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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19011017018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901101701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901101701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-10
- Tag1901-10-17
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7382 L unentbei 2U I V1 Im Ille 8kl versus ÄS8 o pelckvi sedlle v rvar I wltts cke» < l — k ^d« Frv mit Interesse entgegensehen. vepenstd« Lentraldalmpotkrlockriedotr»»«. als der der f^.edoiu^ M ^06^ legt worden sind. Diese Maßregel hat wahrscheinlich eine Aus legung hervorgerufen, die sich mit manchen Wünschen begegnet, die an sich sowohl im Jnteresie der Stadt Danzig, als auch unserer Küstenvertheidigung wohl verständlich sind. Der Gesangverein Typographia veranstaltet I laden. Mit der trefflichen Leitung seines Dirigenten Herrn rothen und idt am Sonnabend, den 19. October, Abends I Vortrag. Volkshochschulvorträge. vr. A. Dahms: S t r a h lu n g »er fcheinun-en. von Anoronungen oer Aianneiettung zuruazusuyren, va neuer- lang, „zur Erinnerung an nur «ripzigrr Heuen , Ivie dings Küstenpänzerfchiffe der Siegfriedclasie nach Danzig ver-1 der Sänger selbst sagte. Biele, die diese Ballade in * HanS Huber's Böcklin-Sympbonic in ll mc»II wurde anläßlich des ersten Schweizerischen Tonkünstler- sestes im Sommer 1909 in Zürich und dann während der letzten Concertsaison in Basel, Zürich und Köln mit bedeutendem Er folge aufgeführt. Die Firma Gebrüde rHugL Co., Leip zig, hat das Werk für ihren Verlag erworben und zeigt soeben das Erscheinen der Partitur an. änslaml um! Klugkeil gebieten: stieget die lleut! Aber pfleget sie ra tionell. Verwendet Doerina'S zu Eurer Toilette. Diese feine, angenehme Toiletteseife ist selbst in den höchsten Gesell schaftskreisen zur Pflege und Verschönerung der Haut eingeführt und erfreut sich der Gunst der feinen Damenwelt. Sie schützt Hände und Gesicht vor Ausspringen und Rauhwerden und erhält die Haut weich, weiß und jugeodfrisch, so lange die- nur möglich ist. Sie kann selbst jene» Zeile» so manches Mal von Gura'» Lippen gehört und ihm damals freudig zngejubelt habe», mag wohl da- Grab decken! Aber auch die Gegenwart weiß den auf ruhmvolle Laufbahn Zurückblickendea zu ehren — der gestrige Abend bewies eS. Die Begleitung am Flügel führte Herr Josef Pem ba ur in ganz vorzüglicher Weise aus. F. Wilsferodt. Marine. G verlt«, 16. October. (Telegramm.) Der Ablösung». trauSportdampfer „Eduard Bohlen" mit der Ablösung für die Schiffe der westasrikanischen Station ist am 1b. October von Wilhelm-Haven nach Kamerun in See gegangen. S. M. SS. „Hagen" und „Brummer" sind am 15. October von Kiel in See gegangen. * Kiel, 15. October. Eine Anzahl erbeuteter chinesischer Geschütze ist hier eingetroffen. Es sind die Siegestrophaen des ersten Seebataillons, die in den Kämpfen von Lianghsiangsien und Paotingfu den Chinesen ent rissen wurden. Zwei Kanonen moderner Construction ent deckten unsere Seesoldaten in Peking, wo die Chinesen sie ver graben hatten. Die übrigen Kanonen, die im offenen Kampfe erbeutet wurden, sind ganz veraltet. Wie verlautet, werden die Beutestücke theils vor der Seebataillonscaserne, theils im Marinemuseum Aufstellung finden. * Zu den Meldungen von dem angeblich bevorstehenden Ausbau eines Krieg-Hafens in Danzig be merkt die „Münchener Alla. Ztg.": Derartige Pläne bestehen in der That nicht. Auf Grund vollkommen zuverlässiger In formation kann versichert werden, daß die Marineverwaltung die Nothwendigkeit anerkennt, in ihren Forderungen streng innerhalb der Grenzen zu