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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19011223013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901122301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901122301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-12
- Tag1901-12-23
- Monat1901-12
- Jahr1901
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9160 Volkswirthschaftlicher Theil des Leipziger Tageblattes. -- "2... All« für dies« Lhell bestimmte» Smdimgea smd z» richten au beste» verantwortlichen Redactem E, G. Laue in Leipzig. — Sprechzeit: »»r da» 10—11 Uhr Lorr», nab vmr 4—O Uhr Nach«, Die Stetllmg der sächstschen Srnnereitn ;um Zolltarif-Entwurf. Q?. Seit einiger Zeit nnuln sich in den Krciseu der säch sischen Brcrmndustri« eine lcvhniic Bewegung gegen gewisse Sätze des Tcirifentwurfs bemcckvnr, von denen inan eine schwere Schädigung des Braugewerbes desürchlek. fslueu Ausdruck ftrwet diese Bewegung in einer B irisch risk an den Reichstag, die von 127 sächsischen Brauereien unterzeichnet ist und der genannten Körperschaft in den »ääyrcu Tagen durch die Vermittelung des sächsisäien Landcsvervvndes des HaudelsoertragsveiveiuS zugchcn wind. Die säcksiisckx-u Bmnereien unterbreiten in ihrer Biuschrisr dem Reickisiag gegen die Erhöhungen des Zolles aus Gerne, Hopsen und Mal.; eine Reche wichtiger Bedeuten, die groß genug sind, um ernste Er wägung zu finden. Der Holl auf Gerste beträgt zur Zeit vertragsmäßig 2 </t; cs ist dafür eine Zollerhöhung vis 4 vorgesehen, während der deutsche Lemdwirthschastsrath sogar 7,50 vc uv. 0 V fordert. Der Zoll aus Ntalz beträgt zur 2,cir 3,60 .// ; e° in eine Er höhung um nicht weniger als 74 Proc., nämlich aus 6,25 in Aussicht genommen, während der „Bund der^ Landwirthc" 14 anstrebt. Der desreheude vertragsmäßige satz von 14 für den Doppol-Eentucr Hopsen soll nach dem Tarifentwurs auf ä>0 -llt gesteigert werden, wälncnd von Seiten der Landwirth- lckraft IM -E in Vorschlag; gebracht wurdeir. Bei dem Bezüge der für die sächsische Brauerei norlmrendigen Roh materialien kommt vornehmlich OesterieQ' Ungarn in Ve rrucht. Die Nacksirage des Puvlicums naä, ncllcm Bier in der Art ^des lichten böhmischen und speeiell des Piliener Bieres ist auch in Sachsen eine sehr große. DaS Braugewerbe ist daher rur Herstellung dieses Bieres mir den Bezug inildMebliger Gerste aus Böhmen, Mähren und Ungarn und des aus jener Geegte ve'.gestellten Malzes, sowie des durch seines Aroma und Bitter ausgezeichneten böhmischen, ipeciell Saazer Hopsens angewiesen. Es ist vollkommen irrig, wenn angenommen wird, die deutsche Gerste könnte die Braugerste Oesrerreich-ilngarnS, der deutsche Hopfen den Saazer Hopfen ersehen: Boden und Klima sind in beiden Produc uemsgebieten für diese Oie wachse dermt ver schieden, daß eine Difterenzirung in den Qualitäten stets vor handen sein wird. Die Petition der sächsischen Brauereien weist an der Hand der Stariitik nach, daß irov der nothwcndigen starken und steigenden Einfuhr von Brav gerne und auch troh des Zoll- ühlutzcs die mit (vcrslc bestellte Fläche in Deutschland in den letzten 20 fahren st e r s d i e g l e i ä> e geblielreu ist. Ter Zoll schuh hat k c i u e Erweiterung der Anbaufläche zur Folge gehabt. Die sächsischen Brauereien weisen aber auch, wie gesagt, darauf hin, das; nick: allein die ungenügende Erzeugung von Gerste in Deutschland gegenüber den: stets zunehmenden Bedarf zum 'Bezug fremder Oiersre zwinge, sondern vor Allem auch die feine Qualität des ungarischen und mährischen Pro duktes. Diese Qualität werde die Gerste jener Länder bei uns stets unentbehrlich machen. Wenn die Zollerhöhungen durch geführt würden, werde man die Brauiudnstrie wie mit einer lu'sondcrcu Steuer belasten, denn an eine Abwälztmg der er höhten Produktionskosten sei nicht zu deuten, da eine Er höhung der K l e i n v e r k cr u s S p re i s e des Bieres auch einen Rückgang des Verbrauchs, damit aber auch einen Rückgang der Stcucrkräftigkeft der Braucivieu zur Folge haben werde. Auf dem Doppel-Centuer Gerne liegen, wie wir oben bereits erwähnten, gegenwärtig 2 Zoll; 1 D.-Ctr. (Herste crgiebt 1'/. Etr. Malz, folglich trägt der Doppel-Centuer Malz 2,66 chi Zoll. Auf 100 I untcrgährig.'s Bier rechnet man im Durchschnitt 22,5 hg Malz, so das; am jedem Hektoliter Bier 0,60 .tt Zoll lasten. Jede Mark Zollerhoovng steigert diese Last um 30 H, so -aß bei der erstrebten Erhöhung bis 4 eine Belastung um je 60 H eintreren würde. Qb namentlich die kleineren Brauereien im Stande lind, den iwkhwcndigcn Prcisaufschlag durchzuführcn, ist außer ordentlich fraglich. Man darf dabei nicht vergessen, daß die Gaslwirlhc nach Theilcn von Pfennigen nicht rechnen können. Sie würden das Glas Bier um 1 0 thcuvcr verlaufen müssen und sich hiergegen sicher mir aller (traft wehren. Die au den Reichstag pelirionirenden sächsischen Brauereien glauben daher, das; in erster Linie eine Beeinträchtigung der Mutabilität der Brauereien ganz allgemein und geradezu eine Gefährdung der Existenz der kleinen Brauereien zu be fürchten sei. Tic größeren Brauereien ivürdeu zur wesentlichen Vergrössrung ihrer Betriebe gezwungen werden, um den Nach- ihcil wieder einzuholen. Sie würden damit wahrscheinlich die Existenz der kleinen sächsischen Brauereien in Frage stellen, die mit ihnen dann nicht mehr concurriren könnten. Die 'Petenten betonen, es sei vollkommen irrig, etwa anzu nehmen, das; nur die Großbranercien allein mit ihren lichten Bieren nach Pilsener Art an dem Bezüge von Gerste, Malz und Hopfen aus Oesterreich-Ungarn interessirt Ivären. Auch der d r a u g c w c r b l i ch e MitteIstaud sei gezwungen, der Geschmacksrichtung deS Publikums lzeutc mehr als früher zu folgen. Fede Zollerhöhung auf Rohmaterial werde aber gerade den braugewerblichen Mittelstand des Königreichs Sachsen besonders schwer treffen und schädigen. Ist das wirklich der Fall, so ergeben sich nach zwei Richtungen Bedenken. Wird die Existenz der kleinen und mittleren Brauereien ruinirt, so verliert damit auch der Gerste erzeugende Kleinbauer sein natürliches Absatzgebiet, denn dieser kann seine geringen Getreidcmcngcu nicht auf den großen Markt bringen, da Transvortkostrn und andere Spesen so hoch sein würden, das; für Am der Anbau von (Herste ui. lohnend würde. Ter Anbau würde dadurch schließlich ovrmindert. Für daS jetzt vom Klcii'.brauer hergestellte Quantum Bier, da-Z dann vom Großbrauer hcrgestcll: würde, wäre aber immer ein be stimmtes Quantum Gerste nöthig, das dann natürlich vom Auslande cingcsührt tvcrden müßte. So würde inan schließlich durch die Erhöhung des Zolles auf Gerste gerade das Gegcurheil voni Dem erreichen, was man erstrebt, und man würde außerdem eine Reihe von Existenzen gefährden oder ver nichten, die jetzt für den Staat eine vorzüglick« Steucrgurlle abgebcn. -Die sächsischen Brauereien unterlassen nicht, auch noch eine andere Seite der Frage zu beleuchten. Sic weisen nämlich davauf hin, daß eine Erhöhung des Zolles eine Schädigung der ganzen Nation bedeute, denn der Borthcil. den einer Reihe von Landwirthen die Erhöhung des GcrstenzolleS bringe, werde auf anderer Seite durch die gleichzeitige Vcr- rheuerung der Furtcrg erste wieder vollkommen auf gehoben. Was für Gerste gilt, trifft auch für Malz zu. Der Zolltarifenlwurf gebt sogar weiter, als die nord und mittel deutschen Malzfabriken gewünscht hatten, denn diese forderten einen Zoll von 4,50 für den Doppel Eentner, während der Entwurf einen solchen von 6,25 Vorsicht. Ebenso schwere 'Tpfer drohen der Brmierei aus de? Erhöhung des Hopsenzolles. Die sächsische Petition weist darauf hin, daß die Jcrhres- erzougung von Hopfen in Deutschland ettva 500 000 Etr. be trage. Die Ausfuhr habe sich 1900 auf 96 480 D.-Ctr. beziffert, die Einfuhr auf 27 160 D.-Ctr., so daß die Ausfuhr mehr als 314 mal so groß Ivar als die Einfuhr. Ten größeren Tbeil dec HopfcneinfuhrDeutschlands bilden die feinen böhm i scheu Hopfen - gewächsc, deren Mitvcrwendung für die Herstellung der feinen bellen Biere nothwendig ist. Ein höherer Eingangszoll umrdc an dieser Nothweudigkeit nichts ändern. Die sächsischen Brauer ziehen auch noch einen anderen Grund gegen die geplanten Zollerhöhungen lheran. Sie betonen, die ganzen Zollerhöhungen würden nur dahin führen können, daß entweder der Preis des Bieres steigen oder die Güte des inländischen Bieres geringer würde. Ohne Zweifel Ivüoden diese Folgen den Verbrauch von Branntwein erhöben. Ans allen diesen Erwägungen bitten die 127 sächsischen Brauereien daher, „der deutsche Reichstag wolle den Zoll erhöhungen für Ger st e,Hopsen und Malz seine Zustimmung versagen und für Beibehaltung derzurZeitbestchendcnautonomcnTarifsätzc eintreten, insbesondere mit Rücksicht auf die Eristenzfähigkeil der zahlreichen kleinen und mittleren Brauereien". Die Uothwendigkeit der Reform des Actiengesehes bcz. Ser Veröffentlichung der Bilanzen und Jahresberichte. Von A. Grauert, Bücherrevisor, Leipzig. In den letzten Jahren haben wir wiederholt die Erfahrung mack»eu müssen, daß Acticn-Gesellschafrcn, die noch im ersten Quartal des Jahres glänzende Bilanzen veröffentlichten, in der Mitte des FabreS kläglich zusammenbrachen. Da ver schiedene dieser Fälle im Laufe des näcinien Jahres zur gericht lichen Aburtheilung gelangen werden, so werden wir über die selben volle Aufklärung erlangen. Es ist aber sehr fraglich, ob cs gelingen wird, den An geklagten Bilanziälschungcu uachzuweison, und cs erscheint nicku ausgeichlosfeu, daß in dem uns am meisten iittercssivendeu Falle der Leipziger Bank nur das Factum der Bilanzver schleierung uackMweisen sein wird. Daß nun die im Frühjahr dieses Jahres veröffentlichte Bilanz der Leipziger Bank ein voll ständig falsches Bild von der Situation des Instituts gegeben hat, bedarf ja keines Beweises, uud trotzdem ist diescllv siclrerkich formell richtig ausgestellt worden, so daß keiner der mit der Ausarbeitung derselben betrauten Beamten etwas gegen dieselbe cinwendcn konnte. Auch die Veröffentlichung der Bilanz eut- sprach den Ansprüchen, die man heute in Fachkreisen an eine solche stellt. Es gcln somit daraus hervor, daß die heute üblichen Normen ür Veröffentlichung der Bilanzen und Jahresberichte nicht ge nügen um ein klares Bild über die Situation der Gesellsctzaften zu geben. Die gesetzlichen Bestimmungen über diesen Punct lassen den Verwaltungsorganen der Aktien Gesellschaften zu viel Spiel raum. In dem jüngsten Prvccsz gegen die Verwaltungsorgane der Leipziger Wollkämmerei haben drei Sachverständige erklärt, daß sie ein Sammelcontv unter dem Namen ..Eonto-Correui-Eonto", auf dem außer den Gläubigern uud Schuldnern auch noch Woll- vorräthc und ein Packtrcckt verbuckst find, für zulässig erachten, und zwar mit Rücksicht darauf, daß aus einer genaueren Spcci- ficirung die Concurrenz Nutzen ziehen tonne. Um falsche Schlüsse zu vermeiden, soll ausdrücklich betont iverdeit, da;; der Wollkämmcrci-Proceß, dem Schreiber dieses beigewolmt hat, den vollen Beweis der Selbstlosigkeit und des guten Glaubens sämmtlicher Angeklagten erbracht hat, und daß sich dieselben keinerlei Vergehens gegen gesetzliche Bestim mungen bewußt gewesen sind. Drei hervorragende Fachleute sind als Sachverständige den Ansichten der Angeklagten beigctrcten, und hieraus geht wohl zur Genüge hervor, daß unsere gesetzlichen Bestimmungen über Veröffentlichung von Bilanzen und Jahresberichten noch zu all gemein gehalten find. Die Actien-Gefcllschafien sind mit Recht zu einer öffentlichen Rechnungslegung verpflichtet, und aus diesem Grunde muß die Rechnungslegung in solcher Weife erfolgen, daß sich jeder In tcvessent ein richtiges Bild von der Situation der Gesellschaft machen kann. Rücksichten ans etwaige Concurrenz müssen bei Abfassung des Jahresberichts so viel wie möglich in den Hinter grund treten, da sich ja jeder Eoncurrent durch Ankauf einer Actie Zurritr zur Gmcral-Versammlung verschaffen und Auf klärung verlangen kann. In dem oben erwähnten Wollkäm-merei-Proceh wurde seitens der Sackwerskändigen auch wiederholt auf dieses Recht der Aktionäre Hingelviesen. Dieses Recht ist aber l>euke noch in den meisten Fällen ein sehr fragwürdiges, da beute unliebsame Fragen von Actionärcn, die nur über einen geringen Aktienbesitz verfügen^ von der Verwaltung einfach nicht beantworte! werden. Nun gehören aber zu den Interessenten einer Actien-Gesellschaft nicht nur die Aktionäre, sondern auch die Gläubiger, und diese häbcn weder Sitz noch Srimmc in der Oleneral-Versammlung. Hierbei kommen namentlich die Banken in Betracht, die sich zur Annahme- von Eoniocorrent-Gnrhaben und Depositen geldern bereit erklären. Hier hat der Gläubiger ein srarkcs Interesse daran, über die Lage der Bank wenigstens einmal jährlich genau infoomirt zu werden. Daß die heute beliebte Ärr der Bilanz- und Jahresberichts- Veröffentlichung eine Irrcsnhrnng des Pnblicums und selbst der Fachkreise nicht ausschlicßt, hat die Leipziger Bank bcnnesen. Als unerläßliche Bedingung einer übecsichtlickM Bilanz ist zu fordern, daß das Contocoovent-Eonto getrennt ausgeführt wird, d. h. daß die Summe der Debitoren als Aktiven und die Summe der Ereditvren als Passiven figuvircu. Alsdann dürren unter Eassa-Conro nur wirtlickie Baar bestände (iucl. Giroguthaben bei der Reichsbank oder einer son stigen Notenbank) und keine Wechsel oder Checks rubricirt wenden. Die Wechsel-, Effecten-, Sorten- und Waare»bestände müssen gesondert aufacführr ivcrdcn, ebenso die Ereditoreu und Acccpte. Zu jeder Bilanzposition muß in dem lltcchenschaftSbericht eine genaue Klarlegung gegeben werden. Boi dem Debitvren-Eonto genügt cs z. B. nicht, wenn nur gesagt wird, von den so und so viel Millionen Mark Außenständen ist eine bestimmte Summe gedeckt, sondern in dem Jahresbericht müßten alle Debitoren posten, natürlich ohne Namensnennung, specificirt und bei jedem Posten die als Unterlage dienende Deckung angegeben werden. Es ist dock ein großer Unterschied, ob sich 50 Mill. Mark Außen stände aus wenigen großen oder aus vielen kleinen Posten zu- sammcnsctzcn, und ans welchen Werrhen die Deckung derselben besteht. Hütte die Leipziger Bank -derartig verfahren müssen, dann wäre es längst offenkundig geworden, daß gerade die größten Dcbivorcnpostcn ausschließlich durch Tvcbcrwcrrhe ge deckt waren, und die Verwaltung hätte nicht noch in diesem Frühjahr in der General - Vcrsainmrlung feierlich erklären können, daß sie nur niit wenig Millionen Mark bei Cassel engagier sei. Eine weitere unerläßliche Forderung für eine klare Bilanz ist die, daß jede GcsellfckMt ihren Besitz an Werthpapieren in dein Jahresbericht genau mir dem Inventurcours specialisirr. Bemerkungen wie: „Unser Effectenbestand setzt fick aus so und soviel Acticn und soviel StaatSpapiercn und Obligationen zu sammen", find, wie die Erfahrung gelehrt bat, völlig unzu- reichond. Ferner muß bei etwaigen Report- uud Lombard-Eoineu unbedingt verlangt werden, daß in dem Jahresbericht jeder einzelne Report- rcsp. Lombardposten mit den als Unterlage dienenden Wcrihen, natürlich ohne Namensnennung, angegeben wird. Betreffs des Wechsel - EoulvS muß die Verwaltung aus drücklich erklären, ob dasselbe sich anoickileßlick aus AppointS zusammcnsctzr, die zu jeder Zerr als Devisen, Privatdiscontcn oder Baukdiseonrcn zu vcnvarthen sind, oder ob fick darunter auch sogenannte Depätwechsel, die nicht zmn Disconr bestimmt sind, befinden. Endlich muß in jedem Iahrcsbericlsi eine Erklärung der Ver waltung darüber enthalten fein, ob die Gesellschaft noch Ver bindlichkeiten hat, die bilauzinähig nicht zum Ausdruck kommen können, oder iricht. Eine Gesellschaft kann z. B. Effecten vertaufen mit der Ver pflichtung, dieselben unter gewissen Voraussetzungen nach ebner bestimmten Zeit wieder zurücknehmen zu müssen. Eine solche Verpflichtung kann unter Umständen große Opfer erfordern, dieselbe kommt aber im Voraus in der Bilanz nicht zahlenmäßig zum Vorschein. Den bin Vorstehenden erläuterten Vorschriften kann sich jede solide Gesellschaft ohne Bedenken untenversen, und ist es nur zu wünschen, daß unserem Actiengesrtz noch derartige Bestim mungen zugcfügk tverdcn. Hätten dieselben schon früher in Kraft bestanden, dann wäre manches Unheil, Ivelches in den letzten Jahren über den deutschen Capital markt hereinqebrochen ist, vermieden worden. Kann die Uegierung noch länger die Grenzsperre gegen ausländische Schweine aufrecht erhalten ? * Berlin, 21. December. Von Monat zu Mouat steigert sich, wie die „Allqem. Fleftchcr-Ztg." schreibt, der Mangel an Schweinen, ohne daß man hörte, oaß die Regierung sich irgend- ivelche Sorge darüber machte und nur einen Finger rührte. Im Gcgentheil, die Calamiiät hindert« den cstwatSsecretär im Reichsamt des Innern, Grafen PvsadowSkh, nicht, noch vor ivcnigen Tagen bei der Bcrathung des Zolltarifs km Reichstage mit dem vollsten Brustton der Ueberzeuaung auszusprechen, daß di« deutsch« Viehzucht wohl im Stande lei, den deutschen Fleisch- bedarf zu decken. WaS wollen aber die Bethcuerungen der Agrarier und die Ueberzcugungen der Regierung bedeuten, wenn die Thatsacheu ihnen wuchrig ins Gesicht schlagen? Alle Vor aussetzungen, unter denen die Negierung und die Agrarier eine reichliche und bessere Vicherzcugung in Aussicht gestellt haben, sind gegeben: die Grenzen sind seit Jahr und Tag für lebende Schweine so gut wie gesperrt, kein noch so hoher Zoll kann ab schließender Werken als die Sctnvcinesperre, und die Preis« für Schweine find seit geraumer Zeit auf einer solchen Hübe, daß die landwirthfchaftlichen Vereine selbst offen tn ihren Jahres berichten vvn „ungewohnt Holum Schweineprciscn" sprechen. Trotzdem wird die Qualirät dcr Schweine immer geringer, und obgleich Alles, was nur irgend auf den Markt gebracht werden kann, loSgescklageu wird, vermindern sich die Schlachtungen zusehends. Wir lfaben bereits Zahlen vom Berliner Schlachthof mitgetheilt, die eine geradezu erschreckende Abnahme der Schlach tungen bekunden. Aber wie in Berlin, sv liegen die Verhält nisse, was wir soeben durch Umfrage bei den bedeutendsten SchlachthofoerwaltunMu festgestcllt haben, überall im ganzen deutschen Reick Wir haben es also nicht etwa mit einer ver einzelten Erscheinung in Berlin zu thun, sondern mit einer klar zu Tage liegenden Unzulänglichkeit der ganzen deutschen Vieh zucht, Kann die Regierung solchen Thatfachen gegenüber sich immer noch in it Redensarten abfindcn ? Wird sie immer noch mit der Berufung auf die V i c h f e u ch c n g e f a h r, die doch kein Kind mehr glaubt, die Bevölkerung ab speisen und die Grenzen ver schlösse n halten? Unter den gegenwärtigen Verhältnissen muß nicht blos die wirthsckaftliche Lage des Fleischergelverbes immer weiter sich vericklcchtcrn, sondern die Ernährung des ganzen Volkes auf das Schwerste leiden, für dessen breite Schichten das Schweinefleisch das unentbehrlichste Nahrungs mittel ist. In wie beträchtlicher Weise die S ch w ei n c s ch l a ch t u n g e n abgcnommen haben, möge eine Gegenüberstellung der amtli ch festgestell ten Zahl dcr SckweineschlachtniMn an dm bedeutendsten deut- cheii Scklackthöfen im N ove m b e r vorigen und dieses Jahres zeigen: 1WN 1VÜ1 UM Danzig. . . 4 281 3 622 Düsseldorf. . 5 379 4 510 Königsberg . . 5 997 4 621 Aachen . . . . 2 094 1863 Elbing . . . . 1597 4 264 Elberfeld . . . 4181 3 397 Posen .... 3173 2 378 Barmen . . . 2 786 2 537 Bromberg. . . 1 998 1574 Dortmund. . . 3911 2 957 Berlin .... 72 750 59 553 Dresden . . . 12 352 9 595 Breslau . . . 10148 8 868 Chemnitz . , . 5 093 3 630 Stettin.... 5 524 4 341 Leipzig.... 13 991 11712 Bremen. . . . 6 584 4 861 Zwickau . . . 1728 1285 Lübeck .... 3061 2 466 Plauen t. B. . . 1767 1 446 Hamburg . . . 23 679 20175 Frankfurt a. M. 8 378 6 950 Hannover . . . 6 694 5 289 Stuttgart . . . 5618 4 810 Braunschweig. . 6 518 6121 Karlsruhe . . . 3 379 2 416 Kiel einschließlich Mainz . . . . 4 082 3157 Gaarden . . 3 245 2 996 Mannheim . . 5 393 4 047 Halle .... 3 497 2 867 München . . . 21 188 15 752 Magdeburg . . 7 256 5 982 Nürnberg . . . 12 121 8 497 Gotha .... 1643 1 526 Augsburg . . . 3 334 2 553 Cassel . . . . 2 731 2 23!) Würzburg . . . 2910 2 188 Essen (Ruhr) . . 4 487 3 893 Straßburg i. E.. 3 867 2 900 Crefeld . . . . 1 735 1254 Mülhausen i. E. . 2500 2 281 Köln . . . . 9 753 8 404 Metz 2 978 2 333 An diesen 43 Schlachthöfen stehen einer Scklgchtzahl von 315 381 Sckivciucu im November des Jahres 1900 nur 255110 Schweineschlachtungcn im Ncwcmber des Jahres 1901 gegen über. Es bedeutet dies also einen durchschnitt lich e n R ü ck g a n g v o n r u n d 20 P r o c. Diese Zahl spricht ür sich selbst, ihr braucht nichts hinzugefügt zu Iverden. Zoütarifwesen. Deutsches Reich. Aenderungen von Tarasätzen. Der Bundesrat!) hat in der Sitzung vom 14. November d. I. beschlossen, daß vom 1. Januar 1902 ab in den für die Verzollung maß- gebenden Tarasätzen die nachstehenden Aenderungen einzutreten haben: Tarasätze. (Centralblatt für das Deutsche Reich.) ZA Benennung der Gegen stiinde Art dcr Umschließung Tarasatz in Proccnte» de« Bruttogewicht« bisher künftig 1. — :r. 4. v. 1, b<1 Lcreichwachsüchlc Kisten 20 14 V Vs 2 /? Gröde eiserne abge- Fässer w !> schlisscne Kelte» 3. U)I> UnrlalliNe» Messing- Fässer IN 5 blcN> 25e 2« Schaumwein in ganzen ,Haschen von 100 Ke s 22 22 r>. Schaumwein in halben Flaschen -stiften^ tarunler f 22 24 2">I Mudcalniisse Kisten 18 16 n Kaviar in Blechbüchsen Kisten 2l» 17 2-, v 1 Unbearbkitelc Tabak- Änsache Umichlicfmng — 3 vläner aus Haargeflcchl und reinen 8, 25 « Thee Kisten, weiche aus drei dünnen, nach der Richtung ihrer Hol»- 23 IV sasern gucr am- einander geleimten Holzlagen angesertigt, mit Bleiausklcibung versehen nnd an den Kanten mit dünnem Eisenbleche beschlagen sind. Italic». ZolltarifirungvonWaarcu. Holz, nicht wohlriechendes, gemahlen, das weder im Zolltarif noch im Amtlichen Waarenverzei.huiß anfgeführt ist, isl durch Verfügung des italienischen Finanzminifters vom 29. November d. I. hinsichtlich der Zollbehandlung mit dcr mcchanisckfen Holzmasse im trockenen Zustande gleichgestellt wor den und unterliegt demgemäß uach Tarifnummcr 190 b 2 einem (c>errcagsinäßigen) Zollsatz von 1 Lira sür den Doppel-Centner. (Gazzctta ufficiale vom 4. Dccomber 1901.) Frankreich. Ve r e d e l u ng s vc r ke h r mit Brom nndIod. Der französische Minister für Handel und Gewerbe hat am 3. d. M. dcr Dcputirtenkamnner den Entwurf eines Gc- fetzss vorgelcgt, wonach für Brom, das zur .Herstellung von Bromnatrium uud Bromammonium bestimmt ist, imd für das zur Herstellung von trockenem Jodnatrium bestimmte Jod die zeittveiligc zollfreie Zulassung gestattet jein soll. Der Gesetz entwurf ist der Zollcommission überwiezen. (Journal officiel vom 4. December 1901.) Schweden. Zolltarifentscheidungen. Von der schwedischen General-Zollverwaltung sind nachsteihende Ent scheidungen getroffen worden: Abfall; päne crus Eisen oder Stahl zum Schleifen von Parketfußböden — Abfall (Tarifnummer 1). Schachteln, runde, aus lackirtem Eisenblech mit kleinem .'Nessingring am Deckst — Schachteln mis zusam mengesetzten Materialien (Darifnummer 20). Frankfurter Schwarz — Farben: Kienruß (Tarif nummer 144). Or. Lahmanu'sNährsalz-Eacaopulvcr ohne Zuckerzusah — Caeao, gemahlen (Tarifnummer 258). Hollow Chlinders, rohe Röhren auS Küpser, 50 cm lang, 18 cm dick, 8 cm lichte Weite — Metalle . . . O. Kupfer, verarbeitet, andere Rohstücke für weitere Bearbeitung: andere Arten (Tariftiummer 424). Sogenannte Mundstücke aus vernickeltem Messing für Fahrradluftpiimpen -- Metalle . . . v. Kupfer, verarbeitet, andere Arbeiten, vernickelt (Tarifnummer 435). KleineOclbccher aus vernickeltem Messing, für Fahr räder, aber auch für andere Zwecke verwendbar — ebenso. Elektrische Lcitungsschnürc, bestehend aus drei zusammengedrehten Theilen, wovon der eine aus Baumwoll zwirn mit ummickvller Seide imd die beiden anderen auS Kupferdvaht, mit Baumwollzwirn und darumgewickelter Seide übcrsvomreu — Metalle . . . v. Kupfer, verarbeitet: Draht: ausschließlich mit Seide oder anderen Textilstoffen über- fponnen (Tarifnummer 429). Stahldraht, zu abwechselnd gröberen und feiireren Partien mit bestimmten Zwischenräumen untereinander gezogen oder gewalzt, nach Zertycilung und weiterer Bearbeitung zu Radspeichen ftrr Fahrräder bestimmt --- Metall, , , L Osten und Stahl: andere nicht specisicirte . . . Eisen- und ^ot«hl- waarcn: andere Arten (Tarifnummer 4L1). Erpanded Metal, ein durch Perfo-riren und Strecken von Eisenblech verfertigtes Netzwerk -- Metalle . . . L. Eisen imd Stahl: andere nicht speciftcftte , . . Eisen- und Stahl- waaren (Tarifnummer 419 bis 421). Eisenkuaeln, für Kugelmühlen bestimmt — ebenso. Armbänoer, mit eingesetzten Taschenichren, Alles aus Silber — Metall« . . . O. Silber: verarbeitet: andere Arbeiten (Tarifnummer 441). Leder Umhüllungen für Fußball« Sattler- lvaaren, nicht specificirt (Tnrifuummer 546). Hühner- und Kückensutter, in kleinen brodanigeu Scheiben, zu menschliä-er Nahrung untauglich und außer Mehl auck Tand, Ansternschalen, Salz u. s. w- enthaltend — Vieh futter, nicht specificirt ^Tarifnummer 323). Kleine regelmäßig gefärbte Stücke aus ge bräuntem Thon, zu Bankasten bestimmt, aber lose eingehend - Spielsachen (Tarifnummer 341). T a « n e n b a u m s ch >n u ck in Form von Glocken, Lampen, Kronleuchtern, Trompeten u. s. w. --- ebenso. Kleine gegos;eneWerkzeiige aus Eisen — ebenso. Papier Fayard et Bluhn — Apothekerwaaren Tarifnummer 16). Bromeigou, bestehend aus Jodeiwciß mit Bromsalz — ebenso. Glasziegel, hohle — Glas: andere Arten, nicht fpeci- sicirt (Tarifnummer 185). „Fixateur Rejiuaux" oder „Oliven-Harz- zomade", „Eosmetique surfiu" und „Unga rische Bartwichse" Pomade (Tarifnummer 528 und 529). Banmwollenzwirn mit glatten Metallfäden um spönnen auf Papieruuterlage — Goldzieherarbeiten (Tarn niimmer 196). Kleister in kleinen M e t a l l r v h r e n, aus parfü- inirter Dextrinlösung bestehend — Dextrin (Tarifnummer 97). S a n d st c i n g e f ä ß e, zu Sanimclgefäßen für fertige Salpetersäure bestimmt und aus einem Untertheil mit Ablaufs öfsuuug, sowie einem Teckel mit mehreren Löchern verschiedener Größe bestehend — Geräthsckzaften, nicht specificirt (Tarn nummcr 371). Sogenanntes Ramicgarn, weiß Garn: aus anderen Vcgerabilien. Schilder aus Blech, an der einen Seite mit einer Ccllnloidhaur überzogen, die mir lit'hgraohisckem Druck versehen ist — Lithographische Arbeiten . . .andcr'e Arten (Tarn nummer 361). Gratulationskarten, bestehend aus einer doppelt- ;efa!teten Pappscheibe und einem an dieser mittels eines chmalen Bandes oder einer Schnur befestigten doppelt gefalteten Papierblatt — Visitenkarten (Tarifnummer 689). P ap p s ch a ch t e l n. im Innern zum Theil mit bronzirtem Papier bekleidet — Papparoeitcn, nicht specificirt, bronzirk (Tarifnummer 499). Harzsiccativ oder Siccativ-Extract.in fester Form, durch Kochen von geschmolzenem Harz mit Bleioxyd und Manganoxyd gewonnen --- Chemisch-technische Präparar: . . . andere Arten (Tarifmimmer 285). Garn aus zusammen gedrehten Holzfibern, wie sie bei der Herstellung von chemischer Holzmasie gewonnen werden — Waarcn, im Tarif nicht besonders aufgeführt: mehr oder weniger bearbeitet (Tarifuniumer 727). P u l v: ri f i r tc s Eisen, zmn Gebrauch in der Mediciu — ebenso. Wcll's elastischer Ec ment, zum Dichten von Dampfkesseln, nnd aus Theer, Kieselsäure, Zink, Kalk u. s. w. bestehend — ebenso. Malzkeime mit geistigen Mengen Gvassamen, Malz körnern und Schalen, für verschiedene Zwecke, unter Anderem rür die Hcfefabrikation — ebenso. Technisches. - st al en der, meistens iu Form von Abreißkalendern, welche das Vermerken k l e i n e r N o t i z e n gestatren, fehlen wohl in keinem Bureau. Diese Kalender haben meist den Mchtheil, daß für -das Anbringen vvn Notizen nur ein sehr beschränkter Raum vorhanden ist nnd die Notig mit dem Tages- blatt abgerissen und wcggeworfcn wird. Es durfte deshalb ein den.Herren Runge L von Sremann, Berlin, Friedrichstraße 16, neuerdings geschlick gcühüptcr Kalender, welcher diese Nach theile nicht hat, in Geschäften nnd Privat kreisen großes Inter esse finden. Bei diesen! neuen Kalender liegen die mir dem Datum versehenen Blätter, mit dcr Rückseite nach oben, auf einander und können einzeln über einen Drahtbügel nach rück wärts geschoben nnd gegen diesen anlehnend cmfrechr gestellt lucrden, so daß die Unterseite, welche das Datum zeig:, sichtbar ist, während die ganze Rückseite des mit dem folgenden Tann» versehenen obersten, flach licaendeu Blattes zu Notizen benuyr werden kann. Tiefer neue Kalender ermöglicht, die Notizen des ganzen Jahres und Vormerkungen für Conferenzen, Ter mine n. s. w. aufzubcwahren. *— Löth mitrcl für Gußeisen. Gußeiscubrnch kommt in allen industriellen Betrieben vor; wenn auch die be treffenden Gegenstände sich wieder neu beschaffen lassen, so ist doch mit einer solchen Neuanschaffung, abgesehen vvn den, Kostenpunet, meistens ein erheb! iclier Zeitverlust verbunden, da der betroffene Apparat oder die Maschine in den meisten Fällen längere Zeit außer Betrieb gesetzt werden muh. Eine neuer dings von dcr Firma Rudolph Win nikes, Berlin Q.. Münzstraßc 10, unter dem Namen „Ferrostr" ans den Markt gebrachte, in Deutschland und sämmtlichen Culturstacnen pareutirte Gußest'cn-Lörh-Pasta, welche ermöglicht, anßeiferne Stücke irgendwelcherGröße, Form und Art im offenen Schmiede feuer zu lörheu, dürste deshalb der gesammteu Industrie hock willkommen sein. Zugversuche und Biegeproben, welcke die königl. inechauisch-tecknischc Versuchsanstalt in Charlortenlmrg mit gußeisernen Stäben und Fcmonstiicken vorgenommcn Hai, die zuerst in der genannten Anstalt zerbrochen und dann un-rer Benutzung dieser Gnßeiscn-Löth-Pasta stn offenen Schmiede feuer mit gewöhnlichem Schlagloch (Ndessing) wieder zu sammengelöthet wurden, haben dargethan, daß Gußeisen löthungen mittels Ferrofix absolut haltbar- sind und daß ein gelörhetes Stück niemals wieder an der Löchstclle bricht, sobald die Löthung richtig gemacht war, während d-urck die Lochung die Qualität des Eisens in keiner Weise benachtHeiligt wird. Bei den Zerreißversuchen haben die gelürheten Stücke auch im Eisen durchweg dasselbe ausgehaltcn, wie neue, nicht gelindne Gußstücke. Königreich Sachsen. vanöclsreMer. Eingetragen die Firmen: Max Selbmann in Niedersedlitz, Inh. Herr Karl Max Selb mann das. — Rudolf Singer in Waldheim, Inh. Herr Karl Rudolf Singer das. — Carl Friedrich Mongner in Klingenthal, Inh. Herr Carl Friedrich Dkorgner das. Veränderungen: Der bisherige Inh der Firma F. W. Pieschel in Dresden, .Herr Friedrich Willielni Pieschel, ist gestvrben. Das Handels gcsclsiift und die Firma lyibcu erworben Auguste Henrietle verw. Pieschel geb. Barthel, Minna Auguste Frieda veredel, llkudolph geb. Pieschel, Friedrich William Pieschel, Curr .Hermann Pieschel, Rosalie Japan ne Pieichel, Clara Ella Pieschel uns Henriette Margarethe Pieschel, fämmtlich iu Dresden. — Der Gesellschafter Herr Hugo Hermann Erl er ist auS der Firma Moyland äd Podland in Crimmitschau aus geschieden. Erloschen die Firmen: Werner Winter in Dresden. — H Franz Riedel in Dresden. — Paul Wolff in Dresdcn. — Rud. Htg. Vrauneiv L Co. in Dresden, — Frcdk. W. Scott in TreSven, Zwetgmedcriassung d«S in Roddisch bei Manchester unter dcr Aeichcn Finna be stehenden Hauptgeschäfts, — S. Riefenfeld in Blcnekditz. — A. Mrngert in Dresden. — Lehmann L Ufert in Schtoeickers- Hain. — M. A. Stolle in Rochlitz. — Friedrich Vogel in Kamenz. — Friedrich SpringSklee in Elstra. — LouiS Sembdnrr in Elstra. — LouiS Schurig in Kamenz. — Heinrich Hildebrand in Schockthal. — Georgi ä: Härtelt in Kamenz. — Ädert Vlezgei in Kamenz. — Sieamuno Tebvich Nachfolger in Kmnens. — Dampfkessel» und Maschinenfabrik von >«br. NicklauA in KamenZ.
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