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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1903
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19030327012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1903032701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1903032701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-03
- Tag1903-03-27
- Monat1903-03
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2238 aber habe« gerade ekt derartige» Eingreifen Spezial forscher, wie der Oesterreicher Professor vr. Schwiedland und die beiden Webb, als Vorbild hingestellt, von Zwiedi- neck-Südenhorst hat in seinem Buche „Lohntheorie und Lohnpolitik" ein dem australischen analoges Vorgehen ausführlich begründet, und Pohle erklärt die Lohnrege. lung für die spezifische Form des Arbeiterschutzes in der Hausindustrie, nachdem dieser Standpunkt von Gertrud Duhrenfurth zuerst vertreten worden ist. Erst jüngst, an läßlich deS Wiener Lchneiderstreiks, hat Schwtedland in der Gesellsck-aft österreichischer Volkswirte von neuem verlangt, daß der Staat das periodische Zusammentreten und Verhandeln der hausindustriellen Arbeitgeber und Arbeiter, wenn nötig, erzwingen und dem Ergebnis ihrer Verhandlungen, wenn nötig, durch Schiedsspruch einen Abschluß geben müsse, der rechtsverbindliche Kraft und damit Allgemeinheit und Dauer habe. Eine solche Ge setzgebung, die dem Gewerbegerichte als Einigungsamt für diese neue Aufgabe, zunächst für eine bestimmte In dustrie, dann vielleicht für die Hausindustrie überhaupt, entsprechende Befugnisse zu geben hätte, wird auch von vr. Wilbrandt gefordert. Außerdem müßten die Ver sicherungsgesetze auf die Heimarbeiter ausgedehnt nnd eine starke Verminderung der Hausindustrie, die noch lange für viele Frauen und für die Landbevölkerung im Winter eine unentbehrliche oder doch wünschenswerte Nebenerwerbsform bleibe, angestrebt werden. Bor allein sei durch den Bau von Vororts- und Kleinbahnen in den eigentlichen Herden des hausindustriellcn Elends, in den Großstädten und auf den Gebirgen, die Anlage von Fabriken zum Ersatz für die Hausindustrie zu ermög lichen. Auf diesem Wege gelange man bei gleichzeitiger Befolgung einer rationellen Bodenpolitik, die in der Um gegend der Großstädte den Boden billig erhalte, zu dem besten Ersatz für die großstädtische Heimarbeit der Frau: zu einer eigenen kleinen Landwirtschaft, welche die Nah rung der Familie ergänze und zum körperlichen Wohl befinden beitrage. Soweit aber die Heimarbeit bleibe, werde sie um so erträglicher, je billiger und besser durch dasselbe Mittel der Verkehrs- und Bodenpolitik die Woh- nungen würden, je bessere Wohnungen und je kürzere Arbeitszeit der zwangsweise gehobene Lohn ermögliche. * Berlin, 26. März. iMittelgegendasParla- mentschwänzen.) Ganz unbedingt scheint die ,Löln. Bolksztg." doch nicht mehr davon überzeugt zu sein, daß mit der Einführung von Tagegeldern für die Reichstags abgeordneten nun auch das Nobel der leeren Bänke radikal ausgerottet sein würde. In einem die Frequenz des Reichstages behandelnden Artikel, der in einer nicht häufigen Harmonie mit dem Organe des Bundes der Landwirte gegen die Auffassung protestiert, als ob der Reichstag heute nicht mehr auf einem gleich hohen Niveau stände wie früher, gibt sie ein weiteres Mittel, die Fre quenz des Reichstages zu heben, an. Das Organ des Bundes der Landwirte, das freilich auch für Diäten schwärmt, scheint gleichwohl von den Tagegeldern keine bessernde Wirkung zu erhoffen; es meint nämlich, bisher gebe es noch kein Mittel, um die unleidlichen Zustände im Reichstage zu bessern; vielleicht helfe es, wenn die Tagung auf nur 4 Monate beschränkt werde. Man solle Diäten bewilligen, aber immer nur für 4 Monate. Wenn der Reichstag in dieser Zeit mit seinen Arbeiten nicht zu Ende komme, müsse er eben ohne Diäten weiter tagen. Gegen diesen seltsamen Vorschlag wendet das rheinische Zen trumsblatt mit Recht ein, daß dabei gar nichts heraus kommen könne. Die Arbeiten, welche in diesen 4 Monaten begonnen seien, kämen zumeist erst nach Verlauf derselben zum Abschlüsse, wenn es also zu den entscheidenden Ab stimmungen komme, würde man dieselben leeren Bänke sehen wie heute, wo überhaupt keine Diäten gewährt werden. Die „Köln. Bolksztg", die an die Heilkraft der Diäten allein nicht mehr unbedingt zu glauben scheint, macht nun einen anderen Abhülfevorschlag. Man möge alle Materien, bei denen es sich um wichtige Abstimmungen und Beratungen handele, zeitlich zusammenlegen, so daß der Reichstag seine Sitzungen von Zeit zu Zeit auf 8 oder 14 Tage unterbrechen und den Kommissionen Zeit zu ihrer Arbeit lassen könne. Wenn der Reichstag dann wieder zusammcntrete, könne er bas Material schnell und ungesäumt abarbeiten. Wenn somit das Parlament immer 3 Wochen zusammen sei und dann wieder eine 8 oder 14tägige Pause mache, würde es mit Hülfe von Anwcseu- heitsgeldcrn schon gelingen, ein beschlußfähiges Haus zu- sammenzubalten, das alle Breitspurigkeit der Debatte ver- hindere. An dem Vorschläge ist auszusetzen, daß auf den Schultern der Kommissionsmitglieder dann eine unge wöhnlich schwere Last läge. Sie allein wären fortgesetzt gebunden, während die anderen sich eine Erholungspause gönnen könnten. Es würde dabei den Parteien jedenfalls erschwert werden, immer die sachverständigsten Mitglieder in bestimmte Kommissionen zu entsenden, da nebenher noch auf persönliche Verhältnisse weitergehende Rücksichten ge nommen werden müßten. Die Abkömmlichkeit daheim würde schließlich eine erheblichere Rolle spielen als das Sachverständnis, nicht zum Vorteile der Reichstagsar beiten. lPost.) D Berlin, 26 Mär;. (Telegramm.) Der Kaiser unternahm gestern Nachmittag mit dem Prinzen Adalbcri einen Spazierritt nach vem Hippodrom, welchem sich die Kaiserin bei Schloß Bellevue anschloß. Später em pfing der Kaiser im Schlosse den au- Petersburg zurück gekehrten Staatssekretär von Tirpitz und darauf den russischen Militär - Attache Oberstleutnant von Schebeko. Am Abend folgten der Kaiser und die Kaiserin einer Einladung de» russischen Botschafter« Graf v. d. Osten-Sacken zur Tafel. — Heute morgen unternahmen der Kaiser und die Kaiserin mit dem Prinzen Adalbert den gewohnten Spaziergang. Der Kaiser hatte eine Besprechung m,t dem Reichskanzler und hörte dann im Schlosse die Vorträge des Vertreter« de« Chef« de« Civilkabiaett« und de« Chefs de- Generalstabes der Armee. (-) Berlin, 26. März. (Telegramm.) Die „Nordd. Allg. Ztg.' schreibt: Der NetchSkanjler Graf v. Bülow tritt morgen einen vierzehntägigen Urlaub an, den er im Süden zu verleben gedenkt. Er wird begleitet von dem Gesandten und vortragenden Rat im Auswärtigen Amt, Fürst LichnowSky und zwei Sekretären. — Die „Nordd. Allg. Zig." brachte in ihrer Nummer vom Dienstag abend eine Notiz, entgegen der ReichStagSrede des Abg. Singer vom 14. März sei bezüglich der Kon- zessionierung einer Untergrundstrecke in Berlin wever eine kaiserliche Ordre noch eine Entschließung der Staatsbehörden zu Gunsten der Aktiengesellschaft Siemens u. Halske und gegen die Stadt Berlin erfolgt; so weit sei die Angelegenheit überhaupt noch nicht gediehen. Dazu erklärt jetzt ver „Vorwärts': „Wir stellen dem Dementi der „Nordd. Allgem. Ztg." gegenüber test, daß die Firma Siemens u. Halske eine kaiserliche Zusage für den Bau der Unterpflasterbahn vom Potsdamer Bahnhof nach dem Innern der Stadt erhalten hat, und daß in den Verhandlungen der Stadt mit dem Polizei. Präsidenten über Len Bau städtischer .Untergrundbahnen da« von dem Abg. Singer angegebene Motiv maßgebend für die Nichtgenehmigung des städtischen Projekts war! WaS die kaiserliche Zusage an dir Firma Siemens u. Halske betrifft, so raten wir der „Nordd. Allg. Ztg.", bei ihren Auftraggebern darüber Erkundigungen einzuziehen, zu welcher Zeit dem Kaiser Vortrag über die Projekte der Firma gehalten wurde, und welche Aeußerungen der Kaiser bei dieser Gelegenheit gemacht hat!" Der „Vorwärts' führt auch noch auS dem Jahre 1900 einen Fall an, in dem durch den Kaiser die oberirdische Stromzuführung für den Betrieb der „Großen Berliner Straßenbahn" angcorvnet worden sein soll. — Reichstagskandidaturen: Im Wahlkreise des Abgeord» neten v. Kardorss hat zu Gr. Wartenberg eine Verammlung der Beitrauensmänner des Bundes der Landwirte und des Wahlvereins des Kreises Gr. Wartenberg stottgesunben, in der folgende Resolution angenommen wurde: „Ber'ammlung steht treu und lest zum Bunde und dessen bewährter Leitung. Sie bedauert, daß über Fragen rein zweckpolitiicher Natur, welche das Interesse der Landwirtichast betreffen, in den Rechen von deren entschiedensten Vertretern Meinungsverschiedenheiten vorgesallen sind. In dem aufrichtigen Wunsche, daß solche in Zukunft nicht mehr zu tage treten werden, setzt Versammlung in den altbewährten Reichs» tagsabgeordneten das Vertrauen, daß er in diesem Sinne wirken wird." Damit ist Herr v. Kardorss wieder voll zu Gnaden angenommen worden. — Eine Versammlung des Kon- servativen Vereins für die Riesgegend in Bayern beschloß, nur solche Reichstagskandidaten zu wählen, die gegen die Aufhebung des Jesuitengesetzes stimmen. — Der Kaiser hat dem Konsul Waetjen wegen des Sieges seiner Jacht „Navahoe" in der Regatta in Cannes um den Ogden- Goelet-Pokal ein Glückwunschtelegramm zugehen lassen. . , (Fortsetzung in der 1. Beilage.) Lsmatsss ri^isc« ttsvvori'ogenck«» Kväkdigung«rrAtt«t N Telcpd 2144. I Svec. Neuheiten: Gesangbücher, Ruchgeschenke, Oller- und , I ConfirmationSkarten, größte Auswahl in Wandsvriichen I Oster-Attrapen, -Eiern, -Hasen, »Scbuldüten; Ausrüstung > W für die kl. A-B»C-Schützen, Ranzen, Mappen, Schreib- und MM Schulbücher für Schulen u. Institute. Bestes Schreibmaterial und Papiere zu den billigsten Preisen, kl. »dnnkvttL. Hainftr. 1, am Markt, Barthcl'S Hof, nur im Hofe. Für Wiederverkäufen 1. Etage Ksissi-- Voi'sx ver edsmiseii rein« Sor»» i»t ü»» ostärliedste, wiläeet« uns 8«!iunäe»t« Vorsodüo«roll8»nijt»«I für «tts »aut, m»ckt ü», «eiod, dsilt r»ud« uns uursius UauL uuä mrurkt »is rsrt uns vsl»». Lsv-Ldrt«« »utieeytisok«» Hirtel rur l-unü- unrt Laknptteg«. Hur eodt tu rotsri Oertoo» ru 10, 20 uuä SO ktz- SpeoiulitLt ävr kirm» HetoricU M»«Il tu ttUvn» V. Vertreter t'iir üeinria unä v 'aebuvA: 8« It« «L Ddoin»*», kilrderstr >88« 16. Ijötel Saclircder fiel (Kötel cke I» cour cke Kacke) Vaden - vaüen. I. ruit ss^ticti. Loul- lort Usr ktsursit uu<l ^roeeeiu kliaen« modernst einxe- riektet« »t»It im ttuue«. — Lioriz iu iirrer Xrt. I-»»I Leeiteer LÄssr Grüß <Kstt. Gedicht« und Lieder. Elrg. geb. 3.50. Die Bergpredigt des Herrn in Predigte«. Eltg. geb. 6.50. Vorrätig in der Vnvklinncklnllir cke» v«r«ln»b»ase,, Rotzftraße 16. B i Migräne Hilst Citrophen. Erhältlich in allen Apotheken, auch Tabletten in Original-Schachteln. Bestandteile: Eittonensaure« Pheneditin 1:1. OottescklvQst: kreittur, ckon 27. Kttrr, Xbenäs 6'/, Obr, 8onu- udeuri, clsn 28. lllilrr, Vorm. 9 Ukr, 3üzeoägoNesäi«llst 2'/. llbr. Tageskalender. Telephon. Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes . . . . . Nr. 222 Redaktton des Leipziger Tageblattes - 153 Buchdruckerei des Leipziger Tageblattes tE. Polz) . - 1173 Filiale Alfred Hahn vorm. Otto Klemms Sortiment, Universitätsstraße 3 - 4046 Filiale Louis Lüsche, Katharinenstraße 14 . . . - 2935 - - - Königsplatz 7 .... . - 7505 Dresden. Haupt-Filiale: Marienstraße 34 . . . 1. - 1713 Berlin. Haupt-Filiale: Carl Duncker, Herzog!. Bahr. Hofbuchhandlung, Lützowstraße 15 . . . . VI. - 4603 Der Brrkrhrs-Berein Leipzig, Städtisches Kaufhaus, erteilt unentgeltlich Auskunft über Leipzigs Verkehrs- u.nd Aufent halts-Verhältnisse, Gasthöfe, Wohnungen, Kunst- und Bildungsanftalten, Vergnügungen und Rcisegelegenheiten. Auskunftöftellc der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen in st Leipzig (Grimmaische Straße 2, Telephon Nr. 3972), und die Auskunftsstelle der Künigl. Preuß. Staatörisrnbahnverwaltung (Brühl 75 u. 77, Kreditanstalt, Part, im Laden), Telephon 3952, beide geöffnet an Wochent. v. 8 Uhr vorm. ununter brochen bis 6 Uhr nachm.. Sonn- und Festtags 10H—12 Uhr vorm., geben unentgeltlich Auskunft a. im Per sonenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zug anschlüsse, Reiserouten, Billettpreise, Nciseerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc., d. im Güterverkehr über allgem. Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartierungen rc. Fundbnreau der Künigl. Sachs. StaatSeisenoahnen (Linien Leip- zig-Hof, Leipzig-Chemnitz und Leipzig-Meuselwitz), Bayer. Platz 2 Part. (Bayer. Bahnh., Abgangsseitc, 1. Geb.) in der Künigl. Bahnhofsinspcktion. Auvkunftsstelle für Seeschiffahrtö- und Reise-Verkehr. Relief- Weltkarte der Hamb. Reedereien: R. Jaeger, Auguslus- Platz2. Unentaelt. Auskunftsert.: Wochent. 9-12 u. 3-6 Uhr. Hauptmeldeamt des BezirkS-Kommandos Leipzig, Nikolaikirch. Hof 2, I. Stock, Zimmer 1. Meldest.: Wochent. 9—1, Sonn tags 11—12 An den hohen Festtagen, sow. an d. Geburts tagen d. Kaisers ».Königs bleibt das Hauptmeldeamt geschl. Städtisches Leihhaus, Nordstraße 2. Expeditwnszeit: an jedem Werktag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis nachmittags 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfandversatz und teilweise Versatzerneuerung (sogenannte Herausnahme) gegenüber dem neuen Börsengebäude, für Ein- wsung und Versatzerneuerung (sogenannte Verlängerung) von der Nordstraße. Städtische Sparkasse Leipzig I.» Nordstraße 2, Eingang von der Promenadenseite, parterre rechts, und Städtische Sparkasse Leipzig II., Leipzig-Reudnitz, Grenz straße 3, Expcditionszeit: täglich von 8 Uhr vormittags, un unterbrochen, während des Monats Januar bis 2 Uhr nach mittags, während der übrigen Monate bis 3 Uhr nachmittags, Abteilung für Effektenlombardgeschäft usw. bei der Spar kasse I, Part, links, stets bis 3 Uhr nachmittags, Nebenstelle Leipzig-Connewitz, Schulstraße 6, täglich von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags, Sonnabend jedoch von 8 Uhr vormittags ununterbrochen bis 3 Uhr nachmittags, Nebenstelle Leipzig-Eutritzsch Markt 1, Dienstag und Donnerstag vormittag von früh 8 bis mittags Hl Uhr, Sonnabend von 8 Uhr vormittags ununterbrochen bis 3 Uhr nachmittags, Nebenstelle Leipzig-Gohlis, Kirchplatz 1, an allen Wochentagen, mit Ausnahme Sonn abend, nachmittags von 3 bis k Uhr und außerdem Montag, Mittwoch und Freitag von früh 8 Uhr bis mittags 1 Uhr, Nebenstelle Leipzig-Plagwitz, Elisabeth-Allee 29, täglich von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags und 3 bis 5 Uhr nachmittags, Sonnabend jedoch von 8 Uhr vormittags ununterbrochen bis 3 Uhr nachmittags. — Annahme stellen der Sparkasse Leipzig I für Sparein lagen und Kündigungen: 1) bei Herrn Orto Barkusky, Tauchaer Straße 5, 2) bei Herren Gebrüder Spillner, Wind mühlenstraße 37, 3) bei Herrn Heinrich Unruh Nachf., West straße 33, 4)bei Herrn Julius Hoffmann, Peterssteinweg 3, 5) bei Herrn Paul Rödl i. Fa. H. F. Rivinus, Grimmaischer Steinweg 17, für Sparkasse Leipzig II ebenfalls für Spareinlagen und Kündigungen: 1) bei Herrn C. A. O. Zimmermann, L.-Reudnitz, Nabet 6, 2) bei Herrn C. A. Mühler, L.-Reudnitz, Mühlstraße 1, 3) bei Herrn August Schlag, Leipzig-Neusellerhausen, Wurzner Straße 49, 4) bei Herrn Udo Kurth, Leipzig-Neustadt, Marktstraße 32. Künigl. Sächs. Standesamt Leipzig 1, Georgenhalle, 1. Etage, Eingang Ritterstraße Nr. 28 (umfaßt die Altstadt Leipzig). ^-Connewitz im 8 (dasselbe ... ... — ur An ¬ meldungen geöffnet Wochentag» von 9—Hl Uhr und 3—6 Uhr. Sonntags und Feiertag» von 11 bis 12 Ubr, jedoch nur zur Anmeldung von totgeborenen Kindern und Sterbefällen. Das Standesamt V ist geöffnet Dienstag», Donnerstags und Freitags vormittags 8 vis Hl Uhr nachmittag» 3 bis 6 Uhr, Montags vormittags 8 bis Hl Uhr, Mittwochs und Sonnabends nachmittags 3 bis 6 Uhr, Sonntags von 11 bis 12 Uhr zur Anmeldung von Sterbefällen Eheschließungen erfolgen in sämtlichen Standes ämtern nur an Wochentagen vormittags. FrirdShofs-ExPedition und Kasse für den Süd-, Nord- und Neuen Johannisfriedhof, Georgenhalle. 1. Et. rechts (Eing. Ritter straße 28), Vergebung der Grabstellen auf vorgedachten Friedhöfen, Vereinnahmen der Konzessionsgelder und die Er ledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegen heiten. Geöffn. Wochent. v. 9—Hl u. 3—5 Uhr. Sonn- und Feiert., jedoch nur für dringliche Fälle, v. 11—12 Uhr. Schlußzeit für den Besuch des Neuen Johannis - Friedhofes 6 Uhr, des Süd« und Nordfriedhofes 6 Uhr. Die städtische DeSinsrktionS-Anstalt, Gustav Adolph-Str. Nr. 2, übernimmt die Desinfektion von Pferde- uno Rinder haaren, Schweinsborsten und Schweinswolle gemäß der vom Bundesrate am 28. Jan. 1899 erlassenen Verordnung. Patent-, Gebrauchsmuster, und Warenzeichen-AuskunftSstellr, Brühl 2 (Tuchh.), I. Exped. Wochent. 9-12, 8-6. Fernsp. 682. König!. Sächs. Standesamt Leipzig H in L.-Reudnitz, Dresdner Straße Nr. 43 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger - Crottendorf, VolkmarSdorf, Sellerhausen. Neusellerhausen, Neuschönefelo, Neustadt, Neureudnitz, Thon berg). König!. Sächs. Standesamt Leipzig m in Leipzig - Gohlis, Kirchplad Nr. 1 (umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutrchsch). Künigl. Sachs. Standesamt Leipzig IV in Leipzig-Plagwitz im früheren Gemeindeamt Plagwitz, Alte Straße 22 ^umfaßt die bisherigen Vororte Lindenau. Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). Künigl. Sächs. Standesamt Leipzig V in Leipzig. früheren Gemeindeamt Connewitz, Schulstratze 8 (daL umfaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Löhma). Die Standesämter I, II, III und IV sind für Oeffentliche Bibliotheken: Universitäts-Bibliothek, Beethovenstr. 6. Die Bibliothek ist an allen Wochentagen geöffnet: Früh v. 9—1 u. (mit Ausn. d. Sonnabends) nachm. v. 8—6. Der Lefe« saal ist geöffnet: Früh v. 9—1 u. nachm. v. 3—6. Die Bücherausgabe u. -Annahme erfolgt täglich früh v. 11—2 u. (mit Ausnahme des Sonnabends) nachm. v. 3—8 Uhr. Staotbibliothek, Universitätsstraße 16 (Kaufhaus). Der Lesesaal ist geöffnet täglich 10—1 Uhr, außerdem Dienstags und Freitags 3—6 Uhr, Mittwochs und Sonn abends 4—8 Uhr. Bücherausgabe Mittwochs und Sonnabends 4—7 Uhr, an den übrigen Tagen 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse, Tr. L, I): Bücherausgabe 10—12 und 4—6 Uhr. Be nutzung des Lesesaals und Vorlegung der Patentschriften 9—12 und 3—7 Uhr. Volksbibliotheklll. (JohanniSplatz11,p.)7H-9HU.A. Volksbibliothek IV. (Arndtstr. 60, p.) 7H-9H U. A. Volksbibliothek V. (Reudnitz, Rathausstr. 29, p.) 7H—9H Uhr Abends. VolksbibliothekVI. (Aeutz. Löhrstr.2,p.) 7H-9H U. A. Pädagogische Zentralbibliothek (Comenius-Stiftung), Kramer straße 4, I., geöffn. Mittwochs und Sonnaoends v. 2H bis 4H Uhr. Lesehalle v. 2H—8 Uhr geöffnet. Mpsikbibliothek PeterS (Königsstr. 26) ist Wochentags v. 9—12 u. 8—6 geöffnet. Bücher, Musikalien ». Musikzeitungrn können im Lesezimmer unentgeltl. studiert resp. gelesen werden. Bolksbibliothrk des Gewerbevereins L.-Eutritzsch. Geöffnet jeden Mittwoch v. H9 Uhr abends an im Rathaus zu L.-Eutrltzsch. „Bolksbureau". Auskunstsstelle für Arbelterversicherungs-An- gelegenheiten, Leipzia-Neuschöneseld, Gustav Harkort-Strahe, letzige Jonasstraße 4, I. Geschäftszeit 1—3, Sonntags H11 vis Hl Uhr. Städtisches Museum der bildenden Künste und Leipziger Kunst, verein (am Augustusplatz), geöffnet an Sonn- und Feier tagen Hll—3 Uyr, Montags 12—3 Uhr, an den übrigen Wochentagen 10—3 Uhr. Eintritt in das Museum Sonn tags, Mittwochs und Freitags frei, Montags 1 Dienstags, Donnerstags. Sonnaoends 60 Pfg-, an den Meßsonntagen 25 Pfg. Der Eintritt in den Kunstverein beträgt für Nicht mitglieder 60 Pfg. Grassi-Museum. Museum für Völkerkunde, geöffnet an Sonn- u. Feiert, v. 10H-3 Uhr, an den übrigen Tagen v. 10-3 Uhr. Montags geschlossen. Eintritt Sonnabends 50 Pfg., sonst frei. Grassi-Museum. Kunstgewerbe-Museum, geöffn. an Sonn- u. Feiertagen v. 10H—3 Uhr, an Wochentagen von 10—3 Uhr. Montags geschlossen. Eintritt Sonnabends 50 Pfg., sonst frei. Bibliothek geöffnet Sonntags von 10H—1 Uhr, an Wochen tagen von 10 Uhr vorm. bis 9 Uhr abends, Montags ge schlossen. Eintritt jederzeit frei. Da» Antikenmuseum der Universität ist, mit Ausnahme d. Uni versitätsferien, jeden Sonntag von 1l—1 Uhr dem Publikum unentgeltlich geöffnet. Zugang von der Universitätsstraße, Albertinum, Erdgeschoß rechts. Sammlungen des Vereins für die Geschichte Leipzig», Johannis platz 8, ll. (Altes Johannishospital). Geöffn. Sonntags u. Mittwochs von 11—-Hl Uhr. Eintritt 30 Pfg., Kinder 10 Pfg. Museum von Kriegserinnerungen des Verbandes deutscher Kriegs-Veteranen im „Tivoli", Zeißer Straße 32. Geöffn. alle Wochentage von 8—1 und 3—8 Uhr. Histor. Museum d. Völkerschlacht u. Zt. Napoleons I. (11 000 Nummern.) Im Gasthaus Napoleonstein, einzig dastehend. Täglich von früh geöffnet. Monarchenhügel bei Meusdorf. Prächtige Aussicht auf die Schlachtfelder von 1813. Interessante Sammlung von Er innerungen an die Völkerschlacht. Neues Theater. Besichtigung desselben nachm. V. 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Inspektor. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bis nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten L 1 pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billetts L H pr. Person) sind am Westportal zu lösen. schönen Gardinen; du verdirbst ja alles mit deinem Tabaksrauch!" sagte seine iFrau, heiser vor Erregung. „Soll s der Kuckuck holen, wenn ich für mein teures Geld nicht mal meine Pfeife rauchen kann!" Schmetternd schlug die Tür ins Schloß. Krau Ulrich kämpfte mit Tränen. So grob war ihr Mann in ihrer langen Ehe niemals gewesen. Es war überhaupt alles wie verhert. Mit Bertha, dem eleganten Dienstmädchen, das seit dem Umzug« angeschafft worden war, hörte der Aerger nicht auf. Sie hatte mit dem Sohn des Gärtners eine Liebschaft angeknüpst und vergaß jeden Auftrag. Außerdem fühlte sich Krau Ulrich dem Mädchen gegenüber oft unsicher. Tas Befehlen, das sie in ihrer Jugend nicht gelernt hatte, fiel ihr nun im Alter schwer. Helene wanderte oft im Garten umher. Sah sie draußen die Leute auf der Straße gehen, so fiel es ihr auf, wie abgehetzt, wie schlecht genährt und bedrückt sie aussahen. Besonders die blaffen Kinder konnten ihr jede Freud« am Garten verleiden. Es kam ihr wie ein großes Unrecht vor, daß sic in Hülle und Fülle hatte, wo Andere darben mußten. Schaute solch' ein bleiches Geschöpf mit sehn süchtigen Augen herein, so konnte sie es nicht über's Herz bringen, wegzngehen. Sie holte das Kind herein und beschenkte es mit Blumen und Obst. In der Straße wurde das bald bekannt. Der Gartenzaun war täglich mehr von Kindern belagert, so daß sich Helene bald nicht mehr sehen lassen konnte. Der Vater schalt ernstlich auf sie, und Selene fühlte sich unglücklich, wie nie zuvor. Ueberhaupt flüchtete sich Frieden und Heiterkeit immer mehr aus dem «inst so traulichen Familienkreise. Saß man an schönen Sommcrabenden vor dem Hause, so schallte vom Hof und der Gärtnerwohnung so lautes Sprechen und Lachen herüber, daß alle Freude verdorben war. „Das Bolk hat keinen Respekt vor uns!" knurrte der Bater „Und das ist wieder Bertha mit dem Fritz!" entgegnete aufgeregt die Mutter. Meister Ulrich wollte eS jedoch mit dem Gärtner nicht verderben, denn der Garten gedieh unter seiner Pflege. Besonder» bte Trawben hatten diese» Jahr reichlich' an. gesetzt. Täglich wanderte Ulrich nach dem Weinspalier und verfolgte ihre Reife. Die Blätter färbten sich von Tag zu Tag bunter, die Weinbeeren klärten sich. „Noch ein paar Tag«, dann können wir Weinlese halten", erklärte eines Tag«s der Vater frohgelaunt bei Tisch. Frau und Tochter freuten sich wie die Kinder. Viel Schattenseiten hatte der Garten schon gezeigt, das war doch einmal eine wirkliche Freude. Bertha, die bei Tisch auf wartete, verzog spöttisch den Mund. „Gott, was für Plebejer", dachte sie bei sich, „solch' ein Aufhebens wegen -er paar sauren Trauben, na, und überhaupt . . ." Das Weitere sand sie besser, im Gärtner haus zu besprechen. Eines Morgens kam Meister Ulrich fluchend und mit vor Zorn geschwollenen Adern aus dem Garten. Den ersten Stuhl, der ihm in die Hand kam, stieß er mit solcher Gewalt auf den Boden, daß er in Stücke ging. „Gesindel, gemeines! Elende Bagage!" Frau und Tochter kamen.herbeigestürzt. . . „Aber, Vater, was ist denn geschehen?" „Geht selbst raus und seht euch die Bescherung an. Alle Trauben sind heruntergerissen und gestohlen, die Zweige und Ranken abgebrochen, sogar das Spalier ist vollständig zu Nichte gemacht. Die Buben sollen mir unter die Hände kommen!" Mit Mühe beruhigten ihn die Krauen. Heimlich seufzten sie beide: „Ach, der Garten, der schöne Garten! Von außen so schön anzuseheu und innen so voller Aerger und Sorgen, wie ein rotbäckiger Apfel, in dem innen der Wurm nagt." Als die Herbstwinde und die Regentage kamtn, wurde es recht kühl und feucht in dem Hause. Im Sommer hatten die hohen Bäume, die es umgaben, jeden Sonnen strahl fern gehalten, jetzt herrschte eine dumpfe, modrige Luft in allen Räumen. DieMutter sing an, zu husten, und I allmählich wurde es ihnen begreiflich, warum die alten I Damen das Haus nur zur Hochfommerzeit bewohnten. I Eines NachtS brach ein orkanartiger Sturm los. Da» I Hau» krachte tn allen Kugen. Im Garten ein Rauschen und Klatschen, ein Brausen und Krachen, als sei das wilde Heer losgelassen. Am anderen Morgen bot der Garten einen traurigen Anblick. Mehrere Bäume waren umgeknickt, es zeigte sich, daß sie von innen faul und morsch gewesen waren. Man mußte noch froh sein, daß es kein größeres Unglück gegeben hatte. Doch auch von den gesunden Bäumen waren Aeste abgerissen, die Rosen stämmchen umgebrochen und die Gartenlaube glich einem Trümmerhaufen. Traurig schritt der alte Ulrich durch die Verwüstung. Seine Augen redeten eine ergreifende Sprache, doch sein Mund blieb stumm. Für den Nach mittag zog er sich in sein Zimmer zurück und wollte nichts sehen noch hören. Helene saß in schwermütiges Sinnen versunken am Fenster, und die Blicke der Mutter streiften mitleidig ihr Gesicht. „Helene, geh' tn die Stabt, ich habe Besorgungen für dich." Gleichmütig erhob sich die Tochter. Ob sie hier blieb oder ausging, cs blieb sich doch alles gleich. Als Helene das Haus verlassen, hatte Krau Marie eine lange und ernste Unterredung mit ihrem Gatten. Beide schritten durch den Garten und hielten unter dem auf einer Er höhung am Gartenzaun angebrachten Pilz Ausschau nach Helene. „Da kommt sie", sagte der Vater. „Nein, das ist sie nicht, so schnell und fröhlich schreitet unser Kind schon lange nicht mehr au»", entgegnete traurig die Mutter. Und Helene war's doch. Als eine andere, al» sie ge gangen, kam sie wieder. „Bater, Mutter, es wird Besuch kommen, heute abend noch, es ist euch doch recht?" „Wer ist es denn, Lcnchen?" sagte die Mutter, mit frohem Erstaunen LeneS glückstrahlende Augen und glühende Wangen betrachtend. „Ach, ich bin zu glücklich! Er hat mich noch ebenso lieb wie damals und fragte mich, ob ich wohl Lust zur Frau Tischlermeister«» hätte. Tr wollte nämlich gerade zu uns, als ich ihn traf. Und das Schönste, er denkt, wir wohnen noch drüben tn dem kleinen Hause. Ich hab' ihn bei dem Glauben gelassen, nun wird er Augen machen. Wir müssen aufpasscn, wann er kommt." Die Worte überstürzten sich förmlich. „Nun seh' mir einer da» Mädel an, ganz verklärt sieht sie aus", sagte der Bater, während die Mutter schon den Arm um Helene gelegt uqd sie sprachlos an sich ge- zogen hatte. ,Mer der „Er" ist, muß man raten; na, ich hav'S ja immer gesagt, zwischen dem Fran- Schwabe und der Lene bandelt sich was an." Franz kam und war erstaunt über die veränderten Verhältnisse. Eingeschüchtert wollte er seine Werbung zurückzichen. „Das gibt'S nicht, mein Freund", sagte energisch der Vater, „jetzt wird Verlobung gefeiert, und damit Punktum!" Als sich der erste GlückSsturm etwa» gelegt hatte, er griff er noch einmal das Wort: „Als du fort warst, Lene, haben Mutter und ich den festen Entschluß gefaßt, das Grundstück wieder zu ver kaufen. Was sagst du dazu?" „Ach ja, das wollen wir tun." Man hörte eS Helenes Stimme an, daß diese Worte aus tiefstem Herzen kamen. Auch die Mutter schaute glücklich und zufrieden wie seit langem nicht aus den Augen. Im nächsten Frühjahr erhob sich wirklich auf dem Gartengrundstück eine große Mietskaserne. Doch Ulrichs kümmerten sich nicht darum. Sie hatten anders zu tun, und Großelternfreuden erhellten ihre Tage. Im Laufe der Jahre erblühten dem jungen Paare drei liebliche Mädchen. Wenn aber Helene doch einmal seufzte, daß eines von den Dreien lieber hätte ein Junge sein können oder daß man bet dem einträglichen Geschäft und dem anwachsenden Vermögen doch auch gern in den oberen Kreisen der Stadt verkehren möchte, dann brauchte Franz nur zu sagen: „Lenchen, Lenchen, denk' an den Garten!" Dann war ihre Ruhe und das Gleichgewicht de» Hause» wieder hergestellt.
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