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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190206287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19020628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19020628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-06
- Tag1902-06-28
- Monat1902-06
- Jahr1902
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1902
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RlksllkrDTügtdIM «ttd Anzriger Mrßlli» nk Aijtizch. KmtsötaLt der Königl. Amtshauptmannschast Grobenhain, des Königl. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Mesa. 147. Sonnaveud, 28. Juni 1802, AveudS. SS. Jahrg. Da« Rtefarr Tagebla« «scheint jrdeu Log Abend» mtt «»»nähme d« «mm- und Festtage. Vtrrteljtthrjtcher Bezng«prrt» bei «bholnng t» der «xpEo, in Mesa I «art SV Pf., durch unser, Träg» srei in» Hau» I Mari 85 Pf., bei Abholung am Schalter der tatferl. Vostanstnlten I Mark 68 Ps., durch den Briefträger frei tu» Hem» 2 Mart 7 Pf. Auch ao«»« wlehm »ugenommv. «njrigen-Lnnahme für die Rümmer de» «urgabet-g^z bi» «ormtttag » Uhr ohne »««Lhr. Druck and Vertag von Langer » »tnrerlich in Riesa. — SefchäftSftellr: »a-anieuftraß, SV. - Für die Redaktion Mrantvortltch: Hermann Schmidt in Riesa. Am 1. 2 3. 4 5 7. 8 S. 10 12. 14. 15. 16. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 28. 29. 30. und 31. Jttli dies.» Jahre« von 7 Uhr «ormittng» bi« 1 Uhr Rnchmittngs und am 11. Juli von 8 Uhr Vormittag« bi« 1 Uhr Nach» Mittag- werden auf dem Artillerie-Schießplätze bei Zeithain und am 1. 2. 3. 4. 5. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 14. 15. 16. 17. 18 19. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 28. 29. 36. und 31. Juli diese« Jahre« von 7 Uhr Vormittag- bi» « Uhr Nachmittag- aus dem Jnftutterie-Schießplatze bei Haidehänser Scharfschießen abgrhaltru und werd«» di« Schießplätze etnschtteßltch der Gefahrenbereiche au jedem dieser Echießtagr etwa 2 Stunden vor Beginn de« Schießen« gesperrt. (Am 11. Juli ist der Artillerie»Schießplatz bereit» von 1 Uhr Borwittog« ab gesperrt.) Der Wülknitzer Weg wird an den Schießtagrn von 1 Uhr Nachmittag- ab für den Verkehr freigegebe». Unter Hinweis auf die amtShauptwannschaftliche Bekanntmachung vom 1. April d«. Ihr«., v. 465, — abgedruckt in No. 75 diS Riesaer Amtsblattes — wird Solche« mit dem nochmaligen Hinweis bekannt gewacht, baß Thrile de» Truppen übungsplatzes außerhalb dir öffentlichen Wege nicht betreten werden dürfen und wird einem Anträge der Kommandantur Zeithain entsprechend daraus htugew'esen, daß das Suchen von Pilzen und Beere« aus dem Truppenübungsplatz« und den dazu gehörigen Waldung« wegen der damit verbundenen Gtsahr untersagt ist. Dir Aufficht-beamten deS Truppenübungsplätze» find an «wiesen, Zuwider» handelnde vom Platze zu weisen und di« Namen derselben zur Bestrafung lest ^stellen. Uebertretungen werden nach §8 366" brz. 368» deS ReichSftrafgesetzbuchS bez. nach Artikel 1 deS Forst» und Feldstrafgesetzes vom —Upril 1894 Die OrtSbehörden werden veranlaßt, den OctSeinwohnern auf dem vorgeschrie- brnen Wege von gegenwärtiger Bekanntmachung Kenntniß zu geben. Großenhain, am 26. Juni 1902. Königliche Amtshauptmannschaft. v 763. vr Uhlemann. In der Nacht vom 30. Junt zum 1. Juli dieses Jahre» (Montag zum Dien»» tag) und zwar von 11 bis 12 Uhr sollen aus dem westlich der von Röderau nach Berlin führenden Eisenbahn gelegene» Theile des Truppenübungsplätze» Zeithain Sprengungen vorgrnommen werden und wird hiermit