Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.07.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190007092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-07
- Tag1900-07-09
- Monat1900-07
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.07.1900
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«7 - «»m«,. s. Juli 1900, Ate»»«. Kr. - MonSver- Am Nach- e esst . gpt- öllner aus ^VstmehM« chüich Rieses limschaften nochdop den jetzigen gMwMyen nach China stdert. u > >, > — Dte chenenMreHion der StaatSbahnen hat die unteren den kleinen Gewerdetteibendot die- md«-Mrldewesen in der Stadt Riesa-, itzveränderung-abgabm anläßlich der llm- g des Besitzers,am Johanniter-SrankmhauSgrundstücke bei hiefiaer Sparkaffe. 4. Beschlußfassung über Etats- -ibungtn »et der Stadthauptkaff« im Jahre 18S9. 5. Res- Di« Stell« «in«» Nachtwächters und LatrrnenwärterS ist bei unS Möglichst bald neu besetzen, tt der Stell« de» Nachtwächters ist ein jährlicher Sehalt von 400 Mark vnbunden; für ksorgung der Geschäfte di» LaterneuwSrtM wird eine jährliche Vergütung von 350 Mark gewählt. Di« diesjährige» Obftnntznngen und zwar: in tzen Särteu an der Johnabachmündung, im oßtergschi ch ch, d« MoUtestraße. an der Poppitzerftraße, am Wege noch Weida und - »Demnach Leut,Witz von der Brückenmühle blS zur Leutewitzer Grenze, , . SÜsmkanst biS zu Verger» Hause, auf dem sogenannten Anger und auf i FahchchtzM in GHH M an d« Straße dost SSbltS nach Poppitz fallen , Dsmkerstaz, de« IS. Juli 1900 , Uhr - der Ratyittaazlch Hi« »«ftttgert werde«. AnSüch-k «cher dvl Bietern bleibt vorbehaüen. Die Pachtbrdingungm können in der M Der Rath der Stadt Riesa, am 9. Juli 1900. V—ter». «ad A»r»t-rr Amtsblatt det <S«W. »NMaavtmmmslbast GwßeNbat». de» KSnigl. Am« Oerttiche» mw SilchstfHeS Riesa, 9. Juli 1990. — Oeffentlichr Gsadtverordnetensitzung Dienstag, den 10. full, »achm. 6 Ustc: 1. Berathung der ^Vorschriften für das Anwohner» und Hrrmdm-Meldrwesm in der Stadt Riesa-. . Rathsbeschluß hreihung l r Mesa betr. 3. Krnütyißnahme vom Resultat« einer Kaflen- evisiow bei shiesig« Sparkaffe. " 71 berschrelbungtn »et der Stadthauptkaffr un Jahre 1899. 5. Res- mtenrrgulotiv. RathSdeputirter: Herr Bürgermeister BoeterS. — Am 11'd. M. trifft auch haS Pirnaer Feld-Art.-Re imen t im Barackenlager bei Zelthain ein und beginnt am 12. d. Ane Schießübungen. — Am Sonnabend Nachmittag stürzte von einem Hause , n der Poppitzerftraße «in Theil e^e» Giebel», an welchem lertrische Leitungsdrähte verankert worden waren, ein. — Auf der GöhliSer Straße wurde am Sonnabend Abend on zwei Personen beobachtet, 'wie ein fremder Mann einem pderen derb betrunkene» daS Porteinonnafe entwendete. Man ahm den Burschen sest Md srhaffte ihn nach der hiesigen Poli- Mache, wo die näheren Feststellungen erfolgten. In dem ent- imdeteu Portemonnaie soll noch ein Betrag von 21 Mark ge lesen sein und sich weiter «geben habens daß die beiden fremden vorher in «in« hiesige« Restauration derb gezecht hatten. — Bei dem gestern in Oschatz stattgefundeuen Gautnrn- chc und Wettturnm erhielten Preise: » 1. Wilh. Müller, Tb. Oschatz (51»/« P.), 2. Ernst'Kaiser, - - (59»', -) 3. Otto Saffet, , . - (46»/« - ) - ! 4. Willy Sändl«, To. GrSba (46»/» P.), 5. Ewald Olbrichs Tv. Lommatzsch (43»/, P.), 6. Sieinhold Herzog,. . (42»/« » ) 7. Theodor Sinder, » Oschatz (4O'/s -) 8. Rich. Cowall, - . (39»/« -) 9. Max Müller, - Riesa (38»» - ) 10. Otw Schmidt, / - - (38»/» » ) l l. Paul Heinze, - Mügeln (38'/, -) Belobigungen wurden ausgesprochen: HanS Schreiber, Sch-Tv. Riesa (37», P.)> Rich. CaSpari, Tv. . j87ft» - ) - Roh. Thürm«, » Oschatz (34«/« - ) Mart. Geißler, - Riesa (34» » » ) Arth. Helbig, » Lommatzsch (34»/» - ) —* In den nächsten Tagen wird laut EorpStageSbefehl oiederum eine <uw Freiwilligen (der sächsischen Regiment«) ge- ildtle kriegsstarke Kompagnie (cirka 259 Mann) nach China ab- «hm. PirSbtzüalich« Meldung« waren bis gestern (Sonntag) Mittag einzureichen. Auch dteSmäl konnte nur der weitaus feinste Theil der sich ftetwMg Meldenden berücksichtigt werden, im vergangen«; Freitag sm» bet den sächsischen Truppenchttlm lnsrageu ergangen «ach Santtät-manvschafteu und solchen Mann- hafteu auS den akiiv« Truppenthetl«, die im KraNkentraaSport- enft au-gebild«^ find. Di« Meldung« Md ' MH zahlreich - echchgt uh» es wetten Vorau Loos« vergeben und die Frist« zur Ausfüllung und Einreichung der Preislisten nicht zu kurz bemessen werden. Ferner sollen die Gewerbtreibrnden desjenigen OrteS, an welchem gebaut wird, bei gleichem Preisangebote soweit als thunlich vor andern berücksichtigt werhen. — Der Kohlenverkehr von Böhmen her nach Sachsen hat in letzter Zeit wieder «in« großen Umfang genommen. Insbesondere ist die Verfrachtung über Moldau derart, daß seitens der k. k. Staatsbahndirektion Prag im Verein mit der sächsisch« Staats bahn demnächst ein neuer Güterzug täglich nach und von Moldou-Bienenmühle geführt wird. — Zum Kgl. Bezirksschulinspektor in Flöha, Antritt 1. Oktober 1900, ist dem ,CH. Tgbl.- zäfylge Herr Schuldirektor Sattler in Großenhain, 1893/94 in Martemerg, ernannt worden. — Wir wollen nicht verfehl«, alle Diejenige», welche außerdeutsche Staat« besuch«, daran zu erinnern, sich auf jeden Fall mit einer Reiselegittmation zu verseh«. Gerade im benachbarten Oesterreich (Böhm«), das von Sachsen sehr stark besucht wird, sind die Polizeiorgane zur strengsten Controlle an gewiesen. Es empfiehlt sich daher, Vorsorge zu tresfeu. um von Unannehmlichkeit« befreit zu sein. Auch sei darauf aufmerksam gemacht, daß nach der vom Reichskanzler auf Grund d«S Paß gesetzes erlassenen Paßordnung gerade Militärpapiere olS Aus weise nicht zugelassen sind. Man verlasse sich also auf Reffen nicht auf seinen Militärpaß als alleinige- AuSwrispapier,' son dern nehme einen regelrechten Paß mit, um eben nichts zu .verpaff«-. Wer einmal keinen genügend« Ausweis bei sich hat, muß Postsendungen, für welche die Post Ersatzpflicht über nommen hat, nach dem Gasthaus hinbestellen; dev Gaftwirth wird sich in der Regel bereit finden lass«, für die Reisend« durch seine Unterschrift e'nzustehm. — Das Berliner Polizeipräsidium giebt bekannt: Das Waarenhaus Hydra und die Gesellschaft Gella vertheilen Maaren auf Berechtigungsscheine mit zugehörigen Gut scheinen der Firma Rosenau- Die Imperial Fahrradwerke haben dieses System auf Fahrräder und die Firma Nelken auf Eßbestecke ausgedehnt. Der Vertrieb der Gutscheine, wird stach den 88 42/i, 56 und 148 der Gewerbeordnung mit einer Geldstrafe bis zu 150 Mark bez. mit Haft bis zu vier Wochen bestraft, weshalb vor dem Weiterverkauf der Gutscheine amtlich gewarnt wird- ' 7 — Bei dem jetzt in Glauchau stattgefundenen Skchs-i Gemeindetage kam Herr Oberbürgermeister Dr- Beck-Ehech>- nitz auch ar!f die vielbesprochene Ministerialverordnustg vom 30- Oktober 1899, betreffend die Anstellung von Militäranwärtern bei den Gemeinden zu und führte dabei unter Anderem aus: Seitens des Vorstandes fei- in dieser Angelegenheit gegenüber den Mitgliedern des Gemeindetages jedes Entgegenkommen bezeigt worden Der Vorstand wäre nach Erkaß der Verordnung während des Landtages in Dresden zur Berathung derselben zufam- mengetreten und hätte erwogen, ob ein Vorgehen erwünscht und ausstchtsvoll sein würde. Die Verordnung sei auf legale Weise erlassen worden, indem daS königliche Mini sterium des Innern nur einest BundesrathSbeschluß be folgt habe. Weiter habe der Vorstand auch die nationale Bedeutung der ganzen Frage erwogen. SS wäre ein klein» licher Gesichtspunkt gewesen, wenn die Gemeinden in Rück sicht auf unser nationales Leben ein Opfer verweigert hätten- Ferner sei zu berücksichtige« gewesen, daß die Verordnung Kautelen enthalte, datz den Gemeinden nut tüchtige Beamten aus dem Militärftvnde zugeführt wüt- > BewerbungSgesuche sind tzi» zum 29/ Juki idOO ßri üuS anzntzrin-m.' Riesa, den 9. Juli 1909. Der R«ttz der Stadt Riesa« " »och«». 7 . / . .Sch. Iw Slavlpark (Aeftplatz) gelangen Dienstag, den 10. dirsetz Mmraw, Nachmittag» S vtzi -rüste«« Hölzer (Bruch) zur Versteigerung. Rath der Stadt Riesa, am s. Juli 1900. Re» BsttzaRftt» " FreibanWiesa. - Morgen DienStag, d« L«. Ich» d. I. von vormittag 8 Uhr gelaust aus d« Freibank im städtisch« Schlachthof da» Fleisch «Ine- Schweine- zu» Prtff« von 85 Psg. pro »/, tx zum Berkaus. Riesa, d« 9. Juli 1900. - .; . . . < Die Direttia« de» ftiidt. Schlachthase», MotsschMk SchMtSchlerarzt.' MMN—»—-—nn»-»»mn»--nnn»>WNMM^ 8est. Die Nachrichten in der Presse über die ganze Artge- legenheit seien vielfach übertrieben und nicht zutreffäld gewesen. Wenn auch die Aufgaben der Gemeitchen gast verschiedene seien, so hätten sie doch alle die Hfljcht, na tional zu denken und zu handelst. >AilS diesem Grunde hab^ der Vorstand von einem Vorgehen gegen die Verord nung abgesehen. (Lebhafter Beifall.) Herr Stadtrach Petzold -Auerbach hielt im Anschluß hieran, die Militär- anwärterfrage doch nicht für so unbedenkliche wie dies eben geschildert worden sei, denn die fragliche.Ordnung bilde einen Eingriff in die Autonomie der Gemeinden- Legal sei ja die Verordnung erlassen worden, aber man könne dabei seitens der Staatsreaieruna auf die Verfassung Rücksicht nehmen, deren einen Theis die revitziste Städte ordnung bilde. Er halte eA für bedenklich, svenn der Mili tärstaat zu weit in das Civillebsi eingreife- Von einchc Eingabe an den Landtag verspreche er sich bei dessen jetziger Zusammensetzung nichts, döch! schlage er die Ast nahme einer Resolution vor, in Mci^r die ZMierustg er sucht wird, von der Verordnung möglichst wenig Gebrauch zu machen- Herr Oberbürgermeister Geh. Finanzrath ä- D. Beutler-Dresden schlug vor,, diese Resdlutton sticht an- zunchmen- Ein Berfassungsb'ruch liege durchaus' nicht vor. Reichsrecht gehe eben übet Landesrecht. Ten Vorwurf, daß der Vorstand die Rechte der Gemeinden niM gewahrt habe, weise er zurück, die Stellung des Vorstandes^« der Frage bedeute vielmehr eine Förderung^ der" Gemeinde interessen. Tie Verordnung muthe ktzinet Gemeinde zu, einen unfähigen Menschen anzttstellrn Er Möchte wissen, wo die behauptete große Beschränkung der Gemeinde-Auto nomie liegt- DrsSden habe gute Erfahrungen mit den Militäranwärtern gemacht und sie sogar gesucht- Die kleinen Gemeinden würden übrigens f^hr wenig Militär anwärter bekommen in Rücksicht auf die Besoldungsver- hältuisse. Er schlage deshalb vor. Über die Angelegenheit zur Tagesordnung überzugehen (Lebhaftes Bravo.) Im weiteren Verlaufe der Debatte kamen außer der Versicher ung des Herrn Oberbürgermeisters, Dr- Beck-Ehemnitz, daß über die Gemeinde-Autonomie schärsstens gewacht werden 7 sollte, neue Gesichtspunkte sticht mdch^ zum ÄstSmucke- Die Resoluttost Petzow wurde abgelehnt. * L GohliS, 9. Juli. ^Jm schmuck« Jrstlleide zttgte sich am geftrigrn Sonntage unser. Dorf zu Ehr« de» ttnS zu Strehla, welcher hier sein Jahre-ftst beging, mittqg fand in dyc ebenfalls festlich geschniücktm Kit besuchter GotteSdlmst flat», bei dem Herr Pfarrtr Sebnitz über Jäh. 12, 3? die MissionSprebigt hi< schloß sich eine Rachversammlung, im Gasthvst. wurd« hierbtt gehalten von dtn Herr« Oberpfarr« Strehla, Pfarrer Paul-Lormzkirch üb« Indien, Ust .... mar-Krchlitz über OftosM und Wstrer Br»«r * SohsiS. Die geschätzten Redner eröttncken die jetzigen Zustände st, Südafrika wahret Eure heiligst«, Güter - Eingehender mutt« alsdann ' ' ^E'LWonSftaUM«'Eichest' ch «B der MoUtestraße. an der Poppitzerftraße, am Wege noch Weida und der
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite