02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020104029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902010402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902010402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-01
- Tag1902-01-04
- Monat1902-01
- Jahr1902
-
-
-
82
-
83
-
84
-
85
-
86
-
87
-
88
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
83 in Leipzig: * Wien, 3. Januar. Das Befinden des erkrankten Afrika» forscher- Holub hat sich bedenklich verschlimmert, daS Schlimmste ist zu befürchten. in Leipzig-Anger: C. O. Oehler, Bernhardstraße LS, in Leipzig-Eutritzsch: Robert Altner, Delitzscher Straße 25, in Leipzig-Äohlis: Stöbert Altner, Lindenthaler Straße 6, in Leipzig-GthliS: L. A. Klepzig, Böhmestr. 1, pari., in Letpztg-Ltnbenan: Albert Lindner, Wettiner Straße öl, in Leipzig-Neustadt: P. Kuck, Annone.-Erp-, Eisenbahnstr 1, In Leipzig-Neustadt: A. Cofsier, Eisenbahnstraße 31, in Leipzig-Plagwttz: Georg Grutzmann, Zschoch. Str. 7», io Leipzig-Nendntst: O. TLmtdt. Kohlgartenstr. 67, pan. Tageskalender. Telephon-Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes Nr: 22S. Stednetton de» Leipziger Tageblatte» ISS Buchdruckerei de- Leipziger Tag,blatte» (8. Volz) - 1178 Alfred Hahn norm. Otto Klemm's Sortiment, Filiale: Unl. versität-straße 8: 4046. Louis Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Katbariaea- straße 14: 2935. Königsplatz 3575. Literatur und Theater. Anna Löhtt-Tiegel 's». Die eiust vielgenannt» Dresdner Schriftstellerin Anna Löhn-Siegel ist am Neujahrstage im Alter von 72 Jabren im Dresdner Stadtkrankenhause nach langem Kranken lager gestorben. Die Entschlaseue war Anfang der 60er Jahre unter ihrem Mädchennamen Löhn am Dresdner Hostheater als Schauspieleriu engagirt, bis sie den Stadtrath Rechtsanwalt Siegel heirathete. Nach ihrem Abgänge von der Bühne widmete sie sich mit allem Nachdruck der schriftstellerischen Thätigkeit, die sie schon in frühester Jugendzeit eifrig gepflegt hatte. So verzeichnet Kürschner ihr erstes Drama „Odysseus auf Ogygia" im Jahre 1845, während ihr erster Gedichtband im Jahre 1850 erschien und 1856 zum zweiten Male aufgelegt wurde. Anna Löhn-Siegel war eine ungemein fruchtbare Schriftstellerin, die sich aus allen Gebieten der Literatur mit mehr oder minder starkem Erfolge versucht hat. Nahezu 40 Bücher entstammen ihrer Feder, von denen allerdings di« meisten weiteren Kreisen weniger bekannt feia dürften. Am meisten sind wohl ihre Geschichten und Erinnerungen avS dem Bühneulrben gelesen worden, die sie in mehreren Bänden veröffentlichte, so u. A. in Len Büchern „Wie ich Schauspielerin wurde", „Aus der alten Coulissrnwelt", „Vom Oldenburger zum Dresdner Hostheater" rc. Steden ihrer schriflstellerifchen Thätigkeit schenkte die Entschlafene, eine liebenswürdige und sympathische Persönlichkeit, die sich in der Gesellschaft großer Beliebtheit erfreute, vornehmlich der Sache der Frauenbildungsvereinr ihre ganze Hingabe. So gründete sie u. A. den »»N»" >» ti.vvl.r,» zuu> I „Ersten Dresdner Frauenbildungsvereill", dem sie lange Jahre als Mal in Südafrika auf die Probe gestellt wurde, vermochte die äusserste und seit einem Jahre als Ehrenvorsitzende angehörte. Auch Handelskammer, Neue Börse, Tr. L, I. (Eingang an der Spar- rasse). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 3—7 Uhr Fernsprecher Nr. 506. Leipziger vörsenhalle (Neue Börse, Eingang BlÜcherplatz). Lele- institut und telegraphisches Correspondenzburrau (Filiale des Wolsf'schen Telegraphenbureaus in Berlin). In- und ausländische Leitungen und Journale. Politische und kommerzielle Depeschen in reichster Anzahl. Anskunftsftclle für WobnunaS- und EeschSftSräuine- Luchende: Allgemeiner Hausbesitzer-Verein, Ritterstr. 4, I. Utadt-Steuer-Etnnahme. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittag- bis 1 Uhr Nachmittag» und 3 bi» 6 Uhr Nachmittags. Tie Steuer rassen sind für da» Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittags bis 1 Ubr Nachmittag» und 3 bi» 4 Uhr Nachmittag-. Städtisches Leihhaus, Nordstraße 2. ExpeditionSzell: An icLcm Werktage von früh 8 Uhr ununterbrochen bl- Nachmittags 3 Uhr, während der Auktion nur bi» 2 Uhr. Eingang: sür Piandversay und theilwetsr Verfotzernruerung (sogenannte Herausnahme) gegen über dem neuen Börsrngebäud«, für Einlösung und Versatz- rrnruerung (sogenannte Verlängerung) von der Nordstraße. Städtische Sparkasse Leipzig l., Nordstraße 2. ExpeditlouSzrit: An tedem Werktage. Einzahlungen, Rückzahlungen und ttiin- digunge» von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmittags 2 Ubr. Eingang von der Promenadenseite. — Effecten - Lombardgeschäft pari. l',k». — Annahmestellen für Spareinlagen: Otto BarkuSly, Tauchaer Str. 5; Gebrüder Spillner, Windmüblenstr. 37; Heinrich Unruh Rachf„ Weststr. 33; Juliu» Hoffmann, Peterssteinw.3: Paul Rüdl t. Fa. H. F. RIviuuS Grimmaischer Steinwea '7. Städtische Tparcaffe Leipzig ll. Hauptcasse L.-Reudnitz, Grenzstraß« ErpedstionSzeu: An jedem Werktag« ununterbrochen von früh 8 Uhr bi» Nachmittag« 2 Uhr. Nebenstelle Eonnewitz, Schulstraß» 5, Expedttionszeit: Dieu-tag-, Donnerstag» u. Sonn, abend» früh S bi« 1 Uhr, Montag« Nachmittag« 3 bi« 6 Ubr. Nebenstelle Blagwitz (Elisabeth - Allee 29), ErpeditionSz.it: TLalich von früh S bis 1 Uhr, Nachmittag« 3 bi« 5 Uhr. Neben- kommenen chinesischen Würdenträgern in feierlichem Zug« em-1 viel beschäftigt. Sind die Hoffnungen auf »In« Heilung einer der. re« im Neuen s pfangen worden. Den fremden Gesandten ist heute mitgetheilt I artigen Verwundung in diesem und in fast allen Fällen fehlgeschlagen, dem dortigen worden, daß die Ankunft de« HofeS in Peking am D i t n S t a g 11° hat andererseits der südafrikanische Krieg zahlreiche «.»spiele da. i „»olgt. I für geliefert, daß daS Geschoß eine» Mausergewehrt- den ganzen I Unterleib durchbohren kann, ohne daß da« Leben de« verwundeten rrßfkrkkd. I dadurch in Frage gestellt wird. Da« vernickelte Mausergrfchoß I stillt eben sehr viel weniger gefährlich zu wirken al» ein Revolver- Unruhen in Ulgier. I vou meist größerem Durchmesser und ohne Bekleidung, das g.n.'o', --"-V. -n * Alster, 4. Januar. (Telegramm.) In Rivoli kam I beim Durchdringen der Gewebe leichter seine Form verändert, wieder zurückkehren, sondern in den überseeischen Co ns ul atd lenst e» gestern au« einem ganz unbedeutenden Anlässe zu I Die zahlreichen Unfälle mit sogenannten Kinderpistolen und — - - - --- - - - - - -- - - ... » -- ----- die vonla"deren ganz billigen Schußwaffe» haben eine Bewegung ein. Sinaeboren» wurden I neleilet, die auf eine staatliche Einschränkung oder sogar auf ein - - - , abzielt. Die vperattv« Eutferauna des ganzen Maa«n-" die I vor etwa drei Jahren von Professor Schlotterer in Zürich zum I ersten Mal mit verblüffendem Erfolg« au«grführt wurde, ist seit. Amerika. I dem an etwa einem Dutzend Fällen vorgenommen worden. Gänz. I ltchrn Erfolg hatte im Besonderen »tu, Operation durch l)r. v. Barde- Aufmerksamkeit gegen Kaiser Wilhelm. Ileben in Westfalen. Die Darmoperationen machen ebenfalls * Washington, 3. Januar. Wie verlautet, wird die! dauernde Fortschritts vr. Barker hat ein, 76jährige Frau durch- ------ - - -«gebracht, brr 5'/, Fuß he» Dünndarm« herausgenommen werden mußten. Dieser Erfolg ist besonder- mit Rücksicht aus da« Alter des Patienten bemerkenswirth. Im Uebrigen hat vr. Ruggi einem 8jährigen Knaben »in 10 Fuß lange« Stück d«S Darm« ohne tödt- liche Folge herauSschneiden können. Auch Verletzungen des Herzen« Z' Sven Scholantzer, der schwedische Rhapsode, der nicht seine? Gleichen hat, ist wieder — um einen beliebten Ausdruck von Richard Wagner zu gebrauche» — ,cheil und heiter". Man hotte bekanntlich noch vor wenigen Monden allen Anlaß zu der begründeten B> orgniß, diesem in setuer Art ganz einzigen Künstler niemal: wieder im Concerisoal begegnen zu können, — rin schweres Kehlkopfleiden zwang ihn mehr denn anderthalb Jahre hin durch zu bitter empfundener, unfreiwilliger Muße. Run aber i t er glücklich wieder genesen und der Jubelbeisall, mit dem Sven Icholandrr von »einen Stockholmer Landsleuten vor Kurzem bei einem ersten Wiedrrauftreten im Saal der Akademie der Wissen- chaften begrübt worden »st, darf wohl als die beste Burc.