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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190204199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19020419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19020419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-04
- Tag1902-04-19
- Monat1902-04
- Jahr1902
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1902
- Autor
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Riesaer G Tageblatt ««d A«r»kg»r Mttlil» Md Alyki-tt). .,.7^7^,. Amtsblatt -rr- der König!, «mtshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts «nd de» Stabtrays zu Mesa. 89 Souuabeud, 19. April 1902, Abends. 55 Jahr, «chaer r«g»lat» «scheint Mn »W Aba« mir AuSmchou d« e«m- und Feftm^. vittttljährlich« ve^^prA» b«, «hol», in d« «MMchW m «ch» 1 «art« PM, Mach »ch» «tzw « W» -mW L «ml « Psg, b«, «hol», am Schalt« d« kaisnl. «pmstalt« 1 Mart « Pf,., dnrch d« «rirstrii^r frei in» Ha», 2 Mart 7 Pf». Auch MiUiWi» mrb« «WOMM» «^»»»ah«« für die Rumm« d«, « «ermtttag v Uhr ohne ««MhL Dr»ck «» «rla, do» La«,er t »«»terltch i» Riesa. — Geschäftsstelle: »aft«»i«»ßrah, 5». — Mir dl, «edartto» »««MdmMch: H««»,»» «chmtb» str Mesa. Zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Königs soll Mittwoch, de« 23. April 1962 von nachmittags 6 Uhr ab in den Räumen des „Hatel Mönch" hier ein abgehalten werden. Alle patriotisch gesinnten Herren der Stadt und des Amtsgerichtsbezirks Riesa werden zur Theilnahme an dieser Feier mit der Bitte ergebeust eingeladen, ihre Betheiligung bis 21. April 1902 in den auf der Rathskanzlei und im Hotel Münch ausliegenden Listen einzutragen. Der Preis eines Gedeckes (einschließlich Musik) ist auf 3,50 M. festgesetzt. Riesa, den 16. April 1902. Oberamtsrichter Heldner.Bürgermeister Boeters. Wegen Reinigung der Dirnsträume können Freitag «ad Sonnabend, den SS. «ad SS. dfS. Mts., allhier nur dringliche Sache« eiledigt werden. Riesa, den 18. April 1902. Das Königliche Amtsgericht. Gemäß der Bestimmung in 8 19 unseres GemeindeaulagenregulativS wird hiermit zur öffentlichen Krnntniß gebracht, daß Im lausenden Jahre zur Deckung drS im HauShaltplan« der Stadt Riesa aus daS Jahr 1902 frstgestellten BedarsS der einsach« Steuersatz mit einem Zu schlag« von 25 Prozent zur Erhebung gelangt. Bau dem Grsammtbetragr der zu erhebenden Anlagen entfallen auf die Stadtkaffe 30,06«/, Armenkaffe 4,55 °/„ Gchulkaffe 51,47°/«, Sirchrnkaffe !3,»2°/, in Sa. 100,00»/, Riesa, de» 14. April 1902. De« Rath der Stadt Riesa. Ro. 196 8ts. BoeterS, Brgrmstr. Kr-tzkchm Der Wasserzins, das Schulgeld und Fortbildrmgsschrrlgeld aus daS 1. Viertel jahr 1902 find bis längstens den sa. April Ivos au die Stodthauptkufle abzusühren. Riesa, am 11. April 1902. Der Rath der Stadt Riesa. BoeterS, Brgrmstr. Hmtzsch. Verschiedene alt« eiserne pp. Gerüche, sowie alte Baumaterialien als Eisen, Thetle einer elektrischen Lichtanlage pp. sollen am 2. Mat 1902 Norm. 10 Uhr am hiesigen BorrathSge- bäude gegen sofortig« Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Die Bedingungen werden vor der Versteigerung bekannt gegeben. * Karuison-Berwaltuug Truppenübungsplatz Zeithai«. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Etnkomwensteurreinschätzung de» BeUragSpfiich- tigen bekannt gemocht worden find, werden in Gemäßheit der Bestimmung tu 8 46 Absatz ll deS Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 alle Personen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen heben, denen aber die Steuerzrttel nicht habe« behändigt werde» können, aufgr- sorderi, wegen Mitiheilung drS EinschätzungSergebntffeS sich bei der hiesigen OrtSsteurreinnaharr zu melden. Slreumen, am 18 April 1902. Der Semedrdevorstmrd. OeiMches »nd Sächsisches. Riesa. 19. April 1902. — D'e am Donnerstag im Hotel Höpsner abgrhaltene Jubelfeier de« 250 jährigen Bestehens der Contorei-Gesrllschaft verlief in recht harmonischer, festlicher Weise. Von den ge ladenen Ehrengästen waren Herr Pfarrer Friedrich, Herr Pastor Burkhardt und Herr Stadtverordneten-Vorsteher Thost erschienen. Et» Konzert mit fein gewähltem Programm, das die Kapelle deS Art. - Regiments Nr. 32 unter Leitung ihre- bewährten Führer- bot, versetzte die Zuhörer in die rechte Frststimmung. Ganz besonderen Beifall sand ein Vlolin-Solo von Beriot, von Herrn Cantor Fischer am Pianoforte begleitet; dabei erwtrS sich Herr Stabstrompeter Günther wiederum als Blolin-Virtuos erste» Ranges. Ein Festmahl, daS durch viele geistreiche Trink sprüche, Festgrüße und Tasellteder gewürzt wurde, bildete den Höhepunkt der Feier. Ein Bull, au dem sich auch die ältesten Mitglieder brtheiligten, beschloß da- wohlgelungene Fest. — Allgemein wurde dabet anerkannt, daß Küche und Keller de» Hotrl Höpsner ihr Bestes boten. — Der unter dem Schutze Seiner königlichen Hvheit Les Prinzen Friedrich August, Herzog zu Sachsen, stehende, über das gttnze Sachsenland verbreitete Wohlthätigkeits- Verein „Sächsische Fechtschule" (eingetr. Verein), Sitz Dres- Len, ist in den 20 Jahren seines Bestehens zu hoher Blüthe gelangt und zählt gegenwärtig 117 selbstständige Verbünde, sowie eine Kroße Anzahl Verwaltungs- und Verbands-Nebenstellen in den verschiedensten Orten Sach sens mit nahezu 50000 Mitgliedern. Der am 1. Oktober 1881 gegründete Verein bezweckt durch Sammlung von Geldern und Naturalgaben Hilfsbedürftige überhaupt, und Lurch verheerende Naturereignisse (Feuer- und Wasser schäden) Betroffene insbesondere, innerhalb des Landes thunlichst bald zu unterstützen. Seit ihrem Bestehen bis Ende 1900 hat die „Sächsische Fechtschule" 326595 Mk. 82 Pf. in 28255 Fällen für Unterstützungen aufgewendet; da von entfallen auf das Geschäftsjahr 1900 allein 34 480 Mk. 87 Pf. an 3396 Familien. Am 1. Januar 1901 betrug der Gesammt-Kassenbestand des Vereins 62443 Mk. 84 Pf. Für das verflossene Geschäftsjahr ist der Rechenschafts bericht zwar noch nicht abgeschlossen, doch können wir fchpit heute berichten, daß abermals viele Noch gelin dert u«d manche Thräne getrocknet wurde. Unterstütz ungsgesuche für Hilfsbedürftige aus allen Orten Sach sens, ganz besonders aus solchen, wo sich Mitglieder be finden, werden jederzeit angenommen und nach Lage der Verhältnisse berücksichtigt. Die Mitglieder genießen in verschiedenen Orten zahlreiche Vergünstigungen, welche zum Theil auf den Mitgliedskarten verzeichnet sind, an- dernstheils aber in dem am 1. und 15. jeden Monats er scheinenden Vereinsblatt „Sächsische Fechtzeitung" von Zeit zu Zeit veröffentlicht werden. Schon bei nur geringer Benutzung dieser Vergünstigungen wird ein Vvrtheil er langt, der den Mitgliedsbeitrag weit übersteigt. Ange sichts der erfreulichen Erfolge, welche der Verein auf zuweisen hat, ist demselben ferneres stetes Blühen und Gedeihen zu wünschen. Das Motto der „Sächsischen Fecht schule" lautet: „Gemeinsames Wirken für edles Ziel Macht Kleines zu Großem, Wenig zu Viel, Wer andere Menschen zum Gilten bewegt, Der hat ein gut Kapital angelegt!" Mitgliedskarten für das laufende Jahr sind bei sämmt- lichen Fecht- und Oberfechtmeistern, sowie Fecht- und Oberfechtmeisterinnen des Vereins zu haben, in Ries« u. M. bei dem Leiter der hiesigen Verwaltungs-Nebenstelle, Herrn Drechslermeister Otto Fuhr, Ecke Wettiner- und Wilhelmstraße, sowie auch bei den Herren Berbandsvor- sitzenden der Verbände Gröba, Bvbersen, Pausitz, Gohlis, Zeithain. Außer Zahlung des geringen Jahresbei trages von nur 50 Pfg. haben die Mitglieder keinerlei Verpflichtungen noch sonstige Dienstleistungen zu erfüllen- Tie Mitgliedschaft erlischt am Ende jeden Jahres ohne Weiteres, wenn keine neue Mitgliedskrate für das kom mende Jahr gelöst wird. Auf Wunsch werden auch Mit gliedskarten auf Lebenszeit gegen einmalige Zahlung von 5 Mark für jede Karte ausgefertigt. — Im jetzige» Frühjahr sei auf einen recht hübschen Spaziergang aufmerksam gemacht, er ist zwar nicht neu, bietet aber doch deS Inten ffanten ziemlich viel und bei der geringen Auswahl, die den Bewohnern unserer Stadt »ach dieser Rich tung geboten ist, ist vielleicht Manchem ein Hinweis willkommen. Der Weg führt über dir Elbbrücke und sodann aus dem recht-, seifigen Elbdamme entlang bis nach der E.bsähre Voberse». Hier hat der Fährmeister den große» hoch gelegene» Garte» setur- Restaurant» wunderhübsch Herrichten lassen. Eg bietet sich von hier aus eine herrliche Aussicht über die belebte Elbe berg» und thalwärtS, aus die Mündung drS Hasen- und aus einen Ly^l deS letzteren selbst, ans daS Schloß Gröba mit seinem herrliche« angrenzenden Park, auf den Ort Gröba «nd die weitere Um gegend. ES ist hier der Platz aus der Elbe, an welchem die sämmtlichen Schleppdampfer mit ihren Zügen halten, Kähne ab hängen oder ausnehmen, Kohlen einnehmen, OrdreS entgegen nehmen rc, e- ist an dieser Stelle eia so lebhafter Verk-Hr auf dem Wasser, daß man dem bunte» Treibe» eine Zeit lang mit großem Interesse zufieht. Und der Wirth d«S Restaurants tst, wie gesagt, bemüht gewesen, seinen Gästen durch Herrichtung seine- Gartens eine» recht angenehme» Aufenthalt zu bieten. Die Birrvrrhältniffe find sehr günstige, die Verzapfung der irr Auswahl vorhandenen Biere erfolgt direkt vom Faß, al,o ohne Apparat. Auch für kalte Küche ist in bester Weise gesorgt. Hat man sich dann hier amüfirt und restaurirt, so ist die Uebersahrt nach Gröba, eine Besichtigung der ausgedehnten Hafenanlogen, vielleicht auch deS Schloßparke», wenn e» gestattet ist, ei» Durch gang durch einige Straßen deS Orte- und vor Antritt deS Nach hausewege! «ine Einkehr in den Gaphösen bez. in einem der i« Auswahl vorhandenen Restaurants zu empfehlen. — Gegen de» Alkoholgeuuß im Heere wendet sich «in Be fehl, de» der Erbprinz Bernhard von SachsemMeialngea al» kommandinnder General de- 6. ArmercorpS erlasse» hat. Di« wichtigsten Sätze lauten wie folg!: Der Genuß vo» Alkohol und alkoholischen Getränke» aus Märschen, Hebungen aller Art und auch während der Manöverübungen ist Verbote». Es dürfe« daher keinerlei alkoholische Getränke mitgenommen oder vo« Seiten der Marketender an die Mannschaften verkauft werden. Der Vertrieb von Schnaps und schuapSähnlichen Getränken in den Kantiuen ist für die Gemeine« im Winter vo» 9 Uhr Abends, im Sommer von 10 Uhr Abends ab, für Unterosfizirr« im Winter von 10 Uhr Abends, im Sommer vo» >1l Uhr Abends ab bi» zur Ausgabe de» Mittagessen» am nächsten Tage untersagt. — Dem königlich sächsische« Ministerium de» Inner» gehe« im Einvernehmen mit dem Finanzministerium Bedenke« dagegen nicht bei, daß da» probeweise Vorfahren vo» Krastfahrräder« im Sinne de» S. Absätze» der Verordnung vsm 20. T-cember v. I. auch dergestalt auögeführt werde, daß der Kauflustig« selbst da» fertige Krastfahrrad fährt; doch hat solchenfalls di« Probe fahrt i» steter Beglrituug uud unter unmittelbarer Aufsicht der betreffrudru Fabrikant«» oder Häudlrr beziehentlich -n« Be»
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