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Österreich und Sachsen in der Geschichte
- Titel
- Österreich und Sachsen in der Geschichte
- Verleger
- Dresdner Geschichtsverein
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 2005
- Umfang
- 104 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16659803114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1665980311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1665980311
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1665980311
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte 2005,3
- Titel
- Sachsen und die Erschließung der österreichischen Alpen - Alpinismus als Leidtragender der politischen Geschichte
- Autor
- Stadler, Gerhard
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieÖsterreich und Sachsen in der Geschichte -
- AbbildungHerzog Albert von Sachen-Teschen, der Begründer der Albertina ... -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- ArtikelVorbemerkung 2
- ArtikelDie sächsische Gesandtschaft in Wien in der Augusteischen Zeit. ... 5
- ArtikelVon "dynastischen Verbindungen", Gesandten und Konsuln - zu den ... 15
- ArtikelWirtschaftliche Beziehungen zwischen Sachsen und Österreich im ... 23
- ArtikelHerzog Albert von Sachsen-Teschen, die Albertina und Dresden 35
- ArtikelWiederherstellung des europäischen Gleichgewichts - Das ... 45
- ArtikelGleichgewicht und Legitimität - Sachsen und die sächsische Frage ... 51
- ArtikelZwei Österreicher in Dresden - Ernst von Schuch und Karl Böhm, ... 59
- ArtikelDresden und der Wiener Schönberg-Kreis 67
- ArtikelOskar Kokoschka: "In Dresden hab ich merkwürdig viel Aussichten" 73
- ArtikelSachsen und die Erschließung der österreichischen Alpen - ... 82
- ArtikelÖsterreichische Architektur der Moderne in Dresden 91
- ArtikelNeuerscheinungen zur Dresden-Literatur 96
- ArtikelMitteilungen des Dresdner Geschichtsvereins 100
- ArtikelGesamtverzeichnis Dresdner Hefte 101
- ArtikelAutorenverzeichnis 103
- ArtikelBildnachweis / Fotonachweis 104
- AbbildungNeue Hofburg in Wien von Gottfried Semper, Perspektive vom ... -
- Titel
- Österreich und Sachsen in der Geschichte
- Autor
- Links
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82 Gerhard Stadler 1 Sachsen und die Erschließung der österreichischen Alpen Alpinismus als Leidtragender der politischen Geschichte Vorbereitet durch die Kunstrichtung der Romantik begann mit dem Bau der ersten Eisenbahnen in die Alpentäler die systematische Erschließung der Alpen für Bergsteiger durch Vereine in allen Staaten mit Alpenanteil. Nach getrennten Gründungen seitens Privater in Wien (1862) und München (1869) entstand 1874 durch Fusion der »Deutsche und Oesterreichische Alpenverein«. Vereinszweck war u. a. »die Kenntnis von den Deutschen Alpen zu erweitern... und die Herstel lung und Verbesserung der Kommunikations- und Unterkunftsmittel«. Tätigkeitsgebiet sollten jene Alpenbereiche sein, die bis 1866 zum Deutschen Bund gehört hatten - also Österreich in sei nem damaligen, bis zum Gardasee und südlich des Triglav in das heutige Slowenien reichende Gebiet sowie das Deutsche Reich. Der Verein, dessen Vorsitz zwischen den beiden Staaten wech selte, war in Zweigvereine (»Sektionen«) gegliedert. Diese waren regional ausgerichtet in zweifa cher Beziehung: Ihre Mitglieder rekrutierten sich aus einer bestimmten Stadt, und die Sektion baute in einem begrenzten Alpengebiet Wanderwege und Hütten. Der Gesamtverein DuOeAV teilte diese Gebiete zu oder koordinierte und unterstützte auch finanziell. So entstand bis 1914 in den gesamten Ostalpen ein Wege- und Hüttennetz, das erst nach 1960 mit dem Bau von Berg bahnen und Schigebieten wesentlich erweitert wurde, nun meist außerhalb alpiner Vereine. Bergsteiger aus Sachsen zeichneten sich weniger durch spektakuläre Erstbesteigungen aus, sondern mit ihrer Arbeit bei der Erschließung von Zentralalpengruppen. Der Gründung der Sek tion Dresden des DuOeAV 2 1873 folgten bald in allen größeren sächsischen Städten weitere Sek tionen. Sie bauten mit selbstlosem Einsatz eine stattliche Anzahl von Hütten und Steigen, die an die öffentlichen Wege in den Talorten anschlossen, zu den Hüttenplätzen und darüber hinaus bis zu den Hochgipfeln führten. Besonders fleißige Arbeiter oder Spender wurden manchmal dadurch geehrt, daß Weganlagen oder Hütten nach ihnen benannt wurden (z. B. nach der Dresd ner Konditor-Familie Kreutzkamm eine Stube der Dresdner Hütte). Der Anhang enthält einen bis auf unbewirtschaftete Unterstandshütten 3 wohl vollständigen Überblick über die von Sachsen aus erbauten Hütten in den damaligen österreichischen Alpen. Mit einer (späteren) Ausnahme befanden sich alle in Tirol und in den Hochalpen, und in vielen Fällen waren die Heimatstädte der Sektionen Namensgeber. 4 Diese und Hütten der Schwestersektionen — bis 1914 allein in Tirol 103 - wurden bald zu ersten Zielen des Tourismus und brachten ihren Talorten wesentliche wirtschaftliche Impulse. Dies vor
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