Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.05.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020505023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902050502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902050502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-05
- Tag1902-05-05
- Monat1902-05
- Jahr1902
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Tulpen nieberzulegen, und auch die Reben wurden unter» sagt. Die Manifestanten zogen dann weiter hinauf nach der Mauer der Födcrirten, die von Schutzleuten bewacht wurde. Das Defilö faud unter Absingen der Internatio nale statt. Verhaftungen kamen nicht vor, und das scheinen die Veranstalter der Kundgebung, welche absichtlich die Commune und die Anarchie in nächster Nähe der Polizei mannschaft leben ließen, lebhaft zu bedauern. sB. B.-Ztg.) Der Vatikan «nd die sranzöfische« Klerikalen. Zwischen den im oppositionellen und zum Theil auch im antirepublikanischcn Lager stehenden Führern der klerikalen Bewegung in Frankreich und dem gut republikanisch und gut ministeriell gesinnten Bischof von Nancy, Msgr. Turinaz, ist es bekanntlich zu sehr gereizten Auseinandersetzungen gekommen. Msgr. Turinaz verbot in seiner Diözese den Gläubigen, nament lich aber den Geistlichen, das Lesen gewisser Oppositions organe klerikaler Richtung und zog in einer Broschüre namentlich gegen den Leiter der christlich-demokratischen Vereinigung, Mr. Harmel, scharf zu Felde. Letzterer fühlte sich dadurch so schwer verletzt, daß er sich mit einer Beschwerde an die römische Curie wandte und die Absicht aussprach, die ihn und seine politischen Gesinnungsgenossen verletzende Broschüre des Msgr. Turinaz vor die Congre- gation der Bischöfe und Orden zu bringen. Wie nun der vatikanische Gewährsmann der Politischen Corrcspondenz meldet, ist cs dem beschwichtigenden Einfluß hoher kirch licher Kreise gelungen, einen Eclat zu verhindern und den Streit einstweilen wenigstens beizulegen. Mr. Harmel hat sich bestimmen lassen, auf den Appell an die Congre- gation -er Bischöfe zu verzichten, nachdem ihm dargelegt worden war, wie schwierig es für den Vatikan sein würde, In diesem Conflict die Entscheidung zu treffen, und nachdem der Cardinal-Staatssekretär Rampolla ihm erklärt hatte» daß der hl. Stuhl, obwohl er die Angriffe des Bischofs Turinaz bedauere, doch den Bischof nicht öffentlich des Un rechtes zeihen könne. („Münch. Allg. Ztg ") Niederlande. Königin Wilhelmtna. * Schloß Loo, 5. Mai. (Telegramm.) Tie Königin wurde vorzeitig gestern Abend entbunden. Tie Lage ist ernst. Tie Äcrzte, darunter Professor Rosenstein »nd vr. Roessingh, verließen das Schloß heute Rächt nicht und wachten abwechselnd am Krankenlager. Die Königin-Mutter und Prinz Heinrich blieben ebenfalls die ganze Nacht hin durch wach, die Geburt wurde auf künstlichem Wege lierbetgesührt, wozn mehrere Stunden erforderlich waren. Am Morgen war die Königin noch am Leben. Spanien. Soeialistifche Unruhen. * Barcelona, 5. Mai. (Telegramm.) Die Socia- listen veranstalteten gestern am Grabe der bei den Unruhen im vorigen Jahre Erschossenen eine Kundgebung. Die Polizei zerstreute die Ansammlungen; eS wurden 23 Ver haftungen vorgenommen. Großbritannien. Prinz Heinrich. * London, 5. Mai. (Telegramm.) DaS deutsche Geschwader trifft am Mittwoch in Bantry ein. Der Herzog von Connaught wird dem PrinzenHeinrich einen Besuch abstatten und eine Nacht an Bord des Admiralschiffes bleiben. * London, 5. Mai. (Telegramm.) „Daily Telegraph" berichtet aus Dublin, es sei nunmehr endgiltig festgesetzt worden, daß Prinz Heinrich die Flotte in Berehaven am 9. Mai verläßt, sich nach Kenmare begiebt, von wo er mittels Sonderzuges nach Dublin