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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020510027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902051002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902051002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-05
- Tag1902-05-10
- Monat1902-05
- Jahr1902
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3400 Volkswirtschaftlicher Theil des Leipziger Tageblattes in Betracht kommenden Gruben liefern täglich nur Statistische Mittheilungen aus Paraguay (Süd- ..'eruug dieses sudamerikanischen Staatesim Jahre l von 490 719 Bewohnern erreichte. Die Ein- ^ahia Negra, Juereo Obimpo, der Colonien Chaco 962 856 (560 949)/ 52 794 (41 101), ! Nogg enmehl 124099 (164 881s. Berlin, 9. Mai. Am heutigen Vormittag fand h diesjährige General-Versammlung der Bereinigung deutscher Zuckerwaarenfabrikanten im Neumann'schen Etablisse ment auf der Rosenthaler Straße statt. Dieselbe ins Leben gerufen worden, um die Interessen Zuckerwaarenfabrikanten wahrzunehmen und ! dem Syndikat deutscher Zucker^,,, . Versammlung wurde von oder etwa 19 Proc. l 20,27) der rol nössen. Dem pflichtete man bei, und der Vorstand soll die ge eigneten Schritte tyun. Nach dem Geschäftsbericht erfolgte der von Herrn Giese erstattete Lasjenbericht, der genehmigt wurde. Dem Cassirer Herrn Karl Eicke-Dorlniund wurde einstimmig Entlastung ertheilt. Bei den nun folgenden Vorstandswahlen wurden als Vorsitzender Herr Hirsch-Braunschweig, als stellvertretender Vorsitzender Herr G i e m e n S - Halberstadt sdie Herren Richter- und Thamm-Leipztg lehnten ihre Wieder wahl abl, als Schriftführer Herr Giese- Berlin, al» Cassirer Herr Lick- Dortmund und al» Beisitzer die Herren Thamm - Leipzig, Dau und Gab Ist er gewählt. Zu Revisoren er nannte man die Herren Gott und Jänicke. Weiter wurde beschlossen, einen besoldeten Syndicus für die Vereinigung an» zuilcllen. Der Jahresbeitrag soll von jetzt ab in verschiedener Hobe, und zwar unter Berücksichtigung der Menge de» von den einzelnen Fabrikanten verarbeiteten Zuckerquantum», erhoben werden (unter 1000 Ctr. mindesten» 10 über 1000 brs zu 2000 Ctr. mindestens 20 .L und über 2000 Clr. mindestens 30 .6). Als nächster Ort der General-Versammlung wurde einstimmig Braunschweig gewählt. * Benin, 0. Mai. In der General-Versammlung der Donnersmarckhütte bemerkte der Vorsitzende betreff» der Be- theiliguna an der Hernadthaler Gesellschaft mit 6 Mill. Mark, daß die Erwartungen sehr enttäuscht worden seien. Im laufenden Jahre seien nn Ganzen 200 0Ü0 auf Forderungen an die Gesellschaft abgeschieden worden; der Gr- sammtverlust an der Bethelligung betrage 2 700 000 <^l, die au» den sonstigen Gewinnen entnommen wurden. Ob der Bau de» Stahlwerkes wieder ausgenommen wird, hänge davon ab. ob die Gesellschaft ihre Roheisenproduction absetzen könne. Der Schwerpunkt der Gesellschaft läge in der Kohlen- und Coakö« Production, während da» Eifengeschäft sich verschlechtert habe. Seit vier Wochen sei der Abzug an Roheisen befriedigend; die Bestände weisen eine Verminderung auf. Wenn der Weiter bau de» Stahlwerkes erfolgen wird, wird den Aktionären ein darauf bezüglicher Antrag unterbreitet werden. Zunächst werde man 60 neue Toaksöfen bauen, weil gute Fettkohlenaufschlüsse gemacht wurden. Tie Verwaltung hoffe, wieder ein befriedigen des Erg-bniß zu erzielen. *— Tie Staatsaufsicht über die preutzischrn Hypotheken banken wird, wie der „Hann. Cour." behauptet, durch die An- rks.l'ngen, die in d^r letzten Besprechung oeS LandwirrhschaftS- ministerS mit Verwaltungsmitgliedern der Banken seitens der letzteren gegeben wurden, in keiner Weise praktisch beeinflußt werden. Tas von der Regierung gewünschte Institut der öffentlichen Schätzungsämter werde, falls sich die Meinungen nicht noch weiter klären lassen, nicht zur Ein führung gelangen; zu einem Eingriff in die ProvisionSfrage werde sich die Aufsichtsbehörde nicht entschließen, und i» der Angelegenheit der StaatScommissare könne sich der Minister nicht dazu verstehen, für jede Hypothekenbank einen besonderen Beamten (im Hauptamt) als Aufsichtsperson zu beitülen. *— Aus Bankierkreisen wird der „Berl. Bors. Zig." geschrieben- Von dem Frankfurter und Hamburger Bl'rsenvcr« stände ist der entsprechenden hiesigen Stelle ein Antrag Ange gangen, die Börsenusancen dahin zu ändern, daß an den Divi- oeudenvapieren die Tividendrnscheine erst nach Bekanntgeben der Auszahlung getrennt werden sollen. Wenn dieses für die Frank furter i ud Hambarg-r Börse, wo nur zusammen ca. 250 Twi- cendenpapiere notirt werden, durchführbar ist, kann ein Gleiches für Berlin nicht möglich sein, da hier ca. 1000 Dividenden papiere notirt werden. Es würde das zu einer außerordentlichen Erschwerung des Geschäfte» führen, und wenn man bedenkt, daß im Jahre tausend Aenderungen festgesetzt werden müssen, so loird schließlich nicht mehr herauSzufinden sein, welche» Papier mit und welches ohne Tividcndenschein gehandelt wird. Außer dem würde das Publicum, welches gewöhnt ist, nach Jahres abschluß seine Dwidcndenscheine abzutrennen, vielfach abge schreckt werden, Lividendenpapiere zu kaufen, und cs würde zu Unzuiräglichkettcn führen, indem man dem Publicum immer erst klar machen muß, ob das betreffende Papier noch mit oder ohne Dividendenschein gehandelt wirb. Noch mehr ist die beabsichtigt« Aufhebung der usancem ästigen Zinsen zu ver werfen, wodurch daö Publicum noch mehr abgeschreckt werden würde, Dividendenpapiere zu kaufen, da es eine directe Schädi gung bringt. Wenn Jemand seine Effecten nach sechs- bis elfmonaiigem Besitz verkaufen will, so hat er jetzt wenigstens I den Zinsgenuß für sein Capital, während er nachher weder die I Dividende noch irgend welchen Zinsgenuß hat; denn es ist sehr I fraglich, ob sich die zu erwartende Dividende in dem vielleicht er« I höhten Course ausdrückt, da bei Dividcndenpapieren die Börsen- I siimmung stark mitspricht. Die hier beabsichtigte Aenderung der I Börsen-Usance würde keine Erleichterung, sondern eine Er- I fchwerung im Handel bringen, außerdem aber im Publicum eine ! Abneigung vor Käufen von Dividendenpapieren Hervorrufen und I im Allgemeinen das Geschäft außerordentlich beeinträchtigen und i schädigen. Artienbrauerri Köthen. Die General-Versammlung am I Mittwoch beschloß, die Mittel für die geplanten Erweiterungs- I bauten durch Ausgabe von 100 000 -4t neuen VorzugSactien und I durch Aufnahme einer Hypothek zu beschaffen. *— Lanowirthschaftliche Ereditbank, Frankfurt a. M. I Die General-Versammlung genehmigte den Jahvesabschluß für I 1901 und setzte die Dividende auf 4 Proc. (wie im Vorjahre) I fest. Wie die Verwaltung mittheilte, ist die Abschreibung von I 10 000 -4t auf den Herzfeld'scheu Toncurs in Folge der Unter« l fchlagungen de» Loncursverwalters nothwendig geworden, doch I sei darauf zu rechnen, daß keine weitere Abschreibung für diesen Fall vorgenommcn werden muß, und daß noch eine Loncurs- I vividende zur Ausschüttung gelangt. I . « Köln, 9. Mai., Laut „Köln. Volks-Ztg." laufen die M» ft» dwf« Ltzetl bchftmntwi S«h»g« ft» »» richt« « dessen vermUwortltch« Rrdaetmr T» G. La« t» Leipzig. — Sprechzeit r «ar von 10—U v-r ftev«. mW v« Uhr «schm. Actien der BaSler Handelsbank wurde mit 2S FrcS. in Mitleidenschaft ^zoaen in Folge ihre» großen Besitzes an Actien der Banque Suisse et Fransaise. * Mailand, 9. Mai. Nach der „Perseveranza" erklärte sich der deutsche Reichskanzler während der Zusammenkunft in Venedig bereit, den berechtigten Wünschen Italiens bei Erneue rung der Handelsverträge wcitmöglichst entgegemzukommen unv sprach sich auch in gleichem Sinne in Wien aus, wo angesichts des Widerspruch» der ungarischen Weinbauern die Verhältnisse wesentlich ungünstiger liegen. *— Einheitliche internatienal» Numerirun, für Seiden- aarne. Aus Rom wird gemeldet, daß der französische Bot schafter bei der italienischen Regierung ein gemeinsames Vor gehen bezüglich der Einführung einer einyertlichen Numeri- rung für Seidengarne angeregt habe. Auch die anderen Ne gierungen sollen aufgefordert werden, sich diesem Vorgehen an- zuschliehen. *— Entdeckung «ine» neuen Kohlenlager» in Frankreich. In Souchez, einem 10 Km von Lens entferntem Ort des De partements Pas de Calais, ist man bei Bohrungen in einer Tiefe von 800 m angeblich auf Kohle gestoßen. Bobrungen der Minengesellschaft von Bethune ergaben kürzlich das Vorhanden sein einer 1,50 m mächtigen Kohlenader von guter Qualität in derselben Tiefe, und auch an einem dritten Pumct, bei NoeudS, wurde Kohle erbohrt. Nach diesen Entdeckungen kann man darauf schließen, daß im Süden des Beckens voa Pas de Calais eine bedeutende Kohlenschicht lagert. Das neue Becken soll sich außer durch gute Qualität seiner Kohle durch die Gleichmäßig keit der Lagerung über das ganze jetzt bekannte Gebiet, also in einer Ausdehnung von ca. 50 Km, auszeichnen. Diese Regel mäßigkeit würde eine reichliche und wenig kostspielige Ausbeute sichern. 8. Bukarest, 8. Mai. Das letzte Dementi Les Regierungs blattes „L'independance roumaine über das bisherige Nicht stattfinden irgendlvelcher Verhandlungen wegen einer Conversion der 175-Millionrn Anleihe findet nirgends Glauben. In der Thal ist das Dementi so unvorsichtig wie nur irgend möglich, da man hier auch außerhalb der Regierungs kreise ganz genaue Kenntnis; über die auf eine baldige Con- vertirung der genannten Anleihe gerichteten Bestrebungen des Ministeriums besitzt. Das Organ der Junimisten, die „Epoca", welches sonst sehr vorsichtig mit seinen Aeußerungen ist, bestätigt ebenfalls die totale Unrichtigkeit dieses Dementis und fügt Andeutungen hinzu, die erkennen lasten, daß es über alle Phasen der von der Negierung geheim geführten Con- vertirungsverhandlungen gut informirt in. Nachdem eine Fühlungnahme mit der Berliner Disconto-Gesellschaft nicht den erwünschten Erfolg gehabt hat, hatte man Verhandlungen mit einer französischen Gruppe eröffnet. Dieselben waren schon ziemlich weit vorgeschritten, doch hat sich diese Gruppe an scheinend wieder zurückgezogen. Die Bedingungen, unter welchen die französische Gruppe die Convertirung übernehmen wollte, sollen solche gewesen sein, daß die „Epoca" erklärt, darüber im Interesse des Staates mit Stillschweigen Hinweggehen zu wollen. Ein französischer Diplomat soll sich auch mit ziemlich derben Worten dahin ausgesprochen haben, daß Rumänien die ge stellten Bedingungen acccpriren müße, anderenfalls die Pariser Börse den rumänischen Papieren verschlossen werden würde. In den letzten Tagen hat der Director der Ncrtionalbant, Eugen Carada, als Vertrauensmann der Regierung in Paris geweilt, und jetzt ist auch der Minister des Auswärtigen, Bratianu, dort hin gereist, angeblich, um das dort hergestellte, in Kürze hier zur Aufstellung gelangende Denkmal seines Vaters zu be sichtigen, in Wirtlichkeit aber Wohl — wie allgemein ange nommen wird —, um die Convertirungsverhandlungen Wetter zu spinnen. * London, 9. Mai. Die „Fin. News" melden, die Firma Moore Brothers, die 10 Proc. der Actien der Chicago North western-Eisenbahn erworben, würde auf der Jahresversamm lung im Juni in den Aufsichtsrath einlreten. Da die Firma Moore die Chicago Rock Jsland-Eisrnbahn controlirt, bedeute dieses Eintreten eine directe Interessengemeinschaft dieser Linien. *— Fusion schottischer Kohlengruben. Wie die „Westminster Gazette" mittheilt, werden sich der geplanten Fusion nicht so viele Firmen anschlietzen, wie anfangs erwartet wurde. Die bei dem Project in Betracht kommenden Gruben liefern täglich nur 15 000 t. ?. S. Statistische Mittheilungen aus Paraguay (Süd- I amerika) constatiren, wie uns aus London berichtet wird, daß die Bevölkerung dieses südamerikanischen Staates im Jahre 1900 die Zahl von 490 719 Bewohnern erreichte. Die Ein wohner von Bahia Negra, Juereo Obimpo, der Colonien Chaco I und Gerball, sowie die Indianer hinzugerechnct, ergiebt sich I eine Gesmnmtbevölkcriing von 635 571 Staatsangehörigen, so I daß aus den Quadratkilometer 2,01 Bewohner entfallen. Die I Zahl der Fremden beträgt 19 000, demnach 2,87 Proc. der Ein- I wohncr; hiervon sind 9335 Argentinier, 2747 Italiener, 1384 Brasilianer, 1846 Spanier, 910 Deutsche, 729 Franzosen. Die l Hauptstadt Assumption zählt 51 719 Einwohner, unter denen I sich 4644 Fremde befinden. *— AuS authentischer Quelle erfährt die „Berl. Börs.-Ztg.": Ein Angestellter (O. Jänkel) der Firma Engelbert Hardt L Co. I in B u e n o s A i r e s hat 200 000 -4l in fünf Wechseln, welche I ordnungsmäßig an die Firma Hardt <L Co., Berlin, indossirt i waren, gestohlen, hat aus dem richtigen Giro den Namen cagnisses der I Lieferung-Vorschriften können gegen Einsendung von 25 pro " "" Jahre I Stück, sowie di« allgemeinen Lieftrung-bedingungen für gleichfalls m I 25 vom Werkstättenburean der sächsischen Staatsbahn, Dresden, ml" ^092 Kr. geringer war als I Strchltner Straße I, bezogen werden. Die Lieftrung-ongebot- sind gaben betrugen 1 472 420 Kr. lü- 4481). Der Betriebs-1 ""i"""""' cosfficient der Hauptbahn ist von 58,8 Proc. cnif 52,5 Proc., I »4«^ der DurchschnittscoLfficient der Hauptbahn und Localbahn zu-1 1° st-sunk-n. Der Ke- T.rtmund - Gronau - »nschcder Eisenbahn. April I 337 310 l-i- 11160 M). Damit reducirt sich die Minder- I einnohme seit Jahresbeginn auf 8480 .4i servefondS, 57 898 Kr. Rückstellungen überwiesen, eine Divt- 8163^)^ sttl I. J^uar 1 ^0 7M 11 !^9 dende von 3 Kr. für die Aktie gegen 4 Kr. im Vorjahre ver-1 , A'^AAenbayn^eselU 88 5o.» theilt und 19 768 Kr. borge tragen werden. Der FinancirungS- I Mark (93 63o ^l), seit Januar 33l M7 ^4 (325 173 ^>). auSfall der Neusiedler Seebahn für 1901 beträgt inSaesammt! — Zschtpkan»AinfterwalSer Eisenbahn. April 3S K56 148 ISS Ar. Derselbe wird aber durch die der Haupmnie zu- l (— 2921 »). „ „ geführten Einnahmen und durch Verwerthung einer Theilstrecke l, *- Augsburger elektrische Ttratzenbahll. April 30 761 bi» aus 89 000 Kr. gedeckt. I(- 2373.4l'. » Zürich, 9. Mai. Die Actien der vanque Duiffe et Francaise l Bo;ctt-Meratter vahi,. Apr!l 86 9i7 Kr. (-f- 4444 Kr ), erlitten heute einen CourSrückgang von nahezu 50 Arc». wegen I siit 1. Januar 2K9 259 Kr. (-s- 2926 Kr.). de« Engagement« de» Institut« in russischen Kertsch«! *— vereinigte Araber unb Lsauaber Gisenbahne«. April «ct7en, die kaum nocch iSO FrcS. notirem während der ! 234 850 »r. (- 12950 Kr.), siü 1. Januar S08S10 Kr. («iuu» EmisfionScour« VVO Arc», betragen hatte. Der Cours der 20 070 Kr.). Vermischte-. Le«pz«q, 10. Mai. —ä. <l»nsu«.Verein Leipzig.Plaawih. Im Monat April sind 410 Mitglieder enlgetretcn. Der Verkauf»erlöö betrug 881 751 -L, wahrend der gleiche Monat de» Vorjahre» 8K1 663 Mark Verkaufserlös ergab. *— Sächsische Stratzenbahn-Gesellschast inPIauent. V. Nachdem die für die Einreichung der Actien festgesetzte Frist mir dem 30. April d. I. abgclausen ist, werden in Folge des General. Versammlungs-Beschlusses vom 29. November 1901 diejenigen Actien sür traftlo» erklärt, die trotz der Aufforderung nicht ein gereicht sind. (Vergl. Inserat auf Seite 339b.) * Meerane, 9. Mai. Die Besitzerin de« hiesigen Elektri- citätüwerte», die Elcktricitätslvrrkc-Betrirds-Acticn-Gesellschaft in Dresden, hat dem Rathe mitgethcilt, daß sie die Kauf- vffcrre der hiesigen Staotgerneinde anzunehmen geneigt sei. Der Rath Hal zu diesen Bedingungen Stellung genommen und nun noch das Stadlverordneten-Collegium um Zustimmung zu ersuchen. Der Kaufpreis beträgt rund 250 000 Die Gesammrkosten des Werkes, das erst seit mehreren Jahren be steht, betragen incl. des Leitungsnetzes ca. 600 000 L. Ferner hat der Rath die Erhöhung der letzten Anleihe auf 1 500 000 unter Verwendung der noch vorhandenen Stadt obligationen in Höhe von 800 000 beschlossen. Soweit je doch diese Summe nicht zur Erwerbung des LlettricitälswerkeS gebraucht wird, wird die Beschlußfassung über die Verwendung Vorbehalten. Hierzu ist ebenfalls noch die Zustimmung des Stadtverordneten-Collegiums erforderlich. *— Die Zwickauer ElektricitätSwerk- und Straßenbahn- Gesellschaft, Actten-Gcsellschaft, deren Actiencavital grühten- theils im Besitze der „ElektricitätS-Acticn-Gesellschaft vormals Schuckert L Co. m Nürnberg" ist, erzielte in 1901 rund 120 000 Mark BerriebSüüerschuß, woraus 83 000 für Rückstellungen und Abschreibungen dienen. 25 000 als Iproc. Dividende (im Vorjahre 3 Proc.) vertheilt und 12 000 <4l vorgetragen werden sollen. S Falkenstein, 9. Mai. Der ansehnliche Verdienst, welcher gegenwärtig in der Stickerei-Jndnstkie erzielt wird, ver anlaßt manchen Handwerker und namentlich die Handwerks gehilfen, ihr erlerntes Handwerk aufzugeben uns zur Stickerei überzutrcteu. Es sind uns Fälle bekannt, wo Handwerker, welche Jahre lang gelernt, ihren erlernten Berus aufgegebcn und sich Stickmaschinen angeschafst oder als Lohn- Üicker in Thätigkeit getreten sind. *— „Schlitz unv Trutz", Allgemeine Deutsche Versiche rungs-Gesellschaft in Dresden. Da» abgelaufene 23. Rech nungsjahr hat ein hochcrfreuliche» Resultat ergeben. Die Sterb lichkeit verlief bedeutend günstiger, als nach der Wahrscheinlich keit zu erwarten stand, und blieb auch noch hinter der des Vor jahres zurück. Ebenso sind durch sparsame Verwaltung die Ge schäftsunkosten erheblich geringere gewesen, so daß ein Rein gewinn von 11 440 „4c, oer höchste bis jetzt überhaupt, erzielt werden konnte, DicL ermöglicht eine Rückzahlung von 9106 des auf Schuldscheine cingezahlten Fonds, so daß Vieser voraus sichtlich in den nächsten zwei Jahren vollständig amortistrt sein loird. Trotz der fortdauernd ungünstigen wirthschastlichen Lage und der daourch hervorgerufenen Verdienstlosigieit in den weitesten Kreisen der gerade für unsere Gesellschaft in Betrc " kommenden Personen ist der Zugang von neuen Versicherung zinstragend angelegte Ve e wesentliche Erhöhung und erreichte 410 000 wovon 385 000 «4l auf i waren. Sämmtliche Reserven liebe ne wurden bis waunkohlen-Gewerkschaft. ... 7..: schäft gebildet, welche die bisher in kleinem Betriebe theilweise angebauten Braunkohlenflötze von Klein-Saubernitz in einen Deutung der Ausschusses zur Unterstützung der RevisionS-Tommission und die i Wahl einer Proceh-Commisiwn in der bevorstehenden General- I Versammlung in Vorschlag zu bringen. (Wiede.rholt.) I *— Kalt-Actien-Grsellschaft Eime in Hannover. Die I General-Versammlung soll auch beschließen über den Bau einer I Bahn und einer Salzmühl«, sowie über Geldbeschaffung, auch l oll der Vorstand zum Verkauf des Werkes ermächtigt werden. I *— Bank für Chile und Deutschland in Hamburg. Die I Aktionäre genehmigten in der ordentlichen General-Versamm- I lung Bericht und Abrechnung für 1901 und ertheilten Vorstanv I und Aufsicktsrath Entlastung. Die Dividende von 7 Proc. I Keich 17,50 für jede Acne gelangt vom 10. Mai ab zur I Auszahlung. ä— Die Würzburger Straßenbahn schlägt 6 Proc. Dividende I (wie im Vorjahre) vor, die fast ganz aus der garantirten I Pachtzahlung bestritten werden. Die Gesellschaft hofft, daß die I tädtischcn Behörden eine Erhöhung der Tarife sür die Außen- I jinien genehmigen. *— Aktien Gesellschaft Dampfziegelet Heilbrenn-Neckar. I gartach. Der Reingewinn des Bctriebsjahres 1901 belief sich I auf 12 428,45 Zu Abschreibungen wurden 8544,09 und I ür den Reservefonds 1386,27 verwendet. In der General- l Versammlung wurde die sofortige Auszahlung einer Dividende von 4 Proc. gleich 40 .L sür die Actie beschlossen. *— Maschinenfabrik Eßlingen. Von ver Verwaltung wird mitgetheilt, daß in dcr General-Versammlung, die über tue An träge auf Erhöhung des Actiencapital» um 500 000 Priori tätsaktien und um 200 000 «K Stainmactien, sowie über Erwerb des gesummten Stammkapitals der Firma G. Kuhn m. b. H. in Stuttgarl-Bcrg von 700 000 ,/k gegen Ueberlassung der er wähnten neu zu schassenden Actien an Commerzienrath E. Kuhn ui Berg zu beschließen hatte, 993 Prioritätsaktien und 30« Stammactien vertreten waren. Nach eingehender Begründung der Anträge durch den Vorsitzenden, Geh. Commerzienrath vr. K. von Steiner, erhob die Versammlung die gestellten Anträge zum Beschluß, und zwar mit 3632 von vertretenen 3972 Stim men Prioritätsaktien und mit 261 Stimmen von den vertretenen 308 Stimmen Stammactien. IV-n Prag, 9. Mai. Die Betriebseinnahmen der böhmischen Kohlenbahnen zeigen auch für den Monat April Ausfälle, die theilweise auf de» geringeren Personenver kehr zurückzuführen sind. Die Abnahme der Frequenz ist je doch durch die Verschiebung der Qsterseiertagc, die diesmal ln den März und im Vorjahre in den April fielen, hcrvorgerufen worden. Aber auch dcr Güterverkehr stand jenem des Vorjahres nach, da die Kohlenbezüae des In- und Auslandes geringer waren als im April 1901. Auf den sächsischen Staatsbahnen wurden im verflossenen Monat nur 286 395 r gegen 311 286 r im Vorjahre befördert, wobei noch zu berücksichtigen wäre, daß der April 1902 26 Werktage und oer gleiche Monat des Vor jahres nur 24 Werktage zahlte. Auf der Elbe sind im April 210 000 t böhmische Braunkohlen gegen 285 000 t gleichzeitig im Vorjahre exportirt worden. Speciell der schwächer» E l b v e r k e h r spiegelt sich in dem Betriebsausweise der Aussig-Teplitzer Babu, deren Güterverkehr im April einen Rückgang von 54 570 t verzeichnet. Die Einnahmen des alten Neves erfuhren eine Abnahme von 102 000 Kr., wodurch das seitherige Minus auf 162 000 Kr. gestiegen ist. Die Localbahn „Teplitz-Neichenberg" bat in den ersten vier Monaten d. I. eine Mehremnahme von 54 000 Kr. erzielt, so daß sich das obige Minus des alten Netzes auf 108 000 Kr. reducirt. — Die April einnahmen der Vuschtiehrader Bahn registriren ein Weniger von 42 900 Kr., wovon 30 300 Kr. auf Lit. und 12 600 Kr. auf Lit. 8 entfallen. Die Gesammteinnahmen seit Jahresbeginn stellen sich niedriger: bei Lit. um 182 400 Kr. und bei 8 um 510 400 Kr., zusammen also um 642 800 Kr., Dieses Minus wurde durch eme Minderverfrachtung von ca. 230 000 t Güter (hauptsächlich Kohle) hervoracrufen. So empfindlich dieser Ausfall auch scheinen mag, so darf dennoch nicht außer Acht gelassen werden, daß man eS vorläufig mit provisorisch er mittelten Einnahmeziffern zu thuu hat, die bei den Recti- ficationen leichthin eine Correctur nach oben erfahren können. In dieser Beziehung ist wohl ein Hinweis auf die Ergebnisse der definitiven Buchungen der Monate November und Dccember 1901 am Platze. Diese beiden Monate haben Plusdifferenzen von nicht weniger als 467 000 Kr., und zwar 97 000 Kr. für und 370 000 Kr. für 8 in die Erscheinung treten lasten. Wenn nun auch solche günstige Abrecknung-resultate nicht alljährlich wiederZukehren brauchen, so bieten dennoch die Reavlirungen die Möglichkeit für das Verschwinden der ausgewiesewen Minder einnahmen. — Die Böhmische Nordbahn erzielte im April das kleine Plus von 4834 Kr. Die Gesammteinnahmen für die abgelaufenen vier Betriebsmonate zeigen eine Besserung um 72 580 Kr., welche grüßtcntheils aus dem Güterverkehr re- sultirte. IV-n. Prag, 9. Mai. Die Böhmerwald-Vahnrn „Ttrakonitz- Wtnterberg-Wallern" und „Wodnan-Prachatitz-Wallern" sollen durch den Ausbau einerseits nach Bayern, andererseits nach Solnau ihre Fortsetzung finden. Durch das bereits sanctionirte Reichsgesctz wurde der Bau der Bahn an die bayerische Landes grenze al- Fortsetzung der gen. Localbahnen bereits bewilligt, und da inzwischen auch die Financirung dieser Strecke erfolgt ist, so steht dem Baubeginn auf österreichischer Seite nicht« mehr im Wege. Es handelt sich gegenwärtig lediglich nur noch um die Sicherstellung des bayerischen Anschlusses und den Ausbau I ^7'/, » k-" o q i n , yai ausocmricc-liiwn «iro oen vcamen der nothwendigen bayerischen Strecken von Waldkirchen nach I m ^sp- F"t>SaE entfernt und an dessen Brandhäuser. Zur Förderung der daraufbezüglichen Action I Newman gesetzt. Dann hat er weilte dieser Tage Commernalrath Hans Walde! aus Prag I dw Wechsel an die Banque Internationale ve Bruxelles Werler in München und sprach dort in dieser Angelegenheit beim I m die Wechsel be, der ge- Ministerpräsidenten von Crailsheim vor. Der Empfang war I durch ein gleichfalls von ,hm ein sehr entgegenkommender, und es steht zu erwarten, daß im I Css"Ischtcs E,rnPhlungsschreiben der rnrma Engellvrt Hardt L Falle des Nachweises der Rentabilität der Bahn die Vorlage I prasenttrt. Die Bank hat dem Betrüger d,c bald vor die bayerische Kammer gelangen wird. Herr Waldek I "bqcnommen und ihm auf seinen Wunsch den Gegen- sprach weiter beim Ministerialrath Frauendorfer und bei der I gestellt. Dort hat er die bc- österrpichischen Gesandtschaft vor, welche ihre wärmste Unter- 1 treffenden Betrage abgehoben, vevor der Betrug entdeckt wurde, stützung zusagten. Auch einige Mitglieder dcr bayerischen I Kammer, in erster Reihe Abg. Dr. Pichler, wurden um Unter-1 LandtvirtÜskHaftlikhes. stützung angegangen. I . „ ", M au- » m - - » . r i I Mannheim, 9. Mai. ES sind Nachrichten von schweren V-der Borsenkammer wurde heute an- Frostschäden aus allen Theilrn der Bayerischen Pfalz ein- geregt, angesichts dcr einaetretcnen Dwldendenlosigkett der I Der Schaden ist enorm Oefterreichischen Siidbahn künftig Lombarden an der Wiener c^cyaoen ist enorm. Börse ohne laufende Zinsen zu handeln. Tie Beschlußfastung I wuroe aber vertagt, bis die General-Versammlung der Sudoahn I ^-erolNNUNsteN. stattgefunden haben wird. I —r. Die sächsische TtaatSvahn-verwaltuna schreibt jetzt *— Tiefbohrungen anf Erdöl. Behufs Gründung einer I die Liefern«« von verschiedenen Materialien au». ES sind dies: Bohr-Gesellschaft zum Zwecke von Tiefbohrungen auf Erdöl und I 1) rode und blanke Muttern, blanke Schrauben, Verkleidung-. Erdgas in Schlier bei Wels hat sich unter der Leitung des I schrauben, rohe Unterlegscheiben, Schließen, L) ScheibenfrLern für Herrn L. Eysa in Wien ein Tonsortium gebildet, das beab- I Locomotiven, emaillirte Controlnummertaseln. Schlagloth, Stein- sichtigt, das zur Ausführung von drei Liefbohrungen bis 1000 m I schlögerbrlllen, 3) verschiedene Schaufeln, 4) Reißzangen, 5) Feuer- nötbige Capital in oer Hohe von 300 000 Kr. in 600 Antheil- I haken, Steinkrellen, 8) Weichenlaternen, Lampentüllen, Wandlampen, scheinen zu je 500 Kr. aufzubrinaen. DaS Terrain wurde von I 7) Flagqrnkapseln, blecherne Waschbecken, Blechtöpfe, Kreisellampeu, dem Professor dcr Geologie vr. G. A. Koch und dem bekannten I 8) Leinölsirnisi, Terpentinöl, Putzül, Talg, 9) Sprossenleitern, Säge. Fachmann Bergingenieur Muck untersucht und begutachtet, und I böcke, 10) buchene Holzkohlen, N) Gußstahldraht, Weiß- und Zink- eS sind in Oberösterreich allein bereit» über 150 Antheile sür die I hlrch, Sprengringstahl, 12) Drahtgewebe, Eistndraht, Drahtstifte, Tiefbohrung gezeichnet, so daß die Verwirklichung des Unter- I Kammzwecken, 13) Holzschrauben, Schlüstelschrauben, eiserne Kette, nehmens m absehbarer Zett zu erwarten ist. I Bleiverschlüsse, 14) MetallsSgenblätter, 15) gußeiserne Anheizesten, *— Raab-Oedenb»rg-Ebenfurter Eisenbahn. Nach vor-1 16) weiche Holzkohlen, BremSpfähl«, 17) Plüsch, wollenen Vorhang. , läufiger Mittheilung der Verwaltung betrugen in 1901 die I stoss, Linkrusta, Wachsbarchent, 18) SIccativ, kaustische Soda, Master. Transporteinnahmen 2 190 817 Kr. oder 104824 Kr. mehr als I qlaS, GaSöl, 19) HIckorysiiele, Stühle, Bremsersitze, 2G hölzerne in 1900. Dagegen sind die verschiedenen sonstigen Einnahmen > Stechkarren, 21) Rohrkohlenkörbe, Rohrbündel und LL) Rutenbesen mit 522 457 Kr. um 116 833 Kr. niedriger. Dieser Rückgang »„d ktrohgeflecht. Nach diesen Gruppen getrennte Angebot«.Bor. ch hauptsächlich dem Umstande zuzuschrciben, daß d,e für drei I vrucke mit Angaben über Li- Mengen sowie mit den besonderen Kahre Lewch.gte Garantte e,ne» bestimmten ERragnistes der I Li-serung-vorschriften können gegen Einsendung von 25 pro PrwritatSactren der N e usted le r S e eb abn ,m Jahre ' -- ' - - . 0 .... .. 1900 abgelaufen ist, demzufolge das Erträglich dieser Priori Betracht gen sielt werden konnte. Dies ermöglicht eine Rückzahlung von 9100 des auf Schuldscheine eingezahlten Fonds, so daß Vieser voraus sichtlich in den nächsten zwei Jahren vollständig amortistrt sein loird. Trotz der fortdauernd ungünstigen wirthschastlichen Lage und der dw...7, / kommenden Personen ist der Zugang ganz zufriedenstellend gewesen. Das zinstrag, mögen erfuhr wiederum eine '—s—.— am Schluß de» Jahres ca. 410 OO crststelligc Hypotheken auSgeliehen waren. Sämmtlicbe Rest und Ueberträge betrugen am Schluß de» Jahre» ca. 434 O0§ Ausgezahlt an Versicherte oder deren Himero' jetzt an Sterbegeldern, Rückkäufen u.^. w. ca. 650 000 *— „Union", Oberlausitzer Vrannkohlen-Gewerkschaft. Man schreibt uns: „Unter diesem Namen hat sich eine Gewerk schaft gebildet, welche die bisher in kleinem Betriebe theilweise angebauten Braunkohlenflötze von Klein-Saubernitz in einen zeitgemäßen Großbetrieb umwandeln wird mit Ausbeutung der WeigerSdorfer Grubcnfelder. Die vereinigten Gruben enthalten bedeutende Braunkohlenmengen, die auf viele Jahrzehnte einen gewinnreichcn Abbau garanttrcn. Tie Gewerkschaft beabsichtigt, jährlich bis zu 5 Mill. Hektoliter Braunkohlen zu fördern, davon an Brikets ca. 6000 Wagen zu 200 Ctr. herzuitellen und auch vorzügliche Rohkohle abzugeben. Die Gewerkschaft hat sich am 22. Avril d. I. in Bautzen constituirt und auf dieser Ge werkschafts-Versammlung beschlossen, den Betrieb auf großer Grundlage in Angriff zu nehmen. Daß Unternehmen beginnt unter den glücklichsten Auspicien. Es ist in dem weiten In dustriegebiet von Bautzen, Zittau, Görlitz u. s. w. vollständig eon- currcnzloS. Bisher waren diese Jndüstriebezirke auf Kohlen aus Böhmen und der Niederlausitz angewiesen. Die Kohlen dec Union-Gewerkschaft haben gegenüber den böhmischen Kohlen einen Frachtvorsprui.g von 40 bis 45 „ck, den Niederlausitzern gegenüber einen solchen von 20 bi« 35 für den Wagen. Da bei ist die Qualität der UnionbrikctS der böhmischen Kohle nleichwcrthig. Unter diesen Umständen ist e» kein Wunder, daß Abschlüsse auf die geplante Jahresproduktion schon jetzt gemacht werden könnten, und zwar zu einem Preise, der einen sehr lncrativen Absatz der Production gewährleistet. Der Union- Gewerkschaft ist daher eine vorzüglich Ausbeute auf viele Jahr zehnte garannrt. In den Grubenvorstand wurden gewählt: Herr Bankier Max Ulrich-Maadebura al« Vorsitzender, ferner die Herren Oe. jur. HänSler-Braunsmweia, Oberst v. Blumen thal-Berlin, Fabrikbesitzer Poensgen-Düsteldorf, vr. Röhrig- Magdcburg-Sudenburg, Rittergutsbesitzer von Schau auf Wei- qersdorf und Director Jähnig-Crimmirschau. Wir können mit Fug und Recht diesem großartigen Unternehmen, welche» der I Specificationen für Tiegerländer Feinbleche jetzt geringer und gejammten Umgebung zum Segen gereichen wird, ein kräftiges I weniger dringlich ein; stellenweise muß zur Abnahme gemahne „Glückauf" zurufen. I werden. Die gebuchten Aufträge haben sich vermindert. Wenn * Ronneburg, 9. Mai. Dem Steuer- und Rentamt sind die I da» Feinblechsyndicat genügende Arbeit schaffen will, muß e« Befugnisse zur Erledigung von Tabakversendungsscheinen I zur I bedeutende Blcchmenaen ins Ausland verkaufen. Abfertigung der unter Eisenbahnwagenverschluß mit Zollbegleit- l * Köln, 9. Mai. Die General-Versammlung der Rheinischen schein 1 oder Tabakversendungsschein l eingehenden Tabak- I Actien-Gesellschaft für Papierfabrikanon Neuß beschloß eine scndungen, sowie zur Arlsfertigung von Zollbegleitscheinen 11 Tapitalerhöhung von 1 850 000 auf 1 800 000 und ll über ausländischen Tabak und von LabakvcrsendungS- I * Köln, 9. Mai. Laut „Köln. BolkS-Ztg." waren in den scheinen I und II beigelegt worden. I letzten 8 Tage in M.-Gladbach die vaumwollgarnpreise im All« * Berlin, 9. Mai. Nach amtlichen Ermittelungen betrug in 1 gemeinen unverändert, aber bei einzelnen Spinnern war, wenn den ersten vier Monaten Januar-Avril dieses Jahre» (Bor-1 größere Abschlüsse gemacht wurden, einen Pfennig unter Tages jahrszahlen in Klammern) Deutschlands Einfuhr anWcrzenI preis anzutommen, Jmitatgarnc 2 Pfg., Kammgarne 10 Pfg. 5018861 (3777 468), Roggen 2 120196 (1 891 019),lhöher. Hafer 898271 (1 201 70V), Gerste 26774701 >»—Rbenania, Versichrrunss-Sletien-Gesellschast, in K ö r n. ?2 293 854), Mais 2 943 371 (k 149 784), Weizen-« Der Rückgang von Handel und Industrie wirkte auf die von dcr mehl 84 744 (93 429), Roagenmebl 7397 (5898); I Gesellschaft betriebenen VcrsicherungSarten ungünstig ein. So gleichzeitig wurden au» Deutschland auSgeführtWeiz-nl sind denn die Ergebnisse der Transport-, sowie der Unfall- und 515 507 (1 062 611), Roggen 255 645 (417 272), HaserI Haflpflicht-Versiweruna hinter den vorjährigen merklich zurück- (660 949), Gerste 173 695 (77 887), Mais I geblieben. Die Prämieneinnahme der verschiedenen Geschäfts- (41101), Weizenmehl 72296 (114 815), I zweige betrug inSaesammt 2928V7S (im Vorjahre 099 (164 881). Alle» Doppel-Centner. I 2 680 598 -/k); die Zinsen auS Anlagen erbrachten 131 468 n. Am heutigen Vormittag fand hier die I (127 0L7). Die Ueverträge au» dem Vorjahre stellten sich auf l-Versammlung der Bereinigung I 2 241 103 (2 176 55V). Die Rückvergütungen der Rückver» ,7scben Stabliste-1 sicherer bezifferten sich aus 117 393 ^il. Andererseits waren e ist seiner Zeit I u. A. aufzuwenden: für Rückversicherungsprämien 6S7 284 der deutschen 1 (610 676), für Zahlungen au» Versicherungsleistungen der Bor- inSbesondere von l fahre bezw. des rvcricbtSjahreS 2 471 475 (2 055 648) und . raffinerienisür VermittclungSgebührcn und Unkosten 557 O0O (543 569) Preisermäßigungen zu erzielen. Die Versammlung wurde von I oder etwa 19 Proc. (20,27) der rohen Prämienetnnayme. Der dem Vorsitzenden Herrn F. O. Richter-Leipzig eröffnet I Ueberschuß beträgt 240 197 (271 767) und gestattet Wieder und geleitet, der zunächst über die Thätigkeit der Vereinigung im I die Vertheilung von 30 Proc. der Einzahlung al» Dividende, verflossenen Jahre Bericht erstattete und dabei eingehend die I In Hypotheken sind 2 185 500 (2 137 LOO) und in Werth- Verhandlungen schilderte, welche mit dem Svndicat deutscherlpapieren 974 887 «ck (861 889) angelegt. — Die General. Zuckerrasfinerien gepflogen worden sind. Da» Resultat, tvelches I Versammlung erledigte glatt die üblichen Punkte der Tages« bisher erzielt worden ist, ist das Folgende: Da» Syndikat will I ordnung. den Chocoladen- und Zuckerwaarenfabriken auf alle Zucker, I *— Chemische Fabriken borm. Weiler-ter Meer, welche sie in der Zeit vom 1. Januar 1902 bi» vorläufig I U e r d i n g e n. In der General-Versammlung wurden die 30. September 1902 von Mitgliedern de» Syndikat» dircct oder I Anträge der Verwaltung, insbesondere die Vertheilung eine» durch Vermittelung eines Händler«, nachweislich versteuert, zu l Dividende von 9 Proc. (wie im Vorjahre) genehmigt. Die Cartclpreisen gekauft und bezogen haben (bei Bezug durch einen I Verwaltung theilte mit, daß sie von der früher in Erwägung Händler ist Bedingung, daß der Letztere den Zucker ebenfalls I gezogenen Veräußerung de» Fabrikterrainö in Ehrenfeld be, im obigen Zeitabschnitt von der Fabrik gekauft hat) drei Monate I Köln absehen wolle, da dasselbe für den Betrieb selbst ge. nach Schluß des obigen Geschäftsjahres, falls das bezogene I braucht werde. Quantum einer JahreSentnnyme von mindesten» 500 D.-Ctr. I *— Gewerkschaft Minister Stein (Gewerkschaft Gelsen- entspricht, eine Vergütung von 1 -ck für 100 kg und, falls es l kirchcner Bergwerk). Der neue Schacht der Zeche Minister Stein einer Jahrescntnahme von mindesten» 2500 D.-Ctr. entspricht, l hat ein zweite» Gtrinkohlenflöh von 2,58 m angetroffen, eine Vergütung von 1,50 für 100 Kg gewähren. Dagegen I *— Gewerkschaft Kiiniain Elisabeth in Essen. Die Be- ist der Antrag der Bereinigung, den kleineren Fabrikanten, I Werken-Versammlung genehmigte einstimmig den Geschäft», welche unter 500 D.-Ltr. jährlich verarbeiten, zu gestatten, sich I bericht. Auf die noch unbegebenen 287 000 4proc. Schuld« zu Einkaufsgenossenschaften zusammenzuthun, unv diesen Ge-1 Verschreibungen machte Commerzienrath Leiffmann (in Firma nostensck-aften die gleichen Vergünstigungen zu «währen, erneut I B. Simon» » Co.-Düsteldorf) ein Angebot zum Nennwerth, wa» vom Syndikat abgelehnt worden. Herr Giese » Berlin reale I der Vorstand in Erwägung ziehen will. an, Ortsgruppen in der Vereinigung zu bilden, wie e» in Berlin I * Hannover, 9. Mai. Die auf heute Abend einberufene Vor- bereits geschehen sei, und in diesen Ortsgruppen geschlossen ein-1 versammln«« her Aktionär« her Straßenbahn beschloß nach zukaufen und den kleineren Fabrikanten die Händierprämie, die I einem Referat des Rechtsanwalt» Wendte, da derselbe die iich auf 40 Ufa. für den Lentner belaufe, zukommen zu lassen, I Aostenfrage de» Processe» al» nicht so erheblich hinsteM und damit dieselben zunächst wenigsten» eine Vergünstigung ge- l dir Klage selbst al» au»ficht»voll bezeichnete, die Wahl eine»
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