlachthof daS Fleisch eiveS RtttdeS zum Preise von 35 Pfg. uud das eine- Kalbe- zum Preise von 40 Pfg. pro V» kg zum Verkauf. i Riesa, den 11. April 1899. l Die städt. Schlachthofverwaltnng. d Meißner, Sanitätsthierarzt. vettlicheS uud Sächsisches. Riesa, 11. April 1899. — ES sei nochmal» daran erinnert, daß morgen, Mitt woch, von 8—12 und von 2—K Uhr die Anmeldungen zur Fortbildungsschule bet der Direktion der städt. Schulen zu erfolgen haben. — Et wird ron N uem darauf aufmerksam gewacht, daß den aus ihren Bestellgängen befindlichen Landbriesträgern außer Briesstorung,n auch Postanweisungen. Nachnahmesen dungen, kleinere Peckete, Sendungen mit Werthangabe bi» zum Betrage von 400 M., sowie Baarbeträgr zum Ankäufe von Postwerthzeichr« rc. und zur Bestellung von Zurungen bei den Postanstalten übergeben werden dürfen Die Land briefträger find vertflichtet, die emp'ongeuea Sentuagen, > ausschließlich der gewöhnlichen Briessrndungen, sowie die ihnen übergebenen baareu Geldbeträge für Zrftungen, W<rrhzeichen ac. tu ein Anuahmebuch eiozuttagen, welche- nrch jedem Be« - strllgangr der Postanstalt vorgrlegt wird. Zu« Einträgen t der Sendungen in da« AanahMtbuch ist auch der Auflieferer ? brfugt. E» empfiehlt fich, von dieser Befugviß in j-deul Kalle Gebrauch zu mache«. Hat der Landbri-tträzer die Eintragung selbst bewirk», so muß er d»m Auflieferer auf dessen verlangen durch Vorlegung dr« Anuahmebuch« von > der ftattgefundenrn Eintragung Ueberzeugung verschaffe«. , Die Ertheilung de« EinlieferungStcheineS über die von de« ! Landbrietträger angenommenen Werth- und Einschreibseu- . düngen, Poftanweisan-k« nnd Nachnahmesendung erfolgt erst j durch dir Postanstalt. Der Landbeiefiräger ist verpfl chtet, s den Einlieferungsschein, »en« möglich, beim nächsten Bestell- s gang« d « Aufl«f,rrr zu überbringen. Den OrtSbriefttägern z ist die Annahme von Postsendungen und Bestellungen aus ; Zeitungen nicht gestattet. i — Zar Militärdienst rage der Volksschuklehrer find fol« r gende neuere ministerielle Entscheidungen erlasse« morsen, die ! durch Vermittelung des Krtegswiniftrriuw« in diesen Tagen ! zu Händen der hierzu eingesetzten Kommission in Leipzig ge- langr find: „1) Die iq den Jahren 1898 resp. 1899 zurüS- geftellten, tu den Jahren 1900 oder 1901 aber zu« aktiven ! Dienst eingestellten volksschullehrer werden lediglich «ach j Maßgabe der in diesen Jahren allgemein geltenden Vorschrift s »en behandelt. 2) Die nach 8 89, 2 flzk>. der W-Hrordnung s Zurück.«estevten dürfen nach 8 89, 7 der W hrorknung wäh- r«nd der Dauer, der Zustellung dw Berichtigung zu« rin- . jährig.freiwilligen Dienste nachträglich nachsuchen. 3) Er be steht zur Zeit bei der preußischen und sächsischen H-eretver- waltmeg die Abficht, die evdgiltige Einführung der einjährigen aktiven Dienstzeit — an Stelle der zehnwöchige» — vom Jahre 1900 ab für die Volksschullehrer seiner Zett durch entsprechende Aenderuugen der Heerordnung bekannt zu geben. 4) Ob eine Aenderung de» 8 8 der Wehrordnung in Frage kommt, darüber wird der Herr Reichskanzler zu entscheiden haben. 5) Ueber die Abfichte« der bayerischen HrereSver- waltung kann von hier au» keine Auskunft ertheilr werden. K. S. Krtegiministerium, von der Plawtz " Erläuternd wird vom Referenten noch Folgendes hinzuz-füzt: Zu 1 und 5: i Unter den in 1 erwähnten, von 1900 ab geltende a Vor schriften ist die Bestimmung, betreffend den einjährigen Mili tärdienst der Volksschullehrer, gemeint. Da rach einer Mtt- thetlung de» Bayerischen Lehrervrretn» die unter 1 angezo gene Besttmmuug auch für Bayer« Geltung hat, so steht fest, daß von 1900 ab alle deutschen Volksschullehrer, ein- schließlich der 1899 zurückgestrllten, ein volle» Jahr dienen müssen. Al« Ctntrttmtermin ist kür Bayern der 1. Oktober 1900 bestimmt, jedenfall« wird dieser