Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190008095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-08
- Tag1900-08-09
- Monat1900-08
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1900
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
TovnerStag. S. August 1900, Adr«»S verttiche» «st Sächsisches Mesa, 9. August 1900 Bergarbrikr fangen«, also etn Minus von 11 Personen. In der Straft» statt Zwickau waren zu derselben Zett 1121 mSnnliche Gträtz» ltnge (nur männliche), Hinz» kamen 310, eit gingen ab 870, sb- verblieben also Ende Juli 1055 oder etn Minus von 66 Sträf lingen. Die Strafanstalt Hoheneck beherbergt 931 Gtritfvng^ dort kamen hinzu 313, gingen ab 277, verblieben somit -67, hier also ein Mehr von 37 Sträflingen. In der Strafanstalt Sachsenburg werden nur jugendliche Verbrecher untergebracht. Dort befanden sich 210 Sträflinge, eS kämm Hinz« 140, ginge» ab 128, verblieben somit 222, An Mehr von 12 Sträfling» In BoigtSherg befand» sich 825 weibliche Gefangene, hin zu kamen 137, eS gingen ab 135, so daß Ende Juli noch 327 weibliche Sträflinge dort saßen. Da» macht also in dies« fünf Strafanstalten 2244 mSnnliche, 327 weibliche, zusammen 2571. Jnhaftirte. Die CorrectionSanstqlt in Hohnstein hatte An* fang April 601 Gefangene, Zuwachs 199, Abgang 177, so daß verblieben 623 oder 21 mehr al» im Anfang. Die Correctlonib- anstalt Sachsenburg hatte 21, zu dmm 9 hinzu kamen, 10 abgingen, mithin 20 verblieben. In Grünhain befinde» fdch (einschließlich der Jugendlichen) 00 Zöglinge, e» kämm Hinz« 54, gingen ob 37, so daß hier Ende Juli 107 verblieben. Ine Ganzen befanden sich in dm vier EorrectionSanstalten am Schlafe de» zweiten Quartal» 643 männliche, 107 weibliche, zusammen also 750 Personen. Meißen, 8. August. Die hiesige Bäckerinnung feiert am 15. und 16. August da» 400 jährige Jubiläum ihre» Be stehens. Von Geschäftsfreunden ist der Innung «ine neue Fahne gestiftet wordm. Döbeln. Beim Brande de» Wauer'schen Wohnhauses an der Bahnhofstraße waren die beiden Söhne der Frau veno. Wauer in den Verdacht der Brandstiftung gekommen und poli zeilich sistirt worden. Gestern find dieselben wieder au» der Haft entlassen worden, der Verdacht hat sich demnach nicht bestätigt. Bischofswerda, 8. August. Durch grrnzenlosen Leicht sinn wurde am Sonntag, Vormittag 11 Uhr, im naheliegerüt» Orte Rammenau ein höchst bedauerlicher Unglücksfall herbekge- führt. Der dortige Radfahrerverein hatte ein Sommerfest ver anstaltet und sollte am Abend u. A. auch ein „Burmreigm" zur Aufführung kommen, wobei zwei Partei» gegeneinander schießen. Zur Probe nun hatte ein 14jährigrr Theilnehm« ein Gewehr mitgebracht, daß noch mit Schrot geladm war. Bei« Abseuern erhielt der 18jährige Richard Bitsold die ganze Ladung inS Gesicht und eine Schrotkugel drang ihm in» Auge. Mutzschen, 7. August. Der 73 jährige Rentier G. Uhltz hier half am Montag seinem Sohne in Merschwitz in der Eroten stürzte dabei vom Wagen und wurde überfahren, gingen ihm über Kopf und Brust. Schwerverletzt seine Wohnung gefahren. OelSnitz i. E., 8. August. Ein hiesiger hat in einem Schachte beim unbefugt» Passirm einer mit Gas» angesüllt», gesperrt gewesenen Strecke den Tod durch Erstick» gesund». Zwickau, 8. August. Von den nach dem letzt» Berg arbeiterausstande im Zwickauer Revier ausgesperrten Bergar beitern sind noch 62 ohne Beschäftigung im Bergfache, ^so weit diese auch ihre eingezahlten Knappschaftsbeiträge' verlor» und beim königlichen Landgerichte Freiberg auf der» RückzapmG geklagt haben, jedoch abgewiesen worden sind, soll beim könig lichen OberlandeSgerichte Dresden die Revision beantragt wer den. — In Neuvtllendorf ist ein dreijährige» Kind vou eine« Fuhrwerke überfahren und tödtlich verletzt wordm. — Im Vvr<-- orte Bockwa ist der Flaschenblerhändler F. von seinem eigen» Wag» überfahr» und getödtet Word». Falkenstein. Eine rohe That ist am Montag Rach mittag hier begangen Word». Mehrere hier beschäftigte Stein setzer, welche an diesem Tage nicht arbeitet», kam» in etwa» angeheitertem Zustande von Dorfstadt her an dem groß« Schleusenbau am Bahnhofe vorbei. Dort stieß» sie «ine am- gebrachte Berplankung um, und als die Uebelthäter von de« Schachtmeister hierüber zur Rede gesetzt wurden, ging» sie g« Tätlichkeiten gegm dies» über. Die dort beschäftigt» Italiener kam» dem Schachtmeister zu Hilfe. Bon den Steinsetzer» wurde einem Italiener mittel» einer Spitzhacke ein Schlag in den Rücken versetzt. Der Arbeiter stürzte sofort schwer deärtzt zusammen; er wurde mittels Wag» in ärztliche Behandlung gebracht und darauf dem städtischen Krankenhaus zugeführt. Leipzig. Au» Anlaß de» 25 jährig« Regierung! Jubiläum» de» König» Albert bewilligt» Rath und Siadkvow ordnete bekanntlich zum Bau einer Heilstätte für LungnckraM — Seit gestern Nachmittag wird der 12 jährige Paul Bartzsch, Sohn des Hausbesitzers Karl Bartzsch in Röderau vermißt. Der Knabe war Aehrenlesen gegangen, kehrte aber Abends nicht heim. Die während der Nacht angestell ten Nachforschungen waren erfolglos, heute früh aber fand man den- Korb, den der Knabe mitgenommen hatte, in dem Gebüsch an der Elbe zwischen Promnitz und Moritz. In hem Korbe lag ein Zettel auf dem mit Bleistift ge schrieben stand: „Bartzsch in Röderau gestorben." Man ver- pnuthet daher, daß der Knabe den Tod in der Elbe gesucht und gefunden hat und lassey die bekümmerten Ange hörigen, falls der Leichnam Munden wird, oder wenn sonst Auskunft über den Verbleib des Knaben gegeben wer den kann, um Nachricht bitten. Beschreibung des Knaben und seiner Kleidung ist aus der bez. Anzeige in vorliegen der Nr. ersichtlich. — Ein Gnbruch ist vergangene Nacht in die BierauSgabe im Stadtpark versucht worden. Man hat ein starkes Vorlege schloß loSgewuchtet, und dabei auch die Thüre beschädigt. Der Einbrecher scheint aber in der „Arbeit- gestört worden zu sein, denn da» Thürschloß selbst hat er unbeschädigt gelassen und ist sonach auch nicht in die Räumlichkeit gelangt. Die Mühe war mithin vergeblich gewesen. — Die vom 3. bi» 6. August in Magdeburg abgehaltme Berathung der Delegirt» zum 17. Bundesseste hat beschlossen, den nächstjährig» Bundestag in Dresden abzuhalteru — Ueber die Bedeutung des „Bundes- sprach sich Se. Excellenz der StaatSminister v. Bötticher, Oberpräsident der Provinz Sachsen, anläßlich' des am 6. August im „Fürstenhof- zu Magdeburg stattgehabten Festmahles in einem Toaste etwa wie folgt auS: Der jetzige Bundestag in der gut» alten Stadt Magdeburg habe dargethan, daß der „Bund- Ausgezeichnete» zu leist» und alle Schicht» der Bevölkerung für sich und für den Radfahrer sport zu interessiren vermag. Dazu beglückwünschte der Redner den „Bund- und knüpfte daran den herzlichen Wunsch, daß der „Deutsche Radfahrerbund- immerdar das bleiben möge, was er sei, eine Zierde unsere» deutschen Volkslebens. (Jubelnder Bei fall.) In diesem Sinne bringe er dem „Bunde" ein kräftiges „All Heil!" — Folgmde Verordnung, die Einfuhr von Thieren des Pserdegeschlecht« aus Oesterreich Ungarn nach Sachsen betreffend, erläßt da» Ministerium deS Innern: In Punkt 8 Absatz 2 der Verordnung vom 18. Juni dieses JahreS — vergl. Nr. 143 de» „Dresdner Journals- und der „Leipziger Zeitung- — war bestimmt worden, daß die Bewohner von nicht mehr als 5 km vou der Grmze entfernt liegender Ortschaften mit ihr» eigenen, an dm Pflug oder an ein Fuhrwerk gespannten Thier» zum Zwecke landwirthschaftlicher Arbeiten oder in Aus übung ihres Gewerbes die grenze unter Beobachtung der be stehenden Zollvorschrift» zu jeder Stunde zn überschreiten be rechtigt sei», ohne an die sonst in jener Verordnung für die Einfuhr von Thieren deS Pferdegeschlechts gegebenen Vorschriften gebunden zu sein. — Nachdem nun aus verschiedenen sächsischen Ort» Klag» darüber laut beworben sind, daß bei dem regen wirtschaftlichen Verkehre zwischen dem Königreich Sachsen und Böhmen eine Zone von 5 km zu eng sei und für die sächsische Bevölkerung fühlbare wirtschaftliche Schädigung» herbeisühre, bat daS Ministerium deS Inne» nach gutachtlichem Gehör der Commission für daS Beterinärwesen beschlossen, die in Punkt 8 Absatz 2 der Verordnung vom 18. Juni dieses JahreS den Grenzbewohnern eingeräumte Berechtigung auf alle Orte auLzu- dehn», welche in ekier Entfernung bis zu 25 km von der sächsisch-böhmisch» Grmze gelegm sind. T->. Ein beachtenswertes Vorgehen zur Verbesserung deS Submission-Wesen» betätigte vor einiger Zeit der Magistrat der Stadt WormS. Wie an so vielen Orten, so lag auch in Worm» da» Submission-Wesen sehr im Argen und daS städtische Gaswerk besorgte ebenfalls die Jnstallationsarbeiten in den Häufe». Gelegmtlich einer städtischen Submission hielt der damalige Stadthaumeister Hofmann, jetzt im Ministerium für Baut» in Darmstadt, dem Oberbürgemeister Vortrag, in welchem er e» für ganz unmöglich erklärte, daß man die einzelnen ge- »orderten Schundpreise annehme. Von einem Verdienst sei keine Miede mehr,' die Auslagen sei» kaum gedeckt. Der Oberbürger, (meister brachte die Sach« in einer MoglstratSsitzung zur Sprache und «hielt den Auftrag, sich derselben anzunehm». Alle Hand werker der Stadt «hielt» dm Auftrag, aus- RathhauS zu Die Räder wurde er in Da» RDsa« Tageblatt «scheint jeden Lag ALrndS mit AuSmchme der Sonn- und Festtag« Vtertchührttcher Bezugspreis dri ASHvümg tu dru Expedition«« in Riesa mW Strehla oder durch uusa» DHtz» sat R» Hau» 1 Mark 60 Pfg.» bet «lcholung am Schalt« der Daisrrl. Poftanftatt« 1 Mark 28 Pfg., durch dar Briefträger ft»« tu» Hau» 1 «art 66 Pfg. »iPttgm Dnuchuu fit, di» Rmmmr dB MHMtchM VIA lyokMMssg V UHr VAaß VAUMAr. kLrnck «md Bertag von Langer 4 Vinterli« in Ries». — Geschäftsstelle: »astanienftraß« VS. — Mir die Redaktion verantwortlich: H«,man» Schmidt in Ries«. kommen. In läng««, »«gisch« Rede setzte d« Oberbürger meister dm in dem groß» Saal gedrängt dastehmdm einig» 100 Handwerkern klar au-einander,' daß die jetzige Gub- mtssionS-Wirthschost nicht so fortgrhm könnte, denn durch sie könne ein gesund«, kräftiger Handwerkerstand, auf den WormS von je h« stolz war, nicht erhalten bleib». Mit Angebot», welche die eigen» Kosten nicht deck», müsse der Handwerk« tzu Grunde gehen und die Stadt habe statt eines gesunden Hand- wjnkerstandeS, d« gern seine Abgaben und Steuern bezahlt, arme Leute. Gehr daS mit so unsinnigem Thun weiter, so falle spät« der Stadt die Familie zur Last. D« Magistrat wolle sich d« Sache gründlich annehmm. Jede» Handwerk solle in den nächsten drei Tag» sich die Preise überleg» und sie datm richtig einsrtzen, hinauf ein» Obmann wählen und dieser soll die Preisliste dem Stadtbaumeister übergeb». „Wegzuwnfm hat die Stadt nichts, meine Herr»-, sagte der Oberbürger meister in der Versammlung, „eS ist uns ab« darum zu thun, unser» Handwerkerstand zu «halt», zu erhalt» rin» zahlungs fähigen Mittelstand. - — Ueb« Unfälle, die durch Radfahrer veranlaßt wurd», wird von Zeit zu Zeit immer wieder berichtet. Namentlich sind es Kinder, die von den Unfällen betroffen werden und eS herrscht deshalb im Publikum vielfach Erbitterung gegm die Radfahrer und Unverständige lassen sich bisweilen in ihrem Unmutye bis zu Thätlichkeitrn hinreißm, mindestens aber schimpft man auf die Radler in allen Tonarten. Wenn Kinder überfahr» werden, sind sehr ost diese allein oder deren Eltern schuld. Viele Elte» lassen ihre Kinder unbeaufsichtigt, auch wenn sie dazu Zeit und Gelegenheit haben; sie weisen auch die Kinder nicht an, die Landstraßen oder die städtischen Straßen als Spielplätze zu meid», sondern betrachten vielmehr die öffentlichen Straßen geradezu in erster Linie als Kinderspielplatz. Die unbeaufsichtigt» ober doch zumeist durch ihre wenig älteren Geschwister beauf sichtigten Kinder fühlen sich nun häufig veranlaßt, allerhand Unfug zu treiben und so ist eS ein beliebter Sport bei ihnen, sich den Radfahrern in einer Kette entgegmzustellen oder nach all» Seiten durcheinander quer über die Straße zu rennen. Hält eS nun der Radfahrer nicht für nöthig, vor den Rangen abzusteigen, so kann es ihm selbst beim langsamst» Fahren passiren, daß er ein Kind umfährt. Meist fallen die kleinen Kinder dem Unfuge zum Opfer, die wenig« gewandt als ihre Anstifter die Tollheiten mitmachen. Ist dann ein Un glück geschehen, so sammeln sich mit einer fabelhaften Schnelligkeit die Frau» und schimpfen und schreien, so daß dem Radfahrer, auch wenn er vollständig unschuldig an dem Unfälle ist, nichts weiter übrig bleibt, als davonzufahren. Hiermit soll nicht in Abrede gestellt werd», daß «S auch rücksichtslose Radler giebt, diese sollen natürlich hier nicht in Schutz genommen werden. DaS Fahrrad ist aber heute längst nicht mehr bloß ein Spott artikel, sondern ein Verkehrsmittel, daS große sociale Wichtigkeit besitzt. — Die deutschen Erfolge auf der Weltausstellung kommen glänzend zum Ausdruck in der Zahl der Preise, die auf deutsche Aussteller voraussichtlich entfallen werden. Es scheint sestzustehen, daß Deutschland bei der Preisvertheilung so glänzend auSgeht, wie kein anderes Land. Man schätzt die Zahl der erst» Preise, die auf Deutschland entfallen werden, auf zweihundertundfünfzig, die Zahl der golden» Medaillen aus fünfhundert; die Zahl der deutschen Aussteller beträgt dreitausend. Ke'n anderes Land hat eine so hohe Zahl von «st» Preisen und goldenen Medaillen erlangt und auch der Prozentsatz der preisgekrönten Ausstell« ist bei Deutschland der höchste. Nach Deutschland kommt Rußland, das aber schon fünfzig erste Preise weniger erhält; Frankreich hat zweitausend, aber bet 36000 Ausstellern, also verhältniß- mäßig weit weniger als Deutschland. Die stärkste Ziffer hat Deutschland im Kunstgewerbe erlangt, nämlich zwanzig erste Preise und hundert goldme Medaillen. Alle großen deutsch» Maschinen- und ElektricitätSfirmen erhalt» vier, fünf, selbst sechs Preise; alle großen deutsch» Dynamos sind prämitrt worden. In der Gruppe Optik und Mechanik erlangt Deutschland vierzehn erste Preise. Die deutsche chemische Ausstellung wird mit sieben «st» Preisen bedacht. Kurz und gut: die deutsche Industrie hat all» Grund, auf den Ausfall dieser Preisvertheilung stolz zu sein. — DaS königl. Ministerium deS Inne» veröffentlicht eine Uebersicht über die Bestände in den sächsischen Strafanstalten. Darnach warm im Zuchthaus Waldheim im April 1665 männliche und 204 weibliche, zusammm 1869 Gefangene unter gebracht : dazu kamen im Laufe de» Vierteljahres 148 männliche und 25 weibliche, zusammen 173, so daß Ende IM Vorhand» waren 1653 männliche, 205 weibliche, zusamm» 1858 Ge- ßsktmfprechste« Re. 20.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite