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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.01.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020109013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902010901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902010901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-01
- Tag1902-01-09
- Monat1902-01
- Jahr1902
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18V Gvcialdemolratir sich dem so truhig für die „Volk-rechte" kämpfenden Centrum zuwendete, dieser Wahlkreis und vielleicht auch der Wahlkreis Freudenstadt an die CentrumSpartei siele. ES scheint aber, al- ob die Aussicht, 2 Reichstag-Wahlkreise und den einen oder den anderen Landtagswahlkreis gewinnen zu können, nicht allein für die Action der wiiettembergischen Centruinspresse bestimmend wäre. Sie will wohl gleichzeitig dem künftigen Thronfolger, der der katholischen Confessio» aogehört, zu verstehen geben, baß das Centrum trotz des UeberwiegenS des Protestantismus in Württemberg eine Macht ist, mit der gerechnet werden muß. D Berlin, 8. Januar. (Telegramm.) Zur gestrigen FrübstückStafel beim kaiscrpaare im kvnigl. Schlosse zu Berlin waren geladen Ober-Hof- und Hausmarschall Graf zu Eulenburg, Bice-Oberceremonienmeister Kammerberr von dem Knesebeck, General der Artillerie Fürst Anion Radziwill, General der Infanterie von Werder, General der Infanterie von Strubberg, General der Infanterie von Messen, General von Loucädou, Herren, die zur Zeit der verstorbenen Kaiserin Augusta im Dienst waren. Zur gestrigen Abendtafel war n geladen Comman- dcur des Leib-Garde-Husaren-Regiments Graf Dohna und Gräfin Dohna und Oberpräsident von Bethmann-Hollweg und Gemahlin. — Heute Vormittag hörte der Kaiser den Vortrag des Chefs des Civilcabinets v. LucanuS. (-) Berlin, 8. Januar. (Telegramm.) Die Frei sinnige Volkspartei des Abgeordnetenhauses be schloß heute, den Etsenbahnunfall bet Altenbeken zum Gegen stände einer Interpellation zu machen. D Berlin, 8. Januar. (Telegramm.) Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht die Verleihung des Schwarzen Adler-Ordens an Len commandirenden General des 17. ArmeecorpS v. Ltnbcquist. D Berlin, 8. Januar. (Telegramm.) Wie der „Reichs- auzeiger" mittheilt, hat der Kaiser den Director im Neichs-Justiz- amte Gutbrod zum Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prüdicat „Excellenz" ernannt. L. Berlin, 8. Januar. (Privattelegramm.) Die „Nat.-Ztg." schreibt: Der Gumbinncr Mordprocetz zeitigt immer neue Absonderlichkeiten. Wir haben im Hinblick auf die nun endlich nach mehr als vier Monaten erfolgte Anbe- raumuntz des Termins für die RevisionSverhandlung daran erinnert, daß d ie Revision gegen die Verurteilung Martens zum Tode von dem Berurtheilten, die Revision gegen die Freisprechung Hickels von dem Ger'ichtsherrn, resp. der Staatsanwaltschaft eingelegt ist. Die Revision Martens war selbstverständlich mit der gesetzwidrigen Be setzung deS Berufungsgerichts begründet: die meisten Mitglieder desselben waren bekanntlich nicht, wie daS Gesetz eS vorschreibt, im Voraus für das ganze Geschäfts jahr, sondern sie waren erst im Juni bestellt und beeidigt worden, thatsächlich aä doo für Vie damals bevorstehende Verhandlung vor dem Oberkriegsgericht. Wie wir jetzt er fahren, hat die Staatsanwaltschaft selbst als Haupt grund für die Revision des den Sergeanten Hickel frei sprechenden UrtheilS — neben zwei unbedeutenden Ausstellungen gegen daS Verfahren — die Ungesetzlichkeit der Be setzung deS Gerichts geltend gemacht! Dies ist im September geschehen; im August aber hatte dieselbe Staatsanwaltschaft von diesem ungesetzlich besetzten Gerichte die Verurtheilung der beiden Angeklagten verlangt und die deS einen auch erreicht. — Prinz Adalbert, der sich seit dem Frühjahr v. I. an Bord der Schulfregatte „Charlotte" zur ersten seemännisch militärischen Ausbildung befindet, wird sich nach Beendigung der Mittelmeerfahrt Ende März d. I. bei der Jnspection deS BildungSwesevS in Kiel der Fähnrichsprüfung zusammen mit den Seecadetten des Jahrganges 1901 zu unterziehen haben. Dom April d. I. bis zum Frühjahr 1903 soll der Prinz in Kiel Wohnung nehmen, um als Ofsicierfchüler ein Jahr die an der Marineschule stattfindenden UnterrichtScurse zu besuchen. Erst darauf soll die weitere Bordcommantirung deS Prinzen erfolgen. — Der Seniorenconveut des Reichstags ist von seinem Vorsitzenden, dem Abgeordneten Ho brecht, auf Donnerstag eine halbe Stunde vor Beginn der Plenarsitzung zu einer Besprechung einberufen betr. Wahl des Präsidiums, der AbtheilungSvorsitzenden, der Vorsitzenden der neun ständigen Commissionen, drei Stellvertreter u. s. w. Da man sich zweifellos auf die Wiederwahl deS bisherigen Prä sidiums einigen wird, denkt man die Wahl per Acclamation erledigen zu können. — In Folge Herabsetzung der Panzerplattenpreise weist der neue Marineetat für neun Linienschiffe und drei große Kreuzer, wie bei jeder Forderung erläuternd ausdrück lich hinzugefügt ist, eine Ermäßigung deS bisherigen Baukostenanschlages um 6 525 000 auf. Die bisherige Anschlagssumme von 16 650 000 ermäßigt sich nämlich nach dem Etat „in Folge Herabsetzung der Pauzerplattenpreise" für die Linienschiffe „Wittels bach", „Wettin" und „Zähringen" um je 225000 für die beiden Linienschiffe „Mecklenburg" und „Schwaben" um je 425 000 -F, sowie für die Linienschiffe 8, I, X, I, um je eine Million Mark. Ferner ermäßigt sich die bis herige Anschlagssumme von 13 900 000 auch in Folge Herabsetzung der Panzerplattenpreise für den großen Kreuzer „Prinz Adalbert" um 200 000 und für die beiden großen Kreuzer „Ersatz König Wilhelm" und „Ersatz Kaiser" um je 400 000 — Der socialdemokratische Abgeordnete Stadthagen wird in der Zolltarifcommission einen Antrag stellen, der eine vollständige Umgestaltung des Zolltarifes kn seiner jetzigen Anordnung zum Zweck haben soll. Dieses Vorhaben dürste natürlich nur den Zweck haben, die Berathungen zu verschleppen. — Im Kampf um die polnische Taufe haben die Berliner Polen einen neuen Erfolg erzielt. Ein hiesiger Pole ließ sein Kind ungetauft aus der Kirche nach Hause tragen, weil der amtirende Geistliche sich entschieden weigerte, die Taufe ia polnischer Sprache vorzunehmen. Die vorge setzte kirchliche Behörde war anderer Ansicht und ließ bereit- am folgenden Tage dem Polen sagen, daß einer Taufe seines SprößliugS ia feiner Muttersprache nicht- im Wege stände, worauf dann thatsächlich der Taufact, dem Wunsche des Vater- gemäß, in polnischer Sprache vorgenommen wurde. (Nat.-Ztg.) — Die „Nat.-Ztg." schreibt: Ein hiesiges Blatt überrascht sein« Leser mit einer „neuen" Mittheilung über die Gleich berechtigung der höheren Schulen. Das „Neue" daran ist nicht richtig, und das Richtige ist nicht neu, sondern von uns schon vor Monaten gemeldet worden. Insbesondere will das Blatt von „gut unterrichteter" Seite erfahren haben, daß das preußische Sta'atsministerium am vergangenen Sonnabend sich mit der künftigen Vorbildung der Iuristen beschäftigt und im Princip di« Zulassung sämmtlicher Abiturienten der neunclassigen Lehranstalten, also auch der Real gymnasien und Ober realschulen, zum juristischen Studium be schlossen habe. Ferner solle nach dem dritten Semester ^ine j u - ristischeBorprüfung nach Art der ärztlichen Vorprüfung eingeführt werden, die sich auf deutsche und römische Recht-« geschieht«, PaNdektenkunde u- s. w. erstrecken und feststellen soll, ob der angehende Jurist im Stande sei, das Oorpus z'uris im Urtext zu lesen. — Was in der Sitzung des preußischen Staats« Ministeriums verhandelt worden, entzieht sich unsirer Kenntniß. Dagegen haben wir anderweitigen Grund zu der Annahme, daß «in entscheidender Beschluß in dieser Angel«g«nheit noch nicht vorliogt und daß die ganz« Meldung des Blattes erheblich der Zukunft vorgreift. Wie erinnerlich, haben wir vor etwa zwei Monaten bereits berichtet, daß bei den Verhandlungen zwischen dem TültuS- und Justizministerium über die Vorbildung zum jurMschen Studium «ine grundsätzliche VerständSewng ->c»Äb»r erzielt worden ist, daß auch die Abtürrienten der Real gymnasien und Oberrealschulen zum juristischen Studium zuge- lassen werden sollen, während über die Modalitäten die Verhandlungen noch in der Schwebe seien. In dieser Lage be findet sich die Angelegenheit noch. Menn dann namentlich er wähnt wird, daß an die Einführung eines juristischen Zwischen« xa mens gedacht sei, wie es in Oesterreich und Bayern besteht, so ist dies -nach Allem, was wir über die be treffenden Pläne wissen, in keiner Weise zutreffend. Man hat sogar in allen Stadien der Vorverhandlungen di« Idee des Zwischenexamens aus schwevwiegenden Gründen verworfen. — Die Schuhmacher-Innungen in Charlottenburg, Schöneberg, Köpenick, Steglitz und Groß-Lichterfelde haben in gemeinsamer Sitzung beschlossen, den mit den Gesellen vereinbarten Mindestlohntarif vom 1. Mai 1901 auf- zuh eben, da dessen allgemeine Durchführung an dem schlechten Geschäftsgänge und den hohen Lohnsätzen für Re paraturarbeiten gescheitert ist. — Wie da- Organ deS Deutschen Gastwirthe-VerbandeS meldet, wird die BundeSrathSverordnung, betr. den Schutz ver Angestellten in Gast-und Schau kW irthschaften, in nächster Zeit in Kraft treten, nachdem der ursprüngliche Entwurf abgeändert wurde. Es ist nun sowohl den Petitionen der Gastwirthe, wie denen der Angestellten thunlichst Rech nung getragen worden. * Tortmunv, 7. Januar. Die aus Anlaß des Fal l e 8 Bredenbeck geübt« öffentliche Kritik hat bereits eine erfreuliche Folge gehabt. Wie die „Rhcin.-Westf. Ztg." mittheilt, erfolgt hier in Zukunft der Transport der Gefangenen vom Bahnhofe zum Gerichtsgebäude im Wagen. Der Versuch war früher schon einmal gemacht, aber wegen der Kosten wieder auf gegeben worden. * Aachen, 7. Januar. In einer Zuschrift an die „Aachener Allgemeine Zeitung" dementirt der Hüttenaktienverein „Rothe Erde" di« Nachricht des „Boten an der Jude" über eine Liefe rung von mehreren Hundert Waggons Draht für die englische Regierung zur Umfriedigung der südafrikanischen B1 o ckh'a u s sto ti o nie n. Der Hüttenaktienverein fa'bricirt überhaupt keinen Stachelzaundraht und hat keinerlei Vertrag mit der englischen Regierung geschlossen. Er liefere allerdings seit Jahrzehnten jährlich mehrere Tausend Waggons gewalzten Draht auch an englische Firmen. Die von dem „Boten an der Jude" erwähnten Mengen seien wahrscheinlich für Kanada be stimmt. . v. Gotha, 7. Januar. Der gothaische Speciallandtag ist gestern wieder hier zusammengetreten. Die Finanz commission hat die erste Lesung des Einkommensteuergesetzes begonnen. Oesterreich-Ungarn. UebertrittSbcwegung. N Im Jahre 1901 wurden in Oesterreich 36 neue Predigt stationen, darunter 22 in Bödmen, gegründet. 11 Kircbbau- vereine bildeten sich neu, 8 Orte erwarben Kirckbauplätze, an 11 Orten fanden Grundsteinlegungen statt, an 7 Orten Glockenweihen, Kirchweihen in 6 Gemeinden, Weihen von Belhäusern ebenfalls an 6 Orten. Während im Jahre 1900 übertraten 4516, betrug die Zahl der Uebertritte 1901 über 6000. Die Gesammtzahl der Uebertritte zur evangelischen Kirche seit Beginn der Bewegung beträgt nahezu 19000. Die Altkatholiken haben durch die UebertrittSbewcgung etwa 8000 Seelen gewonnen. Also in 3r/z Jahren sind 27 000 Personen romfrei geworden! Sprachcnstreit. * Prag, 8. Januar. (Telegramm.) Nach dem Blatte „Katholiczky Lisch" richtete der Unterrichtsminister Härtel an den Papst die Bitte wegen Umwandlung der bisherigen böhmischen gemischtsprachigen Diöcesen in zwei rein deutsche und vier tschechische. Der Papst erwiderte, er wolle in dieser Angelegenheit, ohne die Bischöfe zu hören, nicht eingreifen. — Die Beschwerde der Prager Deutschen gegen die beabsich tigte Errichtung eines zweiten tschechischen Theaters im Stadtpark hatte insofern Erfolg, daß der Ministerpräsident an Rieger die Mittbeilung gelangen ließ, daß die Regierung dem Plane nicht zustimmen könne. (Mgdb. Ztg.) Frankreich. Tripolis-Frage. * Pari-, 8. Januar. (Telegramm.) Eine ossiciöse Note bestätigt, daß der zwischen Delcass6 und Prinetti stattgefunden Meinungsaustausch über Tripolis sich auf gegen seitige Versicherungen mehr negativer Natur beschränkt hat, so daß die Frage einer Aenderunz des Ltutus guo begreif licher Weise nicht einmal in Betracht gezogen werden konnte. Amerika. Deutschlanv und Venezuela. * London, 8. Januar. „Morning Post" meldet aus Washington vom 7. Januar: Der deutsche Gesandte v. Holleben verständigte beute den Staatssekretär Hay davon, daß Deutschland fast unverzüglich Schritte gegen Venezuela zu ergreifen beabsichtige. Welche Form diese an nehmen würden, sei noch unbekannt. Hay soll den Vorschlag deS Botschafters völlig gebilligt haben. Diplomatische Kreise glauben, daS langerwartete deutsche Ultimatum habe den Gegenstand einer Unterredung zwischen Holleben und Hay gebildet; für die Uederreichung des Ultimatum- sei ein Tag festgesetzt worden. (Mgdb. Ztg.) Chile und Argentinien. * Santiago de Chile, 7. Januar. (Reuter'S Bureau.) Die chilenische Regierung stimmte dem Ersuchen der argen tinischen Regierung um Aufklärung bezüglich des von dem chilenischen Minister des Auswärtigen und dem argentinischen Gesandten aufgesetzten Protokolles zu, und willigte darin ein, daß das Protokoll dem Vertrage von 1898 unter geordnet werde, und räumte auf diese Weise alle Schwierig keiten au- dem Wege. Militär und Marine. * Die 10. Compagnie des Grenadier-Regiment- König Friedrich Wilhelm II. (Schlrs.) Nr. 10 ia Schweidnitz hat be reits zum vierten Male den Kaiserprri« deS VI. ArmeecorpS für hervorragende Schießleistungrn erhalten. Infolge dessen hat jetzt der Kaiser sein in einen sehr werthoollen Rahmen gefaßte- Bildniß mit seiner Unterschrift und Widmung dem Compagnirchef, Haupt- mann v. Warburg geschenkt. * In Gotha ist am 7. Januar Generalmajor z. D. Julius v Gils atm Alter von 74 Jahren gestorben. Er dient« von 1845 bi- 1880 und hatte im Kriege 1870 daS Eiserne Kreuz I. Closse für besondere Umsicht und Tapferkeit erhalten. * 8«r Cbiua-Erpebition. Der Hauptmann OttoLösfler, Tompagnieches im lO.sächsischenJafauterie.Regiment Nr. 134 in Leipzig, der beim Ernerolstabe deS Armee-ObercommandoS in Ostasien die China-Expedition mitgemacht Hot, gab am 11.De- cember 1901 in einem io der Militärischen Gesellschaft zu Berlin gehaltenen Vorträge eine hochinteressante Darstellung dieser Expedition unter besonderer Berücksichtigung der Thätigkeit de- Armee-Obercommando- und Le» Deutschen ExpeditionScorpS. Der im erste« Beiheft zum „Militär-Wochenblatt" de» Jahrganges 1902 im Druck erschienene Bortrog giebt in fesselnder Form »in klares Bild über den Gong und Zusammenhang der militärischen Ereignisse und schließt mit folgenden Worten: „Wenn man nichts tn Betracht zieht alS da» militärische Handeln deS FeldmarschallS Grafen Walders«» und den schwierigeren Tbeil seiner Ausgabe, die diplo matische Wirksamkeit, ganz außer Betracht läßt, leuchtet schon sein hohes Verdienst um den glücklichen Gang der Ereignisse hell hervvr. Sa- seiner Lommaudoführung da- Merkmal ausgeprägt hat, ist da» auf jede« Schritt erkennbare zirlbewußte und weit vorau»schaurndr Handeln, welche» nicht blo» die sich dorbietendrn Brrbältnisse auü- nutzt, sondern, di« Entwickelung der Dinge schon beeinflussend, sich die Verhältnisse auch schasst. Eine außergewöhnliche Kraft stand ihn« beim Oberkommando in dem Ches des General- stabeS zur Seite, dem Generalmajor v. Schwarzhost, der schon bei den völkerrechtlichen Verhandlungen im Haag 1899 die allgemeine Aufmerksamkeit aus sich gezogen hat. Der Tod diese« Mannes bei dem Brande de» Winterpalastes in der Nacht vom l7. »um 18. April 1901 und das tragische Ende des Obersten Graf Uorck vou Wartenburg siod schwere und unvergeßliche Verlust« nicht bloS für da« Deutsche Heer, sondern für daS ganze Vaterland. Auch das Deutsche ExpeditionScorpS hat sich durch seine unermüd liche Thätigkeit, seinen Drang, a» den Feind zu kommen, seine rück sichtslose Ausdauer in allen Strapazen und seine Manneszucht die Achtung aller Verbündeten und Furcht beim Gegner zu erringen gewußt. Es hat gezeigt, daß der alte Geist auch in der neuen Generation noch lebt, und hat dafür den schönsten Lohn Les Soldaten geerntet, die Anerkennung und den Ausdruck der Zufriedenheit seines Allerhöchsten Kriegsherrn." * Wie verlautet, wird die beim Ostasiatischeu ExpeditionScorpS zum ersten Mal erfolgte Zutheilung eine- Feld-Zahnarztes eine bleibende Einrichtung in entsprechenden Grenzen auch im Friedensstande werden. Man kann dies nur lebhaft begrüßen, den» die bisherige Art der Behandlung erkrankter Zähne war beim Militär — milde ousgedrückt — nicht ganz auf der Höhe der be- züqlichen wissenschaftlichen und Humanitären Anschauungen und Er fahrungen. (Bert. Börs.-Ztg.) D Berlin, 8. Januar. (Telegramm.) Der Ablösungs- transvort für S. M S. „Möwe", Transportführer Oberleutnant zur See Metzing, ist per Dampfer „Bremen" am 6. Januar in Genua eingetroffen und bat am 8. Januar die Reise nach Neapel fortgesetzt. S. M. S. „Amazone" ist am 7. Januar Morgens zu Probefahrten von Kiel in See gegangen und Nachmittag zurück gekehrt. S. M. S. „Baden" ist am 6. Januar von Wilhelms haven nach Kiel in See gegangen. Posistation bis a. W. Kiel. * kiel, 7. Januar. Der Kreuzer „Gazelle" hat seine Aus rüstung beendigt und geht am Sonntag nach Venezuela ab. Errgebirgs-Zweigverein Leipzig. 6. Im festlich geschmückten Saal des Etablissements Sans souci veranstaltete ver Erzgebirgs-Zweigverein Leipzig am Dienstag Abend sein zweites Winter vergnügen in Form einer Weihnachts-Feier. Das Verznügungs-Comite hatte für dieselbe «in sehr hübsches, genuß- und abwechselungsreiches Programm aufgestellt und 'die jaihlreich erschienenen Mitglieder und Gäste waren von dem Gebotenen voll befriedigt, was in dem nach jeder einzelnen Vortragsnummer gespendeten lebhaften Beifall aufs Deutlichste zum Ausdruck ge langte. Derselbe galt in erster Linie den Liederspenden des Fräulein Franziska Ewald, deren klangvoller, gutgeschulter Mezzosopran in Adam's „Weihnachtslie'o", Hermann's „Wenn es schlummert auf der Welt" und Weber's „Unbefangenheit" recht wirksam zur Geltung kam. Nicht minder reichen Beifall erntete Fräulein Louise Hammer, die von Herrn Engler auf einem prächtigen Bliithner-Flügel begleitet, mit ihrem Hellen Sopran zunächst Lowe's ,,'Glockenthürmers Töchterlein" recht ansprechend sang und dann Umlau'ft's „Wenn lustig der Früh lingswind" und Dessauer'« „Mach auf" folgen ließ. Zwei Damen des Vereins trugen zunächst drei Duette für Sopran und Alt von Felix Mendelsfbhn-Bartholoy „Abschied der Zugvögel", „Das Aehvenfeld" und „Herbstlied" mit feinem Berständniß und gutem Ausdruck vor, gleich ansprechend erwiesen sich 'die Frank schen Duette „Die Kaffecschwestern", „Drei süße kleine Dirnen" und „Der Mutter Wunsch". Der von Herrn Eber'wein aus drucksvoll und mit tiefer Empfindung gesprochene Prolog gab rin hübsches Stimmungsbild vom heil'gen Abend im schneereichen Erzgebirge in der Nähe des Fichtclberges. Stürmische Heiter keit erweckten die humorvollen Vorträge des Herrn Hans Sie gelt in erzgebirgischer Mundart, von denen hier nur „Die Polizeistunde", „Die Arbeet is aa su darnach" und „Jech hos aa su glaabt" erwähnt fein. Ein Cornet-Quartett des Cprth'schen Orchesters trug zur Einleitung des Abends zwei Weihnachtslrsder: „O, du fröhliche" und „Stille Nacht" vor, durch welche die Anwesenden sofort in ein« weihevoll« Stimmung versetzt wurden. Auch der Vortrag des Brautchors aus Wag- ner's „Lohengrin" und des Härtel'schen Ständchens „Ich grüße Dich" brachte dem Quartett reiche und wohlverdiente Aner kennung. Ein; Aufführung des vieractigen Schwankes von Louis Angeld „Die Weih nach tspräscnte" leitete dann zu dem Tänzchen über, welches den Abschluß der prächtig verlaufenen Weihnachtsfeier bildete. Unterrichtswesen. — Leipzig, 8. Januar. Neue Unterrichis-Curse in Buchführung und Stenographie beginnen am 13. Januar im Christlichen Verein junger Männer (Johanni-Platz 3). An- Meldungen werden jetzt »och im Sekretariat des Verein- entgegen genommen. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, daß solche junge Männer, die bereits in Englisch, Französisch und Stenographie vor geschritten sind, in dazu besonders gebildeten Cirkeln bezw. Ab weisungen Gelegenheit finden, sich in diesen Fächern weiter auS- zubilden. Der Eintritt kann jeder Zeit erfolgen. Lücherbesprechungen. In C. F. Amelang'S Verlag in Leipzig ist soeben in zweiter Auflage unter dem Titel „Japanische Dramen" ein in jeder Hinsicht interessante» Buch erschienen. ES ist in Japan selbst hrrgestellt und enthält zwei japanische Dramen in deutscher lieber« setzung von Prof. vr. Florenz. Obgleich die beiden Dichtungen den Charakter abgeschlossener Dramen tragen — wir würden sie als längere Einacter bezeichnen —, bildet doch jede von ihnen nur einen Theil jener großen nationalen Schauspiele, die meist mehrere Dichter zu Urhebern haben. Das erste der hier gebotenen Stücke: „Terakoya oder die Dorfschule", historische» Trauerspiel in einem Auszuge, ist eigentlich der Hauptact einer umfangreichen ge schichtlichen Tragödie, versaßt von Takeda Izumo, einem Drama tiker deS 18. Jahrhunderts, und drei Genossen. B. Wildberg in Dresden faßt im „Literarischen Echo" den Inhalt diese- und des folgenden Drama- folgendermaßen zusammen: Die altjapanische Lehen-treue ist das Agen» der ersten Dramenreibe. Matsuo beweist seine Treue an dem verbannten Kanzler Sugawara dadurch, Laß er seinen eigenen Sohn für den Sohn des Kanzler» jubstituirt, alS dessen Aufenthaltsort entdeckt und er selbst beauftragt worden ist, den Kaps de» Kindes auszuliefern. Die Darstellung dieser Episode des großen Sugawara-CycluS, wie man da- ganze Trauerspiel nennen könnte, wirkt stets erschütternd, auch auf euro päische Zuschauer. — Ein romantisches Schauspiel nennt der fein fühlige Uebersetzer daS zweite Drama deS BandeS: „Asagao", den Hauptact des Trauerspieles: „Die lebenswahre Geschichte der Asagao". Und romantisch ist das Stück in der That, romantisch, rührend und voll von volksthüinlichen, märchenhaften Motiven. Das breit auSgesponnene Drama — es hat nicht weniger alS sech« zehn Acte — behandelt die Schicksale eine» liebenden Paares, da nach zahllosen Leiden und Fährlichkeiten glücklich vereinigt wird, ist also eigentlich ein japanischer Mtnneroman in Dramenform. Der Dichter heißt yomadi KakaSki, der Bearbeiter Shuischo. Der hier übersetzte Act ist der vierzehnte de- GesammtwerkS. Komasawa trifft die verlorene Geliebte al- blinde Sängerin in einem DorfwirthS- Haus«; merkwürdigerweise hat er seine Asagao („Die Winde") nicht erkannt. Sie erfahrt erst nach seinem Weggänge, wer er ist, undeilt ihm nach. Da» Blutopfer deS WirthS, eine- ErbknechteS von Asagaos Großvater, giebt ihr das Augen licht wieder. — Den Chor L«r Griechen vertreten in den Dramen dieser Art Recitative, die von einem Sänger zur Guitarre vorgrtragen werden. Die Scenen zwischen Komasawa und Asagao sind von köstlicher Zartheit; die Recitative haben oft lyrischen Schwung. Die Uebertrogung beider Dramen ist gewandt und ge schmackvoll. Die Ausstattung deS Boches ist eine Prachtleistnng japanischer Kleinkunst; wenigsten» unS Europäern, die wir in Be zug auf wahrhaft künstlerische Buchausstattung noch so wenig ver wöhnt sind, muß sie also erscheinen. Die Illustrationen von T. Hasrgawa, der, wie in Japan wohl üblich, zugleich Len Druck de- Werke« auf eigenem Papier besorgt und ihm dadurch »ine wohlthuende Einheitlichkeit verliehen hat, sind sehr fein und ost von suggestiver Symbolik. Besonder« die Zartheit und Di»- cretion der Forbenwahl erhöht nicht wenia den Genuß der Lektüre. Veukclier Lxportksn-el. Die letzte Nummer (acht Ausgaben in den WelthandelSsprachen) der bekannten Export-Fachzeitung „Export Trade Journal" (Verlag G. L. Daube u. Co.) in Frankfurt a. M. enthält bei iuSgesammt nahezu 100 Seiten Annoncen einen Jnsrraten-Reichluin, der jedem Kundigen den außerordentlich hohen Wert der Publicität in diesem Journal aufs Anschaulichste illustrirt, denn wie eine alt bekannte Erfahrung lehrt, steht der Umfang deS Jnjeratenanhanges jeder Zeitschrift in dirrcter Wechselwirkung zu den Resultaten, welche durch die Inserate ungebahnt und vermittelt werden. Bei der vor züglichen Organisation dieses renommirten Cxportsachblattes, unter stützt durch eine gediegene und sachgemäße Redaction, müßte es auch überraschen, wenn das „Export Trade Journal", daS in einer vom Verlag ausdrücklich garantirten Auslage von 20,000 pro Nummer, die in 8 Ausgaben und in den 4 Haupt-Handelssprachen: Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch direct unter Streifband alle zwei Monate in die für den deutschen Export wichtigen überseeischen Culturgebiete dringt, sich nicht des Ansehen- erfreute, welche- eS unbestritten sowohl bei seinen überseeischen Lesern, wie auch bei seinen Inserenten, welche noch stets auf ihre Rechnung kamen, in so hohem Maße besitzt. Der praktische Verlag hat von vornherein erkannt, daß das „E. T. I " nur dann Aussicht haben könne, sich durchzuringen und dem deutschen Export Nutzen zu bringen, wenn es seinen über seeischen Lesern eine interessante Lectüre in deren eigener Sprache bietet, der dieselben ohne Mühe und Zeitverlust zu folgen vermögen. Der Verlag hat deshalb auch die besonders im Anfänge beträcht lichen Opfer nicht gescheut, um zunächst die Sympathien der über- seeischen Importeure zu gewinnen; die Beachtung der deutschen Exportwelt mußte dem „E. T. I." dann ganz von selbst zufallen. In wie hohem Maße sich diese Voraussicht nach 7jähriger beharr licher Arbeit bewährt hat, dafür liefert, wie bereits erwähnt, der stattliche Umfang jeder neuen Numiner den besten Beweis, und mit begründetem Stolz darf sich das „E. T. I " darauf berufen, schon eine recht stattliche Zahl größerer Abschlüsse zwischen deutschen Industriellen und überseeischen Handelshäusern und Regierungen rc. zur beiderseitigen vollen Zufriedenheit vennittelt zu haben. Angesichts der ihm von der deutschen Industrie und dem deutschen Großhandel ungetheilt gezollten Achtung und Anerkennung, Angesichts seine recht bedeutenden und stetig wachsenden Anhängerkreises, darf vom „E. T. I." ohne Ueberhebung gesagt werden, daß es die vorhanden gewesene Lücke zwischen der deutschen Industrie und den über seeischen Handelshäusern in bester und rationellster Weise ausgesüllt hat und wo immer an der Erweiterung und Erschließung der über seeischen Absatzgebiete gearbeitet wird, da wird sich die Export- Annonce im „E. T. I." sicher als vorzüglicher Verbündeter be währen. Unter diesen Umständen noch besonders auf die Vortbeile, welch« der Jnseratentheil des „E. T. I " (Administration: Frankfurt a. M., Kaiserstraße 8, 10 u. 10a, Filialen: Berlin, Leipzig, Cöln) für alle Diejenigen bietet, welche mit überseeischen Ländern Geschäfte macken wollen, aufmerksam zu machen, dürste wohl überflüssig sein. LrösLtss Lrstös ttodvt osursLklanüs Central-Hotel, Berlin. 5VV Ämmsr von 3 M. — 25 IVlli. DDWk" 6«»«nllker Oentrnldnbnbok prieärleliatrnaüe. "MW Bei Catarrh, Husten, rauhem Halse, Heiserkeit, Berschleimung. lOjähr. überrasch. Erfolge d. Apotheker Albrecht - Aepfelsäure - Pastillen. In d. Apoth. u. bffs. Drog. ä 80 Pfg. Haupt-Depots: Engel-, Mohren-, Börsen-, Linden-, Albert-, Salo- monis-, Hirsch- u. Hof-Apotbeke z. weitz.Abler. Borna: Löwen-Apoth. LUotier Icnuken uucl Ilekeru Lrllxer L Oo., Lurprluratr. 12. Tageskalender. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes Nr. 223 Redaction des Leipziger Tageblattes » 103 Bnchdruckerei des Leipziger Tageblatte» (E. Polz). - 1173 Alfred Hahn vorm. Otto klemm'» Sortiment, Filiale: Uni- vrrsitätsstroß« 3: 4046. Louis Lösche, Filialen de» Leipziger Tageblattes: Katharinen straß. 14 : 2935. König-Platz 7: 8575. Der BerkehrS-verein Leipzig, Städtische» Kaufhaus, ertheilt unentgeltlich Auskunft über Leipzigs Verkehrs- und Aufenthalts- Verhältnisse, Gasthöfe, Wohnungen, Kunst- und BildungSanstaltra, Vergnügungen undDReisegelegenheitrn. Jundbnreau der tönigt.sächs.Staatseisenbahnen (LinienLeipzig- Hof, Leipzig-Chemnitz o. Leipzig-Meuselwitz) Bayer. Platz 2, pari. lBover.Bobnh.,Abganq»s«ite, I.Geb.) in d. kgl. BahnhofS-Jnsvection. AnSlunftSfteve für See »Schifffahrt-- und Reise-Verkehr. Relief-Weltkarte der Hamburger Rhrdereitu:R. Jaeger, Bugustu»- Vlatz2. Unentgeltlich, AuSkuuftSerthu Wochent. 9-12 u. ^6 U. Hanpr-Melde-Amt de» Bcztrks-Commanvos Leipzig» Rieolat» kitÄhof 2» I. Stock, Zimmer I. Meldest.: Wochentag- 9—1, Sonntags 11—12. An den hohen Festtagen, sowie an den GrburtS- toaeu des Kaisers und König- bleibt da-Hauptmeldeamt geschloffen. Friedhofs-Expedition und Taffe für den Süd-, Nord- und neuen Johanuissriedhos, Georgruhalle, 1. Et. recht» (Eing. Ritterstr. 28). Vergebung der Brabftrllrn aus voraedachtrn Frirdhösen,Vereinnahmen der Concessionsgelder und dir Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Augelegrnhritem Geöffnet Wochentag» von 9—'/,l und 3—5 Uhr. Soun- und Feiertag-, jedoch nur für dringliche Fälle, von 11—12 Uhr. Schllitzzeit für den Besuch de» Neuen JohanniS-Friedhofe» 4 Uhr, deS Süd- und Nordsritdhofes 4 Ubr. Tie stüdttsche TeSinfeettonS-Anfialt, Gastav Adolph-StraßrNr.2, übernimmt die Desinsrction von Pferde- und Rin der haaren, Schweinsborsten and SchweinSwoll« gemäß der vow kundesratbe am 28. Jan. 1899 rrla ssenen Verordnun g. Patent», Gebrauchsmuster» u. Waarenreichen-AuSknnftftele» Brühl 2 (Tuckhalle), l. Exvrd. Wochentag» 9-12,3-6. Fernspr. 682. Teffentliche Bibliotheken: UnivrrsitätS-Bibliotbek. Die Bibliothek ist an allen Wochen- tagen geöffnet: Früh v. 9—1 u. (mit Ausnahme de» Sonn abend») Nachm. v. 8—5. Der Lesesaal ist geöffnet: Früh v. 9—1 o. Nachm. von 3—6. Dir Bücher-AuSgab« u. -Annahme erfolgt täglich früh v. 11—1 u. (mit Ausnahme deS Sonnabend») Nachm. von 8—5 Ubr. Stodtbibliothek. DerLesesaal «st geöffnet täglich 10—1 Uhr, außerdem DirnStagS und Freitag«3—6Uhr, Mittwoch-und Sonn abends 4—8 Uhr. Vückrrausgab« Mittwochs und Sonn abend» 4—7, an den übrigen Tagen 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse, Tr. H I.): Büchrrausgabe o. Benutzung de» Lesesaal- v. 9—12 o. 3—7 U. Borleauug der Pat-ntickristen v. 9—12 u. 3—7 U. ebenda. vo IkSdibliotbek II. (Schillerst!. S, p) 7',.—ft'/, Uhr Abend«. Bolksbibliothek VII. (WurznerStr.bl.p.) 7—9 Uhr Abend». Pädagogische Tentralbtbli»tbek(Eomeniusstistung),Kramer>tr.4,I. g«Snn.Mittw.u.Simnab.v.2'^—4'/» Lesehallev. 2'/,—8U. geöfsa. Musikbibliothek Peter» (Köntgsstr. 2«) ist Wochentag« ». S—12 ». 3—6 Uhr geöffnet. Bücher, Mnflkalien u. Mufikzeituugrn können im Lesezimmer aveutarltlich studtrt, resp. gelesen werden.
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