Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.03.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190003298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000329
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-03
- Tag1900-03-29
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.03.1900
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«uh« auf da» Coucett ftrett» hach «choettsW, hoftack «d >ch>chhaid, daß daffckft sich «im» ftstuftr» zahlreich« Besuch» G> «ft«« hch« chch >2 diks« dk» « ft »ehr «»art«, astDstftufall» ft ftw «fteett auch Hervorra^nde» ft «nst- lerffcher «rziehmg gckok, werd« »Kd. DK Gabe ad«, dk dk drei MiMrcapelkn «tt dem E-neert für die Btswarck- stftk dachtet« findet und ftrdkut gewiß ft weit« -rechn be sondere Anerkennung. -- Herr Postkasilrer Brack wich demnächst da» hiesige Posten» verlast«, um die Postdireitorstelle am Amte N«-Gers» darf (Lausitz) zu übernehm«. Für morgen Freitag steht nach dem Falb-Kaknftr rin kritischer Lag erster Ordnung in Aussicht. Die ganz« Wetterlage war in den letzten Tagen schon kritisch — Der als kommäNdirenftr General des Xll. (1. königl. sächs.) Armee-Corps zum Nachfolger des General- feldmarschalls Prinzen Georg ernannte, bisherige Com- mandeur der 3. königl. sächsischen Division Nr. 32, Max Clemens Lothar Freiherr v. Hausen, entstammt einem alten, früher besonders in Lothringen ansässigen Geschlecht und ward als zweiter Sohn des 1879 verstorbenen königl. sächsischem Generalleutnants, früheren Stadtkommandanten von Dresden Clemens Freiherr v. Hausen und dessen Gat tin Anna geb. v. Ammon; Tochter des königl. Leibarztes Geh. Medizinalraths Dr. August v. Ammon, am 17. Decem- der 1846 in Dresden geboren. Bon seinen beiden Brüdern ist der ältere z. Z. Divisionskommandeur in Chemnitz, der jüngere war bisher Oberstleuttrant im königl. sächsischen Leib-Grenadier-Regiment. Vermählt ist Generäl Max Frei herr v. Hausen seit 187tz mit Marie geb v. Salviati, der ältesten Tochter des 1878 verstorbenen preußischen Geh. Oberregierungsraths v. Salviati. — Eine alte Mahnung wird angesichts der nähenden Frühlingstage wieder recht dringlich: „Hütet Eure Kinder vor dem frühzeitigen Sitzen auf der kalten Erde!" Biele, denen die Wartung und Pflege von Säuglingen oder kaum des Sitzens oder Gehens fähigen Kindern obliegt, glauben den Kleinen eine Freude zu bereiten und sehen es als eine Abhärtung, des. .Körpers an, wenn sie di« Kinder auf dem an öffentlichen Wegen aufgefahrenen Sand oder auf Wiesen und in Gärten umher sitzen lassen. Dies ist sehr gefährlich, da die bis in' den Juni hinein währende Feuch tigkeit der. sich nur allmählich erwärmenden Erde unge mein schädlich auf den zarten Bau der Kinder wirken muß. )-( Vom Landtag. In der heutigen 73. öffentlichen Sitzung der Zweiten Kammer erledigte man in der Schlüßt- bcrathung den Entwurf eines Allgemeinen Baugesetzes. Die Wichtigkeit, welche man dem Baugesetz für das König reich Sachsen beilegt, geht am besten daraus hervor, daß dasselbe nicht weniger als 13 Sitzungen bedurfte, um dem selben seine jetzige Gestalt zu geben. An 3 Sitzungen nahm der Herr Staatsminister von Metzsch, an sechs die Herren Regierungscommissare Theil. Ter Herr Berichterstatter, Abg. Leopold-Dresden, wurde zweimal zur schriftlichen Bbrtragserstattung an die Gesetzgebungsdeputation veran laßt. Zum Gesetzentwurf selbst waren 5 Petitionen einge- laufcn. Eine Anzahl Paragraphen wurden von der Depu tation wesentlich umgeändert und fanden zum größten Theil Einverstärchniß bei der Regierung. Bon der D PNta? tion war beantragt worden: a) zwischen den 88 73 und 74 einen 8 einzufügen (73a) der folgenden Inhalt haben sollte: „Tie Baupolizeibehörde hat das Grundbuchamt um die Eintragungen in das Grundbuchamt zu ersuchen, die auf, Grund der Feststellung des Umlageplanes oder auf Grund der Enteignung erforderlich werden, b) Die Kgl. Staatsregierung zu ermächtigen, die nothwendig gewor denen redaktionellen Aenderungen bei Bekanntmachung des Gesetzes vorzunehmen; — c.) die einzeln aufgeführten Paragraphen zu genehmigen; und d) die eingegangenen Petitionen des Dresdner Miethbewohnervereins des Au gust Friedrich-Dresden auf sich beruhen zu lassen, ebenso die Petittonen der sächsischen Hausbesitzervereine, der Ge meinde Schönheiderhammer und des Vorstandes der Schornsteinfeger-Kreisinnung zu Dresden insoweit auf sich beruhen zu lassen, als sie sich nicht durch oben gefaßte Be schlüsse erledigen. X Dresden, 29. März. Prinz Friedrich August wird morgen früh 6 Uhr von Bozen, Prinzessin Friedrich August heute Abend 8'° von Bückeburg hier wieder eintreffen. — Generalleutnant Hingst, Generaladjutant deS Königs, ist zum Kommandeur der 32. Infanterie-Division, Generalmajor v. Rabenhorst zum Genaraladjutanten deS Königs ernannt worden. Lübau, 28. März. Im Kegelschub des Albertgar- tenS wurde ein Spielerncst durch die Polizei aufgehoben. Gewöhnlich kamen verschiedene Glücksritter aus Böhmen, um in Wetten beim Kegelspiel verschiedenen Löbauer und auswärtigen Personen das Geld abzünehmen. Einem Lö bauer Arbeiter wurde in kurzer Zeit die aus einer Erb schaft stammende Summe von 2000 Mark abgenommen. Die Polizei drang auf indirektem Wege in den Kcgelschub ein und fand zehn Personen beim Spiele vor. Bon diesen wurden die als Hauptmacher bekannten drei böhmischen Herren aus Leipa und Kamnitz sofort verhaftet, während die Persönlichkeiten der Anderen festgestellt wurden. Bautzen. Zu der Mittheilung, wonach im Gerichts- gefängniß hier drei Gefangene sich der Meuterei schuldig gemacht, insbesondere den Gefängniß-Aufseher thätlich angegriffen und das Fenstergitter der Zelle ziemlich be seitig hätten, wird vom Stäatsanwalt hterselbst, Tr. Eev- sel, geschrieben: „Wohl haben drei Gefangene des hiesigen Gefängnisses in einer Nackt dieses Monats beabsichtigt, durch das Fenster aus der Zelle »u entfliehen. Zu diesem Zwecke haben sie am Mauerwerk etwa- Putz abgestoßen und ihre Nachtdecken zerrissen, um auB den Stücken ein Seil zu drehen. Gegenüber der Thatsache- daß die Stärke der Mauer 1 Meter 8ü Centimeter beträgt, und daß vor dem Fenster der Zelle zwei besonder» parke Gitter sich befinden, haben dk Gefangenen nach kürzer Zeit dft M» folglofigkett ihre» Beginnens etngeseh«, und ihre THLU->- kett eingestellt" * LetzschTaa Der imter dem Allerhöchst prftrttorctte Er. Maj. ft« Ktftft» stehend« Sächsisch« Laude». Sawartter- verband HW bekanntlich sefte S. LwiftSftrsowwlmg m, 27. Mai ft Netzschkau ab. A« «maftud siuftuSitzuugmde» Laude», oud ft» Ortsausschusses und darauf dk Begrüßung der erschienen« Theüuehwer durch lefter« statt. Am Sonntag, den 27. Mai von 9 Uhr früh an Empfang der vormittag» ein- treffend« Teilnehmer durck dm «mpsaugsausschuß und daran sich anschließend gesellig« Zusammenkunft im Schützenhau». Um 12 Uhr Vorführung der Samartterabtheiluug der fretw. Feuer wehr zu Netzschkau durch vr. woä. Borsutzft. Um 1'/, Uhr Beginn der Allgemein« Sitzung. (Eröffnung und Begrüßung der Landerversammlung, 2 Borträge). Der Allgemein« Sitzung fotzt eine Geschäftssitzung, nach der« Beendigung Festtafel mit Dam« im Saale des Schützmhauses und zum Schluß ein ge meinschaftlicher Ausflug nach Jocketa und der Bogtländisch« Schweiz. Leipzig. Der 50 jährige Einwohner Tetzner ft Leip- zig-Bolkmarsdorf stürzte sich heute früh mit seinem vierjährig« Sohne aus dem Fenster de» 4. Stockwerke» in dm Hof, wo beide zerschmettert lieg« blieb«. DaS Kind war sofort tobt, während der Vater tvdtlich verletzt aufgehoben wurde. Der Beweggrund zu dieser That ist unbekannt. (CH.A.Z.) Aus dem Reiche und Auslande. Aus Unvorsichtttzkeit erschossen sich der Gutsbesitzer Pi- larski von Karlshöf bei Schlochau und ein Stubenniäd- chen in Zaskotsch bei Strelno. Beide spielten mit einem Revolver bezw. Desching. — Aus Könitz i. Westpr- wird gemeldet: Die Belohnung auf Ergreifung des Mörders deS Winter ist auf 2200 Mk. erhöht worden. Der Bürger meister Dedittus warnt vor weiterer Beunruhigung der jü- bischen Bewohner, die namentlich durch halbwüchsige Bur schen verübt werde, und-vor Beschädigung jüdischer Woh nungen, weil der Schaden von der Stadtgemeinde ersetzt und solch« Waten! auch schwer! geahndet werden müssen. Die Aufregung in der Bevölkerung wächst. — Am 22. und 23. März ging ein fürchterlicyer Föhnsturm durch die schwei zerischen Bergkantone. In Grindelwald wurden zahl reiche Dächer beschädigt, sogar ganz abgedeckt. — Auch in Wengen sind die Häuser und namentlich die Hotels arg mitgenommen worden. Ein Stück Wald wurde dort vom Föhn nahezu entwurzelt. In Adelboden krachten und zitterten die Holzhäuser wie bei einem Erdbeben, dazu ein schreckliches Heulen, Donnern und Rollen in den Lüsten. Ein starker Schneefall folgte darauf. Unzählige stolze Tan nen liegen geknickt am Boden. — In Ottenhausen bei Erfurt wurde am Dienstag eine Frau beerdigt, welche das hohe Alter von 107 Jahren erreicht hatte. — Durch die Unvorsichtigkeit eines! Schiffers ist ini Regensburg auf einem mit Benzin beladenen Schisst bei den Petroleum-Tanks eine Benzin-Explosion verursacht worden, die einen sehr schlim men Ausgang nahm. Trotz des strengen Verbotes, dem Benzinbehälter mit Licht zu nahe zu kommen, zündete sich ein Schiffer in einer Kabine eine Cigarette an. Im glei chen Moment erfolgte ein furchtbarer Schlag, und zwei in der Kabine befindliche Schiffer wurden zu Boden geschleu dert und sehr schwer verletzt. Tie Verletzungen des einen sind so schwer, daß er kaum mit dem Leben davon kommen dürfte. — Ueber eine Eisenbahnkatastrophe wird aus Glasgow depeschirt: Auf der North British Eisenbahn stießen in einem Tunnel zwischen Queen-Street und Cha- ring Croß zwei Arbeiterzüge zusammen. Drei Personen sind todt, siebzehn verletzt. < ITä durch gerichtliche Fest stellungen in Sambar (Ungarn) erwiesen ist, daß seit Jahren von Gefangenen der Polizeigefängnisse durch Fol terung mit Daumenschrauben, Hunger, Durst Geständnisse oft nicht begangener Verbrechen und Vergehen erpreßt wor den sind, wurden gestern der Polizeiwachkommandant zu acht Monaten schweren Kerkers, sechs Polizisten zu einer Strafe von sechs Wochen bis sieben Monaten verurtheilt. Alle beriefen sich auf den Polizeinispector, der kürzlich irrsinnig geworden ist. — Zu den Kunstparagraphen der lex Heinze schreibt der „Kunstwort" (Verlag Georg D. W. Callwey, München): „. . . Wir wollen gegenüber dem Verdrehen, das besonders in letzter Zeit die Sache der lex Heinze Vertheidigen sollte, nur noch einmal unseren Standpunkt eindeutig klar bezeichnen. Zunächst das Selbst verständliche: Es fällt Keinem von uns ein, gegen diesen ganzen Gesetzentwurf zu sprechen, der eine Reihe von vor- trefflichen Bestimmungen enthalten mag. Zweitens das ebenso Selbstverständliche: es fällt Keinem von uns ein, Unzuchtszwecke beschönigen oder dulden zu wollen, wenn sie unter dem Vorwande von Kunst auftreten. Dagegen richtet sich unser Protest gegen Zweierlei: Erstens gegen da» Einschmuggeln des „Schamverletzenden" an die Stelle de» Unzüchtigen und damit gegen die Gefährdung des Nackten ft der Kunst überhaupt. Zweiten-, gegen die Er nennung jede» beliebigen prüden Menschen, der „Aerger- niß nimmt", zu einem richtigen und jede» beliebigen Rich- Sturm 7S0 Mittag, 12 Uhr. Gchr twckm 770 Beständig schön HchNp Setter veränderlich 720 »eg« (Sind) vft Reg« 740 ter», ktzch heißt er Noerrn, zu einem entscheidenden Bft urtheiler ft künstlerischen Dünge». Hoffe» wtt^ daß dk maßgebenden Heroen genügend bedenke», wo» fie thun. Mr sind jetzt so weit glommen, daß ft München «t»er der einflußreichste» Führer der nationalen Partei imter stür- <mtschem Beifall sagen konnte: „WaS nicht uns Dsttsche« da» Reich wenn e» nicht die Ideale des deutschen Volkes hochhält? " Reuest« Nachricht« u. Telegramme vom 29. März 1909. «Marseille. Die an Bord des Dampfers „Pang- tse" au» Madagaskar hier eingetroffene Post enthüll Mel- duitgen über einen am 19. Februar in Marandaha aus gebrochenen heftigen Cyklon, der großen Schaden anrich tete; zahlreiche Häuser sind eingestürzt, die Einwohner flüchteten ins Innere. Der französische Aviso „Etoile", der vom Sturm aus dem Hafen auf die hohe See getrieben wurde, erlitt bedeutende Havarien, konnte sich abep noch retten. Zu« Krieg 1» Südafrika. ):( Paris. Die Blätter widmen dem General tzou- bert einen warmen Nachruf und sagen, die gesammta rivi- lisirte Welt stehe tief bewegt und achtungsvoll a» der sterblichen Hülle des ehrwürdigen Greise», der als Führer eines kleinen Heeres vier Monate lang das mächtige Eng land im Schach gehalten hab«. rr. London. Aus Fauresmith wird gemeldet: In folge heftigen Regens konnte die Kolonne des General Clements Philippolis erst am Sonntag verlassen; unsere Soldaten haben schlechte Schlasstätten. Am Som: g legte sie 13 Meilen bei trockener Witterung zurück, am Mon tag 12 Meilen; am Dienstag trafen sie in Jagerssontein ein. — Lord Kitchener ist mit seinen Truppen, wie aus De Ar gemeldet wird, aus Prieska zurückgekehrt, nach dem er die Unterwerfung von 200 Aufständischen voll zogen (!) hatte. Alle Aufständischer., die sich nicht er geben wollten, zogen sich über den Orcrnjcfluß zurück. ):( London. Kapstädter Meldungen bestätigen den Tod Jouberts; General White hielt diesem eine Gedenk rede, wobei er sagte, Joubert sei ein Soldat, ein Gent leman und ein tapferer, ehrenwerther Gegner gewesen. ):( London. Die „Times" melden aus Lourenzo Marquez vom 26. März: In einem als Antwort auf die Proklamation des Feldmarschalls Roberts erlassenen Rund schreiben erklärt Präsident Stejn: Die Politik Englands in Afrika habe gegenüber denen, lvelche sich ihr widersetzten, stets den Grundsatz: „Tivide et impera" verfolgt. Bor Be ginn der Feindseligkeiten habe man versucht, den Oranje- Freistaat für sich zu gewinnen, um ihn von Transvaal zu trennen und so die Annettirung beider Republiken zu erleichtern. Die B-urghers seien niemals von ihren Führern irregeführt worden. Nunmehr suche der Feind sie abermals zu entzweien, indem er eine Belohnung für Verräther und Memmen aussetztc. Tie schmachvolle Ver wüstung von Eigenthum in JacobSdal und die Verhaftung von Burghers in Bloemfontein zeige, welches Maß von Vertrauen man den einzelnen Versprechungen entgegen bringen dürfe. Tie Hauptstadt sei zwar vom Feinde be setzt, die Schlacht aber nicht verloren. Man Müsse im Gegentheil in diesem Augenblick den größten Kampfesmuth beweisen. ):( London. Wie „Daily News" aus Pretoria vom 26, melden, wünscht Präsident Krüger, daß Pretoria in Vertheidigungszustand gesetzt werde. Biele hervorragende Einwohner hätten sich jedoch dagegen ausgesprochen. In Johannesburg seien viele Gebäude auf Befehl Krügers unterminirt worden. — „Daily Chronicle" meldet aus Bloemfontein vom 26.: General French berichtet, Olivier und Grobler gehen mit 6000 Mann nördlich, um sich den Transvaalburen anzuschließen. — Ter „Standard" be richtet aus Ladysmith von gestern, dort sei alles ruhig. Der Feind halte noch die Biggarsberg-Linie inne, wo das Borrücken Bullers erwartet werde. ):( Nottingham. Sir Edward Grey, welcher Camp bell Bannerman, der schwer erkrankt ist, als Hauptredner der nationalen-liberalen Vereinigung vertrat, sprach die Ansicht aus, daß weder der Sinn noch die Worte der letzt- hin von Krüger eingeleiteten Friedenspräliminarien der art gewesen wären, daß die Regierung hätte darauf ein gehen können. Das Unterhaus werde fortsahren, die Re gierung zu unterstützen. Er glaube nicht, daß die Auf lösung des Unterhauses als wahrscheinlich anzuschen sei, bis nicht die beiden südafrikanischen Republiken unterwor fen oder besiegt seien. Auch sprach sich Redner für eine südafrikanische Bereinigung unter britischer Flagge aus. ):( Glencoe. (Reutermeldung.) Im hiesigen Buren lager traf ein Schreiben de» Generals Buller ein mit der Au- kündlgung der bevorstehenden Freilassung de» deutschen Arzte» Dr. Albrecht, der bet Ladysmith gefangen genommen wurde, weil er zwei seiner Po timt«, Burenoffiziere, habe entkommen last«, obwohl sie ihr Ehrenwort gegeben hatten, nicht zu flüchten. Ferner soll« den Buren zur holländisch« Ambulanz gehörige Gegenstände, die 11 Waggon» füll«, wieder zugestellt werd«. ):( Washington. DK Kommission des Repräsen- tantenhauses für auswärtige Angelegenheiten vernahm heute den ehemaligen amerikanischen Konsul in Pretoria, Macrum, bezüglich der Oeffnung der Briefe durch die englischen Censurbehörden. Die -AuSsagen MacrumS mach ten keinen günstigen Eindruck. Staatssecretär Hay ließ der Kommission ein Schreiben zugehen, worin er erklärt, daß Macrum niemals bei» dem Amte wegen Oeffnung seiner Briefe Beschwerft geführt haft. Die englische Re gierung habe erklärt, wenn Briefe geöffnet, worden seien, so wäre die» im Widerspruch mit der ertheilten Instruc ¬ tion ges Knilche Ächtet, renzo st StaatSß Nischen! id-ffch bo. do. » Prm^C do. «lchs. W "2" s« do. «ich«. L do. do. Nft UN WgMgl Z«l gefleckter haft bl« 1.J 129 M mit Sch I. April 2 a Soft » iu der l 6 Gtub große Keller r grtheilt Haupt- Kastanie miethe« Frcunvt hau» sü zieh«, t «it ger ist zu t As« au» St stehmd, Leute z der Ex Aa» für «ft, vermiet! «ti ist zu > Di« besteh« kr «K vermiet! »e DK E Zu! diewkil
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