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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19001019014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900101901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900101901
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- LDP: Zeitungen
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
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8246 und dir größti The'tl bir GebäM wurde zerstört. Die a m k r i- kanische Gesandtschaft war durch diesen Brand ge fährdet, deshalb wurden chinesische Freiwillige vorgerufen. Sie meldeten sich bereitwillig und arbeiteten mit großem Muthe, während sie dem Feuer von der Mauer ausgesetzt waren. So wurde die Gesandtschaft gerettet. Alle rückwärts gelegenen Häuser, von der Bant bis zum Tschienmen (dem Hauptthor zwischen der Chinesen- und der Tatarenstadt, gegenüber dem Gingange zur Verbotenen Stadt), schienen in Flammen zu stehen. Dann wurden die Zollgcbäude angeziindct, so daß wir auf allen Seiten von Flammen umgeben waren. Der Rauch war schrecklich, und mittlerweile dauerte das Schießen ununterbrochen fort. Ein Italiener und ein Deutscher erlagen ihren Wunden; auch fiel der erste Ameritaner, er wurde von der Mauer aus erschossen, dann fiel ein Russe. Sie trugen einen nach dem anderen hinaus, wir aber hatten uns nachgerade an den Anblick der Todtenbahre und der Leichenzüge gewöhnen muffen. Von jeder Gesandtschaft wurden Verwundete in das Spital der britischen Legation gebracht. Einige geschulte Krankenwärter und Aerzte waren zugegen, vr. Velde von der deutschen Gesandtschaft und vr. W. Poole von der britischen Gesandtschaft leisteten während der ganzen Belagerung unschätz bare Dienste. Beide hatten bereits Erfahrung in der Behand lung von Schußwunden, denn vr. Velde hatte den griechisch türkischen Krieg bei einem Feldlazareth mitgemacht und vr. Poole hatte am Niger und in Britisch-Centralafrika Dienst ge- than. Den Japanern und anderen Insassen des Fu, die ver wundet waren, brachte der Stabsarzt Nakagava die erste Hilfe leistung, ein in Berlin und Tokio vortrefflich gebildeter Arzt, während der bekannte vr. Matignon von der französischen Ge sandtschaft sich überall furchtlos aussetzte und den Verwunde ten, die bei Vertheidigung der Gesandtschaften fielen, Beistand leistete. Tic Kruppschen Geschütze eröffnen das Feuer. Nun kam zu den Befürchtungen der Belagerten ein neuer Schreck. Die kaiserlichen Truppen hatten ein 8-Ccntimeter- Krupp-Geschütz auf dem Tschienmen aufgefahren (dem Thore gegenüber der verbotenen Stadt) und begannen Granaten auf eine Entfernung von weniger als 1000 Meter auf die überfüllte Gesandtschaft abzufeuern. Das erste Geschoß schlug in die ame rikanische Gesandtschaft, andere barsten über den britischen Ge bäulichkeiten, wieder andere in den oberen Räumen der deutschen Gesandtschaft. Man wußte, daß die Chinesen zehn dieser Ge schütze in Peking hatten, während wir nichts hatten, um ihr Feuer zu erwidern, und Keiner von uns errathen konnte, wo das nächste Geschütz aufgefahren werden würde. Sofort grub Alles bombensichere Schutzwinkel für die Frauen undKinder aus. Die Amerikaner hatten auch noch Gewehr feuer von der Mauer in nächster Nähe, auf kaum 100 Meter, auszuhalten, denn die chinesischen Schützen fanden Deckung hinter der Mauerbrüstung und die Angreifer tonnten die Barricade be herrschen, welche die Amerikaner in der Straße von Osten nach Westen an der Stadtmauer entlang vertheidigten. Die Barri cade wurde unhaltbar; es war daher dringend nothwendig, die Mauer zu besetzen, und hier durfte keine Zeit verloren werden. Bereits am 22. hatten die Deutschen die Mauer östlich von ihrer Gesandtschaft besetzt, so daß sie die Chinesen von dem großen Ostthor, Hatamen, abschnitten; sie hatten unter Leutnant v. Soden die Mauer über di: amerikanische Gesandtschaft hinaus abpatrouillirt. Am 24. rückte eine Abtheilung Deutscher und Amerikaner, während die Vertheidigung der deutschen Barricade den Oesterreichern und Franzosen überlassen wurve, abermals westlich an der Mauer vor und säuberten die Straße über die amerikanische Gesandtschaft hinaus bis auf 200 Meter in der Richtung nach dem Tschienmen, dem andern großen Thor im Westen. Während nun die Deutschen sich nach ihrer eigenen Barricade zurückzogen, hielten die Amerikaner die also gewon nene Stellung. An dem Kopf der Rampe hinter der Gesandt schaft begannen die Deutschen in aller Eile mit dem Bau eines Schutzwalles, hinter dem sie Deckung vor dem als bald aus der offenen Fläche im Westen auf sie niedergehenden Feuer suchten. Die amerikanische und die deutsche Barricade waren etwa 450 Meter von einander entfernt. Zwischen beiden wäre kein Feind mit dem Leben davon gekommen, und die Sicher heit der amerikanischen Gesandtschaft fand sich um das Zehn fache erhöht. In diesem Augenblick geschah jedoch ein grotzer Mißgriff. Die Amerikaner errichteten eine Barricade quer über die Stadtmauer von der erwähnten Rampe bis zur Ostecke der Bastion, und ließen auf diese Weise die Bastion außerhalb ihrer Linien. Der Feind nahm den ihm also gebotenen Vortheil sofort wahr. Er besetzte die Mauer bei der nächsten Rampe nach Westen zu und warf unter dem Schutz der Dunkelheit eine genau entsprechende Barricade von der Mauer nach der Westecke der Bastion auf, so daß nunmehr zwei Barricaden sich in derEntfer nu ngvon 70 Meter gegenüberlagen. Die christlichen Kulis arbeiteten die ganze Nacht an der Ver stärkung der Barricade, während kleine Abtheilungen von Deutschen und Russen commandirt wurden, um den Amerikanern zu helfen, die Stellung zu vertheidiqcn, die dann später von den Briten und den Russen im Verein mit den Amerikanern gehalten wurde. Unterhalb in dem belagerten Gebiet drang der Feind von allen Seiten vor. Er versuchte abermals, von dem Mon- golcnmarkt im Westen auf die britische Gesandtschaft zu feuern; allein britische Matrosen und Freiwillige unternahmen einen Ausfall, wobei die Chinesen auf dem Markt von Hau» zu Haus Vertrieben wurden. Es war ein gefährliches Wagniß. Kapitän Halliday wurde schwer verwundet, Kapitän Strouts kam durch einen seltsamen Zufall unversehrt davon, indem ihm eine Kugel über der Halsader die Haut abschürfte. Der Ausfall hatte den besten Erfolg; es wurden einige Gewehre erbeutet, auch Muni tion, die kostbarer als Silber war. Dann brannten wir die Häuser nieder und hielten das Feuer in den nöthigen Grenzen; auf diese Weise war eine gute Strecke rundum im Westen der Gesandtschaft gesäubert. Die Befestigungsarbeiten gingen ohne Unterlaß voran. Bald hatten die sämmtlichen Verthcidigungs- werke des belagerten Gebietes eine gehörige Festigkeit. Zum ersten Male in der Kriegsgeschichte erwies sich die Kunst als ein Element der Befestigungskunde. Sandsäcke von allen Farben und in allen möglichen Webestoffen wurden aufgelegt; man nahm Seide und Satin, Vorhänge, Teppiche und Stickereien und nähte sie eilfertig zu Säcken. In dem Viertel um den Fu des Prinzen waren die Sand- säcke aus den feinsten Seiden- und Satin stoffen, kaiserlichen Geschenken, die in einer der acht Prinzenfamilien seit Jahren aufbe wahrtworden. In diesem Stadtviertel machten die Chi nesen einen entschlossenen Versuch, in den Palast einzudringen; die Gier, eingeborene Christen niederzu metzeln, trieb sie dazu an. In einer Ecke in der Mauer de» Nordosthofes deS Palastes brachen sie eine Bresche, durch die sie hineinstürzten. Die Japaner lagen indeß bereit; durch die Schießscharten, die sie rn der Mauer gegenüber angebracht hatten, erlegten sie die Eindringlinge wie Kaninchen, und die Angreifer mußten eiligst wieder Deckung suchen. Etwa 20 Chinesen waren gefallen. Hätten Hie den Japanern zur Unterstützung beigegebe nen Italiener nur besser Stand gehalten, so wäre die Niederlage der Chinesen weit bedeutender gewesen. Letztere waren zwar zurückgeschlagen, aber noch an demselben Abend warfen sie pe- troleumgetränkte Feuerbrände über die Mauer und setzten das Gebäude in Brand. Die Flammen ergriffen den prächtigen Mittelbau deS Palastes. Die Japaner wurden nun ebenfalls vertrieben, und die den brennenden Gebäuden entronnenen chinesischen Christen iiberflutheten vor dem Palastviertel die ganze Gegend zwischen dem Palastgebiet und der Gesandtschafts straße. Lhiuestsche verrätherei. Am 25. Juni versuchten die Chinesen auf echt orientalische Weise unsere Vertheidigung zu schwächen. Das Feuer der Ge wehre und Feldgeschütze hatte bis 4 Uhr Nachmittags angedauert. Plötzlich bliesen in allen vier Himmelsrichtungen Trom- petensignale, und da» Feuer hörte wie mit einem Zauber- schlaae auf. ES stand also unter regelrechtem Commando — tatssrltchrm Commando — und die verantwortliche Centralbehörde beherrschte es. Die plötzliche Stille nach dem Schießen war auffällig. Nun sah man, wie ein Beamter niede ren Ranges auf die Brustwehr der nördlichen Brücke bei der britischen Gesandtschaft ein Schild anbrachte, daS in 18 chine- ischen Wortzeichen die Inschrift trug: „Kaiserlicher Be- ehl, die Gesandten zu schütz rn und oas Feuer einzu st eilen. EineDepeschrwirdander Brücke über den Kaisercanal Übergeben werden." Hierauf wurde von einem der chinesischen Schreiber der Ge- andtschaft ein Placat mit den Worten beschrieben: „Die De pesche wird entgegenge nomine n werden." Als der Mann jedoch an die Brücke herankam, waren Hunderte von Gewehren aus dem Thore des kaiserlichen Palastes auf ihn gerichtet. Die Depesche ist nie ange kommen. Der Betrug täuschte Niemanden. Man befürchtete Verrätherei und war doppelt wachsam. Stellungen, die sich während des Feuers als unhaltbar erwiesen hatten, wurden durch Sandsäcke ausgebcssert. Als dann um Mitternacht ein allge meiner Angriff gegen uns erfolgte, waren wir vorbereitet und Jedermann auf seinem Posten. Die Ueberrumpelung war verfehlt. Wie das Feuer eingestellt worden war, so wurde es auch wieder ausgenommen. Wiederum wurden Signale geblasen, worauf aus allen Ecken und Enden ein Kugelregen auf uns niederprasselte; die Kugeln Pfiffen durch die Bäume und schlugen knatternd in die Dächer ein. Allein trotz des schrecklichen Lärms thaten sie uns keinen Schaden. Unsere Mannschaften hielten wacker Stand, sie lagen still hinter den Sandsäcken und erwiderten das feindliche Feuer auch nicht mit einem Schuß. Man versuchte dieses wilde Feuern dadurch zu erklären, daß die Kugeln die über uns schwebenden Schutzgeister tödten sollten. In ähnlicher Weise wurde auf die amerikanische und französische Gesandtschaft gefeuert und das Ergebniß war dasselbe. Während der Waffenruhe hatten die Chinesen die Gelegenheit wahrgenom men und Erdwerke in dem Wagenpark längs der britischen Ge sandtschaft, auf dem Mongolcnmarkt zwischen der britischen und russischen Gesandtschaft und an beiden Enden der Gesandt schaftsstraße westlich gegenüber der amerikanischen und östlich gegenüber der französischen Gesandtschaft errichtet. Völlige Absperrung. Unsere Absperrung war nun vollständig und der feindliche Ring zog sich immer enger zusammen. In jeder Mauer über unsere Linien hinaus befanden sich Schießscharten. Nicht bloß war das belagerte Gebiet von allem Verkehr über Peking hinaus abgeschnitten, sondern es bestand auch keine Verbindung mit der Peitangkathedrale mehr. Man konnte mit Geld oder guten Worten keinen Boten mehr gewinnen, eine Mittheilung dorthin zu tragen. Bischof Favier und seine Wachen mußten be reits hart bedrängt sein, denn sie waren in Gefahr, sowohl durch Hunger umzukommen, wie durch das Schießen der Gewehre und Geschütze. Man wußte, daß die kleine von der Garnison abge gebene Wache ungenügend mit Munition versehen war, jedoch war bekannt, daß Bischof Favier die Gefahr längst vorausgesehen hatte; mit seiner bekannten Umsicht hatte er mehrere Wochen vor der Belagerung seinen Gesandten gebeten, Truppen nach Peking kommen zu lassen, doch vergebens. Als die Krisis dann unver meidlich geworden war und christliche Flüchtlinge nach der Stadt strömten, bemühte der Bischof sich, Waffen und Munition zu erwerben. Es war daher eine, wenn auch nur leichte Hoffnung vorhanden, daß die Chinesen selbst zur Vertheidigung beige tragen hatten. Ebenso verhielt es sich mit den Mundvor- räthen. Größere Getreidemengen waren in der Peitang kathedrale aufgespeichert worden, ob sie aber für eine Zahl von 3000 Personen für eine Belagerung ausreichen würden, war unbekannt. Die Verfassung dieser Belagerten war ein fort währender Gegenstand der Beängstigung in den Gesandtschaften, wo man außer Stande war, Hilfe zu senden. Man paßte fort während auf ein etwaiges Anzeichen von dem unvermeidlich scheinenden Unglück auf: Zusammenstoß und Metzelei. Am 28. gegen Abend wurde ein Krupp'sches Geschütz auf dem Mongolen markt aufgefahren, etwa 250 Meter von der britischen Gesandt schaft. Das Feuer wurde auf ein mehrstöckiges Gebäude in dem südlichen Hofe der Gesandtschaft eröffnet, in welchem sich Ma trosen befanden. Die auf solch kurze Entfernung abgeschossenen Granaten drangen krachend durch Dach und Mauern. Die Be schießung währte eine Stunde lang, allein es kam Niemand zu Schaden, nur ein edles Rennpony im Stalle unten wurde ge- tödtet und am andern Tage verspeist. Man beschloß, dieses Ge schütz zu nehmen, weshalb früh am Morgen eine Streitmacht von 26 Briten, 10 Deutschen, 10 Russen, 5 Franzosen und 5 Ita lienern nebst etwa 20 Freiwilligen einen Ausfall aus der Ge sandtschaft machten, um zu versuchen, das Geschütz zu nehmen und die Häuser, hinter denen es Deckung fand, einzuäschern. Das Unternehmen schlug indes fehl. Die Mannschaften liefen durcheinander, so zwar, daß die Reservekinie, die das Kerosin mit sich führte, sich vor der Feuerlinie befand. Es gab e i n B a b e l von Sprachen, Niemand wußte, wohin, der Hauptmann verlor den Kopf und steckte die hinten gelegenen Häuser in Brand, und die Mannschaften zogen sich in wildem Durcheinander zurück. Ein britischer Matrose erzählte in einer spaßigen Mundart den Vorgang. Es war ein völliger Mißgriff; indes, die Chinesen bekamen Furcht und fuhren das Geschütz ab. Die französische und die deutsche Gesandt schaft hatten inzwischen schwergelitten. Die deutsche war besonders der Gefahr ausgesetzt. Da die Soldaten mehr als ihre Verbündeten es verschmähten, Deckung zu suchen, schmolz die kleine Abtheilung von 50 Mann Tag für Tag mehr zusammen. Ihr Führer, Graf Soden, war unermüdlich bei der Sache, da er auf sich ganz allein angewiesen war. Angriff auf die französische Gesandtschaft. Am 29. war die französische Gesandtschaft hart bedrängt. Einer der Officiere, Fähnrich Herbert, wurde erschossen. Es wurden in aller Eile Verstärkungen aus dem Fu gesandt, und der Angriff der Chinesen wurde zurückgeschlagen, einige nach außen gelegene Gebäude der Gesandtschaft wurden jedoch in Brand gesteckt, so daß die Franzosen sich weiter innen in die Gesandtschaft zurückziehen mußten. Bei dieser Belagerung wurde offenkundig, welch erheblicher Antheil dem Petroleum zu fiel. Die französische Gesandtschaft war bereits härter als alle anderen mitgenommen worden; von den 45 Mann waren 16 ge- tödtet oder verwundet. Krupp'sche Geschütze waren in einer Entfernung von weniger als 50 Meter im Osten aufgefahren worden, und die Ostmauern der Flügel wurden allmählich systematisch in Ruinen verwandelt. Den ganzen Tag über, bis zur Einstellung der Feindseligkeiten, fielen Granaten in die Gesandtschaft, in Chamot's Hotel, auch von der Mauer am Tschienmen; sie schlugen überall ein und richteten großen Schaden an, allein, obwohl sie allenthalben crepirten und man nur wie durch ein Wunder unversehrt blieb, wurden nur wenige Personen getroffen. In den Gesandtschaften pfiffen die Gewehrkugeln umher. Während Chirurg Lippett sich mit Herrn Conger unterhielt, wurde ihm durch eine Kugel das Fußgelenk zerschmettert; der Chirurg hatte die Kugel von dem Gesandten abgehalten. Herr Petbick saß an einem Fenster in der amerikanischen Gesandtschaft und fächelte sich; eine Kugel ging durch den Fächer. In der britischen Gesandtschaft wurde ein Civilist verwundet, ein Matrose Namens Philipps wurde getödtet, während er durch das Gesandtschafts gebäude ging. Ein Granatsplitter fiel in den Krankenraum des Lazareths. Sin unheilvoller Tag. Die Umzingelung wurde enger. In dem Fu waren die Ge bäude schon zu zwei Dritteln verlassen worden, und die Japaner hatten eine zweite VertheidigungSlinie bezogen. Hunderte von Granaten wurden abgefeuert. Am 29. fielen deren 70 in der britischen Gesandtschaft ein. Es wurde immer schwieriger, die amerikanische und die deutsche Barricade auf dem Stadtwall zu halten. Ein Krupp'sches Geschütz wurde hart bei der ame rikanischen Barricade aufgefahren. Die Russisch-Chinesische Bank und sämmtliche Gebäude in deren Umgebung waren von chinesischen Truppen besetzt, welche die Mauern mit Schieß scharten durchbrochen und die Straßen verrammelt hatten. All' daS drängte sich so zusammen, daß man nicht durch eine Schieß- schatte gucken konnte, ohne sich der Gefahr auSzusetzen, erschossen u werden. Dennoch mußte die amerikanische Barricade mit hrer gemischten Besatzung von Amerikanern, Russen und Briten, auf alle Fälle gehalten werden, sonst konnten die Kruppgeschütze von dem Wall herabgebracht werden und das größte Unheil über die Gesandtschaften bringen, deren weitest abgelegene, die bri tische, mit ihrem nächsten Puncte kaum 3M Meter entfernt war. Noch größerer Gefahr als die amerikanische Barricade war der Vorposten ausgesetzt, den die Deutschen auf der Mauer ausgestellt hatten. Zuerst waren sie durch Franzosen und Oestcrreicher verstärkt worden, allein die Bedrängniß der fran zösischen Gesandtschaft war gleich groß, so daß die französische Abtheilung zurückgezogen und durch eine britische ersetzt wurde. Als diese den Deutschen zu Hilfe kam, hatte Letztere bereits chwer gelitten, denn der Vorposten befand sich in einem Ab- tand von 250 Meter von der Gesandtschaft, unv die Hilfs truppen waren auf dieser Entfernung dem Feuer von etwa hundert Schützen ausgesetzt. 100 Meter gegenüber der deutschen Barricade war die chinesische male risch aufgebaut mit den Bannern der Armee Aunglu's. Hier stand eine Krupp'sche Kanone, deren Geschosse über der deutschen Barricade crepirten und zwei von den sechs Briten, die dort Wache standen, schwer ver wundeten. An demselben Tage wurden auf der Barrtcadenwache zwei Deutsche durch den Kopf getroffen und blieben sofort todt, ein dritter erhielt ebenfalls einen Schuß durch den Kopf, lebt aber noch — wie durch ein Wunder ist er davongekommcn —, ein vierter wurde durch eine Granate im Gesicht verwundet, ein fünfter wurde in derselben Todesecke durch das Gelenk geschossen. Zwei Leute, welche die Wache ab lösen sollten, wurden gleichfalls von den chinesischen Scharf- chlltzen getroffen; der Eine erhielt dabei eine leichte Verwundung an der Hand, der Andere einen tödtlichen Schuß durch den rechten Schenkel — er starb nach elf Tagen an Starrkrampf. Um das Unglück des Tages voll zu machen, wurde auch der Gefreite Robert Gonlih, Inhaber der Kriegsmedaille, die ihm erst im vergangenen Jahre für eine Heldenthat bei Kiautschau verliehen worden war, durch den Kopf geschossen und war auf der Stelle todt. So hatte dieser eine Tag auf der einen Barricade vier Todte und sechs Verwundete gekostet. Während der Nacht wurde die Stellung von acht Deutschen und drei Briten gehalten. Am Morgen des 1. Juli erklommen die Chinesen die Böschung und überraschten die Wache. Eiligst ward Befehl zum Rückzug gegeben, und die Abtheilung, die durch die Verluste vom vorigen Tage wesentlich erschüttert war, ver ließ den Wall. Der deutsche Unterofficier, ver den Befehl zum Rückzug gegeben hatte, wurde scharf getadelt, weil er eine Stellung verlassen hatte, die er zu halten hatte. Der Rückzug stellte die in der Nachhut befindlichen Amerikaner bloß. Als diese den Rückzug der Deutschen bemerkten, wurden sie vom Schreck erfaßt und stürmten wild durcheinander nach der Gesandtschaft zurück. Es hatte sich nichts ereignet, was den Rückzug hätte rechtfertigen können, wenngleich einige Stunden vorher zwei Mann gefallen waren. Und dabei war die Mauer der Schlüssel der Stellung und hätte unter allen Umständen ge halten werden müssen. In Folge einer Berathung in der eng lischen Gesandtschaft wurde Befehl ertheilt, den Posten wieder zu besetzen. Capitän Myers kehrte sofort mit einer starken Ab theilung von 14 Amerikanern, 10 Engländern und 10 Russen nach der Barricade zurück und besetzte sie, wie wenn nichts vor gefallen wäre. Die Chinesen, die nicht gemerkt hatten, daß die Stellung geräumt worden war, hatten die Gelegenheit nicht wahrgenommen. Dann wurde die Wache in der französischen Gesandtschaft etwas tiefer zurückgetrieben. Dabei wurde Herr Wagner, ein Freiwilliger, durch ein platzendes Geschoß getödtet. Es war ein sehr muthiger und lebhafter junger Franzose; als dienstthuender Sekretär für das Postwesen im Seezollamt unter Sir Robert Hart hatte er eine vielversprechende Laufbahn vor sich. Er war der Sohn eines ehemaligen Generalkonsuls in Shanghai. Es war der erste Civilist, der sein Leben ließ für die Vertheidigung der Frauen und Kinder in Peking. Krieg in Südafrika. Die Nachricht, daß Lord Roberts seine Rückkehr nach Eng land mindestens bis zum Januar verschoben, hat in London viel Enttäuschung verursacht und die Meldung von ernsten Ver lusten, welche Oberst Mahon's Truppen haben, hat weiten Kreisen gezeigt, daß der Kric» noch nicht vorüber ist. Lord Roberts selbst scheint einer Fortsetzung des Feld zuges während der Regenzeit entgegenzusehen, denn er sagte den Freiwilligen aus den Colonien, welche Urlaub nahmen, er hoffe, sie würden nach einem Monate ihre Thätigkeit wieder beginnen und bis zum Schluß des Krieges bei der Armee bleiben. — Der „Birmingham Post" zufolge mußte vor weniger als einem Monat ein in Mafeking verweilender Journalist seine abendlichen Spaziergänge an der Straße nach Ottoshop aufgeben, weil Patrouillen der Bo er en Abends gefährlich wurden. Tie Niederländisch-Südafrikanische Eisenbahn. Aus Brüssel wird uns gemeldet: Die Form, in welcher die englischen Militärbehörden zu Pretoria die Untersuchung gegen die Thätigkeit der Niederländischen Eisenbahngescllschaft führen, läßt deutlich erkennen, daß England den Versuch machen wird, das gesammte Eigenthum der Gesellschaft ohne jede Ent schädigung zu beschlagnahmen. Der Bericht des früheren In spektors Van Kretschmar, auf den sich die englischen Behörden berufen, und in welchem die „Beweise" für die Kriegsthätigkeit der Gesellschaft gegeben seien, wird von der Transvaalgesandt schaft als „bestellte Arbeit" bezeichnet. vr. LeydS hat mit der belgischen Regierung die Vereinbarung getroffen, daß die Gesandtschaft vor der Landung Krügers in Europa amtlich als aufgehoben erklärt wird. In diesem Falle würde die belgische Regierung nicht in die Lage kommen, gegen die dauernde Niederlassung Krüger's bei Brüssel Ein spruch zu erheben. Deutsches Reich- -r- Vertin, 18. October. (Berufsgenossenschaften nnd Arbeiterwohnungsfrage.) Bekanntlich haben die 31 LandeSversicherungSan statten, mit Ausnahme der schlesischen, die WobnungSfürsorge zu Gunsten der arbeitenden Classen in sehr anerkennenSwerther Weise durch die Hergabe von Baugeldern gefördert; bis zum 31. December 1899 waren von ihnen hierfür über 52 Mill. Mark, im Jahre 1899 allein über IK'/r Mill. Mark verausgabt worden. Auf Grund des neuen ZnvalidenversicherungSgesetzeS sind die LandeSversickerungSanstalten in der Lage, noch größer« Aufwendungen in dieser Richtung als bisher, zu machen, weil ihnen die Befuzniß gewährt werden kann, bis 50 Proc. (vorher 25 Proc.) der verfügbaren Mittel für solche Zwecke herzugeben. Eröffnet sich damit die Aussicht, daß künftig von den Landesversicherungsanstalten noch mehr für den Bau von Arbeiterwohnungen geleistet werden wird, so wäre eS doch dankbar zu begrüßen, wenn auch eine der Versicherungs anstalten ähnliche Instanz dir Minderung der WohnungSnoth sich angelegen sein ließe: We Träger der Unfallversicherung, die Berufsgenossenschaften. Einen dahin zielenden Vorschlag macht in der „Socialen Praxis" der LandesversicherungSrath Hansen-Kiel, indem er u. A. auSsührt: „Die Berus-genossenschaften erheben ihre von den Arbeitgeber» zu leistenden Beiträge im Wege dr- Umlageverfahrrn-, aber nicht etwa nur in dem Matze, wie iolche zur Deckung der laufenden Unfall renten und der aufzubringrnden VerwaltnngSkostrn oöthig sind, sondern in der Höhe, daß angemessene Reserven zur Ansammlung komme». So hatten Len» „die 118 BerusSgenofl,»schäfte» im deutschen Reiche am 31. December 1898 19 289 982 an verbliebenen Beständen nachzuweisen, zu denen noch 136 490 844 ^l al» Gesammtbetrag der Reservefonds hinzu- komme». Nach dem 8 108, Absatz 1 des soeben in »rast getretenen Gesetze», betreffend die Abänderung der Unsallversichrrung-gesetze vom 30. Juni 1900, müssen die Bestände der BrrufSgenosseuschaften in der durch die 83 1806—1808 de» Bürgerlichen Gesetzbuches be- zeichneten Weise angelegt werden. Maßgebend ist dabei namentlich die Ziffer 1 des 8 1807 de» Bürgerlichen Gesetzbuches, wonach die Anlegung von Mündelgeld u. A. zu erfolge» bat „„in Forderungen, für die «ine sichere Hypothek in einem inländischen Grundstücke be» steht, oder in sicheren Grundschulden oder Rentenschulden an in ländischen Grundstücken"". . . Es wird einem Zweifel nicht unter- liegen können, daß die Berufsgeuossenschaften auf Grund der citirteu gesetzlichen Bestimmung da» Recht haben, auch von Berufsgeuossenschaften bezw. von Arbeitgebern aofgenommrne mündel- ichere Hypotheken an sich zu bringen und auf diese einen Theil ihrer Gelder herzugeben . . . Innerhalb der ihnen zugrwiesrnen Grenzen vermögen sie ein« sehr bedeutsam« socialpolitische Aufgabe zu erfüllen, wenn sie sich entschließen, ihr« Gelder, wenigstens theilweisr, bis zur Höhe der Mündelstcherheit inHypo» theken, d. h. für den Bau von Arbeiterwohnungen frei- zugeben . . . Die einzelne Berufsgenossenschaft dürfte eine Schrank« in der Verwendung ihrer Gelder insoweit ziehen, al» ausschließlich oder doch vorzugsweise die Arbeiter n den ihr unterstehenden Betrieben bedacht werden. Daraus olgt, daß, während von Seiten der gewerblichen BerufSgenossenschaften in erster Linie für dir gewerblich thätigen Arbeiter gesorgt werden möge, die ansehnlichen Mittel der land- wirthschaftlichrn Beruf-genosstulchaften den ländlichen Arbeitern zu Gute kommen müßten. Welch' segensreiche Einwirkung zum Zwecke der Behebung deS ländlichen Arbeiter mangels und im Interesse der Ansiedelung von Klein besitzern wäre hier zu erwartenl Al» geboten erscheint eS, a Bezug auf die Hergabe von Mitteln der Berufsgeuossenschaften zum Bau von Arbeiterwohnungen gewisse allgemeine Grundsätze aufzustellen, über die am besten innerhalb einer Vereinigung von Berufsgenofsrnschasten eine Verständigung erzielt werden wird." Im Großen und Ganzen sollte man dabei, wie Hansen meint, die von den LandeSversicherunasanstalten beobachteten Gesichtspunkte, soweit solche sich den Vorschriften de» § 103 de« UnfallversicherungSgesetze» anpassen, als Leitwege dienen lassen. verltn, 18. October. (Das Deutschthum de» Zentrums.) Herr vr. Lieber hat auf einer Versamm- ung der Katholiken Hamburgs die nicht mehr neue Be hauptung mit der bei ihm gewohnten Emphase ausgesprochen, daß die Katholiken „genau so gut Deutsche wie Katholiken" eien. Für viele Tausende von Katholiken unterschreiben wir dies unbedingt, keineswegs aber gerade für die Freunde und parlamentarische» College» deS Herrn vr. Lieber. Sie be weisen bei den zahlreichen Anlässe», daß sie nicht ebenso ;ut Deutsche wie Katholiken sind. Wir erinnern vor Allem rn ihr Verhalten gegenüber der ministeriellen Anordnung, eS olle in der Stadt Posen der Religionsunterricht auf der Mittel- und der Oberstufe, ebenso wie bisher in den früheren Vororten PosenS, in deutscher Sprache ertheilt werden. Gegen diese sachlich unangreifbare Maßnahme hat die Centrumspresse Sturm geläutet und der Centrums abgeordnete Marx hat deswegen vor einigen Tagen den preußischen Cultusminister mit fürchterlicher Abrechnung be droht. Wir erinnern ferner an die ablehnende Haltung der CentrumSpresse gegenüber den mannigfach hervorgetretenen Wünschen deutscher Katholiken der Ostmark, der Herr Erzbischof vr. von Stablewski möge die kirchliche Ver sorgung der deutschen Katholiken verbessern. Auch in diesem Stücke hat die CentrumSpresse, mit ganz verschwindenden Ausnahmen, sofort die Partei des nationalpolnischen Erz bischofs ergriffen; und heute ist die „Germania" bereits dahin gelangt, daß sie jene Katholiken der Ostmark, die sich mit schönen Worten nicht abspeisen lassen wollen, sondern von ihrem Erzbischof Thaten zu sehen wünschen, den Charakter von Katholiken aberkennt, indem sie dieselben nur als Gänsefüßchen - Katholiken bezeichnet. Wir erinnern endlich an da« Verhalten der CentrumSpresse in der An gelegenheit der frischgebackenen Märtyrerin Fräulein OmanckowSka: daß diese junge Dame nach Recht und Gesetz wegen Mißachtung bestehender Anordnungen ver- urthcilt wurde, verschlägt der CentrumSpresse mchtS, sie thrilt die „sittliche Entrüstung" der Polen über die Der- urtheilung und verzeichnet gewissenhaft jede Huldigung, mit der Fräulein OmanckowSka bedacht worden ist. Ist erst der preußische Landtag versammelt, so werden die Reden der Herren vom Centrum das getreue Echo dessen sein, was jetzt in den CeutrumSorganen zu all den aufgesührten Puncten gesagt ist. Unter solchen Umständen Haden Versicherungen wie die von Herrn vr. Lieber jüngst in Hamburg gegebene nicht den geringsten thatsächlichen Werth. Berlin, 18. October. (Die Schließung polnischer Privatschulen.) Durch die Presse geht die Nachricht, aus ministerielle Anordnung seien die in Berlin bestehenden polnische» Privatschulen geschlossen worden. Die Sache ist richtig, aber nicht neu. Schon seit Jahren ist die Unterrichts verwaltung dem Unfug entgegcngetreten, der von national polnischen Vereinen mit der Errichtung unconcessionirter pol nischer Winkelschulen in Berlin getrieben wurde. Welcher Art diese „Schulen" und der in ihnen ertheilte „Unterricht" waren, erhellt zur Genüge auS dem Umstande, daß sie zumeist in polnischen Gasthäusern errichtet waren und lediglich die polnische Sprache und die polnische Geschichte als Lehrgegen stände kannten. Die Unmöglichkeit einer Controle öfsnete dem Mißbrauche der Lebrthätigkeit Thür und Thor. Vckon im Jahre 1895 iah sich die Schulaufsichtsbehörde veranlaßt, den polnischen „Privatschulen" ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden und Maßnahmen gegen sie zu ergreifen. Ende 1897 erfolgte ein allgemeine» Verbot solcher Schulen. Auf national-polnischer Seite hat man versucht, dieses Verbot zu umgehen, und nament lich ist e» der Polen-Verein „OSwiata" gewesen, der trotz de- Verbots fortgesetzt sich bemühte, polnische Privatschulen ohne Concession in« Leben zu rufen. Im Juni d. I. ist dem genannten Verein speciell unter Strafandrohung ver boten worden, diese Bestrebungen weiter zu bethätigen. DaS Verbot unconcessiouirter polnischer Privatschulen in Berlin besteht also bereit» seit Jahren und man wird e» nach Lage der Dinge nur unbedingt gutheißen können, wenn die Schul aufsichtsbehörde fortgesetzt bemüht ist, diesem Verbot Achtung und Wirkung zu verschaffen. (Fortsetzung in der I. Beilage^ Lrüsstso Lrstss tiorvl 0vursvtüLLä8 Central-Hotel- Berlin, sov 2mmvr von 3 — 2S KIK. WM" Ontrnldnkobok?rt»ckr1ek«rr»»i». "MW UMS8 (stvrvsns Patent-Myrrholr reizlos ist, die § verhindert und leise zum tägliö Frauen, und Ku den zahlreichen auch in den Apc Expedition de- Nedactivn des vnchdruckerci Alfred Hab» versitälssirah! Louis Lösche, straße 14: 21 IsrarlW WtMenK Sä besten die wei « Adressen alle: Garantie W Katalog grati AuSkunftSstell in Leipzig (6 AnSkunltSstcll Verwaltung geöffnet an 2 Nachm., Son geltlich Au Abgang der erleichterunge über allgemei Anndburcau l Hof, Leipzig (Bayer. Bahn AuSkuuftSftcl Relief-Weltko Btüchervl. 1. 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