- 195 - matischen Gesteine in seinem Umkreis (Granodiorit -{2}, Görlitzer Schichten Devon und Unterkarbon -Q)) kontaktmetamorph verändert hat. Die Aufschlüsse^^und zeigen vorunterkarbone paläozoische Schichtglieder des zutage ausstreichenden Görlitzer Schiefergebirges. In der westlichen Lausitz sind innerhalb der südlichen Scholle als jüngste Intrusivkörper gewisse Abarten des Granodiorits mit starker Endoblastese (10) oder aplitgranitischer Ausbildung (15) anzusehen. Weite Gebiete nördlich von Kamenz und Radeburg werden von der jünge ren Serie innerhalb der Lausitzer Grauwacke (Kamenzer Schichten) eingenommen (16). In den an das eigentliche Görlitzer Schiefergebirge nach W anschließenden Gebieten tauchen nördlich der Innerlausitzer Hauptverwerfung nur noch an wenigen Stellen paläozoische Gesteine unter Pleistozän und Tertiär auf (13 - 14). Als Erkundungsmittel stehen hier geophysikalische Messungen und Kernbohrungen (11) im Vordergrund. 2. Einzelaufschlösse_ Erster Tag saBszsxasars Arnsdorf, VEB Granitwerke am Haideberg Königshainer Stockgranit, variszisch, posttektonisch; biotitarmer, quarzreicher grobkörniger Granit von hellrosa Gesamtfarbe; örtlich mit pegmatitisehen Drusen. Deutliche S- und Q-Klüftung, Bankung; gute Spaltbarkeiten. Quirlberg bei Wiesa, mehrere seit Jahren verlassene Gruben Hornblendegranodiorit von Wiesa, randliche Varietät des Lausitzer Granodiorits; mittel- bis kleinkörnig; Hornblende-Anteil unter 3 Vol.-%, stets höherer Biotit-Gehalt (bis 14 Vol.-%). Kataklastische Beanspruchung, in Nähe des Königshainer Stockgranites rekristallisiert, z. T. unter Quarz- und Kalifeldspatneubildungen (Bohrungen 1959, s. MÖBUS 1962).