Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.11.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190111295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19011129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19011129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-11
- Tag1901-11-29
- Monat1901-11
- Jahr1901
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.11.1901
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MkMk H TageblM «nd A«rrigrr MMft «K Ayrtztt). Kmtsötatt der Mnigl. LmtShauptmannschaft GroßenhM, de» Königl. Amtsgerichts Md de» Stadtratz» zu Mesa. S78. Freitag, SS. November 1901, Aden»». 54 Jahr». MM «tzamr L^ebUM „fchsltt L« Abold» «tt >«»»chme der Smm- Md FefttagL Btrrteljitzrlich« IP«vSV«i» tat Abholung in »« EtzmdM« v Mesa > M«r SV Pf»., d«rch «fen TAH« PM M H«, 1 R«, « «P. btt -tztzttn«, «u SchaU« «r katftrl. P-stauMi« 1 Matt « durch d« Bttchräg« sttt in, Hau» 2 «« 7 «»4 ««MabENM, -rd« "'S»im«,l für « Numm« de» «»»chMW» N» varmtttag 9 Uhr oh« Gewähr. »«< mb »«I«« v« »a«,er 4 »«terttch br Mefa. - Geschäftsstelle: »afta« «st aste SS. - M, dt« Md««« vmmvmwch: Har«,«« Sch»1dt b» Mesa. Die unterzeichnete Königliche Amlshauptmannschast erthrilt auf Grund der Vorschttst in § 105 d der Gewerbeordnung nach der Fassung vom 30. Juni 1900 Genehmigung, daß im hiesigen Verwaltungsbezirke während der letzt« drei Sonntage vor Weihnachten, a« 8^ 18. nnd LS. Dezember dieses Jahres die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im HandelSgewrrbe, sowie der Gewerbebetrieb in offen« Verkaufsstellen, zu folgenden Tageszeiten stattfindr: ») bei dem Verkaufe von Brod und Weitzer Bäckerwaare (ausschließlich der Kon« dltoretwaareo): stue AeitbesÄräNklma r d) bei dem Handel mit Mttch: mit «nSfchlntz der Zeit des «ormittagSgottes- dienfteS ohne Zeitbrschränkuug; o) bei dem Handel mit Butter, Sahne, Safe, Eiern, Grünwaar«, Konditorei« waar«, sonstigen Etz- und Materialwaar«, Tabak» Cigarren, RoheiS, Heizungs- und Belenchtnngsmaterialiev, Fleisch, Meischwaar« und Fisch« waar«, lebend« Blum«, vlnm«gewind« und Pflanz«: von Vormittags 7 bi- v Uhr nnd von Vormittags 11 bis Abend- 7 Uhr, jedoch mit Ausschluß der Stunde», während welcher etwa in den etnzelnen Orten innerhalb dieser Zeiträume Gottesdienst gehalten wird; ä) bet dem Handel mit ander« al- d« vorstehend« bereits genannt« Gegen stand«: von Vormittags 11 bis Abends S Uhr, jedoch ebenfalls mit Ausschluß der in diesen Zeitraum fallenden Gottr-dleustzrit. Große» Hain, am 28. November 1901. Königliche Amtshauptmannschaft. 2933 L. Kr. Uhlemaan. Mcke. Montag, den 2. December 1901, Borm. 1« Uhr» kommen im AuklionSlokal, hier, 1 Tragkorb, mehrere Taschentücher, Handtücher, Hemden, Wisch tücher, llnterröcke, Nachijackrn, Strümpfe, Schuhe, Kleider, Umhänge und Decken gegen sofor!ige Bezahlung zur Versteigerung. Rtesa, am 29. November 1901. —Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Im Gasthof« zu Nünchritz kommen Dienstag, den S. Dezember 1901, mittags IS Uhr, eine Anzahl Leder- und Holzpantoffeln, Segeltuchschuhe, Holzschuhe, Filzschuhe, Kinderschuhe so wie 1 Sophatisch und 1 Regulator gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, am 29. November 1901. Der Gerichtsvollz. des König!. Amtsgerichts. Bekanntmachung, die sächsischen Schifferschulen betreffend. Während des bevorstehenden Winters wird in Schandau, Königstein, Wehl«, Pirna, Dresden, Meist« und Riesa an den daselbst unterhalrrnrn Schifferschulrn wiederum wie in den Vorjahren Unterricht in den zur Ausübung d«S berufsmäßigen SchlffergewrrbrS erfordere der lichrn Lehrgegenständen «rthellt werden. Die Anmeldung zur Teilnahme am Unterricht Hot wie zrither bei den OrtSvorständeu einzelnen Schulen zu erfolge» und zwar für die Schule in Schandau bei " ' „ Köuigsteiu . . Wehl« , Pirna . Dresden „ Meist« „ Rief- . _ Bei der Anmeldung ist der