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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190110204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19011020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19011020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-10
- Tag1901-10-20
- Monat1901-10
- Jahr1901
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1901
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74S2 Moäoll«. mLsslLkll krviaeu. Laba 2«w«rll-^Ibsrt-tr. kreis pr. dl. >L 1.5V, Doppolll. ./t 2.50 Fabrikanten Arbeiter in Holger'S Werken Lrösstos Lrstv8 ttolvl veurseklaüäs Ve^eoilder Oentraldabnbok Krladickebatraas«. s^ei^cipriQ. Lehrer !tty Sturhahn, I Lehrerinnen » lFrl. sa Holm, / der Elementarclaffea - XSrk. o Md in ickueliisälen Klini'cen 30.000 liiter in einem düstre verdrnuch» unck ourcsi k^oilieiernnten-Iitel nusgereictmet. . . Inb. Datsnt- anrealt Sack. >err SSrner. >«rr Walter, «rr «relle. - »err Hänseler. , Nach den zahlreichen wissenschaftlichen Arbeite« über Zahn» und Mundhygiene und nach den vergleichenden Prüfungen, die hervor» ragende Gelehrte und wissenschaftliche Institute mit den bekannteren Mundwässern angestellt haben, kann für den urtheilsfähigen Leser heute kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß 1) Odol in seiner Gesammtwirkung und durch seinen köstlichen Geschmack alle bekannten Mundwässer weit überragt,*) 2) wer Odol konsequent täglich vorschriftsgemäß anwendet, die nach dem heutigen Stande der Wissenschaft denkbar beste Zahn» und Mundpflege auSübt. >1 lrlcsumstes Llse» - ^rsen- IVusser xexvn vlutarmutli. krauend rnnli- llelt., Zierven- uad Huutlcrunlclivlten ete. — 2u haben iu allen Hiuerslrvasser- danüluusen, ^jiotdeüen und Drogerien. Laue. Lrust Müller. Schmiedeck«. Krause. Borcherdt. ir. Huth, irleda Neumann. >.rr Heintch. rl. Graichen. lulin» Renner, »an« Schulz, mil Horn. (dlorun, Obermai», blnterwais u. Oratseb.) kwisoa 8«ptewd«r» cknni, Ollmatlsober Nerdat-, Vinter- und krUk^ukru- Oarort Im deutsckea 8Ud - Ural, kronpevt« darob <il« Oarvorstebang. *) Abdrücke der Publikationen, auS denen man diese lieber« zeugung selbst schöpfen kann, senden wir Jedem, der sich dafür interrssirt, gerne kostenfrei zu. Dresdener Okomiscdes Daboratorium Dioxner, Dresden. LIelttr. LLItnpx«!» und fertigst L. Re;er sen.. Dkastevdorker Strasse 7. Bedenken dagegen -haben. DaS ist den bayerischen Aerzten zu s viel. Und in ihrer medicinischen Prefle erhebt sich dG Ruf: I „Lieber keine Ehrengerichte für Aerzte, als solche nach dem I v. Landmann'schen Recept!" (-) München, l9. Oktober. (Telegramm.) Die „All-I ! ememe Zeitung" berichtet, als Nachfolger deS Nuntius! Sambucetti in München gelte an wohlunterrichteter Stelle I der päpstliche Gesandte Gasparri in Peru. Frankreich. * Paris, 19. Oktober. (Telegramm.) Der ehemalige! Arbeitsminister AveS Guyot schreibt im regierungS-1 reundlichen „Siecle" zur Frage des GesammtauSstandeS, I die Regierung müsse die vöthigen Maßnahmen treffen, um die Sicherheit der Personen und des EigenthumS zu schützen; d. h. die Anführer bewaffneter Banden festnehmen und die Waffen mit Beschlag belegen. Wenn die Negierung diese Maßnahmen nicht treffe, dann würden ernste Folgen in drei oder vier Bergbaucentren in Mittel- und Südsrankreich zu befürchten sein. vekanntmachun«! Das