reist, daselbst sich zwei Tage auf hält und aus demselben Wege am 12. Mai zur Flotte zurück kehrt. Die Bestimmung, nach der sicb hieran ein Besuch in Kingston anschließt, bleibe unverändert. Rußland. * Petersburg, 4. Mai. Prinz Albert von Sachsen- Altenburg ist mit Gemahlin heute nach dem Auslande abgereist. Asten. Aufstand in China. * Peking, 4. Mai. Der Aufstand bei Cbintingfu nimmt zu und hat sich bereits bis auf einen Umkreis von 50 Meilen ausgedehnt. Ein weiterer Priester wird vermißt. Amerika. Chile und Argentinien. * London, 5. Mai. (Telegramm.) Die „Times" melden aus Buenos-AireS vom 3. Mai: Die Verhand lungen betr. den SchiedSgericktsvertrag »wischen Argentinien und Chile, die sich auf die Frage der Herabminderung der Rüstungen beziehen, sind nunmehr zum Stillstand gekommen und zwar infolge der Forderung Chiles, in den Vertrag die Bestimmung aufzunebmen, daß Argentinien bei künftigen Fragen, welche die parisische Küste betreffen und in die Chile verwickel, werden könnte, absolute Neutralität be wahre. Argentinien lehnt eS ab, dieser Forderung beizutreten. Kunst und Wissenschaft. Musik. Neues Theater. Verdt'S tragische Oper „Rigolett o", die vor fünfzig Jahren ihre erste Aufführung erlebte und für -en Ruhm des größten italienischen Operncomponisten von großer Be deutung war, erscheint viel seltener, als „Troubadour", „Traviata" und „Aida", auf unserer Bühne. Immerfort bleibt die in melodischer Schönheit prangende und mit dramatischer Gluth erfüllte Musik des Werkes eine Quelle reichen Genusses. Freilich muß aber die grauenhafte, aus Victor Hugo s Schauerdrama „I»s roi s'amuso" ent nommene Handlung Biele abschrecken. Eine einzige Licht gestalt, die unschuldige Gilda, das rührende Opfer schänd, licher Tyrannei, hebt sich im Contrast zu den verworfenen Personen, -em frivolen Herzoge und seinen verächtlichen Höflingen, lieblich hervor Viel packender ist aber der groteske Hofnarr Rigoletto, der leidenschaftliche Rächer seiner Ehre, den Berdi zu wahrhaft tragischer Größe er hoben hat. Wie trivial, klein und dürftig sind, mit diesem verglichen, die traurigen, pseudotragischen Helden in Opern der neuitalienischen Veristen, z. B. Leoncavallo's Bajazzo! — Einen preiswürdtgen Träger der Rigoletto- parttc besitzt unsere Oper in Herrn HansSchütz, dessen künstlerische Bravour wieder vollen Applaus hervorrief. Fascinirende AuSdrucksgcwalt verlieh der Baritonist den leidenschaftlichen Ausbrüchen in den letzten Acten. Die Klangschönhcit und Ausgiebigkeit seines Organs, aber auch die Vorzüge seiner Deklamation gewannen in den lyrischen und rührenden Gesängen alle Hörer. Ebenso hatte die temperamentvolle Darstellung allen Anspruch auf rückhalt lose Zustimmung. — Die treffliche Eoloraturfängerin Frl. Pctrlnt, welche bisher nur einmal, im Juni v. I., als Gilda ausgetreten war, legte regen Eifer für ihre Aufgabe au den Tag und ließ auch beachtenswerthe Fort schritte in Ges. ng und Spiel erkennen. Größere Sicherheit und Tactfestigkeit, als früher, erfreuten in den Ensemble- jätzen, wenn auch ihre Intonation öfters zu stqrk rvar. der Soloscene deS 2. ActeS ersang sie sich besonders durch die reizvolle Ausprägung der Coloratur lebhaften Beifall, ließ aber an einigen Stellen feinere Nüancirung und mehr Schmelz im Piano vermissen. Leider klingt ihre Aussprache des Deutschen noch immer undeutsch. Mehrmals störte uns die Gewohnheit -er Sängerin, abgewcndet vom Partner ins Publicum htneinzustngen, z. B. in der großen Scene des 3. Actes mit Rigoletto, der mit schmerzlicher Erregung die Erzählung seiner Tochter hört. Nicht immer stimmte die Mimik der Darstellerin mit der Situation und mit der kindlichen Harmlosigkeit Gilda s überein. — Viel wirk samer und schwunghafter als im vorigen Jahre Herr Traun sang diesmal Herr Merkel die Partie des Herzogs. — Von den kleineren Rollen waren die meisten in der alten Besetzung geblieben. An Stelle des heiseren Herrn Ulrici hatte ein Gast vom Stettiner Stadttheater, Herr Dreß ler, den rohen, grausamen Bravo Spara- fucile aushelfend übernommen. Sein tiefer Baß eignete sich für die Rolle des Banditen nicht übel, und auch die deutliche Aussprache verdiente Anerkennung. Freilich er weckten einige unschöne Töne und die zu dunkle Bocali- sation kein Wohlgefallen. — Zum ersten Male versuchte sich unsere schönstimmige Altistin Fräulein Scngern in -er Rolle der Maddalena, die ihr offenbar wenig zu sagte. So kalt und nüchtern, mit den Schmeichelkünsten der anlockenden Buhlerin unvertraut, durfte die Banditen schwester dem verliebten Herzog gegenüber gewiß nicht sein. Nur im Gesänge war die Leistung des Fräulein Sengern annehmbar. In den Chorscenen, die gesanglich präcis ausfielen, zeigten sich die frechen Höflinge zu wenig südländisch lebhaft. — Tadellos führte das Orchester seinen Part unter der durchweg rühmlichen Leitung des Herrn Capcllmeister Gortcr durch. Das jetzt in der Gewitter scene des Schlußactes die früher von Chorstimmen ge sungenen chromatischen Figuren dem Orchester übertragen sind, darf als Verbesserung bezeichnet werden. I. B.: Bernhard Scuberlich. Altes Theater. Leipzig, 4. Mai. Johann Strauß ist der erste Walzer- componist geblieben, soviel Walzer auch vor ihm componirt worden sind und nach ihm noch werden componirt werden. Man darf Eduard HanSlick beistimmen, der in seinem Werke „Die moderne Oper" behauptet, daß die Wiener Walzer von Strauß zu einer Art Volkshymne geworden seien, welche den lebensfrohen Zug deS österreichischen National-Charakters mit der gleichen Treue widerspiegelten, wie Hayvn's „Gott er halte Franz den Kaiser", die sinnige und pietätvolle Seite desselben. Das gilt auch von den Walzercompositionen in der nachgelassenen Operette des Tondichters: „Wiener Blut", die gestern im alten Hause, wie wir schon kurz berichtet, einen vollen Erfolg zu verzeichnen batte und sich zunächst wohl längere Zeit auf unserem Repertoire halten dürfte. Wie sein Vater — das Gegenstück zu dem melodisch-schmelzenden, Weichen und sentimentalen Lanner —, ist auch der jüngere Johann Strauß immer feurig, stürmisch, eroberungslustig geblieben, und wenn er im „Wiener Blut" nicht so explosiv erscheint, wie in seiner Glanzoprrette, der „Fledermaus", so verleugnet er doch sein Temperament bis zum letzten Augenblick nicht. . . . Strauß bleibt immer Strauß! Wie er einst mit dem Walzer „An der schönen blauen Donau" dem Wiener eine Huldigung darbrachte, so verherrlicht er in seiner letzten Operette den leichtlebigen, feschen, weltsreudigen Charakter, das savoir vivrs deS Vollblut-WienerS. Es handelt sich natürlich, wie in der „Fledermaus", um die Extravaganzen eines Ehemannes, denen die Musik deS Wiener Meisters eine künstlerische Verklärung giebt. Graf Zedlau hat eine Wienerin von echtem Schlag zur Frau genommen. Aber die Ehe ist keine glückliche, denn dem naiven, unerfahrenen Grafen fehlt noch daS, waS seine schöne junge Frau im Uebermaß besitzt — daS „Wiener Blut". Es ist ein reizender, schmelzender,eiaschmeichelnder Walzer,in dem er dies später zugesteht, und selbst daS „Wiener Blut" verherrlicht: „Wiener Blut! Eigner Saft, voller Kraft, voller Gluth! Du erbebst. Du belebst unsern Muth, Wiener Blut! WaS die Stadt, Schönes hat, in Dir ruht Wiener Blut! Heitre Fluth, allerort gilt das Wort: Wiener Blut!" Die schöne Gabriele hat ihn denn auch sitzen lassen und sich auf das Gut ihrer Eltern zurückgeflüchtet. Als sie wieder zu ihm zurückkehrt, hat er eine Metamorphose durchgemacht. DaS „Wiener Blut" hat sich in ihm geregt. Balduin ist ein Don Juan von unglaublicher Routine geworden. In seiner Villa beherbergt er eine schmucke Tänzerin, die Cagliari, stellt aber auch schon wieder einer Probirmamsell, per feschen Pepi, nach —, kurz, auf Liebe hat er „immer Appetit", wie Eisenstein! Nun capricirt sich seine zurück gekehrte Gattin, die keineswegs empört über diese Liebes affären ihres Gemahls ist, darauf, die Villa zu besuchen, und auS diesem Besuch erwachsen alle die Verwickelungen und Verwechselungen, welche den Gegenstand deS nicht gerade be deutenden, in seinen Versen oft holperigen und nichtssagenden, aber im Ganzen doch gefälligen Librettos von Victor Lson und Leo Stein bilden und daS Publicum gestern bis zum Schluß amusirten. Da wird bald die Tänzerin für die Gräfin gehalten, bald muß sich die Gräfin wieder als Balleteuse vom Kärnthnerthor-Tbeater behandeln lassen, und schießlich wird der galante Lichtensteiner Gesandte, zu dessen Controle der Premierminister von Lichtenstein, Fürst HpSheim, eingetrofsen ist, auf dem Volksfest von Hietzing von drei Schönen zugleich reclamirt. Natürlich wickelt er sich mit der Schlagfertigkeit des Lebemannes aus den Liebesaffairen her aus, und schließt seine Gabriele wieder in die Arme, die mit ihm zufrieden ist, seit echtes „Wiener Blut" in seinen Adern rollt. In den ersten beiden Acten entwickelt sich die Hand lung flott, im letzten wird sie schleppend, und der Componist muß den Librettisten zu Hilfe kommen, um den Erfolg zu retten. Das thut er denn auch in ausreichender Weise. Die Musik von Johann Strauß elektrisirt in ihrer VolkSthümlichkeit auch in diesem nachgelassenen Werke seiner Muse daS Publicum und ihre Walzer-Melodien prägen sich schnell dem Gedächtniß ein. Strauß kann einen noch so ernsthaften Anlauf nehmen, ehe er sich- versieht, tanzen seine Noten wieder im Walzer- tact, und da» ganre Orchester „walzt" mit vor Freude und Behagen. Alles hüpft, flirrt und schwirrt, tänzelt und wiegt sich, kos't und küßt, lächelt und lockt, kokettirt und charmirt in dieser Musik, Alle» ist graziös, pikant, fesch, und mit jener Frivolität gemischt, die dem Wienerischen Wesen eigen und doch so ganz anders geartet ist, als diejenige deS „Pariser Leben-", in dessen Geheimnisse un- Offenbach einweiht. Die Instrumentation ist leichtflüssig, wenn sie auch nicht so origi nelle Schlager aufweist, wie die früheren Operetten deS Ton dichters. Gefällig, melodiös ist gleich das Duett zwischen Franzi und dem Grafen im ersten Act, und nicht minder da folgende zwischen dem Grafen und seinem Diener Joseph, der für ihn die Liebesbriefe schreiben muß. Der ältere Johann Strauß begann seine RuhmeSlaufbahn mit einem „Täuberl- Walzer" in dem Concertlocal „Zu den zwei Tauben" in Wien, und in des Sohnes letztem Werke wird hier ebenfalls ein „Täuberl-Walzer" geboten, flott, prickelnd, feurig, wie der de- Senior» der Familie. („Du süßeS Zuckertäuberl mein* rc.) Sonst ist im ersten Act noch da- Entrse der Gräfin („Grüß Dich Gott, Du liebe- Nesterl") und da- schneidige Finale hervorzuhebe». Im zweiten Act zündet der Wiener Blut- Walzer, da» Lied de» Grafen von den soliden Vorsähen und da- Duett zwischen ihm und der kecken, resoluten Pepi. Auch hier beschließt ein Walzer da- Ganze, wie mit ihm die Operette überhaupt au-klinat. Ja der Schluß de- zweiten Acte- ist die Apotheose de- Wiener Walzer». „Dir Wiener Stadt hat «in Symbol, In allen Landen kennt man'» wohl, Walzer genannt» Der zaubrisch bannt. Der ist unr Men zuerkanni. Dee-bach; Schreiber L Kärtzscher, Annaberg; PH. I. Maul, Hamburg; A. Schöler, Reichenbach i. Schl.; Oe. H. Nordlinger, Flörsheim; Wilh. Heinsius, Leipzig; Kühne L Nagel, Bremen; Gust. Hölbe, Heilbronn; Äug. Gen, Zschopau; E. Naumann, Meißen; C. Bender, Dresden je 5 c4t; C. Apelt, Mühlberg a. E.; W. Müller, Berlin; Emil Koch, Gotha; Heinrich Lewy, Berlin; Theodor Marienfeld, Berlin je 3 .4k. Allen Gebern herzlichsten Tank. — Summa dieser Quittung 4465,52 <F. Gesammtsumme der gesammelten Gelder 467 374 Mark 37 Pfg. vermischtes. — vom Gumbtnner Procetz verlautet, daß vom Gerichts herrn Revision gegen daS Urtheil nicht eingelegt werden wird. — Ein Berliner conservativeS Blatt will erfahren haben, daß sich Hickel als Verkäufer der Firma Jttmann in Frankfurt a. M. zur Verfügung gestellt habe und daß diese Firma mit der Anziehungskraft Hickel's ein großes Geschäft machen wolle. Näheres ist darüber nicht bekannt, doch scheint die Nachricht nur in die Presse gebracht zu sein, um Hickel und auch Marten eins auSzuwischen. Die „Allg. Fleischerztg." meint dagegen, daß die beiden in Berlin eine Gastwirthschaft errichten werden. Die Mittel dazu soll ihnen die Sammlung bieten, die vor einiger Zeit für sie unter nommen wurde und mehrere Tausend Mark ergeben haben soll. — Den Familien Marten und Hickel sind übrigens aus Anlaß des erfolgten Freispruches weit über hundert Glück wunschtelegramme von außerhalb zugegangen. °--r. Aus Thüringen, 4. Mai. InFrankenhausen stürzte eine Mauer ein, deren Trümmer den Rentenbezieher Sohle, der demnächst seine diamantene Hochzeit feiern will, schwer verletzte. — Im Thüringer Wald, besonders in Tambach und Oberhof, versetzte ein zweistündiges Schneegestöber Wald und Feld in die schönste Winterlandschast. Die Tem peratur ist sehr niedrig. — In einem Dorfe bei Zeitz ver suchte ein 14jährigeS Kindermädchen das ihr anverlraute Il/rjährige Kind mit Carbolsäure zu vergiften. DaS Mädchen wurde verhaftet. Lücherbesprechungen. Die allgemein beliebte Erzählerin Hanna Brandenfels weih auch in oen weiteren Partien rhres Romans „Tante Jette", die rn den beiden neuesten Heften (18. und 19.) der Jllusrrirten Zeitschrift „Znr Guten Stunde" (Preis des Vierzehntagsheftcs 40 P;g., Deutsches Verlagshaus B o n g L C o., Berlin VV. 57) zum Abdruck gelangen, die Antheilnaymc des Lesers in dein gleichen Maße zu wecken, wie dies Hellmuth Wille mit seinem Wiener Roman „Kartenhäuser" gelingt. In das Reich der Lilie, auf die Bermudasinseln, führt uns ein hochinteressanter Aufsatz von Johannes Wanderer, der des Interesses aller Blumenfreunde ebenso sicher sein wird, wie die fesselnden Schil derungen aus dem vulkanischen Hochgebirge von Costarica ihre Leser bei allen Denen finden werden, die gerne von fernen Ländern und eigenartigen geologischen und geographischen Ver hältnissen hören. Um so verlockender erscheint uns die Lectüre des genannten Aufsatzes, als sie uns schon einen Vorgeschmack von Hans Kracmer's groß angelegtem Werke „Weltall und Mensch heit" (Deutsches Verlagshaus Bong L Co., Berlin VV. 57) zu bieten scheint. Von den Kunstbeilagen und Illustrationen ist das Beste zu vermelden, vor Allem gefallen uns die beiden lehrreichen historischen Bilder E. Sturtevant „Ein Reiter stückchen des preußischen Generals Friedrich Wilhelm von Seydlitz" und A. Gatti „Lafayctte's Empfang bei Washington", aber auch die reizenden Genrebilder G. Schöbel „Amor ohne Jagdschein" und H. Fraucndorfcr-Mühlthaler „Das Märchen" werden ihre Freunde finden. Anhänger höherer Kunst werden an H. Rüdisühli's „Piratenburg" und an der prächtigen Re produktion von P. P. Rubens' „Heilige Familie" ihre Helle Freude habe«. Viel des Interessanten aus der Zeitgeschichte wissen beide Hefte zu berichten, viel des Praktischen und Be lehrenden „für unsere Frauen" zu bringen. Hebbel's großes Drama „Judith" bildet auch diesmal noch den Inhalt der Jllu- strirten Classikerbibliothek. ** De» Feste- Glanz Kann krönen nur ganz Ein echter Wiener Walzertanz!" Da- nachgelassene Werk de» Meister- reicht nach alledem zwar nicht an seine Hauptschöpfungen heran, aber eS ist doch ein echter Strauß und da- sickert ihm die Theilnahme des TheaterpublicumS. Unter der Regie des Herrn Unger und der musikalischen Leitung de- Herrn Capellmeister Meyer wurde die Operette flott heruntergespielt. Es war Mousstze vorhanden! Besonders raHte Frau Siegmaun-Wolsf als Gabriele und Fräulem Linda al- Pepi hervor. Die Gabriele ist eine Wiedergeburt der Rosalinde, wie Strauß überhaupt zuweilen bei diesem letzten Werke nach seinem Haupttreffer schielt. Frau Siegmann.Wolff war friich, elegant und bei gutem Humor. DaS Walzer-Lied im ersten Act sang sie mit feiner Pointirung, und auch in dem Duett mit ihren Gatten im zweiten Act brachte sie die musikalische Partie, wie überhaupt bis zum Schluß, siegreich zur Geltung. Frl. Linda nicht minder die ihrige. Sie war adrett, bildsauber und von quecksilberner Beweglich, keit. Ihnen reihte sich lobenswerth Frl. Kießling als Cagliari an, wenn sie auch gesanglich wie dar stellerisch nicht die Routine der eben genannten Künstlerinnen besitzt. Den Grafen Zedlau gab Herr Sturmfels. Er trat als geschmeidiger Bonvivant auf, er sang auch seine Walzer-Partien recht lobenswerth, wäh rend wir bei dem Vortrag deS LieteS: „Als ich ward ihr Mann" den sprudelnden Humor vermißten. Eine köstliche Figur war der verliebte alte Fürst Apsheim deS Herrn Groß, der seinem Spiel bis zuletzt immer neue ergötzliche Nuancen verlieh. Vortrefflich waren auch Herr Sukfüll als Joseph, Herr Greiner als kußwüthiger Graf BitowSki und Herr Proft als Carrouffelbesitzer Kagler, letzterer namentlich in der drolligen Scene mit dem Minister. DaS Publicum spendete den Darstellern anhaltenden reichen Bei fall. Hermann Pilz. Deutscher Patriotenbund. Für das Völkerschlacht-National-Denkmal bei Leipzig gingen vom 12. bis 30. April dieses Jahres weiter folgende Bciträgeein: Durch Städte: Penig 100 c«; Zeitz 30 ,4(; Ems 25 Schkeuditz 21,50 .6; Offenbach a. M. 20 .4l; Gadebusch 15 .L; Tilsit 10 Groß-Wartenburg 5 .4k; Flensburg 4,50 .4t. Durch Gemeinden: Niederhcmcr 30 .4k; Zewelin 15 -4k; Rastede 10 -4k; Auerhammer, Schmargendorf je 5 .L; Alt-Glienicke, Bolandcn, Rosengarten, Richtersdorf, Stützerbach je 3 -4k. Durch Schützen-Vereine: Sch.-Gilde Beuthen in Oberschl. 25 -4t; Sch.-Corporation Quedlinburg 6 -4k. Durch Gesang-Vereine: G.-V., Gräfenberg i. B. 18,36 -L; Matth. Claudius-Liedertafel, Wandsbek 10,54 .4t; Städt. M.-G.-V., Düsseldorf; G.-V., Rositz i. S.-A. je 10 G.-V. „Liedertafel", Crossen a. O. 5 .4t; Liedertafel, Walters- Hausen 3,40 -4k; Glinicwski's Singakademie, Hannover 2,38 .L. Durch Radfahrer-Vereine: B.-R.-C. „Con cordia" 1897, Berlin 8 .4t; R.-V. „Pomerania", Stettin 5 .4t; R.-B. «Wanderlust", Egeln 2,40 .4t. Durch Werkmeister-Vereine: Frankfurt a. M. 6 .4t; Altwasser 5 -4k. Durch Turn-Vereine: Neufahrwasser 4 -4k; Burk hardtsdorf 2 Durch Alldeutschen Verband: Cassel 23,08 .4t. D u r ch Militär-Vereine: Mil.-V., Dresden- Plauen; Mil.-V. „König Albert", Colbitz je 10 .4t; V. ehcmal. Jäger und Schützen, Erfurt; V. chemal. Kameraden deutscher Gardetruppen, Görlitz; Verb. D. Militär-Anwärter und -In validen, Neunkirchen (Bez. Trier) je 5 -4t; Mil.-V., Niedcr- lungwitz 2 -4t. Durch verschiedene Vereine: Allg. Staats- Eisenbahn-V., Frankfurt a. M. 100 .4t; Ostpr. Architekten- u. Ingenieur-B.» Königsberg i. Vr. 32,24 ^t; Bautechniker-V., Leipzig 30 «4k; Techniker-V„ Dortmund 23,33 -4k: Schlosser- Innung, Leipzig 20 .4t; Montags-Doctor-Stammtlsch, Görlitz 13,44 -4k; V. „Eisernes Kreuz", Görlitz 11,56 .4t; Freie Tech niker-Vereinigung, Kattowitz i. Oberschl.; Loge Teutonia, Pots dam; Hambg.-Altonaer Buchhändler-V., Hamburg; Bcamten- Vercinigung, Köln a. Rh. je 10 -4k; Westl. Bürger-B„ Bremen 9,75 -4t; Scat-Club „Erdbeere", Leipzig 8,80 .4t; Literarischer Club, Hannover 6 -4t; Kreis-Lehrer-V., Allenstein; Loge Carl zu den drei Greifen, Greifswald; Lehrer-V-, Quedlinburg; Lehrer- Verein, Graudenz; Bczirks-Lchrer-V., Aue i. Erzg.; Loge zur goldenen Harfe, Marienwerder i. Westpr. je 5 .4t; Lehrer-B., Lütjenburg 3,45 .4t; Lehrer-V„ Redrick; Pädagogischer V., Zwickau i. S. je 3,05 .4t; Lehrer-B., Hammer; Lehrer-V., Meseritz; Lehrer.-V., Gießen-Land; Lehrer-V., Beichlingen; Lehrer-B. „Elbinger Höhe", Tolkemit je 3 .4t; Natlib. Ver einigung „Nordwest", Frankfurt a. M. 2,05 <4t; Ostangler Lchrcr-V., Arnis a. Schlei 2 -4k; Ev. Männer- und Jünglings- Verein, Breslau-Oderthor 3 .4t. Durch Mitgliedsbeiträge: Rud. Steinmüller, Leipzig; Alexander Hillig, Leipzig; Walter Laaser, Leipzig; Beruh. Groschupf, Leipzig; vr. Winkhaus, Bad Wildungen; Carl Hoppenrath, Leipzig je 5 .4t. Durch Extrabeiträge: Ertrag eines Gesang-Con- certs der Liedertafel Grotzalbcrsdorf im Gasthofe zu Grretzbach 18 .4t; Rich. Klöpzig, Cönnern a. S. 15 .4t; Prof. vr. Großler, Eisleben 10 .4t; Tröster's Restaurant, Lewzig 8,80 .4t; Frau Pastor Marie Biehler, Oels i. Schl. 8 .4t; Stemsetzmeister Hof mann, Leipzig 5 .4t; Lehrer H. Hennig, Zörbig; Schlossermelfter F. W. Hesfe, Leipzig; Großmann, Hamburg je 3 .4t; Tzschöckel, Dresden (Scatgewum) 1,39 .4t; D. M., Leipzig 0,95 .4t. Durch Rundschreiben: H. Brüninghaus Söhne, Barmcn-Rtttershausen 100 .4t (berichtigt); R. Wolf, Magdc- bura-Buckau 300 .4t; durch Opitz L Rase, Leipzig 142 .4t; Erste Pilsener Actien-Brauerci, Pilsen; Ä. B.; Böhme-Ihle, Chem nitz; Director Küthe, Hamburg; Felten L Guilleaume, Köln; C. Conradty, Nürnberg; R. Schmid-Woerner, Alexandrien (Egypten); Schäffer L Budenberg, Magdeburg-Buckau; I. Rinkel, Landeshut i. Schl.; Rud. G. Lehmann, Gera; Deutsche Steinzeugwaarenfabrik f. Canalisation und Chemische Industrie, Frieorichsfeld i. Baden; Compagnie Laferme, Dres den je 100 <^t; Gebr. Hoesch, Kreuzau b. Düren 99 -4t; Nieder rheinische Actien-G. f. Lederfabr., Wickrath; Heinr. Ratjen, Nienburg; Vereinigte Hanfschlauch- und Gummiwaarenfabr., Gotha; R. M.; Wendel, Leipzig; Hermann Gruner, Ebersbach i. S.; Rügendes L Co., Augsburg; Bruno Scheidhauer, Chem nitz; Hugo Uhlig, Chemnitz; Guido Stichle, Seltmans (Äll- gäu); Wanderer-Fahrradwerke, Schönau bei Chemnitz; Carl Hostmann, Celle je 50 -4t; Heinr. Sudhaus Söhne, Iserlohn; Wolf L Gläfer, Crimmitschau; Friedr. Dick, Eßlingen; Kabel- fabrik G. Schröder, Landsberg a. W. je 30 .4t; Chas. Römpler, Erfurt; Schmöle L Co., Berlin; W. Vollbrecht-Hausen, Werdau; I. W. Zuppinger, Freyung je 25 .4t; H. Trültzsch, Berlin 22,50 -4kL. Krumm, Offenbach a. M.; Lcoerwerke, vorm. PH. Jac. Spicharz, Offenbach a. M.; Hochstaedter L Bergmann, Offenbach a. M.; Carl Wagner jun., Offenbach a. M.; Bürsten fabrik Preusbergcr L Co., München; Erhard L Sühne, Schw.- Gmünd; Jean-Bachmann-Gehring, Frankfurt a. M.; Ä. Werk meister jun., Berlin; L. S. Brinkmann, Eschwege; Conrad Scholtz, Hamburg-Barmbeck: R. u. O. Lindemann; Gustav Kyber, Crimmitschau; Gebrüder Witte. Braunschweig; Hermann L Theilnehmer, Hamburg; H. F. Schnicke, Chemnitz i. S.; Nb. Hamburger, Landeshut i. Schles.; Jupons- und Schürzen- Fabrik, Eilenburg; Heinr. Sachs, Friedenau; Heinr. Stütz, Zieaelhausen; Paul Markscheffel L Co., Merseburg a. S.; Zuckerfabrik, Glauzig i. Anb.; Emil Staudigel. Dresden; Hachy L Müller, Bremen; S. Littner, Hamburg; Lehmann L Co., Offenbach a. M.; Oswald Weber, Leipzig je 20 -4k; Otlinghaus L Co.. Iserlohn; Christ. Breuninger, Schorndorf: M. Rieth, Ilmenau; Erich Gramatke, Erfurt je 15 <4t; I. H. Epstein, Frankfurt a. M.; Georg Hulbe, Hamburg; Gebr. Güldenberg, Mülheim a. Ruhr; I. P. Frenay, Mainz; G. W. Vertag S Nachf., Burg bei Magdeburg; Frdr. Dicndelmann, Hanau am Main; T. F. Heinze, Brieg; Ferd. Stange, Berlin: vr. Adolf Kayser, Saalfeld; Emil Adolfs, Reutlingen; O. Starkebaum, Berlin; T. W. Frommelt, Lübau; A. Pcetz, Hof; Staedtler L Uhl, Schwabach; G. Franze, Meißen; Gebr. Biermann, Bitter feld; W. Becker, Bremen; Aug. Schubert, Bitterfeld; Gebr. Klinge, Dre-den-Löbtau; Färber L Ode, Hamburg-Joh. Feller, Neuteich; Louis Lindner, Mittweida i. S.; H. L D. Salomon, Berlin; A. L F. Probst, Hessenthal; Gebr. Lehmann, Nieder sedlitz; C. Pecher, Detmold je 10 .4k ; Wilh. Zünckel, Weimar; Aust, Goldschmidt, Berlin; Cd. Botz, Solingen; C. Löchner, llll iHloiMllM! ts« L vlIMMeiL! ÜWMs (vlreetor: H ttoiill«»», Besorgt »IIs RecktseescbLtts iu ckea Vereinigen Staaten; Lrl:- scdakten, ^uskiinlle mr eolcbe, Lelniüikorcierungn, llrrnittelungn in kaukmäon. und l'Lteni-^.llLel6kwnüeiten. ^rle-rlchshaller MW ----- Zeil L84» ----- MM Deutschlands Bitterwasser, Mild, sicher, prompt. »et rr<i«heU »er — «itzt Frttlrt»tekett — VI»mallllv,e» — Fr-ientr-ethrtt«». »iUiflich t» »lle» Hindinnen» nntvrlt-er MtneralwaNer, «pnlyekr» ,r. o, Oxpel d 0o. Lnuw»L-vtr»ttlo» rrtackrtollidaU, SaodeeL-Xewwr«» Am Sonntag Rogate wurden aufgeboten: Nicolaikirche. 1) F. E. R. Werrmann, Maurer hier, mit A. E. Müller, Bahnarbeiters in L.-Gohlis hinterl. Tochter. 2j O. W. R. Geißler, Markthelfer in Stötteritz, mit M. M. Trvmcl, Kunstgärtners in Schkeuditz hinterl. Tochter. 3) O. Voigt- länder, Markthelfer hier, mit F. A. Hoffmann, Guts besitzers in Storkau Tochter. 4) I. E. C. Otto, Kellner hier, mit E. E. Rühlemann, Maurers in Laucha Tochter. 5> E. K. Kubinzky, Rittergutsbesitzer hier, mit R. A. Hcdrich, Fabrikantens zu Bad Soden Tochter. 6j J. W. Wcscnbcr,z, vr.pstil.» Betriebschemiker ist Hruschau bciMährisch-Ostrau, mit L. E. Weise, hier. 7) E. P. Läppchen, Kohlenhändler in Eilenburg, mit A. A. Schulze, Schlossermeistcrs hier hinter!. Tochter. Matthäikirche. 1) K. K. Fritzsche, Filial-Kirchschullehrer in Mittweida, mit H. A. Weigert, Maschinenbauers in Mittweida Tochter. 2) A. B. Hantzschmann, Bäcker, hier, mit A. Thierbach, Drainirmeistcrs in Roda Tochter. Peterskirche. 1) F. H. Schoßig, Tischler hier, mit F. D. S. Triebe, Fabrikarbeiters in Groß-Rosenburg Tochter. 2) W. Kalbitz, Hausdiener hier, mitC. A. Thalhcim, L.-Lindcnau, Maurers in Borna hinterl. T. 8) H. F. Kralapp, Elekromonteur hier, mit O. H. Härtig, Buchhalters in Zittau Tochter. 4) M. O. Heide, Kaufmann hier, mit E. M. Drvschütz, Bäckermeisters in Bautzen Tochter. 5) E. E. L. Beyer, Kaufmann hier, mit A. E. A- Freyer, Graveurs hier Tochter. 6) F. W. Stützer, Rangirer hier, mit M. E. Stoje, Schlossers in L.-Bolkmarsdorf hinterl. Tochter. 7) I. N. Gretlilein, Brauer hier, mit A. H. vcrw. Stein bach, geb. Brummer, Handarbeiters in L.-Thonberg Tochter. Lutherkirche. 1) G. P. Schröder, Handarbeiter hier, mit M. E. Schorch, Stubenmalers hier Tochter. 2j K. F. R. Kaiser, Metall schleifer yier, mit D. Th. M. A. Siebert hier, Schneider meisters in Lauchstädt Tochter. Audreaskirche. 1) C. E. Toepfer, Buchhalter in Arnstadt i. Thür., mit L. H. Trauer, Amtsgerichtssekretärs hier Tochter. 2) I. N. M. Wölfel, Maschinenarbeiter in L.-Lindcnau, mit Th. S. Fischer, Steiumetzcns in Loschwitz hinterl. Tochter. Nordkirche F. F. Riedigcr, Handarbeiter hier, mit A. B. Klotzsch hier, pens. Bahnwärters in Roitzsch Tochter.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder