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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190006284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-06
- Tag1900-06-28
- Monat1900-06
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1900
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Halbjahre» zu entricht«. Riesa, am 27. Juni 1900. Der Rach der Stadt Riesa. vr. Wegeli«. Bekanntmachung. Heu und Stroh kauft da» * Königliche Proviantamt Riesa. fiir bas »Riefte« ükagebtati« erbitte» «u» bi» späteßmr» Borueittags 6 Uhr de» jeweilig« Ausgabetage». Die «eschäftssteLe. Freibank Röderau. Freitag, deu LV. Juui, vou Borm. 8 Ubr ab, gelangt auf der Freibauk im hiesig« Gasthof zum »Waldschlößchen-, da» Fleisch eines Rindes zum Preise von 40 Pfg. pro '/, dx zum Berkaus. Röderau, am 2si!"Juni 1900. Reinhardt, «« L» a» 4» a» 7., 11., 1», 13., 14., 16., 17» 18» 1V» so» »1» «3» L4» 28» »6» »7., »8» 36. und 31. Jglt diese» Jahres von 7 Uhr Vormittag» bi» 12 Uhr Mittag» werden auf dem Arttllerie-Schiesiplatze bet Zeithain und a« A» 3., 4, S, 6» 7» V., 16» 11» 12., 13» 14» 16» 17» 18» 10, 26» 21» 24» 28» 26» 27» 28» 36. und 31. Juli dieses Jahres von 7 Uhr Vormittag» bi» 6 Uhr Nachmittag» auf dem Jnfanterie-Schiesiplatze bei HaidehSnser Scharfschiessen abgehalten und werd« die Schießplätze einschließl. der Gefahrenbereiche an jedem dieser Schießtage etwa 2 Stund« vor Beginn de» Schieß«» gesperrt. Der Veükchr auf dem Wülknitzer Wege wird an dm Schießtagm von 12 Uhr Mittags ab sreigegebeu. Unter Hinwei» auf die amtShauptmaunschaftliche Bekanntmachung vom 26. April vorig« Jahre» (Nr. 97 de» Riesaer Amtsblattes) wird Solche» mit dem Hiuzufüg« bekannt gegebm, daß Uebertretungen der erlassenen Verbote, soweit nach dem Strafgesetzbuche nicht härter« Straf« einzutreten hab«, mit Geldstrafe bis zu 60 M. bez. mit entsprechender Haft belegt werd«. Die Herren Gemeindevorstände bez. Gutsvorsteher der umliegenden Orte werden veranlaßt, den Ort»einwohnern bez. Bewohne« der Gutsbezirke von gegenwärtiger Bekanntmachung Kennt- niß zu geben. Großenhain, am 26. Juni 1900. Mai-licht Amtshaaptmannschaft. 2k. Uhleuuum. «ad Aarrigor Mchsttt «8 Zstychch. Amtsölatt -rr* der Mnial. AmMauptmannschaft Grobenhain, des König!. Amtsgericht« und de« StadtmW M Riesa. H 147 Da« Riesa« Tageblatt erscheint jeden Lag Abend« mit »«»«ahm, der vmm- und Festtag«, «iertchähtttch« vqugchmt» bet Abholung «n de» rrpedttirmm M Riesa und Strehla oder durch ms« Dsg« k frei in» Han» 1 «art SO Pfg., bet Abholung am Schalt« der tkaisrtt. Postanstaltm 1 Mark 28 Pfg., durch deu lSri^trilger sich tu» Hau» 1 Mart VS Pfg. Auzrigen-Am«-«» für die Ru-un« de» TsntgiliwgM bi» Bormtttag S Uhr ohne AewShr. Druck und »«lag von Langer L »tuterli» w Riesa. — «eschast»ste«e: Kaftan«,«ftraß« VS. — Kür die Redaktion verautworUtch: Herman« Schmidt w Riesa. v. 669. vr. Uhlemamr. Barth. Nächst« Montag und Dienstag, dm 2. und 3. Juli, sollen die Geschäftsräume deS unterzeichnet« Amtsgericht» gereinigt werd« und könnm deShasb an dies« Tug«ft pur besonders dringliche Sachen zur Bearbeitung gelangen. Mnigl. Amtsgericht Riesa, am 28. Juni 1900. HÄdner. OerllicheS und Sächsische«. > Riesa, 28. Juni 1900. — Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich gestern Abend in einem hiesigen industriell« Etablissement. Ein Gewerbsgehilfe stürzte von einer eisernen Treppe au» einer Höhe von etwa 15 Meter ab und erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er auf der Stelle todt war. Der Bedauernswerthe hinterläßt eine Wittwe und 2 Kinder. — Unsere beiden Artillerie - Regimenter haben sich heute behuf» Abhaltung der Schießübung« nach dem Truppenübungs platz Zeithain begeb« und sott Qiictiec byogen. , — Weg« SittlichkeitSvergehm wurde vorgestern im Stadt park ein Reisender von auswärts verhaftet, zufolge Anzeige zweier Mädchen die von dem Fremden belästigt Word« und vor demselbm geflohen waren. Wir nehm« von dem Bor- kommniß besonders Notiz, um Frauen und Mädchen zur Vor sicht zu mahnen. — Sämmtliche Staatskassen in Sachsen werd« durch eine Verordnung de» GesammtministeriumS angewiesen, die bei ihn« eingehenden ReichSkaffmscheine von 1882 über 50 Mark auch dann, wenn sie unbeschädigt sind, nicht wieder auszu geben. — In Gohlis hat am Sonntag zwischen Civilistm und Soldaten ein« derbe Schlägerei stattgefundm. — Da» Programm für dm vom 21. bis 25. Juli in Dresden unter dem Protektorate Sr. Kgl. Hoheit deS Prinz« Georg stattfindmden VI. Deutsch« Gabelsberger-Stenographen tag ist wie folgt festgesetzt Word«: Sonnabend, den 21. Juli AbmdS 8 Uhr: Begrüßungsfeier im groß« Saale de» Gewerbe hause«. Sonntag, dm 22. Juli Mittag» 12 Uhr: feierliche Eröffnung de» Stenographentages ebendaselbst; Nachmittag» 3 Uhr Festmahl. Montag, dm 23. Juli Vormittags 9 Uhr: Ver handlungen de» Stenographmtage» im groß« Saale deS Ge- werbrhause»; Abend» 8 Uhr: festliche Vereinigung im Konzert parke deS Zoologischen Garten». DtmStag, den 24. Juli Vor mittag» 9 Uhr: Fortsetzung der Verhandlungen deS Stmographm- tageS; Nachmittag» 2 Uhr: Ausflug mit Sonderdampfer nach Meißen; festliche Bereinigung auf der Geiprlburg und Besichtigung der AlbrechtSburg; Rückfahrt mit Sonderzügm. Mittwoch, den 25.Juli Vormittag»: TageSauSflug nach der Sächsisch« Schweiz (Bastei) mit Sonderdampfer. Rückfahrt ebmfall» mit Dampfer. Die Festkarte wird zum frei« Eintritt in sämmtliche Dresdner königtichm und städtischen Sammlung« berechtig«. — Wie wir hör«, hat die Bezirksverwaltung Dresden de» Deutschen Techniker-Verbände» beschloss«, au» Anlaß der .Deutschen Bauausstellung zu Dresden 1900- eine Wanderversammlnng oller Techniker Deutschlands am 4., 5. und 6. August d. I. nach Dresden zu beruf«. Der mit den Vorbereitungen für diese Festlichkeit eingesetzte Ausschuß ist schon seit mehrer« Wochen eifrig an der Arbeit und glaubt in der Lage zu sein, auch bei dieser Gelegenheit sein« Gästen etwa» in jeder Hinsicht Gute» biet« zu könnm. — Für die Besatzung von Kiautschou werd« schon jetzt zum Herbste 1901 tropendienstfähige Dreijährig-Freiwillige gesucht. Bevorzugt werd« Bauhandwerker, Schuhmacher, Schneider. Die Mannschaft« erhalten in Kiautschou neben der Löhnung und Verpflegung eine TheuerungSzulage. Meldung« sind beim 1. Seebataillon in Kiel, beim 2. Seebataillon in WilhelShavm oder bei der 3. Matrosmartillerieabtheilung in Lehe bi» spätesten» Ende Februar 1901 einzuyüchm. Die Ausreise erfolgt Frühjahr 1902, die Heimreise Frühjahr 1904. Großenhain. Bei dm diesjährigen sächsisch« Remonte- märktm wurden in Großmhatn allein mehr Pferde zum Markt gebracht, wie in Dahl«, Lommatzsch, Pirna und Chemnitz zu sammengenommen, nämlich 55, währmd man in Dahl« 11, in Lommatzsch 25, in Pirna 9 und in Chemnitz 6 Pferde vor führte. Ebenso ist hier da» Verhältniß bezüglich der angekauften Pferde ein ungleich günstigere», wie in anderen Ort«. In Großmhatn wurden 13 Remonten «»gekauft, in Lommatzsch 5, in Dahlen und Pirna je 2 und in Chemnitz keine. (Tbl.) Meißen, 27. Juni. Sämmtliche bei un» heimische Rrb« fort« haben nunmehr zu blühen angefangm. Ein möglichst rasche» Verblühen ist drwgmd erwünscht, damit die blühmdm Gescheine, die leider nicht mehr allzu reichlich Vorhand«, nicht unter den Angriff« de» Heuwurme» (der Made) allzu sehr zu leid« hab«. Der Ansatz war im Frühjahre fast in all« Berg« sehr gut; allein die dann folgende, lqng andauernde kühle und nasse Witterung brachte e» mit sich, daß viele Gescheine nament lich bei dm Gutedelsorten sich in Gabeln umblldet« und so ist die Aussicht auf einen quantitativ Halbweg» befriedigenden Herbst schon heute verschwunden. Dresden, 27. Juni. Im Befind« Sr. Majestät des König» ist nach Aussage de- königl. Oberhosmarschallamte» keine Verschlimmerung eingetreten. )( Dresden, 28. Juni. Die „Dresdner Nachrich ten" schreiben: Zahlreiche sächsische Provinz- und andere auswärtige Blätter verbreiten Nachrichten über das Be finden Sr. Majestät des Königs, die den gegebenen That- sachen nicht entsprechen und falsche Schlüsse über den der zeitigen Krankheitsverlauf hervorzurufen geeignet sind- Da» Leiden Sr. Majestät ist ein schmerzhaftes, das der hohe Herr in größter Ergebung erträgt. Ihre Majestät die Königin ist jihrem Gemahl die treueste Pflegerin- Gestern hatte isich — wie wir zweifellos constatiren kön nen - das Befinden derart gehoben, daß der hohe Patient bei einer Cigarre einen Spaziergang im Garten der Billa Strehlen unternehmen konnte- )( Dresden, 28- Juni. Heute starb die Königl. Kammervirtuos« Mary Krebs verehelichte Brenning- Freiberg. Für die Landwirthe dürfte, so schreibt der „Fr. Anz.-, die Mittheilung von Interesse sein, daß Heuer in der Umgegend vou Freiberg auf dm Blättern de» Roggen», wie un» von sachkundiger Seite mitgetheilt wird, zum erst« Male, trotzdem aber in bereit» sehr ausgedehntem Maaße eine Pilzkrankheit auftritt, die geeignet ist, den Stand de» Roggen» und dm Körnerertrag wegen des frühzeitig« theilweisen oder gänzlich« Absterbms eine» Theile» der Blätter nicht unbeträcht lich zu schädigen. Der parasitische Pilz, der die betreffenden Schädigung« hervorbringt, (kk^oodosporium xrumiaioolch wurde von dem Vorstand der biologisch« Abtheilung de» kalferl. Gesundheitsamtes, Prof. Dr. Franck, Berlin, zum erst« Micke erst vor 4 Jahr« beobachtet, seitdem aber an verschieden« Ort« Deutschlands nachgewiesen, wo er immer mehr oder weni ger stark die Emte beeinträchtigt hat. — Für die Umgebung Freibergs sind die durch die genannte Krankheit auf dm Müt tern de» Roggen» erzeugten Beschädigung« (anfänglich weiße bis weißlich-gelbe, später bräunlich bis braun, endlich schwatz» braun gesäumte Fleck«) insofern von besonderem Jntereffe, al» dieselben, wenigstens in ihrem Anfangsstadium, eine gewiff« Sehn lichkeit mit solch« Beschädigung« und Verfärbungen besitzen, wie sie erfahrungsgemäß durch saure Gase (Gase des Hütten rauchs und gewiss« Fabrikgase) an den Fahnen des Getreide» hervorgerufen zu werd« pfleg«. Für dm in der Beobachtung ungeübten Laim sind darum Verwechselung« und irrthümliche Deutungen nicht ausgeschlossen. Mittelst deS Mikroskope» ist da gegen die Pilznatur der betreffenden Beschädigungen augmbüiA lich und untrüglich nachweisbar, indem unter der Oberhaut de» Blatte» wuchernde Pilzmycel durch geeignete Präparation frei gelegt, ungeheure Meng« zweizeiliger, charakteristisch geformter Spor« (der FortpflanzungSorgane der Pilze) abschnürt. Diese dienen auf dem Felde zur Uebertragung der Krankheit auf immer neue bi» dahin gesunde Blätter der Nachbarschaft, srckwß bei geeigneter Witterung die Krankheit eine ganz enorme Aus dehnung annehm« kann. — Die Ausbreitung einschränkende Gegenmittel gegm dies« neu« Pflanzmfeind sind vorläufig «ch nicht bekannt und erprobt. — Im Anschluß daran ist noch zu erwähnen, daß Heuer auch der Winterwekzen auf verschied«« Felde« in der Umgebung Freiberg» in ziemlich starkem Grade flrckmhaste Erkrankung, Bleichung und schließliche» Absterb« eine» Thell» seiner Blätter infolge von Pilzkrankhettm beobacht« läßt. In diesen Fällen handelt es sich um mehrere unter d«e gemeinsamen Nam« Getreideblattptlze bekannte Pilzarten (bop- toria ßluwarum, Lvptori» tzrawinum und Lvptospdusri» Iritioi), die zwar schon mittelst der Lupe auf dm Blätter« zu erkenn«, mit Sicherheit aber nur unter dem Mikroskop nachge- wirsm und ihrer Art nach bestimmt werden könnm. Annaber g. Der LandtagSabgeordnete für dm Annaberg- Buchholzer Wahlkreis, Stadtrath Gräfe, hat dem hies. national» liberalen Verein dm Austritt aus dem Verein angezeigt. Der Austrittserklärung war ein diesbezüglicher Wunsch seit«» de» Vereins vorauSgegangm, da derselbe e» nicht als im Verein»- intereffe liegend erachtete, wmn derselbe Abgeordnete ihm noch,
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