Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.09.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189909053
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18990905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-09
- Tag1899-09-05
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.09.1899
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Vellage z«m »Riesaer Tageblatt." MlMk »O »M, »» »»W, » M - Gär St» »ckiM« wMMMWchr -««» A »kef«. 206 Die»Ste, z. rchtt«»« 1899, «Seu»S S2 J«hr». TageSgeschtchte. Ueber die durch daS Attentat geschaffene öffentliche und sociale Lage in ««dien wird der Wiener „Neuen Freien Presse" aus Belgrad berichtet: „Fast zwei Monate sind es schon her, seit das Attentat auf König Milan stattgefunden und das Standgericht seineThütigkeitbegonnen hat, und noch immer wird der schon so ost angesagte AttentatS- und Verschwörungsprozeß nicht zum' Abschlüsse gebracht. Seit dem Attentat haben sich im öffentlichen und gesellschaftlichen Leben Serbiens geradezu trostlose Zu stände entwickelt, unter denen die Bevölkerung schwer zu leiden hat. Das Denunziantenthum und Spitzelwesen macht sich immer breiter, und für die derzeitigen Zustände in Serbien ist es sehr charakteristisch, daß bisher vor dem hiesigen Standgerichte mindestens 30 Personen meist wegen Beleidigung des Königs Milan zu Gefängnißstrafen in der Dauer von zwei bis zehn Jahren verurtheilt wurden, wobei in vielen Fällen „gute Bekannte" und sogar Freunde die Angeber waren. Die aus wärtigen Blätter unterliegen einer strengen Zensur, so daß man sie oft wochenlang nicht zu Gesicht bekommt; die heimischen Blätter sind b's auf wenige amtliche Organe sämmtlich ein gegangen; die Telegramme werden ebenfalls streng zensurirt, die einlangenden und von hier abgesendeten Briese werden geöffnet, Personen ausgewiesen und ihrer Heimath beraubt, Beamte und Offiziere plötzlich ihrer Stellungen enthoben. Vergebens bemüht man sich von amtlicher Seite, diese That- sachen abzuleugnen. Es herrscht kein Zweifel darüber, daß den gegenwärtigen Zuständen sobald als möglich ein Ende be reitet werden muß, da sie sonst ernstliche Folgen für das ge- sammte staatliche und wirthschafkliche Leben in Serbien nach sich ziehen müßten. Dies kann jedoch nur geschehen durch eine radikale Aenderung der gegenwärtigen Regierungstaktik, durch ein ehrliches, offenes Auftreten und vor Allem durch die rascheste Beendigung des Attentats- und Verschwörungs prozesses. Aller Augen find auf König Alexander gerichtet, der bei dem gegenwärtigen absolutistischen Regime in Serbien das Schicksal seines Landes und so vieler Menschen aus schließlich in seinen Händen hält. Daß König Alexander ein gutes Herz besitzt, ist allgemein bekannt und hat er zu wieder holten Malen bewiesen. So viel ist auch gewiß, daß er zu einem Unrechte niemals seine Einwilligung geben würde. Es ist aber sehr fraglich, ob König Alexander seitens seiner Rath geber über alle diese Zustände richtig unterrichtet ist. Ist dies nicht der Fall, dann hat die Regierung eine große Ver antwortung auf sich genommen und die Folgen derselben werde» schwer und vernichtend auf sie zurückfallen." Deutsches Reich. Der „Staatsanzeiger" macht be kannt: Staatsminister Dr. Bosse ist gemäß seinem Ansuchen von seinem Amte unter Belassung des Titels rind des Ranges eines Staatsministers, sowie unter Verleihung der Krone zum Großkreuz des Rothen Adlerordens mit Eichenlaub entbunden worden. Oberpräsident Studt ist zum Staats- und Cultus- niinister ernannt worden. Staatsminister Freiherr von der Recke ist gemäß seinem Ansuchen unter Belassung des Titels und des Ranges eines Staatsministers, sowie unter Verleihung des Großkreuzes zum Rothen Adlerorden mit Eichenlaub von seinem Amte entbunden worden. Der Re gierungspräsident Freiherr von Rheinbaben ist zum Staats ¬ minister und Minister des Innern ernannt worden. — Hier mit ist unser gestriges dirSbezügl. Telegramm bestätigt. AuS Straßburg, 4. September, wird berichtet: Die heutige Parade des 18. ArmercorpS nahm einen glänzenden Verlauf. Der Kaiser traf pünktlich um 10 Uhr auf dem Paradefelde, dem „Polygon", ein und wurde von den» zahl reich versammelten Publikuni stürmisch begrüßt. Der Kaiser setzte sich zwei Mal an die Spitze des Hannoverschen Königs- UlanenregimentS Nr. 13. Die anderen Fürstlichkeiten, die Chefs von Regimentern sind, führten diese persönlich vor. Nach der Parade hielt der Kaffer die Kritik und zog sodann an der Spitze des Ulanen-RegimentS Nr. 13, dem die Stan- darten-Schwadron und die Fahnenkompagnie folgten, in die Stadt ein. In den Straßen, die der Kaiser berührte, hatte sich seit Mittag ein reges Leben entwickelt. Man bemerkte viele Landleute in ihren malerischen Trachten. Gegen 2 Uhr traf der Kaiser vor dem Palaste ein. Zu seiner Linken ritt der Großherzog von Baden. Die Drohung der Berliner Genossen, auf dem social demokratischen Parteitag in Hannover mit Herrn v. Vollmar gründlich abzurechnen, scheint in Süddeutschland keinen sonder lichen Eindruck gemacht zu haben. Der Münchener „Allg. Zeitung" wird geschrieben: Herr v. Vollmar hat die bayrischen Genossen sicher in seiner Faust, und was die Norddeutschen sage», ist ihm ganz gleichgiltig. Die bayrischen Socialdemo kraten sind allerdings eine Svnderpartei, wenn es mich ein Witz der Weltgeschichte ist, daß dieselbe Partei, die sich als international aufspielen und die Ländergrenzen nicht anerkennen will, an particularistischen Bestrebungen innerhalb deS deutschen Reichsgebiets krankt. Von der Bäreninsel zurückgekehrt ist am Sonnabend Nachmittag der vom deutschen Fischerverein am 23. April d. I. nach dem hohen Norden hinausgesandte Dreimastschuner „Vigilant". Tie Ladung des Schisses besteht ans Seehunds felle», Seehundsspeck, Thran usw. Eine größere Menge ge trocknetes Walfischfleisch soll darauf untersucht werden, ob es sich zur Herstellung von Fleisch-(Futter)mehl eignet. Außer dem sind auf der Büreninsel Steinkohlen gefunden worden, von denen das Schiff Proben mitgebracht hatte, die auf ihren Werth in Berlin genau untersucht werden sollen. Auch traf man aus der Insel sehr viele Blaufüchse, deren Fell sehr werthvoll ist, und große Mengen Knochen von Eisbären an. Der „Vigilant" legte die Reise von der Büreninsel nach der Elbe in 15 Tagen zurück. Unterwegs traf man so viele Haifische an, daß es gelang, in 2 Tagen 75 dieser Räuber zu erlegen, worunter sich Stücke im Gewicht von 4 bis 8 Centnern befinden. Die Expedition soll im nächsten Jahre weitergeführt werden, deshalb hat man das im Frühjahr mit genommene Blockhaus, sowie mehrere andere Ausrüstungsstücke auf der meistens von dichtem Nebel umwobenen Bäreninsel zurückgelafsen. Zu den Enthüllungen über die Art, wie in Paris die Wohn- und Arbeitsräume der deutschen Botschaft ausspionirt worden sind, äußern sich auch auswärtige Blätter mit Be fremden. Die „Neue Züricher Zeitung" hebt den Unterschied hervor, den diese Enthüllungen bei den militärischen Leitungen Deutschlands und Frankreichs hervortreten lassen: Auf deutscher Seite eine gewisse Sorglosigkeit und ein Mangel an Argwohn; die Franzosen dagegen wittern nicht bloß überall Spionage und Verrath, sondern sie üben die erstere auch selbst mit großem Eifer auS und schnüffeln selbst in den Kehrichthaufen herum. Schön ist diese Beschäftigung wahrlich nicht und ge reicht ihnen nicht zum besonderen Ruhme. Allein diese Gptonenriecherei und AuSschnüffelei ist erklärlich durch daS Gefühl der Schwäche, das jetzt alle Franzosen Deutschland gegenüber beherrscht. Deutschland ist arglos, weil es sich stark und gerüstet weiß. Frankreich sieht sich überall von Spionen und Verräthern umgeben und sucht seinerseits vom Gegner Alles auszuforschen, weil es weiß, daß es schwächer und nicht gerüstet ist, trotz der gewaltigen Ausgaben, die es seit bald dreißig Jahren für das Heer gemacht hat. Oesterreich. In Eger wurde am Sonntag, wie schon mitgetheilt, die Fahnenweihe des Beteranencorps unter Theil- nahme der Staatsbeamten und der Geistlichkeit abgehalten. Die deutsch-nationalen Führer in Eger hatten von der Ab haltung der loyalen Feier abgerathen, da dies der gegen wärtigen politischen Lage und Stimmung der Bevölkerung nicht entspreche, aber der Bezirkshauptmann bestand auf Abhaltung der Feier und concentrirte die Bezirksgendarmerie in Eger. Die deutschnationalen Vereine Egers veranstalteten als Gegen demonstration Sonnabend Abend eine Sedanfeier und Sonntag ein Turnerfest, wozu zahlreiche Vereine der Nachbarstädte und aus Bayern und Sachsen kamen. Dagegen blieb die Be theiligung an der Fahnenweihe weit hinter der Zahl der An meldungen zurück. Viele Frauen und Mädchen Egers sagten ab. Am Festzuge der Turner nahmen viele Tausende Theil, darunter deutschnativnale Abgeordnete, die Stadträthe und Stadtverordneten; aber trotz der erregten Stimmung erfolgte kein Zusammenstoß. Sonntag Abend kam Schönerer an und wurde mit Jubel empfangen. Südafrika. Ans Johannesburg, 4. Sevtember nieldet man: 300 Frauen aus der Provinz Zouthausberg haben die Ausweisung von 20 Buren gefordert, weil dieselben eine Petition unterzeichnet haben, worin sie die Regierung ersuchten, die Ansprüche Englands bezüglich der fünfjährigen Residenz zn gewähren. In ganz Transvaal organisiren sich augen blicklich weibliche Schützengesellschaften. Ueber die Haltung der in Transvaal lebenden Deutschen wird den „Verl. Neuest. Nachr." telegraphisch aus Pretoria unter dem 1. September berichtet: In der vergangenen Nacht sand hier eine Versammlung ansässiger Deutscher statt, an welcher zweihundert Personen theilnahnien. Es wurde ein Beschluß gefaßt, worin erklärt wird, daß die Deutschen sich aus die Seite der Burenregierung stellen, welche ihnen stets eine gute Behandlung habe zu Theil werden lassen. Ferner wurde beschlossen, mit den Deutschen Johannesburgs gemein same Sache zu machen, welche bereits ihren Wunsch, die Transvanlregieruug zu unterstützen, geäußert haben. Die Deutschen beabsichtige» an die Burenregierung das Gesuch zu richten, unter der Führung von Officiercn, die sie selbst wählen »vollen, in den Kampf ziehen zu dürfen. Vermischtes. In der Tramvelloge. Richter: Sie haben gegen die polizeiliche Ordnungsstrafe Einspruch erhoben, doch haben Sie in der Nacht vom 10. zum 11. April in der Blumen straße einen sürchtcrlichen Skandal gemacht; wie nach den Zeugenaussagen feststeht. — Angell.: Ick soll fünf Märker blechen, wett mir der Mann mein janzet Verjniejen jestört hat? Nich um die Welt, Ick bin Berliner Bürjer, ja woll, Hndttch vsreirrt Roman von Ewald August König. L6 Er hatte die Beweiskette um ein wichtiges Glied ver mehrt dadurch, daß er öffentlich behauptete, Hugo Wil denbruch habe seine Tochter entführen wollen und au» diesem Grund auch den Kaflendiebstahl begangen, im er- sie» Aufwallen seiner Leidenschaft bedachte er nicht, daß er dadurch seine Familie in unliebsames Gerede brachte und den Spott seiner Bekannten herausforderte. AIS ihm dies allmählich klar wurde, und er nun auch erkannte, wie sehr durch seine Behauptungen die Lage de» Verhafteten verschlimmert worden war, bereute er seine Unklugheit. Er erinnerte sich jetzt, daß Hugo der Sohn seines besten Freundes war, und al» er nun nochmals über seine letzte Unterredung mit ihm nachdachte, gefiel ihm da» feste, ener gische Auftreten de» jungen Mannes, der sich durch Droh ungen nicht einschüchtern ließ und aller Hindernisse un geachtet da» Wort einlösen wollte, da» er der Geliebten verpfändet hatte. Aber von dieser Veränderung in seinen Gesinnungen sagte er den Scinigen nichts, e» war ja noch immer unentschieden, ob Hugo den Diebstahl begangen hatte; wurde er verurteilt, so konnte natürlich von einer Verbindung mit ihm nie mehr die Rede sein, und Ber tram Bauerband behielt alsdann in seinem Urteil über den „Glücksritter" Recht. Der Maler Wildenbruch war noch immer in der Billa beschäftigt. Da» große Porträt Bauerband» hatte allge mein gefallen, e» war viel und nur Gute» davon geredet worden, der kleine Mann mußte nun auch die Gnädige malen, und al» auch diese» Bild in der Kunstausstellung gefiel, erhielt er den Auftrag, Bertha zu malen, die nur mit Widerstreben sich diesem Wunsche des Vater» fügte. Die Angelegenheiten seine» verhafteten Neffen kamen selten in Gegenwart de» Malers zur Sprache; geschah e», so schwieg er, oder er gab ausweichende Antworten. Er selbst konnte sich kein Urteil darüber bilden, und da die Ansichten in der Billa sehr geteilt waren, so hielt er e» für da» Ratsamste, zu schweigen und die Dinge ihren Gang gehen zu lasten. Inzwischen hatte David Sturm mit der Kammerzofe der Gnädigen innige Freundschaft geschlossen, er kam fast täglich heraus, um mit ihr zu plaudern, und er stand auch heute wieder trotz de» Verbote» seines Vaters vor dein eisernen Gitterthor, um sie zu erwarten. DaS Dienstper sonal kannte ihn längst, er hatte e» verstanden, sich da» Wohlwollen desselben zu erwerben, der Kutscher, der ihm da» Thor> öffnete, führte ihn in» Gesiiidezinnner. Karoline war noch im Boudoir der Gnädigen beschäf tigt,-die Mägde wirtschafteten in der Küche, die beiden befanden sich allein in der Gestudestube. „Sie kommen heute früh," sagte der Kutscher, wäh- rend er au» einem Wandschranke eine Flasche holte; „da» Geschäft in der Stadt kann noch nicht geschlossen sein " „Ich bleibe auch nicht lange," unterbrach David ihn, „wir haben keine Kontrolle mehr in unserem Hause, e» geht alle» drnnker und drüber, da darf man sich schon vie le» erlauben." „Ist-e» schon so weit?" fragte der Kätscher mit einem listigen Augenzwinkern. „Sagen Sie nicht», aber geben Sie acht, wa» die nächsten Tage bringen werden. Herr Bauerbaud wird sich freuen, daß er mit unserem Hause nicht mehr in Verbind- ung steht." „Wir haben längst «inen andern Bankier." „Ich weiß, und Sie dürfen mir glauben, daß der Kom merzienrat sich jetzt darüber -ärgert; da» Geld de» Herrn Bauerband könnte er nun gnt gebrauchen " „Kann'» mir denken," spottete der Kutscher, die Gläser füllend, „ich hab' zwar noch nicht viel gehört, aber wenn da» wahr ist, was die Leute sage», dann wird'» ein Stadt skandal werden, wie er fetten erlebt worden ist. Und wa» fangen Sie dann an?" David hatte noch kein« Zeit gefunden, die Frage zu be antworten, al» Karoline «tntrat. „Der Wagen soll vorfah- ren, Johann," sagte He, „dieGnädige will in» Theater." „Nur sie allein?" fragte der Kutscher. „Der Maler ist noch beim Herrn, und da» Fräulein hat keine Lust." „Dann sollte auch die Gnädige zu Hause bleiben," brnmmte der Kutscher, während er hinauSging. David schloß Karoline in seine Arme nnd küßte sie. „Ich kann nicht lange bleiben," sagte er leise, „aber ich muß einige Worte mit Dir allein reden." „Gedulde Dich nur noch ein paar Minuten, bi» die Gnädige fortgesahren ist," erwiderte sie rasch. „Aber nicht hier." „So geh in den Garten, ich komme gleich nach." Ohne eine Antwort abzuwarten, eilte sie hinaus; Tu- vtd brummte leise eine Verwünschung vor sich hin, schüt telte ärgerlich da» Haupt und trank sein GlaS ans, dann schlich er sich in den Garten. E» war draußen dmikel, mW die eisige Novemberluft machte daS Warten keineswegs angenehm, uin so ungeduldiger beobachtete er die Equi page, die vor der Thür der Villa hielt. Endlich stieg die Gnädige ein, der Wagen fuhr ab und Karoline kam in den Garten. „Hier können wir nicht plaudern," sagte David ärgerlich. Karoline mußte ihm recht geben, nach kurzem Nach denken führte sie ihn in» Kutscherzimmer, da» traulich durch- wärmt war und in den» eine brennende Laterne an der Wand hing. „Hier sucht mich niemand, also haben wir keine Störung zu befürchten," sagte sie, ihm einen Stuhl anbietend. Er nahm den Hut ab und öffnete den Paletot, sein un- stäter Blick ruhte forschend auf ihrem Antlitz. „Gefällt es Dir hier noch?" fragte er. 73,19 „E» würde mir bester gefallen, wenn die Leute gebtl- d;ter und weniger hochmütig wären," erwiderte sie achsel- zuckend, und ein verächtlicher Zug lag dabei um ihre trotzig aufgeworfene Lipp«. „Madame ist in ihrer Jugend lauge nicht da» gewesen, wa» ich bi», gleichwohl sieht sie auf mich herunter, wie auf eine Bettlerin. Und da» Diene» bei fremden Leuten Ist unter keinen Verhältnisfen anarnehin,"
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