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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190012193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19001219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19001219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-12
- Tag1900-12-19
- Monat1900-12
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1900
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«mefte Nachrichten «. Telegramm, .MW, Auslmde, so auch aut sächsischen Orten, zum Thell recht ffy Wrlockmd« Anträge gemocht worden sein, aut Frankreich auszu. s» »ander« m»d ihre Geschicklichkeit der fremd« Industrie -u widmen. Flöha. Rach zuverlässigen Mittheilungen wird der schüttet wurden. Der Feuerwehr gelang es, alle schütteten herauszubefördern. Einer derselben ist die übrigen sind mehr oder minder schwer verletzt. bulanzwagen spital, wo er jedoch trotz angedeiheir ließ in Folge der lan einigen Stunden verstarb. sich Mit de« Stock«, dann mit «ine« W. verletzte feinen Gegner schwer in der Lunge. Die Ursache des Streite» war die Richtaattragung einet Duell». — Son der elektrischen Straßenbahn übersahren wurden in Aussig am 16. December der 84jährige Ausgedinger «alter und die im 76. Lebentjahre stehende Frau Kubtch, beide au» Türmttz. Die armen alten Leute waren beide sehr schwerhörig und wollten kurz vor dem elektrischen Wagen das Geleise überschreiten, so daß die Führer nicht mehr im Staudt waren, durch Bremsen das Unglück zu verhüten. Die Schwerverletzten fanden im Krankenhause in Aussig Aufnahme. — Großes Aufsehen ruft in Brüx die erfolgte Verhaftung der. Wittwe Frau Marte Günther, welche ein Droguengeschäft besitzt, hervor. Bor etwa zehn Jahren fand in demselben (noch bet Lebzeiten des Gatten) eine Explosion statt, der leider ein Menschenleben zum Opfer fiel. Bor etwa 1>/e Jahren kam wiederum eine Explosion zum Ausbruche und am verflossenen Sonnabend Abends gerieth der Dachboden in dem Hause, worin sich jetzt die Wohnung der genannten Wittwe befand, in Brand- der durch rechtzeitige Hilfe der herbeigeeilten Feuerwehr alsbald gedämpft werden konnte. Da man Petroleum spuren auf dem Dachboden fand und durch Inwohner des selben Hauses bemerkt wurde, daß die Frau G. oftmals die Treppen zum Dachboden bestieg, vermuthete man deren Schuld an dem Brande. Frau G. soll auch das Geständniß abgelegt haben, das Feuer angelegt zu haben. — Die be kannte ,-Gemeinde Gabelbach" (Thür.) hat Ohm Krüger zu ihrem ,/Ehrennachbar" ernannt. — Ein in Altdörnfeld bei Blankenhain in Dienst stehender Knecht hat sich wegen verschmähter Liebe erschossen, nachdem er zuvor seine Geliebte zu tödten versucht, dem Mädchen aber nur eine Verwundung zugefügt hatte. — In Aujezd bei Tur - nau wurde der Großbauer K. von seiner Frau, während er schlief, mit einer Axt erschlagen. Die Frau hat die That aus Rache verübt, da sich ihr Mann weigerte, ihr die Hälfte des Gutes überschreiben zu lassen. — Wegen einer vor 15 Jahren verübten Mordthat sind zwei wohlhabende Eigen- thümer in der Altmark verhaftet worden. Sie sind verdächtig, im Jahre 1885 in Carow ein Dienstmädchen ermordet zu haben. Einer der Verhafteten hat sich nach seiner Festnahme im Gefängniß in Genthin erhängt. — Der in Altona verstorbene Bankier Pius Warburg, Se niorchef der weltbekannten Firma W. S. Warburg, ver machte 300000 Mark zur Errichtung einer Stiftung für Freiwvhnungen ohne Unterschied der Confession. — Wie aus Buenos Aires telegraphisch gemeldet wird, ent stand in Radiablanca durch Funken einer Locomotive ein furchtbarer Brand. Der Schaden ist sehr bedeutend, dq die Ernte auf eine Strecke von 600 Meilen zerstört wurde. Auch zahlreiche Viehheerden sind in den Flammen umge kommen. — Bei dem Abbruch eines alten Hauses stürzte in Posen ein Gewölbe ein, wobei sechs Arbeiter ver- Ver^ todt, «vermischte». ReibungS-Widerstände auf den Straßen. Der Institution Lloodanieai vk Logioovrs in London legte Prof. Hele-Shaw eine Art graphischer Darstellung des Wider stände» gegen die Fortbewegung auf Straßen vor, den ein mechanisch getriebener oder irgend ein anderer Wagen je nach der Art der Fahrbahn, auf der er zu laufen bestimmt ist, zu überwinden hat. Der zu vergleichende Widerstand wird durch eine gerade Linie dargestellt, deren Länge um so größer ist, je stärker der betreffende Widerstand auftritt. Die Darstellung, an» der der Einfluß der Fahrstraße auf die Fortbewegung der Wagen ohne Weiteres ersichtlich ist, ist Folgende: Art der Fahrfläche: Straßenbahngelrise .... Asphalt ...... Eisenbelegte Straße .... Gut verlegtes Steinpflaster Macadam I. Klaffe .... Pariser Steinpflaster .... Waeadam mittlerer Klaffe . Macadam untergeordneter Klaffe . Trockener Rasen .... Harter und trockener Lehm Runde Kieselsteine .... Gewöhnlicher Weg mit Saud Zerkleinert« Steine gewöhnlicher Qualität Welcher Bode« Trockener und fließender Sand . Freiwillig verhungert. Einige Maurer, die mit dem Abbrechen eines baufälligen Hauses im dem Städtchen Jssy bei Paris beginnen wollten, fanden in einem Winkel unter dem Dache einen bis zum Skelett ubgc- magerten Mann. Der Aermste schien in den letzten Zügen zu liegen und war bereits so schwach, daß er nicht mehr zu sprechen vermochte. Während man die Polizei be nachrichtigte, ließ einer der Arbeiter Bouillon holen, die er dem Bedauernswerthen einflößte. Einige Minuten, nach dem er diese Labung empfangen hatte, konnte er dem Polizeibeamten folgende Erklärung geben: ,Lch heiße Francois DhoSme und bin 45 Jahre alt. Seit zwei Mo naten hatte ich kein Öbdcvch mehr UnNübernachtete bald tn Scheunen, bald- unter freiem Himmel. Obgleich ich mich sehr um Arbeit bemühte, hat mich Niemand beschäftigen wollen. Meiner zerlumpten Kleidung wegen hielt man mich überall für einen Strolch und ich mußte mich jn Acht nehmen, um nicht mißhandelt zu werden. Dieses elen den Lebens müde, entschloß ich mich/ zu verhungern. ES sind vielleicht zehn Tage her, da fand ich die Thür die ses unbewohnten Gebäudes offen. Ich legte mich hier ch«. d« «ch für die hiesig« Posamenten,Industrie nicht Nacktheit geblieben ist. Der Zeitgeschmack neigte sich in ! Zeit immer «ehr Kietderdekorationen z«, die zunächst in Calais hergestellt werden mußten, jedoch in unsere« -birg« «it Posamentengarvlwre« auszustatten waren, mtllch die sogenannten Gimpm fanden hierzu mit Borltete nndlwg. Durch de« Streik tu Calais ist die Nachfrage Ihne» erheblich zurückgegangeu. Den Ausständige« sollen vom LS. December 1000, X Hamburg. Die Hamburg-AmerKalsttt« hat str die Rückbeförderung der Offiziere und Mannschaste« der .Gueffmau" dem Reichs-Marine-Amt ihr« Postdampfer .Andalufia" zur- freie« Verfügung gestellt Die »Andalufia" ist aus d« Rück fahrt von Oftasien übermorgen in der Meerenge von Gibraltar fällig. Schleppdampfer find ausgesandt, dem Schiffe di« Ordre^ zu überbringen, daß es sofort nach Malaga gehn, soll -(Stuttgart. Bei den gestern stattgehabten 32 Stichwahlen zum Landtage wurden gewählt: 18 Mitglie der der Bolkspartei, 7 Mitglieder der deutschen Partei^ 2 Mitglieder des Centrums, 3 Sozialisten und 2 Ange hörige des Bundes der Landwirthe. Der frühere Minister präsident v. Mittnacht ist in Mergentheim unterlegen. rr Wien. Sämmtliche Bergbauunternehmungen des- Teplitzer Reviers erließe« eine Warnung an ihre Ar beiter, sich nicht der gesetzwidrigen Bewegung anzuschlie- ßen, vom 2. Januar 1901 ab nur noch in achtstündiger Schicht arbeiten zu wollen, da die Bergleitungen entschlos sen sind, allen Verletzungen der Dienstordnung energisch entgegenzutreten. v rr Haag. Herzog Heinrich von Mecklenburg ist hier eingetroffen. Gestern machte die Königin mit ihrem Bräu tigam eine Wagenfahrt durch die Stadt; überall wurden dem jungen Paar lebhafte Ovationen dargebracht. rr Antwerpen. Zwischen Streikenden und Ersatz arbeitern kam es gestern Abend zu einem heftigen Zu sammenstoß, bei dem mehrere Personen verwundet wur den. — Infolge eines Zusammenstoßes zweier Schlepp dampfer sank der «ine; zwei Mann ertranken Und einer wurde durch die Schraube des verschont gebliebenen Dam pfers schwer verwundet. )( Pari». Der Marineminister erhielt folgend« Depesche r Bitte Ew. Excellenz für das anläßlich des Verlustes der .Gneismau" auSgedrückte Beileid den warmen Dank der deutschen Marine entgegen ^nehmen und den Kameraden der französischen Marine zu übermitteln. Der StaatSsecretär des Reichs-Marine-Amtt. (gez.) v. Tirpttz. -(Madrid. Die Deputirtenkammer nahm mit 117 gegen 106 Stimmen einen gegen die Regierungsvorlage betr. die Vermehrung der Seestreitkräfte gerichteten An trag an. (Lebhafte Bewegung. Beifall im Centrum und auf der Linken.) Siloela, der Vorsitzende der für die Prüf ung der Vorlage eingesetzten Kommission, zog hierauf seinen Bericht zurück.- Der Republikaner Azcarate bringt einen Antrag ein, demzufolge die geplante Heirath der Prinzessin von Asturien, als den Wünschen der öffent lichen Meinung entsprechend erllärt wird, falls die Prin zessin auf die Rechte der Thronfolge verzichte. Im wei teren Verlauf der Debatte sprach Sagasta sich gegen die- geplante Heirath der Prinzessin von Asturien aus. Siloela erklärt hierauf, daß er als Ministerpräsident die Verant wortlichkeit für die Heirajh übernehme, und daß im Uebrigen das spanische Volk dieselbe gut heiße. — Der Morgen stattfindende Ministerrath wird darüber berathen, wie sich das Kabinet verhalten soll gegenüber der Nieder lage, die cs bei der heutigen Abstimmung über die Re gierungsvorlage betr. die Vermehrung der Seestreitkräfte erlitten hat. )( London. Der geplant« Dankgottesdienst in der St. Pauls-Kathedrale gelegentlich der Rückkehr des Feld marschalls Lord Roberts wird nicht stattfinden. Zum Krieg in Südafrika. rr. London. Nach Meldungen aus Melbourne ge nehmigte di« australische Regierung das Ersuchen Kit- cheners um Belassung der australischen Waldläufer in Südafrika bis zur Beendigung des Krieges. rr. London. „Daily Mail" versichert, Kitchener habe um eine Verstärkung von 40000 (!) Mann gebeten. — ,/St. James Gazette" veröffentlicht einen Brief von einem Ansiedler in Johannesburg, irr dem dieser erllärt, Lucas Meyer sei unter dem Verdachte des Berrathes von den Buren erschossen worden. Die Ereignisse in China. -.(Paris. Um Unzudringlichkeiten zu vermeiden, die aus der Ausübung des Beuterechts sich ergeben könn ten, hat die Regierung beschlossen, daß alle Gegenstände^ die der chinesischen Regierung oder Privatleuten gehören, und sonstiges Material und Kriegsausrüstungsgegenshände^ deren sich französische Soldaten bemächtigt haben sollten^ der chinesischen Regierung zurückerstattet werden. Zu die sem Zwecke ließ die Regierung Kisten und Koffer, die kürz lich aus China in Marseille eingetroffen find, sofort be schlagnahmen. ).( Peking. Meldung der Agence HavaS. Tsching. und Li-hung-tschang gaben dem Gesandten Pichon die Ver sicherung, daß die Truppenbewegungen an der Grenze von Jndochina, über die der Gesandte kürzlich Klage geführt hatte, ohne Bedeutung seien und nur zürn Specke der Unterdrückung des BägantenthumS vorgenommen wur den. China denke nicht daran, kurz vor der Eröffnung der Friedensunterhandlungen neue Verwickelungen heraufzu beschwören. . s «>» de« Reiche »rrd Au»la«de. sfl Mühlberg (Elbe), 8. Dezember. Bor einigen Tag« M oberhalb Mühlberg aus Lösniger Gemarkung ein weiblicher Leichnam «»geschwemmt worden, der durch die Angehörigen als ^batttsch mit der Ehefrau des Gärtners Lull Hugo Lohse au» RKPeu rrkomoszirt wurde. — Zwecks Beschickung der im Juli ». IS. hier stallstudrnde« Alterthüm «.Ausstellung soll vom Ge- «abeverei» «tu Aufruf an di« Bewohn« der Kreise Lieben, »«da «ud Torgau, sowie an diejenige» der bamchbarte» sächsisch« imd Dürsrr onlchtet VttdEU. In J ak au kam e» -wischen einem Leutnant und «-MM G«cht»au»cultanten auf offener Promenade zu Ltnem gegenseitigen Angriff., Der Leutnant griff den Aus- Flöha. Nach zuverlässig« Mittheilung« wird der Wwtshauptmann v. Löb« Ende Februar n. Js. in den Ruhe- Pead tret« und am I. April desselben Jahre» durch deu Hilst- ackbeiter im Ministerium de» June« Regkerungsrath vr jur. Morgenstern ersetzt werd«. Chemnitz. Künstlich zerbrochene Schaufenster sind die Merueueste Reklame, das Publikum auf die Schaufenster - Aus« PM«g aufmerksam zu mache«. Man kaun sie in Chemnitz an «ine« Geschäftslokale beobacht«. Der Wirklichkeit täuschend nachgeahmt, ist durch künstliche Mittel ein recht gefährlich auS- sehmder Fensterbruch dargestellt. Wilde» Hain, 18. December. Eine jüngst hier ver storben« Wittwe hat ihr Vermög« in Höhe von 2160 Mark st« hiesig« Kirche vermacht und bestimmt, daß die Zinsen de» Rapitatt zur Wege ihrer Grabstätte und zu Neuanschaffung« für die Kirche und der« Zubehör verwendet werd« sollen. ' Crimmitschau. Unsere Stadtgemeinde beabsichtigt, bei der Versicherungsanstalt de» Königreich» Sachs« »in Darlehn vor» LOO 000 Mk. zu S Proz. Rmte (S Proz. Tilgung und 4 Pro» Zins«) zur Bezahlung der Gasanstalts - Erweiterungs bauten aufzunehmen. Zur Gewinnung der Möglichkeit, diese 100000 Mk. in einem , Keiner« Zeiträume, al» dm festgesetzt« IS Jahr« zu tilgen,, behält sich der Rath da» Recht der Auf. käNdigung nach Ablauf von 5 Schuldjahren vor. Eine wettere Summe von 20000 Mk. soll in Form eine» HanddarlrhnS, tilgbar in 4 Jahresrat«, cmfgenommen werd«. Crimmitschau, 17. December. Au Bord de» im Helfen von Malaga gestrandet« deutsch« Schulschiffes „Gneise- »«" befand sich auch ein Kind unserer Stadt und zwar der Oberbootsmannsmaat Bruno Rascher, welcher bereits seit zwölf Jahr« der kaiserlich« Marine angehört. Die hier wohnenden Angehörig« hab« von ihm telegraphisch die Meldung erhalt«, stchj er bei dem entsetzlichen Unglück gerettet worden ist. Oelsnitz i. B., 18. December. Al» am Freitag der Echmiedemeister Wilhelm Hoyer in Taltitz durch Beamte der königlich« Amtshauptmannschaft seiner standesamtlichen Obliegen- heil«, welche ir sehr mangelhaft besorgt hatte, entkleidet werden sollte, war Hoyer verschwunden. Mit ihm zugleich sind auch ansehnliche Gummen von BereinSgrldern und von Verwandten und Freund« geliehene Beträge in Verlust gerath«, dagegen Hrsße Post« von Waarmschuldm in Oel.nitz, Plauen u. s. w. off« geblieben. Unter Anderem hat Hoyer, welcher Vorsteher ; i ste» ^ltitzer MilitärveretnS war, da» Vereinsvermögen des letz- 1er« tn Höhe von 700 M. im eigenen Nutz« verwendet oder als .Reisegeld" mitgenommen. Leipzig. Bor 5 Wochen kam ein Viehhändler in ein btefige» Produltengeschäft und verlangte ein« Schnaps. Der Produstenhändler vergriff sich in der Flasche und gab dem Vieh. Händler ein SchnapSgläSchen voll 80proz«tlg«r Essigsäure, die st« Letztere auf eia« Zug hinunterstürzte. Hierdurch hatte er sich die Lipp«, die Zunge, dm Rach« und die Speiseröhre derart verätzt, daß er nun dm Verletzung« erleg« ist. — Ei» Zechbetrüger ist in einem gewissen H., der wegen de» gleichen Delikts schon mehrfach vorbestraft ist, festgmomm« worden. Diesmal hat der Unersättliche von 3 Uhr Nachmittag» an btt Nachts 2 Uhr 11 Flasch« Wein, 4 Portionen Essen, 11 Taff« Mocca und verschiedene Schnäpse vertilgt. Die Zeche betrug VL Mark 7S Pfg. Leipzig, 18. Dezember. Zum Konflikte in der .Leip zig« Volkszeitung" schreibt der .Korrespondent für Deutsch, stuch» Buchdrucker", das Organ de» Verbandes der deutschen Bachdrucker, u. A. Folgende»: Alle Bemühung« der in Betracht kmnmeickm Kolleg«, dies« Konflikt auf dem Wege einer Vrr- ständiguug aus der Welt zu schaff«, find gescheitert. Auch der Jraktionsvorstand der socialdemokratischen Partei hat bei sein« Leipzig« Gmoffeu kein Glück gehabt: Dieselben hab« dm Vawittckungsvorschlag de» socialdemokratischm Fraktionsvorstandes werworsm. Die Leipzig« Parteigenossen wollen zu Gunsten D« .Gewerkschaft der Buchdrucker" und au» Haß gegen dm Merbaust und seine Leitung dm Kamps; gut, die Herr« soll« llhn hab«". — Ma» steht, auch im .Zukunftsstaat" wird nicht Lutter Frich' und Freude herrsch«!
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