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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189906213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18990621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18990621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-06
- Tag1899-06-21
- Monat1899-06
- Jahr1899
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1899
- Autor
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V. krttt. ». «. Vorr. 50 kk. pr. 8teir. bvi vttomar vartsod, SsiksvkustriL,. ?. viltwausabal«, §rissur. Wer kraak ist, sich schwach oder sonst unpäßlich durch Be schwerden fühlt, lese die Broschüre oon der Heilkraft des berühmten Lamscheider Ttahl« brunnen, welche nebst ärztlicher Anweisung gratis und franko versendet: Die Verwaltung der Emma-Heilquelle, Boppard 361. bei ihm abholte, kein Mensch könnte so schlafen, der von den nächsten Stunden ein Ende mit Schrecken für sich fürchtet." Sie, lächelte, und der Ausdruck ihres hübschen Gesicht- ließ mich erkennen, daß auch sie einen Trost in diesem Um stand fand. Das war mir eine Beruhigung, und mit einem: ,Also Glück aus' reichte ich ihr die Hand und ging. Ohne einen Gedanken an Schlaf legte ich mich nunmehr aus mein Lager und deckte mich mit einer Wolldecke zu. Ich schlief aber doch bald ein, und neu gestärkt erwachte ich um 11 Uhr. Ich blickte durch das Fenster in die Nacht hinaus, es war pechdunkel. Um mich wach zu erhalten, steckte ich mir meine Pfeife an und überdachte noch einmal unfern Plan mit dem Bemühen, irgend einen Punkt in demselben zu entdecken, der vielleicht noch einer Verbesserung bedürfe, aber umsonst, ich konnte Keinen finden. Mit voller Ruhe und festem Ver trauen sah ich der nächsten Stunde entgegen. Einmal nur kam mir noch der Gedankt ob der Matrose, welchen man mit dem Anbohren deS Schiffes betraute, auch den Theil deS Vorder schiffes dazu wählen würde, in dem der HochboötSmann sich befand; doch sagte ich mir, daß dieser den Kielraum und die Verstauung der Ladung genau kannte und seiner Sache sicher sein müsse. Der Ton der Schiffsglocke, welche Mitternacht anzeigte, riß mich plötzlich auS meinen Gedanken. Jetzt begann mein Herz doch rascher zu schlagen. StrvenS kam mit schweren Tritten die Kajütrntreppe heruntergestampft und ging den HochbootSmann zu wecken, welcher sich sogleich auf Deck begab. Ich lag ganz still, denn ich dachte, er könnte vielleicht bei mir hereinblicken, und eS schien mir für unser Vorhaben besser, ihn glauben zu lassen, ich schliefe. Er kam aber nicht und ich hörte ihn auch nicht zu Bette gehen. Das machte mich stutzig. Ich stand deshalb leise auf, schlich an meine Thür, zog behutsam den Schlüffe! heraus und guckte durch das Schlüsselloch. Zu meiner Beruhigung sah ich ihn da, wie er eben mit einer Flasche Brandy aus der Speisekammer kam, sich ein Glas von einem der Gestelle nahm, dasselbe voll goß und mit einem Zuge leerte. Darauf trug er die Flasche wieder zurück und begab sich dann sogleich in seine Kajüte. Jetzt war meine Zeit gekommen. Mochte er später auch vielleicht auS irgend einem Grunde wieder auf Deck kommen und mich dort treffen, daS hatte nichts zu sagen, denn als Kapitän war ich gewissermaßen verpflichtet, auch außer der Zeit meiner Wach- mitunter nach dem Wetter zu sehen und den Kurs deS Schiffes zu kontrolliren. Trotzdem verließ ich meine Kajüte ganz ohne Geräusch, denn ich wünschte nicht, daß er mich hörte. Auf den Fuß spitzen schlich ich die Treppe hinaus. Die Nacht war nicht so dunkel, wie sie mir durch das Fenster erschienen war, aber doch noch dunkel genug für unser« Zweck. Ich suchte alsbald den HochbootSmann auf und fand ihn am Besanmast lehnend. „Sind Sie bereit?" fragte ich. „Alle» fettig." „Haben Sie keine Furcht vor Ratten?" fragte ich lachend „Ach was, weder vor Ratten noch sonst wa»," entgeg. nete er, gut gelaunt. „Hat die Lady meine Kleider schon an? Ich möchte sieZdochAar^gern sehen." „Sie wird kommen, wenn alles so weit ist, daß Sie verschwinden können. Uebrigens: das Oberlicht muß zuge deckt werden, es wirft einen zu Hellen Schein, ich möchte die Kajütenlampe nicht gern auslöschen, das könnte doch auffallen. Holen Sie doch eine Theerdecke und werfen Sie sie über, ich gehe inzwischen, um mit dem Mann am Rade zu sprechen." „Wer ist denn dort?" „Jim Cornish". Wir gingen nun beide auseinander, er verdeckte das Oberlicht, und ich unterhielt mich über Kurs, Wetter und dergleichen mit Cornish. Nach einer Weile suchte ich den Hochbootsmann wieder auf und sagte: „Kommen Sie, wir wollen etwas miteinander aus und ab gehen, damit Cornish uns zusammen sieht." Wir thaten das und ab und zu. blieben wir in seiner Nähe stehen. H Als wir bei diesem Hin- und Herwandern wieder ein mal am vorderen Ende des HüttendLckS angekommen waren, hielt ich an und sagte: „So, nun ist eS genug, gehen Sie jetzt nach hinten und postiren Sie sich so, daß Cornish an der Wetterseite des Hüttendecks nicht vorbeisehen kann. Ich folgte ihm bis zu dem Theile deS Decks, der gerade über Miß Robertsons Koje lag und trat dort dreimal scharf mit dem Stiefelabsatz auf, zugleich aber schlug ich, um dieses Geräusch zu übertönen, mit meine« Händen kräftig unter meine Achselhöhlen, wie man zu thun Pflegt, wenn einem kalt ist. (Fortsetzung folgt.)
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