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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.06.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190006052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-06
- Tag1900-06-05
- Monat1900-06
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.06.1900
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de« Per- Sturm 730 «Üchs. S ist heilt 2,20 un in der L beft dm: wird b g«schrie Da« I frei in Cha« Rett« 2.45 250 3.15 4.15 4,30 4.45 4,55 Reg« lVind) Siek Weg« 740 140 4,25 8,40 8,35 ist t haft erfolgl Bäcker hat d> Herm Oskar Osk. Räd Roß noch festlick gende Schüi Schü Haup straß« cs sii lassen dami pfanx kann noch brenr Frös. denn gerick Ein« K«h, worunter da« Kalb saugt, steht zu verkaufen in Nr. 4 in Lichteres««. Mon Rink 445 wuri 7 K Thir gege Verl nicht 1 E 2 L I L trug Rinl SeldstbinSer verschiedener Construetianen in großer Auswahl. 6.45 7,25 7L5 740 7.45 7,50 8, 8,5 4,50 5.t0 5,25 5,35 550 5,55 6,5 6,15 Jnhabe r 13. da« 2.20 2,55 3.45 4,5 4.20 4.30 4.45 4,50 5,— 5,10 6.30 > S,25 , DßMn^afHln 7« 6- 6.5 7,1 7,Z 8.5 MST* I,vaa»M , SäSSS, w«««, >Ned«la«d. stich,. «. 7,85 die 8,20 Prruß. — - — - — . — — b» sächsische Mk bi, Hat«, « 7,40 b«, 7^ 7,- 7, ! 8, 8! 8, 8,1 8, 8,! 4,40 5,- 5,35 5,45 6,5 620 6,30 645 6,50 7,— 7 10 8 30 2.30 4.30 5,10 5,20 5,25 5.30 5,35 5.45 5,50 6.15 7.45 8,— 8.15 825 . tkorttz-R ' Gröbck «»Rtefa Mesa . Sohlt« » Strehla Ein zuverlässiger Geschiß führ er, guter Pserdewiirter, s« gesucht. M. Gumlich, Kastanienstr. L 8eIivememL8tuu8. Niemand versäume Geo Doetzrr'ß Schweinefutterwürze anzuwenden. Der Erfolg bleibt nicht au«. Pr. Schacht. KV Pfg. Zu haben in Riesa in der Droa. Kuschel. Droa. AB. Heu»t<e. 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April 1900. — 4,30 6,35 10L0 12,50 3 30 — 5,20 7F5 1120 1,40 4^0 — .5,40 - — 6 — — 635 erfahren, wie sehr er gegen sie erzürnnt war, al>er unmög lich konnte er die Tochter in solcher Noch schma ck-ßen lassen. Esther mußte es wagen, ihn mit Frau Cesan-aij Lage be kannt zu machen. Sie war es ihrer Wohlth Hierin schul dig. Sie hatte ja eine Bitte frei bei dem Bäte r, wozu hätte sie dieselbe besser anwenden können als z- ar Ausübung einer edlen Thal! Am folgenden Morgen sollte es ihr ers les seinl Herrn Stähelin zu besuchen. Aber ihre Absicht kam nicht zur Ausführung. Im Begriffe sich auf den ?öeg zvi machen, wurde sie eilig zu dem Fremden in die „T.irei Könige" ge rufen, der sehnlich nach ihr verlangt habe. Z-ie folgte feinem Wunsche und fand ihn besser, als, sie gehofft hatte. Er fieberte noch ein wenig, aber er ^.kannte j,ie sofort, und obwohl er kaum die Lippen öffn ete, schien ihm doch ihre Nähe wohlzuthun und zu berrchjgen. i „Kommen Sie bald wieder!" sagte er zu ihr, als sie sich zum Fortgehen anschickte. „Sie, verstehen es gut, mich zu behandeln. Ich bin hier so alle in und verlassen." Sie versprach es. Auch sie b,atte sich die. Zeit über lebhaft mit dem Fremden beschäl, tigt. Noch immer hatte sie seinen Namen nicht erfahren. Sein Deutsch hatte «inen fremden Accent, der Diener spüach es nur g'Zbrochem Es schienen Nordländer zu sein, abkc woher? Und war es denn möglich, ja nur wahrscheinlich, daß -wischen henem Frem den und ihr irgend welche näh-re Beziehung bestand? Dieses Alles erwog sie während ihress Weges zur Rittergasse. Sie sand Herrn, StLheltn sichtlich Wohler. Er hatte Besuch von einem Jugendfreunde, den, er seit viele» Jahren nicht mehr gesehen. Derselbe beabsichtigte längere Zett bei ihm zu bleiben. Seine Gegenwnrt wirkte er heiternd aus de» Kranken, hinderte aber ««her de» ihr s» wichtigen Gegenstand zur Sprache zu lnchnge» . U» Mühlderg » Krrtnttz - Strehla . Sohlt« st, Mesa ad ««.sa - GrSdel » Nünchritz » Aortd-SwfemNtthle - Merichwitz latzlch wen» «A »icht eourSsWg Ust' Mit schlau«» Lugenzwtnker» und eine» halbtchiten Mnsrufe her Vesrtedignug händigte der scharfsinnige neu« Salomo nun daß völlig tadellose «old- der rechtmäßigen Besitzerin wwher ei»? ich Der kluge Ptnfch. An» „Ee»tralbkatt für Jagd- und Hundeliebhaberei" erzählt der ««»löge am Polytechni kum in Zürich Professor A Heim von einem klugen Hünd chen. «r besitzt eine» kleine», keineswegs rassenreinen Glatthaarpinscher. Die Herrin des Hündchens! hat sich sehr viel mit khm abgegeben. Das Thier ist intelligent bean- lagt Stz hat durch mehrmaliges Zeigen rasch begriffen, daß man an bestimmten Stellen für «in Geldstück ein gutes Brötchen erhalten könne, «tebt man jetzt dem „Foxli" Än Fünfrappenstück, so faßt er eS im deutlichen Bewußt sein seines WertheS begierig, verbirgt es in einer Ecke unter der Holzwolle seines Lager» und schützt es. Rüstet . sich seine Herrin am folgenden Tage zum Ausgang, und merkt „Foxli", daß er mitgehen darf, so holt er sein ver- stecktes Geldstück und trägt es verborgen im Maule eine halbe Stunde oder noch länger mit. Kommt man an einem Bäckerladen vorbei, so legt „Foxli" das Geldstück vor dem Laden zu Boden und bellt oder zupft seine Herrin, wenn sie fein Bellen nicht versteht, am Kleid, bis sie ihm für das Geldstück ein Brötchen kauft. Giebt man im Polytechnikum -em Hündchen ein Geldstück, so läuft es damit zu der Eß- waarenhändlerin in det unteren Hallst, legt das Geld- Wick vor sie hin und bellt sie an, bis sie ihm eine Snnmel giebt, und dann d»irf sie auch das Geldstück neh men-. Es kann vorkommen, daß „Foxli" zwei oder drei ihM geschenkte Geldstücke an verschiedenen Orten tagelapg verborgen Mt, bis ein Ausgang ihm Gelegenheit giebt, sie zu verwenden. Sicherlich vergißt ep dann aber auch nicht, sein „Taschengeld" mitzunehmen. 1.30 1,50 2,5 2.15 2.30 2,35 2,45 2,55 4.15 7,10 8.15 11,30 1015 1,30 9 15 10,55 2,10 925 11,5 9 30 11,10 2,25 9 35 11,15 2,30 9,40 1120 2,35 9 50 1130 9,55 11,35 8.30 10,20 12,- 9,— 11,10 130 9,15 1125 145 9.30 1140 " 9 40 11,50 6,20 10,15 12,25 sprechen, in Ihnen zu spenden Knicker." Getreu bis in den Tod. Man schreibt dem v. L.-A: Margherita nennt sich die Heldin des LiebeSdramas. Sie war in einem der größten Schneidergeschäkte in Rom thätig und mit dem Schneider Sttove Mtchelangeli ver- lobt. Wenige Tage aber vor der Hochzeit stirbt ihr Ettore; Margherita erträgt da» schwere Unglück scheinbar in Fassung. Aber eines Tttges^ kehrt sie nicht an ihre Ar- beitsstelle zurück, sondern eilt zu ihrer verheiratheten Schwester, um ihr ein Sparkassenbuch zu übergeben. „DaS kannst Du behalten nach einer Stunde komme ich wieder und erkläre Dir Alles." Darauf ging Margherita direct auf den Campo Berano und erschoß sich auf dem Grabe ihres Verlobten mit einem Revolver, den sie dem Pulte ihres Prinzipals entnommen hatte. Ein salomonisches Urthetl. Auf demClichy- Platze zu Paris waren die Passanten vorgestern Zeugen einer höchst drastischen Scene. Zwei nicht mehr im Mat des Lbens stehende Haushälterinnen hatten, so schreibt man, einen gewaltigen Auflaus verursacht, indem beide Anspruch auf ein goldenes Zehnfrancsstück erhoben, das die eine, Madame Lavoisier, soeben vor den Augen ihrer Begleiterin, Adele Beauchamps, aus dem Straßenstaube aufgelesen hatte. Nicht genug, daß sie sich mit Invek tiven gröbster Art aufs freigebigste ledachten, gingen die Streitenden alsbald zu Thätlichkeiten über und hätten sich in ihrer Wuch wohl kein Haar mehr auf dem! Kopfe gelassen, wenn nicht zwei handfeste frühere Gardisten und, jetzige Polizeibeamte des Weges gekommen und die aus! dem Häuschen gerathenen beiden