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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.07.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190107020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19010702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19010702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-07
- Tag1901-07-02
- Monat1901-07
- Jahr1901
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.07.1901
- Autor
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steht rin «er», kühe auf l Verkauf. NN, »Hain. Jahr alt, rrtSwerth ruppen« . 34. tuer »len rltrungen Schulze. tue» hle lligst ab »tusch. ie« i billigst Nünchritz. 54 Iahe,. Dienstag, 2. Juli 1901, AdenvS. H 151. DU» Niesaer Tageblatt rrschevtt jw« Tag Abend« «tt Ausnahme der Sonn« und Festtag«. BierteljLhrltcher »e^gchni» bet Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark 50 Pfg., durch unser« Tra-er frei in» Hau» 1 Mark 85 Pfg., bei Abholung am Schalter der katserl. Postanstalten 1 M«k 85 Pfg., durch den Briefträger frei in« Hau» 2 Mark 7 Pfg. Auch Monatsabonnement» werden angenommen. Unzrigen-Amuchme für die Nummer de» Ausgabetages bi» Bormittag v Uhr ohne Gewähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Kastanienstraße 5S. — Für die Redactton verantwortlich: Herman« Schmidt in Riesa. Zwangsversteigerung. Da» im Grundbuch« für Riesa Blatt 1297 auf den Namen de» Privatmannes Johumr -Heiurtch Wuugler eingetragen« Grundstück Kastaulmstraße 46 soll am 11. November Ml, BormUtagS 1v Uhr au der GerichtSstell« im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. DaS Grundstück ist »ach dem Flurbuche 23V qm groß und aus 21360 M. — Pf. ge schützt. Sowohl Haupt- wie Nebengebäude find zu Wohnungen eingerichtet. Der Miethwerth beträgt 910 M. Die Einsicht der Mittheilungrn de» Grundbuchamt» sowie der übrigen da» Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung au» dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zelt der Eintragung de» am 25. Mai 1901 verlautbarten VersteigrrungSvrrmerkeS aus dem Grundbuche nicht er sichtlich waren, spätestes im BersteigervugStermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten avzumelden und, wen» der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte Lei der Feststellung de» geringsten Gebot» nicht berücksichtigt und bei der Berthetlung de» Berstek- gerungSerlöseS dem Ansprüche de» Gläubiger» und dm übrigen Rechten »achgesetzt werden würden. Diejenigen, die rin der Versteigerung entgegmstehende» Recht haben, werdm aufgefordert, vor der Ertheiluug de» Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung drS Ver fahrens herbeizusühren, widrigenfalls für das Recht der PerstelgerungSerlöS au die Stelle de» versteigrrten Gegenstandes treten würde. Riesa, dm 29. Juni 19V1. Königliches Amtsgericht. Im Grundstücke Zeidlerstraße No. 2 hier kommt Freitag, den 5. Juli 1901, Bor«. 10 Uhr, «in Schwein gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 1. Juli 1901. Der Ger.-Vollz. des König!. Amtsgerichts. «ekumtmachung, die Anmeldung zum einjährig-freiwillige« Militärdienste betreffend. Bei der unterzeichneten Königlichen Prüfungskommission werden in Gemäßheit der Be- stimuWg in 8 91 der Wehrordnung vom 22. November 1888 im Laufe des Monats Sep tember dieses Jahre» die Hrrbstprüfungm über die wiffmschastliche Befähigung für dm ein- jährig-freiwilligen Militärdienst abgehalteu werdm. Jung« Leute, welche da» 17 te Lebensjahr vollmdet haben und im Bezirke der unter- ze'chuetm Königlichen Prüfungskommission nach §8 25 und 26 der Wehrordnung gestellungs pflichtig find, habe» ihr Gesuch um Zulassung zu der Prüfung an die unterzeichnete Stelle spätestens > bis zu« 1. August dss. IS. schriftlich gelangm zu lassen. Ruch diesem Tage eingehend« Gesuche find nicht zu berücksichtige». Dem mit geuauer WohuuugSemgube zu verfehendm Gesuche find brizufügm: u. eine standesamtlich« Geburtsurkunde, d. die Einwilligung de» gesetzlichen Vertreter» mit der Erklärung, daß für dir Dauer de» einjährigen Dienste» die Kosten de» Unterhalt», mit Einschluß der Kosten der Ausrüstung, Bekleidung und Wohnung, von dem Bewerber getragen werde» soll« ; statt dieser Erklärung genügt die Erklärung de» gesetzlichen Vertreter» oder eine» Dritten, daß er sich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Koste» vervflichw und daß, soweit die Kosten von der Militärverwaltung bestritten werde»; er sich dieser gegenüber für die Ersatzpflicht de» Bewerbers al» Selbstschuldner verbürg«. Die Unterschrift de» gesetzlich« Vertreter» und de» Dritten sowie di« Fähigkeit de» Bewerber», de» gesetzlich« Vertreter» oder de» Dritten zur Bestreitung der Kosten ist obrigkeitlich z« bescheinige«. Ueberuimmt der gesetzliche Vertreter oder der Dritte die in dem vorkehmdm Absatz« bezeichneten Verbindlichkeiten, so bedarf seine Erklärung, sofern er nicht schon kraft Gesetze» zur Gewährung de» Unterhalt«! verpflichtet ist, der gerichtliche« oder «otariÄlm Beurkundung. v. ein UnbescholtmheitSzeugniß, welche» für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnasien, Realgymnasien, Oberrealschulen, Progymnastm, Realschulen, Rralprogymnafim, höher« Bürgerschulen und dm übrigen milttärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehranstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Poltzeiobrigkeit oder ihre Vorgesetzte Dienstbehörde auSzustellm ist. Der Nachweis der Unbescholtenheit hat die Zelt vom 12. Lebensjahre «r biS zum Tage der ««Meldung zu umfassen Sämmtliche Papiere sind im Originale rinzureichen. In dm ZulassungSgesuchm ist gleichzeitig mit anzugebm, in welchen zwei fremden Sprache« (der lateinischen, griechisch«, französischen oder englischen) der sich Meldmde geprüft zu werdm wünscht. Auch hat derselbe einen selbst geschriebenen LebmSlauf beizufügm. An die zur Prüfung zuzulafsmden Bewerber wird rechtzeitig schriftliche Vorladung ergehm. Im Uebrigen wird bezüglich drS Umfange» der Prüfung und der an die Prüflinge zu stellenden Ansprüche auf dm Inhalt der der Wehrordnung als Anlage 2 zu 8 81. beigefügte» Prüfungsordnung zum einjährig-freiwilligen Dienste hingewiesen. Dresden, den 1. Juli 1901. Königliche Prüfungskommission für Einjährig-Freiwillige. vr. Blase; von Schriebe«, OberregierungSrath. Oberstleutnant. Ritter. vertticheS und Sächsisches. Riesa, 2. Juli 1901. — Der Lommatzscher Zweigvereln der Gustav-Adolf-Stif. tung beabsichtigt nächsten Sonntag Nachmittag sein JahrrSfest in Prausitz zu feiern. Der Festgottesdienst soll in per dasigm Kirche Nachmittags r/,3 Uhr beginnen, die Festpredigt hat Herr Pastor Läge! au» Lruben übernommen. Nach dem Gottesdienste soll eine Nachversammlung im Gasthofe stattfinden. Freunde de» Guftav-Adolf-Brrein» find zu dem Feste eingeladen und herzlich wkllLmmen. — DaS hiesige Pfarramt erläßt eine herzliche Bitte an diejenigen Gemeindeglteder, welche für die äußere Mission Liebesgabe« zu spendm gedenken, solche bis 15. d. M. in der PfarramtSexpedttion oder bei einem der Herrm Geistlichen oder der Herren Kirchmvorsteher abgeben zu wollen. — Mit dem 1. Juli ist nach königlich sächsischem Jagd gesetze die Jagd auf männliche» Edel- und Damwild, souäe Rehböcke und Wildenten aufgegaugm und dauert für die ersteren Lettzm Hachwlldartm ohue UntnLrrchung bi» zum 1. März, für die Rrhböcke bi« 1. Februar und für die Wlldmtm bi» zum 15. März 1902. Ju Preußen beginnt mit dem 1. Juli die Abschußzeit für männliche» Roch- und Damwild, sowie für Wlldmtm, Trappm, wllde Schwäne und Schnepfen, Währmd Retzböcke schon seit dem 1. Mat abgeschossm werdm dürfen. I« benachbarten Oesterreich dürfen von jetzt ab wllde Gänse » und Enten erlegt werdm, indrß da» Edel- und Damwild dort noch bi» 15. Juli Schonzeit hat. Au» diesem Grunde werdm im Lapse der beiden nächst« Wochen vorzug»weise au» dm erz- gebirgischeu Wäldern ziemlich ansehnliche Mengen von Hirschwlld nach den böhmischen Bädern vnd Sommerfrische« versendet wer- dm, weil man dort vom 1. Mai bis.1». Juli nur über Reh wild verfüg« kann. In allen größeren Grbirg»wäldern Deutsch land», in denen mau da» Hochwild hegt und zur Winterszeit regelmäßig Mert, ist auch der Bestand an Hirsch« recht gut. — Zur preußischen Personentavtfreform schreibt der „Reichsanzeiger": „Nachdem! unter den deutschen Regiere " ungen ein Einverständnis über die einheitliche Regelung der Personen- und Gepücktarife der Eisenbahnen nicht I erMt ist, wird auf den preußischHessischen Staatsbahnen numOchr eine «enderung der Personentartfe durchgeführt, die eine wesentlich^ Vereinfachung dieser Tarife zur Folge haben wird. Vom 4. Juli d. I. ab werden alle Rück fahrkarten zu den jetzigen regelmäßigen Preisen (d. h. dem anderthalbfachen Preise der Personenzugskarte) zwi schen Stationen der preußisch-hessischen Staatsbahnen, die ausschließlich von diesen Bahnen bedient werden, eine Giltigkeit von 45 Tagen haben. Tie Giltigkeit erlischt — wie jetzt schon bei den zusamNrengestellten Fahrschein heften — zur Mitternacht des 45. Tages, so daß die Rück fahrt spätestens an diesem' Tage beendet sein muß. Die Rückfahrkarten von kürzerer Giltigkeit zu ermäßigten Prei sen (nach! dem Harz, Thüringen rc.) bleiben einstweilen bestehen, doch wird ihre Aufhebung baldthunlichst er folgen: ebenso werden in Zukunft Sommerkarten auf den preußisch-hessischen Staatsbahnen nicht mehr ausgegeben und besondere Preisermäßigungen für Ausstellungen, Kon gresse, Festlichkeiten und dergleichen nicht mehr gewährt werden. Da die königliche Staatseegierung besonderen Werth darauf legte, baß diese Berkehrserleichterung noch den zahlreichen Ferienreisenden zu Gute kommt, so ist ihre sofortige Durchführung beschlossen und sind An weisungen an die Direktionen ertheilt worden, daß vont 4. Juli an alle gewöhnlichen Rückfahrkarten, auf denen eine kürzere Geltungsdauer aufgedruckt ist, ohne Aender- ung des Aufdruckes die verlängerte Giltigkeit besitzen." Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt in ihrem bereits kurz erwähnten Artikel zu der Sache noch Fol gendes: „Auf den preußischi-hessischen Staatsbahnen wird man vom 4. Juli d. I. am billigsten von allen deutschen Bahnen fahren. Den geringen Vergünstigungen der ba dischen Kilometerfahrt, der wüttembergijschen Landes- karte und dergleichen, die imimer nur kleineren Kreisen zu Gute kominen, steht in Preußen die 4. Wagpnklasse gegenüber. Da — selbstverständlich — in Zukunft alle Rückfahrkarten mit kürzerer Tauer, ebenso auch, die Sont- merkarten (deren Preise etwas höher sind, als die der Rückfahrkarten) Wegfällen, fo wird gleichzeitig eine wesentliche Vereinfachung der Tarife eintreten und zahl reiche Klagen der Badeverwaltungen und Sonünerfrischlev Über Ungleiche Behandlung bei Ausgabe von Somtnerkarten werden gegenstandslos werden. Ebenso werden die mit der Lösung der sogenannten AnWußrÜöffahrkarten ver ¬ bundenen Unbequemlichkeiten Wegfällen. Die Einrichtung der Ausamvrengestellten Fahrscheinhefte bleibt unberührte auch! an den Feriensonderzügen wird nichts geändert." Auch in Sachsen scheint man etwas derartiges zn planen. — Aus Chemnitz wird nämlich berichtet: Zu der Meldung, daß in Preußen und Hessen die Giltig- keitsdauer sämintlicher Rückfahrkarten zwischen Stationen der preußischen und der hessisch«, Eisenbahnen, ohne Aenderung der Fahrpreise und ohne Unterschied der Ent» sernung auf 45 Tage festgesetzt ist, erfährt das „CH. T-"- aus zuverlässiger Quelle, daß von den preußischen Eisen-- bahndirektionen jetzt Verhandlungen mit der sächsische», und den übrigen beteiligten Eisenbahnverwaltungen ein geleitet worden sind, um die gleiche Maßnahme auch auf den direkten Personenverkehr nach den sächsischen und- süddeutschen Stationen auchudehnen. — Allzuviel Werth hat diese Neuerung für den gewöhnlichen Verkehr kaum. — Ein förmliche» Blutbad hat vorige Woche im beuqch- Larten Pausitz ein Marder angerichtet. Nicht weniger «I» 26 junge Hühnchen und eine Hmne find der Mordgler de» Thierchen» in einer Nacht zum Opfer gestllm. Trotzdem mau d« Stall gut gesichert glaubte, hat sich der Marder doch An- gang zu verschaff« gewußt. I« demselben Gehöft hatte voliße» Jahr bereit» ein Marder dm Taubenschlag au»geräubert und «tue große Anzahl Taub« grtödtrt. —* Währmd der diesjährig« Fremdensaison in der Schweiz, d. h. in dm Monat« Juli, August, September LtS Mitte Oktober, find« jedm Sonnabend ab Luzern über die Gofthardtbahn Sonderfahrten statt, der« nächste» Ziel die drei oberttalimtschm Sem find Im Anschluß hieran geh« -her da» Netz der italienisch« MltteluieerLahnen ebenfalls allwöchmt- Uch Spezial-Rundfahrt« über Malland-Gmua bi» Monte Earlo und Nizza. Zweck dieser Reis« ist, dm in der Schweiz well«» dm Fremd« eine billige und bequeme Gelegenheit zur Besich tigung dieser etwa» weit liegend« Punkte zu geb«. Auch M ebensolche Ausflüge »ach Venedig mittelst dn Adriattschm Bah» ist Vorkehr«», grtroffm. Die auSführllchm Programme Kun«»: von der Emtral.Au»kuust»steÜe Pir dm international« Verkehr d, Basel (Schweiz) kostenfrei bezog« werd«. — Um die forchesctzten jStreitigkeitm zu beseitige«, die: sich ost »vischm Reisenden entsvinnen, läöt die StLütAeiiend<ch»» Verwaltung M alle Souper» durch Schilder bezeichnen, in den« UNS"—'Ä igen «ine cheit der ,ten- und dem sfa- anderer iebt, daß Industrie der Leip- und daß i drohen, ; zu Se gen vpr- d Grwnd- leberdeck- itzer der- , an den adrigeren enen Jn- :re Obli- sitzer ka lben ent- n haben, hne jede ihre eige- potheken- rf Kosten ugesichts :der ver- >es Ber ber Bank rwaltern Nachricht igte eine Quartal- Seipziger lkülkl' Fernsprechzelle «r. SV. «nd Anzeiger Mkdltttt Md A»Mtt). Amtsölatt der König!. AmtShailptmarmschaft Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des Stadttatzs zu Riesa.
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