vr. vorrnobl'sch« Etsenpnlver ist nur dann das echte, seit 36 Jahren als Kräftigungsmittel einge führte, wenn jede Schachtel mit Schutzmarke versehen ist. Borräthig in Leipzig: Engel-, Hirsch-, Hof-, Marien- und v-rsea- I Apotheke, ü Schachtel 1,50, übliche 3 Sch. 4,25. Sollt«» UI« »lek noek nlciit mit <!sr <iurvi> v«lit»et>«» N«IcI>,»u,,«r»IoNn»t«», Ntii,»«r«l i>«s,«»t«ilt«, -SvtLv ,«->e»c>i«n t>»d«n, ,« 81« «,,<l«n von e,e »«KI- 81« nickt, «ln«n tkLtI,«n «Irin,», iiixr- V«r»uck ru m»ek«n. ,»,ckt »«in. bi-o Sluck S0 Uodei-sU kkukiek. Lllvr-kLSKlndllodt lllultiplsx-6asksrnründor k. V. SiumdLossr, Fernspr. 2053. Weststraße 12. Instandhaltung im Abonnement. Central-Hotel, Berlin soo Ämmsr von 3 I^k. — 25 ßslk. Ztomcitol:" kür Mund- und Icitinpklege ^f^liII^ilt ii. lliialsiliiiili für vcleuchtnngSgegeustSn-e, Inllü-Hktz- und Badeöfen, Kochherde, Sparkochcr re. Vasser-OIossts, biule-hiiirielitiinx«». Leipzig, KönigSstratze 8. Fernspr. 1213. Vannmßl Ilie Ooatlneotal Lodega Oompaa^ ist mit idren 139 Dilialen uud Spemul-k'üiulen die erste uod lllteut« ,Po- degu'-Dirma uuk dem Oon- tioent ! Dieselbe Ist ulobt ru rerrreebseln mit anderen OesedLften, velcke sieb den ledixlick dnrck dis Dei- skuuxenderl'keOoutinental LodeisL Oompaoz^ ru Dopu- laritLt uod ^useben ^e- lLngten blumen „vodegu" mit fast gsteicker uo<I dal,er lelebt ru verrreebselnder kirmeudoreicdountz; soxv- eignet baden. tilialeLelprlg: 6rlmm»lskb<»8tr.8 (q;e<renUd. Xasebmarüt). <»l»sveiser -lnssekaub n. Veibank einreluer klaseben. klllaleaauollen NanptpIUtreu des Ooatlaeots. Unter Hinweis auf den bei der Gesam miau klage der vor» liegenden Nummer befindlichen Prospekt der >1. Meissner Tom ba»-Lotterie bedarf es wohl kaum noch dieicr Notiz, die zahl reichen Freunde Lieser Lotterie, welche einem edlen und künstlerischen Zwecke zugleich dient, zu veranlaßen, sich wegen der Nähe des Ziehungstermins dieser chancenreichen Lotterie — 26. Oktober bis 2. November d. I. — rechtzeitig mit solchen Loosen zu versehen. Bei der überaus starken Nachfrage nach diesen Loosen mögen sich die Besteller mit dem Kaufe der Loose beeilen. Den Versandt der Loose hat das Generaldebit von Alexander Hessel, Dresden»A., Weißrgasse 1, wie früher übernommen. Otto siegln Städt. Ttarrfharrr r.sckvi» Sio. SS lWst-hronen- -luzslellung für (Zas und LlektrieltLt, vroureu, Alaimor, vnlx. kleoanie Liandlampon, Ponds!. Billige Preise. a 100t« Daukschr. beweis, d. glänzd. unerr. Wirkg. d. 1. roth. Pack, zu 3 m- Aufdr. 2»wda lSalol 0,1, Santelöl 0,2) bei ölL8«il u.llarll!eiäkll, «. s. w. Ganz veraltete Leiden wurden geheilt. Für den Magen absolut unschädlich, rasch und sicher wirkend. Aenderung der Lebensweise nicht erforderlich. Dank» schreiben u. f. w. sendet verschlossen für 20 /d Porto Apotheker H. L/tllk in VUrndarz. In Leipzig in der Lnxel-, vkkrseo-, knlomonls-, Albert-, Äirseb-. 8t. 6e»rU»-, Ilakreo- uod Uofnpotkebe -nm weissen ^dler; Plagtnitz in der 8opblsa- und -teubnttz in der ^obnanisapotkvir». D Inbnd«: kntaitnavnlt A Lprvor. ortuu L Henrik Sem, Der Wirth,Lur Hölle", genannt „Die Feldmaus' Eine rohe Männerstimme Eine Weiberstimme Ein braungekleideter Mann Herr Heinich. Fabrikbesitzer, Arbeiter, Arbeiterinnen, Diener. Ort der Handlung: Eine Fabrikstadt an der norwegischen Küste, und zwar spielt der erste Act: im Arbeiterviertel, der sogenannten „Hölle", einem auSgetrockneten Flußbett», der zweite: m einem Hause Holger'S in der Oberstadt, der dritte: in einem Saale der Holger'schen Burg, der vierte: im Parke, der Rahel's Hospital umgiebt. — Zett: Die Gegenwart. Die neuen Dekorationen d«S l., 2. und 4. ActeS sind im Atelier der Hoftheotermaler Herren Brüder KautSky und Rottoaara iu Wien, die Einsturz-Decoratiou deS 3. ActeS von Herr» Hoftheater maler Freier hier gemalt. Nach dem 2. uud 3. Act finden längere Pausen statt. Einlaß '/«2 Uhr. Anfang '/,3 Uhr. Ende nach 5 Uhr. WM" «in vtllet - Verkauf fstr tiefe varftellung fiutet nicht statt. "VW übrigen 898 Personen wurden 201 als arbeitsfähig erklärt, und in 41 weiteren Fällen erfolgte eine Verneinung der Verpflichtung zur Krankenunterstützung aus anderen Gründen. In einem Falle wurde ein direkter Betrug aufgedeckt, indem nämlich rin gesundes Easfrnmitglied eine andere, kranke Person für sich untergeschoben hatte. Von den als .arbeitsunfähig erklärten 656 Personen wurden 179 in Krankenhäuser gebracht, theils in ihrem eigenen Interesse, theils aber auch im Interesse der Lasse, da in einer Reibe von Fällen Verdacht der Uebertreibung, der Simulation oder auf andere Weise versuchte Ausbeutung der Casse vorlag. Dir Allgemeine Ortskrankencasfe in Charlottenburg will, wie es heißt, diese Untersuchungen fortsetzen lassen. (») Hannover, 19. Oktober. (Telegramm.) Feld marschall Graf Waldersee ist beute früh hier eingetroffen und hat sich alsbald nach seiner Villa begeben. BreSlau, 18. October. Der in Breslau im Hotel „Zum weißen Adler" verhaftete Dr. Rakowski ist nicht, wie ein Posener deutsches Blatt meldete, bereits von Breslau nach Posen transportirt worden, sondern sitzt vorläufig noch hier in Breslau in Untersuchungshaft. Dr. Rakowski hatte wenige Tage vor seiner Verhaftung die Ernennung zum Director des amtlichen Lelegraphenbur-aus für Galizien erhalten. Es ist ein sehr gut dotirter Posten. Vorläufig wird indessen Dr. Rakowski denselben nickt antreten können, da seiner eine mehrmonatige Untersuchungs haft wartet. Angeklagt ist derselbe vorläufig wegen Verächtlich machung von Anordnungen der Obrigkeit und Aufreizung zu Gewaltthätigkeiten. Seiner Zeit war hinter Dr. Rakowski, der übrigens aus Preußen ausgewiesen worden war, auch ein Steck brief erlaßen worden. Unbegreiflich bleibt es. daß Dr- Rakowski trotz Steckbriefes und Ausweisung nach BrcSlau, also auf preu ßisches Gebiet, gekommen ist. td. Weimar, 18. Oktober. Im Amtsgerichtsbezirk Ilmenau wurden bei der Wahl von zwei Mitgliedern für den Bezirksausschuß zwei Socialdemokraten gewählt. Bisher war die Socialdemokratie im Bezirksausschuß nicht vertreten. * Weimar, 19. Oktober. Der Großherzog ist heute Vormittag nach Weimar zurückgekehrt. Das Hoflager in Wilhelmsthal ist damit aufgehoben. L. Köln a. Rhein, 19. October. (Privatteleqramm.) Wie die „Köln. Volksztg." berichtet, ist mit der Seelsorge für den katholischen Theil der in China zurückgebliebenen deutschen Besatzungsbrigade der Pfarrverwalter Schäfer in Horchheim bei Worms betraut worden; er reist demnächst nach Tientsin. (D Aachen, 19. Oktober. (Telegramm.) Auf das gestern vom Oberbürgermeister Weltmann an den Kaiser abgesandte Telegramm ist nachfolgende Antwort eingegangen: „Potsdam, 18. Oktober, 9 Uhr 15 Min. Abends. Ich danke Ihnen vielmals für die Meldung der erfolgten Enthüllung des Denkmals Meines hochseligen Herrn Großvaters, Kaiser Wilhelm'S LeS Großen Majestät. Auch Mein Sohn, des Kronprinzen Kaiser» liche uod Königliche Hoheit, hat Mir mitgetheilt, wie würdig und schön di« Feier verlaufen ist. Es hat Mich schmerzlich bewegt, der Feier nicht beiwohnen zu können, aber Ich hoffe zuversichtlich, im nächsten Jahr« unter glücklicheren Umständen die schöne Krönungsstadt Aachen besuchen zu können. Daß bei der heutigen Feier zugleich der Beschluß gefaßt worden ist, ein Denkmal für Meinen in Gott ruhenden Herrn Vater, Kaiser Friedrich III. Majestät, in der dortigen Stadt zu errichten, hat Mich hoch erfreut, und Ich spreche Allen, welche diesem pietätvollen Unternehmen ihre Förderung widmen, Meinen Königlichen Dank auS vollem Herzen ans. Wilhelm. I. L." td. Meiningen, 18. Oktober. Der Landtag nahm in der heutigen Sitzung die Vorlagen, betr. den Bau einer Eisenbahn von Rothenkirchen nach Tattau und betr. den Bau eine- neuen Realschulgebäudes in Sonneberg, an. Bei dem Titel „Staatsministerium" richtete der Abgeordnete Hoffmann(Soc.) das Ersuchen an die Regierung, sie möge gegen die links stehende Presse nicht eine so große Ueberempfindlichkeit zeigen und mit Anklagen vorgehen, wäh rend sie andere Organe damit verschone. Staatsminister v. Heim entgegnete, die Regierung sei keineswegs über empfindlich, aber Alles habe seine Grenzen, und eS müsse der Presse von Zeit zu Zeit bemerklich gemacht werden, daß die Regierung nicht der Hackklotz sei, auf den Alles mit scharfen und stumpfen Instrumenten loSschlagen könnte. -r. Coburg, 18. Oktober. Die Staatsanwaltschaft Hai in der Strafsache gegen den früheren Redactcur Heusinger wegen unberechtigter Führung des Doctortitels das Rechtsmittel der Berufung an das Landgericht eingelegt, um eine anoerweite Entscheidung über die Höhe des Strafmaßes herüeizuführen. Da sich herausgestellt hat, daß auch der Thatbestand der Fäl schung einer öffentlichen Urkunde vorliegt, so wird das Unter suchungsverfahren voraussichtlich noch weiter ausgedehnt werden. (D Karlsruhe, 19. Oktober. (Telegramm.) Bei dem Festmahle, das gestern Abend anläßlich der Enthüllung deS Denkmals für den Prinzen Wilhelm von Baden ver anstaltet war, hielt der Großherzog eine Ansprache, in der er seinen Dank für die Errichtung deS Denkmals aussprach, durch daS die Jugend auf die Vergangenheit hingewiesen werde. Die Erziehung, die seiner Zeit stattgefunven habe, müsse in Kraft erhalten werden zum Wohle und zur Größe deS Reiches. Die Zeit, in der Prinz Wilhelm gekämpft hat, habe viel verlangt. Jetzt, da wir in fest geordneten Zuständen lebteu, sei eS mehr und mehr nöthig, auf die Zeit hinzu weisen, in der eS nicht der Fall gewesen sei. Das Reich sei errungen, und ein Kaiser, der das Heer mit diesem Ge danken erfülle und durch daS Heer das Volk mit reiße auf einem Wege, der unwiderstehlich sein und bleiben werde, und der Hingebung, Selbstlosigkeit und Tapfer keit herbeiführe, könne Alles erreichen. Jeder gute Deutsche denke heute an Leipzig, an Vie Zeit, wo der erste Anfang geschehen ist zu einem freien und starken Reiche. Dieses sei letzt erreicht, und unter Kaiser Wilhelm'S Führung sei daS Heer zum Siege geführt worden. Einen nicht geringen Antheil an den errungenen Erfolgen habe Der, dessen Geburt-tag heute sei, Kaiser Friedrich. Was er reicht worden sei, müsse aber mit ganzer Kraft festgehalten werde», uud eS sei ganz zweifellos, daß die Festigung, die daS wiedergewonnene Reich erlangt habe, nur durch ein Heer, wie eS jetzt bestehe, gestützt, verthxidigt und erhalten werden könne. Gottlob, lebe man in Frieden, aber dieser könne nur durch Macht uud Stärke erhalten werden. Diese Macht und Stärke sei das Heer. Dieses müsse die Zukunft deS Volke- bilden und eine Schule für die ganze Nation sein. Redner schloß mit einem Hoch ans den Kaiser. * In Batzern herrscht unter «den Aerzten wegen der Wen dung, die dort in der Sache der staatlichen Ehrengerichte für Aerzte neuerdings eingetreten ist, lebhafte Erregung. Die Vorgänge sind sehr lehrreich. Die bayerischen Aerzte hatten in langiährigen Berathungen die Normen für ein Ehrengerichtsgesetz und eine ärztliche Standesordnung festgelegt. Ein danach zu sammengestellter Entwurf ist dem Landtage vorgelegt und an «in« besondere Commission verwiesen worden. Die Grundlage für di« Organisation der ärztlichen Ehrengerichte sollten die Vereine abgeben. Als Vorbedingung für ein Ehrengerichtsgesetz wurde eine Standesordnung bezeichnet. Der Ehrengerichisbar- keit sollten alle Aerzte, soweit sie Praxis auSüben, unterliegen. Die Vorlage hat nun der Referent der Commission, Abgeordneter v. Landmann, in allen wesentlichen Theilen geändert. Zum Leitfaden für seine Aenderungen hat er sich zu einem Theile offen kundig da- preußische Ehrengerichtsgesetz genommen. So zu nächst darin, daß er die beamteten und die Mikitärärzte den Ehrengerichten nicht unterworfen wissen will. Weiter darin, daß er die Festsetzung einer Standesordnung für Aerzte verwirft. Dann ha ter wieder etwas von den sächsischen Ehrengerichten entnommen, indem er dafür eintritt, daß Verträge von Aerzten mit Krankencaffen oder Vereinen der Rechtsprechung der Ehren- aerickte nicht unterliegen. Schließlich will v. Landmann den staatlichen Behörden die Befugnisse geben, die Ausführung von ehrengerichtlichen Beschlüssen abzuweisen, wenn sie begründete »I» Lustspiel in 3 Acten von Otto Ernst. Regie: Ober»Regtss««r Adler. Personen: , Jürgen Htnrick FlachSman», Oberlehrer einer Knaben-BolkSschul« .... Jan Flemming, Bernhard Vogelsang, Carsten DierckS, Emil Wetdenbaom, ClauS Riemann, Franz Römer, Betty Stnrhah Kisa Negeudank, Schuldiener bei Flachsmau» Kluth, Schuldiener der benachbarten Mädchen- » schule Schulinspector Brösecke Professor Dr. Prell, RegierongSschulrath . Frau Dörmann Max, ihr Sohn Brockmann. . . Frau Biesendahl ! LN"' ! S«°I.- . s Earl Jensen, Schüler Bogrlsang'S . . . . < Ort der Handlung: Eine kleine Provinzialstadt. — Zeit: Die Gegrnwart. Zwischen den Acten liegen Zeiträume von je 14 Lag«». Rach dem 1. Act findet eine länger« Pans« patt. geben die beste und billigste Befeuchtung. Eingesührt von viele , Gasanstalten; prämiirt mit goldener Medaille. General-Vertrieb: k'runr XUbae, Seumestr. 10. Fernipr. 5589. Großes Laaer in Kranen. Pendeln rc. in jeder Preislage. Neues Theater. Sonntag, den 13. Oetober 1901. Anfang 7 Uhr. l285. AbonnementS-Borstelloug, 1. Serie, grün.) Gastspiel -er Krau Ve»1r1x Lerolv. ViieLtir». Romantische Zauber-Oper in 4 Acten, »ach FouquS'S Erzählung von Albert Lortzing. Regie: Ober-Regisseur Goldberg. — Direktion: Capellmeister Porst. Personen Kühleborn, ein mächtiger Wasserfürst Carl Groß. Berthalda, Tochter Herzog Heinrich'- W«idt. Ritter Hugo von Ringstetten . . . Merkel. Tobias, ein Fischer Heuniug. Marthe, seine Frau Frl. Köhler. Undine, ihre Pflegetochter Pater Heilmann, aus dem Kloster Maria»Grub Herr Fricke. Veit, Hugo's Schildknappe Herr Marion. Hans, Kellermeister Herr Greder. Der Kanzler Herr Schümm. Edle des Reiches. Ritter und Frauen. Herolde. Pagen. Jagd gefolge. Knappen. Fischer und Fischerinnen. Laudleute. Gespenstige Erscheinungen. Wassergeister. Der erste Act spielt in einem Fischerdorfs, der zweite in der Reichs stadt im herzoglichen Schlosse, der dritte und vierte Act iu der Nähe und auf der Burg Ringstetten. ***. Undine — Frau 8e»trlx Lerulo, als Gast. Vorkommende Tänze und Gruppirungen, arrangirt vom Ballet meister I. Golinelli. Im 2. Act: (Krasses Fest-Ballet» ausgeführt von Frl. Hruby, Frl. Schässer, Herrn Strigel und den Damen deS Corp» de Ballet. Sämmtliche Dekorationen sind theils im Atelier der Herren Hof theatermaler I. Kautsky's Söhne L Rottonara in Wien, theils vom Herrn Hoftheatermaler Freier hier gemalt, die Costüme nach Figurinen des Malers Herrn Arthur Lewin angefertigt im Atelier des Stadt- Theaters unter Leitung des Garderobe-Jnspectors Herrn Scholz und der Ober-Garderobiöre Frl. Michelis. Tie Maschinerien eingerichtet und unter Leitung des Obermaschinenmeisters Herrn Denk. Nach dem 2. und 3. Act finden längere Pausen statt. Krank: Fr. DoengeS. Texte L 30 an der Casse und bet den Logenschließern. Vvern-Preife. Parterre 1 50 I. Parquet 4 II. Parquet 3^l — Parterre-Logen: Ein einzelner Platz 3 — /H, Proscenium-Logen im Parterre u.Balcon: Ein einzelner Platz 5.6 — Mittel-Balcon: Vorder-Reihen 5 ./L —Mittel-Reihen 4 Hiuter«Reihen3-4— Seitcn-Balcon 4./L —Balcon-Loqen: Ein einzelner Platz 340^, Proscenium-Logen im I. Rang: Ein einzelner Platz 3 — -H, Amphitheater, Sperrsitz 3 .äS — /H, Stehplatz 1 50 Logen deS l. Ranges: Ein einzelner Platz 2 60 II. Rang, Mittel- Platz, Sperrsitz 1 ./L 80 /H, Seitenplatz, Sperrsitz 1 25 -H, Stehplatz 1 III. Rang, Mittelplatz, Sperrsitz 75 Mittelplatz, Stehplatz 60 Seitenplatz 50 Proscenium-Logen im Hl. Rang I ->» — Einlaß V.7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende gegen '/»IO ULr. Billet-Verkauf für den laufenden Tag an der TageS-Cass« von V-11 bis 3 Uhr, Vorverkauf für den nächsten Tag von 1 bis 3 Uhr. (Jedes Billet, welches vor Eröffnung der Tages-Caffe bestellt oder im Vorverkauf entnommen wird, kostet 30 Aufgeld.) Garderobe.AbonnementS-Bücher, 25 BilletS enthaltend ä 4 Mark an der Tages-Caffe. Epielplau. Montag, den 21. October (286. AbonuementS-Bor« stellung, 2. Serie, roth): Ezaar und Zimmermann. Aw» fang 7 Uhr. Altes Theater. Sonntag, den 20. October 1901. AM' Nachmittags '/,S Uhr. "MW Borstellung für -en Leipziger Arbeiterverein. Veker nosvrv (II. Theil.) Schauspiel in 4 Acten von Björnstjerne Björuson. Regie: Oberregisseur Adler. Personen Holger, Großindustrieller Elias Sang Rahel Sang Credo 1 Kinder der Frau Sommer, Spera ) Schwester Holger'S Bratt Falk, Pfarrer Anker, Mo, Sverd, Ketil, Blom, Fabrikanten Baumeister Halden, Holger'S Sekretär Otto Herre Der blinde Ander- Else, genannt „DaS Plumeau" . . HanS Braa, HanS Olfen, Aspelund, Per Stua, . . Herr Taeger. . . Herr Feistel. . . Frl. Laue, der (Frl. Waehr. (Frl. HenSgeu. . . Herr Walter. . . Herr Huth. Herr Kraus«. Herr Körner. . . iHerr Huth. Herr Borcherdt. tperr Sukfüll. tHrn. Sckumm, Henning. ' )Hrn. Reinhold, Beuger. Herr Otto. Herr Hänselei. Herr Ernst Müller. Frau Huth. Herr Greiner. Herr Schröder. Herr Prost. Herr Mehlhorn. Herr Löhmaon. Herr Franz Groß. Herr Markwort. FrauKuntzschmaua. Ein Dementi. * Paris, 19. Oktober. (Telegramm.) Eine Note der „Agence HavaS" dementirt die Unterstellungen gewisser ausländischer Blätter, welche behaupten, die Reise deS Kaisers von Rußland nach Frankreich habe bezweckt, eine ueue russische Anleihe vorzubereiten. Weder während, noch feit der Reise des Kaisers sei von einer Anleihe irgend welcher Art die Rede gewesen. — Die gleiche — Ableugnung kommt auS Petersburg. Eine Meldung ILret^otiiuar-'» äutlsept. Nund- und Lall »nasser der „Russischen Telegraphen - Agentur" lautet: In Er- unentbehrlich zur Er^t^g bl^nd wech-r, gesunder Zähne. Wägung, daß durch die in einigen auswärtigen Zeitungen! '.V , verbreiteten Gerüchte dw B.edeutung deS Besuchs des Inh. Bürgst»- I» ' Kaises ,n Frankreich ,n der Weise verdreht wurde, I als wenn derselbe eine Vorbereitung zu einer neuen I russischen Anleihe in Frankreich zum Gegenstände gehabt! da hätte, erklärt da-Finanzministerium, Daß weder während! RSblllOlLD UOvL RRTTT der Kaiserreise noch nach derselben von irgend welcher I im Dormatolosiseden Verein ist als eillrü- Anleihe die Rede gewesen ist. — (Sollte sich die Anleihe I siveekmüssiFes uud unsebädliolles DüaMrbemittol anerkannt, zerschlagen haben?) I d. I?. Leü^varrlose Löüne, 8okl., Lerlill, Llarkxi^tenstr. 29. iE ' I ^^^"ldiNLlIendesssrenDLrtümorlo-.DroLell-u.Onilleureesekäften. * London, 19. Oktober. (Telegramm.) In Devonport I EEEEV werden Vorbereitungen zum Bau eines Kriegsschiffes von ! von Fettsncht, (Hicht, NheumatiSmuS, Zuckerkrankheit, Leber- 16 500 TonS und 425 Fuß Länge getroffen. Das neue! ^."^ Nierenleiden, Hanlnnreittlgkcite» sollte mein Natnr- Scklacktsckirs wird daS arokte der Welt und daS erste Sckitt I Eltroncnsaft gebraucht werden, sondern auch als NeinignngSknr c - °er -velt und das erste ^cym auch van dem (Äcsundrstcn als bester Schutz vor ernstlicher Er- der König k-duard-t-lasse sein. I Bankung, weil dadurch die unausbleibliche Ansammlung harnsaurer I Salze verhindert wird. Zu genießen ist der Kur-Ciironensast auch ^***»*"**V* I jn Kaffee, Thee, Selterswosser und als Essig-Ersatz sür Küchen- * Petersburg, 19. Oktober. (Telegramm.) Der I zwecke. SanitätS-Bazar „Thalysia", Leipzig, Rathhausring I,I., Großfürst-Thronfolger ist auS Dänemark in Spala, und Filialen: Gohlis, Halleiche Straße 81, BvlkmarSdors, Ludwig- eingetroffen und auf der Station Ölen vom Kaiser, der straße 74, Lindenau, Gutsmuthsstraße 27 iLind-nbad). Kaiserin, sowie dem Prinzen und der Prinzessin Heinrich' von Preußen begrüßt worden. Orient. Empfang. * Konstantinopel, 19. Oktober. (Telegramm.) Der deutsche Botschafter Freiherr Marschall von Bieberstein ist gestern vom Sultan in Audienz empfangen worden. —— 8»xrLi>o«t 1818. — rillosl-ll.klrllllls-rLdrllr.' Islprlo, Ini'llsi'Lli'ssss 4. Horlisrsrairt. 6oi<I«n, 8t»»t»m«<jM«n. Parterre, u Loge: (Platz) l Parterre-Log« 1 ^ll 50 ' 75 I. Ra 25 »d, I. Ran 50 -L II. Rc 1 25 I Einlaß » »Niet-? von V,11 ki ll Uhr. (Jed« oder im Vorr Sptelplan. t» 8« Hoche kn dem neu Honorar baldige Ann erbeten.
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