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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190001107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-01
- Tag1900-01-10
- Monat1900-01
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1900
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(älteste und größte deutsche BersicherungSanstalr). Säi-gs Gröba-Riesa. kMM «sr-MW-WU Roßwein. Sü«i»Ie«ii' Ü.Kutz«i» zu verkauf» Nr. 2l Nünchritz. Ackvaffcknng von Mehreren raufende« L-n-kei-Kafsern erregt große Besorgniß in der Kolonie. Die englische Re gierung hat Ku diesem verzweifelten Mittel gegriffen, um die weißen Truppen^ welche die Grenzwacht gegen die Safsern bilde», aettv gegen die Bure» verwenden zu können. Jetzt sollen also Schwarze gegen Schwarze den Weißen decken. Da» ist ein gefährlicher Schritt und man befürchtet in Folge dessen den Ausbruch eines Koffern- Ausstandes. > Das Schicksal von Ladysmith ist noch immer ungewiß. Seit dem Abend des Schlachttages liegen keine weiteren direkten Meldungen von dort vor; der bisher so geschwätzige Heliograph ist verstummt und kein Wort dringt mehr über die Lage der eingeschlossenen Stadt an die Oefsentlich- keit, was jedenfalls sehr verdächtig ist und in London zu allerhand Befürchtungen Anlaß giebt, wie denn auch von dort schon mehrfach die Capitulation von Ladysmith ge meldet wurde. Ein klares Bild von der Sachlage geben die vorliegenden Meldungen jedenfalls in keiner Weise. Tas Bcmerkenswerthe ist das Ausbleiben eines ernsthasten Angriffes Bullers, der seit mehreren Tagen schon mit so großem Pomp angekündigt war. Die Vorwärtsbewegung der englischen Truppen am Nachmittage auf Eolenso ist so wenig nachdrücklich gewesen, daß die Buren es nicht einmal für der Mül)« werth hielten, das Massenfeuer der Engländer ernsthaft zu erwidern. Jemand, der 35, Jahre in Transvaal unter den Buren gewohnt hat, erklärt, daß die unter den englischen Pferden ausgebrochene Seuche nicht Influenza, sondern die „paar- deverrekte" ist, welche zwischen Dezember und April epi demisch unter nicht „gezonten" Pferden auftritt. Die Krankheit wird durch Mikroben verursacht, welche mit dem Thau vom Boden aufsteigen. Diese Mikroben erzeugen heftiges Fieber und Entleerungen von Galle durch die K I 8llßaK verlausen in L Pansitz Nr 23 s.eibnir in allen Preislagen, selbige auch in Metall, hält stets auf Lager lhiil renilN, Kastanienstr. 83. WrillWWW, vornehmstes Fabrikat, haltbarste Walzen, größte Garantie, empfiehlt billigst Meteorslogische-, ! Mtt^chetU vn N. Nathan, OplUcr Barometerstand Mittag» 12 Uhr. Sehr trocken 770 Beständig schön Schön Wetter Veränderlich 75g Megen (Wind) Biel Nrgen 740 Kindermädchen- Gesuch. Ein ordentliches und zuverlässiges Kindermädchen bei gutem Lohne ge sucht. Zuerst. in der Exp. d. Bl. * Mr. vr. v V«»«. Vsdssr. 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Mtmhillt, Fabrikat Reinsch, compl. mit Pumpe, (iür Gärtnereien passend) zu verkaufen Grödener Dhonwerke, Elsterwerda. Hauptgewinne ev. M. 7S««V, LV«««, 2S0VB, LV«««, L««« re. Erste Ziehung am LS. Januar 1VV«. ei» brittschen Offzters abgenonnne« worben feie«/ setew später zurückgegeben worden. „Standard and Digger- Skews" zufolge schloß Prä sident Steijn seine Neujahrs-Botschaft an die Burghers wie folgt: „Möge im nächsten Jahre die Afrikander-Na- tton Friede <und Ruhe genießen, möge der Friede auf der Grundlage errichtet werden, daß der Feind, der uns während des ganzen Jahrhunderts unterdrückte und ver folgte, .nicht länger in der Lage sei, unschuldiges Blut zu vergießen, möge Gott in seiner unendlichen Gnade uns die» gewähren!" Gerüchtweise verlautet, die Buren hätten bei dem An- griff auf Ladysmith eine Anzahl englischer Marinegeschütze erobert. Das Brüsseler Comitee der internationalen Freiwil- ligensd es Rothen Kreuzes hat eine Protestnote an das Auswärtige Amt in London gerichtet, worin es erklärt, daß die Ambulancen auf dem „Herzog" nach allen Vor schriften der Genfer Convention ausgerüstet sind und die sofortige Freilassung der Ambulanzen beantragt wird. Nach Angabe des in Bleomfontein erscheinenden Burenblattes „Friend" haben die Verbündeten jetzt 70000 Mann unter Waffen. An Schießbedarf soll für 5 Jahre genug im Lande sein, ganz abgesehen davon, daß in Pretoria immer noch neuer hergestellt werden kann; namentlich werden Kanonenkugeln reichlich gegossen. Die Engländer haben ihr Reservematerial wie Rekrutirungs- Mannschaften in Südafrika vollständig erschöpft und grei fen jetzt auf die Schwarzen und Farbigen zurück. Tie schwarzen Arbeiter ans den Kohlenminen bei Eyphergat, die indischen Kulis aus den Zuckerrohr-Pflanzungen Na tals, ja selbst sog. rohe Kassier« aus Transkei Alles muß zum Militär, um angeblich bei den Erdarbeiten, dem train und der Ambulanz zu helfen. — Insbesondere die Such« zum soforu-ea Antritt einen kräftige« Lehrburschen bobem Lobn. Gottlieb Holenstein, Obrrschweizer, Mehsthenec bei Prausitz. * Für Seid« Zrehunge« gttttge OriginaUoosr L M. 3,3«, Porto und List« 30 Pf. extra, empfehlen Vari iiilntt», Oensral-Vsdit, gotka und di« durch Plakate kenntlichen Handlungen. —' pf« werbe« «ich meter Postnachnnhme Vers, LaMWftW KreiWle zu MM. Beginn des Kursus Donnerstag, den 1«. April d. I. Gründliche Fachbildung. Reichhaltige Lehrmittelsammlung, Laboratorium, Versuchsfeld, theoretische und praktische Unterweisung im Obstbau. Nähere Auskunft ertheilt a n vl» Ku«» Pkvinsvle, Di c or Ortskrankenkasse Riesa. Herr Apotheker Nake hier verlangt schon seit gestern von den Kassenmitgliedern sofortige Bezahlung der verord neten Arzneien. Den guten Rath giebt er ihnen noch gratis, wegen der von ihm veranlaßten Umstände im Bezüge der Apotheken-Arznei gegen den Kassenvorstand Beschwerde zu führen. Wir empfehlen unseren Mitgliedern, schon Von heute an zur Vermeidung mehrerer Wege nicht ohne Geld zur jicsigen Apotheke zu gehen. Herr Drogist Henn icke hier hat der Kasse den Credit nicht entzogen. Bei ihm brauchen die Kassenmitglieder für sich selbst die zahlreichen unschädlichen billigen Arznei- und sonstigen Krankenbedarfsartikel, welche gesetzlich dem freien Verkehr über lassen sind, nicht zu bezahlen, sondern er berechnet sie der Kasse von Vierteljahr zu Vierteljahr. Riesa, am 9. Jammr 1900. Der Vorstand der Ortskrankenkasse. R. Abendroth, Bors. Köchin Weg«« Berhelralhg. der jetzig, suche lch für 1. 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