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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.10.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190110024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19011002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19011002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-10
- Tag1901-10-02
- Monat1901-10
- Jahr1901
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.10.1901
- Autor
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Riesaer W Tageblatt «nd Anfeiger (Sltttlstt «k AiMN). «Wwvch, S. Veto»« 1901, «Se,»S. «.7^.7^,. Amtsötatt "777- der König!. AmtShauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts «nd des Etadttachr r« Riesa. H SS». «tttmoch, s. vetoder 1901, «SeodS. »4 Jahr» »M Sttch« Lage««« «schMß sw« LV, »«d» mit AnSnch«, d« «m» «» ««sttag». «irrttlMrNch« «MM-G M «Holm, w der «RE« A «cho » «art 00 «g, »mch uns« «M G» VG H«G 1 «art SV Pß»., M »Hal«, am «chatt« »« kaiserl. PostmchaÜ« 1 «art « Wz. »«4 »« «riestrilger stri in, HauS 2 Mm, 7 «s^ «nch «MMa»mma«>t» Mw« Anget,« «miohm, für dl, R»m«r de» AMI,»» «Gi» SW SSaantttag » Uhr oh» Gewähr. L«ck m» «öS», v« Lang« « Rk»1«ltch w Riesa. — Geschäftsstelle: »astankansteaß« SV— Mir di, Rrdaetio« v«a»M«Wch: Her«»«« «ch«idt «n Mas». Auf Blatt 379 de» hiesigen Handelsregister» ist heute die Unna LachftetriweÄ nnd Dmupfziegelei Sllesa vvnn. Aeodvr Hel», GesÄlschaft mit befchrärrtt« Hast«»« zn Riesa mit de« Si-r in Riesa, sowie weit« eingetragen worden: Der Gesellschaft-Vertrag ist am 12. September 1901 abgeschlossen worden; Gegenstand de» Unternehmen» ist dir Fabrikation von Dachsteine», Mauerziegeln und verwandte» Fabrikate», insbesondere der Fortbetrieb der voa dem Aammerrath Feodor Helm i» DreSdrv aus Areal d« Stadtgemeiud« Riesa bisher betriebenen Flegelei; das Stammkapital beträgt 151900 Mark; die Gesellschaft endet mit dem 31. Dezember 1917, sosern nicht durch einstimmigen Beschluß der Gesellschafter deren Fortdauer vereinbart wird; > zu GeschästSsührrru der Gesellschaft find bestellt der Kammer« th Herr Feodor HÄ« in Dresden und der Urgeleiinspektor Herr Ernst OSwald Müll« in Riesa; Jedem derselben steht die Vertretung d« Gesellschaft selbstständig zu. Hierzu wird noch veräffeutlicht: der Gesellschaft« Kammerrath Feodor Helm bringt als seine Einlage di« voa ihm mit« der Firma „Dachsteinwerk und Dampsziegelei Riesa- betriebene Ziegelei nebst Zubehör und Aktiven und Passiven nach dem Buchabschluffe vom 31. August 1901 dergestalt in die Gesellschaft ein, daß das Geschäft vom 1. September 1901 ab als auf Rechnung der Ge sellschaft geführt angesehen wird. Diese Elnlag« hat einen Werth von 151900 Mark. Davon gewährt Helm 71900 Mark als Etammeiulage. Die überschießend« 80000» Mark werd« von den Gesellschaftern dadurch eingckracht, daß sie Hel« roll» zwar Baumelst« M. OSw. Helm in Mesa 20000 Mark, Fabrikbesitzer Emll Zeidler in Mesa 30000 , Ziegeleiinspektor OSwald Müll« in Riesa 4000 „ Kaufmann Erich Miech in Dresden 7 OSO „ Chemiker Han« Mieth in Dresden 7 000 . verw. Naurath Thekla Mieth in Dresden 12 000 , 80000 Mark Entschädigung für seine Einlage gewähr«, insoweit sie dir Stammeinlage überschreitet; die Bekanntmachungen dn Gesellschaft «folgen durch den Deutsch« ReichSemzeig« und da« Mesa« Tageblatt. Riesa, am 1. Oktober 1901. Bekanntmachung. Die Ginwethmig deS «en« SemeindemnteS hier, findet Freitag, dm 4. dst. Mi»., Nachmittag« 4 Uhr i« Sitzungssaal« de» Gemeindeamtes statt, Hierauf grmüthliche» Beisammen sein in Pietsch'« Restaurant. Bo» 8 Uhr Abend» au Vein« EommnS daselbst, wozu alle Einwohn« von Gröba und der« Angehörig«, sowie sonstige sich dasür interesfirmde Person« hiermit eingeladm wnden. Gröba, am 1. Oktober 1901. Der Semeiu-erath. Bestell«»-«» auf da» mit Ausnahme d« Sonn- und Festtage täglich Abend« «scheinende „Riesaer Tageblatt «. Anzeiger" für da» vterls Vlertalsadr »erd« noch von sSmmüichm Kaiserlich« Postanstaltm (ZeituugS- preiSliste Nr. 6309), unser« Expeditton und uns«« Austrägern angmommeu. Bezugspreis: SS Pf. Pro Monat. (M. 1,06 vierteljährlich.) WM" Auch Monats-Abonnements wnden sowohl von der Post al» auch von dn Geschäftsstelle in Mesa (Kastanien firaße 69), in Strehla von Hnrn Cigarrenfabrikant W. Feind «nd all« Austrägern angenommen. — Lnroigon — Pud« durch das „Mesan Tageblatt", die im Bezirk Meso Verbreitetste Zeitung, wette und Vortheilhafte Verbreitung. Riesa. Die Geschäftsstelle. vertlichtS und Sächsisches. Riesa, 2. Oktober 1901. — Bei der Sparkasse zu Riesa wurden im . Monat Sep tember 1901 1142 Einzahlungen im Betrage von 131968 M. 84 Pf. geleistet, dagegen nfolgten 588 Rückzahlungen im Be trage von 110189 M. 17 Pf. Neue Einlagmbücher wurdm 146 Stück ausgestellt. Kasfirt wurden 159 Bücher. Die Ge« sammt-Einnahme betrug 152410 M. 20 Pf. «nd die Ge- sammt-Au-gabe 162231 M. 80 Pf. — DaS am 30. Juni 1901 zu Ende gegangene Ge schäftsjahr der Aktiengesellschaft Lauchhammer stand unter dem Leich« de» allgemein« wlrthschastlichm Niedergänge». Wie vordem bet d« Aufwärtsbewegung Handel und Industrie sich zu spekulativen Käufen und wachsender Unternehmungslust in ungewöhnlichem Maße gegmsrittg angeregt halt«, wodurch die Preise in die Höhe gingen, so trat nun eine Wechselwirkung der Muthlofigkeit ein, die zu einem viel rasch«« Fall« der Preise der Fertigfabrikate d« Elsenindustrie führte, al» man e» für »ögllch gehaltm hatte, während wohl di« Mehrzahl d« die Rohmaterialien kaufend« Werke »och mit bedeut«»« Mengen thruer ei»stehend« Rohmaterialien belastet war. Namentlich bezüglich de» Roheffm» wnrd« di« Gesellschaft in Mttleidmschast gezogen. E» wäre bester gewesen, wenn dir i« Februar ge ¬ macht« Käufe unterblieben wär«; die Entwerthuug des Roh eisen» seit Februar 1900 bi» zur Inventar am 30. Juni 1901 betrug ca. 30 Prozent. Die Verarbeitung de» theueren Eisen hat infolge des schwächeren Geschäftsgang«» erheblich länger ge dauert, al» in Aussicht genommen. Ein weiteres sehr ungünstigr- Mommt war die Thruerung der Brennmaterialien. Die im Berichtsjahre verbrauchten Meng« hält« zu den Preis« deS Vorjahres 163000 Mark (gleich 3 Prozent Dividende) wenig« gekostet, als sie tatsächlich gekostet haben. Im Zusammenhang mit dem Baue der im letzt« Berichte erwähnt« Brikettfabrik und d« sich hinauSzkehmdm Entscheidung der in 8 5 des Ge- sellschastSstatutS erwähnt« Gründerrecht« wurde eine Sprozentige Anleihe in Höhe von 1500000 Mk. in Theischuldverschrribungen rückzahlbar zu 103 Prozent ausgenommen. Die Ausnahme der Bestände wurde vorsichtig bewirkt. Die gegenwärtige Geschäfts lage wird im Berichte als schwach bezeichnet. Die Beschäftigung muß zu schlechten Preisen mühsam hereingeholt werden und ge nügt nur nothdürsttg; auch ist eine Wandlung zum besser« noch nicht festzustell«. Nach Abschreibungen in gesammtrr Höhe von 364 689 Mk. beträgt der Reingewinn einschließlich 33 441 Mk. Gewtnnvortrag 135 595 Mk., wovon 112 500 Mk. zu 2 Proz. Dividende (im Vorjahre 7 Prozent) und der Rest von rund 23 095 Mk. nach Vorschlag der Verwaltung als Vortrag aus neue Rechnung verwendet werden sollen. — Beim Transport von Gewichten nach dem Aichamt glitt gestern der Waagrnsabrik Arbeiter Hermann Räuchert auf der Treppe aus und brach ein Bein. — Uebermorgen, Freitag, Abend girbt dgS TromprtercorpS deS 6. Feld-Art.-Reg. Nr. 68, unter Leitung deS Henn Stabs trompet« Arnold, im Saal« des „Wettiner Hof"-daS^ erste Abonnement - Concert. — Der Vortrag über „die Bedeutung der Handelsverträge für Deutschlands Handel, Gewerbe und Industrie", der aus Veranlassung deS KreiSvereinS Riesa im Verbände deutscher Handlungsgehilfen grhattm wird, findet, wie unsere Leser auS dem heutig« Inserat, auf daS wir speziell vnwris«, morgen, dm 3. Oktober, Abend- */,9 Uhr im Saale de- „Wettiner Hof" statt. Wir werdrn gebet«, nochmal» aus d« Vortrag aufmerk sam zu mach«, und glaub«, dessen Besuch dm geladenen Gästen besten» rmpsehlm zu können. — Nach