Megären zur Schlichtung ihres Streites nach dem nächsten Polizeibureau escortirtj hätten. Ter Eommtssar, dem der Fall vorgetragen ward,, ließ prüfend da- Goldstück zwischen den Fingern hin- und hergleiten, erhob alsdann den Kopf und sprach, be deutungsvoll, jede Silbe abwägend, ernsten Tones: „Ties Geldstück ist falsch; es ist weder von Gold noch in Frank reich im Couse." — „O!" rief Mademoiselle Adele, welche die Münze am energischsten reclamirt hatte, verächtlich, „wenn es falsch ist, stammt es nicht von mir." — „Aber mir gehört es, mag es falsch sein oder nicht," fiel Mme., Nachdem sie sich verabschiedet, gab ihr Arnold abermals 1 das Geleit. „Haben Sie meine W orte von gestern erwogen?" fragte er. „Und darf ich heute aus eine Antwort rechnen?" Man sah ihm an, wie sehr er: erregt war und wie die Ungewißheit ihn peinigte. >,Gedulden Sie sich noch ein«: kurze Zeit," entgegnete Esther, unangenehm berührt du rch sein Tirängen. „Zu Vieles stürmte gestern auf mich e in. Es war mir unmög lich, jetzt einen Entschluß zu fas sen." ,Lnt sich denn etwas Beson deres ereignet?" versetzte der junge Mann betroffen. , z „Täusche ich mich nicht, so stehe ich auf wem Punkt, das Räthsel meiner dunklen Gck burt zu lösen," antwor tete Esther. „Aber das ist vorläu fig noch mein Geheimniß. Ich rechne auf Ihre strengste Ti skretion." „Mein Wort darauf." „Bis meine Verhältnisse sich geklärt, gönnen Sie mir Zeit-" bat das jungst Mädchen. „Ich hoffe, Sie nicht allzulange warten lassen zu brat ichen." „Es wird mir schwer, Ihr en Wunsch zu erfüllen. Grofipapa ist eben in der alleÄ »sten Stimmung und so für Sie eingenommen, daß wür keinen besseren Zeitpunkt wählen könnten, seine EinwiWq ung zu erlange.». Indes ich füge mich. Möge Ihnen die« e in Beweis meiner innigen Lieke, meines aufrichtigen Bichi ebens sein, Sie zu be- friedigen." ' Esther drückte, warm fein» j! Hand. Tann schieden sie. Arnold kam auf das Thtzmc 1 nicht wieder zurück. Er behandelte sie Mit AuHeichMvv g und Hochachtung Er war stets zugegen während icheer Besuche bei seinem Groß vater und suchte ihre Nähe,,aber er beherrschte meisterhaft seinen Landsitz zu gehen. Tas Wetter war herrlich. Es hatte nichts einzuwenden; im Gegenthcil, sie glaubte, Luftveränderung würde ihm Wohlthun. Zu ih»em L wesen hatte sic noch immer keine Gelegenheit gefu»! Frau Cesanas wegen mit ihm zu sprechen. Sie bedau« daß er fortging, ohne daß es geschehen und dachte dar! nach, ob sie sich nicht vielleicht an die Mutter wen könne. Aber Frau Stähelin wich ihr so geflissentlich < daß es unmöglich war, ihr beizukommen. „Wenn Ihre Zeit es gestattet, so besuchen Sie hi hatte ihr Gatte seinem Arzt zum Abschied gesagt. ,, werden uns jederzeit herzlich willkommen sein." Arnold, welcher ihr wie gewöhnlich das Geleit bis Hausthür gegeben, hatte sie gefragt, ob ihre Angelegen noch nicht geordnet. „Noch nicht," hatte sie kopfschüttelnd erwidert. „Wollen Sie mir davon wissen lassen, so bald es schehcn?" lautete seine Antwort. „Gewiß, gewiß!" versprach sie. „Vergessen Sie mich nicht bis dahin. Ich soll Ä Papa aufs Land begleiten. Tie Zeit des Harrens der Trennung von Ihnen wird- mir schwer fallen, schütze Sie! — Leben Sie wohl Esther!" Er küßte Hand und kehrte ins Haus zurück. Aie ging nach den „ Königen", chm nach ihrem dortigen Patienten zu sel)< Es ging ihm verhältnißmäßig gut. Seine vor liche Konstitution ließ das beste hoffen. Indes an Weiterreise war vor der Hand nicht zu denken, und alte Herr begann sich zu langweilen. Esthers Be nur boten ihm eine angenehme Zerstreuung. (Fortsetzung folgt.) . KrußMint! ist dl« vorzügl. Wirkung v. Radebe Carbol-TheerschwefelSeife 0. 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