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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190002097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-02
- Tag1900-02-09
- Monat1900-02
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1900
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zutreffend: „Wie hat man anfang» über den „Husarenritt" de» Herrn v. PodbielSkt gegenüber der Goeialdemokratte ge spottet. Heute erkennt man es bi- in die radikale Linke hinein an, daß ein konsequenter Wille und eine feste Faust e» auch auf dem Vaden der bestehenden Gesetze vermag, die Goeialdemokratte au» der Beamtenschaft fernzuhalten. Of fen und mannhaft hat der Herr Staatssekretär erklärt, er we.de keine Socialdemokraten unter seinen Beamten dul den; unbekümmert um da- „Paritätsgeschrei" der Linken hat er seinen Vorsatz durchgeführt. Der konservative Ab- ' geordnete Graf v. Roon, der im Namen der konservativen Fraktion dem Herrn Staatssekretär Dank und Anerkennung sowohl für seine sachlichen Leistungen, als auch für seine Abwehr gegen die Socialdemokratie ausfprach, hat jeden falls der Meinung der weitesten Bevölkerungskreise Aus- druck verliehen, als er äußerte, Herr v. Podbtelski habe den Beweis geliefert, daß es keineswegs nothwendig sei, wie leider in anderen Ressorts geschehen, sich so sehr in die Defensive drängen zu lassen. „Der Angriff ist immer die beste Vertheidigung und »venu wir es mit unversöhnlichen Feinden zu ihn» haben, dann wollen wir kämpfen und den Kampf nicht vermeiden, sondern ihn aufsuchen, bis der Feind besiegt ist, und wir sollen namentlich diesen Feinden des Staates zu Leibe gehen." Es ist nur zu wünschen, daß man sich auch in anderen Ressorts und in anderen Staats betrieben die Entschlossenheit und Offenheit des Herrn v. Podbielski im Kampfe gegen die Socialdemokratie zum Muster nehmen möge." Wie die „Germania" meldet, sandte der Papst durch den Kardinalstaatssekretär Rampolla an den schwer erkrankten Dr. Lieber ein Telegramm: Der heilige Vater, tiefbetrübt über die Nachricht von ihrer Krantheit, sendet Ihnen als Unterpfand seiner väterlichen Liebe feinen besonderen Se gen." Dr. Lieber antwortete: „Der Abg. Lieber empfing soeben mit innigstem Tanke das Unterpfand der väterlichen Liebe, welches Sc. Heiligkeit ihm mit dem väterlichen Segen gegeben." England. Wie traurig es augenblicklich in London aussieht, ent nehmen wir einem Berichte, in dem es heißt: Äitdem auch die Heomanry nach Süd-Afrika abgegangen ist, macht London einen ganz verödeten Eindruck. Ein bekannter Fri-» seur in Aldershot hat durch die Einberufung nicht weniger als 2000 Kunden verloren. Sein Geschäft, das sonst drük- kend voll zu sein pflegte, ist meist leer und Chef und An gestellte haben genügend Zeit, über das traurige Schicksal und die hohen Kohlenpreise zu klagen. T-ie Theater sind leer und können nicht einmal durch reichliche Ausgabe von Freibillets gefüllt werden. Die Kohle ist schon auf 40 Sch. für die Tonne gestiegen. Der Kohlenlieferant eines gro ßen Gasthauses hat dem Besitzer desselben 2000 Lstrl. ge boten, falls er ihm von seinem Vertrag entbindet, der ihn verpflichtet, die Kohle zu 21 Schilling per Tonne zu liefern, während er jetzt 34 Schilling 6 Pence zahlen muß. Zu Zeiten des Krimkrieges stieg die Kohle bis auf 80 Schilling, dagegen hat die Zahl der in Trauer gekleideten Damen in den letzten Wochen auffällig zugenommen. Es sind ver- muthlich Wittwen und Töchter von Offizieren, die in Süd- Afrika gefallen sind. Der Krieg hat auch auf das häus liche Leben einen bösen Einfluß ausgeübt. Gute Dienst mädchen sind nie leicht aufzutreibcn, und seit dem Aus bruch des Krieges fällt es auch den besten Familien schwer, trotz hoher Löhne eine genügende Zahl weiblicher 'Dienst boten einzustellen So viele Ladendiener sind als Reser visten nach der Front beordert worden, daß die Geschäftsin haber nothgedrungen mehr weibliches Personal eingestellt haben. Und jede Magd sehnt sich nach einer Stelle Hinterm Ladentisch Es kommt noch dazu, daß England das unge wohnte Schauspiel bietet, daß dort großer Schneefall ein getreten ist und Kälte herrscht, nachdem es vorher an dauernd geregnet hat. «ermifchtrs. Ein grausiges Borkommniß gelegentlich der Schlacht auf dem Spionskop wird dem „Daily Chronicle" aus Durban berichtet: Einem von den Leuten des Lan caster-Regiments wurde, als er gerade zum Feuern ange legt hatte, der Kopf durch eine große Bombe glatt vom Rumpfe gerissen. Zum Erstaunen seiner Kameraden rich tete sich der kopflose Körper hoch auf, stand einige Sekun den aufrecht und fiel erst dann um. Drei schreckliche Tage. Ein schrecklicher Vorfall ereignete sich in Lions, Kreis Schrimm in der Provinz Posen. Dort wohnte in einem den Alexanderschen Ehe leuten gehörigen Hause ein alter Ausgedinger mit seiner Frau. Zwischen den alten Leuten und ihrem Wirthe herr schte seit Jahren ein feindseliges Verhältniß, welches eine derartige Form annahm, daß beide Parteien kein Wort mehr mit einander wechselten. Der Ausgedinger war vor einiger Zeit erkrankt und vollständig gelähmt worden, sodaß er unausgesetzt das Bett hüten mußte. Seine Frau besorgte die häuslichen Geschäfte und Pflegte den alten Mann. Bor einigen Tagen kam sie vom Biehfüttern in die Stube, fiel um und starb auf der Stelle. Der gelähmte qlte Mann konnte nicht aus dem Bett heraus. Er rief und klopfte fortgesetzt, doch Niemand hörte auf ihn. So blieb er ohne jede Hilfe und mußte drei Tage ohne jede Nahrung und sonstige Abwartung bleiben. Während der ganzen Zeit lag die Leiche der alten Frau vor seinem Bette, sodaß der Kranke schreckliche körperliche und seelische Qualen ausstand. Endlich am dritten Tage tvurde er zufällig ge hört, worauf ihm Hilfe gebracht und die Leiche fortgeschafft wurde. Der schwache Mann war bereits dem «erhungern nahe gewesen. DerstarkeEmil, wie der jüngst verstorbene Kolos- sakmenfch Emil Naucke als junger «ursche bei der Artitteric pop seinen Kameraden genannt wurde, hat einmal einen ganzen Saal entleert. Es war ' n Manöver Die Artillerie lag in einem kleinen Flecken in 'ten.enburg und vergnügte sich an einem Sonntage aus dem Tanz-Salon. Tic schmu cken Soldaten gefielen, sehr -um Aerger der jungen Orts- etnwohner, den drallen Mädchen so gut, daß diese ihre Be gleiter stehen ließen und mit den Soldaten tanzten. Die Schönen waren den Ermahnungen ihrer engeren Lands leute nicht zugänglich, sie sagten diesen gerade heraus, daß sie lieber mit den Soldaten walzen wollten. Darob großer KriegSrath der Burschen, die nach einiger Zeit in geschlos sener Kolonne anrückten, um die Soldaten zu vertreiben. ES kam zu einer großen Schlägerei, bei der, die Artileristen infolge ihrer Minderheit bald in große Bedrängniß kamen. Schon waren sie bis an die Thüre gedrängt, als Naucke er schien. Er brach sich Bahn, pflqnzte sich mitten im Saal auf und rief seinen Kameraden zu, sich an die Thüre zu stellen, er wolle „Fangeball spiele^" Und dann ergriff er einen der Burschen nach dem andern und warf sie seinen Kameraden zu, die dann nichts Eiligeres zu thun hatten, als die Eifrsüchtigen ins Freie zu befördern. Tann nahm das Tanzvergnügen seinen ungestörten Fortgang. Später nahm Nauckes Körperumfang einen so erheblichen Grad an, daß er sowohl von den Reserve- als auch den Landwehr- Ucbungen befreit werden mußte. In Berlin weilte Naucke nicht gern, dort war ihm das Publikum zu aufdringlich; ging oder fuhr er durch die Straßen, so hatte er stets ein großes Gefolge hinter sich und im Theater lenkte sich das Hauptaugenmerk auf Naucke. Das Unangenehmste war ihm aber, daß die kleinen Burschen immer vor ihm herltefen und fortgesetzt riefen: „Achtung, Dampfwalze!" Künstliche Kohle. In den technischen Zeitschriften, merkwürdigerweise besonders in ausländischen, ist jetzt viel von einer Erfindung die Rede, die ein Herr Georg Montag in Mannheim gemacht haben soll. Tie Sache ist jedenfalls für wichtig genug erachtet worden, daß der Consul der Vereinigten «Aaaten in Mannheim einen besonderen Be richt darüber nach Amerika entsandt hat, worin er sich im Ganzen günstig über die Bedeutung der Sache aus spricht, obgleich er sie noch nicht für vollkommen erklärt. Wir erfahren daraus Folgendes: Es werden gewisse In gredienzen mit Erde vermischt und zu einer einheitlichen Masse verarbeitet, die als Brennstoff dienen soll. Jene Ingredienzen sind das Geheimniß des Erfinders, aber da das Ganze die Eigenschaften von Steinkohle haben soll, so ist ihre Natur nicht schwer zu errathen. Sie müssen da zu bestimmt sein, die Stelle der als Bitumen bezeichneten Bestandtheile der Kohle zu ersetzen und müssen daher Stoffe von großer Entzündlichkeit und Brennbarkeit sein, wie Pech, Harz, Naphtha oder ähnliches. 100 Kilo dieser Zusatz stoffe sind in Mannheim für 8 Mark zu kaufen, es wird aber nur etwa der 15. bis 16. Theil davon zur Herstellung von einem Centner künstlicher Kohle gebraucht. Einschließ lich der Arbeitskosten und sonstiger Ausgaben würde sich die Herstellung von einem Centner künstlicher Kohle auf 30' Pfg. stellen. Der Erfinder hat neulich ein Stück Land ge kauft, das ihm den Centner einer für den Zweck besonders geeigneten Erde für etwa 2 Pfg. liefert. Diese Angaben stammen angeblich von dem Erfinder selbst. Tie Bedeu tung des neuen Kunstproductes, falls sich dasselbe bewähren sollte, kann am besten durch den Vergleich mit der That- sache Äeurtheilt werden, daß der Centner Steinkohle im vorigen Jahre in Mannheim zwischen 70 und 115 Pfg. gekostet hat. Die künstliche Kohle ist von grauschwarzer Farbe und wird in Stücke von drei verschiedenen Größen gepreßt. Die einzelnen Stücke sind hart und spröde und entzünden sich, wenn sie ganz oder zerbrochen in den Ofen geworfen werden, leicht, und brennen lebhaft. Um auch für industrielle Zwecke den neuen Brennstoff anwendbar zu machen, sollen demnächst größere Stücke von je 10 Pfund Gewicht hergestellt werden. Wir enthalten uns jedes Urtheiles über diese Nachricht, es kann jedoch Niemand zweifelhaft sein, daß bei einer vollen Bewahrheitung der Verwendbarkeit der künstlichen Kohle die Erfindung von außerordentlicher Tragweite sein würde. Ein Kastanienbaum in der Kirche. 'Diese seltsame und wohl einzig dastehende Merkwürdigkeit be findet sich in der Kirche zu Pemphey in Worcester. Dort ist am Altar ein Kastanienbaum aus dem Grabe Sir Eduard Wyldes emporgewachsen. W. war Oberster der Kirchen vorsteher (Lord of the manors) und wurde nach seinem im Jahre 1620 erfolgten Tode in der genannten Kirche beerdigt. Schon nach einem Jahrzehnt sproß der Kastanienbaum als winziges Reis aus seiner Gruft hervor und wurde sorgsam gehütet, da man nunmehr > dem Grabe wie dem Sprössling Wunderkräfte zuschrieb. In der That sollen auch Kranke durch bloßes Berühren des Baumstammes tvährend der Blüthezeit von ihren Leiden ge heilt worden sein? Ter jetzt 270 Jahre alte Baum ist hinten aufgespalten und trägt das Bildnis; des Ritters Wylde in voller Rüstung. Im Jahre 1849 blühte er zum letzten Male. 1895 schien der Baum abgestorben, doch setzte er im vergangenen Jahre wieder frische Triebe an und jetzt st.cht er im Schmucke eines leichten Grün da. Wa» hat daS neunzehnte Jahrhundert ge bracht? Was wir sah'n in hundert Jahren, solltwrägnant Ihr hier erfahren: Neue Reiche, neue Staaten, CjaSbeleuchtung, Automaten, Emancipation der Neger, Wollregime von Dr. Jäger, Seuchen, Revolutionen, Kaffee ohne Kaffeebohnen, ÄnsichtSkarten- sammelwuth, Weine ohne Traubenblut, Biere ohne Malz und Hopsen, Magenpumpe, HoffmannStropfen, Dichtungen von Schiller, Goethe, Kriege, Krisen, HungerSnöthe, Deutsche Zollvereinigung, Dampflatrinenreinigung, Impfzwang, Repetirgewehre, Amateure und Masseure, Vielerlei Affecuranzker, Deutschen Kaiser, deutschen Kanzler, Deutsche- Heer und deutsche Flotte, Anarchistische Com- plotte, Pulver ohne Knall und Rauch, Deutsche Colonien auch, Nihtlistenattentate, RothrS Kreuz, Brutapparate, Brot- und Wurst md Welnfabriken, Oettel-Kuren für die Dicken, Streichhölzer undlksenbahue«, Heine» Lieder, Freytag'S.Ahne»-, Telegraph« mit und ohne Leitungsdrähte, Telephone, Auch Torpedo», rchch versenkbar, Flugmaschtnen, beinah lenkbar, Reblaus-, SchildlauS- invasiv», Rotationsdruck, Secession, Bahnhofsperre (lüst'ge Fessel!), .Fuhrmann Henschel", .Weiße» Rössck", Ehlorosonn, «acktpyrt», Morphium, Phenacetin, Begetarierkost — o jerum! 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Hurrah"- Ruf statt «Hoch"-Geschrei, Dr. Schenk'- AuStüftelei, Robert Mayer» Theorie, Falb-Prognose (stimmt fast nie!), DreyfuS-Sache, Zola.Briefe,RichardWagner'»Leitmottve,Nordpolfahrten,Schweizer pillen, Reinkulturen von Bacillen, WaSmuth'S Hühneraugenringe und noch tausend andere Ding». Schutz der Erzeugnisse, Geschmacksmuster- und Waarenzeicheuschutz. Ortginatmtlthetluug vom Patentbureau Sack"), Liipjtg. Während Patentschutz technische Vorgänge, maschinelle Ein richtungen und Verfahren deckt und durch Gebrauchsmusterschutz zweckdienliche Gestaltungen, Einrichtungen und Anordnungen vor Nachahmung sicher gestellt werden können, umfaßt der Geschmacks musterschutz diejenigen gewerblichen Erzeugnisse, welche sich durch Form oder Musterung kennzeichnen, die lediglich dem SchönheitS- oder Geschmackssinn dienen sollen. ES werden plastische Er zeugnisse, z. B. Schmucksachen, Leuchter und Flächenmuster, z. B. Teppiche, Gardinen unter Schutz gestellt. Eine Prüfung auf Neuheit findet nicht statt, sondern die beim ordentlichen Amtsgericht zu bewirkende Eintragung geschieht aus Gefahr de» Anmelders. Waarenzeichenschutz erstreckt sich aus bildliche Zeichen oder Phantasieworte, welche zur Bezeichnung der Waare dienen, die Aumeldung muß beim Patentamt erfolgen, welches «ine ein gehende Prüfung auf Zulässigkeit oder VermechselungSfähigkeit mit bestehenden Zeichen anstellt. Dieses Prüfeverfahren hat oft umständliche Verhandlungen zur Folge, welche daraus entstehen, daS frühere Zeichen entgegen gehalten und daS WiderspruchS- bezl. daS Beschwerdeversahreu eingeleitet wird. Die hierbei abzufassenden Schriftsätze erfordern viel Berständniß und Er fahrung. *) Der Verfasser ist gen» bereit, de» Abonnenten d. B'. koften- lo* Auskünfte auf dem Gebiet« deS gewerblichen SchUtzwrsrn» zu er- thetlen. Hamburger A«tter«ittelmavkt. Ortgtnalbertcht von «. ti O. Lüder». Hamburg, 8 Februar 1S00. Tendenz: fester ReiSfuttermehl 24—28»/, Fett und Protein . ohne GehaltSoarautte I L ? L 8 L Während der ersten Februar-Woch« trat wieder etwa» mehr Futter- mittelbedaif hervvr; doch ist «» zu einer allgemeinen PretSbrsserung nicht gekommen. Rur Bauvwollsaatmehl bedingt höher« Preis«. Mai», Amertl. mixed verzollt Weizenllei« Roggenttel« Gerstelleie Malzketmr Mk. 42Sbtt47S - 4 —bi»440 - 2« bl»3 — - 4.70 bl«S . 4 7S bl» 4 SO . S20bl»S70 - S40bt»72> . S15bl»«30 - S2Sbl»6S0 . SVObttSSO . S 20 btt SSO . S10bl»S2S - 4 70 dl» S- - 440b»47v . 47S b»N — - S.2Sbl»S.7S - 4.40 dt»S.— RettNelr getrocknete Setretdeschlempe Getrocknete Biertreber 24—30»/, Fett «. Proto« Erdmchkucheu und Erdnußmehl Baumwollsaatkuchen und Baumwollsaalmehl Locu«nußkuchen und LocuSmchm^ Palmkernkmben 28- 26'/, Kttt und Broten, Rapskuchen Mehl Kirchemiachricht« für Riesa mit Weida. Dom. Sept. (11. Febr.) 1900. In Riesa Bonn. 9 Uhr Predigtgottesdienst in der TrinitatiS- kirche (Pfarrer Friedrich) und Nachm. 5 Uhr Predigtgottesdienst ebenda (Hilfsgeistlicher Dr. Benz) mit Kommunion nach der Predigt (Pfarrer Friedrich). Vorm. 11 Uhr Militärgottesdienst. In Weida Bonn. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Hilfsgeistlicher Dr. Benz). Woch«amt vom 11. bis 18. Februar er., für Riesa Pfarrer Friedrich und für Weida Hilssgeistltcher Dr. Benz. Evaug. Mäuuer- »ud Jüuglt«gsverei«. Abends >/,8 Uhr Hauptversammlung im Bereinslokale. Kirch «Nachricht« sür «laubitz «ud Zschait«. Septuagesimä (ll. Februar). Glaubitz: Spätkirche 11 Uhr, unmittelbar anschließend KatechiSmuSunterredung. Zschalten: Frühkirche »/,9 Uhr. Kirch«»achricht« für Zetthai« «ud Röder«. Dom. Septuagesimä (1l. Februar). Zeithain: Frühkirche '/,9 Uhr. Röderau: Spätkirche 11 Uhr. ist sehr ergiebig, denn eine Mesfer- ' spitze voll genügt, Geschmack und WsskH) Farbe de- Kaffee» zu verbessern.
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