da» Gelände, welches von dem von Zschepa nach dem Wülknitzer Wege zu führende» Wege (Kiesrrvwegr), dem von JakobSthal nach Zeithain führenden Wege (Buchertellweg), der bezeichneten Eisenbahn, dem GohliS-Slrrumrnrr Wege (Pyramivrnweg) und der westlichen Grenze de« Truppen übungsplatz» eingeschloffrn wird — einschließlich der die Grenzen de» gesperrten Gebietes bezeichnenden Wege —, in der fraglichen Nicht von »/,10 Uhr bis Morgens r/,2 Uhr für jeden Verkehr gesperrt. Uebertretungen werden nach 366" bez. 368» deS ReichSstrafgesetzbuch« bestraft. Die OrtSbehörden werden veranlaßt, den OrtSeinwohnern auf dem vorgeschrie» brnen Wege von gegenwärtiger Bekanntmachung Kenntniß zu geben. Großenhain und Oschatz, am 26. Juni 1902. Dir KSuiglicheu AmtShauptmannschafteu. v 764. vr. Uhlemauu. v. «urloMitz. Im Aukitorwtotat hier kommen Montag, de« 30. J«ni 1S0S, Vor«. 11 Uhr, 1 Pianiuo, 1 großer Psrilrrspirgel, 1 Damenschreibtisch, 1 Sopha- und 1 Auszieh tisch gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 24. Junt 1902 Der «er -Bollz. de- Königl. AmtSger. Hundesteuer betreffend. Die Besitzer der im Stadtbezirke Riesa befindlichen Hund« werden hiermit auf. gefordert, di« Steuer für ihre Hunde auf da« 2 Halbjahr 1902 bi- 1». Juli 19V2 bei Vermeidung der auf die Hinterziehung der Steuer angedrohten Straf« an unsere Stadthauptkaffe abzuführen. Hinterziehung der Steuer wird nach § 7 des Gesetze« vom 18 August 1868, die Einführung einer allgemeinen Hundesteuer betreffend, mit dem 3 fachen Bettag« der Steuer bestraft. Durch die städtische Aufsichtsperson üb« da- Huudewes« werd« diejenige« Hunde weggefaugeu, die «ach dem 12. Juli 1882 außerhalb der Häuser, Gehöfte uud sonstig« gefchlosf«« Räum« ohne die für da rr. Halbjahr 1802 gültige Sterrermarke am HalSbaude betrosf« werd«. Die Besitzer solch« Hmide werd« außerdem, soweit keiue Steuer hinterziehung vorliegt, gemSß d« «gezogenen Gesetze-strlle mit eiu« Geld» strafe von 8 Mark —. belegt. Der Rath -er Stadt Riesa, am 27. Juni 1902. * Brgrmftr. BoeterS. Rbch. Der unterzeichnete Stavlraty macht darauf aufmerksam, daß von dem Vorstände der land- und forstwirthschaftlichrn BrrufSgenoffrnschast für da» Königreich Sachsen die Heberolle mit Unternehmerverzeichniß über die von de» BetriebSuntrrnehmern auf da» Jahr 1901 nach 3,6 Pf. auf jede beitragspflichtige Steuereinheit zu ent» richtenden Beiträge anher abgegeben worden ist und daß dieselbe 2 Woch« laug, von Montag, d« 3«. lfd. Mo«, en gerechnet, in der Gtadtsteuereinnahme zur Einsicht der Bethetltgten a^ Stiegt. Die auSgenorfenen Beiträge werden der Kürze halber von den Rathsboten ein» gehs t werdrn. Der Rath der Stadt Riesa, am 27. Juni 1902. llr Dehne. R. Bekanntmachung, die Versammlung der Stände deS Königreich- Sachse» zu eirrere» außerordentlich« Landtage betreffend Se. Majestät der König haben beschlossen, die ge treuen Stände de« Königreich» Sachse» zu einem gemäß 8 115 Abs. 2 der BersaffuogSurkunde abzuhaltrnden außerordentlichen Landtage aus d« 8. Juli diese- Jahre in die Residenzstadt Dresden rinbrrufen zu lassen. Allerhöchstem Befehle gemäß wird Solche» und daß an die Mitglieder beider ständischer Kammern noch beson der« Misfiven auS dem Ministerium drS Innern ergehen werdrn» hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Dresden, de« 27. Juni 1902. Gesammtmiuisterium. v. Metzsch. v. Seydrwitz. Verordnung, die Wiederzulaflewg von Musik und öffent lich« Lustbarkeit« am 2V. Juni diese- Jahre- betreffend Mit Allerhöchster Genehmigung wird au» Rücksicht aus vielfach hervorgrtreten« Wünsche bestimmt, daß Musik und öffentliche Lustbarkeiten, welche nach der Verordnung vom 20. Juni dieser Jahre« bi« zum 29. Juni diese« Jahre« rinzustrllen sind, am 29. Juni diese» Jahre« Ao« Atzend- 7 Uhr an wiederzugelvffm werden sollen. Dresden, den 27. Juni 1902. Die Ministerien de- Jun«, «ud de- Krrlttr- und öffentlich« Unterricht» v. Metzsch. v. Seydewitz. Oertliches und Sächsisches. Riesa, 28. Juni 1902. — Sr. Excellenz der kommandirende General, General der Infanterie v. Treitschke, wohnte heute Vor mittag dem Exercieren der 89. Infanterie-Brigade auf dem Truppenübungsplatz Zeithain bei. — Mit Genehmigung Sr. Majestät de« König« dürfen, zunächst versuchrweise bis Ende de« Monat- September 1903, Unteroffiziere mtt einer aktiven Dienst zeit von mindesten« sechs Jahren als Stadtgrndarme bei der königlichen Poltzrtdtrektion Dresden eingestellt werde». Ehemalig« Unterosfizierschüler find hiervon so lang« ausgeschlossen, als ihre besondere Dienstverpflichtung dauert. — Da» ,Dr. Journ.- bestätigt eine schon ander weit osfizlö» verlautbart« Mitthetlung, indem e« schreibt: »In der TagrSpreffe findet sich vielfach die Nachricht, daß Sr. königliche Hoheit Prinz Max im Herbste dieses Jahre» am Hose zu Dresden dauernden Aufenthalt nehmen verde und für da« Apostolische Vikariat auSerseheu sei. Wir sind von zuständiger Stelle ermächtigt, zu erklären, daß diese Nachricht in vollem Umfang« unwahr ist." — Se. Excellenz der He« Krieg-Minister v. d. Planitz ist an einer Nervenerschütterung erkrankt, die sich in einer gering« Lähmung de« rechten Arme» äußert. — Postasfistent Ottmann hier, sist wegen Unter schlagung amtlicher Geld« in Untersuchungshaft genommen worden. E« soll indeß, wie wir hären, zweifelhaft er scheinen, ob da« Vergehen bei vollem geistigen Bewußt sein auSgeführt Word« ist. — Ja der BeleidtguugSktagsache de« Herrn Apo theker« Nake gegen Herrn Bademeister Ttttel wurde in der jetzt stattgehabten RevifionSverhandlung vor dem Ober- lande«gericht aus Zurückverweisung der Ktagsache zur noch maligen Verhandlung vor dem Landgericht Dresden erkannt. — An Sachsen» Feuerwehren erläßt der Bor- fitzende de» Landesverbände«, Herr Branddirektor Wck- gand-Chemnitz, folgende Aufforderung: Gott de« Allmäch tigen hat r» gefallen, unseren Allergnädigsten König ui d Herrn, unseren Allerhöchsten Protektor Se. Majestät König Albert in sein himmlische« Reich abzvberufe». Tieferschüttert ist Sachsen« Volk und mit ihm Sachsens Feuerwehren. Wir trauern im tiefsten Schmerz« uni unseren Heimgegangenen edlen Laude-sürste», um unseren allezeit gnädigsten und fürsorglichsten Schutzherrn. In alter Sachsentrrue werden wir, so lange un« Sott hierzu Kraft verleiht, nicht nur de« Verewigten in größter Dankbar Kit gedenk««, sondern auch durch unermüdliche« Streben und Arbeiten für unsere gemeinnützigen Zwecke un» auch fernerhin bemühen, der so lange Jahr« geuoffenen Aller höchsten Auszeichnung würdig zu sei» und zu bleiben. Alle Feuerwehren de« Landesverband«» werden zur» dankbaren Gedächtnlß Seiner Majestät de« König» Albert eine Trauerfrier im eigenen Kreise veranstalten, worüber jeder Wehr noch weitere Mitt Heilung zugehen wird. All« Führer unserer Wehren tragen während der Dauer der Laud«»kauer — 6 Wochen — Trauerflor um den linken Ar« der lluisonn. Chemnitz, am Tage der Beisetzung Gr. Majestät de« König« Albert. Der Land«»verband sächsischer Feuerwehren. Für den Laude »au« schuß: Weigand, Vorsitzender.
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