bleiben, die durch das Flottengesetz gezogen sind. Daher können zur Zeit gor keine Pläne ins Auge gefaßt werden, die nur durch ganz außerordentliche Mehrkosten über die gesetzlich festgelegte Flottenvermehrung hinaus zu ver wirklichen wären. Es scheint, daß die Kosten der Anlegung einer Flottenstation und eines KriegShafenS in Danzig erheblich unterschätzt werden. Sie würden in Wahrheit bei den un günstigen Verhältnissen in der Danziger Bucht und in der Weichselmündung eine gewaltige Höhe erreichen. Die beständige Wiederkehr dieser Gerüchte ist wohl auf eine falsche Deutung von Anordnungen der Marineleitung zurückzuführen, da neuer- Lücherbesprechungen. Numismatischer Verkehr. Verzeichnis verkäuflicher Münzen, n ii „ »I Medaillen, Bücher rc. von jährlich über l2000 Nummern. Heraus- , aeqeben von C. G. Thieme, Münzen-Handlung, gegründet 1863, angerm, Fräulein Bertha Roc co , sowie Herr Victor K l ud t, I Aresden-A., Augustensiraße 4. Nummer 7 und 8. (October.) (Ein gesandt.) Ich habe im ersten „Philharmonischen Concert" den „Schwan von „Tuonela" gehört. Sein Gesang hat mich so gefesselt, daß ich als ständiger Besucher der Philharmonischen und der Spm phomc-Concerte im Palmcngarten den Wunsch hege, dieses Stück recht bald noch einmal — vielleicht am nächsten Mittwoch — zu Gehör zn bringen. Ich beabsichtige nicht, an der Kritik Kritik zu üben, muß aber bemerken, daß die Annahme, die Besucher des Philharmonischen ConcertS hätten den „Schwan" abgelehnt, meiner Uebcrzcugung nach auf Jrrthum beruht; eine große Zahl der Hörer hat viel mehr gemeint, das Stück sei noch nicht aus, und die wenigen Musikverständigcn, die sich mit ihrem Beifall hervorwagten, nicdcrgczischt. Das Zischen. daS irrthümlich als Ablehnung ge deutet worden ist, sollte aber nur eine Ermahnung zur Ruhe für den vermeintlich zn erwartenden Fortgang des Stücke- sein. Die- ist meine Auffassung von der Sache. Leutzsch, 16. October. k. 5. Nachdem mit dem dritten Vortrage die Darstellung den Eigenschaften des sichtbaren Lichtes ihren Abschluß gefunden hatte, gelangten im vierten Vortrage diejenigen unsichtbaren Strahlen zur Behandlung, welche sich dem sichtbaren Spectrum beiderseits anschließen und die natürlichen Verlängerungen desselben bilden, die ultrarothen und die ultravioletten Strahlen. Die Existenz der ultrarothen Strahlen wurde im prismatischen Spectrum durch ihre Wärmewirkung nachgewiesen, indem eme mit wärmeempfindlicher Substanz bedeckte Metallfolie einen Farbenwechsel nach jenseits des rothen SpectralgebieteS erfuhr. Ein mit phosphorescirendem Zinksulfid bestrichener Schirm zeigte noch weit über die Grenze des sichtbaren Roth eine stark« Auslöschung der Phosphorescenz, woraus gleichfalls auf die Existenz jenseits des Roth liegender Strahlen geschlossen werden mußte. War die Thatsache der Brechbarkeit solcher ultrarothen Strahlen schon durch diese Versuche bewiesen, so diente zum Nachweis der Reflexion der bekannte Versuch mit den beiden Hohlspiegeln. In den Brennpunct des einen wurde eine roth- glühende Kugel gebracht, wodurch im Brennpunct deS anderen Als die Kugel schon * In dem rührigen Verlage von Hermann Seemann Nachfolger erschien soeben der Musikführer Nr. 256, eine Er läuterung der Symphonischen Variationen für großes Orchester von Hans Koeßler, die heute Abend im zweiten Gewand- Haus-Concerte zur Aufführung gelangen, auS der geistreichen Feder Ferdinand Pfohl'S. Zu gleicher Zeit erschien ebendaselbst auch «in Clavirrauszug de» Werkes zu vier Händen. * Das neue, im Verlag von Gebrüder Hug L Co., Leipzig, erschienene Oratorium „Judith" von August Klug- Hardt wird in der kommenden Saison in nachstehenden Städten „ „ , zur Aufführung gelangen: Halle, Magdeburg, Münster, Dessau, I Denen, die eine sehr empfindsame Haut haben, unter Garantie de» Innsbruck, Brandenburg n. s. w. Bon besonderem Interesse I günstigsten Effecte», der völligen Reizlosigkeit angrleaentlichst empföhle» wird die Aufführung im königl. Theater in Wiesbaden sein, f werden. Doering'S 8«trv kostet nur Psg. pr. Gt. Der Thcatcrchor soll durch die Gesangvereine von Mainz und Wiesbaden verstärkt werden und die imposante Zahl von Mitwirkenden erreichen. Musik. Lieder- und valladenabend »on Eugen «ura. Leipzig, 16. Öctober. Eugen Gura, der ausgezeichnete Baritonist, gab gestern, nachdem er unserer Stadt längere Zeit fern geblieben war, hier im Saale deS Kaufhauses einen Lieder- und Balladenabend. DeS Künstlers hiesige Bühnenthätigkeit unter Friedrich Haase's Direktion ist, obwohl ein Vierteljahrhundert seitdem verging, doch noch unvergessen, nicht mindere Erfolge hat der Sänger, als er uns damals verließ, am Hamburger Stadttheater und später an der Münchener Hofoper er rungen. Auch bei den Bayreuther Bühnenfestspielen, zu denen man ihn mehrfach hinzuzog, that er sich rühm lichst hervor. Seit Gura aushörte, der Unsere zu sein, ist er doch mehrfach als Gast hier gewesen; so ge legentlich jener glänzenden Opernaufführungen, die seiner Zeit Julius Hofmann, der jetzige Kölner Theaterleiter, im Earolatheater unter überaus starkem Andrange des PublicumS veranstaltete, auch im Stadttheater (als „Teil"), sowie ver schiedentlich im Concertsaal. Zn letzterer Beziehung entsinne ich mich, noch besonders lebhaft eine- Kammermusikabend», wo wir, damals noch Conservatoristen, in drang voll fürchterlicher Enge von der nicht allzu comfortablen Galerie deS alten GewandhauSsaaleS herab dem Künstler und seiner Interpretation deS Schumann'schen LiedercycluS „Dichterliebe" lauschten. Inzwischen ist freilich schon geraume Zeit verstrichen, liegt doch selbst fein Auftreten in einem in der Alberthalle veranstalteten Concert (seitdem war Meister Gura meines Wissens nicht bei unS) schon mehrere Jahre zurück. Gestern nun dursten wir den verehrten Sänger wieder einmal hier begrüßen und an Wärme und Herzlichkeit ließ diese Begrüßung gewiß nichts zu wünschen übrig. Wenn man Gura's künstlerisches Wirken voll und ganz würdigen will, muß man vor Allem seine erstaunliche Viel seitigkeit in'S Auge fassen. In seiner Bühnenthätigkeit beherrschte er ein außerordentlich umfangreiche- und die heterogensten Partien einschließendeS Repertoire auf den verschiedensten Gebieten der Oper, in ernsten wie heiteren Partien, nicht minder auch im Äagner'schen Musik drama, bat Gura Hervorragendes geleistet und, was selbst bei großen Bühnensängern durchaus nicht immer der Fall, ebenso ausgezeichnet hat er sich im Concertsaale bewährt. Auch heute noch ist Gura's Kunst von Bedeutung, namentlich nach Seiten de» Vortrag». Wuchtige Accente, die Kraft, große Steigerungen heraufzusühren, anderntheil» aber auch die Fähigkeit feinster Detaillirung und intimer StimmungSmalerei — Alle» die» steht dem Künstler auch jetzt noch in bemerkenSwerthem Grade zu Gebote. Ob Tiefernste» zu schildern ist oder ob e» gilt, die Lichter de» Humor» blitzen zu lassen, im SituationSwechse! der Ballade wie in ruhig auStoneoder Lyrik, immer noch weiß Gura, nicht zum Wenigsten durch geistvolle Art der Ausfassung, da» Interesse seine» Auditorium» stark zu fesseln. Welch' freundliche» Genrebild entwarf er gestern in „Urgroßvater» Gesellschaft" von Loewe, wie gestaltete er dann desselben Componisten Ballade „Die Lauer" so dramatisch-anschaulich, daß man den ganzen Vorgang mit Augen zu sehen vermeinte, und wie herzerquickend wurde in Schubert'» „Der Einsame" der Ton köstlicher Behaglichkeit getroffen! Auch die gänzlich anderen StimmungSwerthe, die in Hugo Wols'S Gesängen sich auöprägen, wußte der Künstler den Hörern zum Bewußt sein zu bringen, auch hier, z. B. in den Liedern „Wobl denk' ich oft an mein veraang'ne» Leben", .Der Freund", „Der Rattenfänger" und „Storchenbotschaft", welch' letztere ganz meisterlich vermittelt wurve, war der GesühlSauSdruc! von großer Wahrheit und Frische. Den Schluß de» Pro gramm» bildete wieder eine Ballade von Loewe: „Der Schatzgräber", «ach deren Beendigung da» Publicum nicht eher ruhte, al» bi» der Gefeierte sich zu einer Zu gabe entschloß und noch Loewe» „Heinrich der Finkler" lang, „zur Erinnerung an alte Leipziger Zeiten", wie Kunst und Wissenschaft Literatur und Theater. Alte» Theater. Leipzig, 16. October. Ncueinstudirt geht jetzt die Posse von Gustav Räder: „Robert und Bertram" wieder in Scene, ein» derjenigen Stücke, die seit Jahrzehnten auf unserer Bühne heimisch sind. Und zwar hat rS sich unseres Wissens auf keiner anderen Bühne als ein so zugkräftiges Repertoirestück bis in die neueste Zeit bewährt. Räder, der Dresdner Komiker, bat viele Possen verfaßt, welche früher die Runde über die Bühnen machten, wie „Der Weltumsegler wider Willen", „Der artesische Brunnen", „Flick und Flock". Die erstere war damals wohl die beliebteste; doch „Flick und Flock" hielt sich länger auf der Bühne und „Robert und Bertram" am längsten, wenigstens hier an der Pleiße. Wir wohnten der gestrigen zweiten Aufführung der neu ein- stndirten Posse bei, welche das Publicum wiederum sehr er götzte. Natürlich nimmt eS Partei für die Vagabunden und Spitzbuben, während eS außerhalb des Theater» gegen die selben Partei ergreifen würde; doch Robert und Bertram sind ein paar lustige Brüder, und es sind meistens recht alberne Leute, mit denen sie zu thun haben, von dem geld protzigen dummen Bankier bi» zu dem versimpelten Knecht Michel, und auch die beiden lebenslustigen Landgendarmen zeichnen sich nicht durch ihre Intelligenz auS. Die Vorliebe des PublicumS für derartige Helden der Poesie ist eine alte; daS abenteuerliche Vagabundenleben hat seine eigen- tbümlichen Reize. Die Zigeuner spielen auf der Bühne eine Hauptrolle, und daß die höher binaufstylisirten Spitz buben und Mörder Sympathien erwecken, das beweisen ja die Räuber Schiller's. Gestern spielte Herr Sukfüll den Robert und Herr Franz Groß den Bertram; sie ließen eS an einem lustigen Galgenhumor nicht fehlen, auch nickt an der nöthigen Be weglichkeit bei den vielen gymnastischen Leistungen, welche mit der Ausübung ihres Berufs verbunden waren. Auch als Salonhelden hatten sie eine geeignete Maske und Repräsen tation , wenngleich wir dem Liedervortrag mit seinem stürmischen Tempo doch mehr Deutlichkeit des Wortlautes ge wünscht bätten und auch sonst der Virtuose mit seiner eigen artigen Sprechweise nicht immer verständlich war. In der letzten Verkleidung als Bauernmädchen fanden sich beide Komiker indeß mit dem ewig Weiblichen ganz gut ab. DaS Publicum zollte ihnen lebhaften Beifall. Herr Heine (Michel) gab als Bauernsimpel eine gute Charge. Frl. Dalldorf (Rösel) war ein dralles Schenkmädel, Herr Pro ft (Ge fängniswärter Strambach) ein gemüthlicher, großmäuliger alter KriegSheld. Die beiden Landgendarmen, die Herren Schröder und Schümm, hatten eine gute Maske, viel Amtsbewußtsein und dabei die Lust, über die Schnur zu schlage». In Jppelmeyer'S Salon glänzte der Bankier des Herrn Greiner und die Eommerzienrätbin Forchheimer des Frl. Buse, der erstere durch seine ungeschminkte, die letztere durch ihre schöngeistig aufgeschminkte Dummheit. Gute Chargen waren auch die schmachtende Isidora der Frau Huth, der unternehmungslustige Buchhalter deS Herrn Huth, der sarkastische vr. Corduau des Herrn Hernich, der urwüchsige Diener Jack des Herrn Bärwinkel. In der Tanzeinlage glänzte besonders Frl. Hruby durch An- muth und Gewandtheit, aufs Beste unterstützt von Herrn Strigel. Rudolf von Gottschall. * unter E. Schmidt am Sonnabend, 8 Uhr, im Saale des Hotel Stadt Nürnberg, wie alljährlich, ein Concert zum Besten der Wittwen-Unterstützung der G e - ellschaft „Typographia". Außer genanntem Verein wirken noch die hervorragenden Mitglieder des - — ängerm, Fräulein Bertha R occo, sowie Herr Victor KIüdt, Solo-Cellist und Mitglied des Gewandhaus-Orchesters, Herr I xxxix'Jabmänä'"''''"^ " ' """ Walther Hausmann, Violinist, und Herr Hofpianist I ' * * W-n d l i n S/us Le^igmit Jm Hinblick auf > Friedrich Mey.r'S Buchhandlung, Leipzig, Gerichtsweg 11, humanen Zweck und einen Melders ^er-I Nr. 31: Historische Hilfswissen, weisen wir schon heute auf dieses Wohlthatigkeitsconcert. schäften, Costümkunde, Lexika, Almanache, Jncunabeln, Holz. I schnittwerke, Bibliographie, Buchdruck, Kunstkataloge, Galleriewerke, IV. VeleidigunaSprocek »egen Kammersänger Nikolaus I Seltenheiten, vergriffene Werke. Nothmühk. Man schreibt unS aus S t u t t g a r t, 15. October: I Heute Nachmittag sollte vor dem Schöffengericht der I . öenutxe recMct) ckeine Leit indem Der Zudrang des Publikums war außerordentlich. I— willst was begreifen, suchs nicht weit! DaS gilt besonders auch Bekanntlich hatte Rothmuhl seine frühere Collegin, die Opern- von denen, die Len „Geist der Medicin" begreifen wollen. Wenn sonbrette Anna Sutter, auf der verkehrsreichsten hiesigen «man ein Mittel zur Heilung irgend einer Krankheit sucht, geht man «-ratze durch An,puckcu schwer mfulttrt. -sechs Mitglieder des oft lange Zeit in der Irre umher und vor den eigenen Füßen lag Hoftheaters waren zu der Verhandlung als Zeugen geladen. I pje Arznei, man brauchte sich nur zu bücken, um sie gufzuheben. Zum Termin war weder der Angeklagte, noch die NebeiAlagerin «„ch die Aerzte sind glücklicherweise heute vielfach von dem Gr- ^ulter (die Hauptklage war von der Staatsanwaltschaft ge- I brauch abgrkonlinen, bei jeder Unpäßlichkeit gleich zu den scharfen stellt) erschienen. Nachdem der Vorsttzende de» Gerichts den k Arzneien zu greisen und wenden sehr häufig die einfachen Mittel Gegenstand der Klage mitgetheilt Hatte, erklärte der RccktS-I on, die uns die gütige Natur so reichlich Lorbirtet. Besonder» bei beistand der Nebenklagerm, Rechtsanwalt Haußmann, daß d,,, Erkrankungen der Athmunqsorgane erzielt man mit unsero alt- vor wenigen Minuten ein außergerichtlicher Vergleich abgemacht hergebrachten Heilthees noch immer die besten Erfolge, und einer worden iei, der Beklagte habe stch der Forderung der Neben-I besten ist der russische Knöterich-Brustthee, dessen Wirkung bei klagerm entsprechend bereit erklärt durch Zahlung eines be-1 Husten und Heiserkeit, Asthma, Brustbeklemmungen, Lung.nkatarrhe», deutenden Betrags ast d.e Armen der St.rdr zern Unrecht zu Kehlkopsleiden, Lnf.röhrenkatarrhen, Lungensp.tzenaffectionen, Blut- Ducken -c. alS ein. ganz schnelle 'vielseitig gepriesen wird. Durch I einer Broschüre eingehend dieses vortreffliche Heilmittel und ver. zu zahlen hat, beziffert ,lch dem Vernehmen nach aus 1000 .tt. dieselbe gratis und franco an alle Interessenten. - I Um den Patienten den Bezug dieser Pflanze in wirklich echter IV. LiSzt-Tenkwal. Man schreibt uns aus S tu t t g a r t, I Form zu ermöglichen, versendet Herr Ernst Weidemann den 15. October: Nufere Stadt wird in Bälde ein L i sz t - D en k - I Knöterichthee in Packelen » 1 ./i Jedes Packet trägt eine Schutz, m a l erhalten. Der König hat genehmigt, datz dasselbe in den I marke mit den Buchstaben E. W. und sind diese, sowie „WeidemannS königlichen Anlagen ausgestellt wird. Mit der Ausführung I russischer Knöterich" patentamtlich geschützt worden, so daß sich Jeder (Büste m,t ornamentaler Uni^Lllng) 'st Bildhauer A. F rcmdIvor werthlosen Nachahmungen schützen kann. Man weise daher f-des beauftragt. Unter dem Protectorat der Prinzessin Olga von I Packet ohne Schutzmarke und den Namen E. Weidemann zurück. Um «chaumbiirg-Ltppe findet dcmnachst cm großes Kunstlerconccrt im Publicum Vertrauen zu erwecken, haben sich auch Nachahmer statt, dessen Ertrag als Beisteuer zu den Kosten des Denkmals gefunden, welche die Weidemann sch« Broschüre theilweise abgedruckt bestimmt ist. Liszt weilte 1823 und 1843 in Stuttgart Tie habens!) und damit ihren angeblich russischen Knöterich in de» Anregung zu dem Denkmal gab d.e hie,^e Pianistin Johanna Handel bringen wollen. Depot in Leipzig: Frau D. vllkle, Kl'nkerfutz, d:e "'den 70 er Iahrcn cmc Schülerin Liszt s war, Dresdner Str. 4, Enge,-Apotheke, Markt 12, Carola-Apotheke, auch der b-.esige Hofcapcllmeister Pohlig zahlt zu den Jüngern I Linvenan, Markt, Schiller-Apotheke, «ohli», Acußere Hallesche L-sZts. I SttaßeflO, Andreas-Apotheke, Südstr. 16. I 6rS88tv8 L?8tv8 üorvl 0vut8vklLLäs Di« Kunsthandlung von L. S. t^rner, Leipzig, Nürnberger! Straße 44, versteigert am 6 Nmrember und folgend« Tag« dt« I Kunst»Sammlung eia«» Schweizer Kunstfreunde» nrbst mehreren I 4 Wil, -k h«, reich«« anderen Beiträgen. Ferner Kupferstich«, Radiruugeu, Schab- » LIMMOr VON S IAA. LS MA. kanftblätter, Farbendrucke, Holzschnitte, Lithographien öltrrer uad neuerer Meister aller Schulen. (Chodowiecki, Goethe.) Der große Katalog ist soeben erschienen. zeitigen dürften, über die die Socialdemokraten ihre Freude haben werden. Im Landtage wird nunmehr die Socraldcmokratie als selbstständige politische Partei am stärksten sein, da sie über vier (gegen biLher drei) Sitze verfügt. * Vre-lau, 15. October. Der Kaiser wird nach seinem oberschlesischrn Iagdbrsuche im Laufe de» November das Leibkürassierregiment „Großer Kurfürst" in BreSlau besuchen und im Casino deS Regiment» da» Frühstück einnebmen. In BreSlau wird dieser wen« auch nur kurze Besuch deS Kaisers mit besonderer Freude ausgenommen werden; hieß eö doch eine Zeit lang, daß der Monarch nach den Attentaten in BreSlau und Bremen diese beiden Städte für längere Zeit meiden werde. — Die „Schief. Ztg." schreibt: „Die Arbeiten zur Herstellung der Tbalsperre bei Marklissa sind, ein fehr seltener Fall, in Angriff genommen worden, ohne daß die gesetzlichen Vorbedingungen für die Inangrifsnabme erfüllt wären. Die landespolizeiliche Prüfung der Entwürfe mit dem ganzen daran anschließenden Verfahren steht noch au». Wie wir hören, wird die landeSpolizeiliche Prüfung der Entwürfe voraussichtlich in etwa zwei bis drei Wochen bewirkt werden." td. Meiningen, 15. October. In der heutigen Sitzung beschäftigte sich der Landtag mit der Prüfung der StaatS- rechuung für 1899. Hervorzuheben ist, daß die Forst- und Iagderträge gegen den Etat ein Mehr von 452 000 aufweisen. * Codurg, 16. October. Dem Vernehmen nach waren in der gestrigen Sitzung deS GesammtministeriumS die Finanzlage deS Landes, die demnächst bevorstehende Einberufung der Speciallandtage und die abschließende Vorbereitung der Landtagsvorlagen Gegenstand eingehender Berathung. Staatsminister Heutig und die anderen Gothaer Mitglieder deS GesammtministeriumS sind inzwischen nach Gotha zurückgekehrt. (-) Darmstadt, 16. October. (Telegramm.) Der Grotherzog bat sich zu einem längeren Aufenthalte nach Italien begeben. Die Großherzogin und die Prin- zessin Elisabeth sind nach Coburg abgereist. Vs. Neckarsulm, 16. October. Die Abreise des General- feldmarschalls Grafen Walderseeist abermals verschoben und auf nächsten Freitag festgesetzt worden. Die Heilung des Bein leidens hat in der letzten Woche gute Fortschritte gemacht. Die ärztlich- Behandlung des Grafen auf Gut Lautenbach geschah ausschließlich durch den hiesigen Oberamtsarzt vr. Greiß, dem der Graf großes Vertrauen entgegenbrachte. Vorgestern kam die Heilbronner Militärcapelle nach Lautenbach, um dem Grafen ein Ständchen darzubringen. * Stuttgart, 15. October. Wie der „Schwäb. Merkur" hört, ist zu dem gegen den „Beobachter" bevorstehenden Proceß wegen Beleidigung der deutschen Cbina- truppen von Seiten der Staatsanwaltschaft der Höchst- commandirende der deutschen Truppen in China, General leutnant von Lessel, als Zeuge geladen worden. Oefterreich-Ungarn. * Wie», 16. October. (Telegramm.) Der Abge ordnete Prade gab schriftlich dem Präsidenten des Ab geordnetenhauses Graf Vetter bekannt, daß er die Stelle Bicepräsident niederlege. Die Obmänner deutschen Parteien traten zusammen, um über die Besetzung jreigewordenen Stelle zu berathen. Orient. Türkisch-griechische Entenlek * Konstantinopel, 15. October. („Wiener Telegr. Correfp.-- Bureau".) Im Verlaufe der Audienz, die der griechische Ge sandte Maurocordato gestern Abend bei dem Sultan hatte, wurden die Beziehungen beider Länder berührt. Der Sultan erklärte, die gegenseitigen Bemühungen sollten dahin gehen, zu einer bestimmteren Entente, in dem Verhält nisse beider Länder zu einander, das übrigens ein sehr freund schaftliches sei, zu gelangen. Der Gesandte versprach, seiner Regierung von den beim Sultan bestehenden guten Dispositionen M'ttheilung zu machen. Aste». China. * Peking, 16. October. (Reuter's Bureau.) Der Kaiser- h 0 f ist am 11. October in Tungkwanfu «ingetroffcn. Da die Wege sehr schlecht sind, verbleibt der Hof mehrere Tage in Tungkwanfu. * London, 16. October. (Telegramm.) Das Aus wärtige Amt giebt bekannt, daß Sir Alfred Bateman vom Handelsamte und der frühere Präsident der Handelskammer von Shanghai, Alford, vor kurzer Zeit verpflichtet worden sind, eine Revision der chinesischen Zölle und Abgaben vorzunehmen, in Gemäßheit des Artikels 6 des Protokolls. Zwei der bedeutendsten mit China in Handelsverbindung stehenden Firmen sollen hierbei mitwirken. Amerika. Cuba * Loudon, 16. October. (Telegramm.) Die „Times" melden au» Washington vom 15. October: Die cu dä nischen Präsidentschaft»- und Congretz- wahlen sind auf den 24. Februar festgesetzt. Nach Eingang oller Wahlberichte werde der Generalgouverneur den Tag be stimmen, an dem der Zusammentritt des Congreffes, der Amts antritt des Präsidenten und die Uebcrtragung der Regierung an die neue Verwaltung stattfinden soll. * New Aork, 16. Ociober. (Telegramm.) Der H e r- zogvonBerwick und Alba ist hier gest 0 rhen. e Schöpfungen von Albert Fuchs wie fruchtbare Inseln k'aiwc, wei^e oas »a-ioare ganz"") ao;wr Wir begrüßen ihr Erscheinen mit Freude, denn es ist einige brennbare Körper zur Entzündung. Mit - " " ' oben benutzten Zinksulfid-Schirmcs wurde dir und Undurchlässigkeit einiger Material» das Volkslied, erinnert I durch eine schwarze Hartqummiplatte auf dem Schirm ab, werden, während das Clavier in oft entzückenden Klangwirkungen l Folge der guten Durchlässigkeit des Hartgummis für ultra die schwungvollen und doch weichen Linien des Melos trefflich l Strahlen. .. zu schattiren versteht." Dem im Saale des Kaufhauses statt-1 indenden Liederabende, bei welchem überdies die beiden Compo- li ... nisten die Begleitung ihrer Gesänge ausführen werden, darf man j keit.^sich m sichtbares Licht umzuwandeln, die Fluorescenz und daher * Herr Kammersänger Gießen aus Dresden hat sich die dankenswerthe Aufgabe gestellt, in einer Reihe von Liederabenden Bilder des lyrischen Schaffens einzelner Tondichter zu geben, klassisch« und moderne Kunst sollen dabei in gleicher Weise Ver tretung finden. Seine diesjährigen Concerte begann Herr Gießen mit einem „Schubert-Abend", dem am kommenden Mon tag die Wiedergabe Riickauf'scher und FuchS'scher Gesänge folgen wird. Beide Tonsetzer haben sich besonders als Liedercomponisten hervorgethan. Ant 0 n Rückauf, ver auch durch die erfolg reiche Aufführung seiner Oper „Die Rosenthalerin" bekannt ge worden, lebt in Wien. Seine Lieder zeichnen sich durch Natür lichkeit und Grazie aus. Auch für die Tiefe der Empfindung hat Riickauf ergreifenden Ausdruck. Seine Gesänge haben daher weite Verbreitung gefunden. Albert Fuchs, ein ehemaliger Schüler des Leipziger Conservatoriums, lebt in Dresden als, - - Dirigent und Hochschullehrer am dortigen Conservatorium. merkliche Wärmewirkungen entstanden. , . . Auch er hat als Liedercomponist sich einen Namen erworben, längst nicht mehr sichtbar glühte, wurde durch die Concentration Sein Liedercyklus op. 19 uad viel« seiner Gesänge sind öfters der von ihr noch ausgesandten unsichtbaren ultrarothen Strahlen in Concertprogrammen zu finden. Man rühmt ihnen charakte-1 der Farbenwechsel der wärmeempfindlichen Substanz hervor- ristische Tonsprache und Originalität nach. So schreibt z. B. I gerufen. Im Brennpunct einer als Sammellinse wirkenden, die „Allg. Musikztg.": „Aus der Fluth der sentimentalen Lyrik mit einer Lösung von Jod in Schwefelkohlenstoff gefüllten Koch steigen die Schöpfungen von Albert Fuchs wie fruchtbare Inseln flasche, welche das sichtbare Licht gänzlich abschneidet, gelangten empor. Wir begrüßen ihr Erscheinen mit Freude, denn es ist einige brennbare Körper zur Entzündung. Mit Hilfe deS schon der Pulsschlag einer neuen Zeit, der sich in ihnen fühlbar macht, oben benutzten Zinksulfid-Schirmes wurde die Durchlässigkeit — Ein duftiger, von zartester Romantik umwobener Zauber geht und Undurchlässigkeit einiger Materialien für ultrarothe mit ihnen: ihre Melodik singt so natürlich, daß wir endlich an Strahlen demonstrirt: Das Schattenbild der Hand bildete sich den Ursprung unseres Kunstliedes, an das Volkslied, erinnert I durch eine schwarze Hartqummiplatte auf dem Schirm ab, eine !_ I »"2 Hartgummis für ultrarothe trahlen. Von den Eigenschaften der ultravioletten Strahlen gelangken zur Besprechung und zum experimentellen Nachweis die Fähig- die Phosphorescenz, die chemischen Wirkungen, demonstrirt durch die Schwärzung photographischen Papiers, und das Vermögen des ultravioletten „Lichtes", negativ elektrisirte Körper zu ent- ' """ einer Erörterung über die Ausdehnung des ultra- des ulravioletten Spectralgebietes schloß der (Gonorr ü»s.: 40 AerztliS und uo vr. nur durch werden, i zur Heil erwiesen und für j Flüssigkeit Die veil Anwendi «ewöhnli (friicher) < lassen wi vr. tlae«»» weiblichen stets pol auch aus Einguß Gebrauch brechen, entstehen, bisheriger ich mit frei vo trefflich« „I »vti u. s. w. Nichtun lich güo Schleimh wirkt et umfttmi Mittel.' Literatur Man Nomens, Labora
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