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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.07.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190007020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-07
- Tag1900-07-02
- Monat1900-07
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.07.1900
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rarbeite» nbest« Wunsch. i Grusliger Anregmig, gemeinschaftlicher Erhebung und Begetsteruug, Evangeliums wiederum zum Durchbruche Verholfen hat dort, wck eS lange dunkel war, so daß nun überall von der evangelischen Bewegung dort die Rede geht. — Doch ob viele- ander» geworden, geblieben ist der aste Grund. Einen andern Grund kanu Niemand lege«, außer dem, der gelegt ist. Und geblieben ist der aste Geist, der vor 370 Jahren die Väter trieb,, -u Augsburg ihr großes Bekenntniß ab- zuleg«, während Sucher auf der Feste Loburg saß und auS der festen Burg droben Kraft und Schuh herabbetete, der Gustav Mdotf da- Schwert in die Hand gab und ihn dazu den Wahl» sprach lehrte: »Je mehr Beten», desto mehr Siegen«", der unser Volk so schön erneut und den Segen der Wahrheit ihm erhallen hat. — Dieser Geist, der walt« auch über den M- lichen Versammlungen der kommenden Tage! Möge er die Worte weihen, die gesprochen werden und die Herzen aus schließen mW di« Hände willig machen , daß unser« Gäste mit reichen Gastgeschenken Heimkehr« sür die GlaubenSbrüder draußen und daß wir, die wir bleiben, uns reich und beglückt fühlen dürfen in der Klebe, die ihre» Lohn in sich selber hat. — TS ist noch nicht so lange her, da sah man in viele« Häusern Gustav AdvlfS Bild die Wand schmücken. In der neuen Zeit ist da» wohl auch ander» geworden. Möchte aber nur Gustav Adolfs Geist wieder lebendig werd«, in unser» Ganeinden und Häuser», der Geist evangelischer Bruderliebe, in dem wir uns, die daheim und draußen, gu der Losung bekennen mit Wort und That: Wir, als die von einem Stamm«, stehen auch für eine« Mann! DaS. unfer Gruß und Wunsch Mächte er sich durch Gostch Gnade erfüllen und und so di« Frpwge werde» zu Tagen echt evangelischer Freud«! — Bon Seiner Majchät dem Könige ist dem Hafenmeister Siegemund in Gtöbä in Anerkennung sein« langjährigen treuen Dienstzeit daS AlbrechtSkreuz verliehen worden , «elches HA am Svunabmd von dem Kammerherrn Amt-Hanptmann von Schroeter-Meißm in Gegenwart de» BaurathS MogHCülla ldtzt wurde. i . litrot «in trmverdimter Beamter OertlicheS «a SichsischeS. Ries«, 2. Juli 1900. — Den wrrthen Gästen unserer Stadt, den Gustav-Adolf, Leuten und den GlaubenSbrüderu auS fernen Landen, welche heute bei ImS eingezogen find und nun zur Abendstunde mit den ui" ", ' " bieten Huch wir, gewiß, damit im Sinne aller unser« Leser zu czlichstrn WillkommenSgruß «Ud SegenS- Wir wissen wohl, daß der Gustav-Adolf-Berein, wo S) g«Äw» « 1642 L. KSAitzttche am 28. Juni 1900. Neubau et»«- WA»- Loo» Vl » 5 . VId mannsch^^SÄräMa^^^^^M^^ — Am Sonnabend BornüttagAd« 12. HWWM auf hiesige« Eisenwerke unter hefttzer DetlmaMWWW bei der aber MMchrr Weffe Memäß iwchcht.«MichMS angerichtetr Schaden dürste nicht erhebüch — Am Montag, den 9. Juli, Abaw-, jßchMMHtadti (bei ungünstiger Witterung im HM der Kapelle de» 1. König!, bayrisch«» WaWMDWH f — Da» Ministerium de» JnnewtHa^Ry AyckHAWu schäfte» eröffnet, daß e» bei der Verordnung HAAGPeKw 1897, in wckcher gewünscht wurde, dich WMeWM- Stenographie kundlg seien, lchiglich daß GabeSbtHiWhe W graphie-System im Auge gchabt Hube. v / — Auf dem TruppwübwaAkplatze Zeithain trafen Sonnabend auch drei Schwadron« Hch Sardereiterregiment» — Auf den sächsisch« StaotSbahmm werden dem BerrrH «ach aübald 10 Glück offme Güterwagen» vorläufig amt den eigevM Bereich in Betrieb genommen wAdch lwßMwk amerikanischen stlbstthätigrn Kuppelung (System Zimnev) r gechstrt worden sind» Bon dem Erfolge der Versuche wird Erweiterung der Kuppelung im Bestände der jäWchen Äüter- wageii abhiftlgeu. — Welche BtdeAuug man in NegirrungSkreisen der Birm« Ducht bchuW -ßcht. duwM»Mo^ daß jetzt <W iwstr-MW- bohmyerwaltung den Bahnwärtern die Aufstellung vtm Bi«»« Köck« «ah»a»Agt und ihnen beiehrendeuuterstützung durch Htc Bauinspektiomm und Bahrwerwakter -WdhWat. Die BM-- wärtrr sind zumeist in d^ Lagr, «ah» Wer «twed« Ar HM oder Wald gEchumn Wohnung ohne ih« 4d«hbar« « dWW», Bienenstöcke ausstAlen zu können. Gwe BernachtWmWß WM Di«fie» wäre daran» nicht zu erwarte», »ohkMrwÜrd« q.« »>»-«- «»«<- m»° «- «iv ^ert^i«. Die Muchchsere GWlß 8 14 dch Gesetze», di« staatlich« Schlachtvirhvrrsichenurg betrrffnw.v-» . Jug 1898 sind WA dem Berwaltung»au«sLusst der Anstalt» sür ^aatliche Schlochtpiehver- cheruug für die Zeit vom 1. Juni bi» mit 30. September diese» Iahrch dir der Tr ottel nag der EZ-fchädk-ungen «ach ß 2 de» a-gefüßrtea Gesetze- zu iru»d« zü legend««« Durchschnittspreis, für die einzelne»! Fleisch» »ttungrn für je Sd Ur Schlachtgewicht wie folgt festgesetzt worden: Ochse» r 1j vollslriWge, auSgemästete , höchst« Schlachtwerw» bi» zu / 6 Iaht« , . . . .... . . ... . . . 63,50 «. // 2) juum fllischige, nicht auSgemästete — ältere avSgemäst^e . 59,50 . 3) mäßig genShrtejung« — gut genährte ältere . ... . 56,— - 4t utrina urnäbrte ied« Alter» 51. » 1) vollfleischige,. auSgemästete Kalbe» höchst« Schlachtwert«» . 61,— . 2) vollfleiWge, auSgewHete Kühe höchst« Schlachtwerte» bk» zu 7 Iaht« . . ... . . . . . . . . . 59,—, - 3) ältere auSgemästete Kühe and wenig gut «twickelt« jüngere ' Kühe und Kalb« ' . . . 55,50 » 4) »äftg g«ährte Kühe und Kalb« . . .... . . 51:50 - 5) gering genährte KW Wad Halb« . . . . . . . . 47.50 - I) vollfleischige höchst« Schlachtwert«» . . 60,-^- - 2s mäßig gaiührte jürqereuud gut genährte ättere .... 57,— - 3) gering g«Lhrtr . 53,50 - 1») vwlfl^schige der feiner« Rass« und denn Kreuzung« im Aster bi» zu 1'/. Jahr« . . . . 49,50 - 1b) Fettichweine (aur i« Dngtz« votirt) . . ... . . . 49,— - » VW - - . ... XI Glaserarbeit« » XII Anstreicherarbeit« soll« öff«tlich Verdung« werd«. Die Verdingung»unterlag« lieg« im Geschäftszimmer de» unterzeichnet« Riesa Kaserne Wrfistraßr — zur Eiustcht au» und können das«!" ' Eistattung der Selbstkost« «tnounn« werd«. , Angeiote sind versiegelt und mit «^sprechender Aufschrift Gebäude Pionierkaseruemmt" verseh« bi» zum 16. Juli 1900 i 10 llbr, Loo» Vlb 10»/« Übr, Loo, VÜ 10'/, Ahr. Loo« VW Loo» XI 11§« Uhr, Loos XII 11'/, Uhr, postfrei « d« Uute die Eröffnung der Angebote in Gegenwart der erschienen« Bewerber ersetze« wtÄ. frist 4 Wochen. Auswahl unter den Brwmberu bleibt Vorbehalt«. . ^nsern und unter einander brüderliche Grüße auötqDschrn, mt- biet« w,ch wir, gewiß, damit im Sinve aller unserer Leser zu handeln/ herzlichsten WillkommenSgruß «Ud SegenS- wunsch. Wir wiflm wohl, daß der Gustav-Adolf-Berein, wo k nmer er hingekomm« ist, Fr«de mitgebracht hat: Stund« ' kräftiger Anregung, gemrinschaftycher Erhebung und Begeisterung, frohe Tage voll Micher Bav^ung, deren Glsinz lange uach- und deren Wärme lange wohlgethan hat, fruchtbare «Mg'e voll reich« Erträge» für Herz und Gemüth. Wie sollt« wir ein« solchey Gast in unseren Mauern und Häufe« nicht von Herz« willkdmmen heiß«! Wir freuen unS hoch, daß er sich nun auch zu unS gewendet hat. — Es ist lange her, daß er da- Htzte Mal -ei pnS lägt«. Vieles hat sich settdem ge ändert Damals war Riesa tm Vergleich zu h«te ein Keine-, sehr ruhige- Städtchen. Irrwischen ist eS an Einwohnerzahl und Ausdehnung schnell gewachsen, alle Einrichtung« de- öffent liche^ Leben» find dementsprechend vergrößert und vervollkommnet :. ord«t, es ist sehr steißtz an der Befferung aller Berhästniffe geürMet ward«. Und regA Leb« und Streb« herrscht heute < uf -Üen Gebieten. Wir hab« viel zu thun und wmtz Zett: ^esto wohler werd« un» die festlich« Abende und der schöne totteSdienst thuH welche nun unser Gast unter unS veranstast« will. — Aber unsere Stadt hat nicht nur ein« wirthschaftüch« ufschwung erlebt, auch unser VrchücheS Wesen ist voy Grund au» erneuert worden. E» ist kein Opfer gescheut wachen, die Hstche ihr« wachsend« Aufgab« gewachst« zu machen. Ja, dürft« Wohl säg«, dH fest« von einer Gemeinde in so kurzer Zeit , gleich große Ausweudungm Kmacht Word« find. Unsere Gäste wechew ja zum mindest« an unserem neuen Gott«-. Hause etwa» davon merk«. Einst zog der Verein zum Fest. otteSdiwOe in» enge, altersgraue Slosterkirchlei», daß dnmtm icher dm Grüfwn vergang«er Geschlechter erbatst ist, jetzt werd« sich Hm die Pforten de» hohen, westen und prächtig« Bauch 'm«,, d« «in nruch GeschlHt errietet hat al» ein Denkual .t Dankbarkeit für reich« Gostchseg«, dm ch empfang«. Wir Nofi« d«Mb äber Umft mchr, daß dem SustavAdolf-Verew, ft MMd t«u auf kirchlich« Gruud« Hhih «nu um so grtzßerch mW allgmietllrrch Berständuiß für seine Bestrebung« .atzetzchmchchcht werd« wird. Dmn wir denk«, daß «st der ßerm Ausgestaltung kirchlich« Brstns auch der kirchlich« Sinn ff '.nch..M MwyM'hie' aitzvnetne« Außftß« d« «wag. ßdwiHs« ift^ Und diest Autzch«, die üb« d« MM . - - MM«-«, "7 I
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