Betrag von 3 Maik al- UntrrrlchtSgeld zu entrichten. Per Tag drS Unterrichtsbeginn- und die Zett der Unterrichtsstunden wird für jede Schul« von dem betreffenden OrtSvorstande noch besonders bekannt gemachte Im Uebrigen wird aus da- für die Schifferschulen bestehend« Regulativ nrbst Lehrplan hingewiesen, wovon Abdrücke von den Ort-Vorständen an die Bethelllgtru unentgeltlich ab- Herrn Schiff-eigner und Fährmeister Euril Schmidt, Wilhelm Hövel, „ , Adolph Hähne, . „ Hermann Prasser, „ „ Hvst. Ab. Schulze, Bönischplatz 9, . . C. G. KroegiS, „ . Aug. Lechert in Bobersen b. Riesa. gegeben werden. Dresden, am 26. November 1901. Die Direktion -er sächsischen Schifferschulen. Weber, Geheimer Baurath «"d Waffrrbaudirrktor. Kirchenvorstandswahl in Gröba. Ende des JahreS scheiden die Herren Börner, Hensel, Otto in Gröba, Drchert in Bobersrn, Hensel in Pochrm au- dem Kirchenvorstand« auS. Die Wahl findet am 8. Dezbr. d. I. Vach der Kirche bis Mittag 12 Uhr in der Sacristri Statt. Zur Stimmabgabe sind nur die zuzulaffen, welche in die bis zum 2. Dezember d. Mittag 12 Uhr, bei dem Psarramte und den betr. Gemeindeämtern ausliegenden Wahlliste» eingetragen sind. Die Anmeldung kann mündlich oder schriftlich geschehen. Stimmberechtigt sind alle selbständigen Hausväter, welche das 25. Lebensjahr erfüllt haben, sie seien veiheirathet oder nicht, mit Ausnahme Solcher, die durch Verachtung deS Worte» Gotte- oder unrhrbaren Lebenswandel öffentliches, durch nachhaltige Besserung nicht wieder ge hobenes Aergerniß gegeben haben oder bei politischen Wahlen ausgeschlossen sind. Wählbar sind nur stimmberechtigte Gemeindemitgliedrr von gutem Rufe, bewährtem christ lichen Sinne, kirchlicher Einsicht und Erfahrung, welche das 30. Lebensjahr vollendet haben. ES sind auf den Stimmzetteln für Gröba je 3, für Bobersen und Pochra 1 Name auszuschrrlben. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar. Gröba, den 28. November 1901. Der Kirchenvorstand. ?. Werner. Anzeige« fide das »Riesa« Tageblatt" erbitten uns bis fpLeßve» Vormittags iS Uhr de» jeweilige« Ausgabetage». Die Geschäftsstelle. OerUtcheS nnd Sächsisches. Riesa, 29. November 1901. —) ( Wie man unS heut« Nachmittag aus Dresden meldet, ist die sür heute Abend beabsichtigte Reise d«s Königs nach Leipzig zur Ehrenberger Jagd drS jetzt herrschenden rauhen Wetters wegen um einige Tage verschoben worden. — Um geäußerten Wünschen möglichst entgegcnzukomwen, expedirt die Stadtbibliothek von nun an Dienstags >/,8 bis >/,9 Uhr Abend». —* Die Gewerbe-Kammer Dresden hat mit Genehmigung deS königl. Ministeriums drS Innern Vorschriften zur Regelung de» LehrlingSwesenS im Handwerk erlassen. Da in denselben verschiedentlich Strafen ongedroht find, ist jedem Beth.iligten an- zurathen, sich von ihnen Kenntniß zu verschaffen. Die Vor schriften liegen an den AmtSstrllrn der OrtSbehörden zur Ein sichtnahme au». — In Sachen des in Chemnitz, wie gemeldet, verun glückten, früher der hiesigen Garnison angehörigen Leut nants Freiherrn v. Ha innrer st ein, theilt heute das Chemnitzer Polizeiami Folgendes mit: Der Verstorbene, in dessen Bngleitung sich ein Mädchen befand, ist von der Albertstraße kommend — seiner eigenen Angabe nach, um auf näherem Wege nach seiner Wohnung an der Forst straße zu gelangen — gewillt gewesen, den Bahnkörper nach dem Güterbahnhof zu überschreiten; unterwegs sind Beide, da ein solches Ueberschreiten der Geleise ver boten ist, von einem Streckenarbeiter zur Umkehr veran laßt worden; auf dem Rückwege sind dann der Verstorbene und das Mädchen wahrscheinlich in der Dunkelheit zu weit rechts gegangen und abgestürzt. In derselben Nacht ist das betreffende Mädchen, weil es am Kopfe stark blu tete, von einem ehemaligen Wächter auf die Wache an der Wiesenstraße, in deren Nähe jener es getroffen hatte, gebracht worden; dort hat dasselbe — der Wahrheit zu wider — angegeben, in den Anlagen am Schlachthof einen Streit mit einem Feldwebel gehabt zu haben und von diesem gestochen, bezw. geschlagen worden zu sein. Von der Verunglückung des Leutnants hat die Behörde erst Kenntniß erlangt, nachdem derselbe in dem Wittig- schen Grundstück früh gegen 6 Uhr aufgefunden worden war. Für die Annahme, daß eine dritte Person mit dem Unfall in irgendwelchem Zusammenhang stehe, gebricht es an. jedwedem Anhalt. — Der gestern Abend im Saale des Hotel Höpsner statt - gefundene Familienabend de» GewerbevrrrinS war, wie diese Veranstaltungen immer, sehr zahlreich besucht. Die Theater aufführung — in Scene ging der 3aktige Schwank: „Der Kampf mit dem Drachen- — sand recht beifällige Ausnahme. — Nach hartem Kampf« hat «» nun doch noch gesiegt das frische, klare Winterwetter über die nebelig-düstrre, stürmische Herbstwitterung der letzten Tage. Eine prächtige Winterland- schast bieten heute die Fluren: sie find gleichmäßig mit einer glänzenden Schneedecke überzogen, klarblau wölbt sich der Himmel über ihnen und hell strahlt die Sonne hernieder; es war der erste schöne Wintertag heute. Ziemlich zeitig hat nun also der Winter die Regierung angetretrn, möge er sich nicht al» allzu strenger Herr, aber auch nicht al» zu „wetterwendisch erweisen. — Zu besetzen ist die Filialkirchschullstelle zu Lrutewitz bei Riesa. Kollator: die oberste Schulbehörde. Einkommen außer freier Wohnung und Gartengenuß 1200 Mk. vom Schul« und 250 Mk. vom Kircheudienp, 110 Mk. sür Fortbildungs schulunterricht und 50 Mk. der Fra« de» Lehrer» sür Nadel arbeiten. Gesuche mit sämmtlichen Zeugnissen find bi» 15. De- cember bei Herrn BezirVschulinspektor Sieber in Großenhain einzureiche». — Bel der am vorigen Sonnabend auf Gröba — Weida er Flur stattgeftmdenen Treibjagd wurde« 380 Hase« und bei dem gestern aus Bornaer Flur veraustalttte« Tntben 784 Hasen und 167 Fasanen geschossen, welche von der Wild- prethandlung von Clemens Bürger, Riesa erworbrn wurden. — Bei der vorgestern auf Mergendorser Gebiet abgehaltruen Jagd, wurden, wie verlautet, 120 Hasen geschossen. —y Die 3. Strafkammer des königl. Landgerichts Dresden verhandelte heute gegen den in Riesa wohnen den Gärtnereibesitzer Julius Friedrich Wilhelm Fiedler wegen Beamtenbestechung. Ter Angeklagte soll während, der Nacht zum 24. Juni, als er aus dem Gasthause ,Lum goldenen Engel" kam, den Schutzmann Schmidt einem Thaler angeboten haben, um ihn zu bestimmen, eine An zeige nicht zu erstatten. Tas Gericht hielt den Schuldbeweis nicht für erbracht und erkannte deshalb auf kostenlose Freisprechung. — Gleich unserem Sachsen steht auch Baden vor einem ungewöhnlich hohen Fehlbetrag im Budget. Die Begleichung desselben soll durch Aufzehrung der Betriebsüberschüsse früherer Jahre wie durch Inanspruchnahme der VrrmögrnSbestände der AmortlsationSkass« ermöglicht werden. Und „um für alle Fälle gerüstet zu sein-, ist im Entwurf de» FiuanzgesrtzrS „erstmal» die Ausnahme einer schwebenden Schuld durch Ausgabe von Schatzanwrisungen bi» zur Höhe von 5 Mill. M. in Antrag gebracht-. — In Baden weiß man sich also ohne 50prozentigen Zuschlag zu Helse»! Den „Münchn. N. N.- schreibt mau hier zu au» Karlsruhe: „So wenig erfreulich die Aussichten für die Zukunft find, so anerkennentwerth und befriedigend ist die Hal tung der Regierung in dieser Frage. E» ist weder von Ein führung neuer Steuern die Rede, «och von einer übertriebenen Sparsamkeit am falschen Ort. De« steigenden Bedürfnissen de» Lande» aus den verschiedene« Gebieten wird in umfassender Weise Rechnung getrogen.' — Sollt« wir da» in Sachsen nicht auch fettig bring«? so fragt hinzu der „Frrib. Anz.- — Die von viel« Zeitung« von Eheumitz au» gebrachte Meldung, daß sich die evangelische Geistlichkeit Sachsen» an den Protest gegen Chamberlain «schließ« volle, entbehrt jeder Bee
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite