Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000808016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900080801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900080801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-08
- Tag1900-08-08
- Monat1900-08
- Jahr1900
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
von Bloemfontein, Tohanne-burg und Pretoria! So kann schließlich noch Manches ander» kommen, al- Lord Robert»' StrategeaweiSheit eS sich gedacht! Stimmungsbild aus Machadodorp, dem bisherige» Hauptlager der Boeren. * Amsterdam, 28. Juli. Von Interesse ist der nachfolgende Brief eines transvaalschen, jetzt dem Stabe des Präsidenten Krüger zugetheilten Telegraphen directors, der einem hiesigen Blatte zur Verfügung gestellt wird. Das aus dem leider jetzt aufgegebenen Hauptquartier der Boeren, Machadodorp, (Kn de Juni abgesandte Schreiben lautet: „Ta es Sie interessiren wird, wie es uns in Transvaal in diesen langen Zeiten geht, werde ich die Ereignisse der letzten Wochen kur; znsammenfasjen. Äm 29. Mai zeigten sich die Briten zuerst bei Elandsfontein und schossen ihre Vorposten aus unsere Bürger, die am Eisenbahndamm lagen. Die Geschütze des Feindes halten be reits am Morgen einige Bomben in das Tors geworsen, woraus der bei Rictfonlein stehende „Lange Tom" hin und wieder donnernd antwortete. Als sich jedoch das Gewehrseuer derart näherte, datz mir im Bureau die Kugeln um die Lyren flogen, sand ich es sür geboten, mich, nachdem ich laut Instruction die Apparate unbrauch bar gemacht, aus dem Staube zu machen, wodurch ich der Gesangen- schasr entkam. Aus dem Bahnhose war man cisrig beschäftigt, alles Werlhvolle einzupaeckn und konnte ich gerade auf den letzten Zug nach Pretoria springen, der unter einem Kugelregen die Station verlieh. Niemand wurde jedoch glücklicher Weise getroffen, und ohne 'Anfälle, Tags zuvor hatte man versucht, die Schienen mittels Dhnamit zu sprengen, langten wir in Pretoria an, wo Alles ivcgen des Nahens des Feindes in grvtzter Ausregung war. Ter Präsident war bereits nach Machadodorp abgereist, sowie auch der Schatzmeister mit sämmllichem Gelde und Baargelve. Ta man nicht begriff, daß alle Zahlungen natürlich von dort ans geschehen sollten und die Saläre der Beamten gerade in sog. „GreenbackS" (specicll vom Gouverne ment gedruckte Noten, die, wiewohl vollwerthig, nicht HP Zahlmittel angenommen werden) ausgezahlt wurden, glaubten Einige wirklich, daß die Regierung mit der Cassc das Weite gesucht habe. Der tele graphischen Aufforderung des Präsidenten folgend, begaben sich Schreiber dieser Zeilen und einige Kollegen am 30. Mai, bis an die Zähne bewaffnet, nach Machadodorp, wo wir spät Abends yn- langten und im Waggon übernachteten. Ain andern Morgen be merkten wir, daß das ganze Stationsterrain in eine kleine Gouvcr- nementsstadt auf Nädern verivandelt war. Ter General-Poft- mcisler, Auditeur und Schatzmeister halten ihre Bureaus in Eisen bahnwagen ausgeschlagen; der Postwagen aus Natal war in eine vollständige Staatsdruckerei umgewandelt, während an den Wagen des Präsidenten einige Waggons gekoppelt sind, die als Telegraphen- bureauL Beamtenwohnungen u. s. w. eingerichtet sind. Alsbald wurde die telegraphische Verbindung mit Pretoria hergcstellt, wo durch wir noch am selben Tage die Einnahme Johannesburgs er fuhren. Nur zu bald daraus waren wir durch die Besetzung Pre torias von unseren Verwandten abgeschlossen. Glücklich Horen wir, daß die Engländer Frauen und Kinder nicht schlecht behandeln, die Bürger werden jedoch einfach gefangen genommen. Tas Leben ist hier nicht schlecht; da wir zum Gefolge des Prä- siedenten gehören, werden wir vom Staate unterhalten und ge kleidet; es ist jedoch nicht leicht, aus den massenhaft hier lagernden Waarenballen und Vorräthen aller Art die nölhigen Kleidungs stücke herauszusuchen. Wir essen im Hotel de France, das von einem Deutschen geleitet wird, sehr einfach und wenig, aber die Zeiten sind ja danach. Schlafen thun wir in unserem Waggon wenigsten ebenso gut, wie Sie in Ihren Federbetten. Mit dem Kaffee ist man sehr freigebig; wenn wir wegen eines Drahtgcsprächs mit den Generalen, in dem Kompartiment des Präsidenten ar beiten müssen, wird uns ebenso gut welcher angeboten, wie den höchsten Staalsbcamten. Tie Einförmigkeit unseres Lebens wird Morgens erst unterbrochen durch die Publicirung des Kriegs bulletins, das in der „rollenden" Truckerei gedruckt wird. Auch werden hier die von und nach Europa abgesandten Posten, bearbeitet. Eigenthiimlich ist das hiesige Klima. Machadodorp, übrigens ein Nest, liegt an einem jchnellfließenden Flüßchen. Wenn man nun aufsteht, ist der Boden weiß vom Reif, und um II Uhr schwimmt man mit Wollust in dem Wässerchen, ohne Schaden zu nehmen. Das macht die kräftige Sonne. Ter Feind wird uns hier wohl nicht lange in Ruhe lassen; heute langte bereits der große „Lange Tom" mit einigen Collegen hier an." So weit der Briefschreiber. Ich schließe hier noch folgende officielle Bekanntmachungen der Transvaalregierung an: Macha dodorp, 11. Juni. Ueber den Angriff der Freistaater am 7. Juni ist vom Hauptcommandanten Christian de Wet ein näherer Bericht eingetroffen, dem Folgendes zu entnehmen ist: Unter der Beute, die wegen Mangel an Transportmitteln ver nichtet werden mußte, waren mindestens 30 000 Winteranzüge und ebensoviel Mäntel, Decken, Unterkleider und Paare Schuhe und Handschuhe. Es ist bekannt, daß der Feind bereits bitter von der Kälte zu leiden hat. Der Werth der Beute, worunter sich auch etwa 1000 Pfund Lyddit- und andere Bomben befanden, wird auf 100 000 Lstrl. (2 000 000 cA) beziffert. Für uns liegt der große Werth jedoch darin, daß der Feind durch die Weg nahme dieses Transportes großen Mangel leiden wird, wodurch sich die vielen Kranken noch vermehren werden. Ihre Hospitäler sind bereits jetzt überfüllt. Auch die Pferde des Feindes sind in sehr schlechter Verfassung und völlig erschöpft; von Kroon- stad bis in Transvaal begegnet man einer langen Reihe von Pferdecadavern. Die Cavallevisten reiten sogar auf Stuten, die von ihren Füllen gefolgt werden. Machadodorp, 19. Juni. Von vertrauenswürdiger Seite wird mitgetheilt, daß die Freistaater, die sich unterworfen haben, von den Engländern derart schmählich behandelt werden, daß sie auf den Knien kriechen würden, wenn es ihnen möglich wäre, wieder zum Commando zu gelangen. Die Soldaten betrachten die Be sitzungen der Bürger als ihr Eigenthum und behandeln die Bürger wie ihre Knechte. Mit der Wafsenablegung werden nicht viel Um stände gemacht. Die Bürger werden ein Stück Weges fortgetrieben und dann mit einem Paß in der Tasche und einem Tritt unter den Worten: .,go dnelc eovvarä' (nach Hause, Feigling!) fortgejagt. Am 21. Juni erließ Präsident Krüger einen kernigen, längeren Aufruf an die Bürger, worin er sie in seiner bekannten Weise, unter Hinweis auf die Bibel, beschwört, auszuharren und bis zum Aeußersten zu kämpfen. Ferner wird der Wortlaut des sehr viel umfassenden Eides mitgetheilt, den die Boeren den Engländern leisten sollen; die Regierung warnt davor, diesen Eid abzulegen, den sie nicht anerkennen würde, da er ungesetzlich und unmoralisch sei. Deutsches Reich- * Berlin, 7. August. (Rüstungen.) Mit dem Abgang der letzten Dampfer von Bremerhaven ist ein vollständiger Ab schnitt in unseren Rüstungen erreicht worden, man würde aber fehl gehen, wenn man nun annehmen wollte, daß das Expe ditionskorps von heute ab völlig auf eigene Füße gestellt sei und der Fürsorge vom Mutterlande entbehren könne. Es ist noch Rachschüb von Material aller Art erforderlich, und endlich muß auch für die Verproviantirung und den Ersatz an Munition ge sorgt werden. Demensprechend handelt es sich jetzt noch um fol gende Vornahme. Die Marine hat in Deutschland die drei Frachtdampfer „Marie", „Mimi" und „Elsa" gechartert, die Kohlen, Geschosse und Einrichtungen aller Art dem Expeditions corps nachführen, die beim Abgang der Bremer und Hamburger Transporte noch nicht fertiggestellt waren. Darunter befindet sich Barackenmaterial für die Pferde, die demnächst in Kiautschau erwartet werden. Weit wichtiger noch als diese Transporte sind, ist die Beschaffung von Pferden, Vie, wie bereits gemeldet,'aus Australien und Amerika besorgt werden. Für die Bedürfnisse von Cavallerie, Artillerie und namentlich für die zahlreichen TrainS werden nicht weniger als 5000 Pferde erforderlich sein, außerdem aber muß die Intendantur für die Beschaffung von Schlochtochsen sorgen, die gleichfalls über See eingeführt wer den. Was die Beschaffung der Pferde anlangt, so ist neuerdings der Vorwurf erhoben worden, daß wir sie nicht in derMongo - l e i ankaufen lassen, wo ein ganz vorzügliches Pferdematerial vor handen sei. Dieser Vorwurf wäre durchaus berechtigt, denn die mongolischen Pferd« wären für unsere Zwecke in der That sehr brauchbar und auch billiger al» australische und amerikanische, aber leider herrschen in der Mongolei keine friedlichen Verhält nisse, und es hat sich als unmöglich herausgestellt, diese Pferde in ausrrichender Anzahl zu bekommen. Aehnlich steht es mit den Pferden aus Holländrsch-Jndien, von denk» so viele für den afri kanischen Feldzug von den Engländern aufgekauft worden sind, daß man sie jetzt nicht mehr in größeren Massen erhalten kann. Es blieb also gar nichts Anderes übrig, als die Pferde über See aus anderen Erdtheilen zu beziehen. Dann ist jetzt noch aus Bremerhaven berichtet worden, «daß auf unseren Transporten doch eine Anzahl hiesiger Pferde eingeschifft worden ist, woraus man von einigen Seiten folgern will, daß man also doch wohl den Pferdebedarf von hier hätte beziehen und den Gewinn der einheimischen Pferdezucht hätte zuwendcn können. Wir glauben, daß auch dieser Vorwurf ganz unberechtigt ist. Zunächst ist es durchaus zweifelhaft, ob die etwa 20 eingeschifften Pferde lebend Ostasien erreichen werden, wenn sie aber wirklich dort ankommen, v weiden sie in einem Zustande der Erschöpfung sein, der sie auf geraume Zeit unbrauchbar macht. Dann möchten wir aber von vornherein davor warnen, diesen 20 Pferden irgend welche Beweiskraft für die Möglichkeit des Transportes deutscher Pferde beizumessen. Die Thiere, die zumeist höheren Officieren gehören, werden unter Bedingungen befördert, die bei einem großen Pferdetransport niemals erreichbar sein würden. Die Pferde eines großen Transportes möchten wir etwa mit Zwischen deckern vergleichen, während die zwanzig Elitepfcvde nicht nur als Passagiere erster Classe angesehen werden müssen, sondern als solche, die in einer Staatscabine reisen, mit einer Verpflegung und einem Comfort, wie ihn sonst nur Millionäre sich zu leisten pflegen. Sie werden eine sorgsame Pflege und Unterhaltung haben, wie sie bei einem Massentransport niemals zu erreichen ist. Wollte man sie aber doch unter so vornehmen Verhältnissen befördern, so würde das Kosten verursachen, vor denen sich einer gewissenhaften Intendantur die Haare sträuben müßten. Schon die Fahrt über den Atlantischen Ocean ist für Pferde nicht unbedingt sicher und ergiebt oft eine starke Verlustziffer, dabei dauert sie aber nicht 40 Tage, sondern höchstens 10, und geht nicht durch die Tropen. („Köln. Ztg.") * Berlin, 7. August. (Ersatz für da» ostasiatische ExpeditionScorpS.) Zur Berstärkung bezw. zum Ersatz des ostasiatiscben ExpeditivnScorp» wird Münchener Blättern zufolge die Aufstellung von weiteren 4 Bataillonen Infanterie, l Escadron Kavallerie, 2 Batterien Feld-Artillerie, 1 schweren Batterie, 1 Pionier compagnie und 1 Eiscnbahnbaucompagnie vor bereitet. Hierzu können sich Mannschaften aller Waffen, die im Herbst 1900 ihre active Dienstpflicht erfüllt haben, zum freiwilligen Weiterdienen bei den ExpeditionScorpS in China verpflichten. In erster Linie wird Werth auf im letzten Dienstjahre befindliche Mannschaften gelegt, die sich freiwillig für ein weiteres Jahr verpflichten; dieZabl der tropendienstfähigen Mannschaften, die für den Dienst in China capitnliren wollen, werden in eine eigene Liste gestellt. Ferner ist die Verwendnng von Freiwilligen des Beurlaubten standes znm Nachschub für das ostasiatische ExpeditionS corpS in Aussicht genommen. Die ausgewählten Mann schaften dieser Gattung werden voraussichtlich bei einem Truppentheil ihrer Waffe als seine Art „Depot" zusammen gezogen , um in ihrer Ausbildung, vornehmlich Schießen und Felddienst, befördert zu werden und erhalten 50 Capitulationshandgeld und einen Lvbnungszuschuß. Die mit ihnen abzuschließende Verpflichtung wird sich auf ein Jahr erstrecken. Für den Fall der Nichtverwendung im AuSlande bebält sich die Militäiverwaltung das Recht der Kündigung mil vierwöchiger Frist vor. Für die Belehrung der sich Meldenden haben die BezirkScommandoS Sorge zu tragen; mit jedem Einzelnen wird eine kurze Berhandlung hierüber ausgenommen und hinterlegt. (-) Berlin, 7. August. (Telegramm.) Die „N. A. Z." meldet: Wie verlautet, ist an Stelle de» zum Gesandten von Luxemburg ernannten Herrn v. Tschirschky-Bögen- dorff der bisherige erste Sekretär bei der Botschaft in Wien Graf Pückler in der gleichen Eigenschaft nach Petersburg versetzt worden, während der bisherige zweite Sekretär bei der Botschaft in Wien Freiherr v. Romberg zum erste» und der bisherige dritte Sekretär V. Stumm zum zweiten Sekretär bei derselben Botschaft ernannt worden sind. (-) Berlin, 7. August. (Telegramm.) Der „Reichs anzeiger" veröffentlicht einen zwischen dem Reichskanzler im Nanien deö Reichs und der Aktiengesellschaft „Deutsche Ostafrika-Linie" abgeschlossenen Vertrag über die Ein richtung und Unterhaltung von Post-ampfer-Berbindnngen mit Afrika. (-) Berlin, 7. August. (Telegramm.) Der Reichstags abgeordnete Liebknecht ist vergangene Nacht in Charlotten- burg gestorben. (Wiederholt.) Wilhelm Liebknecht, einer der Führer der socialdeinokratischen Partei Deutschlands, geb. 29. März 1826 zu Gießen, sludirte in Gießen, Berlin und Marburg Philologie und Philosophie, mußte als Theilnehmrr am badischen Aufstande, nachdem er von September 1818 bis Mai 1849 gefangen gesessen hatte, flüchten und lebte erst in der Schweiz, dann in England. Im Herbst 1862 nach Deutsch land zurückgekehrt, war er kurze Zeit in der Redaction der „Nord deutschen Allgemeinen Zeitung" tbätig, wandte sich dann der Agi- tation in der Arbeiterfrage zu und wurde 1865 aus Preußen aus gewiesen. Liebknecht ging nach Leipzig und leitete dort die „Mitteldeutsche Volkszeitung", die 1866 von den preußischen Behörden unterdrückt wurde. Nach dem Friedensschluß 1866 wurde er in Berlin wegen Bannbruchs verhaftet und zu dreimonatiger Gesängnißstrafe verurtheilt. Nachdem Liebknecht 1867 als social demokratischer Candidai vom sächsischen Wahlkreis Stollberg in Len Norddeutschen Reichstag gewählt worden war, übernahm er 1. Januar 1868 die Leitung deS „Demokratischen Wochenblattes" in Leipzig, daS 1869 nach Gründung der Eisenacher Partei in den „Volksstaat" umgewandelt wurde. 1872 wurde Liebknecht wegen HochverrathS vom Schwurgericht zu Leipzig zusammen mit seinem Parteigenossen Bebel zu zweijähriger Festungshaft verurtheilt, die er aus dem Schlosse Hubertusburg verbüßte. Während seiner Haft wurde er vom Wahlkreis Stollberg im Januar 1874 auch in den Deutschen Reichstag gewählt. Nach dem Aufgehen des „BolkSsiaats" in den „Vorwärts", das Centralorga» der vereinigten Eisenacher und Lasialleniier, redigirte Liebknecht dann auch diesen bi» zu seiner Unterdrückung 1878. Vom Leipziger Landkreis wurde er 1879 in Len sächsischen Landtag gewählt. 1881 aus Grund des Socialisten- gejetzes aus Leipzig auSgrwiesen, nahm Liebknecht feinen Wohnsitz in Borsdorf bei Leipzig, unternahm 1886 eine Reise nach Nord amerika und siedelte 1890 nach Ablauf des SocialistengesetzeS nach Berlin über, wo er die Redaction deS osficiellen Organs der social» Lemokratischen Partei, deS „Vorwärts" (Berliner Volksblatt), über- nahm. Infolge dieser Uebersiedelung wurde 1892 sein Landtags- Mandat in der sächsischen Zweiten Kammer für erloschen erklärt. Im Reichstage, dem er mit kurzer Unterbrechung seit 1874 angehört, vertritt er feit 1888 Len 6. Berliner Wahlkreis. — Zu denjenigen Persönlichkeiten, die deut Könige Victor Emanuel und der Königin Margherita ,n besonder» warmen Ausdrücken ihr schmerzlichstes Beileid aus gesprochen hatten, gehörte auch der Staatssekretär Gra v. Bülow, der sich während seiner langen Amtszeit al» Botschafter in Rom immer de» besonderen Wohlwollen» deS KönigöpaareS und auch deS damaligen Kronprinzen zu er freuen gehabt hatte. Die Antwort, die jetzt König Victor Emanuel dem Grafen v. Bülow ertheilt hat, lautet nach der „Köln. Ztg.": „Ich danke Ihne» au« aufrichtigem Herzen für den Au-druck der Theilnahmt und die guten Wünscht, die Sie mir in diesen traurigen Tagen au-gedrückt haben. Zugleich gebe ich Ihnen die Versicherung, daß ich sür Sie dieselben Empfindungen hege, die mein verstorbener Vater Ihnen entgegenbrachte." Auch die Königin Margherita dankte dem Staats sekretär in warmen Worten telegraphisch für seine Beileid«- depesche. — Der Landrath z. D. Graf von Berg-Schönfeld ist zum RegierungSrath ernannt worden. Damit ist wieder einer der im vorigen Jahre einstweilig in den Ruhe stand versetzten VerwaltungSbeamteu von Neuem iu den Staatsdienst ausgenommen worden. Von ihnen sind vier (von Dallwitz, Dumratb, Krech und jetzt Graf Berg) zuRe- gierungSräthen, einer (Vr. Schilling) zum Geheimen Regie» rung«» und Vortragenden Rathe im laudwirthsLast» ichen Ministerium ernannt worden. Von den Uebrigen ist vr. Kersten Bürgermeister in Thorn, Winckler Generaldircctor der Land - Feuer»Societät in Merse burg und v. Brockbausen Geschäftsführer de» BerkaufS- verbande» norddeutscher Molkereien in Stettin geworden. Der jetzige RegierungSrath Graf v. Berg-Schönfeld hieß, als er zur Disposition gestellt wurde, v. Berg und wurde vor einigen Monaten durch den Tod seines Vaters Erbe deS im Kreise Prenzlau brlegenen Majorats und de» daran ge knüpfte» Grafentitels. Er war Landrath des Kreises Gifhorn und vertrat diese» Kreis auch im Abgeordneten bause; durch die Ernennung zum RegierungSrath« ist daS Mandat erloschen. (Magdev. Ztg.) — Die auf Anregung der Reichspostverwaltung getroffene Einrichtung, die den deutschen Solvaten in China er möglichen soll, mit denkbar geringstem Kostenaufwand tele graphische Nachrichten an ihre Angebörigen in der Heimath gelangen zu lassen, wird in allernächster Zeit eine Ergänzung dahin erfahren, daß die Angehörigen in Deutschland unter dcu gleichen billigen Bedingungen Gelegenheit bekomme» sollen, den Söhnen und Brüdern in China telegraphische Mitthei- lnngen zu schicken. In Rußland will man da» deutsche Beispiel, daS begreiflicher Weise überall lebhafteste Aner kennung gefunden bat, nachahmen. Der russische General postmeister Pe troff bat sich an den Staatssekretär v. Pod- bielski mit der Bitte gewandt, ihm eine genaue Dar stellung der deutschen Code-Tclegrapheneinrichtung sür den Dienst nach China zukommen zu lassen. Der Bitte ist natür lich entsprochen worden. * Kiel, 6. August. Unter dem Vorsitze des Chefredakteurs Nicpa hat gestern im Saale des Hotels „Germania" «die Con- siitmruirg der örtlichen Vereinigung der Mitglieder des Goethe-Bundes in Kiel stattgefunden. Die von einem vorbereitenden Ausschüsse entworfenen Satzungen wurden von dem Geh. Justizrath Professor vr. Hänel begründet, der besonderen Werth auf die positiven Aufgaben legt, die in der Pflege der gemeinsamen Interessen von Wissenschaft, Kunst und Literatur bestehen und deshalb auch in der Abwehr aller auf die 'freie Entwickelung des geistigen Lebens gerichteten An griffe. Wie in der Versammlung mitgetheilt wurde, liegt es in der Absicht, im Laufe des Herbstes in Berlin eine Besprechung von Vertretern aller Vereinigungen des Goethe-Bundes äb- zuhalten, um einen Zusammenschluß und eine möglichst lebendige Wechselwirkung zwischen der Centralstelle .und den Einzelver einigungen herbeizuführen. („Voss. Ztg.") (7) Bremerhaven, 7. August. Die Bahnbofscoinman- dantur ist heute aufgelöst worden. Die Wachtcommandos haben Bremerhaven verlassen. (7) Hamburg, 7. August. (Telegramm.) Die „Ham burgische Börseuhalle" meldet: Gestern Abend haben die Nieter der Werft von Blohm L Voß beschlossen, heute früh die Arbeit zu verlassen. Infolge diese» Beschlusses baben heute früh von 500 Nietern der Werft etwa 250 die Arbeit nicdergelcgt. tli. Äotha, 7. August. Herzog Karl Eduard wird vorläufig seinen Wohnsitz in Potsdam beibehalten. --- Altenburg, 7. August. In dem hohen Aller von fast 92 Jahren starb hier der Geh. RechnungSrath Schurich. Er war körperlich so rüstig und geistig so frisch, daß er bis zum 83. Leben«, jähre die Stelle LeS Finanz-HauptcassirerS ausfüllen konnte. Außerdem war er über ein halbes Jahrhundert Revisor der Rechnungen der Herzog!. Civilliste und Rechnunzssührer beim frei adeligen Magdalenenstistr. (7) Lronbcrg, 7. August. (Telegramm.) Prinz Heinrich und der Kronprinz von Griechenland sind gestern Avend zu den Leichenfeierlichkeiten nach Rom abgereist. (Wiederholt.) * Schmalkalden, 7. August. Hier starb der frühere NeichStagsabgeordnete für Schmalkalden Buchdruckerei besitzer Wil lisch. v. Hildburghausen, 6. Augusts Der Redakteur der in Weimar erscheinenden „Neuesten Nachrichten", Dr. Kindler, wurde heute vom hiesigen Schöffengericht wegen Beleidigung der Richter des Landgerichts in Meiningen zu 200 Geldstrafe verurtheilt. Der bekannte „fliegende Gerichtsstand der Presse" hatte die Anklagebehörde in Meiningen in den Stand gesetzt, die Sache nicht in Weimär, dem Wohnort des Angeklagten und dem Druckort der Zeitung, an hängig zu machen, sondern hier, an einem meiningschen Gericht, weil die „Neuesten Nachrichten" hier gelesen werden, allerdings nur in einem Exemplar von der Redaction der Dorf zeitung. Dieses Exemplar kommt überdies als Tauschexemplar nach Hildburghausen. Das genügte aber, um nach der bekannten Reichsgerichtsentscheidung den Gerichtsstand des hiesigen Gerichts zu begründen. (-) Loburg, 7. August. (Telegramm.) DieHerzogin von Albany und die Prinzessin Alice von Albany wurden gestern von der Herzogin-Wiitwe Maria zum Frühstücke geladen. * Pirmasens, 6. August. Eine Musiksteuer hat der Stadtralh der Schuhmetropole Pirmasens ringeführt. Die Stadtväter waren mit Klagen über den ohrenbetäubenden Lärm der zahlreichen in den Wirthschaften aufgestellten Musik instrumente aller Art, der sowohl den Gästen selbst al» der Nachbarschaft lästig siel, überhäuft worden. Er sann deS- balb über ein wirksames Mittel nach und entschloß sich zur Erhebung einer kräftigen Abgabe von allen nicht künstlerischen Zwecken dienenden Instrumenten. Claviere in VereinSlocalen bleiben steuerfrei. Erhoben werden von größeren Musikwerken 150 Spieluhren 30 und Clavierea zu öffentlichen Zwecke» 20 Die in vierteljährigen Beträgen im Voraus einzuziehende Steuer fließt in die Armencasse. * Aus dem vrotzherzontbuin Baden. Wie die „Karlsr. Ztg." erfährt, ist die Vertheilung der Beihilfen zum Besuch der Pariser Weltausstellung an Gewerbetreibende im Ministerium des Innern nunmehr erfolgt. Von 500 Ge suchen konnten rund 200 berücksichtigt werden, dank dem Um stand, daß ein Theil der Bewerber sich von vornherein zu erheb lichen Zuschüssen aus eigenen Mitteln bereit erklärt hatte und daß auch eine Reihe von Arbeitgeberndie Entsendung von Ar beitern durch Beiträge unterstützte. Der regelmäßige Betrag der Beihilfen» wurde auf 200 bemessen, wogegen ein min destens zehntägiger Aufenthalt in Paris verlangt wird. Um den Besuchern das Studium der Ausstellung zu erleichtern, hat sich das Reichscommissariat auf Ersuchen des badischen Ministeriums bereit erklärt, den bei ihm darum nachsuchenden Gewerbetreibenden mit sachverständigem Rath an die Hand zu gehen, und es ist auch Vorsorge getroffen, daß den Besuchern der Ausstellung auf Wunsch ein Reisebureau zur Verfügung steht, das unter annehmbaren Bedingungen ihre Beförderung nach Pari«, sowie ihre Unterbringung und Verpflegung daselbst über- nimmt. - - - - . O München, 7. August. (Telegramm.) Auf Ver anlassung der italienischen Gesandtschaft wird Donner«- tag Vormittag 10 Ubr ein TraueraottrSdienst für Köniz Humbert in der LudwigS-Kirche abgehalten. — Prin; Ludwig Ferdinand ist als Vertreter de» Prinz-Regenten beute Vormittag zu den Traurrseirrlichkeiten nach Rom abgereist. Frankreich. . Lum Ausstand »er Schiff-Heizer * Havre, 7. August. (Telegramm.) Der Dampfer „Bretagne" von der „Compagnie TranSallantique" ginc heute früh nack New Hork „h. Die Heizer der Staats- marine haben die Ausständigen ersetzt, um der Gesellschaft den übertragenen Pvstdienst zu sichern. Italien. König Humbert -p. * NvM, 7. August (Telegramm.) Nach der Eidesleistung )eS Königs am Souuabend werden zunächst die Senatoren und dann die Deputlrten den Eid leisten. — Von den vorgenommenen Verhaftungen werden die des Bruders und des Schwagers deS Mörders, Lorenzo Bresci'S und Augusti Marocci'S, ferner des Anarchisten Gabriello Livi Emilio Brago's, alle au» Prato, aufrecht erhalten. ES scheint, daß die genannten Personen Kenntniß von der Absicht Vresci'S, den König zu ermorden, hatten. Lorenzo BreSci hat ringestanden, daß fein Bruder auf den Feldern sich im flevolverjchießen übte. Australien. Nene Unarte» gegen Teutsche. Aus Melbourne, 25. Juni, schreibt man der „Welt-Corr.": Sie werden mir um o bereirwilliger einen ausführlichen Bericht über den hiesigen Mafeking-Jubel und Trubel schenken, als ein solcher von Schilderungen aus näher liegenden englischen Besitzungen zum Theil bereits überholt sein würde. Vom ehrsamste» Kirchenältestcn, vom hohen Beamten, Handlungschcf, Gelehrten, Dandv, vom Handwerker und Arbeiter bis hinunter zum Stiefel putzer und Eckensteher — Alles vereinigte sich zu einer Glorifi- cirnng, welche bei vollster Anerkennung des tapferen Comman- danten jenes Platzes doch als geradezu hysterisch bezeichnet wer den muß. Am ursprünglichsten gestaltete sich das Straßenbild unmittelbar nach Eintreffen der Freudenbotschaft. Die Stadt bedeckte sich mit buntem Flaggenfchmmck; wie durch Zauberspruch hervorgerufen, war das nach Tausenden und Abertausende» zählende Publicum mit Fähnchen, roth-weiß-blauen Band- jchlcifen und Abbildungen des gefeierten Helden decorirt, und unter unbeschreiblichem Jubel zogen 'singende und johlende Co- lonnen, von improvisirten Musikbanden geleitet, die Haupt straßen auf und nieder, Alles in tollster Erregung mit sich fort reißend. Volksredner apostrophiren das Publicum von den Straßenlaternen herab. Menschen, die sich nie zuvor gesehen, schlossen Freundschaft und besiegelten den Bund an der nächsten Scheute; Männer, Frauen, Kinder trafen sich in dem immer wiederkchrenden Refrain: „Hurrah für Baden-Powell", in den Unaufhörlichen Klängen des „(lock scrvs tko tzueev". Und das trotz eines strömenden Regens. Der officielle Festtag am folgenden Mittwoch hatte leicht ein blutiges Ende finden können. Tramwaaen wurden aus den Gleisen herausgeschoben und umgcstürzt, Damen nach Herzenslust infultirt, Fenster scheiben eingeworfen, Kneipen gestürmt und ihres spiritnosen Gehaltes beraubt, die ohnmächtige Polizei verhöhnt —, kurz, der Patriotismus eu oanaille feierte Triumphe. Das mit indirecter Unterstützung der Tagespreise seit Monaten geschürte Mißtrauen gegen den winzigen Bevölkerungstheil fremden Ursprunges, welcher aus ehrlicher Ucbcrzcugung Sympathien für die Boeren hegt, fand an jenem Tage neue Nahrung: als die Opfer waren drei Herren (ein Deutscher und zwei Schweizer) ausersehen, welche am hiesigen städtischen Bauamte als Zeichner von aner kannter Tüchtigkeit «»gestellt sind. Als an jene Herren von radanlnstigcn Collegen und ohne Rücksicht auf die unter gebildeten Leuten herrschenden Anstandsformcn die kategorische Forderung gestellt wurde, sofort in den Vorstandssaal zu kom men, um zur Feier des Ereignisses „(lock s-cve t>is tzuoeu" mit- znsingen, weigerten sich dieselben, ihre Loyalität auf Com mando zu demonstriren, und blieben in dem ihnen gemeinsamen Arbeitszimmer zurück. Es erfolgte als Rache eine Serie von Schnlbubcnstrcichcn, welche ihren Cnlmincitionspunct erreichten, als die genannten Herren nach Schluß der Arbeitsstunden den Heimweg antratcn. Die inzwischen von Sicgcstaumel und Whisky bollgcpumptcn britisch australische» Collegen formirten sich zu einer Escorte und gaben die Hauptverkehrsader entlang unter beleidigenden Jnvcctrven den drei Herren ein johlendes Geleite. Wahl hätte man erwarten dürfe», die Beamter un würdige Aufführung würde am nächsten Tage eine entschiedene Rüge der Vorgesetzten hcrbcigeführt haben, das Gcgentheil aber trat ein. Statt die drei beleidigten Herren dafür in Schutz zu nehmen, daß sie sich geweigert, politische Heuchler zu spielen, trar das Disciplinar-Collcgiunr für Beamte zusammen und empfahl „wegen bewiesenen Mangels an Loyalität" Entlassung der drei Ausländer. Nach unendlich langen Debatten und nachdem man die Beamten einem dcmüthigcnden Jnquisitorium unterwofcn, hat der große Rath jenes hauptstädtischen Amtes sich schliesslich damit begnügt, eine Resolution enzunehmen, auf Grund deren di- Herren für illoyal erklärt wurden und dem Aeltcsten der selben, welcher am freimüthigsten feine Sympathien für die Boeren bekannte, eine scharfe Rüge zu Theil wurde. Die Ge rechtigkeit erfordert es, anzuerkennen, daß von einer Reihe an gesehener Persönlichkeiten, darunter von verschiedenen Pro fessoren der Universität, gegen diese Verletzung der Gedanken freiheit sehr entschiedener Protest in der Presse erhoben wurde. Bei der prädominirenden ultraimperialistischc» Strömung wird die Stellung der Deutschen in Australien, wenn auch nicht ge fährlich, so doch entschieden ungemüthlich. So wurde vor eini gen Tagen vom Pöbel ein erneuerter Angriff auf das deutsche Elubgebäude in Broken Hill unternommen und die Fenster ein geworfen. Zwei Rädelsführer wurden zwar von der Polizei verhaftet, kamen aber mit einer Geldbuße von 40 davon, eine Strafe, welche keinesfalls als genügende Mschrcckung vor weiteren Excessen gelten kann. - - (Fortsetzung in der 1. Beilage.) Julius LLMImsr XLi8v!»I. unä LöniAl. ttokpianokortskabl'tk kingang ^/68t5tssL886 59. aus tteilbi'unn in Oberbayern. Stärkste Jod- und Brout-Trintquelle. Vermöge der eigenthüinlichen Zusammensetzung ihrer Bestand- theil« von tiefringreifender Beeinflussung der Mischungsverhältnisse der Sästemasse des Organismus: Verbesserung der Lymphe und deS Blutes durch ihre alle Sekretionen und Assimilationsvorgänge im Körper steigernde Wirkung, wodurch die Säste-Circulation, die Verdauung und Athmung geregelt und der Stoffwechsel beschleunigt wird. Diesen Eigenschaften verdankt die AdelheidS-Luelle ihren uralten Rus bei Scrophnlose, bei Syphilis, bei den Erkrankungen der Harn- und Sexnol-Lrgane, bei den pathologischen Neu bildungen der verschiedensten Organe, und bei allen Krankheiten, die io einer Anomalie Les Blutes ihren Grund baben. Schriften und Broschüren gratis. Gef. Anfragen über den Bezug diese» Mineralwassers, den Aufenthalt in Heilbrunn und die Bäder erledigt der Besitzer Uoiltx Ovlllor IN MlUlcheil. Depot- in den Apotbekcnund Mineralwasser-Handlungen. Llr.l'nchhollo, Lrübl 2. Or.l'uelikLlIs, örUbl 2. reknelltgut pstsntbüresu. München. OStel Russischer kiol. NN cken LlarimiliLvs-^nIagsn, 5 Kin. vom 6entr.- Lnkvdok. Keuerdsutes, mockerustes Kötel 1. Ilsoges, iu rukizster, vornehmster Kngs cker Ltnckt. kitr kowüien ?um Wiotvraukentkolt bysoväers geeignet, (kellsioos-^rrnngemeut.) Iw 8-sltr ii. unter Leltuiiß äer Mel-tMIell-kesMeliktlt 4 <Itil>MriiIii>, Uimlm.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder