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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.08.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010822017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901082201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901082201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-08
- Tag1901-08-22
- Monat1901-08
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S9Ä Orient. Terhtsch-türktsche verwickel u»«. * Belgrad, 2t. August, von zuständiger Seite wird gemeldet: Ein türkischer regulärer Soldat Namen« Uso schoß i» der Nahe des Grenzwachthaase« Tueuovo aus des Serbe« Persisch» Obsadowitsch uud verwundete ihu schwer. Uso äestaad die That vor dem serbische« uud türkische» Patrouilleaführer uud gab an, er hab« geglaubt, es sei ein türkischer Flüchtling. E« wurde srstgestrllt, daß die That auf serbischem Gebiet geschehe» ist. Ja der Nacht vom 18. zum IS. August ver suchte» Schmuggler bei den Wachthäusern Kainoviese uud Scharpelatz di« serbisch« Greuze zu überschreiten, wurden jedoch vo» einem serbischen Grenzwächter bemerkt uud zogen sich »ach kurzem Kampfe auf türkische- Gebiet zurück. Hier wurde» sie von ven türkische» Grenzwächtern empfangen, wobei ein Schmuggler fiel. «skedoutsche» Lomit«. * Sofia, 21. August. Da« »tue makedonische ComitL wählte zum Präsidenten MichailowSky, zum Bicepräfi- deuteu de» General Zoutschrw. Die Pestquarantäne gegen Herküvfte au» Konstantinopel ist aufgehoben worden. China. f 46 000 Taels geschäht) , die Verbesserung de» Artikel 12. Durch Edict vom 24. Juli wurde Manien in ein Ministerium für auiwärtsge Angelegenheiten umgewandelt, mit dem Vorrang vor sechs anderen TtaatSministerien. Auch ist ein Abkommen getroffen bezüglich der Abänderung de» Hof« eeremoniell» beim Empfang der fremden Gesandten. — Nach dem China zur Zufriedenheit der Mächte die Einzelbestim mungen der Note vom 22. December angenommen hat, die der Kaiser durch Decket vom 27. December völlig ge nehmigt hat, find die Mächte dahin übereingekommen, der durch die Unruhen im letzten Gommer geschaffenen Lage ein Ende zu machen. Die fremden Gesandten find daher ermächtigt, zu erklären, daß, mit Lulnahme der GesandtschaftSwachen, die internationalen Truppen Peking völlig räumen (Datum offen gelassen) und, mit Ausnahme der erwähnten Orte, sich au» Tschili zurückziehen. (Datum offen.) Da« chinefische Protosoll. * Loudou, 21. August. Die „Times" veröffentlichen in einem Telegramm auS Peking vom 20. August daS den chinesischen Bevollmächtigten übermittelte Protokoll: Artikel 1, Abschnitt »: Durch kaiserliches Edict vom 9. April wird Prinz Tschun zum Sonder gesandten nach Deutschland ernannt, um daS Bedauern Chinas über die Ermordung deS deutschen Gesandten Frhrn. v. Kettel» auSzusprechen. Tschun ist am 12. Juni abgereist. Abschnitt d: China leitete die Errichtung einer Gedächtniß. denkmalS an der Straße, in der Kettel» ermordet wurde, in die Wege. Der Bau begann am 26. Juni. Artikel 2, Abschnitt a: Die Edicte vom 13. Februar und 21. Februar be legten die hauptsächlichen Urheber der Verbrechen mit fol genden Strafen: Prinz Tuan und Lan wurden nach Tur kestan verbannt und zu lebenslänglichem Gefängniß verurtheilt; Lfchuang, Aingyien und Tschao tschu tschiao erhielten den Be fehl, sich selbst zu tödten, Duhsicn, Techiushui und Hsutschengyn wurden zum Tode verurtheilt, Aangyi, Hsutung und Lipingheng wurden zur Degradation nach dem Tode verurtheilt. DaS Edict vom 13. Februar rehabilitirt Hsuyungyi, Lishan, Lienguan, Auantschantz und chsutschingtscheng, die im vorigen Jahre hingerichtet wurden, weil sie gegen die Ausschreitungen als Verletzungen deS Völkerrechtes Einspruch erhoben hatten. Andere Edicte setzen Tungfuhsiang ab und bestrafen die Be amten, die an den Verbrechen betheiligt waren. Tschuang be ging am 21. Februar Selbstmord, Ainghien und Tschao tschu tschiao am 24. Februar, Uuhsien wurde am 22. Februar, Tschiushui und Hsutschengyn wurden am 26. Februar hin gerichtet. Abschnitt b: Ein Edict, dessen Datum noch offen ge lassen ist, bestimmt, daß alle officiellen Prüfungen auf fünf Jahre in den Städten eingestellt werden, in denen Ausländer niedergemetzelt oder mißhandelt worden sind. Artikel 3. AÜ Sühne für die Ermordung deS japanischen GesandtschaftSsekretärs Sugiyama wird durch Edict vom 18. Juni Natung als Specialgesandter ernannt, um Japan daS Bedauern der chinesischen Regierung zum Ausdruck zu bringen. Artikel 4. Nachdem China eingewilligt hat, Sühnedenkmäler für die entweihten Kirchhöfe der Aus länder zu errichten, bezahlt eS die hieraus erwachsenden Aus gaben von 15 000 TaelS. Artikel 5. Ein Edict ohne Datum verbietet die Einfuhr von Waffen und Munition auf zwei Jahre, eventuell akls eine weitere Periode von zwei Jahren, wenn erforderlich. Artikel 6. Durch Edict vom 29. Mai willigte China in die Zahlung einer Entschädigung von 450000000 Taels, die durch Amor tisation in 39 Jahren zu decken und in halbjährlichen Raten mit 4 Proc. zu verzinsen ist. Als Sicherheit hierfür werden an gewiesen der Ueberschuß der Seezölle, der sich ergiebt auS der Erhöhung derselben auf 5 Procent (einschließlich der zur Zeit zollfreien Artikel, mit Ausnahme von Reis, ausländischen Cerealien, Mehl, geprägtem und ungeprägtem Gold und Silber), dergleichen die einheimischen Seezölle, die in den offenen Häfen durch die kaisnlichen Seezollbehörden verwaltet werden sollen, und daS Einkommen auS der Salzsteuer, daS nicht für fremde Anleihen als Sicherheit dient. Der Erhöhung der Seezölle wird unter der Bedingung zugestimmt, daß die Zölle feste Zölle, nicht Werthzölle, seim (als Basis der Werthbestimmung wird der DurchschnittSwenh der Jahre 1897, 1898 und 1899 an genommen), zweitens, daß die Läufe deS Whangpoo und Peiho, sowie die Zugänge zu Shanghai und Tientsin unter der Be iheiligung von chinesischem Capital verbessert werden. Die Zollerhöhung tritt zwei Monate nach Unterzeichnung des Pro tokolls in Wirksamkeit mit einer Ausnahme zu Gunsten der innerhalb 10 Tagen nach der Unterzeichnung auf See befind lichen Maaren. Artikel 7 bestimmt das Gebiet deS Gesandtschaftsviertels und bestätigt daS Recht der Gesondtschaften auf ein ausschließlich für die Fremden be stimmte-, vertheidigungSfähiges Viertel, sowie das Recht, dauernde Gesandtschaftswachen zu halten. Im Artikel 8 stimmt China der Schleifung der TakufortS und ander» die Verbindung zwischen Peking und der See hindernden Fort« zu. Artikel 9 enthält daS von China bereit» am 16. Januar gemachte Zugeständniß, daß die Mächte berechtigt sein sollen, dre für die Aufrechterhaltung einer offenen Ver bindung zwischen Peking und der See nothwendigen Puncte zu besetzen, nämlich Huangtsun, Langtana, Aangtsun, Tientsin, Cbunlianchang, Tangku, Lutai, Tangshan, Lauchan, Changli, Chingwantao und Schanhaikwan. Artikel 10. China stimmt zu, daß während zweier Jahre öffentlich angeschlagen werden: DaS Edict vom 1. Februar 1901, daß die Mitglied schaft an jeder fremdenfeindlichen Gesellschaft bei Todesstrafe verbietet, daS Edict, da» die vvollzogenen Bestrafungen aufzählt, daS Edict, daS die Prüfungen verbietet, schließlich da» Edict vom 1. Februar, daS erklärt, daß die Vice könige und Gouverneure, sowie die für die Aufrechterhaltung der Ordnung Verantwortlichen örtlichen Beamten, falls sie schuldig sind, entlassen und niemals wieder angestellt werden sollen. Der öffentliche Anschlag dieser Edicte wird zur Zeit in China durchgeführt. Artikel 11. China ist bereit, über Abänderungen der Handelsverträge zu berathen, und wird zur Verbesserung deS Wyangpoo und deS Peiho beisteuern, wenn die provisorische Regierung in Tientsin sich dazu versteht, 60 000 Tael» jährlich für die Instandhaltung der Verbesserungen beim Peiho zu bezahlen und die Hälfte (auf jährlich, auf 20 Jahre hinaus, für Whangpoo. 5" ' " " - da» Tsung-li-D iirtrge An Afrika. Der Krieg. * «apfta-t, 2l. August. (Reuter.) Der Feind ist seit eruigeu Wochen nach dem Bezirke von Darkly East hin- gezogor. H«ja Bormarsch wird durch die Cappolizei und andere« locale» Truppe» aufgehalte». Barkly East ist gut besetzt, aber infolge der Nay« de» Feiude» völlig vou der Post- und Telegrapheuverbinduug abgeschuitte». ' Amerika. , Die Krisis t« Teutralamertk«. * Loudon, 21. August. „Daily Telegraph* berichtet au« Washingtou: Staatssekretär Hay begrebt sich morgen nach Cautoo, um mit dem Prästdeateu Mac Kiuley dre Lage bezüglich Columbieas zu besprechen. Der Ton in den Erörteruagea der deutsche» Presse ist hier nicht erwünscht und wird als ungerechtfertigt angesehen; man glaubt, er rühre vo» einer mangelhaften Kenntuiß von der Stellung uud den Absichten der Regierung der Bereiuigten Staaten brr. Die Bereinigten Staaten werden nicht werter gehe», als e» der Schutz der amerikanischen Interesse» und die Erfüllung der im Vertrage von 184k enthaltenen Ver pflichtungen erfordern. E» wird darauf hingewiesen, daß die am meisteu betheiligtea südamrrikauische» Länder keine weiter gehenden Beweggründe hinter de» Vorsichtsmaßregel» der Bereinigten Staate» argwöhnen. Militär und Marine. * Der König von Württemberg hat den königl. preußischen Oberst v. Bredow, Commandeur de» Dragoner-Regiments Nr. 25, von dieser Stellung behufs Beauftragung mit der Führung der 30. Cavalleriebrigade enthoben und denPrinzen Ernst zu Sachsen-Weimar, Major beim Stabe des 2. Garde-Dragoner-RegimentS, mit der Führung deS Dragoner- Regiment» Nr. 25 beauftragt. PrinzErnst ist der jüngste Sohn des Prinzen Hermann von Sachsen-Weimar. * Eine neue militärische Einrichtung ist seit wenigen Wochen bei den Infanterie-Regimentern getroffen; eS sind dies sogenannte „ I a g d c o m m a n d o S ", die in der Regel aus einem Officier und wenigen Mannschaften bestehen und die Aufgabe haben, im Felde resp. bei Hebungen im Manövergelände die dichteste Fühlung mit dem Feinde zu suchen, ihn in jeder Weise zu belästigen und über den Standort des GroS der Truppe zu täuschen. Die zu diesen CommandoS gehörigen Leute müssen von besonderer Intelligenz und insbesondere auch vorzügliche Fuß gänger sein, da es vorkommen kann, daß sie 30 und mehr Kilo meter entfernt von ihrem Truppentheil operiren. Sie haben die Berechtigung, sich nach eigenem Ermessen zu verquartieren; es kann also auch bei Friedensübungen vorkommen, daß eine Ge meinde ohne jede vorherige Benachrichtigung diesen Commandos, die sich durch einen Ausweis legitimiren, Quartier gewähren muß. * Oberstleutnant Maschke, Commandeur deS Fuß- artillerie-RegimentS „v. Hindcrsin" (Pomm.) Nr. 2, ist vom 1. bis 28. September zur Theilnahme an den Flottenhauptmanövern an Bord eines der Schiffe der Herbstübungsflotte commandirt worden. * An den Maschinengewehren werden auf Grund der eingehenden Versuche, die man seit einiger Zeit mit dieser Massen feuerwaffe macht, noch fortgesetzt Verbesserungen vorge nommen. Die Bestimmungen darüber trifft im Einverständniß mit dem Kriegsministerium die GewehrprüsungScom- Mission, welche sich in jedem Falle mit dem Constructions- bureau in Spandau ins Einvernehmen setzt. DaS Geschütz selbst liefert für die deutsche Armee die D e u t s ch e W a f f e n - und Munitionsfabrik (früher Ludwig Loewe) in Martiniken- felde; die Laffette, der Munitionskasten und der Kasten, welcher den Lauf einhüllt und das Wasser zu dessen Abkühlung beim Feuern enthält, werden in den Spandauer Militärwerkstätten, theils Artilleriewerkstatt, theils Munitionsfabrik — diese liefert auch die gesammte Munition — hergestellt. Der Wasserkasten ist auS Kupfer gefertigt, der Munitionskasten aus Holz mit Ein lage von Zinkblech. Letzteres Metall hat sich nicht bewährt, weil es unter dem Einfluß der Temperatur seine Lage ändert, zum Beispiel sich wölbt. Nunmehr soll als Einlage für die Munitions kästen verzinktes Stahlblech verwendet werden. Eine größere Anzahl neuer Kästen mit diesem Metall ist jetzt in Spandau bestellt worden. Dieselben müssen im Inneren eine vollkommen glatte Fläche hoben, damit die Patronen beim Trans port keiner Reibung ausgesetzt sind. * Die pneumatischen Geschütze, mit welchen die Küstenbefestigungen der Städte NewAork und SanFran - ciSco armrrt sind, wurden für unbrauchbar erklärt und sollen zerstört werden. Die Kosten ihrer Anschaffung haben fünf Millionen Dollars betragen. (La France militaire.) D Berlin, 21. August. (Telegramm.) S. M. S. „ Stosch ", Commandant Fregattencapitän Janke, ist am 20. August in Trondhjem angekommen. S. M. S. „Iltis ", Commandant Corvettencapitän Stbamer, ist am 21. August in Hongkong eingetroffen. S. M. S. „Geier", Commandant Corvettencapitän Bauer, beabsichtigt, am 23. August von Hako date nach Fusan in See zu gehen. * Als Zeitpunkt für dieDemobilisirung der beiden kriegsstarken Seebataillone und dir Auf lösung der Ersatz-Seebataillone in Kiel und Wilhelmshaven ist der 1. September vorläufig festgesetzt. An diesem Tage scheiden mehrere Officiere der Marine-Infanterie aus der Marine und treten in dar Landheer zurück. ' ' Colonial-Nachrichten. * Ueber di« AaLndr-Bevölkerung in unserem Kameruner Schutzgebiete giebt der Missionar Ap. Präfect Bieter in einem Briefe an die MissionSzeitschrift „Kreuz und Schwert" folgendes Urtheil ab: „Jedenfalls hoffen wir mit der Zeit und Gottes Hilfe dieselben für s Christenthum gewinnen zu können. Allzu großen Hoffnungen darf man sich aber nicht hingeben. Auch die Aninbe haben die Vielweiberei, sie neigen zur Trägheit und anderen Untugenden. ES giebt hier Häupt linge, die an hundert Weiber haben. Einige Stunden hinter Station Daünde passirten wir ein Dorf, dessen Häuptling, etwa 30—34 Jahre alt, 130 Frauen und keine Kinder hat. Er hat ein großes Dorf, sein HauS steht stolz in der Mitte; Weiber die Menge und Häuser die Menge, da jedes Weib ein eigener HauS hat; doch kein Kind belebt die Straße. Dies« Vielweiberei wird hier wie anderSwo die Hauptschwierigkeit der Bekehrung zum Christenthume bilden . . . Ihr« Verstorbenen begraben die Uaünder nicht in den Hütten, sondern draußen, oft auf dem Dorfplatze, und stellen ihnen Lebensmittel auf oder neben da» Trab. Sie glauben an Götter und Geister, die sie durch Tanz und Spiel verehren. Jede« Jahr scheint jede« Dorf ein mehr tägige» Fest zu veranstalten, um diese Geister günstig zu stimmen, besonder» um Sterblichkeit im Dorfe für'» nächste Jahr abzu wenden." Internationale Kunstausstellung in Dresden. IV. Die deutsche Maleret. S Neben der den Vorrang in Bezug auf künstlerisch- Kraft und Eigenart behauptenden Plastik Hot die Malerei im Rahmen der Dresdner Ausstellung einen schwierigen Stand. Man wandert durch die lange Reih« der ihr eingeräumten Säle, »freut sich der geschmackvollen Aufhängung der Gemälde, der verständigen Gruppirung auf wohlberechnetem Hintergründe, man verweilt mit Interesse an dem oder jenem Werke eine» be kannten Meister», begegnet wohl auch einmal einem neuen Namen, den man sich gern einprägt, stößt schließlich kaum auf ein Werk, da» durch Bizarrerie oder Seltsamkeit unangenehm auffällig, zuletzt aber muß man sich doch gestehcn, daß die Rundschau unsere Kenntnisse und Eindrücke zahlenmäßig er weitert. doch aber nicht wesentlich vertieft hat. Man war Zeuge nicht ein» zurttckebbenden Fluth, «her doch einer ruhigen, freundlichen See, die in ihr» Gestalt nicht» von dem verrath, was wir in den nächsten Stunden zu erwarten haben. Sicher ist der Wettbewerb der verschiedenen gleichzeitig statt findenden Ausstellungen für diesen Eindruck sehr bestimmend. Man wird die besten Werke immer an ihrem EntstehunaSort suchen müssen, der bald dieser mit dem Ort einer Ausstellung zusammenfällt oder ihm nahe liegt. Man kann von Berlin und München nicht verlangen, daß sie sich ihrer besten Werke zu Gunsten eine» dritten Orte» berauben. Immerhin sind beide Kunststädte, um mit ihnen zu beginnen, in Dresden durchaus würdig vertreten. Berlin weist in seiner Gruppe keinen einheitlichen Charakter auf; auS allen Lagern sind sie herbeigekommen. Da ist Franz Skarbina mit einer zart abgetönten, romantisch an- Muthenden Mondnacht, einer Scene, die an venetianische Nächte gemahnt, da ist Ludwig Dettmann mit seiner Feierabend scene auS Ostpreußen, auf der die auf niederem Stuhl schwingenden, mächtigen Glocken den Laut deS Friedens in die weite Hügellandschaft tragen. Otto Heinrich Engel intereffirt unS für seinen stimmungsvollen Abend beim Dorsch angeln so sehr, wie Oskar Frenzel für seinen im Licht deS ausgehenden MondrS erglänzenden Weideplan in der Marsch. Groß und einheitlich in der Stimmung sind Willy ha- macher's Abendwolken, die über den in bläulich-weißen Wellenkämmen aufschäumenden Fluthen dahinziehen. Nieder ländische Motive behandeln Max Liebermann in seinem AltfrauenhauS zu Leyden und Han» Herrmann in seiner Häuserreihe an einem Canal in Rotterdam. Landschaften von Eugen Bracht, LouiS Lejeune, von Schultze- Naumburg (der Schönburg im Saalethal), von Walter Leistikow (auS dem Grünewald), von HanS Gude (die Clyde-Mündung bei Glasgow und Ranza Castle in Arran, Schottland), ein Bild aus Neapel von dem früheren Dresdner Paul Baum zeigen die Pflege dieses Zweiges der Malerei auf einer sehr stattlichen Reihe und fern von beengender Ein seitigkeit. Der Eindruck dieser Beweglichkeit wird wesentlich erhöht durch die große Landschaft deS Grafen Ferdinand Harrach: Christus klagend über Jerusalem. ES handelt sich in dem Bild weniger um eine biblische Scene, als um die Lösung eigenartiger Beleuchtungsaufgaben, dem Orangeroth der Felsen und der stählernen Helle deS Himmels, die mit großer Meisterschaft gelöst worden sind. Arthur Kampf behandelt in seinem Walzwerk nach dem Vorbild Menzel'S eine Scene aus dem Leben der modernen Arbeit ziemlich effectvoll, doch ohne eindringliche Wirkung. Hugo Vogel'S Doppelbildniß der beiden Präsidenten des Berliner akademischen Senats, Geh.Rath Ende und Prof.Becker, in ihrer prunkvollen, alterthümlichen Amtstracht, Mar Koner's Bildnisse deS Kaisers und des Bauraths Kayser, Josef Scheurenberg'S prächtiger hessischer Bauernjunge, ferner Porträts von Reinhold Lepsius und Louis Corinth vertreten das Porträtfach mit interessanten Werken. Die Münchener Maler marschiren auch dieses Mal getrennt. Die Secession paradirt mit den Namen Uhde, Herterich, Sle- vogt, um nur die markantesten zu nennen. Fritz von Uhde führt uns in sein Atelier; in der Ruhepause prüft ein Weib aus dem Bolle, ihr Kind im Arm, wie sie sich als Maria auf dem Bildniß ausnimmt, weniger wißbegierig siebt Joseph er müdet bei Seite und die kleinen Putten benutzen die ersehnte Muße, um sich weidlich zu recken und zu dehnen. Ludwig Herterich'S kio et tertitu, ein Ritter am Kreuz, an dcm Christus hängt, ist eine interessante BcleuchtungSstudie, nicht mehr. Max Slevogt's Verlorener Sohn aber wird trotz seiner kräftigen Malerei und trotz dem Ansrufungszeichen der großen goldenen Medaille am Fuße des Bildes seiner Kunst nur in Fachkreisen neue Freunde gewinnen, die Menge stößt er durch die grotesken Eigenheiten seiner Darstellung so kräftig ab, daß sie zu einer Vertiefung in den künstlerischen Werth desselben sich gar nicht die Zeit nimmt. Franz Stuck's Doppelbildniß von sich und seiner Gattin im römischen Costüm, Hierl-Deronco'S Bild einer Dame in orangefarbenem Kleid, Grässel's Enten, Rudolf Schramm'S Hühner bilder zeigen uns das secessionistische München von vortheil- hafter, aber keineswegs von besonders eindrücklicher oder neuer Seite. In der anderen Gruppe zeigt Walter Fiole, daß ihn die singenden Engel seiner Prägung noch immer inter- essiren, dagegen offenbart Georg Schuster-Woldau in seiner köstlichen Schilderung des durch den Wald schweifenden Ruprechts einen frischen Sinn für kindliche Poesie. Rafael Schuster-Woldau braucht unter sein Bild zweier Damen, einer Unbekleideten und einer in Schäfcrinnentracht, nebst einem Ritter in modernem Kllrassierhelm das 0<ii pu kcmum nicht erst zu setzen, denn die Menge pflegt sich in Maler- kunststückchen nicht zu versetzen, wenn sie nicht mehr wollen, als gewisse äußere Fertigkeiten an einem unpassenden Gegenstände zu demonstriren. Die Landschaft und das Genrebild vertreten am besten Fritz Baer, Josef Weng le in, Hermann Urban, I. Wopfner, W. v. Diez. Stuttgart und Karlsruhe theilen sich ihrem DerwandtschaftSverhältniß ent sprechend — Stuttgart ist die Tochter der älteren Karlsruher Künstlercolonie — in einen Saal. Graf Kalkreuth steht dieses Mal nicht ganz auf der Seite reiner Landschaften und 'Genresccnen von der letzten deutschen Ausstellung in Dresden. Immerhin zeigen seine Kinder im Lampenschein und seine Dilettantenbühne feine Stimmung und kraftvolle malerische Wirkungen. In der Dilettantenbühne sehen wir zwei Kinder, einen Knaben und ein Mädchen, in durchaus komischen, das Klastische hilflos andeutenden Kostümen, der Grundzug des Werkes ist zu scharf satirisch, um eine volle Freude an dem Werke aufkommen zu lasten. Carlos Goethe mit einer be wegten Scene auS dem Hamburger Hafen, Friedrich Kall- morsten mit ähnlichen Motiven, Otto Reiniger mit einer prächtigen Landschaft- Fluß im Morgennebel, Schönleber, H. v. Bolkmann, Gustav Kampmann sind in diesem Kreise noch besonders bemerkenSwerth. Weimar, Düsseldorf, Hamburg sagen uns dieses Mal nicht viel Neues, auch nicht die WorpSweder, abgesehen vielleicht von Otto ModeSsohn, der uns in seinem Bilde: Waldfrau und Erdmännchen in das echteste Märchenland entführt. Dresdner Malerei endlich macht dieses Mal nicht entfernt den Eindruck der Geschlossenheit und des energischen Fqrt- schreitenS, wie auf den beiden ersten hiesigen Ausstellungen, doch fehlt es trotz dieses Gesammteindruckes nicht an interessanten Darbietungen. In erster Reihe ist hier Waldemar Graf Reichenbach mit dem Bilde seines Wohnhauses und Gartens in Wachwitz zu nennen, daS trotz der Peinlichkeit in der Aus führung doch ungemein warm und lebendig berührt. Ganz andere Richtungen verfolgen Bernhard Schröder in seiner von Worpswede nicht unbeeinflußten Winterlandschaft, Georg Ritter in seiner auS liebevoller Naturversenkung heraus ge schaffenen, feintöniaen Landschaft aus der Dresdner Um gebung, Adolf Fischer-Garig in seinem Motiv auS Ober bayern. Carl Banher weist in seiner Scene: Mutter und Kind zwischen schillernden Birkenbäumen so wenig die gewohnte Kraft auf, wie Pietschmann in seinen Abendwolken an der Elbe und in seinem Pflüger mit den Fabriken im Hinter gründe. August Ulmer, der Specialist der sächsischen Schweiz, zeigt uns ein stimmungsvolle» Panorama aus dem Elbthai, Otto Fischer, der treffliche Nadir», versucht sich in einer phantastischen Hochsommerlandschaft mit italienischen Motiven. Ein viel versprechende» Talent kündigt sich in Arthur Bendrath, einem Schüler von Gotth. Huehl, an, zumal in seinem Blick auf Danzig, von einem seiner Thürme au» gesehen, doch auch in seinen düster gehaltenen Schmelz hütten «n Muldenthal. Auch der Meißner H. R. Hentschel zieht durch seinen frisch empfundenen FriihlinaSmorgen, auf dem ein junge» Mädchen jubelnd die frisch gepflückten Blüthen dem Sturm zum Spiele hinwirft, die volle Beachtung auf sich. Don älteren Meistern sind natürlich Gotth. Kuehl und P. Kießling, Ersterer mit dem Porträt de» Claviervirtuosen Sauer, zu nennen. Besondere Wege für sich wandeln Karl Mediz und seine Frau Emilie Medrz - Pelikan und Georg Lühria. Dal Ehepaar malt die gleichen Motive mit fast dem gleichen Empfinden für intensive Farben und für dekorative Wirkungen, Cypressen am MeereSufer, da dunkle» Grün zu dem Blau det Wasser» contrastirt, Oranaebäume in paradre- fisch» Umgebung und wunderlich« gothische MyfiiciSmen in Farben und Linien. Georg Lübrig ist noch immer im Kampf zwischen der Farbe und der Zeichnung. Gei» Pelikan ist ein Bild von brillanter Mach«, aber kühl und interesselos. Bon stärkerem seelischen Gehalt ist da» Bild Die beide» Alten, Bauernleute, Mann und Frau, die auf schattenlosem Felde, verhärmt, in sich versunken, von der schweren Arbeit auSruhen, Erbenlos» und Erdenpilgerschast in schlichter Größe darstellend. Im Rahmen der deutschen Malerei muß auch der Wiener Secession gedacht werden, die einen besonderen großen Saal für sich einnimmt, ohne ihn auSzufüllen. Hier fordert Klimt'» großes Eckengemälde der Philosophie noch immer die Kritik der Berufenen heraus, während die Unberufenen zumeist einen weiten Bogen um da» verworrene Farbenmeer dieser schwer deutbaren, jedenfalls an sinnlicher Kraft sehr, armen Compo- sition machen. Man kann daS Gemälde noch so genau be schreiben, eS wird dennoch keinen klaren Eindruck von ihm übermitteln. Auch die Dresdner-Aufstellung de» Werke» zeigt noch nicht, welchen dekorativen Effect eS an Ort und Stelle der einst machen wird. So viel ist gewiß, daß man den Eindruck eines gesuchten, absichtlich dem Natürlichen ausweichendem Kunstsinns auch bei länger» Vertiefung in da» Werk nicht über winden kann, ein Eindruck, der auch bei den leichter ver ständlichen Werken Klimt'» schließlich bestimmend bleibt. Es sind dies die beiden Supraporten: Bei Musik und Schubert am Clavier, beides farbig ungemein interessante Werke, die frei lich eines persönlichen Gepräges entrathen und bald an den Belgier Khnopff, bald an Stuck, bald an noch andere Muster erinnern. Die starke persönliche Note fehlt auch den anderen Wiener Secessionisten. Es ist eine überzarte, beinahe weidlich« Kunst voll sinnlichem Raffinement, zum Theil virtuos in der Technik, aber nirgends erschöpfend, überzeugend und zwingend. In erster Reihe sind hier zu nennen Rudolf Alt, Karl Moll mit zwei Interieurs, Bibliotheksaal und Speisezimmer, Fer dinand Andri mit Bauernbildern, A. Nowak mit zart ab getönten Landschaften. Vermischtes. ---- Berlin, 2l. August. Auf dem Wannseedampfer „Else" ist, wie der „Localanz." meldet, der Kessel geborsten, wo durch fünf Personen theilweise schwere Verletzungen erlitten haben. -----r. AuS Thüringen, 2l. August. Die Prima de« fürstlichen Gymnasium- in Arnstadt hatte an den Grafen Waldersee ein BegrüßungStelegramm abgesandt, auf da- sie folgende Antwort erhielt: „Aufrichtig gemeinten Grüßen und Glückwünschen anläßlich mein» Rückkehr in die Heimath meinen herzlichsten Dank. Stolz darf auch die deutsche Jugend auf die einjährige Expedition blicken, deren Segnungen unser Vaterland und Kirche bald empfinden sollen. Darm» fernerhin treu zu Kaiser und Reich!" — Der Fürst Günther von Schwarzburg-Rudolstadt begeht heute die Feier seine- 49. Geburtstage-. — In Rani« brannten infolge der Nachlässigkeit von Arbeitsleuten, die mit Theeren beschäftigt waren, mehrere Hintergebäude, sowie die Dachstühle zweier Wohngebäude nieder." — Der Musketier Reinhold Suchardt au- Zella, der bei den 32ern in Meiningen im ersten Jahre diente, hat beim diesjährigen Kaiserschießen die von dem Kaiser für die beste Scbußleistung gestiftete Uhr sich errungen. Er schoß auf 3 Schuß 62 Ringe. — Der Regent von Coburg-Gotha hat 7000 zum Bau der neuen Herzog-Alfred-Gedächtnißkirche in StutzhauS-Schwarzwald gestiftet. — In Unter wiederstadt gerieth die Frau deS LandwirtbS Wiehmann in de» Dreschkasten der Dreschmaschine, wodurch ihr der Oberschenkel unmittelbar am Rumpf vollständig zermalmt wurde. — In Ahlsdorf bei EiSleben wurde der 4jährige Sohn deS Mühlenbesitzers von einem Windmühlenflügel derart getroffen, daß daS Gehirn aus dem Kopf geschlagen wurde. Der Kleine liegt im Sterben. ^V. Stuttgart, 20. August. Der im Zweikampf gefallene cnucl. zur. Richard Oettinger ist heute Vor mittag auf dem israelitischen Friedbofe zur letzten Ruhe bestattet worden. Eine große Zahl Leidtragender wohnte dem Traueracte bei: von München waren Studienfreunde deS Verstorbenen (Chargirte der Verbindung „Thuringia" im studentischen Wichs mit umflorter Fahne) dazu hierher gekommen. Cborgesang eröffnete die Feier, dann hielt Rabbiner vr. Stössel eine tief ergreifende Trauerrede. Er schilderte den Schmerz und Jammer der durch dieses Opfer einer barbarischen Sitte um ihre Hoffnungen betrogenen Eltern. Nicht Len unglücklichen Gegner treffe die Verantwortung, die Sckuld sei vielmehr der Erziehungs richtung unserer Zeit mit ihren übertriebenen und falschen Ehrbegriffen beizumessen. Erschütternd wirkte der Anblick deS gramgebeugten greisen Vater-, der seinen Schmerz nicht zurückzudämmen vermochte, als der Rabbiner de» letzten Brief des Dahiugeschiedenen erwähnte und den Seeleokampf schilderte, den der brave junge Mann vor seinem letzten Gange mit sich selbst zu kämpfen hatte. Im Name» der Thuringia widmete Student Ehrenbacher dem einem tragischen Schicksal anheim gefallenen Commilitonen eine» kurzen, herzlichen Nachruf. Ein Gebet deS Rabbiner« folgte, dann schloß ein ernste- Lied des Chor« den ergreifende» Traueract. Eine reiche Fülle prächtiger Blumenspenden und Kränze deckt daS Grab. Den unglücklichen Elter» wendet sich die allgemeine Theilnahme zu. ---- Au« den Bergen. Im Gumpenthal starb, wie au« Leoben berichtet wird, in einer Almhütte des Grundbesitzer- Johann Lettmayer der GrundbesitzerSsoh» Franz Stock herr. Derselbe hatte am Freitag mit mehreren Kameraden den Höchstem bestiegen und stürzte auf dem Rück wege ab. Seine Begleiter konnten ihn noch lebend bis zu der erwähnten Almhütte bringen, wo er seinen Ver letzungen erlag. — AuS Seeboden am Millstätter See berichtet man: Die neue Straße zwischen* Spital au der Drau und dem Millstätter See wurde heute durch eine» Bergsturz gesperrt. Zur Wiederherstellung der Straße siud Sprengungen erforderlich. Der Waaenverkehr zwischen Spital und den Sommerfrischen am Millstätter See wird auf der alten Straße aufrecht erhalten. — Ein Tourist, der mit einem ungeprüften Führer den Juli er erstiege» hat, wird seit einigen Tage» vermißt. Man vermuthet, daß beide verunglückt sind und unter dem Schnee liege». ----- Wem gehört der Haupttreffer? Zwischen Wie» uud Prag spielt, wie das „N. W. T." meldet ein interessanter Proceß. Es handelt fick um den am 1. Juli grrogeura Haupttreffer der Creditloose im Betrage von 300 000 Krouea, der infolge einer seltsamen Verwicklung von Umstände» so wohl von einer Wiener als auck von einer Prager Dame in Anspruch genommen wird. Bei der erwähnten Ziehung entfiel der Haupttreffer auf da» Loo- Serie S82 Nr. 70. Die Besitzerin de- Loose-, Frau S. in Wien, meldete sofort ihren Anspruch an und sollte, wie üblich, nach Ablauf von sech- Monaten ihren Gewinn au-bezahlt erhalte». Unterdeß meldete sich aber au-Prag eine andere Dame, welche erklärte, da gezogene Loo« sei ihr Eigenthum, sei ihr aber abhaadev gekommen. Gleichzeitig leitete Frau Hofmeister, so heißt die Dame, da« AmortisationSversahreu «in, da« auch vom Wiener Handels gerichte in aller Form zur Kenntniß genomme» wurde uud ei» entsprechende« Edict diese« Gerichte« zur Folg« hatte. Frau Hofmeister hatte da« Loo« in ein» Berlaffeuschast geerbt, e« war durch Mißverstäodniß i» die Hände eine« ihrer Verwandten gefalle», der aber in keinem Falle berechtigt war, da« Loo- so, wie er e- that, zu veräußern. Frau S. hatte «- drei Tage vor der Ziehung erworben. Der Eivil- proceß wird, fall- e« nicht zu einem private» Au-gleich kommt, bereit« demnächst vor dem Wiener Civilgericht z»r Entscheidung gelangen. E« handelt sich nach Abzug ^er Steuern um eine» Betrag von 240 000 Krone». 6) Int« einr Aus keil emü wie Xun Expe-i Re-ac Buch- Alfred versil Louis siraß «-reff Gan Kato Der S unen Verh Ber« Ausru io L Au«ku lBrü »röst Nach gelt Abgl »lei über Aundl Hof, lBat Auskr Reib Platz Haupt kirck Eon taar »rie-l Job, «»; d» Bett dri Schlm des Die ft üb» Di komme 1. u Sichel Buche Birke Na-e Total Buch Nad« Diftr Diftr Diftr Diftr Dtftr Rad. Lo ¬ gi ¬ sche» Parti
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