- chast dafür gelten, daß er nunmehr bauernd genefen ist. W- ' vir hören, beabsichtigt der prächtige Künstler eine Kuns:- ahrt nach der Welthauptstadt au der Seine; wenn er nick: »erade den Seeweg vorzirhen sollte, so ist r« nicht au«gc- chlossen, daß er von der Reise über Berlin einen Abstechcr nach unserem Pleißathrn macht, wo eine nicht kleine Gemeinde von freunden und Brrrhreru au- den besten Gesellschaftskreisen sein !ommrn mit herzlichster Freude begrüßen würde. Sven Scholander ist — wie H. A.* (Hedwig Abel?) gar anmuthig auSzuplaudern wußte — von Hause au« Bildhauer, ein junges, fröhliches Blut, blondhaarig und spitzbärttg, welches sich gerne von dem harten Kampf mit dem steinernen Material bei der Musik erholte. Das ist so Brauch in Maler- und Bildhauerkreisen. Ta liegt unter allerlei Gerümpel die verstaubte Laute; ein paar übermüthige Accorde und dazu entsteht rin zierlich pointirte« Lied oder eine schmachtende Romanze, di» Niemand vorher vernommen. Ko mag Scholander jahrelang im engen Kreise seine anmuthtge Kunst — ein Künstcheu neben jener großen, beschwerlichen der Bildhauerei — geübt haben, bis ihn Gott Zufall in die Oeffentlichkeit führte. Ein hübsches Märchen spricht sich von Mund zu Mund: wie der kunsldurstigc Kaiser Wilhelm auf einer NordlandSfahrt Scholander entdeckte. Es mag eine gute Scene gewesen sein, da der Sänger an Bord des „Drachen" kam und dem Kaiser die Sorgen wegharfte, wie weiland der Knabe David dem König Saul. Wilhelm II. hat Scholander's Ruhm gemacht und der blonde Schwede hat in Berlin in einer Saison sünszehn Concerte gegeben. DaS Allerhöchste Wohlwollen wirkte mit suggestiver Kraft aus das Publicum, üe Reichshauptstadt konnte sich an Scholander's prickelnde: tunst, an diesen Dingen, das eigentlich ein Jagen war, nicht saii >ören. Dazu das dünne Stimmchen der Laute, ein mageres Gc zirpe, als sei irgendwo ein Heimchen verborgen. Und daS un- lebundene, freie Betragen des Sängers, ein Ausgeben allen Zwange» im Verkebr mit dem Publicum; es war entzückend. W c ein neuartiges Gewürz wirkte das. Plötzlich sah mau, wie sein man deS starren Concertceremoniells, des ewigen Kriegsfußes zwijche > künstlern und Publicum, müde geworden war. . . . Scholander h'-i doch seines Gleichen nicht, so sehr wir Umschau halten. Er ist ge- bildet und doch naiv, Weltmensch und Naturkind, und seine Vortrag haben einen prickelnden Reiz; man fühlt die Nähe eines kerngesunden Temperament». Soviel mit völliger Abwesenheit von Stimme zu erreichen ist, erreicht er. Er bringt Wirkungen hervor, von denen »er deutsche Sänger, gemeiniglich ein Stimnicrösus, keine Ahnung ;at. Alles schwebt hier auf der Spitze der Zunge und das be- wegliche Muskelwerk des Gesichts, die Gesprächigkeit der Hand wirken mit. Diese äußeren Behelfe sind eS, die dein „Diseur" seine Wirkungen sichern. Scholander ist eine männliche Ehansr- nett», dabei aber mit reichen künstlerischen Gaben auSgestattet. Er hat ein unvergleichliches Feingefühl für das Herausschleifen der Pointen, ohne un- durch seinen Pointenreichthum jemals zu er müden. Es glückt ihm eigentlich Alles, mag er nun im venetio- Nischen Dialect pointiren, eine spanisch« Serenade vortragen oder einen schwedischen Sang anstimmrn. In der musterhafteo Aussprache der verschwisterten und verschwägerten romanischen Sprachen und Dialekte feiert daS schwedische Ohr seinen Triumph. Kein Gehör kann sich mit einem schwedischen vergleichen ; das mag wohl mit klimatischen Einflüssen zusamurenhängen. Merkwürdigerweise hat Sven Scholander gerade in Wien weniger Antheil gesunden als anderwärts. Das Wiener Publicum, sonst dem Ursprünglichen so rasch zugewandt, hat hier nicht begreifen wollen (oder können?). Scholander ist von Wien eilends fortgezogen. Er hat die Stadt verlassen, wie man eine Undankbare verläßt. Wer weiß, ob nicht in der nächsten Eoncertsaison Mancher, der ihn verschmähte, heimlich nach ibn ans- schaut nnd ihn, von einem Gefühl der Oed» augewandett, seufzend herbeisehnt. *) In der leider wieder eingrgaugeneu musikalisch«belletristischen Monatsschrift „Dur und Moll". Außer unseren am Kopfe deS Blattes genannten Filialen sind zur Auuahme von Inseraten für daS Leipziger Tageblatt berechtigt G. L. Taube L Co^ Petersstraße 34 (Drei Könige), Haasenstetu ch Vogler, Grimmaische Str. 21, I., Jnvaltvenvank, Grimm. Str. 19, Eina. Nicolaiür„ Rudolf Moffe, Grimmaische Str. 27, I., Robert Braunes, Kleine Fleischergasse 13, V, Et. Eugen Fort, Nicolaistraße 51, 1., Letpz.Annonc.-Krp.(H.<E.Lchulze),Naschmarkt 3,p, Hermann Tittrtch, Weststraße 32, Wilhelm Kietz» Yorkstraße 32, Volkmar Küster, Zeitzer Straße 35, V. Neumann L Co., Ranstädter Steinweg29 n Otto Engelmann» Ranstädter Steinweg 1. H. Dtngeldetn, Markt 10, Kaufhalle, Möckel L Grotzer, Dorotheenplatz 3. dem Photographen und Buchhändler Turmanelk eine aber malige Haussuchung vor. l Weniger als 15 000 Stück polnischer Ansichtspostkarten! Cravatte, 6) schwarze Lacksttesel oder Lackschuhe. ! mit „Scenen auS Wreschen" beschlagnahmt. I »Brrülau Januar Für die NeickStaaS-Ersabwakl I * Drei bekannten inactiven Generälen hat der Kaiser - M.ci lf. »NN d.n am NeujahrStage die Erlaubniß zum Tragen einer Regiments- m BreSlau-West ist von den Conseraatwen s uniform verliehen. ES sind dies die Generalleutnant- z. D. Centrum al» gemeinsamer CandGat der Rech San^ Lucadou, zuletzt Commandant von Frankfurt a. M., Notar Bellerode aufgestellt. Derselbe ist katholisch und! von Schenck, zuletzt Commandeur der 14. Division, und soll der conservativen Partei angehören. Ivon Krosigk, zuletzt Commandeur der I. Garde-Cavallerie- * Aus Altenburg wird berichtet: Der Landtag«. Brigade Bei dem Generalleutnant v. Lucadou hat, wie-seiner Präsident Geh. Regierung.rath Oßwald gab dieser Tage den Mitgliedern der Landschaft im Hotel Wettiner Hof hier I Militarcabinets Grafen von Hülsen-Haseler gemacht, ein Souper, zu welchem auch H erzog Ern st in Begleitung I * Z. Januar. Die noch ausstehenden schiffS- und Maschinen- deS G-uerals v. d. Lühe erschienen war. Der hohe Herr I baulichen Arbeiten an dem Kreuzer „Gazelle", der nach schien vortrefflich gelaunt zu sein und zeichnete in der ihm l Venezuela bestimmt ist, werden beschleunigt. Die Ausbesserungen eigenen leutseligen Art di« verschiedensten Abgeordneten durch I sollen am 6. d. M. beendet sein. Heute begannen die Maschinen ¬ lebhafte Unterhaltung au», darunter auch die veiden Social-! proben. („B. T.") demokraten Horn und Schüler. I ä.. Bochum, 3. Januar. Dem „Dziennik Kujawöki* wird I «-< von hier gemeldet: Alle Polenvereine Westfalens wurden! KüNft NNv WlsstllsllMfl. behördlich verständigt, daß, wenn künftig m ihren Bersamm-1 lungen nicht die deutsche Sprache angewandt würde, alle I Wissenschaft. Versammlungen der polizeilichen Auflösung anheimfallen m-d.-intfch-n Fortschritte d-S J-Hr-S 1S01. * Au» Mannheim wird der „Bad. LandeSztg." über «ine I Püuctlich mit dem Anstand der Großen hat der Lon- LandesverrathSanaelegenheit gemeldet: Vor einiger I Jahrgangs seinen ^uuus I..: I ^lv^lous veröffentlicht, der immer einen kleinen Band für sich zu Zeit wurde der bei der Stadtverwaltung angestellte rhema ge I pflegt. Ta diese Uebrrsichk die umfassendste und zuverlässigste Bezirksfeldwebel Fißler von den MUltarbehorden plotz-1 jh^r Art in der ärztlichen Presse ist, lassen sich die Fortschritte der lich verhaftet und in daS Karlsruher ArrestyauS m Unter-1 Heilkunde in dem letzivergangenen Jahr aus ihr am besten ent- suchungshast verbracht. Fißler soll während seiner Dienstzeit I nehmen, und wir geben daher daraus einen stark gekürzten Auszug, beim BezirkScommando Bruchsal einem französischen! den wir nur an einigen Stellen, im Besonderen mit Bezug auf die Spion MobilmachungSpläne gegen hohe Bezahlung zu-1 deutsche Forschung ergänzen, aänglich gemacht haben, und sei vergangene Woche vom I Auf dem Gebiete der allgemeinen Medicin stand der zweite in Kriegsgericht in Karlsruhe wegen Lande»- und Hochverraths L°ndon abgebaltene Tuberkulose-Cong im M.ttelpuncte des . I Interesses. Die große Sensation die er Ver ammlung war, wie auch zu zwölf Jahren Zuchthaus verurthe.lt worden. h„vorh-bt, der Borttag von Profeffor G Stuttgart, 4. Januar. (Telegramm.) Die Herzogin! Koch, worin er seinen Zweistl gegen die Uebertragbarkeit der Albrecht ist heute früh von einer Priuzessiu entbunden I Tuberkulose von Thieren auf den Menschen vorbrachte. Eine große wgrd-n I Zahl hervorragender Forscher verschiedener Nationen äußerten ihre , .. I Meinung zu der ganz neuen Ansicht, und die englische Regierung - ßßNgALN. I setzte alsbald einen besonderen Ausschuß ein, der die Erscheinungen I der Tuberkulose bei Menschen und Thieren vergleichend untersuchen Tschcchrn uiio ^eutfchc. I sollte. Ueber die Arbeiten diese» Ausschusses ist noch nichts ver- * Prag, 3. Januar. Landtag. Das Haus tritt in die I öffentlicht worden, jedoch bürgt seine Zusammensetzung für ein Berathung des Budget-Provisoriums ein. Der I bemerkenswerthes Ergebniß. Von hervorragendem Interesse war tschechisch-radical« Kalina beklagt sich unter wredecholtem! ferner der Vortrag de« Pariser Professors Brouordel, der sich mit stürmischen Wid«rspn,ch der Deutschm über Unterdrückung der °ll-r.Wänn- für den Nub-n vorb.ug.ndcr Mabregeln auS.prach, Minoritäten und über die Neraewaltiaunasaelüste I Besonderen bestere Wohnungsverhaltniffe sür die Armen tschechischen Minoritäten unv uver me ^ergewa^ 1 Allgemeinen bessere Einrichtungen sür die arbeitenden der Deutschen und erklärt, seine Partei werde gegen Jedermann I Hoffen als wirksamste Mittel gegen die Verbreitung der Seuche den Kampf aufnehmen, um unverfälscht den Willen des I forderte. I)r. Ravenel trat der Ansicht Koch's in soweit bei, als er tschechischen Bolles zur Geltung zu bringen. Furst Fursten-1hj, Eigenart des Tuberkelbacillus beim Rindvieh hervorhob, jedoch hatte berg crklärt, der verfassungstreue Großgrundbesitz werde alle I er aus seinen Versuchen die Ueberzeugung gewonnen, daß dieser Tuberkel- Fragen als national« »ins ira st stuäio bchandeln und dahin I bacillus im hohen Grade ansteckend für den Menschen ist. Trotz der wirken, daß Ruhe und Friede eintret«, um treu und ehrlich an den! vielen Mittel gegen die Lungenschwindsucht, die während der letzten großen Aufgaben des Landtags zum Wohle des «ngeren Vater- J°hre angeblich gesunden wurden, hielt di- Mehrheit des Congresses landeS und Reiches mitzuarbeiten. Essinger erklärt Namens d>- Sre.lus.behandlung noch immer als d,e w.r i-mste. D» Schutz, der deutschen Fortschrittspartei, dieselbe werde dem Verstän-1 Usung ^^?yph.uS, ^,.n digungSversuch, zu welchem die Regierung di« Initiative er-1 gehetzten Hoffnungen nicht zu erfüllen. Die dadurch gewährte I sonst that sie mannigfach Gutes und stand Jedermann gern mit griffen habe, nicht ausweichen. Dem einseitigen HerauSgrcrfen I Immunität ist nur von kurzer Dauer. Mit wärmster Anerkennung I Rath und That bei, jo daß ihr auch in ihrer Eigenschaft al» hilf-- einzelner Fragen könne indeß seine Partei nicht zustimmen, viel-1 wird dagegen der Erfolg der Diphtherie-Behandlung durch das I bereite Menschenfreundin ein gnteS Andeukeu sicher ist. mehr müsse der ganze Complex der deutsch-tschechischen Fragen I Heilblut hervorgehoben und besonders darauf aufmerksam gemacht,! zur Behandlung gelangen und der Schutz des deutschen Volks-1 es fei jetzt klar erwiesen, daß die Impfung um so wirksamer sei,! tkum» gegen jede Vergewaltigung nicht aus dem Auge gelassen l« früher sie vorgenommen würde. Geschieht sie am ersten oder Mus» werden. Die Deutschen erblicken in der geltenden 'Verfassung I der Erkrankung, so ist die Lahrscheinlichreit des Todes I « 7^. ,war kein ^deal können aber n'cbt rulassen daß dieselbe unter-1 geringer al« bei spaterer Verabreichung des Mittel». Mit den Hector verltoz' Ungarischer Marsch. Ja „Faust'» Ver- lind b->d->iie-n dab ilnv lwatsi-eibt-1 d°cken hat man sich im letzien Jahr be anders in England zu I dammung" befindet sich bekaniulich der berühmte Rakoczy-Marsch. mimrt werd« und bedaue.n, daß die Tschechen chre staatsrecht- und die Pock.nepidemie, di. ,-it End. Juli in B-rlioz hat folgende Anmerkung dazu gesetzt: „Das Thema dieses lichen Forderungen im Wege der bringen I London herrscht, zeigt noch jetzt keine Neigung zur Abnahme. Werth-1 Marsche-, welches ich insirumentirt und bearbeitet habe, ist in Ungarn versuchen. ZDarsry erNar., dlL tschechischen Agrarier ve-1 ist der Hinweis aus die Schwierigkeit in der Erkennung! unter dem Namen Rakoczy-Marsch berühmt; eS ist sehr alt und von zwecken nicht allein die Wahrung der agrarischen Interessen, I der Krankheit, die darauf zurückgrsührt wird, daß viele einem unbekannten Verfasser. ES ist der Kriegsgesang der Magyaren, sondern der Interessen der gejammten Bevölkerung. (Fort-! Aerzte infolge der wirksamen Impfung die Krankheit nie gesehen Dieser Rakoczy-Marsch war, wie erzählt wird, der Lirblingsmarsch setzung morgen.) I haben. Scharlach war in verschiedenen Ländern im letzten Jahre I Franz Rakoczy II., der ihn angeblich auf der Rückkehr aus der I recht häufig; besondere Aufmerksamkeit ist der Verbreitung der I unglücklichen Schlacht bei Zsibo 1705 von dem Zigeuner Michael ikTNstiaNS. I Krankheit durch Milch gewidmet worden, die in mehreren Fällen l Barna zuerst spielen hörte. Diese Angabe, die unter Anderm auch Die«-»SlkerunnRuklanSS nach ibren «lanbenSbekenntniKen ! """le« werden konnte. Bezüglich de» rheumatischen Fiebers in Mryer'S Conversations-Lexikon, V. Auslage, übergegangen ist, Die BevoirerungRUtzianos nach iyren «lanvensverennrniffen. jst Eähnen, daß die Vermuthung, diese Krankheit sei auf einen ent^ nur theilweise der Wahrheit. Um das Jahr 1709 Nach den Ergebnissen der Volkszählung im Jahre 1897 be- I bestimmten Erreger zurückzuführen, an Gewißheit gewonnen hat. I tauchte in Ungarn daS sogenannte Rakoczy-Lied (är erecketi lief sich die Zahl der Bewohner des gesammten russischen I In den meisten modernen Lehrbüchern findet sich daher das Leiben I KLüüer? uüta) auf, da- schon alle Themen des hundert Reiches auf 125 668 000 Seelen, von denen 87 384 000 oder I nicht mehr unter den Gelenlkrankdeiten, sondern unter den bejon-1 Jahre später, also 1809, von dem österreichischen Militär- 69,54 Procent der griechisch-orthodoxen Kirche angehörten; Alt« I deren Fiebern. Der Keim ist wahrscheinlich ein Divlococcu», der I capellmeifter Nikolaus Scholl — nicht Wenzel Ruzitska, gläubige waren 2 173 000 Seelen oder 1,72 Procent vorhanden; I von Poynton und Paine aus rheumatischen Geschwülsten auS-1 wie es der „große Mayer" meldet — gesetzten Rakoczy-Marschrs dem römisch - katholischen Glaubensbekenntnsisse gehörten ! ««schieden worden ist. Sin weiterrr Keim der gleichen Gattung ist I euthält. Dieses alte Rakoczy-Lied hat der verstarb»« Julius Kaldy, 11420 000 Personen oder 9 09 Procent an- die Zahl der I "on den Bacteriologen Hunter und Nuthall al- Erreger von Ge-l Dirrctor der künigl. Oper in Pest (der Amtsnachfolger unsere- Protestanten betrug 3 743 000 Seelen oder 2 98 Brocent «nb dtrnhautentzündung angesproche» worden; er hat sich in der I Prof. Nikisch), eia verdienstvoller Musiker, in seiner Sammlung di- de ^^ ^Mch-r S^ Flüssigkeit de» Gehirn« und d.« Rückgrai» gesunden. Großes „Schätze der allen ungarischen Musik (1672-1838)" in einem v.er- n Auslehen erregt« auch im Au-lande di. in Manchester und Um- händigen Clavierarrangement und ill seiner weiteren Sammlung °'bung -ustretend. Epidemie von Ars.ntkvergistungen, zu „Luruc- äulok XVII. XVIII. s-L-aä» in einem Sa-für Llavter m ' ^.000 I deren Untersuchnag da« englisch« Parlament einen besonderen Aus-! zu zwei Händen mitgetheilt. Es ist nicht ohne Interesse, die Themen 4,13 Procent und 644 000 Personen, die zu keiner chrlstlichen I jch„ß «Infekte. Die bereits bestehende Vermuthung, daß die Ver--1 der Liedweise mit denen der späteren zu so großer Berühmtheit ge- Serie gehören, unter fernem Scepter. Auf diese Weise bilden ! giftungen durch «inen Arsenikgehalt de» Biers infolge unreinen I langten Marschweise zu vergleichen. Die Glanzzeit der ungarischen die Griechisch-Orthodoxen die Mehrzahl; ihnen,folgen Moha-I Brauzucker« zurückzusühren wiireu, wurde bestätigt. Der Stand der I Bolk-gesänge fällt in die Zeit Rakoczy'« und in di« unmittelbar medaner, Katholiken, Juden, Protestanten und Altgläubige. I Pest hat sich im vergangenen Jahr mit Rücksicht auf Europa ulcht I darauf folgende Zeilprriod«, nicht nur ihre» inneren Wrrthr», sondern Der bedeutende Procentsatz der Katholiken entfällt auf I ungünstig verändert, die Epidemien in Glasgow und Konstantinopel I auch ihrer Anzahl nach. Di« Schönheit, der Ausdruck, die Urkraft, die Gouvernement» Kowno, Wilna, Weichselgebiet, Wiiebsk, I waren leicht nnd blieben örtlich beschränkt. Ja Indien dagegen I der charakteristische Rhythmus und di« Mannigfaltigkeit dieser Gesänge Grvdno, Kurland und Minik; der Protestanten auf die I wütdete die Epidemie schrecklicher als in den vorausgrgangenen I erregt unser Erstaunen; mancher klingt wie ein wahrer Schlachtrnrus und Gouvernement» Estland, Livland Kurland da» Weichselgeb!« I und namentlich di, Stadt Bombay wird sogar von ruhigen I sehr oft glauben wir die Trompetrnfoafareii der damaligen Rakoczy- und VeterSbura- der M 0 b a m e do n e r aus die Gouverne-I gleichsam al» verlorener Posten bewachtet. DaS I Husaren zu hören. Wer der Belsasser dieser zahlreichen wunderschönen ment» Ufa ANröckon Kasan Orenbura Taurien und Samara I d"tiprstserum von Calmett«, da- seiner Zeit in Oporto, und das I Gesänge gewesen sein mag, wird wohl vielleicht für immer vom Mlkn, Grndnn dn« ^rum von Versia, da« auf der Insel Reunion gut« Erfolge Dunkel der Vergessenheit umhüllt bleiben. Mauch« hallen Michael "Minsk s H°"veEme^ I erzielte, scheinen in Indien infolge der dortigen Verhältnisse nicht! Barna für Len Verfasser der Rakoczu-Gesänge, Andere hingegen — Chttson, PodolttN, io genügendem Umfang, ein, Anwendung finden zu können. und hi.r.n liegt auch mehr Wahrscheinlichkeit - schreiben deren Kiew, Mohilcw, Wttebsk und Bessarabien. I dem Gebiete der Chirurgie ist viel Interessante» vom I Urheberschaft dem alten Ezinka zu, Demjenigen, der mit seinen zwr I Jahr« 1901 zu berichten. Dir Lhirorgi« de« Unterletbs bat ihren I SSbneu Rakoczy in» Exil nach Rodosto begleitet«, allwo er auch I Borraag behauptet, wahrscheinlich deshalb, weil im Unterleib« be-1178- gestorben ist. Barna bekleidet« noch im Jahr« 1787 di« Stell« n.a I ^"d«r< vi«l« Organ« »usammdn rnthaltrn sind und w«il j«-t »in« I «in«» Hofmuflku« b«tm Cardinal Em«rtch LISky und trog noch im « ", chineff,ch«n vasea. I Oprratton in d«r Bauchhöhl« an sich ohn« groß« G«fohr vor-1 i«lb«n Iah«, tro- sein«» hohen Alter», anläßlich «ine» durch seinen Pekmch, 3. Januar. („Akuter i Bureau .) Der HofI genommen werden kann. Mit der Operation von Schnßverletzungen I Herrn in Szepesvkralja veranstalteten Zigeunerwettstreit- mit seinem itz heute in Paotingfu «ingetroffe» und von au» Peking ge-1 d«S Magen» hat man sich anläßlich de» Atlenlat» auf Mac Kinley I vorzüglichen B.oliaspiel den Preis unter elf Ritb«w«rb«rL davon. — Graf Wolff-Vk.tternich, der deutsche vatschafter in London, welcher dieser Lag« al« Gast de» Kaiserpaart« im Neuen PalaiS weilte, hat sich nach Hamburg begeben, um t 7 Senat in seiner srüheren Gigenschost al» preußischer Gesandter des den Hansastädten sein Abbrrufungtschrriben zu überreichen. — Corvetten-Capitän Nritzke, der in le-ter Zett vielgenannte, srühere Commandant der „Gazelle", welcher nach Ablauf eine sechswöchigen Urlaubs gegenwärtig einen 45tägigen Nachurlaub genießt, wird, dem vernehmen nach in den Frontdtent nicht de» Reiche» einUrn! Dieser Tage zog sich Herr Neitzke beim Baden iStreitigkeiten zwischen" Eingeborenen in seiner vehausung »ine schwere Fußverletzung zu, die den Nach-1 ihren Gewehren Gebrauch machten. Drei Cingeboi..,» v ,, - —. urlaub nöthig machte. gelobte, und sechs schwer verletzt. E. wurden zahlreiche °? des Verkaufs - .. I->» ml Professoren, die an der persönlichen Theilnahm« verhindert sind, wenigstens möglichst zahlreich« Begrüßung»- und Zustimmungs telegramme zu erreich,n. — Der Reich»tag»abg«ord,te Graf Hompesch ist durch den Tod, v-m-r-c' . «» - n- .r seiner im Alter von 78 Jahren »rrstorbrnen Gemahlin in tiefe i^-"^" d«S Pras. de nten R 00 srve lt d .e Ta ufe Trauer versetzt worden. Infolge de» schweren Verluste« sieht sich der im Bau befindlichen Yacht des Kaiser» Wilhelm Graf Hompesch, bekanntlich Vorsitzender der Centrum«- vollziehen. Die Einladung dazu war von dem deutschen Bot- fraction im Reichstag», außerstande, seiner parlamentarischen I schafter v. Holleben übermittelt worden. Thätigkeit sür di» nächsten Wochen nachzukommen. I - I sind in "letzter Zeit gelegentlich einer erfolgreichen Operation zu- — Ein Herr Jakob Oppenheimer hat an den Reichstag! Mittelamertkantfche Wirren. I gänglich gewesen. Für das sogenannte gebrochene Herz und für eine Petition gerichtet, weil er von den türkischen Behörden I * Hamburg, 3. Januar. Der hiesige Generalkonsul von I Schnitt- oder Stichwunden bietet di« Operation die einzige angeblich unrechtmäßiger Weise von rtnem von ihm in der Türkei I N-neruela emvftna die oksicielle Nackrickt des Präsidenten I Aussicht auf Heilung, vr. Hill in Amerika Hot bet Fällen von gepachteten Erzbergwerk vertrieben worden sei und die deutscheBot- Herzwunden 41 vom Hundert durch Operation geheilt, während lchaft in Konstantinopel seine Rechte nicht genügend wahraenommen I s ,.nk I Operation nur 10 vom Hundert durchkamen. Herzwuuden hab». Die türkiichen Behörden behaupten u. A., daß Oppen-1 Flucht nach Kolumbien, Fernandez geschlagen und t müssen mit Seide sehr fest genäht, die innere Herzhaut darf dabei Heimer die laut Vertrag zu leistenden Abgaben nicht bezahlt habe I Pirtr« gefangen genommen. (Köln. Ztg.) I nicht angegriffen werden, vr. Hill hat einmal ein« Nadel au» dem und darum mit Recht ihm da» Bergwerk genommen iet. Oppen-1 I Herzen entserut» ein andere» Mal eine Dolchstichwunde geheilt. Heimer erklärt demgegenüber, daß die türkischen Behörden selbst I I Sehr merkwürdig ist die Anwendung von Herzmassage in Fällen daran schuld seien, denn dieselben hätten ihm da» Sprengen auf I v -H» - I äußerster Noth, bei denen da» Herz bloßgelegt und künstlich zu dem Bergwerk verboten, weil durch das Geräusch de» Pulverknalles I üllö ÄdllOINk. I Athembewegungen gezwungen wird. Fälle von Heilung sind aller- die Heuschrecken fressenden Vögel verjagt würden. AIS er sichI , , Idina« noch nicht bekannt geworden. Außerdem erwähnen wir gegen diesen Uebergriff widersetzt und da» Sprengen wieder aus-I Der Kaiser hat die Einführung eines GesellschaftS-! in der Chirurgie nur noch die Bernähung von Adern, dir mehr genommen habe, habe man ihm mit Verhaftung und Einkerkerung I anzuge» für die Officiere und SanitStSofficirr» der I fach ausgezeichnet gelungen ist. gedroht. I Schutztruppen sür Drutsch-Ostafrika und Kamerun, zu! AuS dem Bereich der Frauenheilkunde sei nur der Thatsache — Die „Germania" thrilt gegenüber der Meldung de» „B.L.-A." I tragen in Afrika, genehmigt. Der GesellschastSanzug besteht au» ! gedacht, daß der früher als unbedingt tödtlich geltende und nur zum über eine schwer» Erkrankung des Abgeordneten Schädler mit, I folgenden Stücken: 1) weiß« baumwollene Mestejacke mit Achsel-l Zweck der Erhaltung des Kindes ausgeführte Kaiserschnitt jetzt häufig daß dieser sich sehr wohl befinde. I stücken und kleinen silbernen, bezw. goldenen Uniforms-Kronenknöpfen von Erfolg begleitet ist. Professor Sinclair hat 10 Fälle berichtet, B.i«Md-- m«: IILL- LLKL. L.-LM7'« lungsmethoden. Das Augensarkom (Fleischflrschwulst des Auges) ist von vr. Kerschbaumer an 67 Fällen aus da« Genaueste studirt worden, auch hat dieser Forscher eine Liste von 784 Beröffent- lichungen über diese Krankheit zujammengestellt. In ähnlich gründ licher Weise hat vr. Beyers die Geschwülste des Sehnerven au 102 Fällen studirt. vr. Pristley Smiih erforschte das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit in den verschiedenen Lebensaltern. Vr. Colomb hat erst vor wenigen Wochen Las Vorhandensein eines Bacillus in acuten Fällen bei Bindehautentzündung sicher gestellt, die schon von vr. Morax behauptet und im Besonderen durch vr. zur Nedden in Bonn sehr wahrscheinlich gemacht worden war. Ueber die Slaaroperationen ist während deS letzten Jahres in Indien ein ungeheure« Material gesammelt worden, das gegen 1000 Fälle umfaßt. Aussollender- weise sind diese Operationen in Indien häufiger erfolgreich al- in Europa. Wichtig ist der Hinweis von Vr. Bennett auf daS oft gleichzeitige Vorkommen von Staar und einer unvollkommenen Ent wicklung der Zähne, das auf ungenügende Ernährung zurückgrsührt wird. vr. Finlay hat auf die schädlichen Einflüsse des Tabak- und Alkoholgenusses aus die Augen an 4300 Fällen aufmerksam gemacht. Unter neuen Heilmitteln für Augenkrankheitrn werden besonders erwähnt: Acoin, Dionin, Cuprol und vor Allem Pro- torgol, eine Verbindung von Silber mit pflanzlichem Eiweiß. In der Zahnheilkunde ist die Kenntniß von den Mikroorganismen deS Mundes erheblich gefördert worden und damit auch die An schauung über die Entstehung der Zahnstockung. Die Anstellung von Zahnärzten in der Armee ist von verschiedenen Staaten als nolh- wendig anerkannt worden. Leipzig-Neustadt: A. Cofsier^ Eisenbahnstraße 31 Letpztg-NettdtttL: O. TLmtdt, Kohlgartenstr. 67, pan.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht