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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190001032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-01
- Tag1900-01-03
- Monat1900-01
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1900
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-12 w. L Iltir nur - gs- der eis«, nsrer ndkm »tag» von olk». urd« l«hr« u»ck lix« s in mt»^ o kür mpk- mn 1,30 Iiavft in uvsa äoft- mten den lerer chul- Be- und de inen sind tiger Hern erten und ttttel alten -eal- ufen, aus' ;ugs- :baut si- xrtid- .osa- »«u. «><l- ssor- xso- Wvk, siä», S3-I. w«: >iun., ULli Lan- Lgou üiwa uoll «eook sit»8 ; Nir kür uuä ^so ll'/. OertlicheS «nd Säch-sche». Riesa, 3. Januar 1900. — Bei der Sparkasse zu Riesa wurden im Monat Dezember 1399 272 Einzahlungen im Betrage von 41753 Mk. 78 Pfg. geleistet, dagegen erfolgten 79 Rückzahlungen im Be trage von 34607 Mk. 91 Pfg. Neue Einlagebücher wurden 183 Stück ausgestellt. Kasfirt wurden 21 Bücher. — Se. Majestät der König hat nachstehenden, dem Inhalte nach schon mitgetheilten Armeebefehl erlassen: Ich verleihe in Uebereinstimmung mit der von Sr. Majestät dem deutschen Kaiser und König von Preußen für die Königlich preußische Armee ge faßten Entschließung auch den Fahnen Meiner Armee zum 1. Januar 1900 Spangen als Erinnerungszeichen an die glor reiche« Waffenthaten in der Vergangenheit, zum ehrenden Ge- dächtniß an die ruhmreiche Mitwirkung bei Wiederbegründung de- Deutschen Reiches und als sichtbares Mahnzeichen, eS auch in Zukunft den Altvordern immerdar gleich zu thun an Tapfer keit und Treue bi» zum Tode. Diese Erinnerungszeichen find an silbern-grünen Fahnenbändern, wie solche die Fahnen Meiner Armee in Zukunft zu führen haben, zu befestigen. Da» Anlegen der Spangen und Fahnenbänder an die mit frischem Lorbeer zu schmückenden Fahnen hat in feierlicher Weise zu erfolgen. Da» KriegSministerium hat da- weitere zu veranlassen. Dresden, den 1. Januar 1900. Albert, v. d. Planitz. — DaS Kaiserlich türkische Konsulat zu Dresden bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß di» Einfuhr von Waffen in da türkische Reich verboten ist und daß derartige Sendungen auf den türkischen Zollämtern ohne Weitere» beschlagnahmt werden,, ohne daß die türkische Regierung irgend welchen Ersatz dasür leistet. — Bauernregeln für den Äonat Januar. Im Jänner viel Regen, wenig Schnee thut Saaten, Wiesen und Bäumen weh. — Januar warm — daß 's Gott erbarm! — Fabian- Sebastian (20.) läßt den Saft in die Böme gan. — Sanct Paulus (25.) flar, bringt gute- Jahr; hat er Wind, regnet'S geschwind; nimmt Wind überhand, kommt Krieg in» Land; ist Nebel stark, viel Pest und Sarg; doch Gott allein wend't alle Pein. — Nach dem Wetterbüchlein de» berühmten Professor Vilmar, neu aufgelegt von Rentzel in Neuendettelsau in Mittel franken, da- auf 40jährigen Beobachtungen, aber allerdings in dm Rheingegenden, beruht, ist der 24. Januar von Bedeutung für die Witterung. Ist seit Dezember EiS und Schnee, so bringt er nämlich nach Schneesturm Thauwetter, worauf vom 27. bis 31. wieder Frost eintritt, in regenreichen Wintern ist er der regenreichste Tag, in sogen. Schlackwintern bringt er Schnee und Frost, ebenso in dm seltenen Fällen, in denen Thauwetter schon früher eingetretm ist. — DaS freie Umherlaufm von Hunden in dm Bahnhofs wirtschaften und sonstigen Warteräumen auf verkehrsreichen Sta tionen hat wiederholt zu Unzuträglichkeiten und Belästigungen deS Publicum» geführt. ES soll daher auf größeren Stationen der sächsischen Staatsbahnen die Mitnahme von Hunden in di« bezeichneten Räumlichkeiten nur dann gestattet sein, wenn sie an kurzer Leine geführt werden. Schooßhunde, die getragen wer den, sind von diesen Beschränkungen ausgenommen. — Werthvolle Informationen und Belehrungen auf dem weitverzweigten Gebiete des Reklamewesens bietet der soeben erschienene große Zeitungskatalog und In- sextion-kalender füx 1900 der Annoncenexpedition Ru dolf Mosse. Er enthält ein vollständiges Berzeichnitz sämmtlicher Zeitungen und Fachblätter Deutschlands. Oesterreichs und der Schweiz sowie aller wichtigen Blatte des übrigen Auslandes nebst einem Ortsregister, welche!:, das Auffinden der einzelnen Zeitungen wesentlich er leichtert. Der Katalog informirt den Inserenten über di: Verbreitung, Erscheinungsweise, politische Tendenz de. einzelnen Organe, über Jnsertionspreis, Spaltenbreite, Spaltenzahl und über die der Anzeigenberechnung als Basis dienende Grundschrift der Blätter nach dem beig. - fügten Normalzeilenmesser. Die äußere Ausstattung des Zeitungskataloges zeigt die bisherige Form einer Pult- mappe mit Schreibkalender für alle Tage des Jahres — Ter Centralverein der Bureauangestellten Deutsch lands hat durch seine Geschäftsstelle in Leipzig an die Kör perschaften von Stadtgemeinden eine Bittschrift gerichtet, die Militäranwärterfrage betreffend. In Zukunft sollen bekanntlich in Gemeinden über 3000 Einwohnern die Kanz listenstellen ausschließlich, die Subalternbeamtenstellen im Bureaudienste zur Hälfte mit Militäranwärtern besetzt wer den. Die Unterzeichner der Eingabe bitten nur«, bei den Ministerien gegen diese Bestimmung vorstellig zu werden, da, abgesehen von der Beeinträchtigung des Selbstbc- stimmungs- und Berwaltungsrechts der Gemeinden, fr.' auch den Schreiberstand aufs Empfindlichste schädige. Wenn nun auch die Landesregierung die Verordnung, weil sie auf reichsgcsrtzlichen und bundesräthlichen Vorschriften beruhe, nicht aufheben könne, so sei sie doch in der Lage, ihren Ein fluß im Bundesrathe geltend zu machen. Nicht achS den Augen zu lassen sei aber auch, daß die LandeSpegieruug für sich befugt sei, selbständig zu verordnen, daß dke Riesaer G Tageblatt 58 Zehr, Mittwoch, 8. Jener 1900, AbeuvS Va» Riesaer Tageblatt erscheiM jetz« Lag Abends mit Ausnahme L« San», und Festtage, vierteljährlicher ve»e»S«ri» bet Abholung tn de» Expeditionen in Riesa Bnehla oder durch uns«, TeSpok stel WS Haus 1 viert SO Psg., bet Abholung am Schalter der Kaiser!. Postaustalten 1 Mark SS Pfg., durch de» Briefträger frei in» Hau» 1 Mark SV Ps. SUyetgo-AmuH« sür die Namm« de« AuSzttwWiS bi» varmtttag 2 Uhr oh« Gewähr. ivmck und vertag »an Langer » Winterlich in Mesa. — Geschäftsstelle: Kastanienstraß, SS — Für dw «warum nmnwmttlich: -ermann Schmibt in Rief« Wkßlätt «N Aqetßtt) Amtsblatt -r und Auxrlgrr Lelegramm-Ndresstr .Da,»blatt-, «t.sa. der König!. AmtShauptmamischaft Großenhain, des König!. Amtsgericht« Md des StadtraHS zu Riesa. Die Aktiengesellschaft Chemische Fabrik von Heyden in Radebeul beabsichtigt auf den unter Nr. 358, 360, 362 — 376 des Flurbuchs für Nünchritz gelegenep Grundstücken eine Schwefelkiesröstöfen-Anlage und Schwefelsäure-Fabrik zu errichten. In Gemäßheit § 17 der ReichSgewerbeordnung in der Fassung vom 1. Juli 1883 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen vom Er scheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Großenhain, am'S. Januar 1900. Königliche Amtshanptmannschaft. 3053 P. vr Uhlemamr. H. Zu Ehren deS demnächst von hier und au» seiner Stellung scheidenden Herrn Kirchenrath Superintendent v. Harig soll Montag, den 15. Januar 1900 2V, Uhr im Hotel de Taxe iu Großenhain ei» Festessen stattfinden. Die Bewohner von Stadt und Land der Ephorie Großenhain werden hiermit ersucht, sich hieran zu betheiligen. Anmeldungen sind spätesten» bis Freitag, de« IS. Januar 1NVV in dem oben genannten Hotel zu bewirken. Großenhain, den 2. Januar 1900. Für die Königlichen Kirchminspektiouen. Für de« Kirchenpatro«. Vr. Uhleman«, Amtshauptmann. Herr»«««, Brgrmstr. Für den Kirchenvorstand. Tchenfster, stellv. Bors. * Für die Gasanstalt ist Herr Johannes Curt Lentert als Buchhalter angestellt worden. Riesa, den 3. Januar 1900. Der Rath der Stadt. Boeters. S. Bekanntmachung, die Anmeldung znm einjährig-freiwilligen Militärdienste betreffend. Bei der unirrzeichneten Königlichen Prüfungs-Kommission werden iu Gemäßheit der Be- stimmuug in § 91 der Wehrordnung vom 22. November 1888 im Laufe de» Monat- März df». Js. die FlühjahrSprüfunge» über die wissenschaftliche Befähigung sür den einjährig- freiwilligen Militärdienst abgrhalten meiden. Junge Leute, welche da» 17. Lebensjahr vollendet haben und im Bezirke der unterzeich neten Königlichen Prüfungskommission nach 88 25 und 26 der Wehrordnung gestellungspflichtig sind, haben ihr Gesuch um Zulassung zu der Prüfung an die unterzeichnete Stelle spätestens bi- zu« 1. Februar dss. Js. schriftlich gelangen zu lassen. Nach diesem Tage eingehende Gesuche sind nicht zu berücksichtigen. Dem mit genauer Wohuungsangabe zu versehenden Gesuche sind beizusügen: a. ein GeburtSzeugniß, b. die Einwilligung de» gesetzlichen Vertreter- mit der Erklärung, daß sür die Dauer de» einjährigen Dienstes di« Kosten deS Unterhaltes, mit Einschluß der Kosten der Ausrüstung, Bekleidung und Wohnung, von dem Bewerber getragen werden sollen; statt dieser EMänm,, genügt die Erklärung deS gesetzlichen Vertreters oder eines Dritten, de-ß er sich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Kosten verpflichte und daß, soweit die Kosten von der Militärverwaltung bestritten werden, er sich dieser gegenüber für dir Ersatzpfiicht de» Bewerbers als Selbstschuldner verbürge. Die Unterschrift de» gesetzlichen Vertreters und de» Dritten sowie die Fähigkeit de» Be werber-, deS gesetzlichen Vertreter- oder deS Dritten zur Bestreitung der Kosten ist obrigkeitlich zu bescheinige«. Uebernlwmt der gesetzlich« Vertreter oder der Dritte die iu dem vorstehenden Absätze bezeichneten Verbindlichkeiten, so bedarf seine Erklärung, sofern er nicht schon kraft Gesetzes zur Gewährung deS Unterhalte» verpflichtet ist, der gerichtliche« oder notarielle« Beurkundung. o. «in UnbescholtenheitSzeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schule« (Gymnasien, Realgymnasien, Obrrrealschulen, Progymnasirn, Realschulen, Realprogynnosien, höheren Bürger» schulen und den übrigen wilktärberrchtigten Lehranstalten) durch de« Direktor der Lehranstalt, für alle übrigen jungen Leute durch di« Poltzeiobligkeit oder ihr« vorgesetzte Dienstbehörde auS- zustellen ist. Der Nachweis der Unbescholtenheit hat die Zeit vom- 1K. Lebensjahre a« bis znm Lage der Amneldnng zu umfassen. Sä amtliche Papiere sind im Originale «inzurrtchen. In den ZulaffungSgesuchen ist gleich- zeit'g mit anzugeben, tn welchen zwei fremden Svrachen (der lateinischen, griechischen, sranzS» suchen oder englischen) der "sich Meldende geprüft zu werden wünscht. Auch hat drrsilbe eine« selbstg'schrübenrn LebrnSlaus beizusügen. An den zur Prüfung zuzulafsenden Bewerber wird rechtzeitig schriftliche Borladung ergehe». Im Nebligen wird bezüglich deS Umfange» der Prüfung und der an die Prüflinge zu stellenden Ansprüche auf den Inhalt der der Wehrordnung all Anlage 2 zu § 91 beigesügten Prüfungsordnung zum einjährig-freiwillige» Dienste hingewiesen. Gleichzeitig werden hiervächst die im Jahre 1880 geborenen junge» Männer, welche sich im Besitze eines, den Vorschriften in § 80 der Wrhrordnung entsprechenden Zeugnisses über ibrr wiflenschaftliche Befähigung befinden, aufgesordert, bei Verlust deK Armechtes zu« einjährig freiwillige« Militärdienste bis zu obrngedachtem Tage ihr Gesuch um Ertheilung de» Be rechtigungsscheines unter Beifügung der oben unter a bi» v bezeichneten Papiere und de» s.ag- licheu B-fähigungSzeugniffkS schriftlich anher riuzurrichen. Schließlich wird noch bemerkt, daß die im J>hl« 1880 geborenen Schüler höherer Lehr anstalten, welche aus Grund der bei de» letztere» abzuhaltende» nächste» Osterprüfung ei» der artige» BefähigungSzeugniß zu eilangen hoffe«, glrlck f ll» bei Befrist deS Anrechtes znm einjährig-freiwillige« Militärdienste bi» zum 1. Februar dsS. I». ihr Gesuch um Erlhkttung de» Berechtigungsscheine» unter Beilegung der vorerwähnten Zeugnisse schriftlich hier eiüzuretchen und vor dem 1. April dfs. Js. daS gedachte BefähigungSzeugniß beizubringrn Haien. Dresden, den 2. Januar 1900. Königliche Prüfungskommission für Einjährig-Freiwillige. vr. Genth«, Oder-Regterung-raih. Freiherr von Haus«», Oberstleutnant. Verschiedene alte eiseme pp. Geräthe, sowie alte Baumaterialien als Eisen, Kupfer, Zink pp- sollen Donnerstag, den 11. Jamrar 1VVO, Vorm. 1V Uhr am hiesigen VorrathSgebäude gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Die Bedingungen werden vor der Ber stekgerung bekannt gegeben. * Königliche Garnison-Verwaltung Truppenübungsplatz Zeithain.
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