Zeitpunkt auch in den übrigen Bnnde«staatrn gewählt werden. Zu 2: Au» der Antwort des Ministerium« erhellt, daß Lehrer, die 1899 in Folg« körperlicher Mängel zurückg« stellt worden stad, im Jahre 1900 nicht ohne Weiteres um de« Berechtigung«schein eia- lommen können, sondern «ur auf Grund eia-r Eingabe »ach 8 32, 2 flgd. Darum wird den in diese« Jahre zurückge- stelltea Lehrern, die aller Bora««stcht nach im nächste« Jahr« sür tauglich erklärt werde« und einjährig-freiwillig dienen möchten, gerathen, so bald al« möglich ein Gesuch »ach 8 82, 2 flgd. der W«hrord»u»g um Zurückstellung «egen Vorbe reitung auf den Lehrerberuf abjugeben. Nur auf diese Weise ist e» möglich, 1900 oder später um die Berechtigung etnzukommeu. — Der Ausschuß der deutsche» Lur«erschaft unter Vorsitz des Herrn Dr. Ker». Goetz giebt wi-drrholt bekannt, daß Gesuche um Unterstützungen au« der „Ststung kür Errichtung deutscher Turnstättcn' bis 1. Mat an den Geschäft» ührer de, deutschen Turnrrschast, Herr« Professor Dr. Rühl in Stettin, Kurfürsttastrabe 9, emzureichen find. Anspruch auf Unterstützung haben nur solch« Vereine, die mindest«»« schon 5 Jahr« Mitglied der deutschen Turnrrschast stad und fich el« lebensfähig erwiesen habe«. Melden möge» fich über- Haupt nur solche Berrine, die wtrllich einen Bau in Angriff genommen haben und die ihren Verhältnissen entsprechend, nicht über da» turnerische Bedürfniß hinau-geheu», baueu wollen. — Kürzlich wurde in verschiedenen Zeitung«» über eiu neues E uberufungsverfahren, do« demnächst versuchsweise sür da» Mobilmachungsjahr 1899/1900 eingefthrt werden solle, berichtet. Wie von maßgebender Seite hrerzu «ttgethellt wird, hat diese» neue Einberufung«»« f«h:«n, da» nur i« einigen preußischen Armercorps probeweise eingrführt worde» ist, für unsere sächsischen Armeecorp« keine Giltigkeit. — Bon einkm sächsischen Blatt wurde vor einige» Tagen die Nachricht gebracht, daß die Wahlen zu« Landtag im Späiherbst d. I. von Seiten der Behörden brreit« fest- gesrtzt seien. Demgegenüber ist nach dem „Dr. Aaz" zu konftatiren, daß «an an maßgebender Stell« nicht da« Ge ringste hiervon weiß. Der Termin wird erst in 4 Monate» feftgestellt werden. — Während die „Sächs. Arbeiterztg." im Hinblick auf die soeialdemokratische Landesvnsimmlung in Crimmitschau meint, daß „kaum eine der früheren LandeSversammlunge» der sächsischen Gocialvewokratie so arbeitsreich und so frucht bar war, al« die letzte", bemerkt die ,Letpz. Volk-zta." de» „GrnosselL Dr. Schöalarck, der, wie der Berliner Partei- Vorstand, den Verhandlungen ferngrbltrbru war, daß in der Hauptsache die gehegten Erwartungen getäuscht worde« seit». Da« Blatt kritisier den Beschluß über die vethriligung a» den bevorstehenden Landtagswahl«« abfällig und bedauert, daß de« einzelnen Kreisen die Entscheidung nicht sreigegebea worde» sei. E« sei kau« aazunehm««, daß die Leipziger Genoss« vou ihre« Standpunkt der NtchtbetheUigung abgehen würde». — Aus dem Hruptburea« der König». Gearraldireetio» der Säch'. StaatSetsenVahnrn schreibt «an uns über Tarifirnng von Holzstoffpapier: I« deutschen Eiseabaha-Ütertarif Thetl I Nachtrag I ist auf Sette 4« bestimmt, daß Pack- Papier folgendes r Strohpapier, Schrenzpapier, Holzstoff. Papier, Sprltpapier, Znckerpapter, Hülftnpapter, Bastpapter, anch die au« diesen Papieren gefertigten Düte« nach Spezial- tarif I tarifiren. E« find darüber Zwrifal imstande», ob der vorangesührte Ausdruck Holzstoffpapier nur Papier a»S Holzstoff (Holzschliff, oder auch solche« au« Holzzellftoff (Cellulose) ober au« Mischungen dieser beiden Rohstoffe »m- saßt. Da die au; diese« Anlaß äugest-Uten Erhebuuge» er geben haben, daß der Begriff Hrlzstoffpapier in der Praxi« verschiedenartige Autlegung findet,^wird bei der sächsisch«
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