Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190012033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19001203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19001203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-12
- Tag1900-12-03
- Monat1900-12
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1900
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
prüeks, 'erbondlmu am SeV«tzd«I »i^dandlmg Mff n! 1898: 1898: »«Piere tt»p«pi«e bleib«? — De« fich tz, der Zeit Vom 22. Rod. nckttaa» 12 oder fchriMH zur «inzeichmmg ist di- «ählnlifde ,» melde». DK «xzeichmm« dm «folg« bei Rn Hern» Sowmisfiaa»rach Sinz, Tarolastraße 15, GutSbesttz« Dho«a» Meißner Str. SV, Bäcker «eist« Peritz, Bahnhofstraße 18, sowie in der RaRbmzlei uud i» der Pfanamtt«N>«diti»a. «ar dirjorig«, «eiche ihre Anmeldung tu dies« bestimmte» Zeit betpirtt habe», Ppp Mke »ahl bill ««ich« ge* »bücher. Mit stW« Frost' brachte die vergangene Nacht. HSRr W»M«m an den Fenster», und auf de» ÜM RtRtch sich ei»e schwache Ltidecke. Mch vWch M die uickrtze rmperakmc am Die »ftnchia 2uft, die inSbesonRre gestern herrschte, hat, diese Sprache an de» Gymnasien eingehender be rücksichtigt wird. Deßhalb ist; überall neben dem Grie chischen ein englischer Ersatzunterrtcht bi» zur Unter- secunda zu gestatten, außerdem ist in den drei obersten Klassen der Gymnasien, wo die Artlichen Verhältnisse da für sprechen. Englisch an Stellt de- Französischen unter Beibehaltung des letzteren als fakultativen UnterrichtS- gegenstandeS obligatorisch zu machen. Auch erscheint eS mir angezeigt, daß im Lehrplan der Oberrealschulen, der nach der Stundenzahl noch Raum dazu bietet, die Erd kunde eine ausgiebigere Fürsorge findet. 3. In dem ÜnterrichtSbetriebe sind seit 1892 auf verschiedenen Ge biete» unverkennbare Fortschritte gemacht wvrden. LS must aber noch mehr geschehen. Namentlich werden di« Directoren, eingedenk der Mahnung „multum non multa", in verstärktem Maste darauf zu achten haben, daß nicht für alle Unterrichtsfächer gleich hohe Arbeitsfvrderungen gestellt, sondern die wichtigsten unter ihnen nach der Eigenart der verschiedenen Anstalten in den Vordergrund gerückt und vertieft werden. Für den griechischen Unter richt ist das entscheidende Gewicht auf die Beseitigung unnützer Formalien zu legen und vornehmlich im Tuge zu behalten, dast neben der ästhetischen Auffassung auch eine den Zusammenhang zwischen der antiken Welt und der modernen Lultur aufwcisende Betrachtung zu ihrem Rechte kommt. Bei den neueren Sprachen ist mit beson derem Nachdruck Gewandtheit im Sprechen und ein sicheres Verständniß der gangbaren Schriftsteller anzustreben. Im Geschichtsunterricht machen sich noch immer zwei Lücken fühlbar: Die Vernachlässigung wichtiger Abschnitte der , alten Geschichte und eine zu »venig eingehende Behand lung der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts mit ihren erhebenden Erinnerungen an die großen Errungen schaften für das Vaterland. Für die Erdkunde bleibt so wohl auf den Gymnasien als auf den Realgymnasien zu wünschen, daß der Unterricht in die Hand von Fachleuten «legt wird. Im naturwissenschaftlichen Unterricht haben Anschauung und Experiment einen gröberen Raum einzu nehmen und häufigere Exkursionen den Unterricht zu beleben. Bet der Physik und Chemie ist die angewandt- technische Seite nicht zu vernachlässigen. Für den Zeichen unterricht, bei dem übrigens auch die Befähigung, da» Angeschaute in rascher Skizze darzustellen, Berücksichtig ung verdient, ist bei den Gymnasien dahin zu wirken, daß namentlich die Schüler, die sich der Technip den Naturwissenschaften, der Mathematik oder der Medizin zu / widmen gedenken, vom fakultativen Zeichenunterricht flä- ßigen Gebrauch machen. Außer den körperlichen Heb ungen, die in ausgiebiger Weise zu betreiben sind, hat § auch die Anordnung des Stundenplans mehr der Ge- j sundheit Rechnung zu tragen, insbesondere durch eine angemessene Lage Und wesentliche Verstärkung der bisher W zu kurz bemessenen Pausen. 4. Da die Abschlußprüfung *- den bei ihr« Einführung gehegten Erwartungen picht entsprochen, namentlich de« übermäßigen Andrang- zppt Universitätsstudium eher Vorschub geleistet, als Änhalt gethan hat, so ist dieselbe RcktzWi M beseitige». Einrichtung von Schicken »chh dich Auomn» Ms bcfindüchm -Handlung« StschenkwerV » schnellst«! Dl« Wohl erfolgt Sonntng, den L Advent, am 9. Dezember a. e. Vie Wahlberechtigten hab«, sich an dtksm» Lag« »ach dem VormittagSgotteSRmstr bi» Mittag» */,1 Uhr in der GnertPei der TriuitntiSkirch« zur Wahl «inzupndm. G» ist mich aus Folgende» aufmerksam zu «ach«: 1. Wählbar in dm Kirchmvm stand find nm stimmberechtigte Gemeindeglirder von gntern Ruf, bewährt«« christlich« Sin«, kirchlich« Einsicht und Erfahrung, welch« da» 39. L,bm»jahr vollendet hab«. (Gesetz vo» 39. OV. ISS».) 2. Die Wähl« ««den gebet«, die Nam« dn srch» Herr«, die sie al» Kirchmvorsteh« »iP«, ans ein« Stimmzettel zu schreib«. Die Nam« «oll« «an recht deutlich schreibe» und zur Vermetdurg von Verwechslung« dm Vornamen bez. Stand beifüg«. S. Jeder Wähl« hat sein« Stimmzettel persönlich an der Urne nbzugeib«. Riesa, den 20 Rov. 1900. I. «. des «ircheu»srst»«hes her ««hlautzfchuh. Friedrich, Pf, ». Retgeniforf 1900: 187. -7 D« , Sonnabend bevorstrhmd« S Sonnabend, den 8. Dezbr. 19VÜ, Vse». U Uhr, Wp» im V«stetg«mig»lokal hier 2 'photographische Apparate grg« sofortige Bezahlung zur d« 1. Dezbr. 1SV0. Der Ger^vrltz. he» «gl. U»t»»er. vorlaW« ; 28» Me ta« 8 Deeemder 1SV0, «»«»». SA Jahr» Ta» Ruft« Lagedtatt mscheiw ftd« La, Abend» mit Autznahme der Von»- und Festtage, »irtteljährtüher »e»»,«pntt »ei Abholung in dm Expeditionen in ««es- und Sttchta »der durch nnfem DeS^r hei tu« HauSl «art 00 Pfg., bei «th»tm»g am Schalter der Mtsett. Poit-nftaltm 1 «art 2Ü Psg., durch drn «riestrüger frei in» Hau» 1 Mart SS Pf. «qttMnMmmhme für die Rümmer de» Ausgabetage« bi» vormittag v Uhr ohm, Gewähr. »mck und vrttag w» Lang« » Winterlich M Riesa. GeschäftSftell«: Lastaniensirab« SS. — Uk die Rebaett« pernnwartlich: Herm. Schmid« in Riesa. vertttche« mm Sächsische» Riesa, S. Daevnber «900 — Mr »ermess« auch an dies« Stelle nachmal» auf die Bekmmttnachnng, die KirchendarstandStvahl betreffend. Die Gtnzeichnmig in die Wählerliste «uß bis DennerStag Mittag 12 Uhr «folgt sei». Die Anmeldung kann mündlich ad« schriftlich gescheh«, demnach auch durch Bot« odn durch Brief. Rur Re Person«, die in den List« steh«, dürfen nächst« Sonntag an der Sahl theiluehm«. Von der Stadt- verordnetrmoahl uutrrscheidet sich dies« «ahl insofern, al» bei d« erst«« Rr Ptadtrach selbst die Liste aufstellt, während bet richt« zu. St «mdm gezähtt tu Gräba 1200: 3723 1898 Pausitz 1900: 383 1898 Oelsitz 1900: 278 1898 Rickrktz 1900 : 310 P och rN; 1900: 343 .WM sen und Böhlen ). 240 1898 : 262 (— 22). GMdt und in einigen Läden fand« anscheinend auch ansthnltche Einkäufe statt. Die thellwei» reich auögestatteteu Gchausmst« wurden rege insptctrt und die ausgestellt« Herrlichkeit« be wundert; im Stldner'schen Schaufeustn «regte u. A. eine auf weißem Lämmch« rettende reizende Puppe da» besondere Wohlgefall« nicht nur der Kind«, sondern auch viel« Er wachs««. — Eine Feldbriefpost »ach Ehtua geht vo» Berlin Frei- ag den 7. Dezember ab. Sie trifft also etwa Mitte Jaauar in Tak«, Tientsin und Peking ein. — Die LebmSmittelpreise zeigt« ,im November nach d« offiziell« Angaben de» „ArbeitSmarkteS" in der Preisbewegung eine einheitliche Tendenz. I« Berlin ist Fletsch im Steig« begriff«, «ährend andere Städte ein Nachgeben d« Fletsch preise zeig«: in Dresden, Ehenmitz und Leipzig wird die Sutter th«r«, in Braunschweig billiger. Die Kosten für den Familtenbedarf find in Folge dies« Schwankungen in manch« Großstädte« gestiegen, in and«« dagegen gefall«. — Mit dem 1. Dezember begann die Schonzeit für Rebhühn«, die bi» zum 31. August nächst« Jahre» andauern wird. I« Oesterreich dauert die Rebhühnerjagd zwar noch volle zwei Monate an, doch dürste sicher auch dort, wenigsten» auf größeren herrschaftlich« Revier«, den« ein ansehnlich« Bestand bleib« soll, nicht weit« gejagt werden,, da die Völker im Allgemein« Heu« keine besonders zahlreich« waren. Im Monat Dezember dürs« noch geschaffen werden: Männliche» Roth- und Damwild, Wildkälber, Rehböcke, Auer-, Birk und Fasanmhähne, Ent«, Trappen, Schnepfen und alle» andne Sumpf- und Wassergeflügel, Au«-, Birk und Fasanenhmnen, Haselwild, Wachteln, Hasen und incl. 14. Dezember auch Reh- Alb«. — Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht einen Erlaß des Kaisers an den preußischen Lultusminister Dr. Studt vom 26. November, wonach der Kaiser einverstanden ist, daß die im Jahre 1892 eingelettete Reform der höherenSchulen nach folgenden Gesichtspunkten wei- tergesührt werde: 1. Bezüglich der Berechtigungen ist auszugehen davon, daß das Gymnasium, das Realgym nasium und die Oberrealschule in der Erziehung zu einer allgemeinen Geistesbildung als gleichwertig anzusehen sind und nur insofern eine Ergänzung erforderlich bleibt, elS es für manche Studien und Berufszweige besonderer Borkenntnisse bedarf, deren Vermittelung nicht, oder doch nicht in demselben Umfange zu den Aufgaben jeder An stalt gehört. Dementsprechend ist auf eine Ausdehnung der Berechtigungen der realistischen An stalten Bedacht zu nehmen. Damit ist zugleich der beste Weg gewiesen- das Ansehen und den Besuch dieser An stalten zu fördern und so auf eine größere Verallge meinerung des ralistischen Wissens htnzuwtrken. 2. Durch die grundsätzliche Anerkennung der Gleichwerthigkeit der drei höheren Lehranstalten wird die Möglichkeit geboten, die Eigenart einer jeden kräftiger zu betonen. Mit Rück sicht Herauf will ich nichts dagegen erinnern, daß nur im Lehrplan der Gymnasien und Realgymnasien das Lateinische «ine entsprechende Verstärkung «fährt. Be sonderen Werth lege ich darauf, daß des der großen Be- -^>ch« Re Ergchnifl« d« am Sonnabend stattge- snnden« Volkszählung ging« NN» weiter folgende Nach- 2827 (-4- 119«), 326 (-)- 87), 300 (— 22), 301 (4- 9), 306 (4- 37), «Ad K«r*tP»r (WMf «tz ßsischch. Amtsblatt KRtgl. AmtShauptmmmschaft Großenhain, des KSnigl. Amtsgerichts Md Kirchenvorftandswahl in Riesa. sich« diese» Jahre» scheid« au» hiesige« Sircheuvorstande an» die H-rrm Kansnnum MM Stad»rat Bretschueidee, Zimm«« Ferd. Hauunitzfch, Kommerzienrat Hehn, Recht», «muckt Vr. Mmde und Mühlmbesitz« Wöhrborn. E» yat demnach ein« L<gäu,una»wahl sftchnßuden. Stimmberechtigt bin düs« Waht find »ach de« G'setz vom 30. März 1868 olle ftüftändig« HanSväl« ev-luth. Konsesfio», dir da» 28 Lebensjahr «füllt hab«, verheinttet Ser uuderheinttch «tt Ausnahme dn«, die durch Verachtung de» Worte» Gott« odn Mehr baren Lebmttmaydll öffentliche», dmch nachhaltige Besserung nicht wird« gehoben,» Aergrrni» gegrbnt hat«, Rnr von der Vttmmberechttgung btt Wahl« der politisch« Gemeind« au»g«. Moss«, sowie diejenige«, denen Re kirchlich« Ehr «rechte entzogen find. Ale BunAtrrechllgwu Glied« von Rusa (die Landgemeinden Poppitz und Mergendorf Pcheu ReSnml »icht mit zu wähle», da ihre Vertreter nicht ausscheid«) werden dringend gebet«, .Art liast > iüm, chandluu »terhaodlmiS «are« ies, und pen wähl billigs ilttzfttt ädtische Verein- wählte in seiner n« Versammlung als Eandidatm für die netm - LrgänzuugSwahl die Herr« R. HHr Nöthlich, Zimm«« W. Hammitzsch, Hotel- . vr» moä. FepN«, Amtsgericht»-Rmdant Thch und Probrrist Etsmreich. — Bezüglich d« Klrchenvor- staudswahl« schloß ckan fich allenthalben dm Vorschlägen de» » berichtet mck: Am Sonnabmd, dm 1. Decemb«, beging Herr Schuhwachermeist« W. Rothe hi« sei» 28jährige» JMläu« aG Smglitd de» Schützen-Turnvereins. Au» A»laß . - übeneichte am Vormittag dn Vorstand pglieder« ein Diplom mit entsprechen- etagegangmm Glückwünschm besmder» hervorgehobm diejmigm M Götz, Lripzig-Lindma«, Vertret« d« Wold. Bier, Dir. der königl. Turnlehr«- de» stichflschm Tmnkreise», und Ge. ; Oschatz, Vertret« de» Rtederelbegaue». emelttU sich Re Mitglled« de» Verein» Jubilar» zu rin« kleine» Festlichkeit die in fröhlichst« Stimmung ver- richt»sckpiRr R Sestn» nebst Domw
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite