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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020301026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902030102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902030102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-03
- Tag1902-03-01
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1501 rc. sch ier ka en >ie >g- >S> >ch ch. in Se er« al- in )IN »ar Ps, ral c». er- >en er- Ps ls- ein ,S- )er ich ci-Z >ne en er- lor )er ict >t, ein tig im che b- sch ^dr sor n- ast .0- >s- >es r - ß- on m l>e in in -ß ng cs rn ll- >e- n- de >ls ö- lS rn n, en -ik n- it- IN :n :It n. !N iS en id id r- n n- ö- 'N II 8. ISA endlich Kat Jacobsen -er OeffenUtchkett keinen Ggt« I,. Leipzig, 28. Februar. Wegen fahrlässiger Tödtung ist am 4. October v. I. vom Landgerichte Leipzig die Gerichtsdienerswittwe Johanna Therese Hofmann zu einem Monat Gefängniß verurtheilt morden. In Frohburg und Umgebung hatte sie einen bedeutenden Ruf wegen ihrer Heilungen mittels Sym pathie. Die Eheleute H. riefen sie eines Tages zu ihrem Kinde, welches an der Schulter einen rothen Fleck hatte. Die Angeklagte hielt das Leiden für die Rose und ver ordnete Einreibungen mit warmem Speiseöl. Als der Fleck größer wurde, sagte die Angeklagte, da könne kein Doctor helfen, sondern nur Sympathie; das Ding werde chon aufplatzen. Endlich ging Frau H. mit dem Kinde zum Arzte. Dieser fand es sehr heruntergekommen und chnitt die Beule auf, welche viel Etter entleerte. Das Kind starb eine halbe Stunde nach der Operation. Ein operativer Eingriff zur rechten Zeit hätte, so heißt es im Urtheil, das Leben des Kindes erhalten, oder mindestens verlängert. Der Erkenntniß der Möglichkeit des tödtlichen Ausganges konnte sich die Angeklagte bei gewissenhafter Prüfnng nicht entziehen. — Die Revision der Ange klagten, welche ungenügende Begründung des Urtheils rügte, wurde vom Reichsgerichte verworfen. — Gleichfalls verworfen wurden die Revisionen des Handarbeiters Jurgis Woska und Genossen, verurtheilt am 12. Octobcr v. I. vom Landgerichte Leipzig wegen Widerstandes u. s. w., des Angeklagten Enno Walter Schaarschmidt, verurtheilt am 9. Deccmber v. I. vom Landgerichte Dresden wegen Rückfallsdiebstahls, des Bauunternehmers Albert Franz Lewaudowski, verurtheilt am 10. October v. I. von demselben Gerichte wegen Vergehens gegen das Krankenversicherungsgesetz zu 40 .E Geldstrafe, und des Landwirthes Karl Gutt e r, der am 4. October v. I. vom Landgerichte Freiberg wegen Arrcstbruches n. s. w. zu 7 Monaten Gefängniß und 3 Jahren Ehrverlust verurtheilt worden ist« Entscheidungen -es Reichsgerichts. Nachdruck verboten. I-. Leipzig, 28. Februar. Wegen Vergehens gegen dasWaarenschutzgcsetz ist am 20. August vorigen Jahres vom Landgerichte Bautzen der Apo theker Max Wilhelm Jäschke zu einer Geldstrafe von 600 und außerdem zur Zahlung einer Buße von 300 an die Nebenklägerin verurtheilt worden. Es handelte ich um eine Nachahmung des Waarenzeichens des fran zösischen Benedictinerlikörs. Der Angeklagte hatte das geschützte Zeichen bis auf den Namenszug benutzt, aber an dessen Stelle die Worte „kabrioatiou uUemancis" gesetzt. Nach Ansicht des Gerichtes muß der ahnungslose Käufer ieide Zeichen mit einander verwechseln. — Auf die Revision des Angeklagten hob das Reichsgericht Las Irthetl auf und verwies die Sache an Las Landgericht zurück. Die Aufhebung erfolgte, weil zu Unrecht in der Benutzung -cs Zeichens und in dem Inverkehrbringen verschiedene Handlungen erblickt worden sind. schlnß mitgethetlt, daß er die Brauerei „Ny-CarlSberg", »eren jährlicher Ueberschuß aus 600 000 Kronen anzusetzen t, -em „CarlSberg-Fonds" überweisen will; zwei Drittel er Einnahmen sollen der Kunst zu Gute kommen. Go großartige Schenkungen eines einzelnen Privatmannes ind wohl noch niemals für künstlerische Zwecke gestiftet worden, und im Hinblick auf die reichen Schätze, die zur Zeit bereits den Augen aller Kunstfreunde in der wetten Welt auf „Ny-Earlsberg" öffentlich dargeboten werden, dürfte es sich wohl geziemen, des großen dänischen Kunst- mäcens an seinem heutigen Geburtstage rühmend zu gedenken. Gerichtsverhandlungen. Königliches S chlw urgertcht. IX. Sitzung. 6. Leipzig, 1. März. Im SchwurgerichtSproceffe gegen'den Kaufmann Paul Leonhardt aus Berlin, dessen Vater, den Privat mann Karl Leonhardt ebendaher und die Stickerin Schulze aus Reudnitz wegen Unterschlagung, betrüglicheu Bankerntts, Beihilfe zum betrüglichen Bankerutt und Begünstigung, wurde im weiteren Ver lause der Verhandlung noch Folgende» festgestellt. Um die Firma O. zu veranlassen, auf das von Paul Leonhardt nachgesuchte Mora torium einzugehen, legte dieser der Firma O. eine Bilanz vor, die mit 48 650 in Aktiven und 24185 in Passiven abschloß. Dieses günstige Resultat hatte er dadurch herbeigeführt, daß er z. B. die Steindruckpresse, welche er für 5800 erworben und noch nicht bezahlt hatte, mit 10000 angesetzt hatte. Ebenso hatte er die Buchdruckschnellpresse dec Frankenthaler Aktiengesellschaft mit 8000 al» Aktivposten aufgeführt, obgleich sie schon damals an H. für 3000 abgetreten war. Dagegen hatte er auszusühren unterlassen, daß er von dem Vater 15000 ./L entliehen hatte. O. ließ sich aber nicht täuschen, sondern beantragte den EoncurS. Paul Leonhardt ist zwar damals vielfach gepfändet worden, in Generalvollmacht für seinen Vater reclamirte er aber immer wieder die gepfändeten Objecte. Auch zum Offen barungseid ist Paul Leonhardt verschiedene Male geladen worden, er hat denselben aber erst nach Eröffnung des ConcurseS, am 9. September, geleistet. Die von Karl Leonhardt reclamirten Maschinen und Vorräthe sind später von diesem auf Aarathen des ConcurSverwalterS, der ihm erklärte, daß die ab geschlossenen Verträge uugiltig seien, freiwillig zurückgegeben. Bezüglich der Unterschlagung der der Schnellpressenfabrtk von A. L Co. in Frankeuthal gehörigen Buchdruckjchnellpresse vertheidigte sich Paul Leonhardt damit, daß er erklärte, er habe nicht gewußt, daß die Frankenthaler Fabrik sich das Eigenthumsrecht an der Presse, auf die damals noch 800 abzuzahlen waren, vorbehaltru habe. Die Presse ist aber, obgleich sie da- wrrthvollste Stück im Harschen Geschäfte war, nicht in den Sicherheit-Vertrag, den Paul Leonhardt bei Hergabe der 3000 abschloß, ausgenommen worden und der Angeklagte hat im Oktober 1900 ein« Zuschrift aus Franken thal erhalten, in welcher die dortig, Fabrik ihre Rechte an der Presse wahrt. — Eine Eröffnungsbilanz will Paul Leonhardt nicht für nöthig gehalten haben, La ja nach der vorläufigen Feststellung bei Uebernahme deS Ha.'schen Geschäfte» Aktiven und Passiven balanctrten. Für die unrichtige Führung der Bücher könne er nicht verantwortlich gemacht werden, da er mit der selben seine Buchhalterin K. beauftragt habe. Er bestreit« aber, daß er in der Absicht gehandelt habe, dadurch seine Gläubiger zu benachtheiligen. Wenn er durch Vertrag die Maschinen ond Bor- räth« seine» Geschäft» an seinen Vater abgetreten habe, so sei die» geschehen, weil dieser ihm nach und nach grgen 15 000 zum Betriebe seine» Geschäftes gegeben habe. Thatsächlich läßt sich auch Nachweisen, daß Karl Leonhardt durch seinen Berliner Bankier und direkt mindestens 12000 au seinen Sohn geschickt hat. Paul Leonhardt hat in seine» Büchern 14 524 al» vom Vater empfangen notirt, dieser selbst hat im Concur» 16 441,75 ^tl aogemeldet. Di« Differenz erklärt sich daraus, daß Paul Leonhardt 1000 auszusühren vergessen hat und da» Uebrige vom Later für Zinsen berechnet worden ist. Da- Letztere ist aber erst auf Anrathen Paul Leonhardt'» geschehev. Durch Vertrag vom 15. Februar 1901 wurden für 11700 Maschinen und Waareu von Paul Leonhardt an seinen Vater ab getreten; durch einen zweiten Vertrag für weitere 6500 ^l Letztere« ist vom 15. Mai datirt, e» soll die» aber nach der Behauptung Paul Leonhardt'» aus einem Versehen beruhen, da auch der zweite Vertrag am 15. Februar 1901 abgeschloff«, wordeu sei. Gegen diese Behauptung sprechen nun «ine Reihe von Gründen. Zunächst schuldete Paul Leonhardt seinem Later damal- höchsten» etwa 9000 Mark, soda»» sind in dem Vertrag bereit» Maschinen aufgeführt, die damals von Paul Leonhardt zwar bestellt, aber noch nicht ge liefert waren. Ebenso wird im Vertrag bereit» von den erst am 1. März 1901 von Paul Leonhardt bezogenen Räumen gesprochen. Die Staat»auwaltschaft schließt daran», daß die beiden Beiträge zu einer wesentlich späteren Zeit und in der Absicht entstand,» sind, di« Gläubiger zu beuachthetligeu. Zu« Zeit der Lrüffauug de» Loneurses hat Paul Leonhardt nach d«n Ermittelungen de» kaufmännischen Sachverständigen Herr» Büngir etwa gegen 800^4 banrvtz Geld beslchpl. Paul Leouhardt sonstige Quellen gebaut wurde, so konnte ein rasche« Ab-1 * Calcutta, 28. Februar. Der eingeborene wirtbschaften nicht ausbleibcn. In den letzten Tagen kam lUntercommissar für das Sheranni-Ge- da- Anwesen unter den Hammer und wurde dem zweiten I b t e t an der indisch-afghanischcn Grenze ist nebst drei Be- Hvpothekcnaläubiger, einem Bierbrauereibesitzer, um 205 000 klettern am Domanda-Posten von Ahmad Khan, dem Mark zugefchlagen. Eine Anzahl von Bauleuten und die Jemadar von Leires (?), e r m o r d e t worden. Unruhen Antheilscheinbesitzer haben das Nachsehen. werde« nicht erwartet; der pol,tische Agent fand bei einer * I Verei ung des Gebiets ,m November die Bevölkerung " Stratzburg, 28. Februar. Der Borstand de» vor e mgen vollkommen zufrieden. Tagen in Straßburg gegründeten Verein» ehemaliger! Fremdenlegionäre erläßt eine öffentliche Erklärung,! in welcher die Behauptung des „TempS", der Verein sei! auf Veranlassung der deutschen Negierung gegründet, oder I LSllllllltljlljkA. werde von iyr subventionirt, für unwahr erklärt. Auch die! « R-i»«,.- »i. M-idu.g ... r-m».- Vz'S vEa-d.g dl, iiusl «griff,» imd --nstame, daß °i, i j,»M» j,d,m Regierung der Sache vollkommen fernstehe. ! einzelnen Falle zu prüfen, ob sich di, Antragsteller in entsprechender "München, 28. Februar. Christian Petzet, der ehemalige I Vermögenslage befinden. Chrsredactrur der „Allgem. Zeitung" feiert am 1. März sein,» I * Eine kaiserliche Cabinetsordre bestimmt, wie die „Neu, Pol. 70. Gebnrt-tag. ! Corr." meldet, daß sür aktive Officiere, welche noch dienst- ! pflichtig sind, fortan der „Abschied behufs Auswanderung" I nur dann nachgesucht werden soll, wenn ihre Ueberführung in den " I Beurlaubtenftand aus bestimmten, in den Gesuchslisten anzugebenden Abgeordnetenhaus. I Gründen nicht angängig ist. Bei Ueberführung in den Beurlaubten- * Wie«, 28. Februar. In der fortgesetzten Special- stand kommt 8 111 der Wehrordnung in Anwendung Die dcbatte über den Titel „Beitragsleistung zu gemeinsamen Wi-d°ranlt.Uung °°nOffic-.ren welche aus der Reich«- LA«wiNu»alü s»Vr-r'ss"--°« L' W ÄÜ'°i.»,7Ä°L die Ausweisungen o st " r e l ch i f ch e r S t a a t s - I ^gen ihre Wiederanstellung nicht sonstige Bedenken bestehen, burgcr slawischer Nationalität aus dcnrl^jEgen gegen die Dienstfähigkeit oder gegen die Wiederanstellung Gebiete des Deutschen Reiches und erklärt, ! Bedenken vor, so ist dies unter Angabe der Gründe auf dem Dienst- Graf Goluchowski habe cs nicht gewagt, die seiner Zeit Iallerhöchsten OrteS zu melden, vom Ministerpräsidenten Grafen Thun abgegebene Er-1 klärung, daß bei einer Fortdauer dieser Ausweisungen ent-1 sprechende Repressalien ergriffen würden, zur Wahrheit I werden zu lassen. In Oesterreich-Ungarn lebe eine große I Anzahl Preußen als Fabrikleiter, Directoren rc., ohne mit I KimS 1MÜ Willpnlkkaft Ausweisungen belästigt zu werden, während in Preußen I Ullv weder polnische, noch böhmische Arbeiter geduldet würden. I MuSk Die Partei des Redners werde gegen den Budgetposten I -tuusu. stimmen, weil sie in die Maßnahmen der Regierung kein I Vertraucn setze. Hierauf wirb die Debatte geschlossen. I vrvues Gcneralredner Abg. Ku eneman n tritt für die Fest-1 Leipzig, 1. März. Mit der Rczia in Weber's fetzung des QuotcnverhältnisseS „für gemeinsame Aus-I „ Obcron " gab Frau Gr a c ff - A n d r ie s s e n einen lagen" auf Eirund der Bevölkerungsziffcr ein. Eine Ab-! neuen Beweis großer Vielseitigkeit. Sie schmückte die stimmung über das zur Verhandlung stehende Capitel ist l bräutliche Tochter des Chalifcn mit soviel künstlerischem nicht zulässig. Das Haus nimmt zur Kcnntniß, daß die l Anstand, daß sie etwaige Bedenken über allzu orientalische Beträge, betreffend „gemeinsame Auslagen",in das Budget I Formen im Keime erstickte und das liebenswürdige cingcreiht wurden, worauf das Capitel „Politische Ccn-! Märchenbtld durchaus nicht seines poetischen Zaubers cnt- tralverwaltnng" in Verhandlung gezogen wird. Nachdem I kleidete. Und dies um so weniger, als sie die Rolle auch mehrere Redner gesprochen, wird die Verhandlung abge-1 musikalisch erschöpfte. Wir haben bereits des Oeftcren auf brochcn. Nächste Sitzung Montag Nachmittag. I die bedeutende Gcsangstechnik der Künstlerin hinzuweiscn I Gelegenheit gehabt. Auch die Rczia zeigte in crstaun- Fimnkretch. I ltchcm Maaße, wie sic ihre stimmlichen Mittel in der Hand I hat, mit welcher Zartheit sie das Piano, mit welcher Lcich- Ein Unfall -cs Ministerpräsidenten. I ttgkcit sie Passagen und Fiorituren trotz der Schwere und * Paris, 28. Februar. Der Ministerpräsident Wal -1 Grüße ihres Organs, und die offenbarte sich in der großen Leck-Rousseau wohnte heute Abend einem Festmahle I Arie an prächtig dahinrollenden Tönen namentlich in der der „krosse 8uimrl>üinv" bei und hielt eine Rede, in der er hohen Lage wieder zur Genüge, auszuführen vermag. d,e bevorstehende Wahlcampagnc besprach. Auf dem I Freilich ganz gleichmäßig erschien ihre Tongebung nicht Heimwege stieß sei« Wagen mit einem Wagen der elek- > immer; indeß war das Gepreßte der tiefen, das Flache Irischen Straßenbahn zusammen. Der Ministerpräsident I oder Rauhe mancher Töne der Mittellage nicht so auf erlitt starke Contusioncn und Verletzungen durch Glas-1 fallend, um den künstlerischen Gesammtcindruck erheblich splitter. Das Pferd seines Wagens wurde getödtet. Der I zu trüben. Die Sängerin wurde denn auch von dem Ministerpräsident konnte sich bald mit einer vorüber-1 zahlrich versammelten Publicum nach Gebühr gefeiert, fahrenden Droschke inö Ministerium zurückbegeben; er i Die Aufführung war im Ueberigeu leider nicht in allen bedarf einige Zeit völliger Ruhe. Die Aerzte befürchten I Theilcn gelungen. Insbesondere sagte uns weder der keine Complicationcn. * Paris, 1. März. (Telegramm.) Der Unfall der gestern eignete sich in der Rue Rc-aumnr ber dem Boulevard I Axgan, läßt cs indeß an einer scharfen Aussprache und vor Sebastopol. Der Wagen, in dem der Ministerpräsident Allem an lebendigem Vorträge ganz und gar fehlen, mit seinem Neffen saß, stieß mit einem von der Oper war dazu auch rhythmisch einmal recht aus dem Gleise. In kommenden und nach der Place de la Röpublique fahren- dieser Beziehung ließ überhaupt die Vorstellung viel zu . — ' i wünschen; cs war kaum eine Scene ohne empfindliche Ver ¬ den Straßenbahnwagen zusammen und stürzte um. Beide schj^u„gen des Tactcs, der -och bekanntlich das „Noth- Jnsassen Les Wagens erlitten starke Contusioncn und wendigste und Härteste in der Musik" bedeutet. — Nicht Verletzungen durch Glassplitter, der Kutscher wurde eben- l ohne Wohlklang, doch auch nicht ohne Tremolo und leise falls leicht verletzt. Der Ministerpräsident verlor keinen Detonation sang Frl. Cordina die Meermädchcnweise. Auaenblick seine ttaltblütiakcit Die Aemtc stellten fest, — Die theilwcise Neusccnirung kam der Aufführung recht Augenvttck seine Kattviutigrett. -vie -ierzc sleulcn sc,r, Statten, auch waren die Lichtcffecte, wenn auch hier daß er Contusioncn anderBrust, an derl unvermittelt (Oeceanarie!), diesmal gelungen. Schulter und unter dem linken Auge davon-1 Schade, daß die Costümirung der Sklavinnen nicht auch getragen hat. Ferner wurden an der Kopfhaut eine Aufbesserung erfahren hat. — obcrhalbderOhren eine Rißwunde und an Die Scene -er Roschana mußte leider, wie Herr Ober- » I regisseur Goldberg dem Publicum nnttheiltc, wegen den Händen Verletzungen durch Glas-! plötzlicher Erkrankung -er Fran Baumann ausfallen, splitter gefunden. Der Zustand des Ministerpräsi-1 vr. Rudolf Krautze. Leuten ist nach Aussage -er Aerzte durchaus sticht be -1 unruhigen-, cs ist weder eine Verstauchung, noch I , ein Bruch vorhanden, und die Wiederherstellung ist nur i Bildende KÜNstk. eine Frage von einigen Tagen. Indessen haben die Aerzte I g. Einer der größten Mäcenaten aller Zeiten, der dem Ministerpräsidenten völlige Ruhe anbefohlen. Der I dänische Bierbrauer Karl Jacobsen, dessen Name Neffe des Ministerpräsidenten hat Contusioncn ast den selbst dem oberflächlichen Zeitungsleser bei Erwähnung I ber oftmaligen großartigen Schenkungen und Stiftungen -seinen erunen. i ^„5 Wissenschaft bekannt geworden ist, feiert I heute seinen 60. Geburtstag. Am 2. März 1842 in * Parts, 28. Februar. In seiner Rede auf dem Bankett Kopenhagen geboren, übernahm er nach dem Tode des der „?re8S6 suburbsino" sagte der Minifter-Präsiüent Baters(gestorben1877)die von diesem bereitszubedci:ten- Waldeck-Rousseau, am Vorabend der Wahlen -er Größe gebrachte Brauerei „Alt-Carlsberg", die seit könne das Land auf die Wachsamkeit und Fürsorge und 1847 für längere Zeit die einzige dänische Brauerei war, auf den liebcralcn republikanischen Geist der Regierung wo „bayrisches" Bier producirt wurde. Der einzige Sohn zählen. Diese rechne auf die Einigkeit aller Republikaner ließ dann noch zu Anfang der 80er Jahre eine nene gegenüber allen Feinden der Republik. Unter Brauerei errichten, die als „Ny-Carlsberg" einen Weltruf diesem Namen fasse e'r alle Diejenigen zusammen, die dem erlangt und deren Besitzer zu einem -er reichsten Bier- republikanischen Firmenschild«: die Titel „ C 0 n s er -1 brauer -er Welt gemacht hat. Wie sein Vater Jakob vative ", „Unabhängige" und „ Nati 0 na - I Christian Jacobsen vorzugsweise die Wissenschaft untcr- listen" hinzufügcn. Bald werde es auch monarchische stützt hatte, so unter Anderem durch die Stiftung des Republikaner geben. Das Land werde ihnen aber die I „Carlsberger Fonds" (eine Million Kronen und später Masken abrcißcn; denn das allgemeine Wahlrecht gebe Erbe der ganzen „Alt-Carl>sbcrg"-Braucrcl), wrndrhe sich nicht mit dem leeren Scheine zufrieden. „Dieser Karl Jacobsen sein Interesse hauptsächlich den bildenden dunklen Gesellschaft", fuhr der Ministerpräsident fort, Künsten zu. Seine erste bedeutende Stiftung dieser Art „werden wir eine frnchtbringende, entschlossene und ver- war die „Albertina", 1879, ein Legat für die AuS- irauensvolle Vereinigung unter dem Schlagworte „rcpu- schmückung von Plätzen und öffentlichen Anlagen der blikanischc Action und Vcrthcidigung" cntgcgenstcllen.Dic I Hauptstadt mit Bildhauerwcrken. Im Jahre 1882 gründete Einigkeit ist das einzige Band für die Republikaner, die er dann die jetzt weltberühmte „Ny-EarlSberg-Glypto- der Zukunft nicht den Rücken wenden und nicht wieder I thck", die er 1888 als Nattonaleigenthum der Stadt Kopcn- zur früheren Knechtschaft zurückkehren wollen." lmgen überwies. Die Abthcilung für moderne Skulptur * Paris, 28. Februar. In der Deputirtenkaiymer ver-1 ist in einem eigens dazu, grvßcnthetls auf seine Kosten langte die Regierung für das Jahr 1901 einen durch die I nach den Plänen des Architekten Dahlerup, auf -er West- Prämien für die Handelsmarine veranlaßten ! seite deS Vcstre Boulevard 1892—1897 aufgeführten monu- Nachtragscredit von 7 Millionen Francs. Das I mentalen Museumsgebäude untergebracht. Sie wurde im Gesammtdeftcit -es Jahres 1901 beträgt 175 Millionen l Jahre 1897 bet Gelegenheit ber Internationalen Kunstaus- FrancS. ! stellung in Kopenhagen eiugewciht. Im Inneren enthält ! sie zum größten Thetle Bildhauerwcrke berühmter «ktUstianv. I -änischer Meister, wie Bissen, Hafselberg, Jertchau u A.; «,-8—.L— ß ferner eine Sammlung von Arbeiten der französischen Tmoentenunrnye«, I Plastik, wie eine solche sich außerhalb Frankreichs nirgends * Petersbnrg, 28. Februar. In Folge -er bereits ge-1 in solcher Vollständigkeit befindet. Hier sicht man Haupt- meldeten Vorgänge in der Moskauer Univcr-I stücke von der Hand Paul Dubois', Falguiöre'S, Barrias', sität sind etwa 250 Studenten und andere Personen von I Chapu's, Gautherin's, zu denen in jüngster Zett der Polizei zu einer Woche bis drei Monaten Haft ver-1 noch eine Reihe von Meisterwerken Rodin'S, wie urtheilt worden. I z. B. die Kolosfalgruppc der Bürger von Calais, Der I Kutz u. a., htnzugekommen sind. Die großartige Gamm- I lung von antiken Skulpturen schenkte Jacobsen 1899 . I ebenfalls -er Stadt als öffentliches Eigenthum und dotirte Meuternde Bande»; Politischer Mord. I außerdem eine Million Kronen für das dadurch nöthig * Peking, 28. Februar. Es waren hierher Meldungen! gewordene Muscumsgebäudc. Die Staatssammlung von über einen Aufruhr in der Umgebung von! Sculpturen, -eren Director er seit 1896 ist, hat er mit be» Nanning gelangt und Anfragen darüber an das hie-1 deutenden Gaben bereichert. Außerdem hat er und feine sige Auswärtige Amt gerichtet worden. Das Letztere er-! Frau gemeinsam vier „Carlsberglegatc" gestiftet, je mit klärte, e» handle sich um Plünderungen von Dörfern I einem Capital von 250 000 Kronen; von diesen Legaten durch Banden entlassener Soldaten und l sind drei — das vierte ist für die Arbetterwohlfahrt be- räuberischen Gesindels. In einem Edtct wurden die I stimmt — künstlerischen Zwecken zugedacht. AuS diesem Cioil- und Militärbehörden anaewtefen, mit allen I Fonds wurde die prachtvolle JcsnSkirche und da» 1894 Mitteln die Unordnungen zu unterdrücken und die Uehel-1 eröffnete K«nstir»dustrtemuseum aufgeführt. Im Herbst G, Kitkat«» 15 '^ " II' I I langweilige Droll des Frl. H e iling en zu, noch der , I hölzerne Bursche, den Frl. R 0 tach aus dem lctchtbc- Der Wagen, in dem der Ministerpräsident Allem an lebendigem Vorträge ganz und gar fehlen, erklilrt, «r hab« da» «rld bis auf 200 X im G«schSstSintrr«si<- verausgabt. Dann sei «r am Tage der Concur-eröffnung nacv Berlin gefahrrn, um seinen Vater nm weitere Hergad« von Ge!) zu bitten, wa- aber vergeblich gewesen jei. Da er, am Zett zu paren, mit dem V-Zng gefahren sei, habe di« Reist ihm 30 ge kostet. 30 ^tl habe er seiner Wirthiu sür die Miethe bezahlt und 140 ihr zum Aufheben gegeben, damit er etwas zum Leben habe, bi» er durch den ConcurSvirwatter Unterstützung bekäme. Er bat auch innerhalb 10 Tagen daS Geld sich vvn seiner Wirthiu zurück zahlen lassen und verlebt. Karl Leonhardt will sich sür berechtigt gehalten haben, den Ver trag abzuschlirßen, wann dies geschebrn sei, vermög« rr nicht mit Bestimmtheit anzugrben, jedenfalls aber im Februar. Sein Sohn ei das Opfer seiner Großmannssucht geworden, er habe ihn wieder- holt gewarnt, nicht so scharf vorzogehen und sein Geschäft so schnell und so bedeutend zu vergrößern. In einem Brief deS Vater» vom 29. Oktober an die Schulze spricht derselbe au-, daß Paul Leon hardt schon seit langer Zeir nicht normal sei und an Größe»- wahn leid,. Die Schulze hat den Angeklagten Paul Leonhardt bei der Firma E. Sch , wo er al» Buchhalter thätig war, kennen gelernt, ein Berhältniß mit ihm angeknüpft und dann in seinem Geschä't Stellung genommen. Al» am 1. October Paul Leonhardt ver- hastet wurde, besucht« die Schulze ihn, beim Abschied drückte er ihr «inen Cassiber in die Hand, in welchem er sie bat, den Zeugen R. über sein« Aussage zu instruiren und ihm einen Bleistift zu verjcvaffen. Aus Liebe zu Paul Leonhardt erfüllte sie auch dessen Wunsch und verschaffte ihm den Bleistift, sie hat auch zwei Briefe an den Vater besorgt, ebenso zwei weitere an Paul Leonhardt befördert. Es ist dies nach ihrer Behauptung geschehen, um ihn vor Bestrafung zu chützen. Zum Schreiben der Cassiber benutzte er von dem Düten- Papier, welche» ihm zum Dütenkleben übergeben worden war, ein Theil der Cassiber wurde bei der Schulze noch vorgefunden. Auf Grund der eingehenden Beweisaufnahme hielt Herr Staats anwalt vr. Kunze die Schuldfrage gegen alle Angeklagte in vollem Umfange sür erbracht und bat, soweit betrüglicher Bankerutt in Frage kam, bet Paul Leonhardt mildernde Umstände aus- zujchließen. Herr Rechtsanwalt Barth, sür Paul Leonhardt, gab dir Bejahung der Frage der Unterschlagung dem Ermessen der Ge- chworenen anheim, im klebrigen sei der betrügliche Bankerutt nur insofern erwiesen, als Paul Leonhardt dem ConcurSverwalter Geld — gegen 200 — verheimlicht habe. Des einfachen Bankerutt» ei Paul Leonhardt ebenfalls für schuldig zu erklären und ihm mildernde Umstände, soweit daS Verbrechen des betrüglichen Bankt- ruttS in Frage kam, zuzubilligen. Herr Rechtsanwalt Zöphel be- autragte die Freisprechung seines Mandanten Karl Leonhardt, während Herr RechtSanwalt vr. Siecke die Beantwortung dcr bezüglich der Mitangeklagten Schulze gestellten Schuldfrage der Bc- günstigung in LaS pflichtgemäße Ermessen der Herren Geschworeiica teilte. Auf Grund des Wahrspruchs der Geschworene» (Obmann Herr Rittergutsbesitzer Oertel - Großzössen) wurde Paul Leonhardt wegen Unterschlagung, einfachen Bankerutts (durch Unterlassung der Bilanzziehung und durch unordentliche Führung der Bücher', Gläubigerbegünstigung und betrüglichen Bankerutts unter Zubilligung mildernder Umstände zu zwei Jahren Gefängniß und dre: Jahren EhreurechtSverlust verurtheilt. Zur Anrechnung der er littener! Untersuchungshaft lag sür den Gerichtshof keinerlei Ver- aulassung vor, da der Angeklagte bis zuletzt geleugnet hatte. Karl Leonhardt wurde kostenlos sreigesprochen, da die bezüglich seiner Person gestellten Schuldfragen verneint worden waren. Die Schulze wurde wearu Begünstigung zu zwei Monaten Gefängniß ver- urtheilt, diese Strafe aber als durch die erlittene Untersuchungshaft verbüßt erachtet. Ein ärztlicher Sensationsproceß. Mnbcrechtigter NachdnlS verbotrn.i 8. u. H. Berlin, 1. März. Ein Proceß, dessen Aus gang man in der ganzen medicinischen Welt mit großer Spannung entgegensieht, gelangt nunmehr am Montag vor der ersten Strafkammer des hiesigen Landgerichts 1 zur Verhandlung. Es handelt sich in diesem Processe um eine Anklage wegen Körperverletzung gegen einen der ersten Gynäkologen Deutschlands, den Leiter der Berliner Frauen-Klintk, bezw. deren Geburtsabtheiluug, Professor Dr. Dü Hetzen. Derselbo Ivar von -em Hausarzt einer Dame aus den vornehmsten Gesellschafts kreisen der Hauptstadt vor ungefähr 2^ Jahren gebeten worden, die Dame auf ein schmerzhaftes Unterleibs leiden hin, dessen Ursprung der Hausarzt nicht recht zu erkennen vermochte, zu untersuchen und eine eventuell nothwendig erscheinende Operation alsbald vorzunehmen. Die Untersuchung ergab ein bestimmtes Leiden, das nach Ansicht des Angeklagten mittels einer leichten Operation zu beseitigen war, und zwar hatte der Angeklagte diese Operation wiederholt schon früher vvrgenvmmen, wes halb er auch in diesem Falle die Ausführung derselben als ganz unbedenklich hinstelltc. Während der in der Narkose vorgenommenen Operation ergaben sich jedoch Complicationen, die den Angeklagten nach seiner Be hauptung zwangen, die Operation auszudehnen und eine größere Exstirpation, als vorher beabsichtigt war, vorzunehmen, um eine unmittelbar etngetretene Lebens gefahr von der Patientin abzuwenden. Diese Compli cationen waren nach der Behauptung Professor Dührßen's durch die individuelle Veranlagung der Patientin hervorgerufen worden, während die in dem zunächst rein wissenschaftlichen Streit als entscheidende Instanz an gerufene „Wissenschaftliche Deputation für das Medictnal- wesen im Königreich Preußen" dahin entschied, daß diese Complicationcn in jedem Falle eintreten mußten und daß daher der Angeklagte die als aussichtslos und gefährlich anzusehcnde Operation zu unterlassen hatte. In der da nach vorgenommenen Operation habe Professor Dührßen sich einer Körperverletzung schuldig gemacht. Letzterer berief sich nunmehr darauf, daß erste gynäkologische Capa- citäten, wie Czerny-Heidelberg, von Winckel- München, K ü st n e r - Breslau u. A. m., solche Opera tionen ebenfalls vorgcnommcn und als völlig unbedenk lich erklärt hätten, und daß das zu -cm vorliegenden Falle gehörte sachverständige Mitglied der ständigen wissen schaftlichen Deputation für das Mcdicinalwesen, Prof. Olshanscn, als entschiedener Gegner der von ihm, Angeklagten, und den oben Genannten vertretenen An sichten über jene Operationen bekannt sei. Es müsse da her eine Aussprache über den Werth oder Unwerth dieser Theorien vor Gericht dem Urtheile voraufgehen, weshalb Professor Dührßen die Ladung des Professors Ors hausen und der diesem widersprechenden Männer der Wissenschaft als Zeugen zu -em bevorstehenden Termine beantragte. Die Ladung des Ersteren konnte jedoch nicht erfolgen, da der Cultusminister, welchem die wissenschaft liche Deputation für das Medtcinalwescn unterstellt ist, dagegen Einspruch erhob mit -er Begründung, daß cs den Mitgliedern der Deputation grundsätzlich verboten sei, Gutachten, welche die Deputation bet Anklagen gegen Aerzte abgegeben habe, vor Gericht auch im Einzelnen zu vertreten. Dagegen werden der Verhandlung als Gutachter beiwohnen: die Professoren Czerny- Heidel berg, von Winckel-München, Gusserow - Berlin, K ü st n e r»BreSlau, Landau-Berlin, Schanta- Wicn, Taylor-Birmingham und Kotzmann- Berlin. Ei« dreizehnjähriger Mörder vor Gericht. «Unberechtigter Nachdruck verboten) 8. u. L. Altona, 1. März. Bor der dritten Straf kammer des hiesigen Landgerichts gelangt heute ein Procctz zur Verhandlung, dessen Begleitumstände ein grelles Ltcht auf die Verworfenheit eines erst 13 Jahre alten Schulknabcn werfen, der sich demnächst vor dem hiesigen Schwurgericht unter der Anklage des Mordes zu verantworten haben wird. Es handelt sich um den gegenwärtig irr Untersuchungshaft sitzenden dreizehn jährigen Schüler Ferdinand Salomon aus Altona, der heute im Verein mit dem Schausteller-Gehilfen Karl Gillert aus Magdeburg wegen fortgesetzter Ver brechen gegen 8 175 vor Gericht steht. Ende vorigen Jahre» mehrten sich in Hamburg in ganz auffälliger Weise die Sittenverbrechen an kleinen Kindern, und be sonder» in der Gegend von St. Pauli, hart an der Altonaer Stadtgrenze, woselbst damals die Weihnachts- Huden asksehM waren, kargen fast täglich Mille dieser
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