einer Meldung der „Rheinisch-Westfälischen Ztg." beabsichtigt da» CarlSwnk Felten-Guilleaume in Mülheim am Rhein die ElektricitätSwerke Summer in Dresden zu übernehmen und fortzusetzm. Die Verhandlungen mit d« KonkurSvrrwaltung schwebten bereit». — Durch derartige Mel dungen, welche sich regelmäßig al» unzutreffmd erwiesen haben, find die Jatereffmtm, sowohl Gläubig« al» Aktionäre und PrioritätSbefitzer d«S in Konkurs befindlich« Unternehmens, stet» getäuscht Word«. Unterhandlung« hab« wohl stattgefuadm, doch find dieselbe» stet» ohne praktische Resultate geblieben. So sehr wir den Interessenten ein« Verkauf zu günstig« ve- dingnng« wünsch«, fürcht« wir doch, daß die »miste Meldung sich fo bald nicht bewahrheit« wird und die letzt« Unterhand lung« zu keine» Resultate gesührt haben. — In dem Annasttste zu SchweikerShaiu bek Waldheim finden konfirmirte Mädchen au» ländlich« Famtü« Unterricht in HauShaltungSarbeiten, weiblich« Handarbeit« und in Fortbildungsfächern. Der Unterricht beginnt Ostern «nd dauert in der Regel ein Jahr. Die Aufzunehmenden dürfm nicht unter 15 «nd nicht über 22 Jahre zähl«, sie müssen gesund und kräftig sein. Blutarme Mädchen pfleg« dm kör- »erlichen und geistigen Anforderung« d« Anstalt nicht gewachsen >u sein. DaS Ministerium deS Inne«, welche- die d« Zög lingen deS Stifts gebot«« Vorthelle weit« zugänglich mach« und zu gleichem Vorgehen an andnen Ort« anregen möchte, wird für Pier dazu geeignete, würdige und bedürftige Mädchen aus verschiedenen LandeStheil« daS Unterrichts- und Pflegegett» auf rin Jahr von Ostern 1902 ab bezahlen. — Bewerbung« um eine dieser Stellen sind bis zum 15. November 1901 „an die Leitung deS Annastists, Herrn Pfarrer Rost in SchweikerS- hatn bei Waldheim" schriftlich zu Ächten und zwar unt« Bei fügung 1. eine- Taufscheines, 2. eines Impfscheines, 3. eine» KonfirmattonSscheineS, 4. eines ärztlichen Gesundheitszeugnisses, 5. eines vom Ortsgeistlich« ausgestellten Zeugnisses üb« da» sittliche Wohlverhalten der Bewerberin, 6. eines Zeugnisses der Gemeindebehörde über die Bedürftigkeit der Bewerberin. — Tie königliche Staatsregiernng wird dem bevor stehenden Landtage u. A. auch einen Gesetzentwurf, mit der Bestimmung vorlegen, daß die wilden Ka iris ch en als jagdbare Thiere in dem Gesetz vom 1. December 1864 gestrichen und wie im Königreich Preußen dem freien Thierfange überlassen werden und demgemäß auch die Vorschrift in Paragraph 4, Absatz 2 des Gesetzes, die Schon zeit der jagdbaren Thiere betreffend, vom 22. Juli 1876. außer Wirksamkeit zu treten hat. Alle weiteren aus dieser Gesetzesänderung sich ergebenden Bestimmungen, insbe sondere zum Schutze des Grundeigenthums und der Jagd einerseits, sowie der Land- und Fvrstwirthschaft anderer seits, werden in einer Ausführungsverordnung enthalten sein, woraus sich der Vorzug ergiebt, daß etwa auftreten den lokalen Wünschen auch in Zukunft leichter wird ent-- sprachen werden können. Die Verordnung soll folgendem Wortlaut erhalten: Paragr. 1. Wer zum Zwecke des Fangens wilder Kaninchen fremde Grundstücke betritt^, hat hierzu die schriftliche Erlaubniß des Grundeigen- khümers oder Nutzungsberechtigten, sowie des Jagdbo- rechtigten bei sich zu führen. Paragr. 2. Beim Fangs wilder Kaninchen sind gestattet die Legung von Teller eisen, die Anwendung von Frettchen, sowie Vorkehrungen zum Ausräuchern der Röhren. Der Gebrauch von Schuß waffen ist dem Jagdberechtigten ohne Weiteres, anderen Personen einschließlich des Grundeigentümers oder Nutz ungsberechtigten nur in Gegenwart oder mit schriftlicher Erlaubniß der Jagdberechtigten gestattet. Dieser Erlaub- nißschein ist bei Ausübung des Kaninchenfanges stets mit zuführen. Das Legen von Schlingen oder Giftbrocke« ish verboten. Paragr. 3. Das Aussetzer» wilder Kaninchen nnitz das Übermäßige, den benachbarten Feldern schädliche Hegern derselben ist verboten. Paragr. 4. Bei einem für die Avüw»
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